Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“
Hinweis: Wenn Sie auf die Fotostrecke gehen und das erste Bild anklicken, öffnet sich das Motiv und dazu das Textfeld mit Informationen – je nach Länge des Textes können Sie das Textfeld auch nach unten „ausrollen“.

„O Tannenbaum“ – Weihnachtsstimmung auf dem Marktplatz Westerfilde
Wenn wir in diesen Zeiten auch auf Vieles verzichten müssen: Weihnachten
ist nicht abgesagt! Und Traditionen soll man pflegen. Daher schmücken auch
in diesem Jahr 15 Nordmanntannenbäume den Marktplatz Westerfilde entlang
der Ladenzeile und lassen ihn in weihnachtlichem Glanz erstrahlen. Das
festliche Schmücken der Bäume fand zum Beginn der Adventszeit
statt.
Unter strenger Einhaltung der Hygienevorschriften wurden gestern die
Bäumchen von den Kindern der OGS der Westhausen Grundschule sowie den
Stadtteil-Kindergärten mit selbstgebasteltem Schmuck behängt. Auf diese
Weise sorgen die geschmückten Tannenbäume für eine heimelige Atmosphäre in
der Weihnachtszeit.
Bunte Tannenzapfen, Troddeln, Sterne aus Eisstielen oder Anhänger aus
Modelliermasse waren der Trend der Saison. Emsig gebastelt in der
voradventlichen Zeit von den Kitas und Grundschulen, sind die Baumhänger
nun auf dem Westerfilder Marktplatz zu bewundern. Viele Passanten blieben
während der Schmückaktion stehen und waren erfreut.
Westerfilde & Bodelschwingh – außen grün und innen bunt!
Die Aktion „O Tannenbaum – Weihnachtsstimmung auf dem Marktplatz“ ist ein
Projekt des Amtes für Stadterneuerung, finanziert mit Mitteln des Bundes,
des Landes NRW und der Stadt Dortmund aus dem Programm „Soziale Stadt
Westerfilde & Bodelschwingh“.
Organisiert wird die Aktion vom Quartiersmanagement Westerfilde &
Bodelschwingh in Kooperation mit der OGS der Westhausen Grundschule, den
Kindertageseinrichtungen FABIDO Speckestraße 15 und 17, FABIDO
Familienzentrum Biehleweg, FABIDO Kindertagesstätte Wattenscheidskamp,
sowie der Katholischen Kindertagesstätte Mariä Heimsuchung.
Bildzeile: Das Schmück-Kommando der FABIDO-Kita Speckestraße 17 freut sich über das bunte Ergebnis.
Foto: Quartiersmanagement Westerfilde & Bodelschwingh

Internationaler Tag des Ehrenamtes
Der „Internationale Tag des Ehrenamtes“ ist wieder am Samstag, 5. Dezember 2020. Jedes Jahr wird mit diesem Gedenk- und Aktionstag, die Anerkennung und Förderung ehrenamtlichen Engagements zum Ausdruck gebracht. So wird sowohl in den gemeinwohlorientierten Organisationen als auch bei öffentlichen Ehrungen den Engagierten ein großer Dank ausgesprochen.
Der Verein zur Förderung der freiwilligen Tätigkeit in Dortmund e.V. hat in den letzten Jahren mit verschiedenen symbolischen Aktionen am 5.12.20 die Aufmerksamkeit auf das Thema Ehrenamt gelenkt und den Bürger*innen dieser Stadt hiermit „DANKE“ gesagt.
Besonders in diesem Jahr hat sich gezeigt, wie unkompliziert, kurzfristig und vor allem einfallsreich neue ehrenamtliche Projekte in Dortmund entstehen können: Es wurden Gabenzäune eingerichtet, nachbarschaftliche Einkaufshilfen wurden initiiert, Masken wurden zuhause genäht und an Bedürftige verteilt, Telefonpatenschaften wurden übernommen, Briefe an Seniorenheime geschickt um den Alltag im Shut down etwas bunter zu gestalten.
Im Hinblick auf das aktuelle Infektionsgeschehen, wird die diesjährige Dankeschön-Aktion der FreiwilligenAgentur zwar ein kontaktloses Format mit Abstand haben, aber dennoch eine Vielzahl an Ehrenamtlichen erreichen können. Dies macht eine Kooperation mit der DSW21 möglich:
So werden am 5.12.2020 Dankeschön-Botschaften auf den Infoscreens in den Stadtbahn-Stationen und den Laufbändern an Haltestellen zu sehen sein!
Foto: Gaye Suse Kromer/Stadt Dortmund

Dortmunder Kirchenparlament lud online zur Herbsttagung ein
Synode in Dortmund – zum zweiten Mal digital
Zum zweiten Mal innerhalb eines Vierteljahres trat die Kreissynode des Evangelischen Kirchenkreises Dortmund virtuell zusammen. Das oberste Entscheidungsorgan der Evangelischen Kirche in Dortmund, Lünen und Selm führte am Montag seine reguläre Herbsttagung durch. Nach den guten Erfahrungen der vergangenen Synodentagung und aufgrund anhaltend hoher Infektionszahlen in der Corona-Pandemie traf sich die Kreissynode unter der Leitung von Superintendentin Heike Proske erneut digital, live gestreamt und moderiert aus dem Haus der Evangelischen Kirche in der Dortmunder Jägerstraße.
Standen auf der Synodensitzung im September umfangreiche Wahlen im Mittelpunkt – auch sie waren erstmals digital erfolgt -, so befasste sich die Synode im November wie in jedem Jahr mit Finanzangelegenheiten der Kirche. Die 231 stimmberechtigten Mitglieder des Kirchenparlaments legten den Haushaltsplan des Kirchenkreises für das bevorstehende Jahr fest. Die Planung des Gesamthaushalts schließt die grundlegenden Entscheidungen über die Zuwendung von Kirchensteuereinnahmen an die 28 Kirchengemeinden in Dortmund, Lünen und Selm für das Jahr 2021 ein. Mittelfristig machen rückläufige Kirchensteuereinnahmen eine Aufwandsreduktion erforderlich, auch wenn aktuell die zurückhaltenden Planungen aus dem Vorjahr die pandemiebedingten Einbußen abzufedern helfen.
Auch die Finanzplanung für die kreiskirchlichen Referate und Dienste und die wirtschaftlich geführten Einrichtungen der evangelischen Kirche stand auf dem Programm der Synodentagung. Dazu zählen die Kindertageseinrichtungen. Der Evangelische Kirchenkreis ist mit mehr als 60 Tageseinrichtungen für Kinder nach der Stadt Dortmund der zweitgrößte Anbieter von Kindergärten in der Region.
Die Dortmunder, Lüner und Selmer Synodalen erhielten außerdem Berichte von der Landessynode der Evangelischen Kirche von Westfalen, die zu Beginn des Monats getagt hatte. Darüber hinaus informierten sie sich über die Arbeit, die in den kreiskirchlichen Arbeitsfeldern im zurückliegenden Jahr geleistet wurde. Alle Referate und gemeinsamen Diensten des Kirchenkreises legen jeweils zur Herbsttagung der Synode ihre Berichte vor.
Die Synode begann mit einer digitalen Andacht aus der Schlosskirche in Bodelschwingh. Ein virtuelles Grußwort erreichte die Synodalen von Rev. Dr. Mitri Raheb aus der Dar al-Kalima Universität in Bethlehem.
Bildzeile: Live gestreamt aus dem Haus der Evangelischen Kirche: die Herbsttagung der Kreissynode im Evangelischen Kirchenkreis Dortmund.
Foto: Stephan Schütze
![[U25]-Online-Suizidpraevention-Dortmund_Nanos-11-20](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2020/11/u25-online-suizidpraevention-dortmund_nanos-11-20-436x656.jpg)
Pauline-von-Mallinckrodt-Preis 2020 geht an Ehrenamtliche aus Gütersloh, Castrop-Rauxel und Höxter-Ovenhausen / Preis für „Junges Ehrenamt“ an drei Initiativen aus Dortmund, Paderborn, Soest
Beispielhaftes Engagement geehrt
Der Pauline-von-Mallinckrodt-Preis 2020 geht an Ehrenamtliche aus Gütersloh, Castrop-Rauxel und Höxter-Ovenhausen. Der Preis für „Junges Ehrenamt“ wird erstmals an drei Initiativen aus Dortmund, Paderborn, Soest und Warburg verliehen.
Der Pauline-von-Mallinckrodt-Preis der Caritas-Stiftung für das Erzbistum Paderborn geht in diesem Jahr an drei Projekte von Ehrenamtlichen, die sich – getreu dem Motto „Sei gut, Mensch!“ – für den gesellschaftlichen Zusammenhalt stark machen und das Miteinander unterschiedlicher Gruppen kreativ gestalten. Den ersten, mit 2.000 Euro dotierten Preis, erhält das Projekt „Die EULE – Begegnung Jung und Alt-ernativ“ des Caritasverbandes Gütersloh. EULE, das für „Erleben, Unterrichten, Lernen, Experimentieren“ steht, fördert generationenübergreifende Begegnungen, indem Jugendliche in Rietberg und Verl ältere Menschen etwa im Umgang mit Computern und Smartphones sowie in anderen Themenfeldern unterrichten. Gewinner des mit ebenso mit 2.000 Euro dotierten Sonderpreises für „Junges Ehrenamt“, der in diesem Preis erstmals an ebenfalls drei Sieger verliehen wird, ist das Projekt [U25] Online-Suizidprävention in Dortmund und Paderborn, bei dem junge Menschen Gleichaltrigen in Krisen anonyme Beratung bieten.
Mit dem zweiten Preis (1.500 Euro) wird die Suppenküche für obdachlose Menschen des Caritasverbandes für die Stadt Castrop-Rauxel ausgezeichnet. Der dritte Preis (1.000 Euro) geht an die Caritas-Konferenz St. Maria-Salome in Höxter-Ovenhausen für ihr Projekt „Sorgendes Dorf“, welches u. a. verschiedene Apps zu besseren caritativen und sozialen Vernetzung innerhalb der Gemeinde hervorgebracht und ein WLAN-Café ins Leben gerufen hat.
Der erstmals vergebene zweite Platz beim Sonderpreis „Junges Ehrenamt“ und 1.500 Euro gehen an ein Apfel-Ernte-Projekt für junge Menschen der youngcaritas Soest. Mit dem dritten Preis (1.000 Euro) wird das in der Phase des ersten Lockdowns entstandene Projekt der youngcaritas Warburg „Herzenspost – Wir schreiben Briefe bis wir uns wiedersehen“ ausgezeichnet, bei dem Jugendliche und junge Erwachsene Bewohnerinnen und Bewohnern von Alten- und Pflegeeinrichtungen mit Briefen eine Freude machen.
Der Pauline-von-Mallinckrodt-Preis der CaritasStiftung für das Erzbistum Paderborn wird gewöhnlich im Rahmen des Caritas-Tages in der Paderborner Libori-Festwoche vergeben. „Normalerweise freuen wir uns immer sehr darauf, die offizielle Preisverleihung in feierlicher Atmosphäre während der Libori-Woche gemeinsam mit Erzbischof Hans-Josef Becker durchführen zu können. Aber Corona hat das natürlich in diesem Jahr unmöglich gemacht“, sagt der Geschäftsführer der CaritasStiftung, Dr. Daniel Friedenburg. Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Pandemie sei es auch nicht mehr möglich gewesen, die Verleihung ersatzweise bei den sechs Preisträgern vor Ort durchzuführen. „Wir müssen notgedrungen auf den nächsten Sommer warten und hoffen, dass wir dann Libori 2021 die Preisträger der Jahre 2020 und 2021 gemeinsam ehren können.“ Preisträger und Nominierte des Jahres 2020 wurden nun schriftlich über die Jury-Wertung informiert.
Bildzeile: Sonderpreis Junges Ehrenamt für das Projekt [U25] Online-Suizidprävention. In Dortmund und Paderborn bieten dabei junge Menschen Gleichaltrigen in Krisen anonyme online-Beratung.
Foto: SkF Dortmund

AWO Kita Braunschweigerstraße erfolgreich zum Familienzentrum zertifiziert
Das Team der AWO Kita Braunschweigerstraße freut sich, voller Stolz mitteilen zu können, dass die Einrichtung erfolgreich zum Familienzentrum zertifiziert wurde. Trotz der – von Corona bestimmten – für alle schwierigen und herausfordernden letzten Wochen und Monate sei es auch durch Impulse von außen gelungen, Anregungen, Ideen und Angebote für die Kinder und Familien kreativ umzusetzen. Man sei den Weg zum Familienzentrum mit reichlich Herz, Engagement und Begeisterung gegangen und habe viel Zeit und Arbeit investiert.
Man bedanke sich für jegliche Unterstützung und freue sich auf weitere kreative Zusammenarbeit zum Wohle der Kinder und Familien im Quartier.
Foto: AWO Dortmund

Leistungswettbewerb: Ein Sieg mit sehr guten Aussichten
Drei Fragen an den 1. Bundessieger Tim Bretscheider, Zweiradmechatroniker aus Bergkamen
„Ein Sieg beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks macht nicht nur die jungen Teilnehmer stolz, sondern auch diejenigen, die sie Tag für Tag unterstützen und an sie glauben: Die Eltern, Freunde und selbstverständlich die Ausbildungsbetriebe. Mit dem Erfolg haben unsere Preisträger nicht nur beste Aussichten auf eine zukunftsstarke Karriere im Handwerk. Sie sind auch Vorbild für viele andere junge Menschen.“, sagt Carsten Harder, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer (HWK) Dortmund.
Zehn erste Landessieger*innen und ein erster Bundessieger des Leistungswettbewerbs des Deutschen Handwerks 2020 stammen aus dem Kammerbezirk der Handwerkskammer (HWK) Dortmund. Bereits zum dritten Mal in Folge konnte ein Zweiradmechatroniker aus dem Kammerbezirk der HWK Dortmund den 1. Platz auf Bundesebene belegen. In diesem Jahr geht der Sieg an den 23-jährigen Zweiradmechatroniker Tim Bretschneider, der seine Ausbildung im Motorradshop Bergkamen absolviert hat:
Warum haben Sie sich für Ihren Beruf entschieden?
Mein Beruf ist sehr Vielseitig. Man trifft jeden Tag auf neue Herausforderungen und hat ein greifbares Ergebnis nach einer abgeschlossenen Arbeit. Ich kann immer sofort sehen, was ich geschafft habe.
Was lieben Sie an Ihrem Beruf?
Ich habe einen hohen Anspruch an mich selbst, Menschen durch meine Arbeit glücklich zu machen. Wenn man zum Beispiel das erste Motorrad eines Kunden nach 20 Jahren Standzeit wieder zum Laufen bringt, ist das ein tolles Gefühl.
Worauf sind Sie besonders stolz?
Ich bin stolz darauf, Motorräder aus den verschiedensten Baujahren fahrbereit zu halten und mit dem Wandel der Technik immer auf dem neusten Stand zu sein.
Info: Wer beim Wettbewerb mitmachen möchte, muss die Gesellenprüfung mindestens mit der Note gut bestanden haben und darf das 28. Lebensjahr nicht vollendet haben. Den besonders Begabten winke zudem ein Stipendium der „Stiftung Begabtenförderungswerk berufliche Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in Höhe von 8.100 Euro.
Bildzeile: Zweiradmechatroniker Tim Bretscheider ist Bundessieger beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks 2020.
Foto: HWK Dortmund

Sieger im Kita-Malwettbewerb
des Handwerks stehen fest
Kindergärten aus Lanstrop, Lünen und der Nordstadt sichern sich die ersten Plätze / Kreishandwerkerschaft besucht Bestplatzierte zur Preisübergabe / Vierter Wettbewerb war trotz Corona ein großer Erfolg
Kein Fest mit jubelnden Kindern, dafür aber gleich dreimal jubelnde Erzieherinnen gab es in diesem Jahr beim Wettbewerb „Unser Bild vom Handwerk“ der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen. Statt wie üblich die Sieger-Kinder zum Besuch der Werkstätten des Handwerks in Dortmund-Körne einzuladen, kamen die Vertreter der Kreishandwerkerschaft und der Sponsoren diesmal unter Corona-Bedingungen direkt zu den Kitas. Den ersten Platz sicherte sich diesmal der Kindergarten St. Michael in Dortmund-Lanstrop. Leiterin Nadja Domke und Erzieherin Simone Hein nahmen im Namen der Kinder den Siegerscheck über 500 Euro aus den Händen von Kreishandwerksmeister Christian Sprenger entgegen. Das Geld soll für eine Matschanlage auf dem Außengelände verwendet werden. 13 Kinder im Alter zwischen 5 und 6 Jahren hatten das Siegerbild erstellt und eingereicht.
Zweiter und dritter Platz aus Lünen und der Nordstadt
Den zweiten Platz belegte der Katholische Kindergarten St. Raphael in Lünen. Hier war es Stadthandwerksmeister Christoph Haumann, der Kindergartenleiterin Ingrid Küssner und Erzieherin Sarina Rüping den Scheck in Höhe von 300 Euro überreichte. Was genau in Lünen mit dem Geld angeschafft werden soll, wird dort in Absprache mit den 23 Kindern der „Räubergruppe“ noch entschieden, die das Bild eingereicht hatten. Zur Übergabe des dritten Preises in Höhe von 200 Euro war Banu Kirrinnis vom Katholischen Kindergarten St. Aposteln aus der Dortmunder Nordstadt eigens zur Kreishandwerkerschaft nach Dortmund-Körne gekommen. Dort nahm sie von Kreishandwerksmeister Christian Sprenger die Glückwünsche zur guten Platzierung des Bildes ihrer Kinder und einen Scheck über 200 Euro entgegen. 23 Kinder der „Sonnengruppe“ hatten 10 Tage daran gearbeitet und in einer „Woche des Handwerks“ ihr Bild fertiggestellt. Von dem Geld sollen jetzt neue Bücherregale für einen Lesebereich gekauft werden. Als kleines Extra gab es für alle Kinder, die sich am Wettbewerb beteiligt hatten, noch einen Adventskalender und einen Kinder-Gesellenbrief.
Alle Teilnehmer bekamen Preise
„Wir haben in diesem Jahr wieder hervorragende Einsendungen bekommen”, freute sich Kreishandwerksmeister Christian Sprenger. „Es ist immer wieder schön zu sehen, mit welcher Kreativität und Begeisterung die Kinder das Thema Handwerk aufgreifen.” Initiator Ludgerus Niklas, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen, zog ebenfalls eine positive Bilanz: „Wir haben den Wettbewerb in diesem Jahr zum vierten Mal durchgeführt und werden ihn aufgrund der guten Resonanz sicher auch im nächsten Jahr wieder stattfinden lassen. Herzlichen Dank auch an unsere Unterstützer, die IKK classic, die SIGNAL IDUNA Gruppe und den BVB.” Auch die weiteren Teilnehmer des Malwettbewerbs bekamen übrigens Besuch von der Kreishandwerkerschaft. Für die Plätze 4 bis 10 gab es weitere Geldpreise verbunden mit der Bitte, beim nächsten Mal wieder teilzunehmen.
Vielfalt der Berufe kreativ kennenlernen
Die Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen hatte den Wettbewerb „Unser Bild vom Handwerk“ Ende August gestartet und alle Kindertageseinrichtungen der Region zum Mitmachen eingeladen. Die Teilnehmer bekamen dazu ein Riesenposter zugeschickt, das künstlerisch und kreativ zum Thema „Handwerk“ bemalt, beklebt und gestaltet werden konnte. Ziel des Wettbewerbs ist es jedes Jahr, die Kinder auf das Handwerk und die Vielfalt seiner Berufe aufmerksam zu machen.
Bildzeile: Übergabe des Siegerschecks an den katholischen Kindergarten St. Michael in Dortmund-Lanstrop mit (v. l.) Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen Ludgerus Niklas, Regionalgeschäftsführerin Claudia Baumeister von der IKK classic, Kindergartenleiterin Nadja Domke, Kreishandwerksmeister Dipl.-Ing. Christian Sprenger und Erzieherin Simone Hein.
Foto: Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen

