Vor 83 Jahren gingen in vielen deutschen Städten Bücher in Flammen auf: Mit der „Bücherverbrennung“ diffamierten die Nationalsozialisten im Mai 1933 zahlreiche Werke und Schriftsteller als „undeutsch“.
Lesung unter dem Titel „Verfolgt, verboten und verbrannt“
Die Steinwache und der Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller gedenken der Bücherverbrennung mit einer Lesung: Unter dem Titel „Verfolgt, verboten und verbrannt“ erinnern am Donnerstag, 19. Mai, 19 Uhr drei Dortmunder Autoren in der Steinwache (Steinstraße 50) an die damals verfolgten Kolleginnen und Kollegen und ihre Werke. Der Eintritt ist frei.
Marianne Brentzel stellt die Publizistin und Politikerin Luise Kautsky (1864-1944) vor, die viele nur über ihren Ehemann Karl kennen. Thomas Kade erinnert an den in Wuppertal geborenen Armin Theophil Wegner (1886-1978) und Ellen Widmaier präsentiert die deutsch-israelische Schriftstellerin Jenny Aloni (1917-1993), die in Paderborn geboren wurde.
Heike Wulf, die den Abend moderiert, stellt außerdem die adelige Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner (1843-1914) vor, die mit ihrem Roman „Die Waffen nieder!“ zur Ikone der Friedensbewegung wurde.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS Dortmund).
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