Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“
Hinweis: Wenn Sie auf die Fotostrecke gehen und das erste Bild anklicken, öffnet sich das Motiv und dazu das Textfeld mit Informationen – je nach Länge des Textes können Sie das Textfeld auch nach unten „ausrollen“.

Lichtendorfer Grundschule holt sich den Titel „UmweltBewussteSchule 2019“
Die Lichtendorfer-Grundschule, die letztes Jahr noch den Rang vier belegte, freut sich in diesem Jahr über den ersten Platz und trägt den Titel „UmweltBewussteSchule 2019“. Unter den 28 Teilnehmerschulen im stadtweiten Schulwettbewerb um Energieeinsparung und Klimaschutz für 2019 konnten sich zehn Schulen behaupten. Durch die vielen pädagogischen Aktivitäten erhielt die Lichtendorfer-Grundschule die maximale Punktzahl. Seit über zehn Jahren ist die Lichtendorfer-Grundschule aktiv beim Wasser- und Energiesparen, dazu hängen in allen Räumen Piktogramme, mit denen immer wieder daran erinnert wird. Seit Dezember 2018 nimmt die Schule an dem Projekt „Sammeldrache“ teil, bei dem es um die umweltschonende Wiederverwendung von Gebrauchtprodukten geht. Das Projekt „zu Fuß zur Schule“ leistet einen Beitrag zum Umweltschutz. Für den Schulgarten gibt es ein Gartenkonzept für die verschiedenen Jahreszeiten und ein Bienenhaus mit mehreren Bienenvölkern.
Auszeichnungsfeier am Helmholtz-Gymnasium
Die Auszeichnungsfeier zur „UmweltBewusstenSchule 2019“ fand aufgrund des Veranstaltungsverbotes durch die aktuelle Krise in diesem Jahr erst am 02. Oktober 2020 in der Aula des Helmholtz-Gymnasiums statt. Dort überreichte Stadträtin Daniela Schneckenburger den zehn umweltbewussten Schulen eine Urkunde und Geldprämien. Die ersten drei Schulen erhielten je 2.000 EUR, die Plätze vier bis sechs je 1.000 EUR und die Plätze sieben bis zehn je 700 EUR. Insgesamt wurden Geldprämien im Wert von insgesamt 11.800 EUR überreicht.
Sponsoren spornen mit zusätzlichen Preisen an
In diesem Jahr gab es außergewöhnlich viele engagierte Sponsor*innen, wie Borussia Dortmund, DEW21, Dreier-Immobilien, EDG, Flughafen Dortmund GmbH, Gelsenwasser AG, HELLWEG Baumärkte, innogy und die Sparkasse Dortmund, die das Projekt unterstützen. Durch Losentscheid konnten daher noch zusätzlich weitere Preise von insgesamt 5.650 € und eine Stadionführung an die zehn Schulen überreicht werden.
Fairer Handel und Einsparungspotential
Die Westholz-Grundschule, die im vergangenen Jahr noch den Rang neun belegte, stieg auf den zweiten Platz. Die Schüler*innen achten im Schulalltag auf viele Regeln für das Energie- und Wassersparen und zur Abfallvermeidung. In der Projektwoche „Umwelt und Energie“ wird der Faire Handel besprochen und exemplarisch erprobt.
Vorbild sein
Auf Platz drei kam die Regenbogen-Grundschule, die ein umfassendes Umweltkonzept hat. Alle pädagogischen Mitarbeiter*innen, das Hausmeister-Team und die Sekretär*innen achten darauf, ein umweltbewusstes Vorbild für die Schulkinder zu sein. Ab Klasse eins werden die Schüler*innen zu umweltbewussten Verkehrsteilnehmer*innen erzogen. Selbstständig werden von Beginn an Dienste, in denen sie verantwortlich für das Lichtausschalten in den Pausen, richtiges Lüften der Klassenräume oder Türenschließen im Winter sind, übernommen.
Folgende Schulen wurden als „UmweltBewussteSchule 2019“ ausgezeichnet:
1. Lichtendorfer Grundschule 2.000 Euro
2. Westholz-Grundschule 2.000 Euro
3. Regenbogen-Grundschule 2.000 Euro
4.Bert-Brecht-Gymnasium 1.000 Euro
5.Heinrich-Böll-Gesamtschule 1.000 Euro
6.Gustav-Heinemann-Gesamtschule 1.000 Euro
7.Johannes-Wulff-Schule 700 Euro
8.Tremonia-Schule 700 Euro
9.Heisenberg-Gymnasium 700 Euro
10. Lieberfeld-Grundschule 700 Euro
Gesamtpreisgeld: 11.800 Euro
Aktionen bringen Entlastung für den städtischen Haushalt
Mit dem bewährten Erfolgsprojekt konnten Energieeinsparungen nachgewiesen werden. Alle bewerteten Schulen haben in 2019 rund 9.900 EUR eingespart. Sie reduzierten den Wärmeverbrauch um ca. 372.000 kWh und damit auch eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes. Mit dem Schulprojekt konnte in den letzten acht Jahren der städtische Haushalt um insgesamt rund 218.000 EUR entlastet werden.
Der Wettbewerb „UmweltBewussteSchule“ ist Teil des im Jahre 1997 vom Rat der Stadt beschlossenen Projektes „Energieeinsparung an städtischen Gebäuden“ und wird jährlich ausgetragen. Ziel ist es, die Nutzer aller städtischen Gebäude zu motivieren, ihr Energieverbrauchsverhalten so zu ändern, dass ein wirksamer Beitrag zur Energie-kostensenkung und zur Senkung des CO2-Ausstoßes erreicht wird. Schulen spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Kindern und Jugendlichen einen sinnvollen Umgang mit Energie zu vermitteln.
Für diesen Umweltwettbewerb steht ein jährliches Gesamtbudget von ca. 20.000 EUR zur Verfügung. Die aktuell 28 teilnehmenden Schulen erhalten nach Abschluss einer verbindlichen Vereinbarung einen Sockelbetrag von 300 Euro/Jahr. Wie bisher werden die zehn erfolgreichsten Schulen nach Auswertung des pädagogischen Fragebogens und der Verbrauchsauswertung mit Geld- und Sachpreisen ausgezeichnet. Das Engagement der Schulen, die sich besonders nachhaltig als umweltbewusste Schule für die Energieeinsparung und Abfallvermeidung/Trennung eingesetzt haben, wird ausgezeichnet und prämiert.
Mit dem Titel „UmweltBewussteSchule“ wird daher nicht nur das Einsparergebnis (30 Prozent Auswertungsanteil) gewürdigt, sondern vor allem die Aktivitäten von Schüler*innen und dem Lehrerkollegium in Sachen Energieeffizienz insgesamt, sowie die pädagogische Behandlung im Unterricht (70 Prozent Auswertungsanteil). Die Bewertung berücksichtigt außerdem Besonderheiten, wie z. B. im Wettbewerbszeitraum durchgeführte Sanierung im und am Gebäude oder bei der Anlagentechnik. So wird die Chance gewahrt, dass alle im Umweltschutz aktiven Schulen für ihre durchgeführten Energiesparaktionen auf vergleichbarer Basis ausgezeichnet werden können.
Bildzeile: Platz 1 der Preisverleihung belegte die Lichtendorfer Grundschule. Hier vertreten durch Katrin Kottrup, Sybille Bösel (Kommisarische Schulleitung) und Hausmeister Kai Rosik.
Foto: Torsten Tullius/Stadt Dortmund

Goldbeck schließt erfolgreiches Geschäftsjahr ab
Neue Geschäftsstelle im Dortmunder TMM-Forum will weiterwachsen
Vergangenes Jahr hat Goldbeck eine neue Geschäftsstelle in Dortmund eröffnet. Nach einem erfolgreichen Geschäftsjahres-Abschluss des Unternehmens will das Dortmunder Team weiterwachsen.
„Das laufende Geschäftsjahr 2020/21 ist das erste komplette unser Dortmunder Geschäftsstelle, unsere Bauleistung wird voraussichtlich bei rund 23 Millionen Euro liegen“, sagt Thorsten Schenk. Der Geschäftsstellenleiter ist mit zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie einem Werkstudenten im Sommer in die erste Etage des TMM-Forums auf dem Gelände Phoenix West gezogen. Das Bürogebäude ist das erste Projekt, das die im vergangenen Jahr neu eröffnete Geschäftsstelle Dortmund realisiert hat. „Mit dem TMM-Forum haben wir bewiesen, dass unser Fokus neben dem Industrie- und Gewerbebau auch auf hochwertigen Büroimmobilien liegt. Systematisiertes Bauen und ansprechende Architektur schließen sich nicht aus“, so Schenk.
Zu den laufenden Projekten, die der Diplom-Ingenieur derzeit mit seinem Team realisiert, gehören „Klassiker“ wie zum Beispiel eine Halle mit Büro für den Kältetechnik-Spezialisten Reisner Cooling in Holzwickede. Für den Arzneimittelhersteller Medice in Iserlohn entsteht eine neue Produktionshalle mit Labor- und Büroeinbauten. Am Standort Dortmund errichtet Goldbeck für die Harpen Unternehmensgruppe ein Logistikzentrum, das nach Fertigstellung von Arvato genutzt wird.
In Zukunft möchte Schenk mit der Dortmunder Geschäftsstelle auch im Wohnungsbau überzeugen: „Als Generalübernehmer, der Bauvorhaben schlüsselfertig zum Pauschalfestpreis errichtet, können wir mithelfen, kurzfristig den Wohnraum zu realisieren, der in der Region dringend benötigt wird.“
Bildzeile: Das TMM-Forum auf dem Gelände Phoenix West wurde von der Dortmunder Goldbeck-Geschäftsstelle realisiert, die auch Mieter der ersten Etage ist.
Foto: TMM