DOGEWO21: Aktion Wunscherfüller – ein Stück weihnachtliche Nähe
Auch in diesem Jahr gibt es wieder die Möglichkeit, Mitmenschen eine Freude zu bereiten. Initiiert von einem Ehepaar aus Löttringhausen, hat die Nachbarschaftsagentur Löttringhausen gemeinsam mit DOGEWO21 die weihnachtliche Spendenaktion „Wünscherfüller“ ins Leben gerufen. Hier haben Menschen verschiedener Altersgruppen die Möglichkeit, sich Wünsche im Wert von bis zu 20€ erfüllen zu lassen.
In Kooperation mit dem Familienzentrum Eichhoffstraße, der Zentralen Beratungsstelle für wohnungslose Menschen und dem Ambulant Betreuten Wohnen MobiFlex der Diakonie Dortmund, werden diese Geschenkwünsche an die Nachbarschaftsagentur Löttringhausen übermittelt und anschließend ins Fenster gehängt. Nachbarn oder Passanten haben dann die Möglichkeit, sich einen Wunsch auszusuchen und diesen zu erfüllen. Das Geschenk wird in der Nachbarschaftsagentur abgegeben und von dort an die Beschenkten überreicht – so bleiben Empfänger und Wunscherfüller anonym, das Geschenk kommt pünktlich an und löst garantiert große Freude aus.
Heike Rolfsmeier, Mitarbeiterin der Nachbarschaftsagentur Löttringhausen, freut sich sehr auf die Aktion und hofft auf viele Wunscherfüller: „Das besondere an der Aktion ist, dass der Gebende nicht im Vordergrund steht, sondern die Beschenkten. Da jeder ein ganz persönliches Geschenk aussuchen kann, entsteht tatsächlich ein klein bisschen das Gefühl von Nähe, auch wenn sich beide Seiten nicht kennen. Eine ganz besondere Aktion, bei der das Schenken wieder seinen wahren Zweck erfüllt. Da könnte man Corona fast ein bisschen vergessen!“
Wenn auch Sie Interesse haben, wenden Sie sich bitte telefonisch oder per Mail an Frau Rolfsmeier:
Heike Rolfsmeier
0231 47 6017 00
heike.rolfsmeier@nachbarschafts-agentur.de
Bildzeile: Das dekorierte Fenster der Nachbarschaftsagentur Löttringhausen mit Wünschen, die darauf warten, erfüllt zu werden. (links Frau Rolfsmeier, rechts ein Quartiersbewohner, der namentlich nicht genannt werden möchte.)
Foto: Dogewo21

Musikalisch humorvolle Lesung in der Kapelle im St.-Johannes-Hospital
Ende November fand in der Kapelle im St.-Johannes-Hospital eine musikalisch humorvolle Lesung statt. Vorgetragen wurde diese von den Maltesern Dortmunds. Die Patient:innen konnten die Lesung im JoHo-Fernsehen und -Radio mitverfolgen. Eine schöne Aktion, die etwas besinnliche Adventsstimmung in die Patient*innen-Zimmer gebracht hat.
Foto: Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH

Borsigplatz erstrahlt im weihnachtlichen Glanz
Pünktlich zum 1. Advent erstrahlt der Borsigplatz wieder im weihnachtlichen Glanz. Mit tatkräftiger Unterstützung durch den GrünBau-Quartiersservice wurden auf Initiative des Runden Tischs „BVB und Borsigplatz“ die große Platane und die Bäume rund um den Platz mit Lichterketten bestückt. Bis Anfang des neuen Jahres erfreut die Weihnachtsbeleuchtung in den dunklen Stunden nun Anwohner, Gewerbetreibende, Passanten und die vielen Verkehrsteilnehmer, die den Borsigplatz tagtäglich passieren.
Der „Runde Tisch BVB und Borsigplatz“ ist ein Akteursverbund aus: Borsigplatz VerFührungen, Borussia Dortmund, Freundeskreis Hoeschpark e. V., GrünBau gGmbH, Hoesch- Museum, Kirche Heilige Dreifaltigkeit, Kocatepe Moschee, Ev. Lydia-Kirchengemeinde, Machbarschaft Borsig 11 e. V., Quartiersmanagement Nordstadt, St. Vincenz Jugendhilfe-Zentrum e. V., Stadtteil- Schule Dortmund e. V., Stiftung Soziale Stadt, Fleischerei Zimmermann.
Foto: Franz-Josef Ingenmey

Bewohner des Bruder-Jordan-Hauses gestalten Kalender
Menschen – Sehnsüchte – Kunst: Unter diesem Motto hat das Caritas-Altenzentrum Bruder-Jordan-Haus ein Kreativprojekt auf die Beine gestellt. Das Ergebnis ist ein Kalender mit selbstgemalten Bildern der Bewohner*innen, die im Rahmen eines Malkurses entstanden sind. Ergänzt werden die Kalenderblätter durch spirituelle Impulse aus der seelsorglichen Begleitung. „Mit der Zeit entstand aus dem Projekt ein Fundus an ausdrucksvollen Bildern und Texten, die wir nicht ungenutzt lassen wollten. Besonders in diesem Corona-Jahr, war es den Bewohner*innen eine große Freude, sich die Erinnerungen an die kreativen Malstunden zurück zu rufen und ihre Werke veröffentlicht zu sehen“, berichtet Steffi Czech, die im Bruder-Jordan-Haus für die seelsorgliche Begleitung zuständig ist.
Seit dem 1. Dezember sind die Kalender für 9 EURO je Stück erhältlich:
Bruder-Jordan-Haus Melanchthonstr. 17, 44143 Dortmund
Caritas Service Center, Wißstraße 32, 44137 Dortmund
Frisörsalon Kamm Back, J. Tauber, Goystraße 2, 44263 Dortmund
Blumen am Ostpark, D. Langen, Robert-Koch-Straße 12, 44143 Dortmund
Der Erlös wird den Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen des Altenzentrums und des Hospizes am Bruder-Jordan-Haus zu Gute kommen. „Gemeinsam haben wir die Auswirkungen der Pandemie geduldig, verständnisvoll und mit viel Engagement gemeistert. Wenn es wieder möglich sein wird, veranstalten wir ein großes Fest im Klostergarten. Angehörige von Bewohnern und Mitarbeitern haben einen großen Teil der Anerkennung verdient und werden mit uns feiern,“ sagt Einrichtungsleiterin Kirsten Eichenauer.
Bildzeile: Titelbild Kalender Bruder-Jordan-Haus.
Foto: Caritasverband Dortmund/Spiekermann

Projekt fördert junge Technik-Talente an Dortmunder Schulen
Im Rahmen der Vorbereitungen zur Austragung des Weltfinales der World Robot Olympiad (WRO) in Dortmund dürfen sich 14 Schulen über eine Förderung mit Robotermaterialien und Schulungen für Lehrkräfte freuen. Ziel ist die Teilnahme am Wettbewerb im nächsten Jahr und möglicherweise am Weltfinale im November 2022 in Dortmund
Bis Ende September konnten sich Schulen auf einen Aufruf zum Auf- oder Ausbau von Roboter-AGs an Schulen bewerben. Ziel des Projekts ist es, Roboter-AGs an Schulen im Rahmen der MINT-Aktivitäten nachhaltig an den Dortmunder Schulen zu verankern und mit Dortmunder Teams an den Wettbewerben der WRO teilzunehmen. „Bereits seit einigen Jahren arbeiten Schulen im Netzwerk Roboter für Dortmund zusammen. Wir freuen uns, mit diesem Projekt weitere Schulen in unser Netzwerk aufzunehmen und den Austausch unter Dortmunder Schulen zu erhöhen“, erläutert Cornelia Ferber, Leiterin der Initiative Dortmunder Talent.
Koordiniert wird die Schulförderung vom Verein TECHNIK BEGEISTERT e.V., dem Organisator der WRO in Deutschland, der Initiative Dortmunder Talent der Stadt Dortmund und vom Verein Talentstadt Dortmund e.V. Finanziell gefördert wird es durch die Dortmund Stiftung. Für Prof. Dr. Guido Quelle, Vorstandsvorsitzender der Dortmund-Stiftung, ist das Projekt ein wichtiger Beitrag dafür, das Wissen und Können von Schülerinnen und Schülern in Dortmund zu fördern: „Die Förderung technisch-naturwissenschaftlicher Fähigkeiten von jungen Menschen wird immer wichtiger und wir freuen uns sehr, dass mit diesem Projekt weitere Roboter-Aktivitäten an Dortmunder Schulen spielerisch zu diesen Fähigkeiten beitragen können.“
Die 14 Dortmunder Schulen – darunter Grundschulen, Förderschulen, Realschulen, Gesamtschulen und Gymnasien aus unterschiedlichen Stadtteilen – haben im Rahmen der Übergabe ihre Robotermaterialien erhalten. Sieben Schulen erhalten eine Förderung zum Start einer ersten Roboter-AG, sieben weitere Schulen bekommen Unterstützung beim Ausbau bereits bestehender Roboteraktivitäten. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation konnte die Übergabe nur virtuell stattfinden, was der ausgelassenen und positiven Stimmung aller Beteiligten jedoch nicht geschadet hat. Nach einführenden Präsentationen und Vorstellungsrunden war Zeit zum Austausch gegeben.
Im Dezember und Januar finden Schulungen für die Lehrkräfte der Schulen statt, bevor zum zweiten Schulhalbjahr die Vorbereitung auf die Wettbewerbe der World Robot Olympiad in Dortmund startet. Fabian Deitelhoff, Vorsitzender des Vereins Talentstadt Dortmund e.V. und Ansprechpartner für die geförderten Schulen in Dortmund, freut sich über die neuen Roboteraktivitäten: „Mit der Talentstadt unterstützen wir Kinder und Jugendliche dabei, ihre Talente und Begabungen zu entdecken. Roboter eignen sich auf vielfältige Art und Weise dazu kreativ zu werden und erste technische Erfahrungen zu machen.“
Eingebettet ist das Projekt in die Vorbereitungen zur Austragung des Weltfinales der WRO im November 2022 in den Dortmunder Messehallen. „Für unseren Verein war es immer wichtig, mit dem WRO-Weltfinale nicht nur ein tolles Event zu veranstalten, sondern Roboteraktivitäten an Schulen nachhaltig zu verankern“, sagt Markus Fleige, Vorsitzender des Vereins TECHNIK BEGEISTERT e.V., welcher derzeit ähnliche Projekte zur Schulförderung in den Regionen Osnabrück, Hamburg und Berlin koordiniert.
Zu den geförderten Schulen gehören:
Friedens-Grundschule
Jungferntal-Grundschule
Gilden-Grundschule
Kirchhörder Grundschule
Westricher Grundschule
Johannes-Wulff-Schule
Max Born Realschule
Roboter-Koch-Realschule
Droste-Hülshoff Realschule
Anne-Frank-Gesamtschule
Gesamtschule Brünninghausen
Helmholtz-Gymnasium
Heisenberg-Gymnasium Dortmund
Weitere Informationen
Informationen zur Förderung: www.wro2021.de/dortmund
Imagefilm der WRO: https://youtu.be/zUUZ9RAfD0Q
Bildzeile: Mit den Lehrkräften der Schulen freuen sich Prof. Dr. Guido Quelle, Vorsitzender der Dortmund-Stiftung, Cornelia Ferber von der Initiative Dortmunder Talent sowie Vertreter*innen der Vereine Talentstadt Dortmund e.V. und TECHNIK BEGEISTERT e.V. über die Roboter für die Schulen in Dortmund.
Foto: Technik Begeistert e.V.

Adventskalender der Bundespolizei: Mit neuem Imagefilm und Musik durch die Adventszeit
Die Orchester der Bundespolizei haben in diesem Jahr auf der Homepage www.bundespolizei.de eine musikalische Überraschung vorbereitet. Daneben wird am 04. Dezember der neue Imagefilm vorgestellt. Sind Sie neugierig geworden?
Eigentlich würden die Bundespolizeiorchester nun volle Terminkalender haben und in Kirchen, Mehrzweckhallen und Festsälen einen musikalischen Hauch von Weihnachten verteilen. Doch in Coronazeiten ist dies leider nicht möglich. Sie haben sich daher etwas einfallen lassen, zahlreiche Weihnachtstitel eingespielt und einen musikalischen Adventskalender produziert. Seine „Türchen“ können auf der Homepage www.bundespolizei.de geöffnet werden, auch von Ihnen!
Hinter jedem Adventskalendertürchen verbirgt sich ein Musiktitel, präsentiert von verschiedenen Kleinspielbesetzungen eines der Bundespolizeiorchester. Neben bekannten Weihnachtsklassikern finden sich auch neue, für diesen Anlass geschriebene Arrangements. Gesangliche Unterstützung erhalten die Musiker durch die Sopranistin Anna Karmasin aus München, die Sängerin Sheeren Adam aus Hannover oder den Gospelsänger Kirk Smith aus Berlin.
Die Eröffnung des Adventskalenders am morgigen 01. Dezember 2020 wird der Präsident des Bundespolizeipräsidiums, Dr. Dieter Romann, durchführen. Eine weitere Überraschung finden Sie am 4. Dezember 2020 mit dem neuen Imagefilm der Bundespolizei, der an diesem Tag seine Premiere feiert!
Die beiden Dekane in der Bundespolizei werden den Kalender an Heiligabend mit einer persönlichen Weihnachtsbotschaft beschließen. Genießen Sie die Überraschungen!
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Adventszeit und viel Vergnügen mit unserem musikalischen Adventskalender. Bleiben Sie gesund!
Bildzeile: Das Orchester der Bundespolizei.
Foto: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

Zusammenarbeit mit Café Vital
„Weihnachtsmarkt To Go“: Festliche Grüße für
Mitarbeiter*innen und Patient*innen des Klinikums
Schoko-Nikolaus, Spekulatius und Co.: Um Mitarbeiter*innen und
Patient*innen in der diesmal eher ungewöhnlichen Adventszeit eine kleine
Freude zu machen, hat das Klinikum Dortmund in Kooperation mit Café
Vital den „Weihnachtsmarkt To Go“ ins Leben gerufen. Ab sofort bis
Heiligabend können sich Mitarbeiter*innen zum kleinen Preis untereinander
einen Gruß direkt auf Station zukommen lassen. Auch Angehörige können
so an Patient*innen mit längerem Klinikaufenthalt eine wärmende Botschaft
ins jeweilige Zimmer senden. Der mobile Weihnachtsmarkt kommt in Form
einer festlichen Tragetasche, die mit verschiedenen Leckereien gefüllt ist.
„Wir haben uns lange Gedanken gemacht, wie wir mitten in der Corona-
Pandemie ein Zeichen setzen können“, sagt Marc Raschke, Leiter der
Unternehmenskommunikation im Klinikum Dortmund. „Die Idee dahinter ist, dass
trotz abgesagter Weihnachtsmärkte und Einschränkungen zumindest ein wenig
festliche Stimmung und Wärme ins Haus getragen wird.“ Neben weiteren
Maßnahmen des Hauses, um Patient*innen mit längerem Klinikaufenthalt auch in
Krisenzeiten mit ihren Liebsten in Kontakt treten zu lassen, sei dies nun eine
ganz besondere Möglichkeit.
Bestellung per E-Mail und vor Ort möglich
Und so funktioniert’s: Alle Mitarbeiter*innen des Klinikums können sowohl am
Standort Nord als auch am Standort Mitte direkt bei Café Vital bestellen und so
Kolleg*innen weihnachtliche Grüße direkt an den Arbeitsplatz senden.
Angehörige, die für Patient*innen mit längerem Aufenthalt bestellen möchten,
können dies per Banküberweisung und Bestellung per E-Mail tun. Bestellschluss
für die jeweilige Woche ist stets der Montag. Ausgeliefert werden die Leckereien
donnerstags. Die Aktion endet am Mittwoch, 23. Dezember mit der letzten
Auslieferung.
Diese Weihnachtsgrüße werden angeboten:
Tüte „Rudolf“ für 6 Euro (u.a. Schoko-Nikolaus, Gebäckmischung),
Tüte „Santa Claus“ für 10 Euro (u.a. mit Glühwein-Tasse, Tee, Gebäckmischung),
Tüte „Merry Christmas“ für 15 Euro (u.a. Glühwein-Tasse, Prosecco, Gebäck),
Kindertüte für 15 Euro (u.a. Kuscheltier, Schokolade)
Bestellung und Zahlungsinformationen:
Für Mitarbeiter*innen am jeweiligen Standort bei Café Vital
Für Angehörige per E-Mail an redaktion@klinikumdo.de
Foto: Klinikum Dortmund

AWO-Projekt „Global-Neutral – voll normal!“
„Nachhaltige und schöne selbstgebaute Geschenke für Weihnachten sind nur ein Resultat des Nachhaltigkeitsprojekts „Global-Neutral – voll normal!“ der AWO Jugendfreizeitstätte Derne. Dazu gibt es bald ein Video, in dem es um die Herstellung von Kosmetik geht – sehr zur Freude besonders der Teilnehmerinnen. Doch auch der eine oder andere Projektteilnehmer kann sicherlich damit etwas anfangen oder hat so schon ein schönes Weihnachtsgeschenk für Mutter, Oma oder Schwester.
Wichtig ist dem AWO-Team jedoch insgesamt die Förderung nachhaltigen Denkens und Handelns durch einen spielerischen und erlebnisreichen Anstoß von Veränderungsprozessen in Bezug auf das eigene Verhalten, den Konsum und ein bewusstes Umgehen mit der Umwelt.
Das Projekt ist in unterschiedliche Module unterteilt, die sich mit den verschiedenen Themen gesunde/ ausgewogene Ernährung, Nachhaltigkeit, Verschwendung/Upcycling und Fairer Handel/ Konsum befassen.
Workshops in den Sommer- und Herbstferien setzten sich bereits mit Solarenergie und Windkraft auseinander. Zudem wurden Hochbeete gebaut, in denen im Frühjahr Gemüse und Kräuter angebaut werden sollen. Während des aktuellen Light-Lock-Down wird der Kontakt digital gehalten. Die Kinder bekommen wöchentlich Kochvideos zur Verfügung gestellt, die im Vorfeld im Jugendhaus gedreht wurden. Jede Woche geht nun ein neues Video viral und die für das Rezept benötigten Zutaten werden den Projektteilnehmer*innen durch Mitarbeiter*innen zugestellt.
Der herzliche Empfang an der Haustür und vor allem auch die tollen Rückmeldungen per Foto oder Video zeigen deutlich, mit wieviel Spaß und Freude die Kinder am Projekt teilnehmen. Zusätzlich zu den Videos und Zutaten werden die Projektkinder wöchentlich mit Infoblättern versorgt über die saisonalen und regionalen Zutaten des jeweiligen Rezepts. So kann auf diesem Weg eine Auseinandersetzung mit dem Thema Ernährung und Klima stattfinden. Seit Sommer dieses Jahres führt die AWO Jugendfreizeitstätte Derne das Projekt „Global-Neutral – voll normal!“ durch. Es wird gefördert durch das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.
Foto: AWO Dortmund

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
Am 25. November 2020, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, auch Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen genannt, haben in Dortmund verschiedene Frauenvereine vielfältige Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt. An mehreren Orten in der Stadt hingen die TERRE DES FEMMES Fahnen, unter anderem an der Stadt- und Landesbibliothek.
Die Städtegruppe Dortmund hat mit Unterstützung des Migrantinnenvereins Dortmund e.V., der sich ebenfalls für Frauenrechte und Gleichberechtigung einsetzt, an der Reinoldikirche auf die durch Partnerschaftsgewalt ermordeten Frauen aufmerksam gemacht. Es ist kein Familiendrama – es ist Mord. Es ist keine Beziehungstat – es ist Mord. Das Opfer selbst trifft niemals eine Schuld.
TERRE DES FEMMES kritisiert seit Jahren die fehlende Datenerhebung und Differenzierung und fordert deshalb, dass Daten zu geschlechtsspezifischer Gewalt regelmäßig und umfangreich erhoben werden. „Die Aufnahme des Begriffs Femizid als eigener Straftatbestand und die Umsetzung der Istanbul Konvention“, sagt Simone Kleinert, Koordinatorin der Städtegruppe Dortmund, „wären gute Schritte, Femizide sichtbar zu machen und gesellschaftlich zu ächten“.
In Dortmund wurden im Februar 2020 eine junge Mutter von zwei Kindern und im April 2020 eine Mutter und ihre drei Kinder ermordet – in beiden Fällen war es der Partner. Frauen sind KEIN Besitz! Der Aktionstag endete mit einer Mahnwache an der Friedenssäule, um all den getöteten Frauen zu gedenken.
Foto: Terre des Femmes Städtegruppe Dortmund

Gebäude leuchteten orange: Zeichen gegen psychische und physische Gewalt an Frauen
Dortmunder Gebäude leuchteten am 25. November wieder orange. Unter dem Motto „Zonta Says NO“ setzten die Zonta Clubs in Dortmund unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Thomas Westphal auch dieses Jahr wieder sichtbare Zeichen gegen psychische und physische Gewalt an Frauen.
Gemeinsam mit rund 136 Zonta-Clubs bundesweit beteiligten sich die beiden Dortmunder Zonta Clubs an der weltweiten Kampagne von Zonta International. Das globale Netzwerk engagierter, berufstätiger Frauen hat damit auch in diesem Jahr die gemeinsamen Anstrengungen der Vereinten Nationen zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen und Mädchen unterstützt.
„Mit der Aktion ,Orange your City‘ setzen wir anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen auch in diesem Jahr ein deutlich sichtbares Zeichen mit zahlreichen orange angestrahlten Gebäuden in Dortmund. Sehr gerne habe ich die Schirmherrschaft für diese tolle Aktion übernommen“, so Oberbürgermeister Thomas Westphal.
„Wir leben in besonderen Zeiten, wir müssen zusammenhalten und uns für ein friedliches, respektvolles und wertschätzendes Miteinander einsetzen. Gemeinsam lassen wir Dortmund leuchten!“ Zahlreiche Gebäude und Landmarken der Stadt wurden ab 17 Uhr orange erleuchtet. Mehr als 50 Dortmunder Unternehmen, Behörden und Organisation hatten ihre Unterstützung zugesagt.
Bildzeile: Orange your City: v.l. Claudia Vorländer (Zonta Club Dortmund), Jutta Isphording (Zonta Club Dortmund), Oberbürgermeister Thomas Westphal.

