Das Indie-Rockfestival „Halleluyeah“ hat zum vierten in der Kulturkirche in der Nordstadt stattgefunden. Es fand erstmalig unabhängig vom Hafenspaziergang statt.
Acht Dortmunder Bands traten bei „Halleluyeah 4“ in der Pauluskirche auf
Den Aufakt übernahm „John Hubertus“: Das Trio stammt aus der Nordstadt und gibt es seit drei Jahren. Sie haben sich dem Indie/Folk verschrieben und stammen zum Teil aus der Strassenmusiker-Szene. Nachdem die Band schon eine erste Ep aufgenommen hat, sind weitere Aufnahmen in Planung.
„Nia“ gibt es seit 2011 und stammt aus Dortmund und Umgebung. Die Band spielt Pop/Rock mit folkigen Elementen. Die Release Party für die neue CD findet am 27. September im Domicil statt.
„Shoreline is“ ein Indie/Dreampop-Quartett, welches seit 2010 besteht. Derzeit arbeitet die Band an neuen Aufnahmen die voraussichtlich im Herbst fertig gestellt werden.
Zwei Bands kämpften mit Erkrankungen und sorgten dennoch für Musik
Nicht auftreten konnte leider „Glänzende Tragik“: Die Combo musste leider Ihr Konzert absagen, da sich ihr Schlagzeuger den Arm gebrochen hat.
Sänger Christian Walter hatte sich daher spontan dazu entschlossen als Ersatz Songs seiner Band Schmetterlingsjäger solo darzubieten.
Mit „Katzenköter“ trat zudem ein Dortmunder Punk-Urgestein auf, das keinerlei Ambitionen hat (O-Ton Band). Sie treffen sich zum Musik machen wie andere Leute zum Skat spielen und hatten dieses Jahr beinahe mehr Konzerte als Proben. Doch auch ohne ihren erkrankten Sänger sorgte die Formation für gute Unterhaltung.
Zwei Formationen brachten Kirchenbesucher zum Tanzen
„Yunas Ape“ hatte zwar ihren Schlagzeuger als Videoprojektion dabei. Doch das lag nicht an einer Erkrankung, sondern ist Konzept. Die beiden Musikerinnen sind keine Unbekannten: Sie wirkten früher in der Band Pristine mit.
Das Duo existiert seit 2011 und spielt eine erfrischende Mischung aus Indie und Elektro Punk. „Yunas Ape“ waren die erste Band, die an diesem Abend die Gäste zu tanzen animiert haben. Die Aktuelle Coffer-Ep ist bei der Band erhältlich.
Ebenfalls dem Punk verschrieben und seit mehr als zwei Jahrzehnten auf der Bühne, ist die Dortmunder Band „Slup“. Auch sie brachten die Besucher der Pauluskirche zum Tanzen.
„Sisterkingkong“ sorgte für den gelungenen Konzertabschluss
Den Abschluss übernahm „Sisterkingkong“. Nachdem sie schon beim ersten Halleluyeah Festval im Jahr 2011 aufgetreten sind, sind sie In diesem Jahr für die zunächst angekündigte „Blue Angel Lounge“ eingesprungen.
In gewohnter Qualität zelebrierten Zebo & Freunde wunderschöne Indie/Pop Perlen, die der perfekte Ausklang für das diesjährige Halleluyeah Festival waren. Neue Aufnahmen sind fertig gestellt und kurz vorm Veröffentlichung.
Verregnetes Programm im Kirchengarten
Die Moderation des Programms übernahm erneut
Unterhaltungskünstler Pilloso. Im Kirchgarten unterhielten bei allerlei Getränken und Speisen die DJ`s Elvis Pummel, Martini und Heyplusyou. Allerdings litt dieses Programm vor allem am Abend unter dem schlechten Wetter, so dass sich die Besucher dort eher unter den wenigen Zelten aufhielten. Dafür war es in der Kirche um so voller. Der Eintritt war übrigens frei.