DOKOM21 bietet am 3.11.2020 virtuelle 360° Tour
durch das größte Rechenzentrum des Ruhrgebietes
DOKOM21-Veranstaltung im Rahmen der Digitalen Woche
Dortmund 2020 (#diwodo20): Praktische Tipps für die sichere
Auslagerung von Servern und Unternehmensdaten
Im Rahmen der Digitalen Woche Dortmund
2020 (#diwodo20) bietet DOKOM21 am 3. November 2020 eine virtuelle 360°
Tour durch das größte Rechenzentrum des Ruhrgebietes an. DOKOM21-
Rechenzentrumsexperte Thomas Hennecke begleitet die Teilnehmer an diesem
Dienstag ab 11:00 Uhr auf ihrer halbstündigen Tour durch das Rechenzentrum
mit anschließender Frage-und Antwort-Runde. Während der virtuellen 360° Tour
vermittelt der Rechenzentrums-Experte wertvolles Wissen und gibt praktische
Tipps für die sichere Auslagerung von Servern und Unternehmensdaten.
Inhaltlich passt diese Veranstaltung perfekt zum Motto der Digitalen Woche
Dortmund, die vom 2. bis 6. November 2020 unter dem Motto „Digitalisierung.
Innovationen. Chancen.“ stattfindet. Interessierte Bürger, Führungskräfte und
Unternehmer können einen Blick hinter die Kulissen des streng gesicherten
Rechenzentrums von DOKOM21 werfen.
Energieeffiziente Klimatisierung und ausfallsichere Stromversorgung
Die energieeffiziente Klimatisierung des Rechenzentrums, seine redundante und
ausfallsichere Stromversorgung sowie die hochmodernen Sicherheits- und
Brandschutzsysteme werden bei der Tour anschaulich vorgestellt.
Zur Anmeldung und für weitere Informationen steht Thomas Hennecke als
Ansprechpartner von DOKOM21 per E-Mail zur Verfügung:
t.hennecke@dokom21.de
Weitere Infos unter www.dokom21.de/rz
Über die Digitale Woche Dortmund 2020 (#diwodo20)
In Dortmund ist Digitalität mehr als nur Einser und Nullen: Zum 4. Mal gibt es
vom 2. bis 6. November 2020 unter dem Dach der #diwodo wieder an fünf Tagen
viele Events von der digitalen Community für die digitale Community.
„Digitalisierung. Innovationen. Chancen.“, so lautet das Motto der Digitalen
Woche Dortmund 2020. Die Veranstaltung gibt wichtige Impulse zur Gestaltung
des digitalen Wandels. Für eine sichere Durchführung trotz Pandemie setzt die
#diwodo20 auf eine hybride Durchführung mit einem Mix aus Online- und
Präsenzveranstaltungen. Weitere Informationen gibt es hier auf der Website:
https://diwodo.de
Bildzeile: Im Rahmen der Digitalen Woche Dortmund 2020 (#diwodo20) bietet DOKOM21
am 3. November 2020 eine virtuelle 360° Tour durch das größte Rechenzentrum
des Ruhrgebietes an.
Foto: DOKOM21

Die neue SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Mengede stellt sich vor
Ende September hat sich die frisch gewählte SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Mengede in einer konstituierenden Sitzung für die Aufgaben in der kommenden Wahlperiode neu aufgestellt.
Einstimmig wurden dabei Sylvia Dettke zur Fraktionssprecherin und Anja Hubert zu ihrer Stellvertreterin gewählt. Gemeinsam mit dem Spitzenkandidaten für das Amt des Bezirksbürgermeisters Bruno Wisbar und den Bezirksvertretern Claus-Michael Grehl, Richard Utech und Tim Kock freuen sie sich nun darauf, den Anliegen der Bürger:innen Gehör zu verschaffen und die Zukunft des Stadtbezirks im Sinne der hier lebenden Menschen zu gestalten.
Bildzeile: v.l. Sylvia Dettke, Claus-Michael Grehl, Bruno Wisbar (vorne), Richard Utech (hinten), Tim Kock und Anja Hubert.
Foto: Sandra Spitzner

In der Katharinenstraße blüht jetzt der Herbst
18 Baumscheiben in der Katharinenstraße und die beiden großen Flächen im Ampelbereich des Bahnhofsübergangs blühen jetzt in den Farben des Herbstes
und sorgen für ein einladendes Erscheinungsbild an exponierter Stelle.
An der Katharinenstraße sorgen allein schon die neuen Beet-Einfassungen aus Holz (Hochbeete in klein) für eine ganz andere Optik.
Acht Auszubildende des ersten und zweiten Lehrjahres haben die Maßnahme des
Grünflächenamtes mit ihren Praxisanleitern umgesetzt.
Das neu formierte Grünflächenamt hat mit seinen Auszubildenden verstärkt die Unterhaltung und Bewirtschaftung des Grüns innerhalb des Wallrings im Blick. Dazu gehören die Wechselbepflanzungen im Stadtgarten und die Pflege des Rundbeetes an der Kreuzung Kampstraße/Hansastraße.
Bei der neuen Attraktion an der Katharinenstraße hat das Team des
Grünflächenamtes Heide, Hornveilchen und Ziergräser eingesetzt:
• Insgesamt entstanden 18 Hochbeete, mit einem Holzrahmen verzehrt und mit insgesamt 90 m² Herbstbepflanzung.
• Die beiden Beete am Fußgängerübergang umfassen insgesamt 50 m² und sind ebenfalls mit der gleichen Herbstbepflanzung ausgestattet.
• Mengen und Massen: 1400 Heidekrautgewächse, 502 Ziergräser, 1900
Hornveilchen, sowie 500 Euphorbia.
Foto: Stadt Dortmund

Ausbildung erfolgreich beendet – Feuerwehrchef überreicht Ernennungsurkunden
Ende September endete nach 18 Monaten für 25 Brandmeisteranwärter*innen die Ausbildung zum / zur Brandmeister*in. Am Ausbildungszentrum der Feuerwehr wurden 24 von Ihnen die Prüfungszeugnisse zur bestandenen Laufbahnprüfung und die Ernennungsurkunden zum/zur Brandmeister*in übergeben.
Ein externer Lehrgangsteilnehmer wird seinen Dienst in der Stadt Kamen heute seinen Dienst aufnehmen. Alle anderen werden auf die Dortmunder Feuer- und Rettungswachen verteilt.
Mit dieser Prüfung beendeten fünf sogenannte Kombiauszubildende ihre insgesamt viereinhalb Jahre dauernde Ausbildungszeit. Zuerst hatten sie erfolgreich eine handwerklich/technische Ausbildung bei der Stadt Dortmund absolviert und im Anschluss daran, die Ausbildung zum Brandmeister.
Ebenso haben vier Beschäftigte aus dem Rettungsdienst die Möglichkeit genutzt, aus dem Angestelltenverhältnis in den Beamtenstatus zu wechseln, und ihre Ausbildung bei der Feuerwehr Dortmund gemacht.
Nach der Begrüßung durch den Leiter der Ausbildungsabteilung städtischer Branddirektor Oliver Nestler, richtete der Direktor der Feuerwehr Dortmund, Dirk Aschenbrenner, einige Grußworte an die versammelten Prüfungsabsolventen. Anschließend überreichte er den Dortmunder Lehrgangsteilnehmer*innen die Ernennungsurkunden.
Insgesamt 18 Monate wurden die neuen Brandschützer*innen in ihren zukünftigen Arbeitsgebieten wie Löschlehre, Gerätekunde, Einsatztaktik und Atemschutz geschult. Darüber hinaus standen Einsatzpraktika auf verschiedenen Feuerwachen sowie die Ausbildung zum Rettungssanitäter auf dem Lehrplan.
Die Feuerwehr Dortmund wünscht allen Teilnehmern weiterhin viel Erfolg in ihrer Feuerwehrlaufbahn.
Ausbildung erfolgreich beendet – Feuerwehrchef überreicht Ernennungsurkunden
Ende September endete nach 18 Monaten für 25 Brandmeisteranwärter*innen die Ausbildung zum / zur Brandmeister*in. Am Ausbildungszentrum der Feuerwehr wurden 24 von Ihnen die Prüfungszeugnisse zur bestandenen Laufbahnprüfung und die Ernennungsurkunden zum/zur Brandmeister*in übergeben.
Ein externer Lehrgangsteilnehmer wird seinen Dienst in der Stadt Kamen heute seinen Dienst aufnehmen. Alle anderen werden auf die Dortmunder Feuer- und Rettungswachen verteilt.
Mit dieser Prüfung beendeten fünf sogenannte Kombiauszubildende ihre insgesamt viereinhalb Jahre dauernde Ausbildungszeit. Zuerst hatten sie erfolgreich eine handwerklich/technische Ausbildung bei der Stadt Dortmund absolviert und im Anschluss daran, die Ausbildung zum Brandmeister.
Ebenso haben vier Beschäftigte aus dem Rettungsdienst die Möglichkeit genutzt, aus dem Angestelltenverhältnis in den Beamtenstatus zu wechseln, und ihre Ausbildung bei der Feuerwehr Dortmund gemacht.
Nach der Begrüßung durch den Leiter der Ausbildungsabteilung städtischer Branddirektor Oliver Nestler, richtete der Direktor der Feuerwehr Dortmund, Dirk Aschenbrenner, einige Grußworte an die versammelten Prüfungsabsolventen. Anschließend überreichte er den Dortmunder Lehrgangsteilnehmer*innen die Ernennungsurkunden.
Insgesamt 18 Monate wurden die neuen Brandschützer*innen in ihren zukünftigen Arbeitsgebieten wie Löschlehre, Gerätekunde, Einsatztaktik und Atemschutz geschult. Darüber hinaus standen Einsatzpraktika auf verschiedenen Feuerwachen sowie die Ausbildung zum Rettungssanitäter auf dem Lehrplan.
Die Feuerwehr Dortmund wünscht allen Teilnehmern weiterhin viel Erfolg in ihrer Feuerwehrlaufbahn.
Foto: Stadt Dortmund

Baubeginn für neuen Firmensitz der Weckbacher Sicherheitssysteme GmbH
RUNDHOLZ Bauunternehmung modernisiert zweistöckiges Bestandsgebäude an der Hannöverschen Straße 76
Nur wenige hundert Meter vom jetzigen Standort entfernt entsteht im Gewerbegebiet Wambel-Nord der neue Hauptsitz der Weckbacher Sicherheitssysteme GmbH. Es erfolgte der offizielle Baustart für den künftigen Firmensitz an der Hannöverschen Straße 76. Mit dem Erwerb und der Modernisierung des zweistöckigen Gebäudes bekennt sich das Unternehmen, das sich seit fast 75 Jahren in der Kaiserstraße befindet, klar zum Standort Dortmund. Für sämtliche Rohbauarbeiten sorgt die RUNDHOLZ Bauunternehmung.
„Das aktuelle Bauvorhaben verbindet zwei alteingesessene, traditionsreiche Dortmunder Unternehmen, die einander wohl bekannt sind. In der Vergangenheit haben wir bereits zahlreiche Projekte gemeinsam realisiert“, erklärt Stefan Rundholz, Geschäftsführer der RUNDHOLZ Bauunternehmung. Die RUNDHOLZ Bauunternehmung feierte im Juli dieses Jahres ihr 75-jähriges Jubiläum, die 1946 gegründete Weckbacher Sicherheitssysteme GmbH wird im kommenden Jahr 75 Jahre alt. Darüber hinaus sind beide Unternehmen auf Projekte im Gesundheitswesen spezialisiert. Die RUNDHOLZ Bauunternehmung ist Experte für den Krankenhausbau, die Firma Weckbacher hat zahlreiche Kliniken mit modernen Schließsystemen ausgestattet.
Der zukünftige Weckbacher-Firmensitz bietet auf über 1.500 Quadratmetern Nutzfläche modernste Arbeitsbedingungen. Neben den notwendigen Planungs- und Verwaltungsbüros im 1. und 2. Obergeschoss wird das Weckbacher Sicherheitszentrum insbesondere im Erdgeschoss wegweisende Muster- und Ausstellungsflächen realisieren, die den Stand der Sicherheitstechnik für Gebäude eindrucksvoll demonstrieren. „Am eigenen Gebäude werden wir ebenso die zeitgemäße und notwendige Barrierefreiheit beispielhaft darstellen, um unseren Auftraggebern anschauliche Praxisbeispiele und Lösungsansätze zu bieten“, so Weckbacher-Geschäftsführer Dirk Rutenhofer.
Im Zuge der Modernisierung wurde die RUNDHOLZ Bauunternehmung auch mit der Errichtung eines neugestalteten Treppenhauses vom Keller- bis zum 2. Obergeschoss beauftragt. Für die barrierefreie Erschließung des Gebäudes wird unter anderem ein Fahrstuhl eingebaut werden.
Bildzeile: Zum offiziellen Baustart für den neuen Firmensitz waren vor Ort (v.l.n.r.): die beiden Weckbacher-Geschäftsführer Michael Mainz und Dirk Rutenhofer sowie Stefan Rundholz, Geschäftsführer der RUNDHOLZ Bauunternehmung.
Foto: Jan Heinze