Neue Ehrung: Ausbildungssiegel für besonders aktive Betriebe
Ritter Starkstromtechnik GmbH & Co. KG gehört zu den ersten
Besondere Ausbildungsleistungen von Mitgliedsunternehmen aus dem Kammerbezirk Dortmund sollen mit einer neuen Auszeichnung stärker ins Licht der Öffentlichkeit gerückt werden: Dem Ausbildungssiegel der Handwerkskammer (HWK) Dortmund.
„Die Ausbildung eines jungen Menschen ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, die viel Zeit und Energie innerhalb eines Unternehmens bündelt“, sagt Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer (HWK) Dortmund. „Aber die Investition lohnt sich. Denn der Erfolg von morgen hängt maßgeblich davon ab, ob heute ausreichend Fachkräfte qualifiziert werden. Mit dem Ausbildungssiegel möchten wir den Betrieben danken, die sich bei der Ausbildung junger Nachwuchshandwerker besonders engagiert haben und damit maßgeblich zur Fachkräftesicherung beitragen. Wir brauchen solche Vorbilder!“
Ritter Starkstromtechnik GmbH & Co. KG
Die Ritter Starkstromtechnik GmbH & Co. KG ist ein 1934 gegründetes Familienunternehmen mit insgesamt sechs verschiedenen Standorten und rund 550 Beschäftigten. Zu den Tätigkeitsbereichen des Elektrotechnik-Unternehmens gehören die Bereiche Installation, Automation, Schaltanlagen und Schaltgeräte. Der erste Lehrling zum Elektroniker wurde bereits 1934 eingestellt. Am Standort in Dortmund werden aktuell 26 junge Menschen zum/zur Elektroniker*in für Energie- und Gebäudetechnik, drei Elektroniker*in für Automatisierungstechnik im Handwerk, ein Systemplaner und vier Industriekaufmänner/ -kauffrauen ausgebildet.
André Höler, Leiter Geschäftsbereich Installation:
„Wir sind überzeugt, dass eine Ausbildung die Zukunft des Unternehmens sichert. Gleichzeitig macht uns die Arbeit mit jungen Menschen einfach Spaß. Der viel beschriebene Fachkräftemangel lässt sich nur lösen, wenn die Bereitschaft besteht, sich selbst zu engagieren und auszubilden. Dies tun wir leidenschaftlich gerne. Unter dem Motto „Abgucken ausdrücklich erlaubt“ sind unsere Auszubildenden aufgefordert, auch selbst die Initiative zu ergreifen und sich einzubringen. Wir unterstützen sie bei der Weiterbildung nach Ausbildung.“
Das Ausbildungssiegel der Handwerkskammer Dortmund kann verliehen werden, wenn sich das Mitgliedsunternehmen aus dem Kammerbezirk Dortmund vorab mit einem maximal dreiseitigen Motivationsschreiben beworben hat, in dem die Besonderheiten des Ausbildungsbetriebs herausgestellt werden. Alternativ kann auch ein Handyvideo eingereicht werden, in dem der Betrieb kurz vorgestellt wird (maximal 2 Minuten) sowie ein kurzer Steckbrief, der das Gewerk sowie die Anzahl der Mitarbeiter, Auszubildende und Ausbilder enthält.
Weitere Infos zum Ausbildungssiegel www.hwk-do.de/ausbildungssiegel
Bildzeile: v.l. André Höler (Leiter Geschäftsbereich Installation), Ausbilder Marc André Dressel und HWK-Ausbildungsberater Volker Rückert.
Foto: privat

Neue Ehrung: Ausbildungssiegel für besonders aktive Betriebe
Green IT – Das Systemhaus GmbH gehört zu den ersten
Besondere Ausbildungsleistungen von Mitgliedsunternehmen aus dem Kammerbezirk Dortmund sollen mit einer neuen Auszeichnung stärker ins Licht der Öffentlichkeit gerückt werden: Dem Ausbildungssiegel der Handwerkskammer (HWK) Dortmund.
„Die Ausbildung eines jungen Menschen ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, die viel Zeit und Energie innerhalb eines Unternehmens bündelt“, sagt Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer (HWK) Dortmund. „Aber die Investition lohnt sich. Denn der Erfolg von morgen hängt maßgeblich davon ab, ob heute ausreichend Fachkräfte qualifiziert werden. Mit dem Ausbildungssiegel möchten wir den Betrieben danken, die sich bei der Ausbildung junger Nachwuchshandwerker besonders engagiert haben und damit maßgeblich zur Fachkräftesicherung beitragen. Wir brauchen solche Vorbilder!“
Green IT – Das Systemhaus GmbH
Die Kernkompetenz der 2013 gegründeten Dortmunder GREEN IT – Das Systemhaus GmbH liegt auf der Erbringung von nachhaltigen IT-Dienstleistungen. Dabei liegt der Fokus auf Ressourcenschonung, Energieeffizienz und Innovation. Seit dem Gründungsjahr bildet das Unternehmen in den Berufen Fachinformatiker für Systemintegration, Kaufleute für Büromanagement, IT-Systemkaufleute, IT-Systemelektroniker und Fachkraft für Lagerlogistik aus. Aktuell bildet das von Jan Schriewer, Thomas Lesser und Florian Stäwen geführte Unternehmen 19 junge Menschen aus. Bei 130 Mitarbeitern entspricht das einer Ausbildungsquote von fast 15 Prozent.
Geschäftsführer Thomas Lesser:
„Unser Ziel ist es, unsere Auszubildenden auf ihr Berufsleben vorzubereiten. Wir bilden für den eigenen Bedarf aus und freuen uns darauf, unsere Auszubildenden nach der Ausbildung zu übernehmen. Zudem geben wir auch jungen Menschen eine Chance, die auf ihrem bisherigen Weg gestolpert sind. So bieten wir zum Beispiel auch Studienabbrechern die Möglichkeit, ihre Ausbildung bei uns zu starten. Nur mit Unterstützung unserer Auszubildenden können wir die Ausbildung bei der GREEN IT für alle aktuellen und zukünftigen Auszubildenden gestalten. Mit der Auszeichnung möchten wir auch unseren Auszubildenden danken: ein Top-Ausbildungsbetrieb sind wir nur dann, wenn all unsere Auszubildenden von ihrer Ausbildung bei uns begeistert sind.“
Das Ausbildungssiegel der Handwerkskammer Dortmund kann verliehen werden, wenn sich das Mitgliedsunternehmen aus dem Kammerbezirk Dortmund vorab mit einem maximal dreiseitigen Motivationsschreiben beworben hat, in dem die Besonderheiten des Ausbildungsbetriebs herausgestellt werden. Alternativ kann auch ein Handyvideo eingereicht werden, in dem der Betrieb kurz vorgestellt wird (maximal 2 Minuten) sowie ein kurzer Steckbrief, der das Gewerk sowie die Anzahl der Mitarbeiter, Auszubildende und Ausbilder enthält.
Weitere Infos zum Ausbildungssiegel www.hwk-do.de/ausbildungssiegel
Bildzeile: Green IT-Geschäftsführer Thomas Lesser.
Foto: privat

Jubel bei Löwenzahn: Kinderhospizdienst jetzt auch Bundessieger beim Penny-Wettbewerb
Jetzt hat der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn auch im Förderpenny-Bundeswettbewerb den ersten Platz belegt. „Wir sind stolz und freuen uns sehr“, sagte Thorsten Haase, Vorsitzender des Trägervereins Forum Dunkelbunt e.V., „mit dem Preisgeld wollen wir das spezielle Konzept von Löwenzahn weiter ausbauen.“
Die Freude beim Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn ist groß. Vor zwei Jahren erst in Dortmund gegründet, hat der Dienst inzwischen 43 Kinder in der Begleitung nehmen können. Außerdem wurde in diesem Jahr ein zweiter Kinderhospizdienst in Bochum gegründet, wo es bisher einen solchen Dienst noch nicht gegeben hat. Das Löwenzahn Projekt überzeugte die achtköpfige Fachjury um Stefan Magel, Bereichsvorstand Handel Deutschland der REWE Group und COO PENNY. So belegte Löwenzahn unter den zehn letzten Auserwählten den mit 10.000 Euro dotierten Platz eins.
Platz 2 belegte Hanno e.V. aus Pirna, Platz 3 ging an Frauen für Frauen e.V. aus Bad Breisig. „Kinder- und Jugendförderung ist in der aktuellen Situation wichtiger denn je. Experten warnen, dass sich durch Schulschließungen und Homeschooling die Spreizung der Lernniveaus weiter vergrößern und die soziale Ungleichheit steigen wird. Umso mehr freue ich mich, dass wir in diesem Jahr mit 650 Organisationen eine Rekordbeteiligung beim Förderpenny haben. Seit nunmehr fünf Jahren vergeben wir Fördergelder und haben in dieser Zeit annähernd eine Million Euro ausgeschüttet. Den drei Gewinnern des Bundespreises, aber auch jedem der anderen ausgewählten Vereine, gratuliere ich von Herzen und wünsche uns allen, dass das kommende Jahr leichter wird “, sagte Stefan Magel, Bereichsvorstand Handel Deutschland der REWE Group und COO PENNY in Köln.
Die Preisverleihung am 24. November 2020 lief diesmal coronabedingt nicht als feierliche Galaveranstaltung in Berlin, sondern – wie bei der OSCAR-Nominierung – als Internetveranstaltung. Spannend war es für die über tausend Zuschauer allemal und auch Dutzende Ehrenamtliche von Löwenzahn verfolgten das Spektakel live am Computer-Bildschirm. Als der Hospizdienst als Sieger feststand, brach Jubel aus und alle fielen sich virtuell und mit vielen Icons symbolisch in die Arme.
Zunächst hatte Löwenzahn mit den meisten Online-Stimmen der Region den Förderpenny der Region östliches Ruhrgebiet gewonnen. Das bedeutet, der Kinderhospizdienst erhält ab jetzt ein Jahr lang die gespendeten Centbeträge an Penny-Kassen der Region. Dann fuhr Anfang Oktober ein-Team nach Köln, wo der Dienst dann von einer Jury für die Endausscheidung nominiert wurde. Ein toller Erfolg, denn mehr als 650 Vereine bewarben sich bundesweit um die Förderpreise in Gesamthöhe von etwa 260.000 Euro.
Bildzeile: Ehrung für den Sieger: v.l. Christina Marx (Aktion Mensch), Thorsten Haase (Vorstand Forum Dunkelbunt e.V. am Bildschirm), Stefan Magel (Bereichsvorstand Handel Deutschland / COO, Penny
Foto: Forum Dunkelbunt e.V.

Neue Ehrung: Ausbildungssiegel für besonders aktive Betriebe
Glas Kluwe GmbH gehört zu den ersten im Kammerbezirk
Besondere Ausbildungsleistungen von Mitgliedsunternehmen aus dem Kammerbezirk Dortmund sollen mit einer neuen Auszeichnung stärker ins Licht der Öffentlichkeit gerückt werden: Dem Ausbildungssiegel der Handwerkskammer (HWK) Dortmund.
„Die Ausbildung eines jungen Menschen ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, die viel Zeit und Energie innerhalb eines Unternehmens bündelt“, sagt Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer (HWK) Dortmund. „Aber die Investition lohnt sich. Denn der Erfolg von morgen hängt maßgeblich davon ab, ob heute ausreichend Fachkräfte qualifiziert werden. Mit dem Ausbildungssiegel möchten wir den Betrieben danken, die sich bei der Ausbildung junger Nachwuchshandwerker besonders engagiert haben und damit maßgeblich zur Fachkräftesicherung beitragen. Wir brauchen solche Vorbilder!“
Glas Kluwe GmbH
Die Glas Kluwe GmbH ist 1929 als Glasschleifer-Betrieb gegründet worden. Heute befasst sich der Betrieb mit der Herstellung von Türen und Fenstern aus Aluminium und mit dem Glasbau. Schon 1929 wurde der erste Auszubildende eingestellt. Jedes Jahr werden ein bis zwei Menschen ausgebildet, insgesamt hatte Glas Kluwe in der Zeit seines 81-jährigen Bestehens rund 130 Auszubildende. Seit 1983 führt Achim Kluwe den Betrieb in der 3. Generation. Bis heute bildet der Betrieb Auszubildende im Glaserhandwerk aus. Zurzeit gibt es einen Auszubildenden.
Geschäftsführer Achim Kluwe:
„Die Ausbildung spielt seit unserer Gründung eine Rolle. Früher waren die Lehrlinge noch in die Familien der Meister eingebunden. Wir bilden vor allem für den eigenen Bedarf aus und freuen uns, wenn die Azubis nach ihrer Lehre bei uns bleiben möchten. Wir pflegen engen Kontakt mit der Anne-Frank-Gesamt-Schule und arbeiten dort in einem Bildungsförderungskreis mit. Ebenso sind wir mit der AWO-Jugendbetreuung und Förderkreis im engen Kontakt und nehmen wiederkehrend Praktikanten auf, die dann drei bis vier Wochen in den Beruf schnuppern können.“
Das Ausbildungssiegel der Handwerkskammer Dortmund kann verliehen werden, wenn sich das Mitgliedsunternehmen aus dem Kammerbezirk Dortmund vorab mit einem maximal dreiseitigen Motivationsschreiben beworben hat, in dem die Besonderheiten des Ausbildungsbetriebs herausgestellt werden. Alternativ kann auch ein Handyvideo eingereicht werden, in dem der Betrieb kurz vorgestellt wird (maximal 2 Minuten) sowie ein kurzer Steckbrief, der das Gewerk sowie die Anzahl der Mitarbeiter, Auszubildende und Ausbilder enthält.
Weitere Infos zum Ausbildungssiegel www.hwk-do.de/ausbildungssiegel
Bildzeile: v.l.
HWK-Ausbildungsberater Volker Rückert und Geschäftsführer Achim Kluwe.
Foto: privat

Aktionstag Altenpflege am Buß- und Bettag 2020
Vor 25 Jahren ist der Buß- und Bettag als gesetzlicher Feiertag zur Finanzierung der Pflegeversicherung bundesweit gestrichen worden. Ver.di hat diesen Tag zum ver.di Aktionstag Altenpflege gemacht. #GemeinsameSache für eine Solidarische Altenpflege! So lautet der Slogan mit dem Pflegekräfte schon seit einiger Zeit auf die bestehenden Probleme im Altenpflegebereich hinweisen. Nun in Coronazeiten haben sich die Probleme in der gesamten Pflege nochmals verschärft.
Flächendeckend lauten deshalb die Forderungen:
Schutz der Beschäftigten in der Altenpflege sowie der Pflegebedürftigen muss in der Pandemie oberste Priorität haben – dafür brauchen wir Schutzausrüstung und genügend FFP2-Masken
Gute Arbeitsbedingungen und eine anständige Bezahlung nach Tarifvertrag
Einen flächendeckenden Tarifvertrag über Mindestbeschäftigungsbedingungen in der Altenpflege, der für die gesamte Altenpflege als kleinster gemeinsamer Nenner gilt
Eine bundesweit einheitliche Personalbemessung, die sich am tatsächlichen Bedarf orientiert
Eine Solidarische Pflegegarantie, eine Pflegeversicherung an der sich alle Bürger*innen entsprechend ihres Einkommens solidarisch beteiligen und die alle pflegebedingten Kosten übernimmt.
Die Pflegekräfte in Dortmund machen sich insbesondere für das Thema „Personalbemessung“ stark. Denn sie haben das Gefühl, dass ihnen in den letzten Jahren nicht wirklich zugehört bzw. Sie nicht ernst genommen wurden.
Das Hauptproblem im Arbeitsalltag seien fehlende Kolleg*innen. Seit Jahren machen sie darauf aufmerksam,, dass die Arbeit und eine gute Versorgung der Pflegebedürftigen mit so wenig Personal nicht zu schaffen ist. Oft führt die Krankmeldung einer einzigen Kolleg*in schon dazu, dass ein ganzer Dienst nicht mehr aufrecht zu erhalten ist.
Nun endlich liegt seit Mitte des Jahres ein wissenschaftliches Gutachten von Prof. Dr. Rothgang von der Universität Bremen vor, welches genau dieses Gefühl bestätigt. In stationären Pflegeeinrichtungen gibt es an die 40 Prozent zu wenig Personal. Das heißt, dass Tag für Tag Kolleg*innen auf ihre Pause verzichten, länger im Dienst bleiben oder eher anfangen, um die Arbeit doch irgendwie zu bewältigen.
Und nun verschärft die Pandemie die Situation nochmals. Jetzt heißt es, zusätzlich Schutzkleidung anzulegen, Besucherdienste zu organisieren, sogenannte Screenings durchzuführen mit Fiebermessungen usw. Nicht zuletzt eben auch die „umjubelten“ Schnelltests durchzuführen. Sie sind wichtig und werden für eine zusätzliche Sicherheit für Bewohner*innen und Personal sorgen!
Doch wer bitteschön hat sich einfallen lassen, dass das die Pflegefachkräfte in den Einrichtungen selber durchführen sollen? Ein Schnelltest dauert je nach Hersteller 15 bis 30 Minuten, in der die durchführende Pflegekraft zeitlich gebunden ist. Geht man nur allein von 20 Testungen pro Tag aus (Personal, Bewohner, Angehörige, die ins Haus möchten), so sind das wenigstens 5 bis 7 Stunden, die eine Pflegefachkraft nicht für den Arbeitsalltag zur Verfügung steht. Das ist fast eine gesamte Schicht.
Wer soll die Arbeit auffangen bzw. übernehmen?
Wer sagt verantwortlich, welche Arbeiten statt dessen liegen bleiben können?
Eine Idee hätten die Pflegekräfte dazu: Sie dokumentieren weniger! Vielleicht glaubt man ihnen ja auch ohne dass es schwarz auf weiß geschrieben steht, dass sie Bewohner*innen pflegen, ihnen zu Essen und zu Trinken geben und sie auch ihre Medikamente erhalten.
Es ist Zeit umzudenken, die Pandemie zwingt dazu! Wenn wir alle gesund und unversehrt dadurch bringen wollen, müssen jetzt andere Prioritäten gesetzt werden, heißt es von den Pflegekräften.
Foto: ver.di DO

