Annähernd 900 Pfadfinderinnen und Pfadfinder feierten am Sonntag die Ankunft des Friedenslichts aus Bethlehem in Dortmund. Im ökumenischen Aussendungsgottesdienst für die Katholische Kirche im Erzbistum Paderborn und die Evangelische Kirche von Westfalen in der St. Josephs-Kirche teilten sie die Flamme und verwandelten den Kirchenraum in ein Lichtermeer.
„Frieden braucht Vielfalt – zusammen für eine tolerante Gesellschaft“ als Motto der Entsendung
„Frieden braucht Vielfalt – zusammen für eine tolerante Gesellschaft“ heißt in diesem Jahr das Motto unter dem die Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Friedenslicht verteilen – in diesem Jahr bereits seit 25 Jahren.
___STEADY_PAYWALL___
Das Friedenslicht wird auf Initiative des Österreichischen Rundfunks (ORF) jedes Jahr durch ein anderes „Friedenslicht-Kind“ in Bethlehem entzündet. Mit dem Flugzeug wird es von dort nach Österreich transportiert. Dann bringen es Pfadfinderinnen und Pfadfinder am 3. Advent nach Deutschland und in viele andere Länder.
Die Aussendungsfeier in Dortmund gestalteten der Diözesanverband der DPSG (Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg) und der VCP (Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder). Eine Delegation von Mitgliedern der beiden Verbände war eigens nach Linz gereist, wo der internationale Aussendungsgottesdienst stattfand und brachte von dort das Friedenslicht mit.
Am Montag nahm Bürgermeisterin Birgit Jörder das Friedenslicht in Empfang
Vikar Tobias Hasselmeyer, Diözesankurat der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG), Landesjugendpfarrer Udo Bußmann und Pastor Martin Blume (BDJK-Dortmund) verteilten die kleine Flamme ebenfalls an die GottesdienstbesucherInnen.
Am Montag haben Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Friedenslicht auch in das Dortmunder Rathaus gebracht und es an Bürgermeisterin Birgit Jörder übergeben. Jörder begrüßte die Pfadfinderinnen und Pfadfinder vom Bezirksvorstand der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) und aus St. Josef in Dortmund-Kirchlinde.
„Das Friedenslicht ist kein magisches Zeichen, das den Frieden herbeizaubern kann. Es erinnert uns vielmehr an unsere Pflicht, uns für den Frieden einzusetzen“, erklären die PfadfinderInnen. Und diese Erinnerung zum Frieden solle in der Weihnachtszeit an möglichst vielen Orten leuchten.