Bürgerinitiative lud zur städteübergreifenden Radtour in Dortmund und Unna/Kamen ein
Weiterbau der L663n wäre Frevel an der Natur und muss verhindert werden
Über 70 Radlerinnen und Radler waren der Einladung der Bürgerinitiative Schützt unseren Freiraum (BISuF) zu einer städteübergreifenden Radtour entlang der geplanten Trasse der Landesstraße L663n/OWIIIa gefolgt. Gestartet wurde an der S-Bahn-Station Unna-Massen, wo Norbert Roggenbach (BISuF) auch die begleitende Polizei aus Unna begrüßte. Von dort ging es zum Naturschutzgebiet Wickeder Ostholz, wo die Trasse direkt am Waldrand mit Feuchtgebiet und über einen Reiterhof führen würde. Thomas Quittek (BISuF und Sprecher des BUND Dortmund): „Die OWIIIa würde nicht nur das Naturschutzgebiet massiv beeinträchtigen, sondern auch die Existenz mehrerer Reiterhöfe bedrohen.“
Weiter ging es zum Massener Bach, wo Andreas Förster vom NABU Unna auf die hohe Bedeutung dieses renaturierten Bachlaufes für die Tier- und Pflanzenwelt hinwies. Hier kommt u.a. der seltene Gelbspötter vor.
Nach Unterquerung der Autobahn A1 erreichten die Radler auf der zum Teil bereits fertiggestellten Trasse der Westtangente das Logistikzentrum am Kamener Karree. Dieses soll zusammen mit anderen Gewerbegebieten nach dem Wunsch der Mehrheitsfraktionen in Kamen und Unna über die OWIIIa an die Dortmunder Logistikzentren angebunden werden. Wilhelm Auffahrt (BISuF): „Die OWIIIa würde erheblichen Schwerlastverkehr von und zu den Logistikzentren auf der Westfalenhütte und dem Hafen in Dortmund hereinführen. Demgegenüber sind die Entlastungseffekte für den Hellweg nur marginal.“
Passanten entlang der Strecke waren erschrocken, als sie erfuhren, dass ihre ohnehin schon eingeengte Landschaft durch eine neue Straße zerschnitten werden soll. Wie die Bürgerinitiative erfuhr, seien auf Unnaer Seite bereits Grundstückseigentümer enteignet worden, obwohl noch gar kein Planrecht bestünde.
Ziel der Tour war die Gaststätte „Bauer Brune“, wo sich die Teilnehmer bei Reibekuchen versprachen, dieses Straßenbauprojekt aus der „planerischen Mottenkiste“ auch weiterhin zu verhindern. Rückendeckung hat der Widerstand durch die Vereinbarung von Grünen und CDU in Dortmund für einen Planungsstopp für die nächsten fünf Jahre erhalten.
Foto: Bürgerinitiative „Schützt unseren Freiraum“

Gründer wagten sich erstmals in den „Aufzug des Grauens“
Dortmunder Startup-Schmiede perpetuo veranstaltete Pitch-Wettbewerb der ganz besonderen Art – mySHOEFITTER entschied Wettkampf für sich.
Im September fand zum ersten Mal ein ganz besonderer Wettstreit („Pitch-Event“) im Herzen der Dortmunder City statt. Gleich sechs Gründer (Startups) stellten sich im NoBuzzwords Co-Working Space der Dortmunder Startup-Schmiede perpetuo einer hochkarätigen Jury. Und die nahm die Geschäftsideen genau unter die Lupe – ganz so wie bei der bekannten TV-Show „Die Höhle der Löwen“. Vorab hatten sich die Gründer in den „Aufzug des Grauens“ gewagt – und einen „Elevator Pitch“ mit einigen Besonderheiten und Ablenkungen überstanden.
Pitchen unter Druck – und vor Experten
Die Startups erklärten (pitchten) ihre Geschäftsidee innerhalb von nur einer Minute – und zwar während der Aufzug mit ihnen vom Erdgeschoss bis in die sechste Etage fuhr. In dieser künstlichen Stresssituation wurden die jungen Gründer zusätzlich durch „ungebetene Gäste“ ins Schwitzen gebracht. Mit dabei: ein Star Wars-Stormtrooper und ein zusteigender Paketbote. Oben angekommen trafen sie im NoBuzzwords Space auf die Fachjury aus Wirtschaft, Wissenschaft und Startup-Experten. Von der Jury wurden die Geschäftsmodelle der Gründer auf Herz und Nieren geprüft. Und als wäre das nicht schon stressig genug, wurde das Event live online gestreamt, so dass die Welt es mitverfolgen konnte.
Füße mit dem Smartphone vermessen
Von Seiten der ausgewählten Startups waren an diesem Abend mySHOEFITTER, Compounder, beint, CarBat, LaSaRa und psyTREE dabei. Am meisten überzeugte die Jury und das Publikum die Vorstellung von mySHOEFITTER aus Hamm. Zusammen mit dem Fraunhofer Institut for Applied Information Technology hat das mySHOEFITTER-Team eine Software entwickelt, die Füße per Smartphone ausmessen kann und so zukünftig den Online-Einkauf von Schuhen verbessert soll. Die Ideen dahinter präsentierten die beiden Gründern Claudia Ebbers und Frederik Dürr. Zusammen mit Markus Piebrock, dem dritten im Bunde, können sich die Hammer nun auf einen besonderen Preis freuen: Drei Monate Büroplätze auf der Coworking-Fläche des NoBuzzword Space. Darin enthalten sind viele spannende Kontakte zu etablierten Gründern, Investoren, Beratern und Hidden Champions.
Werbung für den Standort Ruhrgebiet
Mirco Grübel, perpetuo-Geschäftsführer, Gastgeber und Initiator der Veranstaltung zeigte sich im Anschluss begeistert: „Das Event hat einmal mehr Werbung für das Ruhrgebiet gemacht. Hier kommen spannende Ideen mit den richtigen Leuten zusammen – und wir sind sehr froh, dass wir dazu unseren Beitrag leisten konnten. Für Grübel ist klar: „Der Abend ist schon jetzt ein voller Erfolg und nur der Auftakt. Darum findet am 04. November 2020, im Rahmen der Digitalen Woche Dortmund (DiWoDo 2020), bereits der nächste ‚Aufzug des Grauens‘ statt“. Gründerinnen und Gründer, die dabei sein wollen, können sich bereits jetzt bewerben.
Weitere Informationen unter: https://perpetuo.de/
Bildzeile: Beim „Aufzug des Grauens“ konnte das mySHOEFITTER-Team um Gründerin Claudia Ebbers (2. v.l.) und Gründer Frederik Dürr (3. v.l.) die Jury aus Fachexperten und Publikum am meisten von sich überzeugen. Zum Sieg gratulierten Christian Kersten (1. v.l.), Managing Partner bei der perpetuo GmbH und perpetuo-Geschäftsführer Mirco Grübel (4. v.l.).
Foto: Perpetuo GmbH

IHK-Vollversammlung diskutiert verkehrspolitische Themen mit NRW-Minister Wüst
Informativer Meinungsaustausch in der VV-Sitzung
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund beschäftigt sich seit ihren Anfängen 1863 intensiv mit Verkehrsthemen. Zu den Gründungsvätern der Kammer gehörten viele Mitglieder des „Kanal-Komitees“, das sich damals für den Bau des Hafens und des Dortmund-Ems-Kanals einsetzte. Beides wurde 1899 feierlich eingeweiht. Mehr als 120 Jahre später hat das Thema Mobilität für die Unternehmen in der Region, die ein bundesweit führender Logistikstandort ist, nichts an Aktualität eingebüßt. Das zeigte auch die Sitzung der IHK-Vollversammlung (VV) im September, bei der IHK-Präsident Heinz-Herbert Dustmann und IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schreiber NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst begrüßen konnten.
In seinen einleitenden Worten an den Minister würdigte Heinz-Herbert Dustmann zunächst die gute und verlässliche Zusammenarbeit zwischen Landesregierung und den NRW-IHKs in der Corona-Pandemie und stellte dann ein innovatives Mobilitätsprojekt vor. „In Dortmund wird die Zukunft der Innenstadtlogistik getestet“, sagte Dustmann. Mit Unterstützung des NRW-Wirtschaftsministeriums und unter Beteiligung großer Dienstleister wie Deutsche Post, GLS, UPS und DPD startet Anfang 2021 am Wallring in der City ein temporäres Mikrodepot, um den innerstädtischen Lieferverkehr zu entlasten. Auch in Hamm laufen ähnliche Planungen. „Wir möchten unsere Erfahrungen gerne in ein Folgeprojekt einbringen, das internationale Maßstäbe setzen soll“, betonte Dustmann und machte klar, dass verbesserte Förderbedingungen des Landes das zukunftsweisende Vorhaben deutlich stärken würden.
Mit Blick auf wichtige Verkehrsprojekte in der Region sprach der IHK-Präsident den notwendigen Ausbau der Schienenstrecke zwischen Dortmund und Hamm an und appellierte an Wüst, das Projekt in die nächste Bedarfsplanüberprüfung für den Bundesverkehrswegeplan aufzunehmen. Dringenden Handlungsbedarf sieht die IHK auch beim zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke Dortmund-Lünen-Münster. „Der gegenwärtige Zustand wird den zahlreichen Berufspendlern in der Region nicht gerecht und ignoriert die große Bedeutung der Strecke als Kernstück der Fernverkehrsmagistrale Hamburg-Münster-Ruhrgebiet-Süddeutschland“, so Dustmann. Um Unterstützung seitens des Ministeriums bat er auch bei der B 63n in Hamm und bei B1-Projekten in Dortmund. „Im Sinne unserer Unternehmen setzen wir uns gegen Lkw-Fahrverbote und neue Ampelanlangen auf der B1 ein. Die Stadt Dortmund wird die Probleme nicht allein lösen können, um den Durchgangsverkehr und innerstädtischen Verkehr zu entflechten. Impulse für Lösungen müssen auch vom Land ausgehen.“
Verkehrsminister Hendrik Wüst MdL sagte: „Wir verfolgen ein pragmatisches und ideologiefreies Verständnis von Mobilität. Jeder Verkehrsträger hat seine Stärken. Es ist weder klug, einseitig das Auto zu verteidigen, noch zu glauben, man könne alle Waren und Güter mit dem Lastenrad transportieren. Wir machen Mobilitätspolitik auf der Basis von Fakten und nicht auf der Basis von Dogmen und Träumereien.“
Nach der Rede von Minister Wüst nutzen die Vollversammlungsmitglieder die Gelegenheit zu einer intensiven und angeregten Diskussion mit dem Ehrengast.
Die Sitzung der IHK-Vollversammlung wurde wegen der Corona-Pandemie erneut als Hybrid-Veranstaltung durchgeführt. Die VV-Mitglieder waren live vor Ort anwesend oder per Videokonferenz zugeschaltet.
Bildzeile: Hybride Sitzung der IHK-Vollversammlung mit Verkehrsminister Hendrik Wüst.
Foto: IHK zu Dortmund/Stephan Schütze