Auszeichnung für beste Einzelradelnde:
501.663 Kilometer kamen beim Stadtradeln zusammen
Anfang Oktober standen alle Gewinner*innen des Dortmunder Stadtradelns 2020 fest. Zusammen mit über 2300 Radelnden haben sie in drei Septemberwochen 501.633km für die teilnahmestärkste Stadt in der Metropole Ruhr gesammelt.
Die Ehrung durch Schirmherr und den damaligen Oberbürgermeister Ullrich Sierau in seiner letzten Amtswoche musste aufgrund der steigenden Infektionszahlen abgesagt werden. Die Unterzeichnung der Urkunden ließ sich Sierau, der selbst begeisterter Fahrradfahrer ist, aber nicht nehmen. Überreicht wurden die Urkunden und Preise bei Einzelterminen unter freiem Himmel am Tiefbauamt, dass auch in diesem Jahr die Organisation der Aktion vom Klimabündnis im Rahmen der „UmsteiGERN“-Kampagne umgesetzt hat.
3.158km hat Gerd Koch auf die Straße gebracht und damit einen Durchschnitt von 150km pro Tag erreicht. Mit dieser Leistung sicherte sich der Vorjahressieger den ersten Platz vor seinem Teamkollegen vom RuMC „Sturm“ Hombruch Marian Thiemann (2.541km) und Mirko Brummel (2.394km) vom Team Samstags Radtour.
Um in diesem Jahr allen Teilnehmenden eine Gewinnchance zu ermöglichen, wurde ein Teil der Preise unter sämtlichen Aktiven mit mindestens 21 Kilometern auf dem „Tacho“ verlost.
Gleich mehrfach vertreten waren die erfolgreichen Teilnehmenden der TU Dortmund. Das Team um Christoph Edeler vom Hochschulsport hat den Campus in den Sattel gebracht und insgesamt 43.341km zusammengeradelt. Auch die Kilometer von Maximilian Roeren, der 21 Tage komplett auf das Fahrrad umgestiegen ist und den Los-Sieger*innen Carina Witt und Volker Fohrmeister sind in die beste Teamleistung eingegangen. Die Urkunde für das teilnehmerstärkste Team nahm der Vorsitzende Werner Blanke für den ADFC-Dortmund entgegen. Das Team „Die geilsten“ erreichte mit 1.284km pro Kopf den ersten Platz in der relativen Wertung.
Alle Erfahrungen, die die Radelnden auf dem Fahrrad gesammelt haben, können weiterhin und bis zum 30. November 2020 in den ADFC-Fahrradklima-Test einfließen: https://fahrradklima-test.adfc.de/.
Der Fahrradclub ADFC ruft gemeinsam mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) wieder hunderttausende Radfahrer*innen dazu auf, die Fahrradfreundlichkeit von Städten und Gemeinden zu bewerten. Der Test hilft, Stärken und Schwächen der Radverkehrsförderung zu erkennen. Die Stadt Dortmund schließt sich dem Aufruf an und hofft auf rege Teilnahme. Über 1.800 Meinungsbilder konnten bisher gezählt werden (online abrufbarer Stand vom 10. November 2020).
Bildzeile: 1. Reihe v.l.: Gerd Koch (RuMC), Marian Thiemann (RuMC), Maximilian Roeren (TU Dortmund), Christoph Edeler (TU Dortmund), Carina Witt (TU Dortmund), Mirko Brummel (Samstags Radtour),
2. Reihe v.l.: Ramona Kelch (Tiefbauamt), Werner Blanke (ADFC), Tim Müller & Frank Rose, Volker Fohrmeister (TU Dortmund)
Foto: Stadt Dortmund

Continentale Versicherungsverbund: Auszeichnung im Arbeitgeber-Ranking
Der Continentale Versicherungsverbund zählt zu den besten Arbeitgebern Deutschlands. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung des Analyse Instituts ServiceValue in Kooperation mit der WELT. Bei der Umfrage „Deutschlands beste Arbeitgeber“ wurden dafür mehr als 820.000 Aussagen ausgewertet. Die Verbundunternehmen Continentale und Mannheimer lagen dabei ganz vorn.
Zwischen Menschlichkeit und Individualität
Der Fokus der Befragung rund um die Attraktivität lag auf dem Image des Unternehmens. Karrieremöglichkeiten und branchenübliche Gehälter gehören dabei zum positiven Gesamtbild eines Arbeitgebers. Aber auch Aspekte wie sichere Arbeitsplätze, eine gute Unternehmenskultur sowie flexible Arbeitsmodelle gewinnen zunehmend an Bedeutung bei der Jobsuche. „Neben dem Gehalt ist es für uns sehr wichtig, dass wir andere individuelle Vorteile bieten, die potentielle Fachkräfte zu uns führen und diese als Mitarbeiter langfristig halten. Allen voran eine ausgeprägte, menschliche und wertschätzende Kultur sowie ein partnerschaftliches Miteinander“, so Dr. Gerhard Schmitz, Personalvorstand im Continental Versicherungsverbund.
Fairness mit Tradition
Fairer Umgang mit den Mitarbeiter*innen hat im Versicherungsverbund bereits Tradition. Seit Jahrzehnten entwickelt das Unternehmen seine Maßnahmen stetig weiter. „Die Continentale hat schon früh nach Chancengleichheit und einer ausgewogenen Work-Life-Balance gestrebt“, betont Dr. Schmitz. „Geschlechtsneutrale Bezahlung ist schon lange selbstverständlich. Das gilt auch für flexible Arbeitszeit, Zeitkonten oder die Verlängerung der Elternzeit.“ Ein Pluspunkt ist außerdem das umfassende Weiterbildungs- und Qualifizierungsprogramm.
Foto: Dr. Gerhard Schmitz ist Personalvorstand im Continental-Verischerungsverbund.
Foto: Continentale Versicherungsverbund

Ein Herz für Tapire: Stadträtin Birgit Zoerner erneuert Patenschaft für „Kuni“
Bereits zum achten Mal hat Stadträtin Birgit Zoerner, Dezernentin für Soziales, Sport und Freizeit, nun ihre Patenschaft für den Flachlandtapir „Kuni“ im Zoo Dortmund erneut.
Kuni kam 1996 aus dem damaligen Ruhr-Zoo Gelsenkirchen nach Dortmund und hat mit der inzwischen verstorbenen Tapir-Dame Indra in knapp 20 gemeinsamen Jahren zehn Jungtiere gezeugt. Mit seinen 26 Jahren ist Kuni inzwischen ein Tapir-Opa, der mit den ersten Alters-Erscheinungen zu kämpfen hat. So hat er bereits einige Zähne verloren und schläft morgens gerne einmal länger. Ansonsten fühlt er sich in direkter Nachbarschaft zu Sohn Alex und „Schwiegertochter“ Fahéj äußerst wohl.
Tapire zeichnen sich durch eine sehr kompakte, kräftige Körperform aus, die ein schnelles Bewegen im dichten Unterbewuchs ermöglicht. Typisch und besonders auffällig ist ihr kurzer, aber sehr beweglicher Rüssel, mit dem sie sehr urtümlich wirken. Tatsächlich sind Tapire ein Bindeglied zwischen Paarhufern (z.B. Antilopen) und Unpaarhufern (z.B. Pferdeartigen).
Zum Hintergrund: Tierpatenschaften
Ob Südamerikanische Riesenheuschrecke oder Breitmaulnashorn – jedes Tier im Zoo kann einen Paten oder eine Patin bekommen. Der Zoo garantiert, dass der gesamte Betrag ausschließlich für Futterkosten verwendet wird. Eine Patenschaft hilft den Tieren direkt, und der Zoo Dortmund kann sich anschließend durch eine Einladung zum Patenschaftstag erkenntlich zeigen. Tierpatenschaften dauern ein Jahr und können beliebig verlängert werden.
Bildzeile: Stadträtin Birgit Zoerner als Patin mit Tapir Kuni.

Der Mensch unterwegs zu sich selbst: Adélka John stellt in der virtuellen städtischen Galerie aus
Die nächste Ausstellung in der Städtischen Galerie Torhaus Rombergpark ist vorerst nur virtuell zu sehen: Seit Mitte November und noch bis zum 20. Dezember 2020 zeigt die virtuelle Galerie unter dem Titel „INNER.PLACES“ Arbeiten der Lüdenscheider Künstlerin Adélka John. Unter der Adresse
www.virtuellegalerie-dortmund.de finden sich alle Bilder der Ausstellung sowie eine Einführung in das Werk durch Dr. Susanne Conzen, Leiterin der Städtischen Galerie Lüdenscheid.
Der Mensch auf seiner Reise durch das eigene Leben: In ihren Arbeiten beschäftigt sich Adélka John mit existentiellen Fragen. Ihre von der Literatur inspirierte Malerei versucht sichtbar zu machen, was sich dem Sichtbaren entzieht: In Acryl und Öl verbindet sich Intuition mit Inhalten, die dem Betrachter eigene Interpretationsmöglichkeiten eröffnen. Der Mensch ist unterwegs zu sich selbst, meist in imaginär anmutenden Landschaften. Dabei sind Johns Arbeiten nicht „geschlossen“, sondern haben z.B. fließende Ränder und offene Flächen – zu sehen ist immer nur ein Ausschnitt.
Kunsthistorikerin Dr. Susanne Conzen beschreibt die Arbeiten wie folgt: „Oft kennzeichnet die Figuren eine unwirkliche Schwebe oder sie wirken wie ins Bildfeld appliziert. Trotz ihrer minuziösen Wiedergabe mögen sie eher als ‚pars pro toto‘ für das Menschliche-an-sich stehen. Ihr vermeintlich Individuelles verliert sich in der sie im wahrsten Sinne des Wortes einnehmenden Umgebung.
Dieser Umgebung scheinen die Figuren auf unterschiedliche Weise zu begegnen. Aufgrund der aufwendigen Lasurtechnik gelingt eine atmosphärische Dichte, die zwar landschaftliche Elemente erahnen lässt, aber so in einem eigentümlichen Sfumato belässt, dass etwas Geheimnisvoll-Surreales immer spürbar bleibt. Gibt es ein ‚Dahinter‘, das wir, Außenstehende, die Betrachter, gar nicht erkennen können?“
Zur Künstlerin
Adélka John wurde 1956 in Marienbad, Tschechien geboren und lebt seit 1965 in Deutschland. Nach einem Studium der Psychologie und Erziehungswissenschaft studierte sie Freie Malerei an der Alanus Hochschule in Alfter/Bonn sowie Zeichnen, Malerei und Grafik an der FADBK, Essen sowie der TU Dortmund. Sie ist Mitglied im BBK Westfalen, Dortmund und präsentiert ihre Arbeiten regelmäßig in Einzel- und Gruppenausstellungen.
Bildzeile: Künstlerin Adélka John in der Städtischen Galerie Torhaus Rombergpark.
Foto: Susanne Henning/Stadt Dortmund

DOGEWO21: Klaus Graniki erneut in das Präsidium des GdW in Berlin gewählt
Der Verbandsrat des Bundesverbandes deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen hat Klaus Graniki am 23. November erneut zum stellvertretenden Vorsitzenden in das Präsidium des GdW gewählt. Seit September 2000 ist er Geschäftsführer des kommunalen Wohnungsunternehmens DOGEWO21.
Der Verband mit Sitz in Berlin vertritt die Interessen von rund 3.000 Wohnungs- und Immobilienunternehmen.
„Die Wohnungswirtschaft steht vor großen Herausforderungen: Einerseits soll die Energiewende bei bezahlbaren Mieten und hoher Energieeffizienz geschafft werden, gleichzeitig stellen der demografische Wandel und die älter werdende Gesellschaft besondere Ansprüche an die Vermieter. Die Bedeutung gut funktionierender Wohnungsunternehmen wächst. Kommunale Wohnungsunternehmen sind hier ein entscheidendes Entwicklungsinstrument für die Städte.“, sagt Klaus Graniki, Geschäftsführer von DOGEWO21, zu den Aufgaben der Zukunft.
Bereits im September wurde Klaus Graniki zum Vorsitzenden der Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Wohnungsunternehmen beim GdW wiedergewählt. In der Arbeitsgemeinschaft sind rund 740 kommunale und öffentliche Wohnungsunternehmen vertreten. Mit ihren 2,5 Mio. Wohnungen geben sie mehr als 5,2 Mio. Menschen ein Zuhause. Sie sind starke Partner der Städte und kooperieren besonders eng im Bereich der Stadtentwicklung.
Allein im Jahr 2018 investierten die kommunalen Wohnungsunternehmen rd. 7,5 Mrd. Euro in den Neubau und die Wohnungsbestände. Neben der Aufwertung von Wohnquartieren bildet der Stadtumbau in zahlreichen Kommunen eine wichtige kommunale Aufgabe. Sie investieren in Großstädten in die Entwicklung neuer Stadtquartiere. Auch bei der Erneuerung von innerstädtischen Altbauquartieren wirken sie, als Sanierungsträger oder als Investoren in innerstädtische Objekte von herausgehobener Bedeutung, aktiv mit. Soziales Quartiersmanagement und die Stabilisierung von Nachbarschaften sind Voraussetzungen für ein friedliches Zusammenleben.
Die kommunalen Wohnungsunternehmen bieten gerade auch Personen in prekären Situationen den benötigten Wohnraum. Angesichts der rückläufigen Zahl von Wohnungen mit Sozialbindung wird die Wohnraumversorgung durch kommunale Wohnungsunternehmen immer wichtiger. Sie sind unverzichtbar und sichern vitale Städte. Kommunale Wohnungsunternehmen sind in erster Linie eine strategische, keine finanzielle Beteiligung einer Stadt.
Bildzeile: Klaus Graniki, Geschäftsführer von DOGEWO21, vertritt in Berlin die Interessen der kommunalen Wohnungswirtschaft.
Foto: DOGEWO21

Friseure werben mit Humor
für den Besuch ihrer Salons
Um Vorbehalten und Unsicherheiten vorzubeugen, wenden sich Friseurbetriebe in Dortmund und Lünen jetzt mit einem humorvollen Aufruf an ihre Kunden und weisen gleichzeitig darauf hin, dass sie weiter geöffnet haben.
„Lass die Experimente: Komm gleich zu uns!“: Mit dieser Botschaft und frechen Fotomotiven werben Friseurbetriebe aus Dortmund und Lünen ab sofort um ihre Stammkundschaft. Angestoßen wurde der humorvolle Aufruf von der Friseur-Innung Dortmund und Lünen in Anlehnung an heimische Haarschnittexperimente während des ersten Lockdowns. Damals wurde aus Not aufgrund der Friseurschließungen mithilfe von Internet-Tutorials zuhause mit der Schere experimentiert. Was in wenigen Fällen glückte, sorgte in der Regel für schiefe Schnitte und bunte Strähnchen. „Mit unserer Aktion wollen wir für ein wenig Schmunzeln im Corona-Alltag sorgen und gleichzeitig eine wichtige Botschaft transportieren: Unsere Friseurbetriebe haben weiterhin geöffnet und freuen sich, dass sie ihr Handwerk im ‚Lockdown light‘ mit den vorgegebenen Schutzmaßnahmen weiter ausüben können“, sagt Frank Kulig, Obermeister der Friseur-Innung Dortmund und Lünen.
Keine Angst vor dem Friseurbesuch
Mit ihrem Appell an die Kunden möchten die Friseurbetriebe der Innung vor allem eines: Unsicherheit nehmen. Den derzeitigen Salonalltag bestimmen die hohen Auflagen des Hygiene- und Infektionsschutzstandards, darunter Mund- und-Nasenschutz für Coiffeur und Kunde, Kontaktnachverfolgung, Mindestabstand, Lüftungskonzept sowie umorganisierte Arbeitsabläufe, um Kontakte zu beschränken. „Unsere Friseurbetriebe achten auf die strenge Einhaltung der geltenden Hygiene- und Schutzmaßnahmen. Zudem sind wir Teil der bundesweiten Aktion #friseuregegencorona, im Rahmen derer wir unsere Friseure zu Hygiene-Botschaftern machen“, erklärt Frank Kulig. Friseurmeister Marcel Kamin ist erleichtert, dass er im aktuellen Lockdown die Schere nicht erneut niederlegen muss „Meine Kunden freuen sich über das Stückchen Normalität, das mit dem Salonbesuch einhergeht. Viele genießen den Haarschnitt jetzt noch mehr als zuvor, bedeutet er doch ein bisschen Wellness und Abwechslung im Alltag.“
Friseur-Innung Dortmund und Lünen
Die Friseur-Innung Dortmund und Lünen ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Handwerksbetrieben der Region. Gemeinsam haben wir uns – von Friseur zu Friseur – zum Ziel gesetzt, vor Ort etwas für die Zukunft unseres Berufsstandes zu tun, Erfahrungen auszutauschen und uns gegenseitig zu unterstützen.
Bildzeile: Kundenwerbung in Zeiten von Corona: (v.l.) Geschäftsführer Ludgerus Niklas, Friseurmeister Marcel Kamin und Obermeister Frank Kulig.
Foto: Friseur-Innung Dortmund und Lünen