Goldener Meisterbrief für
50 Jahre im Friseurhandwerk
Obermeister und Innungsgeschäftsführer gratulieren Innungsmitglied Volker Schmidthaus zum Jubiläum
Auf 50 abwechslungsreiche Jahre als Friseurmeister kann der jetzige Schwerter Volker Schmidthaus zurückblicken, der insgesamt 57 Jahre in diesem Beruf tätig war. Anlässlich des Jubiläums übergaben der Obermeister und stellvertretende Kreishandwerkmeister Frank Kulig und Innungsgeschäftsführer Ludgerus Niklas jetzt den Goldenen Meisterbrief der Handwerkskammer Dortmund an den Jubilar und gratulierten sehr herzlich im Namen der ganzen Innung.
1970 erfolgte die Meisterprüfung
Volker Schmidthaus, der 1943 in Winterberg geboren ist, begann 1960 seine Lehre als Damen- und Herrenfriseur in Dortmund Gartenstadt. Nach Gesellenjahren in verschiedenen Dortmunder Betrieben legte der heutige 77-jährige Jubilar seine Meisterprüfung ab. Schon vor der Meisterprüfung arbeitete Volker Schmidthaus im elterlichen Betrieb mit, der 1935 von Hildegard und Otto Schmidthaus in der Münsterstraße im Dortmunder Norden gegründet worden war. Die Übernahme des Salons erfolgte 1980 mit seiner Ehefrau Monika, die auch Friseuse war und 2007 verstarb. In guten Zeiten beschäftigte der Friseurmeister bis zu vier Angestellte und zwei Auszubildende. Gleichzeitig baute er ab 1993 bis 2017 ein zweites Standbein mit einem Salon im Evangelischen Altenheim „Der gute Hirte“ in der Spohrstrasse am Nordmarkt auf. 2006 verkaufte Volker Schmidthaus aus privaten Gründen sein Hauptgeschäft in der Münsterstraße und genießt heute mit seiner Lebensgefährtin Jutta Hahn den wohlverdienten Ruhestand.
Bildzeile: Gratulation zum Goldenen Meisterbrief: (v. l.) Lebensgefährtin Jutta Hahn, Jubilar Friseurmeister Volker Schmidthaus, Innungsgeschäftsführer Ludgerus Niklas, stellvertretender Kreishandwerksmeister und Obermeister Frank Kulig
Foto: Friseur-Innung Dortmund und Lünen

Lernstudio IQ erhält VNN-Innovationspreis
Auszeichnung für Hilfe bei der Entwicklung von Berufsperspektiven
Der VNN Bundesverband Nachhilfe- und Nachmittagsschulen e. V. hat das Lernstudio IQ mit dem Innovationspreis ausgezeichnet. Der Branchenpreis wird für besonders vorbildliche Projekte zur Bildungsförderung verliehen. Institutsinhaber Ali Taşbaş hat die Auszeichnung dafür erhalten, dass er ein Projekt zur Entwicklung von beruflichen Perspektiven für Oberstufenschüler und Schulabgänger entwickelt hat.
#Abiunddann lautet das Projekt, mit dem Ali Taşbaş den Innovationspreis gewonnen hat. Ziel des Projektes ist es, Schulabgängern Hilfe und Orientierung bei der Berufswahl zu geben. Das Lernstudio IQ hat mit diesem Projekt eine Problematik aufgegriffen, die Lehrer, Eltern und Arbeitgeber kennen: Schüler aus den höheren Jahrgängen haben oft keine Vorstellung von ihrer beruflichen Zukunft. Um ihnen Impulse zu geben, ermöglich das Lernstudio IQ den Schüler den persönlichen Austausch mit Menschen aus verschiedenen Berufsgruppen – vor Corona im Rahmen persönlicher Treffen in der Nachhilfeschule, seit dem Lockdown auf Instagram. „Die Jury hat überzeugt, dass Ali Taşbaş mit dem Projekt #Abiunddann und auch mit seiner Umsetzung in Social Media eine zeitgemäße und für die Schüler attraktive Möglichkeit entwickelt hat, ein bekanntes Problem zu lösen“, begründete die Jury die Entscheidung.
„Mit dem VNN-Innovationspreis wollen wir einen Beitrag zum deutschen Bildungssystem leisten“, erklärt Dr. Cornelia Sussieck, Vorsitzende des VNN Bundesverbands Nachhilfe- und Nachmittagsschulen e. V. Der VNN-Innovationspreis soll Ideen, Projekte und Maßnahmen bekannt machen, die bei der schulbegleitenden Förderung neue Wege gehen. Diese Leuchtturmprojekte sollen Nachahmer finden und eine weite Verbreitung. „Das Lernstudio IQ leistet einen wichtigen Beitrag dazu, jungen Menschen nach der schulischen Förderung auch eine Berufs- und Lebensperspektive zu geben. Daher freuen wir uns, ein so engagiertes Mitglied in unserem Verband zu haben und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg bei ihrer vorbildlichen Arbeit.“
In Form von Live-Interviews stellen sich bei dem Projekt Menschen aus unterschiedlichen Berufsgruppen vor. Sie geben einen Einblick in ihren Beruf und beantworten live die Fragen der Oberstufenschüler und Abiturienten. Den Auftakt von #Abiunddann auf Instagram machte eine Studiums- und Berufsberaterin. Anschließend stellten sich unter anderem eine Lehrerin, ein Journalisten, Blogger und Politikwissenschaftler, ein Unternehmer und eine Sozialarbeiterin vor und beantworteten die Fragen der Teilnehmenden.
Foto: Lernstudio IQ Dortmund

Waldprojekt im Rahmer Wald gestartet: DOKOM21 unterstützt Patenkinder an der Dortmunder Schule am Hafen
Schülerinnen und Schüler aus der Dortmunder Nordstadt legen „Bauerngarten“ und Parcours für Waldjugendspiele an
Das neue Waldprojekt der Schule am Hafen in der Dortmunder Nordstadt ist jetzt mit Unterstützung von DOKOM21 gestartet: Ab sofort fahren die rund 50 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufe sechs, für die DOKOM21 eine Patenschaft übernommen hat, in diesem Schuljahr jeden Mittwoch raus ins Grüne und realisieren im Rahmer Wald zwei längerfristig angelegte Projekte.
„Bauerngarten“ mit Nutz- und Heilpflanzen sowie Blumen
In unmittelbarer Nähe des Forsthauses Rahm in Dortmund legen die Kinder beim ersten Projekt in den nächsten Monaten eigenhändig einen „Bauerngarten“ an: Hier werden die Schülerinnen und Schüler Nutz- und Heilpflanzen sowie Blumen in Beeten anpflanzen. „Ich freue mich, dass wir unsere Patenkinder bei ihren ‚grünen Aktivitäten´ unterstützen können. So lernen sie unter anderem, wie Möhren, Kartoffeln oder Bohnen gepflanzt und gepflegt werden. Und bekommen vielleicht auch neue Anregungen für eine gesunde Ernährung und Lust auf frisches Gemüse aus dem ‚eigenen´ Garten“, sagt Helen Waltener, Marketing-Mitarbeiterin von DOKOM21.
Kinder legen neuen Parcours für Waldjugendspiele an
Zudem werden die Mädchen und Jungen einen Parcours für die Waldjugendspiele errichten, die ab dem nächsten Jahr im Rahmer Wald stattfinden sollen. Bei den Waldjugendspielen können Grundschüler ihr Wissen über die Natur erweitern. Die Viertklässler können an zehn Sinnes- und Aktivitäts-Stationen zeigen, was sie über die einheimische Flora und Fauna wissen. DOKOM21 wird für diesen Parcours neue Schautafeln spenden, die die Aktionen an den einzelnen Stationen erklären.
„Unsere Schülerinnen und Schüler werden hier in den nächsten Monaten zehn Stationen auf dem Rundweg durch den Rahmer Wald neu aufbauen und fest installieren. Ich freue mich sehr, dass dieses für unsere Schüler außergewöhnliche Waldprojekt durch die Unterstützung von DOKOM21 stattfinden kann“, sagt Klassenlehrer Imo Gatz. An jeder Station soll ein Schild mit QR-Code den Besuchern Informationen per Smartphone über die an der jeweiligen Station möglichen Aktivitäten vermitteln.
„Unsere Waldprojekte im Freien und an der frischen Luft können wir unter Einhaltung aller Corona-Regeln gut umsetzen“, freut sich Imo Gatz. „Vor Ort können wir zudem im Wald oder im Seminarraum im Forsthaus Rahm passend die Fächer Biologie und Erdkunde unterrichten.“
Schüler renovieren Gartenhütte am Forsthaus Rahm
Zudem werden die Schülerinnen und Schüler im Rahmen ihres Technikprojektes an der Schule am Hafen die Gartenhütte am Forsthaus Rahm renovieren. Sie können die Gartenhütte bei ihrem wöchentlichen Aufenthalt im Wald als Basislager nutzen. Das Technikprojekt wird von Schulsozialarbeiter und Tischlermeister Richard Groß betreut.
Über das neue Waldprojekt der Dortmunder Schule am Hafen, das jetzt mit Unterstützung von DOKOM21 im Rahmer Wald gestartet ist, freuen sich Helen Waltener (hinten re.), Marketing-Mitarbeiterin von DOKOM21, Klassenlehrer Imo Gatz (hinten li.) sowie Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufe sechs, für die DOKOM21 eine Patenschaft übernommen hat.
Foto: Roland Kentrup

Gesundheitsamt Dortmund für erfolgreiche Suchtprävention ausgezeichnet
Das Gesundheitsamt Dortmund wurde für seine erfolgreiche Suchtprävention ausgezeichnet: Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat die vorbildlichen Strategien kommunaler Suchtprävention geehrt. Gesucht wurden Städte, Kreise und Gemeinden, die mit wirkungsvollen Aktivitäten zur Suchtprävention ein besonders gutes Beispiel für andere Kommunen geben. Das Gesundheitsamt der Stadt Dortmund konnte mit seinem Wettbewerbsbeitrag überzeugen und gehört damit zu den offiziellen Preisträgern. Das Preisgeld beträgt 7500 Euro.
Ausgezeichnet wurde die „Kommunale Gesamtstrategie Suchtprävention in Dortmund“. Am Beispiel zweier aktueller Projekte zeigten die Mitarbeiter*innen des Gesundheitsamtes auf, wie man nachweislich wirksame Präventionsprogramme nicht nur strukturell, sondern auch nachhaltig implementiert und dabei den Aufbau von Präventionsketten fördert.
So wird mit dem Projekt „Flächendeckender Ausbau von Klasse2000“ ein evaluiertes Präventionsprogramm nachhaltig in Dortmunder Grundschulen verankert. Gleichzeitig leistet das Gesundheitsamt damit einen Beitrag zum Abbau sozial bedingter Ungleichheit von Gesundheitschancen.
Die „Gesamtstrategie Prävention von Alkoholkonsum in der Schwangerschaft“ beinhaltet ein ganzes Maßnahmenbündel. Gemeinsam mit vielen Kooperationspartner*innen konnten vier Maßnahmen umgesetzt werden:
Organisierter Austausch mit Fachkräften, Betroffenen und Pflegeeltern,
Durchführung einer Fachveranstaltung zu Fetalen Alkohol-Spektrumsstörungen (FASD) mit 300 Teilnehmenden,
Pädagogische Begleitung von Heranwachsenden durch die erlebnisorientierte Ausstellung „ZERO“ und
Durchführung einer öffentlichkeitswirksamen Plakatkampagne „Kein Schluck, kein Risiko.“
An dem Wettbewerb hatten sich Kommunen aus ganz Deutschland mit insgesamt 51 Beiträgen beteiligt. Eine Jury aus Wissenschaft und Praxis hat die Wettbewerbsbeiträge bewertet und die Preisträger ausgewählt.
Die Preisverleihung fand gestern Abend unter Beteiligung der Bundesdrogenbeauftragten Daniela Ludwig, Prof. Heidrun Thaiss (BZgA) und Gernot Kiefer (GKV) in Berlin statt; die Kommunen wurden virtuell zugeschaltet. Der Livestream ist abrufbar unter https://youtu.be/dof9A7qzPCY
Bildzeile: Die Preisträger aus dem Gesundheitsamt Dortmund (von links): Dr. Frank Renken (Leiter Gesundheitsamts Dortmund), Susanne Fleck und Uta Nagel (Gesundheitsförderung), Sandra Heinsch (Suchtkoordination), Kirsten Juretko (Kinder- und Jugendärztlicher Dienst), Stephan Siebert (Psychiatriekoordination) und Christoph Neumann (Leiter Koordinationsstelle im Gesundheitsbereich).
Foto: Stadt Dortmund

Karl-Schiller-Schüler übten Ernstfall der Eventbranche
Der Life-Podcast-Event im Fritz-Henßler-Haus, den die angehenden Veranstaltungskaufleute des Karl-Schiller-Berufskolleg seit Winter 2019 geplant hatten, war akribisch vorbereitet und dann crashte Corona hinein. Somit erlebten die jungen Leute den veranstalterischen Ernstfall in Krisenzeiten.
Lange Gesichter beim KSBK-Team, als feststand, dass das Event nicht stattfinden kann. Geplant war, drei Duos aus der Podcast-Szene („Ach, Papperlapapp“, „Rundfunksiebzehn“ und „0,3%“) auf die Bühne zu bitten und somit auch einmal die Gesichter hinter den Podcast-Stimmen zu zeigen – in einer Mischung aus Talkshow und Comedy-Abend. Es sollte hiermit auch die Vielseitigkeit der Podcast-Szene dargestellt werden.
Gut gedacht und dann Corona zum Opfer gefallen! Die angehenden Veranstaltungskaufleute sollten mit diesem Real-Event beweisen, was sie gelernt haben – vom Konzept über die komplette Realisierung inklusive Finanzierung. Dazu hatte auch gehört, z.B. per Waffelverkauf Spenden einzuwerben. Die Gelder für bereits gekauften Tickets wurden zurückerstattet. Aber einige Spenden waren hängengeblieben. Diese übergab das Team jetzt an Beate Schwedler vom Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn – in Höhe von 491 Euro.
Foto: Forum Dunkelbunt e.V.

Erster Wettbewerb seit Monaten: Dortmunder „Ensemble Cygnus“ spielte in Freiburg
Zwischen März bis Mai fielen für viele Jugendliche, die sich intensiv auf den Wettbewerb „Jugend musiziert“ vorbereitet hatten, corona-bedingt alle Termine aus – so auch für das „Ensemble Cygnus“, das bestplatzierte Jugend-musiziert-Ensemble aus Dortmund. Nun gab es für die zehn jungen Musiker*innen eine erste gemeinsame Aktion nach dem Lockdown: Die acht Cellist*innen samt Pianist und Percussionistin durften am Wettbewerb „Wespe“ in Freiburg teilnehmen und konnten, wenn auch ohne Publikum, die für „Jugend musiziert“ erarbeiteten Werke vorstellen. Im Fokus des Wespe-Wettbewerbs steht die Auseinandersetzung mit noch nicht aufgeführten, weniger bekannten oder besonders schwierig zu interpretierenden Werken.
Rund 4000 Teilnehmer*innen hatten sich für den Wettbewerb „Wespe“ beworben – das Ensemble Cygnus unter seinem Leiter Achim Fiedler hat es geschafft. Gut vorbereitet und mit großer Vorfreude ging es zum Auftritt im Ensemblehaus in Freiburg, der Spiel- und Probenstätte des Freiburger Barockorchesters und des Ensemble Resonanz.
Probenleiter Achim Fiedler durfte den Auftrittsraum dabei nicht mit betreten: Kein Betreuer, weder beim Akustiktest noch beim späteren Vorspiel, war zugelassen, so dass die jungen Musiker*innen auf sich gestellt waren. Eine Aufgabe, die sie sehr gut bewältigten – von vielen Jurymitgliedern kamen äußerst positive Rückmeldungen. Knapp fiel die Entscheidung der Jury aus, ein Ensemble aus Baden-Württemberg mit dem Preis auszuzeichnen. Gefeiert wurde trotzdem!
Bildzeile: Das Ensemble Cygnus.
Foto: Musikschule Dortmund

Neues Karriereportal der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH ist online
Komm in unser Team!
Einsteiger, Neugierige, Suchende… sie alle werden auf dem neuen Karriereportal fündig. Eine bunte, poppige und moderne Seite, mit Mitarbeiter-Fotos und Videos, Karrierepfaden, vielen Infos und Ansprechpartnern, die zum direkten Bewerben einladen. Mitarbeitende aus dem Unternehmen berichten zudem, was ihnen an ihrem Job gefällt. Außerdem gibt es einen Blog, auf dem der Leser News aus dem Alltag erfährt.
Die Kath. St.-Johannes-Gesellschaft mit rund 4.500 Mitarbeitenden und Einrichtungen in Dortmund und Hamm, darunter vier Krankenhäuser, ein MVZ, drei Senioreneinrichtungen und eine Jugendhilfe, hat mehr als 30 Berufsbilder im Portfolio. Die meisten Berufe sind in der Pflege und der Medizin angesiedelt, dazu kommt die Verwaltung und in der Jugendarbeit der pädagogische Dienst. Außerdem gibt es Therapeut*innen, Physiotherapeut*innen und Sozialarbeiter*innen, aber auch Werkstätten für die Technik, in denen Handwerker*innen ausgebildet werden. Angefangen beim Praktikum, dem Bundesfreiwilligendienst oder als Azubi – es gibt verschiedene Möglichkeiten einzusteigen. Als akademisches Lehrkrankenhaus bietet das St.-Johannes-Hospital Medizinstudierenden an, neben der Famulatur auch das Praktische Jahr zu absolvieren.
Vor allem die Benefits stehen im Vordergrund und werden auf einer eigenen Seite dargestellt. Von der Zusatzversicherung, über Gesundheitsförderung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Beratungsangeboten neben dem Job, Fahrradleasing und Jobticket oder flexible Arbeitszeiten gibt es viele Gründe ins Team zu kommen. Mit einem großen Angebot an Fort- und Weiterbildungen wird zudem eine langfristige Karriere-Perspektive für den Job geschaffen.
Hier gelangen Sie zum Karriereportal: https://www.karriere-johannes.de/

EX e.V. feierte Jubiläum im Baukunstarchiv
25 Jahre Alumni-Arbeit / Keynote von WDR-Programmdirektor Schönenborn
Auch die Pandemie kann ihn nicht stoppen: Der EX e.V. der Dortmunder Journalistik-Alumni ist 25 und warf jetzt zum Jubiläum zusammen mit interessanten Gästen wie WDR-Programmdirektor Jörg Schönenborn einen Blick auf die Zukunft der öffentlich-rechtlichen Sender.
Von wegen „Ex und Hopp“: Ein Vierteljahrhundert lang hält die Initiative nun schon, mit der Alumni weiterhin Kontakt untereinander und zur TU Dortmund halten: Viele Studierende hat der EX gefördert, viele Preise verliehen und viele Pläne geschmiedet, wie sich der Verein und das Institut für Journalistik nach vorn bringen lassen. Das feierte die Alumni-Vereinigung mit einer Talkrunde zur Zukunft der Öffentlich-Rechtlichen. Schauplatz des Nachmittags, an dem auch der Will-Schaber-Preis für herausragende Abschlussarbeiten verliehen wurde, war das Dortmunder Baukunstarchiv NRW am Ostwall.
WDR-Programmdirektor Jörg Schönenborn, auch selbst EX-Mitglied, sprach eine Keynote zum Jubiläum. In der anschließenden Talkrunde mit dem Titel „Testfall Corona – brauchen wir die Öffentlich-Rechtlichen doch?“ diskutierten neben ihm die Alumni Annika Sehl, Professorin für digitalen Journalismus am Institut für Journalistik der Universität der Bundeswehr München, Matthias Walter, bis Frühjahr 2020 Chefredakteur von „RTLzwei“, und Christian Beisenherz, stellvertretender Leiter des WDR-Studios Dortmund.
Der aufgezeichnete Livestream von der Veranstaltung ist bei YouTube verfügbar: www.youtube.com/watch?v=mcfKtWhcITY
Website des Vereins: www.ex-ev.de
Bildzeile: Feierten 25 Jahre EX e.V. (v.l.): Journalistik-Alumni Matthias Walter, Stefanie Opitz (2. Vorsitzende), Kay Bandermann, Armin Hingst (1. Vorsitzender), Christian Beisenherz, Jörg Schönenborn und Prof. Dr. Annika Sehl.
Foto: Michael Milewski