Sensorik unterstützt beim Kampf gegen das Coronavirus
Unternehmen des 21-Konzerns setzen CO2-Sensoren ein, um Infektionsrisiken zu reduzieren
Um den Schutz ihrer Kund*innen sowie Mitarbeiter*innen weiter zu erhöhen, nutzen die Dortmunder Stadtwerke (DSW21) sowie ihre beiden Tochterunternehmen DEW21 und DOGEWO21 seit kurzem CO2-Sensoren. Dieser Service stammt von der DOdata GmbH, einer 100prozentigen Tochter von DEW21, die als Dienstleister bei der gesamten Umsetzung unterstützt. Neben der Datenerhebung und -übertragung bietet die DOdata auch entsprechende Analysemöglichkeiten, um Handlungsmaßnahmen abzuleiten oder bereits umgesetzte Maßnahmen zu validieren.
Der Einsatz von CO2-Sensoren kann maßgeblich dazu beitragen, das Infektionsrisiko in der aktuellen Corona-Pandemie zu senken. Denn je mehr ausgeatmetes CO2 in der Luft ist, desto mehr Aerosole sind vorhanden, die wiederum Coronaviren übertragen können. Diesen Übertragungsweg von Covid-19 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bereits im Juli offiziell anerkannt.
„Während der aktuellen Pandemie übernehmen wir eine besondere Verantwortung für unsere Kund*innen und Belegschaft. Mit dem Einsatz der CO2-Sensoren möchten wir eine gesunde Arbeits- und Begegnungsumgebung schaffen, indem wir eine steigende CO2-Belastung in der Raumluft frühzeitig erkennen und entsprechend gegensteuern können. Unser Ziel ist es, dass sich unsere Kund*innen und Mitarbeiter*innen mit dem Wissen bei uns aufhalten, dass wir alle Sicherheitsvorkehrungen treffen“, betonen Guntram Pehlke (Vorstandsvorsitzender DSW21), Heike Heim (Geschäftsführerin DEW21) und Klaus Graniki (Geschäftsführer DOGEWO21). Darüber hinaus möchten die Unternehmen nicht nur, dass sich Kund*innen und Mitarbeiter*innen bestmöglich geschützt, sondern auch wohlfühlen. Denn durch den Einsatz der CO2-Sensoren kann das Lüften optimal gesteuert werden, sodass im Winter niemand mehr beim Dauerlüften frieren muss und sich dadurch möglicherweise erkältet. Darüber hinaus wird durch ein zielgerichtetes Lüften nicht unnötig Heizenergie vergeudet.
Aktuell haben die drei Unternehmen Sensoren in ihren Kundencentern installiert. Bei DOGEWO21 ist aktuell die Zentrale ausgestattet; die Servicebüros in den Stadtteilen sind für den Kundenverkehr noch nicht wieder geöffnet. Zusätzlich hat DSW21 auch CO2-Sensoren in der Leitstelle installiert, um ihre Mitarbeiter*innen in diesem sensiblen und für die Aufrechterhaltung des ÖPNV so wichtigen Arbeitsbereich noch stärker zu schützen. Alle drei Unternehmen möchten in Zukunft weitere Standorte mit der modernen Technik ausstatten.
Denn auch wenn das Einhalten der A-H-A-L-Regel einfach klingt, ist die Frage, wann und wie lange gelüftet werden muss, ohne Datengrundlage nur schwer zu beantworten. „Mit dem Einsatz der Sensorik können wir den CO2-Gehalt bzw. die Aerosolbelastung in der Luft messen und deren Entwicklung während verschiedener Raumnutzungsszenarien verstehen. Die Sensoren übermitteln die Daten über unser eigenes, sicheres LoRaWAN-Netz an eine IoT-Plattform, auf der wir die Daten für die Kunden aufbereiten, analysieren und als Live-Daten zur Verfügung stellen. Damit schaffen wir einen direkten Mehrwert für die Unternehmen, ihre Kund*innen und Mitarbeiter*innen“, erklärt Sven Baumgarte, Geschäftsführer der DOdata GmbH. Auf Basis der so geschaffenen Datengrundlage können nicht nur kurzfristige Maßnahmen abgeleitet, sondern auch die Raumbelegung optimal gesteuert werden. Darüber hinaus lässt sich so auch die Wirksamkeit von bereits umgesetzten Maßnahmen wie beispielsweise der Einbau von Luftfilteranlagen validiert werden. Der Einsatz der CO2-Sensoren ist für die DEW21-Tochter ein Paradebeispiel, wie sie mit Hilfe von Daten das Leben und Wirtschaften in unserer Stadt komfortabler macht.
Bei Bedarf können die Werte nicht nur digital im Web zur Verfügung gestellt, sondern auch über externe Bildschirme, Ampelsysteme oder Alarmfunktionen dargestellt werden. So werden beispielsweise die Mitarbeiter*innen im DEW21-Servicecenter per Push-Nachricht informiert, wenn sich der CO2-Gehalt der zuvor definierten Grenze annähert, damit kurzfristig Gegenmaßnahmen ergriffen werden können.
Bisher ziehen die drei Unternehmen eine positive Bilanz: Die Werte bewegen sich fast immer in einem sehr guten und gesundheitlich völlig unbedenklichen Bereich. Wenn sie sich in seltenen Fällen dem Grenzwert annähern, reagieren die Mitarbeiter*innen unverzüglich, steuern mit entsprechenden Lüftungsmaßnahmen oder durch eine aktive Steuerung des Kundenflusses gegen. Damit stellen sie sicher, dass es bei den Anwesenden keine dicke, sondern nur gesundheitsförderliche Luft gibt.
Bildzeile: Ursula Vogelsang, Mitarbeiterin im DSW21-Kundencenter an der Kampstraße, mit einem CO2-Sensor.
Foto: DEW21

Tag der Kinderrechte
Anlässlich des „Internationalen Tag der Kinderrechte“ am 20.11. machten die Kinder der Dortmunder Falken Werbung wie die Großen. Jedoch nicht für Weihnachtsartikel oder Fernsehsender, sondern für ihre Rechte. An sieben Reklametafeln verteilt auf das Dortmunder Stadtgebiet, hatten die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, sich auf Werbetafeln mit Farbe und Pinsel auszutoben und den Erwachsenen zu zeigen, dass Kinder einen besonderen Platz in der Gesellschaft haben und dieser auch besondere Rechte beansprucht. Die UN-Kinderrechtskonvention ist bereits seit 1948 von Deutschland unterzeichnet worden, im Grundgesetz verankert ist sie aber immer noch nicht. Wir fordern die Kinderrechte ins Grundgesetz aufzunehmen. Auch 31 Jahre nach der Verabschiedung der Kinderrechte bleibt es wichtig weiter darauf aufmerksam zu machen.
Diese Aktion hat einen Teil dazu beigetragen Kinderrechte in Deutschland endlich ernst zu nehmen!
Alle Gruppen hatten beim Bemalen der Wände großen Spaß und die Ergebnisse konnten sich sehen lassen.
Das Projekt Kids Courage
Das Projekt Kids Courage wurde aus der Idee und der Erfahrung geboren, dass mit der Erziehung zu zivilgesellschaftlichem Engagement gegen Rechtsextremismus und Diskriminierungen nicht erst in der Sekundarstufe II angefangen werden darf. Unseren Kenntnissen nach können Jugendliche, die selbst noch Schüler*innen und Studierende sind, Kinder in diesem Prozess überzeugend und nah an ihren Lebenswelten begleiten. Anders als bei Erwachsenen kann ihr Auftreten gegenüber Kin-dern Vorbildcharakter haben und zu eigenen zivilgesellschaftlichem Engagement motivieren. Un-terstützt werden die Jugendlichen von der Projektleitung die die organisatorische, koordinierende, administrative und pädagogische Aufgaben vereint und für die Gewährleistung der Öffentlichkeits-arbeit, der Evaluierung, der Fortbildung und Konzeption des Projekts verantwortlich ist.
Mehr Infos zum Projekt unter: http://www.kidscourage-dortmund.de/
Anfragen an das Projekt unter: info[at]kidscourage-dortmund.de
Bildzeile: Plakatwandaktion von Kids Courage Dortmund zum Tag der Kinderrechte 2020.
Foto: SJD-Die Falken Dortmund

Innovativ, interaktiv, benutzerfreundlich – Relaunch der WIHOGA-Homepage
Die Wirtschaftsschulen für Hotellerie, Gastronomie, Handel und Dienstleistungen (WIHOGA Dortmund) präsentieren sich jetzt auch im WWW von einer ganz neuen Seite.
Mit modernem Corporate Design und auf die Zielgruppen angepasster Ansprache steht gleich auf der Startseite ein Studien- und Karriere-Konfigurator zur Verfügung, der für jede:n Interessent:in einen geeigneten Bildungsgang an dem bekannten Berufskolleg in freier Trägerschaft findet. Übersichtlich und kurz und knapp lassen sich Infos zu den einzelnen Bildungsgängen erfahren, Erfolgsstories von Absolvent:innen sowie Termine und aktuelle Berichte zu den Aktivitäten der Schule finden.
Zahlreiche und immer wieder angebotene Links fordern dazu auf, mit der Schule in Kontakt zu treten, Informationen anzufordern oder sich gleich online zu bewerben. Hier werden alle Medien genutzt bzw. angeboten, wie z.B. WhatsApp Business, E-Mail, Sofort-Nachrichten direkt von der Homepage, Telefon und Fax. Auch eilige Interessent*innen schließen ihre Recherche nun fast immer mit einer Kontaktaufnahme ab, ohne sich vorher auf einer überladenen Website zu verlieren und die Seite ergebnislos zu verlassen.
Die WIHOGA Dortmund sieht eine ihrer wesentlichen Stärken ohnehin in der persönlichen Begleitung aller Schüler:innen und Studierenden auf dem individuellen Karriereweg und freut sich daher, schon über die neue Homepage mit den potentiellen „Kunden“ in Kontakt treten zu können.
Beim Design und der Umsetzung der neuen Homepage wurde die WIHOGA kompetent durch die noch junge Agentur Schwarz+Matt in Dortmund unterstützt.
Der nächste Infoabend findet am 3.12.2020 um 18 Uhr in der Schule statt. Ein neuer Durchgang der 2-jährigen Weiterbildung zum/zur Hotelbetriebswirt:in beginnt wieder im Februar 2021. Anmeldungen werden jetzt angenommen.
Foto: Screenshot der WIHOGA-Homepage

Anmeldekampagne Stadtgymnasium Dortmund
Das Stadtgymnasium Dortmund bietet interessierten Eltern, da diese sich aufgrund der aktuellen Infektionslage nicht auf einem herkömmlichen „Tag der offenen Tür“ über das Schulprogramm, die Fördermöglichkeiten ihrer Kinder, sowie über die Schule insgesamt informieren können, verschiedene Videokonferenzen zu den Themen „Fit für die 5“ und „Ist das Stadtgymnasium die richtige Schule für mein Kind?“ an. Außerdem findet sich auf der Homepage und den sozialen Medien des Stadtgymnasiums ein Kurzfilm für Eltern und Dritt- und Viertklässler, der einen kleinen Einblick in die Schule und in den Unterricht ermöglicht.
Termine:
Montag, 7. Dezember 2020, 18.30 Uhr, 30 – 45 Minuten, Thema: Fit für die 5
Dienstag, 8. Dezember 2020, 18.30 Uhr, 60 Minuten, Thema: Ist das Stadtgymnasium die richtige Schule für mein Kind?
Montag, 11. Januar 2021, 18.30 Uhr, 60 Minuten, Thema: Ist das Stadtgymnasium die richtige Schule für mein Kind?
Dienstag, 12. Januar 2021, 18.30 Uhr, 30 – 45 Minuten, Thema: Fit für die 5
Foto: Stadtgymnasium Dortmund

MIT Dortmund
Mitgliederversammlung wählt neuen Vorstand
Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Dortmund hat am Mittwochabend unter
besonders strengen Pandemie-Bedingungen ihren neuen Vorstand gewählt. Neuer und alter
Vorsitzender ist David J. Finger, der den MIT Kreisverband für weitere zwei Jahre zusammen
mit seinen erfahrenen Stellvertretern Dr. Annette Littmann und Werner G. Steden führen wird.
Komplettiert wird das erneut verjüngte Vorstandsteam durch die Schriftführer Michael
Depenbrock und Florian Weißberg, Reinhard Frank (Schatzmeister) und die Beisitzer Sarah
Beckhoff, Peter Brandenburg, Maximilian Bucher, Roswitha Decking-Hartleif, Thomas Pisula
Fabian Sauer und Lars Vogeler. Der Vorsitzende verabschiedete an diesem Abend die
langjährigen Beisitzer Dr. Martin Hofmann und Karl-Ulrich Kortmann. „Der Fokus der
Vorstandsarbeit wird auf einem angestrebten Mitgliederzuwachs und Effizienz durch
Digitalisierung liegen“, so der Vorsitzende David J. Finger.
Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) – vormals Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung
der CDU/CSU – ist mit rund 25.000 Mitgliedern der größte parteipolitische Wirtschaftsverband in
Deutschland. Die MIT setzt sich für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft und für mehr wirtschaftliche Vernunft in der Politik ein.
Bildzeile: MIT-Vorstandsvorsitzender David J. Finger
Foto: MIT Dortmund

SPD-Ratsfraktion komplettiert den Fraktionsvorstand
Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Dortmund hat ihre Konstituierungsphase nach der
Kommunalwahl nahezu abgeschlossen und im November neun
Beisitzer*innen für den Fraktionsvorstand gewählt.
Zum Fraktionsvorstand gehören nun neben dem Vorsitzenden Hendrik Berndsen und
seinen drei Stellvertreter*innen Silvya Ixkes-Henkemeier, Carla Neumann-Lieven und
Franz-Josef Rüther folgende Beisitzer*innen:
Christina Alexandrowiz, Fabian Erstfeld, Dirk Goosmann, Gudrun Heidkamp,
Cüneyt Karadas, Andrea Keßler, Susanne Meyer, Veronika Rudolf und Roland
Spieß.
Oberbürgermeister Thomas Westphal, Bürgermeister Norbert Schilff, die SPDUnterbezirksvorsitzende
Nadja Lüders (MdL), die Geschäftsführerin des SPDUnterbezirks
Christa Becker-Lettow und der Geschäftsführer der SPD-Fraktion Andrew
Kunter sowie die Fachreferent*innen der Fraktionsgeschäftsstelle sind nach dem Statut
gesetzte Mitglieder des Fraktionsvorstandes. Die Bezirksvertretungsfraktionen wählen
noch zwei Mitglieder, die die örtlichen Belange im Fraktionsvorstand vertreten. Erst dann
ist der Fraktionsvorstand komplett.
Im ersten Teil der konstituierenden Ratssitzung Mitte November wurden bereits die
Ausschussbesetzungen und die Ausschussvorsitze beschlossen. So ist der
Fraktionsvorsitzende Hendrik Berndsen Vorsitzender im Ausschuss für Mobilität,
Infrastruktur und Grün (AMIG) geworden. Franz-Josef Rüther ist Vorsitzender des
Ausschusses für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und
Forschung (AWBEWF). Dem Betriebsausschuss FABIDO (Familienergänzende
Bildungseinrichtungen für Kinder in Dortmund) steht Anna Spaenhoff vor und im
Rechnungsprüfungsausschuss ist Roland Spieß Vorsitzender.
Bürgermeister Norbert Schilff ist stellvertretender Ausschussvorsitzender im Ausschuss
für Personal, Organisation und Digitalisierung (APOD). Rüdiger Schmidt übernimmt die
Stellvertretung im Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit (ASAG). Im
Schulausschuss vertritt Bernhard Klösel die Ausschussvorsitzende und Dirk
Goosmann ist stellv. Ausschussvorsitzender im Wahlprüfungsausschuss.
„Unsere Fraktion hat ein tatkräftiges Team aufgestellt, das sich sowohl mit Erfahrung als
auch viel Ehrgeiz den Herausforderungen für unsere Stadt stellen wird. Wir werden Dortmund weiter gestalten, (noch) besser werden und die Stadt voran bringen. Dabei
stehen Lösungen für die Probleme der Bürger*innen unserer Stadt für uns im
Mittelpunkt.“, so Fraktionsvorsitzender Hendrik Berndsen.
Bildzeile: v.l. Franz-Josef Rüther, Carla Neumann-Lieven, Fabian Erstfeld, Gudrun Heidkamp,
Andrea Keßler, Dirk Goosmann, Christina Alexandrowiz, Hendrik Berndsen, Silvya Ixkes-
Henkemeier, Veronika Rudolf, Susanne Meyer, Norbert Schilff, Oberbürgermeister
Thomas Westphal, Roland Spieß, Cüneyt Karadas.
Foto: SPD Ratsfraktion Dortmund

Strahlende Kinderaugen an Weihnachten
Nachbarschaftshilfe „Marten aktiv“ startet Wunschbaum-Aktion für Kinder aus Marten
Die Nachbarschaftshilfe Marten aktiv möchte, dass alle Kinder in Marten ein glückliches Weihnachtsfest erleben. Dazu gehört auch, dass sich jedes Kind auf ein tolles Geschenk freuen können. Doch leider ist das in vielen Familien oft nicht so leicht möglich, da das Geld nicht dafür ausreicht. Deshalb startet die Nachbarschaftshilfe eine Wunschbaum-Aktion.
Rund 350 Kinder aus Marten im Kita- und Grundschulalter, deren Eltern auf staatliche Unterstützung angewiesen sind, können an der Aktion teilnehmen. Sie erhalten über ihre Einrichtungen einen Wunschstern, auf dem sie ihren Weihnachtswunsch notieren können. Der Wunsch sollte einen Wert von 25 Euro nicht übersteigen. Die Sterne werden dann an den Wunschbaum gehängt.
Ab dem 23. November steht der Wunschbaum dann im REWE Markt Nolte (Germaniastr./Ecke Martener Str.). Und damit kommen die Martenerinnen und Martener ins Spiel. Sie können einen oder mehrere Sterne abnehmen und die Weihnachtswünsche der Kinder erfüllen. Die Geschenke können unverpackt bis zum 16. Dezember im REWE-Markt abgegeben werden. Sie werden dann von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schön eingepackt und über die Einrichtungen an die teilnehmenden Kinder verteilt.
Alternativ gibt es die Möglichkeit, an den Verein Nachbarschaftshilfe „Marten aktiv“ zu spenden oder eine Geschenkkarte im Wert von 25 Euro zu erwerben. In dem Fall übernimmt dann der Verein die Beschaffung der Geschenke.
Die Organisatorinnen Christina Borowski, Margarete Konieczny und Katharina Nolte hoffen, dass sich viele Martenerinnen und Martener an der Aktion beteiligen. „Armut darf uns nicht kalt lassen. Sie darf nicht dazu führen, dass Kinder ausgeschlossen werden. Aber für viele Familien wird Weihnachten eben zu einem finanziellen Problem, gerade wenn es mehrere Kinder in der Familie gibt“, beschreibt Christina Borowski, selbst Mutter eines siebenjährigen Sohnes. „Wenn sich dann nach Weihnachten darüber ausgetauscht wird, wer welches Geschenk bekommen hat, dann stehen Kinder aus armen Familien schnell als Außenseiter da.“
Katharina Nolte findet, dass es jeder verdient hat, an Weihnachten ein glückliches Fest zu feiern: „Strahlende Kinderaugen an Weihnachten sind für mich das Schönste. Und ich glaube, dass viele Martener das auch so sehen.“ Sie hofft daher, dass sich viele Menschen an der Aktion beteiligen. „Zusammenhalt und Solidarität sind ein wichtiger Beitrag für mehr Lebensqualität in unserem Stadtteil. Dazu kann jeder etwas beitragen.“
Infos:
Spendenkonto Wunschbaum Marten:
Kontoinhaber: Nachbarschaftshilfe „Marten aktiv“ e.V.
IBAN: DE68 4416 0014 6615 6817 00
bei der Volksbank Dortmund (BIC: GENODEM1DOR)
Verwendungszweck: Spende Wunschbaum
Geschenkkarten gibt es bei
• Lotto Toto Jürgen Glasebach, Martener Str. 329
• Haarstudio Goldene Finger, Schulte-Heuthaus-Str. 36-38
• REWE Markt Nolte, Germaniastr. 37
• Ardey Apotheke, In der Meile 2
• Apotheke an der Wasserburg, An der Wasserburg 33
Weitere Infos unter Tel.: 0231 / 5869 0610 oder www.marten-aktiv.de
Foto: M. Schmitz

Schilder- und Lichtreklamehersteller
bewerten beste Gesellenstücke
Gesellin aus Hessen siegt beim Bundeswettbewerb / Jury des ZVSL begutachtet in Dortmund Arbeiten aus ganz Deutschland für das Finale des bundesweiten Praktischen Leistungswettbewerbs des Handwerks
„Wir wissen, was wir tun.“ – unter diesem Motto fand in diesem Jahr der bundesweite Praktische Leistungswettbewerb im Handwerk statt. Mit dabei waren auch fünf Landessieger des Schilder- und Lichtreklameherstellerhandwerks. Sie fanden jetzt den Weg aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zur Beurteilung nach Dortmund. Eine fachkundige vierköpfige Jury, bestehend aus der Vorstandsvorsitzenden Martina Gralki-Brosch, ihrem Stellvertreter Frank Berenbrinker und den ZVSL-Bildungsausschussmitgliedern Guido Joeres und Markus Michaelis unterzog die Werkstücke in den Ausbildungswerkstätten des Handwerks in Dortmund-Körne einer mehrstündigen genauen Prüfung.
Aufgaben mit hohem Können gelöst
Zur fachlichen Beurteilung gehörte die Werbewirksamkeit der Arbeit, der Schwierigkeitsgrad der Umsetzung, die Sorgfalt der Bearbeitung, die Materialauswahl und die Form- und Farbgebung. Als Prüfungsaufgabe hatten die Auszubildenden in diesem Jahr eine Außenwerbung herzustellen für „Mälzers Privatbrauerei“, ein fiktives Familienunternehmen, das seit 1836 existiert und Bierspezialitäten und Brauereiführungen anbietet. Insgesamt attestierte die Jury allen Werkstücken auch in diesem Jahr ein gutes Leistungsniveau. Die Sieger sind:
1. Platz (Bundessiegerin):
Michelle Maibaum (Hessen)
Ausbildungsbetrieb: Peeters Autolackiererei GmbH, Griesheim
2. Platz:
Luis Mühlenschulte (NRW),
Ausbildungsbetrieb: SIGN & SHOP Klotz Werbetechnik GmbH, Bonn
3. Platz:
Hendrik Adletha (Rheinland-Pfalz),
Ausbildungsbetrieb: Gebr. Heymann GmbH, Geisig
Im Gegensatz zu den Vorjahren wird die Siegerin in diesem Jahr allerdings nicht zu einer zentralen Schlussfeier fahren können, um ihre Auszeichnung persönlich entgegennehmen zu können. Aufgrund der aktuellen Auflagen der Corona-Pandemie wird die Veranstaltung am 5. Dezember 2020 in Berlin als Livestream in einem virtuellen Format stattfinden. Die Veranstaltung findet ab 13 Uhr als Livestream statt unter www.zdh.de/plw-2020
Bildzeile: Jury-Veranstaltung in Dortmund mit (v.l.) ZVSL-Geschäftsführer Ludgerus Niklas, Jury-Mitglieder Bildungsausschuss-Mitglied Markus Michaelis, stv. Bundesinnungsmeister Frank Berenbrinker, Bildungsausschuss-Mitglied Guido Joeres und Vorstandsvorsitzende Bundesinnungsmeisterin Martina Gralki-Brosch.
Foto: Zentralverband Schilder und Lichtreklame