Mitmachen beim Licht-Test 2020
Kraftfahrzeug-Innung Dortmund und Lünen ruft gemeinsam mit Verkehrswacht und Polizei Autofahrer zur kostenlosen Beleuchtungsprüfung in den Meisterbetrieben der Kfz-Innung auf / Aktion hilft Verkehrsteilnehmern in der dunklen Jahreszeit
Die Kraftfahrzeug-Innung Dortmund und Lünen ruft zusammen mit der Verkehrswacht Dortmund e.V. und der Verkehrsunfallprävention der Polizei Dortmund alle Autofahrer zum kostenlosen Lichttest 2020 auf. Ab 1. Oktober können Autobesitzer ihr Fahrzeug zur Überprüfung in eine der 170 Innungswerkstätten des Dortmunder und Lüner Kfz-Handwerks bringen und dort das bekannte Prüfsiegel für die Windschutzscheibe bekommen. Auf die alljährliche gemeinsame Beleuchtungs-Aktion des deutschen Kraftfahrzeuggewerbes und der Deutschen Verkehrswacht macht ab Anfang Oktober auch ein großflächiges Banner an der B1-Fußgängerbrücke der Stadtkrone Ost in Fahrtrichtung Bochum aufmerksam, das jetzt von den Initiatoren vorgestellt wurde.
Scheinwerfereinstellung oft mangelhaft
„Wir wissen aus den vergangenen Jahren, dass jeder dritte Pkw mit mangelhaftem Autolicht fährt und jeder zehnte andere Verkehrsteilnehmer blendet“, so Axel Winter, stellv. Obermeister der Kraftfahrzeug Innung Dortmund und Lünen. „Wir wollen den Autofahrern dabei helfen, ihre Fahrzeuge technisch sicher zu machen und unfallfrei durch den Winter zu kommen.” Bei der Überprüfung in den Kfz-Werkstätten werden darum kleine Mängel sofort und kostenlos behoben. Nur notwendige Ersatzteile und umfangreiche Einstellarbeiten müssen bezahlt werden. Wer mitmacht, hat neben einem Plus an Sicherheit auch noch die Chance auf einen Hauptgewinn. Unter allen Teilnehmern bundesweit wird ein Mitsubishi Space Star TOP 1.2 in leuchtendem Citrin-Gelb im Wert von 16.464,20 Euro ausgelost. Auf der Website www.kfz.handwerk-dortmund.de finden Autofahrer in Dortmund und Lünen die Innungsbetriebe vor Ort. Wer sich über die bundesweite Aktion informieren will, findet Näheres unter www.licht-test.de.
Bildzeile: Gemeinsam für den Lichttest im Oktober: v. l.: Sascha Schlusemann (Verkehrsunfallprävention der Polizei Dortmund), Bernd Andernach (Vorsitzender der Verkehrswacht Dortmund e.V.) Andrea Auffermann (Pressesprecherin der Kfz-Innung), Christoph Keller (stellv. Vorsitzender der Verkehrswacht) und Axel Winter (stellv. Obermeister der Kfz-Innung Dortmund und Lünen).
Foto: Kfz-Innung Dortmund und Lünen

Bundesverband der Personalmanager würdigt außergewöhnliche Leistung
Klinikum Dortmund erhält nach 2019 auch
dieses Jahr den „Personalmanagement Award“
Das hat noch kein Unternehmen in Deutschland zuvor geschafft: Zum wiederholten
Mal wurde das Klinikum Dortmund jetzt mit dem „Personalmanagement
Award“ des Bundesverbandes der Personalmanager (BPM) ausgezeichnet.
Nach 2019 erhielt das Krankenhaus erneut in Berlin diese renommierte
Auszeichnung, die pro Jahr in nur drei Kategorien vergeben
wird und branchenübergreifend sowie bundesweit herausragende Leistungen
in der Personalarbeit kürt. „Das freut uns wahnsinnig, gerade in einem
Jahr wie diesem mit all den Herausforderungen, die wir durch Corona erleben“,
sagte Marc Raschke, Leiter der Unternehmenskommunikation, kurz
nach der Verleihung im Berliner Congress Center am Alexander Platz.
Die Jury hob in ihrer Begründung die große Kreativität des Personalmarketings
hervor und die Tatsache, dass das Klinikum Dortmund auf diesem Gebiet selbst
mit kleinem Budget viel erreicht. Vor dem Hintergrund des „War for talents“ gelte
es, im Gesundheitsmarkt stets neue Ideen zu realisieren, um die Aufmerksamkeit
auf das eigene Haus zu lenken und Nachwuchs für die Berufe im Krankenhaus
zu begeistern. Ausdrücklich hob die Jury dabei das Engagement des Klinikums
auf dem noch recht neuen Socialmedia-Kanal TikTok hervor. „Mit TikTok nutzen
sie einen recht neuen Social Media Kanal, der für jüngere und internationale
Kandidat*innen hochgradig attraktiv sei, um die Unternehmenswerte und -kultur
einem Millionenpublikum darzustellen“, schreibt der BPM.
Das Klinikum Dortmund ist seit Anfang 2019 auf dem TikTok-Kanal aktiv und gehörte
damit in Deutschland neben der Otto Group und tagesschau zu den ersten
Brands, die damals diesen Schritt gemacht haben. „Als Leitfaden für die Videos
haben wir unseren Mitarbeiter*innen-Kodex genommen, den wir im Klinikum zuvor
über Monate entwickelt haben. Diesen Kodex haben wir dann in Videos übersetzt
und so international verständlich und emotional erlebbar übermittelt, was
unser Miteinander im Klinikum ausmacht“, erklärt Marc Raschke, der den Preis
gemeinsam mit Lisa Müller, stellvertretende Leitung der Unternehmenskommunikation,
entgegennahm.
Mit dieser Idee, so die Jury in ihrer Begründung weiter, sei dem Klinikum ein einzigartiges
Employer Branding gelungen. Deshalb gab es in der Kategorie „Non-
Profit-Organisation und Öffentlicher Sektor“ den Award für das Klinikum. In der
Kategorie „Großunternehmen“ konnte die Deutsche Bahn AG den Preis für ihre
innovative Nachfolgeregelung entgegennehmen, in der Kategorie „kleine und
mittlere Unternehmen“ gewann der DG Verlag, der sich mit seinem Change-
Management-Konzept „Wir sind INGE“ selbst einen New-Work-Ansatz entwickelt
hatte.
Foto: Klinikum Dortmund

Elektromobilität im Straßenraum sichtbar machen: Präsentation städtischer
E-Fahrzeuge im UmsteiGERN-Design
Um Elektromobilität in der städtischen Fahrzeugflotte und im Förderprojekt
Emissionsfreie Innenstadt drehte sich die Leistungsschau städtischer
E-Fahrzeuge im UmsteiGERN-Design vor der Reinoldikirche.
Seit Jahren engagiert sich die Stadt Dortmund in der Förderung der
Elektromobilität: Stadtweit steht ein weit verzweigtes Netzwerk an
Ladepunkten zur Verfügung, und die Stadtverwaltung erhöht in großen
Schritten die Elektromobilität der Dienstfahrzeuge. Über 70 E-Fahrzeuge des
Mobilitätszentrums sind bereits für städtische Fahrten im Einsatz.
Einen Einblick davon gab die Leistungsschau einer Auswahl städtischer
E-Fahrzeuge, die im Design der UmsteiGERN-Kampagne für eine emissionsfreie
Innenstadt gestaltet sind. Damit soll die Elektrifizierung der städtischen
Fahrzeugflotte im Straßenverkehr noch sichtbarer gemacht werden. Darüber
hinaus hat der städtische Energieversorger DEW21 das Bedienen einer
Ladesäule am Modell vorgeführt.
Bildzeile: Präsentieren städtische E-Fahrzeuge im UmsteiGERN-Design und das
Laden an einer Ladesäule (v.l.): Sebastian Eckrodt und Michael Schäpers,
beide städtisches Mobilitätszentrum, Joshua Tamm, DEW21 sowie Andreas
Meißner und Dr. Kathrin Konrad, beide Projekt Emissionsfreie Innenstadt.
Foto: Roland Gorecki, Dortmund-Agentur

Dortmunds attraktive Arbeitgeber – Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund ist dabei. Ausgezeichnet von Capital und Statista
In 25 Städten Deutschlands wurden 495 Unternehmen als attraktive Arbeitgeber ausgezeichnet. Dazu wurden insgesamt 13.600 Bürger befragt. Die Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund wurde in dieser Befragung als einer der attraktiven Arbeitgeber benannt. Neben anderen Betrieben in Dortmund steht sie für ein hervorragendes Image, für ihre soziale Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitenden, für die besonderen Karrierechancen, das lokale Engagement und die aktive Prägung des Wirtschaftsstandortes.
„Wir sind stolz auf alle unsere Angebote, die wir in den letzten Jahren entwickelt haben. Zu der Förderung unserer Mitarbeitenden und Karrierewegen, die wir aufzeigen, kommt ein hohes soziales Engagement. Wir kümmern uns mit ganz unterschiedlichen Angeboten bei Fragen, die jenseits vom Job liegen,“ kommentiert Jens Hartmann, Personalleiter der Gesellschaft, das Bewertungsergebnis. Dazu sind verschiedene Projekte ins Leben gerufen worden. Eines von vielen bedient Erika Meier, die die Stelle des JoDo Familienservice inne hat und sich rund um die Uhr um viele Belange der Kolleginnen und Kollegen kümmert: „Da ist vor allem die Kinderversorgung gefragt, die wir neben der Ferienbetreuung und -freizeit in akuten Situationen spontan und unkompliziert lösen. Aber auch bei Fragen zur Pflege älterer Angehöriger oder, wenn mal ein finanzielles Problem auftritt, wenn Anträge ausgefüllt werden müssen oder Ähnliches.“ Dass „das Spektrum groß ist“, meint auch Dilek Sahin, Ärztin im JoHo und Mitglied der Mitarbeitervertretung, denn „wir versuchen gemeinsam, mit den Kolleginnen und Kollegen passende Lösungen zu finden.“
Das Thema Nachhaltigkeit spielt in der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft ebenso eine Rolle, z.B. im Mobilitätsmanagement: das Jobticket wird vom Arbeitgeber finanziell unterstützt und es besteht das Angebot zum Fahrradleasing, das bereits über 300 Mitarbeitende in Anspruch nehmen. Das soziale Engagement schreibt die Johannes-Gesellschaft mit ihrem Förderverein St.-Johannes besonders groß auf ihre Fahne: z.B. mit der Beteiligung am Dortmunder Wärmebus, den Lernhilfen im Nordstadt-Projekt St. Antonius und vielen Themen mehr, in denen sich vor allem die eigenen Mitarbeitenden engagieren. „Wir möchten uns lokal und regional einbringen, nicht nur mit mehr als 4.500 Arbeitsplätzen zwischen Dortmund und Hamm, sondern auch mit sozialer Verantwortung, die den Wirtschaftsstandort Dortmund genauso prägt“, sagt Klaus Bathen, Geschäftsführer der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft, und bedankt sich gleichzeitig bei allen Mitarbeitenden, denn „ohne sie wäre dieser Erfolg nicht denkbar.“
Bildzeile: Freuen sich über die Auszeichnung: v.l. Jens Hartmann, Personalleiter, Dilek Sahin, Mitarbeitervertretung, Erika Meier, Familienservice, und Klaus Bathen, Geschäftsführer.
Foto: Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund

Evinger Geschichtsverein trauert um Ulrich Kneisel
Am 15. September verstarb Ulrich Kneisel kurz nach Vollendung seines 82. Lebensjahres. „Der Tod unseres ehemaligen Vorsitzenden und Ehrenvorsitzender des Evinger Geschichtsvereins hat uns im Verein sehr betroffen gemacht“, sagt Wiltrud Lichte-Spranger, die Vorsitzende des Evinger Geschichtsvereins.
Ulrich Kneisel war vor 32 Jahren Gründungsmitglied des Evinger Geschichtsvereins und mehr als zehn Jahre Vereinsvorsitzender. „In seine Zeit als Vorsitzender fiel auch der Übergang von der Schreibmaschinen- zur Computer-Epoche und der Umzug in das jetzige Vereinsdomizil in die 1. Etage des Wohlfahrtgebäudes am Nollendorfplatz“, erinnert sich Volker Schacke, stellvertretender Vereinsvorsitzender und fügt gleich hinzu: „Ulis Engagement beschränkte sich aber nicht allein darauf“. Er wirkte für Eving und war gut vernetzt mit Organisationen, die sich den Interessen „des kleinen Mannes“ annahmen. Diese Vernetzung half ihm schließlich auch durchzusetzen, eine Schachtglocke, die früher den Arbeitsrhythmus der Bergleute akustisch begleitete, rechts neben der Parkhauszufahrt zum Einkaufszentrum in der Evinger Mitte (Deutsche Straße) zu installieren. Die Schachtglocke ist heute ein europaweit einzigartiges akustisches Denkmal, das an die Zeit des Steinkohlebergbaus in Eving erinnert.
Durch seinen tatkräftigen und persönlichen Einsatz hat Uli Kneisel den Evinger Geschichtsverein und auch Eving mit geprägt. „Er brachte Dinge mit Offenheit und Herzlichkeit auf den Punkt. Ulrich Kneisel wird uns fehlen. Nun bleibt es dem Geschichtsverein nur noch, ihn in ehrender Erinnerung zu behalten“, sagt Wolfgang Skorvanek, stellvertretender Vorsitzender des Evinger Geschichtsvereins.
Foto: Evinger Geschichtsverein

AWO-Begegnungsstätte Husen: Ly Hirsch verabschiedet – Ulrike Weichelt übernimmt
Bei bestem „AWO-Wetter“ konnte Norbert Roggenbach, Vorsitzender des AWO-Ortsvereins zahlreiche Gäste an der Husener Begegnungsstätte im Kühlkamp 2-4 begrüßen.
Die offizielle Übergabe der Begegnungsstätte sollte im Rahmen der traditionellen AWO-AKTIONSWOCHE mit geladenen und langjährigen Gästen erfolgen. Und alle waren gekommen um Ly Hirsch, seit 12 Jahren Leiterin der Begegnungsstätte, sowie ihrer langjährigen Helferin Beate Klein „tschüss“ zu sagen.
So waren Anja Butschkau (Vorsitzende AWO-Unterbezirk Dortmund), Frank Czwikla (UB-Geschäftsführung), Susanne Schulte (AWO-Koordinatorin der offenen Seniorenarbeit im Stadtbezirk Scharnhorst, Scharnhorsts Bezirksbürgermeister Heinz Pasterny, der Husener Bezirksvertreter Herbert Niehage, Stephanie Werner-Keller und Sven Knicker vom Seniorenbüro Brackel, Andrea Brachthäuser von der Stadtsparkasse Dortmund sowie Alexander König, Immobilienbesitzer der alten und künftig auch neuen Begegnungsstätte, der Einladung gefolgt. Und natürlich waren auch Weggefährten*innen, Mitarbeiter*innen und zahlreiche Begegnungsstätten-Besucher*innen gekommen, um sich von Ly Hirsch zu verabschieden und die neue Begegnungsstättenleitung zu begrüßen.
Norbert Roggenbach erinnerte daran, dass die ehemalige Husener Verwaltungsstelle im Kühlkamp 2-4 von der Stadt 1977 zur Altentagesstätte umgebaut wurde. Und schon damals war die Husener AWO mit ihrer damaligen Vorsitzenden Anneliese Ziborowius für den Begegnungsstättenbetrieb verantwortlich. Nach der Begegnungsstättenübergabe der Stadt an die AWO in 1994 und dem Zusammenschluss der Ortsvereine 2002 übernahm die AWO Asseln/Husen/Kurl mit Gerd Hirsch als Geschäftsführer und Heidi Zellerhoff als Leiterin die Begegnungsstätte. Von 2004 – 2007 leitete Elena Grünwaldt und von 2007 – 2008 Renates Georges die Begegnungsstätte.
Am 01.04.2008 übernahm dann Ly Hirsch die Leitung und stellte mit einem neuen Betreuungsteam das Programmangebot um. In der Begegnungsstätte Husen fanden parallel zum Seniorenbetrieb nun auch eine Eltern-Kind-Gruppe sowie der Husener Jugendtreff des Kinder- und Jugendförderungswerkes (KiJu) eine Heimat. Heute dient die Begegnungsstätte neben den Doppelkopf- oder Frauen nach Krebs- Gruppen zusätzlich auch als Startpunkt für die Fahrrad-, Nordic Walking- und Lauftreffgruppen.
Der regelmäßig freitags angebotene Mittagstisch sowie das immer am 1. Montag im Monat angebotene Frühstück finden bis heute guten Zuspruch.
Ly Hirsch trat mit 30 Jahren der AWO bei und ist mit heute 56 jähriger Mitgliedschaft „dienstältestes“ Mitglied im Ortsverein. Mit 77 Jahren beteiligte sie sich noch am Asselner Lauftreff und schaffte 2010 nach 14 Trainings-Wochen die Laufprüfung mit einem einstündigen Dauerlauf!
Mit nun 87 Lebensjahren hat es sich Ly nach 12 jähriger Leitungsfunktion verdient, ohne Verantwortung selbst einmal in der AWO-Begegnungsstätte verwöhnen zu lassen.
Und mit Ulrike Weichelt hat der Ortsverein eine agile und ideenreiche Nachfolgerin gefunden, die mit ihrem neu aufgestellten Team, unterstützt von der begegnungsstättenerfahrenen Annegret Czekalla, den Ausbau der Begegnungsstätte zu einem zentralen Husen/Kurler Treffpunkt fortentwickeln wird, über alle Altersgrenzen hinweg. Denn heute sind die AWO-Begegnungsstätten generationsübergreifend zugänglich.
Alexander König, Bauherr des Neubaus an der Husener Straße, sorgte mit seiner Nachricht, dass der geplante Umzug von der bisherigen in die dann neu erstellte Begegnungsstätte für das Frühjahr 2021 vorgesehen ist, für große Freude. Im Rahmen einer Baustellenbesichtigung informierten sich Interessierte gleich über den großzügigen Zuschnitt der neuen Räume. Bei dieser Gelegenheit konnten AWO-Ortsverein und AWO-Unterbezirk dem Bauherrn auch gleich noch bauliche Wünsche vortragen, die in weiteren Gesprächen noch mit der Stadt Dortmund abgestimmt werden müssen.
Freuen auch Sie sich über eine aktive AWO-Begegnungsstätte im Herzen von Husen, die den Bürger*innen von Husen/Kurl und Umgebung ein umfangreiches Programmangebot bieten will.
Bildzeile: AWO Vorsitzende Anja Butschkau und Ly Hirsch.
Foto: AWO-Asseln

Doppeltes SHK-Jubiläum
für Ömer Güven in Wambel
Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Dortmund und Lünen zeichnet Unternehmer mit Silbernem Meisterbrief aus / Fachbetrieb feiert gleichzeitig 25-jähriges Geschäftsjubiläum
Auf gleich zwei meisterliche Leistungen kann der Wambeler Ömer Güven zurückblicken: Vor 25 Jahren legte er seine Meisterprüfung im Zentralheizungs- und Lüftungsbauerhandwerk vor der Handwerkskammer Dortmund ab. Gleichzeitig gründete der damals 32-jährige noch im gleichen Jahr seinen eigenen Betrieb, der bis heute erfolgreich arbeitet. Anlässlich des Doppeljubiläums waren am Firmensitz an der Rüschebrinkstraße jetzt der Obermeister der Innung für Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik Dortmund und Lünen, Ralf Marx, und Geschäftsführer Joachim Susewind erschienen. Zusammen mit dem Vertreter der Handwerkskammer Dortmund, Karlheinz Thom, gratulierten sie dem 57-jährigen Jubilar sehr herzlich und übergaben die Ehrenurkunden des Handwerks.
Seit fast 40 Jahren im Handwerk
Ömer Güven absolvierte 1982 bis 1985 seine Lehre im Sanitär- Heizungs- und Klimahandwerk. Danach qualifizierte er sich berufsbegleitend zum Staatlich geprüften Sanitär- Heizungs- und Lüftungstechniker und besuchte anschließend – erneut in Teilzeit – die Meisterschule. Mit der Meisterprüfung und Betriebsgründung 1995 wurde Ömer Güven gleichzeitig Betriebswirt des Handwerks und Innungsmitglied. Sein Betrieb an der Wambeler Rüschebrinkstraße hat heute ein breites Repertoire an Tätigkeitsfeldern, insbesondere im Alt- und Neubau. Dazu gehören unter anderem Leckortung, Montage und Reparaturen im Bereich Sanitär-, Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik, zum Beispiel Gas- und Abwasseranlagen. Besonderes Fachgebiet des Gebäudeenergieberaters sind Anlagen zur Erdwärmegewinnung, Wärmepumpen und Solartechnik, zu denen er auch fachlich berät.
Bildzeile: Obermeister Ralf Marx (r.), Geschäftsführer Joachim Susewind (Mitte) von der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Dortmund und Lünen gratulierten zusammen mit Karlheinz Thom von der Handwerkskammer Dortmund dem Jubilar Ömer Güven sehr herzlich. Foto: Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Dortmund und Lünen
Foto: Innung für Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik Dortmund und Lünen