Starke Ausbilder*innen, starke Zukunft! Kursteilnehmer*innen sind jetzt Ausbilder*innen
Der Vorbereitungskurs auf die Ausbildereignungsprüfung des Bildungswerk Vielfalt in Kooperation mit Kausa Servicestelle Dortmund (Unternehmen.Bilden.Vielfalt e.V.) ist im November erfolgreich zu Ende gegangen. Seit Mitte August wurde zweimal wöchentlich gemeinsam gelernt. Die Dozent*innen Udo Mieth und Aysun Tekin haben die Kursteilnehmer*innen zielstrebig und zielsicher auf die Prüfungen vorbereitet. Diese haben erfolgreich ihre Prüfung bei der Handwerkskammer Dortmund absolviert.
Auch zukünftig werden die Kooperationspartner den Kurs anbieten, nähere Informationen unter: bildungswerk-vielfalt@vmdo.de
Bildzeile: Die Kursteilnehmer*innen des Vorbereitungskurses auf die Ausbildereignungsprüfungen haben die Prüfung erfolgreich bei der Handwerkskammer Dortmund bestanden.
Foto: VMDO

Neues Fahrzeug für den medizinischen Transportdienst vom DRK
Der medizinische Transportdienst vom Roten Kreuz Dortmund kommt dann zum Einsatz, wenn dringend medizinische Geräte und eilige Blutprodukte zwischen den Kliniken in und um Dortmund transportiert werden müssen.
Das neue Fahrzeug des DRK Kreisverband Dortmund e. V. ist größer und umfangreicher ausgebaut als seine Vorgänger. Ausgestattet ist der Ford Transit mit einer Sondersignalanlage (Blaulicht und Martinshorn), sowie einer festverbauten Kühlbox und einem Ausbau im Heck für die sichere Beförderung verschiedener Geräte.
Der Transport von medizinischer Sonderausstattung samt Krankenhauspersonal, gehört ebenso zu den Aufgaben des Transportdienstes.
Die Alarmierung und Disponierung des medizinischen Transport-dienstes des DRK erfolgt über die Leitstelle der Feuerwehr Dortmund. Der medizinische Transportdienst wird rund um die Uhr das ganze Jahr komplett ehrenamtlich besetzt.
Das neue Fahrzeug, welches durch Spender und Fördermitglieder finanziert wurde, hat einen Gesamtwert von etwa 45.000,- € und hat in dieser Woche seinen Regelbetrieb aufgenommen.
Foto: DRK Dortmund (Pütschneider)

Ausgezeichnet! UZWEI beim Dieter Baacke Preis mit Menschenrechte-Projekt erfolgreich
Was sind Menschenrechte, und wozu braucht es sie? Diesen Fragen sind 160 Dortmunder*innen zwischen 3 und 91 Jahren in einem groß angelegten Fotoprojekt nachgegangen. Das Ergebnis waren eine großformatige Plakatkampagne und eine Ausstellung auf der UZWEI im Dortmunder U, die nun ausgezeichnet wurden: Das Projekt „Mensch – Du hast Rechte!“ erhielt Mitte November den mit 2000 Euro dotierten Dieter Baacke Preis in der Kategorie „Interkulturelle und internationale Projekte“.
Für das Projekt kooperierten die UZWEI im Dortmunder U, die LAG Kunst und Medien NRW und die Initiative „Selfiegrafen“. In mehreren Workshops ab Ende 2019 haben die Teilnehmer*innen die 30 Artikel der Menschenrechtserklärung fotografisch unter die Lupe genommen. Am Ende stand die Ausstellung „Recht und Würde“ auf der UZWEI, in der sich die Besucher*innen an Mitmachstationen selbst mit dem Thema auseinander setzten konnten.
Beteiligt waren Kinder der AWO-Kita DSW21 und der FABIDO-Kita Lünener Straße, Schüler*innen der Gesamtschule Scharnhorst, Emscherschule und Lieberfeld Grundschule, der Sunrise Jugendtreff, „Adams Corner“ und das Paul Ehrlicher Berufskolleg, die Dobeq GmbH Jugendberufshilfe, das Eugen-Krautscheid-Haus und der Planerladen e.V. Stollenpark.
„Das Ziel, auch vulnerablen Zielgruppen wie geflüchteten und LSBTI*-Jugendlichen oder sogenannten ,benachteiligten Gruppen‘ die Teilnahme an dem Projekt zu ermöglichen, wurde beispielgebend umgesetzt. Die Einbindung einer Senior*innengruppe zeigt, dass Menschen- und Kinderrechte uns alle etwas angehen. Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zum gesamtgesellschaftlichen und intergenerativen Austausch. Es stärkt die Rechte und die Selbstwahrnehmung der Beteiligten und eröffnet möglichen Nachahmer*innen die Möglichkeit, selbst mit diesem partizipativen Ansatz künstlerisch, medienpädagogisch und politisch zu arbeiten“, begründete die Jury die Wahl. Insgesamt lagen der Jury 126 Bewerbungen aus ganz Deutschland vor.
Anlass für das Projekt war der 30. Jahrestag der UN-Kinderrechtskonvention. Das Projekt wurde gefördert vom Kulturbüro Dortmund, dem Fonds Soziokultur und dem Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.
Mit dem Dieter Baacke Preis zeichnen die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend beispielhafte Projekte der Bildungs-, Sozial- und Kulturarbeit aus.
Foto: UZWEI

Kinder schickten trotz Corona tolle Bilder vom Handwerk
Jury tagte zum Wettbewerb „Unser Bild vom Handwerk“ / Punktvergabe für liebevoll gestaltete Kunstwerke / Preisvergabe folgt am 30. November
Keine leichte Aufgabe hatte jetzt die Jury der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen beim Be-werten der Beiträge zum Kindermalwettbewerb „Unser Bild vom Handwerk“. Insgesamt sechs Juroren nahmen unter Corona-Bedingungen die Einsendungen von Kindergärten und Kindertagesstätten „un-ter die Lupe“, die die Vertretung der Dortmunder Handwerksunternehmen bis zum Stichtag am 31. Oktober erreicht hatten. Tatkräftig unterstützt wurden die Handwerker dabei von Vertretern der drei Sponsoren, der SIGNAL IDUNA Gruppe und der IKK classic sowie des BVB. „Ich freue mich, dass wir in diesem Jahr trotz Corona und aller Einschränkungen den Malwettbewerb zum vierten Mal durchfüh-ren konnten“, sagte Kreishandwerksmeister Dipl.-Ing. Christian Sprenger anlässlich der Jury-Tagung. „Die große Kreativität der Bilder hat uns auch in diesem Jahr wieder überzeugt und ich glaube, dass wir auf einem tollen Weg sind, den Wettbewerb in Zukunft so weiterzuführen.“
Vielfalt der Berufe kreativ kennenlernen
Die Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen hatte den Wettbewerb „Unser Bild vom Handwerk“ Ende August gestartet und alle Kindertageseinrichtungen der Region zum Mitmachen eingeladen. Die Teilnehmer bekamen dazu ein Riesenposter zugeschickt, das künstlerisch und kreativ zum Thema „Handwerk“ bemalt, beklebt und gestaltet werden konnte. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Kinder auf das Handwerk und die Vielfalt seiner Berufe aufmerksam zu machen. Als Preise gibt es 500 Euro für den Sieger, 300 Euro für den Zweitplatzierten und 200 Euro für die Drittplatzierte Gruppe. Die Sieger bekommen am 30. November die Preise unter den dann geltenden Corona-Bedingungen überreicht oder zugestellt. Eine Einladung aller Kinder in die Werkstätten des Handwerks mit Siegesfeier wird es in diesem Jahr leider nicht geben können.
Bildzeile: Die Jury des Kindermalwettbewerbs mit (v.l.) Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen Joachim Susewind, Kreishandwerksmeister Dipl.-Ing. Christian Sprenger, Regionalgeschäftsführerin Claudia Baumeister von der IKK classic dem komm. Gebietsdirektor der Gebietsdirektion Dortmund der SIGNAL IDUNA Gruppe Marcel Fiege, dem Sportlichen Leiter im Grundlagen- und Aufbaubereich des BVB Andreas Bath und dem stellv. Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Ludgerus Niklas.
Foto: Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen

Deutsche Diabetes Gesellschaft bestätigt hohe Qualität
Bestmögliche Behandlung: Klinik für Geriatrie des
Klinikums Dortmund als Diabeteszentrum zertifiziert
Interdisziplinäre und modernste Behandlungsmöglichkeiten – das hat die
Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) nun der Klinik für Geriatrie
(Altersheilkunde) im Klinikum Dortmund bescheinigt. Die Klinik unter
Leitung von Dr. Thomas Reinbold darf sich für ihre herausragenden
Leistungen im Bereich der Blutzucker-Krankheit ab sofort als zertifiziertes
Diabeteszentrum bezeichnen. „Wir ergänzen damit das Angebot des
Diabeteszentrums im Klinikum Dortmund Nord und haben so die bereits
bestehende fachübergreifende Behandlung noch weiter ausgebaut“, sagt
Dr. Reinbold. Mit der Auszeichnung will die DDG eine qualitativ hochwertige
Versorgung unterstützen und Betroffenen eine Orientierung bieten.
Um den ausführlichen Anforderungskatalog der DDG zu erfüllen, muss eine
Einrichtung einen hohen Standard und Erfahrungswerte nachweisen können.
„Nur wer ein Krankheitsbild vielfach betreut und sich daher intensiv damit
auseinandersetzt, kann die notwendige Expertise aufweisen. Daher ist der Begriff
Zentrum auch ein Qualitätsmerkmal, an dem sich Patienten orientieren sollten“,
so Dr. Reinbold. „Wir arbeiten zudem mit zahlreichen Fachbereichen Hand in
Hand, um unseren geriatrischen Patienten individuelle Therapien zu ermöglichen
– so etwa mit dem Zentrum für Endokrinologie, Diabetologie und Rheumatologie
unter Leitung von Dr. Frank Demtröder. Wir freuen uns sehr, dass die Deutsche
Diabetes Gesellschaft unsere tägliche Arbeit würdigt.“
„Wir möchten das Bewusstsein der Öffentlichkeit, insbesondere der potenziellen
Patienten, dafür sensibilisieren, dass Therapie nicht gleich Therapie und
Einrichtung nicht gleich Einrichtung ist“, sagt Yasemin Agan, Referentin im
Bereich Zertifiziertes Diabeteszentrum der DDG. Nicht nur die stationäre
Betreuung sei zudem wichtig, sondern auch die Planung über den
Krankenhausalltag hinaus und ein Blick auf eventuelle psychosomatische
Probleme.
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft ist eine der großen medizinischwissenschaftlichen
Fachgesellschaften in Deutschland. Sie unterstützt
Wissenschaft und Forschung, entwickelt Leitlinien und engagiert sich in Fort- und
Weiterbildung.
Foto: Klinikum Dortmund

Die diesjährigen Gewinner*innen stehen fest
Herausragende Leistungen: Der Treuepreis 2019
wird an drei Pflegekräfte des Klinikums vergeben
Außergewöhnlicher Einsatz, Empathie gegenüber Patient*innen und
ausgesprochene Kollegialität: Unter anderen durch diese Eigenschaften
zeichnen sich die drei Gewinner*innen des Treuepreises 2019 aus. Martina
Hüppler, Ulrike Bölker und Wolfgang Zeipert (gelernte Gesundheits- und
Krankenpfleger*innen im Klinikum Dortmund) dürfen sich nicht nur über die
besondere Auszeichnung freuen, sondern erhalten zusätzlich eine
finanzielle Anerkennung. Übergeben wurde der Preis von Prof. Dr. Michael
Schwarz (medizinischer Geschäftsführer im Klinikum), Pflegedirektor Georg
Schneider sowie Bodo Röse (Treuhänder der Dieter-Klaus-Stiftung), die die
Geldgeschenke ermöglicht hat.
Einmal im Jahr wird der Treuepreis an langjährige Pflegekräfte des Klinikums
vergeben, die nicht nur hohes Engagement zeigen, sondern auch durch ihre
Begeisterung für den Beruf und ihre Motivation herausstechen. Mitarbeiter*innen
sowie Patient*innen des Klinikums können dafür im Vorfeld Vorschläge
einreichen, die von einer internen Jury bewertet werden. Die Gewinner*innen
erhalten schließlich neben dem Preis auch eine finanzielle Anerkennung. Diese
wurde durch Prof. Dr. Dieter Klaus, ehemaliger Direktor der Medizinischen Klinik
Mitte, ermöglicht, der 1991 mit seiner Stiftung eine namhafte Schenkung an das
Klinikum gemacht hat.
Der Treuepreis wurde dieses Jahr zum 30. Mal vergeben und hat
Mitarbeiter*innen aus unterschiedlichen Bereichen des Klinikums geehrt:
Martina Hüppler – Pflegeexpertin im Klinikum. Die gelernte Gesundheits- und
Krankenpflegerin ist seit dem 01.01.1998 im Haus tätig und fungiert mittlerweile
als Pflegeexpertin für beide Klinikzentren Mitte und Nord. Seit 2005 ist Frau
Hüppler außerdem Teil des Wundmanagement-Teams, das sich auf die
Versorgung von chronischen Wunden spezialisiert hat.
Ulrike Bölker – Kinderkrankenschwester auf den Stationen C23 und C13 sowie
Initiatorin der Elternberatung. Frau Bölker ist seit 1987 und damit schon seit 33
Jahren Teil des Klinikums. Nach knapp drei Jahrzehnten Tätigkeit in der Pflege,
hat sie 2016 die Elternberatung des Klinikums ins Leben gerufen, in der sich der
engen psychosozialen Betreuung der Familien gewidmet wird.
Wolfgang Zeipert – Pflegebereichsleiter Anästhesie Mitte. Vor 30 Jahren hat
Herr Zeipert seine Tätigkeit als Gesundheits- und Krankenpfleger in der
Anästhesie des Klinikums begonnen. Heute leitet er die Abteilung genau dieses
Fachbereichs am Klinikstandort Mitte.
Bildzeile: v.l. Pflegedirektor Georg Schneider, Ulrike Bölker sowie Wolfgang Zeipert und Martina Hüppler (Gewinner*innen), Prof. Dr. Michael Schwarz (medizinischer Geschäftsführer im Klinikum) und Bodo Röse (Treuhänder der Dieter-Klaus-Stiftung)
Foto: Klinikum Dortmund

Recruiting-Kampagne „Steig bei uns ein“ erfolgreich – seit Jahresbeginn 72 neue Busfahrer*innen eingestellt
Um sich im Busbereich personell zu verstärken, hatte DSW21 die Recruiting-Kampagne »Steig bei uns ein« ins Leben gerufen. Da seit Januar 2020 insgesamt 72 neue Busfahrer*innen eingestellt wurden, konnte diese nun erfolgreich abgeschlossen werden.
„Wir möchten uns für die künftigen Herausforderungen personell breiter aufstellen“, hatte DSW21-Arbeitsdirektor Harald Kraus zu Jahresbeginn angekündigt. Die wachsende Anzahl an Baustellen und Sonderverkehren werde zusammen mit dem altersbedingten Ausscheiden vieler Kolleg*innen einen größeren Personalbedarf verursachen, erläuterte Kraus damals. An diesem gestiegenen Personalbedarf hat auch die Corona-Pandemie nichts geändert. Im Gegenteil: DSW21 erhöhte das Angebot auf mehr als 100 % der üblichen Kapazitäten, damit die Fahrgäste möglichst viel Abstand zueinander halten können.
Mit den mehr als 40 Busfahrer*innen, die über die bisherigen Planzahlen hinaus eingestellt wurden, gibt es umgerechnet auf Fahrer-Vollzeitstellen einen Zuwachs von 543 auf 561. Insgesamt haben seit Jahresbeginn 72 neue Kolleg*innen den Busbereich verstärkt. Dabei reicht die Bandbreite vom ehemaligen Friseur bis zum Floristen. Viele neue Kolleg*innen waren vorher zudem in technischen Berufen oder in der Logistikbranche tätig. Wer bisher noch nicht den erforderlichen Führerschein der Klasse D gemacht hat, wird in der eigenen Fahrschule von DSW21 ausgebildet.
Familienfreundlichkeit überzeugt Bewerber*innen
„Unsere Fahrschule ist ein Alleinstellungsmerkmal, mit dem wir uns von der Konkurrenz abheben“, sagt Marion Büttner, Leiterin Personalwirtschaft bei DSW21, dazu. „Außerdem punkten wir mit Arbeitsplatzsicherheit, Sozialleistungen und Familienfreundlichkeit.“ Die betriebseigene Kita und die geregelten flexiblen Arbeitszeiten ermöglichten ein harmonisches Miteinander von Beruf und Familie. Auch Teilzeit-Wünschen könnte in der Regel kurzfristig entsprochen werden. Büttner fährt fort: „Anders als viele andere Verkehrsunternehmen verzichten wir zudem auf so genannte geteilte Dienste, bei denen die Mitarbeiter*innen zwischen den eigentlichen Einsatzzeiten längere Wartezeiten überbrücken müssen.“
Neben der Corona-Pandemie habe in erster Linie die Ende 2019 gestartete Recruiting-Kampagne »Steig bei uns ein« dafür gesorgt, dass die Zahl der Bewerber*innen in den ersten neun Monaten des Jahres 2020 im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 60 % gestiegen ist. „Wir haben insgesamt ein breites Interesse entfacht und eine Vielzahl an neuen Kandidat*innen im Blick. Davon werden wir auch bei den künftigen Stellenbesetzungen profitieren“, so Büttner.
Digitales Recruiting
Bei der Suche nach neuen Mitarbeiter*innen setzt das Unternehmen auch verstärkt auf digitale Kanäle: Die Karriere-Netzwerke Xing und LinkedIn werden konsequent bespielt. Zudem hilft die Video-Serie »Stefan auf Achse« auf dem unternehmenseigenen YouTube- bzw. Vimeo-Kanal »einundzwanzig« dabei, jungen Leuten das Berufsbild Busfahrer*innen näher zu bringen. Ferner beschreitet DSW21 mit der Präsenz auf der Social-Media-Plattform TikTok neue Wege.
Ergänzende Links:
www.dsw21.de/karriere
https://www.tiktok.com/@21.de
www.youtube.com/einundzwanzig
Bildzeile: Motiv der Recruiting-Kampagne „Steig bei uns ein“: Busfahrerin Karina Gawlik.
Foto: Christoph Fein

Erster virtueller Runder Tisch im Stadtbezirk Eving
Das Seniorenbüro Eving richteteAnfang November den ersten virtuellen Runden Tisch aus. Das Evinger Seniorennetzwerk trifft sich bis zu vier Mal im Jahr mit Akteuren, die im Handlungsfeld der Seniorenarbeit tätig sind. Dies sind neben stationären und ambulanten Diensten auch viele Vereine, und andere Institutionen die Ehren- und Hauptamtlich im Bezirk engagiert sind. Die Corona Pandemie traf auch die Arbeit des Seniorennetzwerkes zunehmend und daher wurden Lösungswege gesucht, um den Kontakt zum Netzwerk zu erhalten. Durch die technische Unterstützung der AWO konnte nun der erste Runde Tisch virtuell mit einigen Netzwerkteilnehmenden stattfinden. Trotz anfänglicher technischer Schwierigkeiten, konnten sich durch die Moderation des Seniorenbüros alle Teilnehmenden erfolgreich an der Videokonferenz beteiligen. Alle empfanden diese außergewöhnliche und inzwischen gängige Methode, der Videokonferenz als positive Ergänzung zu Post, Mail und Telefonkontakt. Durch den ersten Erfolg hofft das Seniorenbüro Eving, dass am nächsten virtuellen Runden Tisch weitere Netzwerkpartner teilnehmen werden. Es fand ein reger Austausch der verschiedenen Institutionen über die Probleme und Lösungen während der Pandemie statt. Der Erfahrungsaustausch, neue Lösungswege und die ermunternden Worte waren sehr hilfreich und ermöglichten einen positiven Blick in die Zukunft. Das Seniorenbüro Eving spricht insbesondere Allen beteiligten ein großes Dankeschön, für die Offenheit und das Vertrauen in die Zusammenarbeit aus. Auch der AWO möchten wir ein großes Dankeschön aussprechen, ohne die der erste virtuelle Runde Tisch nicht umsetzbar gewesen wäre. Es sind alle Menschen im Handlungsfeld der Altenarbeit im Bezirk herzlich eingeladen, bei Interesse sich im Seniorenbüro zu melden, wenn sie beim nächsten Runden Tisch teilnehmen möchten. (tel. 0231-50 29660, seniorenbuero.eving@dortmund.de).
Foto: AWO Dortmund

Mit Turnbeuteln gegen Corona
Neue Wege in Sachen Aufklärung über die Corona-Pandemie gehen die Mitarbeiter*innen des Kontakt- und Beratungsverbundes für schulmüde und schulverweigernde Jugendliche (KuBDO). Am 16. und 17. November haben sie in der Dortmunder Innenstadt besonders gefüllte Turnbeutel an Jugendliche verteilt.
„In unserer Arbeit merken wir immer wieder, dass Kinder und Jugendliche nicht genügend über Corona wissen, vor allem, wie man sich und andere schützt. Genau da setzen wir an“, sagt Katrin Meyersieck, eine der Mitarbeiter*innen, die die Aktion entwickelt haben. „Auch wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, Infektionsketten zu unterbrechen.“
In den Beuteln befindet sich eine Grundausstattung bestehend aus einer Mund-, Nasenbedeckung, extra aufbereiteten Materialien zum Umgang mit Corona und zum Angebot des KuBDO. Mit dieser Aktion will der Beratungsverbund vor allem schulmüde und schulverweigernde Jugendliche ansprechen. Seit der besonderen Corona-Situation bleiben zunehmend Schüler*innen der Schule fern, wie die Mitarbeiter*innen des KuBDO in den vergangenen Monaten wahrgenommen haben.
„Wir wissen, wo sich diese Jugendlichen am Vormittag aufhalten, genau dorthin gehen wir und verteilen die Turnbeutel. So kann einerseits nicht nur etwas gegen Corona getan, sondern auch Corona-gerecht verschiedene Möglichkeiten der Kontaktaufnahme zum KuBDO aufgezeigt werden“, betont Oliver Uzunkol. So kann neben der Hotline Nummer 0231-5010017, auch der Kontakt über die Homepage www.kub-dortmund.de genutzt werden.
Nicht nur die Schüler*innen und ihre Eltern können die Beratung aufsuchen. Auch Lehrer*innen, Schulsozialarbeiter*innen sowie Fachkräfte der Jugendhilfe und anderer Stellen können sich bei Fällen von Schulverweigerung an die Mitarbeiter*innen wenden. „Eine tolle Idee, die wir gerne unterstützen!“, so Ralf Harder, Fachreferent der Jugendberufshilfe des Jugendamtes der Stadt Dortmund.
Der Kontakt- und Beratungsverbund (KUBDO) wird seit 2001 in enger Trägerkooperation der dobeq und der GrünBau gGmbH umgesetzt und berät jährlich bis zu 200 schulmüde und schulverweigernde Dortmunder Jugendliche und deren Eltern. Finanziert wird die Beratungsstelle aus Mitteln des Landes, des Landesjugendamtes sowie dem Jugendamt der Stadt Dortmund.

Große Resonanz zur Hörder „Wanderbaum-Allee“
Die Straßen rund um den Hörder Neumarkt sollen grüner werden. Das zeigt die große Resonanz zur Abstimmung über die „Wanderbaum-Allee“, an der sich insgesamt 165 Anwohner*innen beteiligten. Die Teilnehmenden haben dabei für ihre Lieblingsstraßen abgestimmt und ihre Meinungen zur Aktion geäußert. Dies berichtet die Hörder Stadtteilagentur, die die Umfrage im Auftrag des Amtes für Stadterneuerung durchgeführt hat.
Zehn Wochen lang waren sechs Wanderbäume in acht Straßen rund um den Hörder Neumarkt zu Gast und haben den Anwohnerinnen und Anwohnern gezeigt, wie Straßenbäume in ihrem Viertel wirken. Bis Ende Oktober konnten Interessierte bei der Hörder Stadtteilagentur ihre Stimmen abgeben.
Weil lange Straßen mit vielen Anwohner*innen tendenziell auch mehr Stimmen erhalten, wurde die Anzahl der direkt betroffenen Menschen bei der Ermittlung des Ergebnisses berücksichtigt. Die Auswertung der fast 500 eingereichten Stimmen (jede*r Bürger*in konnte bis zu drei Stimmen vergeben) ergab nach dieser Berechnung folgende Reihenfolge: Die Suebenstraße liegt vorn, gefolgt vom Entenpoth und der Lugierstraße. Es folgen die Piepenstockstraße und die Kleine Gildenstraße. Die Beukenbergstraße, die Graudenzer Straße und die Nervierstraße haben, bezogen auf die jeweilige Anzahl der Anwohner*innen gesehen, die wenigsten Stimmen.
Ergänzend zur Stimmabgabe hinterließen viele der Teilnehmenden ausführliche Kommentare und Anregungen. Darunter gab es auch kritische Stimmen, die auf knappe Parkplätze, Laub in Regenrinnen und Hundekot in Baumscheiben verwiesen. Der überwiegende Teil der Kommentare war jedoch positiv. Viele Menschen begrüßen ausdrücklich das Grün in der Straße und den Schatten im Sommer.
Über die große Resonanz der Beteiligungsaktion freut sich das Amt für Stadterneuerung sehr. Amtsleiterin Susanne Linnebach bedankt sich bei allen Bürger*innen für das rege Engagement und die vielen hilfreichen Anregungen. „Die Menge der Stimmen und auch die vielen inhaltlichen Kommentare haben uns überrascht. Sie zeigen, dass sich die Hörder*innen besonders für ihren Wohnort engagieren. Sie belegen auch, dass wir auch in Zeiten der Corona-Pandemie einen guten Weg der Beteiligung und des Dialogs mit den Menschen gefunden haben. Wir werden die Hörder Erfahrungen in vielen weiteren Projekten berücksichtigen.“
Die Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung fließen als Grundlage in die Ausbauplanung für die Straßenbäume ein, die in Zusammenarbeit von Tiefbau- und Grünflächenamt sowie dem Amt für Stadterneuerung erstellt wird. Im Frühjahr 2021 soll die Bezirksvertretung Hörde entscheiden, welche Straßen tatsächlich mit Bäumen begrünt werden. Mit den Mitteln des Stadterneuerungsprogramms Hörde können etwa 30 Bäume gepflanzt werden. Die Bezirksvertretung Hörde überlegt, aus eigenen Mittel weitere Bäume zu bezahlen. Die genaue Anzahl hängt von den baulichen Gegebenheiten für jeden einzelnen Baumstandort ab. Die ersten Bäume werden voraussichtlich im Frühjahr 2022 gepflanzt.
Und was passierte mit den Wanderbäumen, die in ihren Kisten über so lange Zeit durch Hörde wanderten? Die sechs Zierapfelbäume (malus rudolph) haben einen schönen Standort im Hörder Stadtgarten gefunden und wurden dort Ende Oktober eingepflanzt.
Foto: Stadt Dortmund, Katja Schnell

270 Nistkästen zur Förderung der Artenvielfalt
Kooperation mit JVA Castrop-Rauxel im Rahmen der Biodiversitätsinitiative von Emschergenossenschaft und Lippeverband
Nomen est omen: In der Justizvollzugsanstalt „Meisenhof“ in Castrop-Rauxel – gelegen an der „Lerchenstraße“ – haben die dortigen Insassen 270 Vogelnistkästen hergestellt! Im Rahmen der Biodiversitätsinitiative von Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) werden diese nun zur Förderung der Artenvielfalt auf den Anlagen der beiden Wasserverbände angebracht.
Natürliche Nistplätze vieler Vögel sind in unserer Landschaft rar geworden. Nistkästen können den verlorenen Lebensraum der Vögel ersetzen. Während der Wintermonate bieten sie sogar kleineren Säugetieren ein schützendes Heim. Doch Vogelnistkästen haben auch für uns Menschen einen Vorteil. Zahlreiche Beobachtungen untermauern, dass Meisen auch natürliche Bekämpfer des Eichenprozessionsspinners sind.
„Bereits seit vielen Jahren fördern Emschergenossenschaft und Lippeverband durch eine umweltbewusste Gewässerbewirtschaftung aktiv den Artenschutz“, sagt Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender von EGLV. „Das bisherige Engagement erweitern wir mit unserer Biodiversitätsinitiative: Zahlreiche Maßnahmen werden zum Schutz bestehender und zur Schaffung neuer Lebensräume der im Emscher- und Lippegebiet heimischen Arten umgesetzt, unter anderem eben auch auf unseren eigenen Anlagen“, so Paetzel weiter. Der erste Nistkasten wurde übrigens gleich im Innenhof der Hauptverwaltung von EGLV in Essen angebracht.
Mit der erfolgreichen Zusammenarbeit mit der JVA Castrop-Rauxel gehen Emschergenossenschaft und Lippeverband einen weiteren Schritt in Richtung „Mehr Artenvielfalt in unserer Region“ und erfüllen ihre Biodiversitätsinitiative weiter mit Leben. Ganz herzlich bedanken sich die Verbände bei der JVA und den an der Kooperation Beteiligten für die wirklich tollen Nistkästen!
Schon bald werden zahlreiche weitere Aktionen zum Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten an Emscher und Lippe folgen.
Hintergrund: die Biodiversitätsinitiative
Der drastische, weltweite Rückgang der Artenvielfalt ist besorgniserregend. Der negativen Entwicklung wollen die sondergesetzlichen Wasserwirtschaftsverbände Emschergenossenschaft und Lippeverband entgegenwirken und die Biodiversität an Gewässern und auf verbandseigenen Anlagen weiter stärken.
Der ökologische Gewässerumbau in den Gebieten von Emscher und Lippe, die nachhaltige Nutzung vieler wasserwirtschaftlicher Anlagen und das gezielte Wiederansiedeln von verschiedenen, selten gewordenen Fischarten sind nur einige Beispiele für bereits laufende Maßnahmen.
Biodiversität ist ein Kernbestandteil des Programms „Lebendige Gewässer“, das im Emscher- und Lippe-Gebiet an Gewässern wie Auen sehr erfolgreich umgesetzt wird. Der Gewässerumbau wird dazu seit vielen Jahren durch ein intensives Monitoring begleitet, das z. B. die Entwicklung der gewässertypischen Fauna und Flora, darunter auch seltene oder gefährdete Arten, beobachtet.
Insgesamt hat sich beispielsweise im Zuge der ökologischen Verbesserung der Emscher seit rund 30 Jahren die Artenzahl gewässerlebender wirbelloser Tiere im Emscher-Gebiet etwa verdreifacht.
Durch das Programm „Lebendige Lippe“ schaffen EGLV neue Habitate für eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt. Dadurch ist an der Lippe die Biodiversität erheblich gestiegen – ein herausragendes Projekt ist die renaturierte Lippe-Mündung in Wesel mit mehr als 600 nachgewiesenen Tier- und 425 Pflanzenarten. Die Artenvielfalt wird außerdem indirekt auch durch die Verbesserung der Wasserqualität, d. h. die Ertüchtigung der Reinigungsleistung der Klär- und Regenwasserbehandlungsanlagen, gefördert.
Bildzeile: Prof. Dr. Uli Paetzel (2.v.r.), Vorstandsvorsitzender von Emschergenossenschaft und Lippeverband, nahm in der JVA Castrop-Rauxel die Nistkästen von Wilko Köster (1.v.l.), Julius Wandelt (2.v.l.) und Martin Böllhoff (1.v.r.) entgegen.
Foto: Ilias Abawi/EGLV

Kinder aus einer Dortmunder Kita packten Taschen für Wohnungslose
‚Licht in Sicht‘ – Selber mal St. Martin sein
Kekse, Shampoo, Taschentücher – Deospray und warme Strümpfe. Das alles packten die Kinder aus der Dortmunder Kindertagesstätte im Familienzentrum Roland in eine Stoff-tasche. Die hatten die Kinder zuvor selbst mit Textilfarbe bunt gestaltet. 50 Taschen waren am Ende voll. Als Zugabe gab es für alle ein selbstgemaltes Bild der Roland-Kinder.
„Das machen wir für arme Leute“, erklärt Jadon. Zusammen mit Emily – sie ist wie Jadon fünf Jahre alt -, ihrer Schwester Marie (4) und Julius (4) bildete er die Kindergarten-Abordnung, die mit Hilfe ihrer Erzieherinnen Sandra Simic und Katharina Duda die Taschen am Martinstag zum Haus der Evangelischen Kirche an der Jägerstraße brachte. Dort übergaben sie die 50 Stoffbeutel an die Wohnungslosenhilfe der Diakonie.
Eigentlich stand im November, wie jedes Jahr, der Laternenumzug zum Martinstag auf dem Programm. Aber der musste, wie schon so vieles in diesen Monaten, pandemiebedingt ausfallen. Was also tun, fragten sich die Erzieherinnen in der Dortmunder Nordstadt-Kita? Wie all die anderen kirchlichen Feiertage im Jahr gehört auch St. Martin zum Repertoire der besonderen Feste, die im Alltagsleben des Kindergartens ihren festen Platz haben.
Und so entstand die Idee, dass die Kinder in diesem Jahr einmal selbst wie St. Martin sein könnten, nicht im Rollenspiel, sondern im Handeln. Der hatte bekanntlich als Soldat mit einem Bettler seinen Mantel geteilt. Später studierte er Theologie und wurde Bischof.
Dass man wie St. Martin etwas mit armen Menschen teilen könnte, dafür konnten sich die Kinder schnell begeistern. Das Geld, das die Kindertagesstätte sonst für Bastelmaterial zum Bau von Laternen vorhält, investierte man jetzt in Dinge des täglichen Gebrauchs. Die Erzieherinnen fragten bei der Diakonie nach, was Menschen ohne Wohnung am dringlichsten benötigen. Dann wurden Strümpfe, Seife und Kekse besorgt.
Die Kinder in der Rolandstraße hatten viel Spaß dabei. Und auch die Erzieherinnen waren schnell Feuer und Flamme für die Aktion. „Für unsere Kinder ist das ein großer Gewinn“, sagt Andrea Schaedel, die Leiterin der Roland-Kita. „Sie können miterleben, wie man sich für die Menschen einsetzt, die in einer Notlage sind. Menschlichkeit, Gemeinsinn, Achtsamkeit, Respekt, Empathie und vieles mehr entwickeln sich durch solch ein gemeinsames Erleben bei unseren Kindern“, freut sich die Pädagogin. Der Name der Aktion: ‚Licht in Sicht‘. Licht spielt üblicherweise auch bei den Martinsumzügen eine Rolle. Es weist aber auch mit Zuversicht in die Zukunft. Andrea Schaedel: „Wir glauben ganz fest daran: im Jahr 2021 gehen wir wieder alle singend mit unseren Laternen um den Block.“
Bildzeile: Die Taschen sind fertig gepackt. Jadon, Marie, Julius und Emily (v.l.) wollen sie stellvertretend für alle Kinder in der Roland-Kita zur Diakonie bringen. Im Hintergrund die Erzieherinnen Sandra Simic (l.) und Katharina Duda.
Foto: Stephan Schütze

Institut für Transportlogistik optimiert Deutschlandreise
Marathon führt Elektroauto an die TU Dortmund
Die Rekordfahrt eines Elektroautos über mehr als 20.000 Kilometer durch ganz Deutschland führte den Wagen im November, an die TU Dortmund – was nicht verwundert: Die Route für den Elektro-Marathon hat ein Team um Prof. Uwe Clausen, Leiter des Instituts für Transportlogistik (ITL) der TU Dortmund, ausgearbeitet.
Bereits 17.000 Kilometer hatten Rainer Zietlow und sein Co-Pilot Dominic Brüner bis Dienstag quer durch Deutschland zurückgelegt. Bei ihrer Route von Süd- nach Norddeutschland gibt es mehrere Vorgaben: Jeder Ort soll nur einmal angefahren werden. Zudem sollen alle deutschen Schnellladesäulen mit einer Ladeleistung von mindestens 60 Kilowatt (kW) und auch alle VW-Händler in der Bundesrepublik einmal besucht werden. „Diese Aufgabenstellung entspricht mit ein paar Modifikationen dem klassischen Problem des Handlungsreisenden“, sagt Prof. Clausen. In der Logistikwelt wird dies Travelling-Salesperson-Problem genannt. „Die Herausforderung, jeden Ort genau einmal zu besuchen und die weiteren Anforderungen, klingt verblüffend einfach. Das Handlungsreisendenproblem ist jedoch eines der schwersten aus Sicht der Komplexitätstheorie“, erklärt Nicolas Kämmerling, ITL-Gruppenleiter Mathematische Optimierung. Daher war die Kompetenz des ITL-Teams gefragt, um ein passendes mathematisches Optimierungsmodell aufzustellen. „Es hat bislang alles wunderbar geklappt“, so Fahrer Zietlow. „Das Team von Prof. Clausen hat wieder einmal eine tolle Lösung erarbeitet.“
Die Fahrt des Elektroautos startete am 28. September am südlichsten Hotel Deutschlands und endet am nördlichsten Parkplatz Deutschlands, westlich von List auf Sylt. Ein Highlight der Tour ist ein Stopp bei einem SOS-Kinderdorf, das Rainer Zietlow seit 2005 unterstützt. Rainer Zietlow hat bereits viel Erfahrung mit Langstreckenfahrten und Weltrekorden auf allen Kontinenten der Erde gesammelt.
Eine Langstreckenfahrt führte Zietlow übrigens 2009 durch ganz Deutschland – damals mit einem Auto, das statt mit Benzin mit Erdgas betrieben wurde. Die Strecke wurde bereits von einem Team um Prof. Clausen ausgearbeitet.
Bildzeile: Marathon-Fahrer Rainer Zietlow (3.v.l.) traf sich an der TU Dortmund mit den Logistikern seiner Tour Nicolas Kämmerling, Prof. Uwe Clausen und Dr. Sven Langkau (v.l.)
Foto: TU Dortmund

Neue Fraktion nimmt Arbeit in der Bezirksvertretung Brackel auf
Als gemeinsame Fraktion DIE LINKE / Die PARTEI haben Andreas Esch (DIE LINKE) und Christian Goldschmidt (Die PARTEI) ihre Arbeit in der neu gewählten Bezirksvertretung Brackel aufgenommen.
Beide sind zwar neu im Team der Bezirksvertretung, aber hoch motiviert. Das ist bei einem Blick auf die mehrseitige Kooperationsvereinbarung ersichtlich, die die Beiden im Vorfeld ihrer Zusammenarbeit erarbeitet haben: „Wir verfolgen viele gleichlautende Ziele“, erläuterte Andreas Esch. „Dazu gehört der Kampf gegen Rechts. Aber wir sprechen uns auch – wie unsere Parteien – gegen einen weiteren Ausbau der Umgehungsstraße OWIIIa durchs Naturschutzgebiet im Dortmunder Osten aus. Ebenso lehnen wir einen weiteren Ausbau des Flughafens ab“, sagte Andreas Esch.
Zudem sind den beiden Politikern der Kampf gegen soziale Ungerechtigkeit und die Kinder- und Jugendarbeit vor Ort wichtig.
Bei ihrem ersten gemeinsamen Termin als Fraktion ging es jedoch erst einmal um die Konstituierung der Bezirksvertretung, die – wegen Corona – in die ausreichend große Geschwister-Scholl-Gesamtschule verlegt worden war. „Wir freuen uns sehr auf unsere neue Aufgabe“, versicherten Esch und Goldschmidt.
Bildzeile: v.l. Andreas Esch und Christian Goldschmidt.
Foto: Die Linke Dortmund

Neue Fraktion DIE LINKE / Die PARTEI in der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord
In der neu gewählten Bezirksvertretung Innenstadt Nord haben sich die drei gewählten Mitglieder der Partei Die LINKE, Cornelia Wimmer, Michael Gründel und Sonja Lemke sowie die Vertreterin der Partei Die PARTEI, Julia Rüding, zu einer gemeinsamen Fraktion Die LINKE / Die PARTEI zusammengeschlossen. Gespräche ergaben, dass programmatisch vieles passt. Ähnliche Vorstellungen und Pläne gibt es beispielsweise bezüglich einer besseren Einbindung der Bevölkerung, der Bildungs- und Kulturpolitik und städtebaulicher Vorhaben.
So sollen demnächst nach Plänen der Fraktion Die LINKE / Die PARTEI digitale Informationstafeln in der Nordstadt installiert werden, welche mehrsprachig über aktuelle kommunalpolitische Entscheidungen oder kulturelle Events informieren.
Angesichts von Armut und Obdachlosigkeit werden gezielte Angebote für wichtig gehalten. Ein Dauerthema des Stadtteils, der Müll, verlangt neue Herangehensweisen.
Cornelia Wimmer war lange als Lehrerin, auch im Norden, tätig, Michael Gründel und Sonja Lemke arbeiten im Software-Bereich. Julia Rüding ist an einer Nordstadt-Grundschule tätig und kann so die Fraktion mit Erfahrungen aus der pädagogischen Arbeit an einem Brennpunkt der Nordstadt bereichern.
Bildzeile: v.l. Sonja Lemke, Julia Rüding, Cornelia Wimmer und Michael Gründel.
Foto: Die Linke Dortmund

„Aplerbecker Junge“ verstärkt seit September den heimischen Bezirksdienst
Seit September dieses Jahres ist Hauptkommissar Reinhard Walter der Neue im Team der Bezirksdienstbeamten in Dortmund-Aplerbeck. Für die Bürgerinnen und Bürger im Ort kein unbekanntes Gesicht. Er selbst beschreibt sich als „Aplerbecker Jungen“: Geboren, aufgewachsen und wohnhaft dort, verwurzelt in der örtlichen Vereinslandschaft.
Vor 38 Jahren begann der mittlerweile 55-jährige Dortmunder seine Ausbildung bei der Polizei. Nach dreijähriger Ausbildung in Münster und Bochum legte er einen kurzen Zwischenstopp bei der Bereitschaftspolizei in Bochum und bei der Schutzpolizei in Wuppertal-Elberfeld ein, bevor er 1988 nach Dortmund zurückkehrte. Und wo sollte er anders Dienst versehen, als in seiner Heimat – Aplerbeck? 23 Jahre kümmerte er sich als Streifenbeamter mit einem stets offenen Ohr um die Sorgen und Ängste der dortigen Bürgerinnen und Bürger. 2012 verabschiedete er sich vorübergehend und wurde Kradfahrer – in der Inspektion, zu der auch Aplerbeck gehört.
Reinhard Walter verlor den heimischen Wachbereich nie aus den Augen. So verwunderte es auch kaum jemanden, als er dieses Jahr als Bezirksdienstbeamter zurückkehrte.
Zu seinen Zuständigkeiten gehören die Bezirke Aplerbeck, Aplerbecker Mark und Berghofer Mark. Seinem eigenen Anspruch – präsent und für jedermann ansprechbar zu sein, um eine positive Zusammenarbeit zu erwirken – will der 55-Jährige gerecht werden. So wird er dienstlich zukünftig etwa an den dortigen Schulen, Kindergärten und Alten- und Pflegeheimen zu sehen sein.
Bildzeile: BD Reinhard Walter
Foto: Polizei Dortmund

Zum 82. Jahrestag der Reichspogromnacht:
Stilles Gedenken am jüdischen Mahnmal im Westpark
Vor 82 Jahren, am 9. November 1938, der so genannten Reichspogromnacht, tobte im faschistischen Deutschland die erste große Welle des Terrors gegen die jüdische Bevölkerung. An vielen Orten des damaligen Deutschland brannten die Synagogen. Organisierte Schlägertrupps der Faschisten setzten auch viele jüdische Geschäfte in Brand. Tausende Juden wurden misshandelt, verhaftet oder ermordet. Die Reichspogromnacht war das Signal zum Holocaust, dem größten Völkermord in der Geschichte der Menschheit.
Seit der so genannten Wiedervereinigung wachsen in Deutschland faschistische Tendenzen und antisemitische Stimmungen wieder an und haben in den letzten Jahren erschreckende Ausmaße angenommen. Die Stadtteilgruppe West der DKP Dortmund veranstaltet deshalb seit vielen Jahren anlässlich des Jahrestags der Reichspogromnacht Gedenkkundgebungen im Westpark an dem Mahnmal, das an den dort gelegenen zerstörten jüdischen Friedhof erinnert.
In diesem Jahr haben wurde wegen der Corona-Epidemie diese Tradition mit nur wenigen Genoss*innen in Form eines stillen Gedenkens mit der Niederlegung eines Blumengebindes am Mahnmal fortgeführt. Auch auf die Abhaltung einer bereits vorbereiteteten Rede wurde verzichtet.
Foto: DKP Dortmund

DOGEWO21: Kalender 2021 des Fototreffs Löttringhausen ist da!
Sehenswerte und originelle Motive aus dem Stadtteil haben die 12 Hobbyfotografinnen und –fotografen der DOGEWO21-Nachbarschaftsagentur Löttring-hausen für ihren neuen Kalender zusammengestellt. Außergewöhnliche Motive aus originellen Blickwinkeln werden auf den zwölf Kalenderblättern im A4-Format präsentiert.
Der Fotokalender kann nach Terminrücksprache für 5 Euro in der Nachbarschaftsagentur erworben werden. Die Einnahmen aus dem Verkauf des Kalenders gehen in voller Höhe an die Zentrale Beratungsstelle für Wohnungslose des Diakonischen Werkes Dortmund und Lünen gGmbH.
Üblicherweise treffen sich die Fotograf*innen alle 14 Tage mittwochs von 15-18 Uhr. Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie sind die Treffen in der Nachbarschaftsagentur Löttringhausen, Langeloh 18, in 44229 Dortmund derzeit ausgesetzt.
Interessierte, die sich über das Thema Fotografieren austauschen wollen, sind aber herzlich willkommen, sich bei Herrn Pit Clausmeyer zu melden. Von A wie Aufnahme und Ausstellungen bis Z wie Zoomobjektiv und Zuschneiden werden dann bald auch wieder Anwendungsbereiche der Fotografie mit gegenseitiger Hilfe bearbeitet. Kontakt: Pit Clausmeyer, Tel. 0231 73 06 08, E-Mail: clausmeyers@dokom.net
Coronabedingt ist die Nachbarschaftsagentur momentan für den Publikumsverkehr geschlossen. Sie können jedoch telefonisch oder per E-Mail bei Frau Rolfsmeier erfragen, wann das Büro besetzt ist, um einen Kalender zu erwerben. Kontakt: Heike Rolfsmeier, heike.rolfsmeier@nachbarschafts-agentur.de, Tel. 0231 47 60 17 00.
Der Fototreff dankt besonders: Den Mitarbeiter*innen der Nachbarschaftsagentur, DOGEWO21 und dem Diakonischen Werk Dortmund und Lünen gGmbH für die personelle und räumliche Ausstattung und der Bezirksvertretung Hombruch für die finanzielle Unterstützung bei den Herstellungskosten.
Bildzeile: Der Fototreff der Nachbarschaftsagentur Löttringhausen präsentiert seinen neuen Kalender für 2021.
Foto: DOGEWO21

Neue Bäume auf den Streuobstwiesen
Das Umweltamt pflanzt aktuell neue Obstbäume auf den Streuobstwiesen. Es handelt sich dabei um Apfelbäume, Birnbäume, Pflaumenbäume, Kirschbäume und Mirabellenbäume. Die Pflanzaktion wird von Mitarbeitenden der GrünBau gGmbH und der Werkhof Projekt gGmbH unterstützt. Die 46 Bäume werden auf den Streuobstwiesen in der Kortenstraße, dem Sturhanweg, dem Clematisweg, der Deusener Straße, der Vorsteherstraße, der Schwieringhauser Straße und in der Straße Friedrichshagen gepflanzt. Bei den Obstbäumen handelt es sich um alte, robuste und resistente Sorten, die auch längere Trockenperioden überstehen.
Foto: Stadt Dortmund

Verbunden über die Kirchen-App
Pastoralverbund Am Phoenixsee ist digital gut aufgestellt
Es piept oder brummt, der Bildschirm leuchtet und zeigt die Nachricht einer Gruppe an, die zum gemeinsamen Online-Gebet einlädt. Seit August diesen Jahres können die Nutzerinnen und Nutzer von Smartphones Nachrichten aus dem Pastoralverbund Am Phoenixsee per App empfangen.
„Pfarrer Boensmann hat eben seinen ersten Post verschickt“, freut sich Gemeindereferent Sven Laube. Etwas mehr als drei Monate nach dem Start werde die App immer beliebter und das liege auch an der einfachen Bedienbarkeit. Gefördert wird die Entwicklung dieses Angebots aus dem Fonds „Neue Projekte zur Umsetzung des Zukunftsbildes“ des Erzbistums Paderborn.
Das Redaktionsteam mit Gemeindeassistent Sebastian Kettler, Sarah Fitzek als Ehrenamtliche und Sven Laube hat das Projekt Anfang des Jahres auf den Weg gebracht. Inzwischen meldeten sich rund 200 Nutzer an. Sie erhalten nun regelmäßig Nachrichten über Termine und Angebote im Pastoralverbund und können ebenso eigene Informationen einstellen. Für angemeldete Mitglieder ist außerdem der Austausch von Nachrichten in geschlossenen und offenen Gruppen möglich. „Damit ist die App eine gute Plattform und kann die Kommunikation über E-Mail oder WhatsApp ersetzen“, erläutert Sven Laube.
Baustein im Digitalkonzept
Ob Kirchenvorstand, Gemeindeausschüsse oder die Eltern von Kommunionkindern, alle können sich über die App vernetzen. Messdienergruppen bieten hier Online-Gruppenstunden an und anderes mehr. All das erscheint gerade in diesen Zeiten reduzierter persönlicher Kontaktmöglichkeiten sehr hilfreich. „Die App ist ein Baustein in unserem Digitalkonzept“, sagt Sven Laube. Dazu gehöre natürlich auch noch die Internetseite sowie Facebook, Instagram, YouTube und ein Podcast mit Evangelium und Predigt.
Einen gemeinsamen Datenpool gibt es mit der App allerdings nicht, so dass weiterhin alle Kanäle separat gepflegt werden müssen. „Das ist aber auch sinnvoll, weil man besser für jede Plattform einzeln denken sollte“, erklärt Sarah Fitzek. Das sei schon zeitaufwändig, mache aber auch Spaß.
Die App für den Pastoralverbund Am Phoenixsee basiert auf der sogenannten Communi App. Das Angebot des gleichnamigen Würzburger Unternehmens ermöglicht die Konfiguration eigener Apps auf dieser Basis. Die monatlichen Kosten richten sich jeweils nach der Zahl der registrierten Nutzer. Hinzu kommen eine Einrichtungsgebühr und Kosten für die Nutzung des Google Play Store und des App Store von Apple. Dort ist die App unter dem Stichwort „Pastoralverbund am Phoenixsee“ zu finden.
Bildzeile: Redaktionsteam für die App des Pastoralverbundes Am Phoenixsee (v.l.): Sven Laube, Sarah Fitzek und Sebastian Kettler.
Foto: Michael Bodin / Erzbistum Paderborn

InnoChange – Start in ein gemeinsames Projekt von WIHOGA Dortmund und HFS Hamburg
Entwicklung eines neuen Qualifikationsbausteins, weil Innovation und Change Kernthemen auch für Hotellerie & Gastronomie sind
Innovations- und Changemanagement gehören stärker in den Fokus der Hotelfachschulen gerückt. Corona ist, neben den schon durch die mit Wirtschaft 4.0 verbundenen schnellen Änderungsprozesse, noch ein weiterer Beschleunigungsfaktor, so die einhellige Meinung des schulübergreifenden Projektteams.
Die Hotelfachschulen Dortmund und Hamburg werden dieses für Hotellerie und Gastronomie Mega-Thema ab sofort mit einem gemeinsam entwickelten Qualifikationsbaustein bearbeiten, um das Bildungsangebot für den Führungskräftenachwuchs noch zukunftsorientierter zu gestalten.
Der Fokus des gemeinsam entwickelten Studienpakets liegt dabei nicht auf Theorievermittlung, sondern eher auf Methodentrainings, um die nachhaltige Innovations- und Changefähigkeit in Unternehmen und Betrieben zu erhöhen und den Umgang mit Unsicherheit als zukünftigen Wirtschaftsalltag zu etablieren.
Projektleiter Matthias Dralle bringt es auf den Punkt: „Die größten Herausforderungen unserer Zeit sind die Geschwindigkeit, mit der uns Veränderungen einholen, und das hohe Maß an Unsicherheit, mit der wir diese durchleben müssen. Paradoxerweise neigen wir Menschen dazu, unter derartigen Stressbelastungen auf bestehende Aktionsmuster zurückzugreifen, selbst wenn wir in unserem Umfeld beobachten können, dass das Finden neuer Lösungsansätze viel erfolgsversprechender ist. Folglich haben wir uns das Ziel gesetzt, Techniken und Modelle zu vermitteln, die dabei helfen sollen, anders zu denken, neue Wege einzuschlagen und diese erfolgreich in Unternehmen umzusetzen.
„Der Anspruch unserer Hotelfachschulen ist, Führungskräfte für das mittlere Management zu entwickeln, die Veränderungs- und Bewahrungsprozesse identifizieren, reflektieren, gestalten und diese Prozesse an die Mitarbeitenden vermitteln“, bekräftigt Harald Becker, Schulleiter der WIHOGA Dortmund. Eine bereits vor einigen Jahren durchgeführte Unternehmensbefragung machte deutlich, dass die Unternehmen der Gastrobranche von Absolventinnen und Absolventen der Hotelfachschulen vor allem Führungskompetenz erwarten. Der neue Studienbaustein wird einen wesentlichen Beitrag dazu leisten.
Bildzeile: v.l.n.r.: Matthias Dralle (HFS), Susanne Wohlfeil (HFS), Carmen Skolaja (SL‘, HFS), Henning Schmidt (WIHOGA),) Steffen Boßmann (HFS), Bernhard Fischer-Eymann (HFS), Hergen Kuck (WIHOGA), Alexander Volta (HFS), Harald Becker (SL, WIHOGA).Auftakttreffen im Oktober mit physischer Anwesenheit unter Coronabedingungen an der HFS Hamburg kurz vor dem Lockdown. Dabei wurde das Projekt auch auf eine digitale Plattform gestellt, die eine dynamische Weiterbearbeitung auch auf Distanz ermöglicht.
Foto: WIHOGA Dortmund

Die Not lindern
„Ich vermisse das gemeinsame Singen sehr!” So sagte einer der Gäste des ObdachlosenKaffees St. Reinoldi. Noch Anfang diesen Jahres wurde das 20-jährige Bestehen in der Reinoldi-Kirche, mit 150 Gästen, Bedürftigen, gefeiert, die gastfreundlich bewirtet wurden.
Seit März ist nur noch die Ausgabe von Lunch-Paketen möglich. Doch auch das hilft, die Not zu lindern. Draußen vor den Türen bleiben zu müssen trifft besonders hart die Menschen, die bisher gastfreundliches Miteinander fanden, ob im ObdachlosenKaffee oder in der
ökumenischen Initiative: Gemeinden laden ein, dem Diakonischen Werk, BODO,
Gast-Haus, Kana,…
Das Team des ObdachlosenKaffees St.Reinoldi macht weiter, solidarisch, unterstützt von vielen Menschen, mit Zeit-, Geld-,Sachspenden: Mit Brot von der Bäckerei Grobe, Kuchen und Zeit vom Team, Stofftüten von der Fa. ATM Qness, …
Gerade in diesen Zeiten braucht es ein solidarisches Miteinander.
Bildzeile: Lunch-Pakete-Ausgabe an der Reinoldikirche.
Foto: ObdachlosenKaffee St. Reinoldi

Vor der konstituierenden Sitzung des Rates der Stadt Dortmund setzte die Initiative SÖZ ein Zeichen. Aufgrund neuer Mehrheitsverhältnisse könnte dies einen Umschwung in die bisherige politische Landschaft bringen. Der Initiativkreis für ein selbstverwaltetes sozial-ökologisches Zentrum (SÖZ) in Dortmund möchte den Umschwung nutzen und fordert daher die Grundlage für ein SÖZ – einen gemeinsam erarbeiteten und getragenen Ratsbeschluss – von Beginn der Legislaturperiode an mitzudenken und entsprechend zu handeln. Foto: Alex Völkel

Zum Start der Sitzungsperiode im neuen Rat der Stadt: Kirchliche ‚Wundertüte‘ für neue RatsmitgliederAm Anfang einer Sitzungsperiode nach einer Kommunalwahl laden Evangelische und Katholische Kirche in Dortmund üblicherweise zu einem ökumenischen Gottesdienst ein. Aber in diesem Jahr ist alles anders. Die erste Sitzung des neuen Rats fand unter strengen Hygiene-Auflagen nicht im Rathaus sondern in den Westfalenhallen statt. Und auch der Gottesdienst musste diesmal ausfallen.Daher wandten sich die beiden großen christlichen Kirchen in der Stadt auf andere Weise an die neugewählten Ratsvertreterinnen und -vertreter, um ihnen für ihre Arbeit Glück- und Segenswünsche zu übermitteln. Vor Beginn der ersten Ratssitzung erhielten alle Ratsmitglieder eine kirchliche ‚Wundertüte‘. Darin fanden sie ermunternde Aufmerksamkeiten mit Augenzwinkern wie kleine Segens-Schokoladen oder die 10 Gebote auf ‚Ruhrdeutsch‘.Mit dabei auch ein Anschreiben der leitenden Geistlichen in der Stadt. Superintendentin Heike Proske und Propst Andreas Coersmeier wiesen darin auf die vielfältigen Herausforderungen hin, die in den kommenden Jahren vor den Mitgliedern des Rates lägen. Die reichten von der Bewältigung der Pandemie über sozialen Zusammenhalt, wirtschaftlichen Strukturwandel und Digitalisierung bis hin zum Umgang mit Populismus, Rassismus und Antisemitismus.Mit dem Bibelzitat aus dem Buch Jeremia (Kap. 29): „Suchet der Stadt Bestes und betet für sie“ überschrieben die Geistlichen ihren Brief. „Wir Kirchen mit Caritas und Diakonie wollen auch in Zukunft mit Ihnen gemeinsam ‚der Stadt Bestes‘ suchen und begleiten die Stadt mit unseren Gebeten“, sicherten Heike Proske und Andreas Coersmeier den Ratsmitgliedern zu.Stellvertretend für den Rat nahm der neu gewählte Oberbürgermeister Thomas Westphal vor der ersten Ratssitzung die Wundertüten der Kirchen in Empfang. Überreicht wurden sie vom Evangelischen Pfarrer Friedrich Stiller und seinem katholischen Kollegen Ansgar Schocke. Foto: Alex Völkel