Haus Wenge in Lanstrop: Dachorganisation soll Interessen im Bürger*innen-Zentrum zusammenführen
Das bürgerschaftliche Engagement in Lanstrop wird künftig in einer gemeinsam zu bildenden Dachorganisation gebündelt, die in „Haus Wenge“ den Hut auf hat. Dies ist ein Ergebnis vom „2. Runden Tisch Haus Wenge“.
Der rund 400 Jahre alte Rittersitz in Lanstrop ist von der Stadt Dortmund angemietet und wird derzeit saniert. Entstehen soll nach dem Willen des Dortmunder Rates ein selbstverwaltetes Bürger*innenzentrum, das für alle Lanstroper*innen offensteht. Vereine können es dann nutzen; Ausstellungen, Konzerte, Festivals, Lesungen, Veranstaltungen der Erwachsenenbildung sollen dort stattfinden. Aber auch für ganz persönliche Feste wie Hochzeiten oder „runde“ Geburtstage soll das Haus offenstehen. Lanstrop hatte einen prominenten Bürger, den Schriftsteller Max von der Grün. Für sein heute noch aktuelles literarisches Erbe könnte ein dauerhafter Ort der Pflege und Verbreitung gefunden sein.
Doch wer soll diesen Ort für alle verwalten? Die Lanstroper*innen sollen das selber machen, soviel steht fest. Doch über das genaue „Wie“ gibt es unterschiedliche Ansichten. Den Prozess zur Findung einer gemeinsamen Trägerorganisation begleitet die Koordinierungsstelle „nordwärts“; dort hat man auch das „nordwärts“-Kuratorium als Expert*innen-Gremium hinzugezogen.
Heinz Bünger, Mitglied im „nordwärts“-Kuratoriumsvorstand, hat einen „Runden Tisch Haus Wenge“ ins Leben gerufen. Unter seiner Leitung hat dieser am 25. August 2020 zum 2. Mal getagt. Ein Ergebnis: „Wir suchen eine Dachorganisation, die die vielfältigen Interessen – auch der Lanstroper Vereine – bündelt. Sie alle und auch engagierte Bürger*innen sollen mitmachen. Der künftige `Verein der Vereine´ braucht eine Organisationstruktur und eine Satzung.“ Dazu organisiert Heinz Bünger am 26. Oktober 2020 einen ersten Workshop.
Für den Fachbereich Liegenschaften der Stadt Dortmund ist das Projekt „Haus Wenge“ eine Herausforderung, aber auch eine Herzensangelegenheit: Voraussichtlich im 1. Quartal 2021 sind die Sanierungsarbeiten abgeschlossen; vorausgesetzt es treten keine Überraschungen bei einem Wasserschloss diesen Alters auf.
Heinz Pasterny, langjähriger Bezirksbürgermeister in Scharnhorst (SPD), hat im Schulterschluss mit seinem Stellvertreter Werner Gollnick (CDU) bereits in einer Lenkungsgruppe und in einem eigens gegründeten Verein für „Haus Wenge“ gearbeitet und freut sich nun. „Es braucht eine Allianz der Willigen. Für Lanstrops Bürgerschaft bietet sich die Chance eines Ortes des gemeinsamen Miteinanders. Und das in einer Zeit, in der es immer weniger Möglichkeiten gibt, sich zum Beispiel in Gaststätten mit Sälen oder kirchlichen Gemeindezentren zu treffen.“ so Pasterny.
Und vielleicht gelingt es, das Bürger*innenzentrum „Haus Wenge“ in Lanstrop zu einem Musterbeispiel zu machen, das Nachahmung auch in anderen Stadtteilen findet.
Bildzeile: v.l. Heinz Bünger, Heinz Pasterny, Werner Gollnick, Melissa Raidt.

Intensiv leuchtende Fotografien vom Spiel der Elemente: Impulsgespräch zur Astrid-Lowack-Ausstellung im MKK
In seinem Studio zeigt das Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK) noch bis 25. Oktober die Ausstellung „Astrid Lowack – The Elements of Transcendence“. In ihren experimentellen und farbintensiven Fotografien, die wie Gemälde wirken, beschäftigt sich die Künstlerin mit dem Spiel der Elemente. In einem Impulsgespräch zur Ausstellung am Sonntag, 20. September, 15 Uhr geht es um Form-, Farb- und Bedeutungswirkung der Arbeiten. In einer lockeren Diskussionsrunde lernen die Teilnehmer*innen die Werke und die Künstlerin kennen und tauchen ab in ihre Welt der Fotografie. Treffpunkt ist vor der Ausstellung, der Eintritt ist frei.
Die Studio-Schau „Astrid Lowack – The Elements of Transcendence“ gewährt eine repräsentative Einsicht in das umfangreiche Oeuvre der international aufstrebenden Fotokünstlerin Astrid Lowack (Jahrgang 1969), die sich seit fast einem Jahrzehnt der Fotografie widmet.
Weitere Informationen:
ww.mkk.dortmund.de
www.facebook.com/mkkdortmund
Foto: Galerie Samuelis Baumgarte

erabschiedung und Ehrung des Behindertenpolitischen Netzwerks
Die Mitglieder und der bisherige Vorstand des Behindertenpolitischen Netzwerks wurden auf der letzten Sitzung des Behindertenpolitischen Netzwerks dieser Ratsperiode vom Oberbürgermeister Sierau verabschiedet und mit der Ehrenamtsnadel ausgezeichnet.
Die zehn ordentlichen Mitglieder und zehn stellvertretenden Mitglieder engagieren sich ehrenamtlich für die Belange von Menschen mit Behinderung. Sie beraten die politischen Gremien und die Stadtverwaltung mit ihrer Expertise und werden als Betroffene zu Beteiligten.
Besonders hervorzuheben ist der Einsatz und ihre Interessensvertretung von Menschen mit Behinderung in Bereichen der Mobilität, der Schulbegleitung (Integrationshelfer) von Kindern und Jugendlichen in den Schulen, dem Behindertenfahrdienst, barrierefreie Zugänge im ÖPNV und barrierefreie öffentliche Toiletten.
Das neue Behindertenpolitische Netzwerk wird sich am 10.11.2020 neu konstituieren. Der bisherige Vorsitzende, Friedrich-Wilhelm Herkelmann, durch den die Behindertenpolitik jahrzehntelang geprägt wurde und zwei weitere Vorstandsmitglieder Richard Schmidt und Siegfried Volkert werden aus Altersgründen nicht mehr für den Vorstand kandidieren.
Mit der neuen kommunalen Behindertenbeauftragten, Martina Skender und der Neuzusammensetzung des Behindertenpolitischen Netzwerk steht ein Generationswechsel an.
Bildzeile: Vorstand des BPN’s mit Oberbürgermeister Sierau, Sigrid Meyer, Inklusionsbeauftragte Andrea Zeuch, Behindertenbeauftragte Martina Skender, Siegfried Volkert und Richard Schmidt.
Foto: Roland Gorecki/Dortmund-Agentur

Neues Multifunktionsspielfeld an der Elisabeth-Grundschule in Eving ist übergeben und eingeweiht
Der alte Bolzplatz war deutlich in die Jahre gekommen und nicht mehr verkehrssicher. Das Grünflächenamt hat den Platz nun in ein Multifunktionsspielfeld verwandelt.
Dieser Platz ist im September offiziell übergeben und eingeweiht worden.
Der Bolzplatz war zuvor nicht mehr bespielbar, die Deckschicht war uneben und bestand aus einem Flickenteppich. Seine Ausstattung war beschädigt oder sogar nur noch teilweise vorhanden. Die Spielfeldmarkierung war nicht mehr zu sehen und die Zaunanlage war marode.
Er erstrahlt nun als neues Multifunktionsspielfeld mit 2 Toren (2 x 3 Meter) und zwei Streetball-Feldern (4 Basketballkörbe). Die vorhandene beschädigte Deckschicht wurde beseitigt und durch einen neuen Kunststoffbelag einschließlich Spielfeld-Linierung ersetzt.
Die einfassende Zaunanlage wurde ebenfalls erneuert. Um die Zuwegung sowohl von der Elisabeth Grundschule als auch von der benachbarten Hauptschule Am Externberg zu ermöglichen, wurden Zugänge von beiden Seiten hergestellt.
Das neue Multifunktionsspielfeld wird hoffentlich nicht nur den Sportunterricht und die Pausengestaltung der Schüler*innen, sondern auch ihre Freizeit bereichern. Schon im Vorfeld hatten sich nicht nur die Schulen, sondern auch das Schüler*innen-Parlament und die Schulpflegschaft für einen neuen Bolzplatz stark gemacht.
Für die Renovierung der Sport- und Aktionsfläche wurden mitsamt seiner neuen Ausstattung rund 150.000 Euro investiert.
Bildzeile: Die Personen hinter den Kindern v.l.n.r.:
– Martin Eickenscheidt – Projektverantwortlicher Planer beim Grünflächenamt
– Isabel Werth – Teamleitung Objektplanung Freiflächen beim Grünflächenamt
– Dirk Rosenthal – Projektverantwortlicher beim Schulverwaltungsamt
– Rainer Hartmann – Schulsportleitung Hauptschule am Externberg
– Dr. Ralph Mast – Schulpflegschaftsvorsitzender Elisabeth-GS
– Monika Kaltenborn – Lehrerin an der Elisabeth-GS
– Stephanie Schäfer – Konrektorin Elisabeth-GS
– Daniel Esteves – OGS-Koordinator Elisabeth-GS
Foto: Stadt Dortmund

Neue Gesamtschule für Dortmund: Schuldezernentin informierte über den Planungsprozess
Aus der dreizügigen Reinoldi-Sekundarschule in Westerfilde soll zum Schuljahr 2021/22 eine vierzügige Gesamtschule werden – vorbehaltlich eines entsprechenden Ratsbeschlusses im Dezember. Damit trägt die Stadt Dortmund der anhalten starken Nachfrage nach dieser Schulform Rechnung.
Der Prozess wird von einer Planungsgruppe vorbereitet, die aus Vertreter*innen aus Schulleitung, Eltern- und Schülerschaft der Reinoldi-Sekundarschule, umliegenden Grundschulen, Schulaufsicht sowie der Stadt Dortmund als Schulträger besteht. Gestern (Mittwoch) informierten Schuldezernentin Daniela Schneckenburger und Schulleiter Christian Pätzold (Reinoldi-Sekundarschule) über den Stand des Umwandlungsprozesses und gaben Bezirksbürgermeister Wilhelm Tölch sowie die Bezirksvertretung Mengede einen Ausblick auf die zukünftige Gesamtschule.
Die Umwandlung der Schule soll im laufenden Betrieb stattfinden: Kinder, die sich zum Schuljahr 2021/22 im fünften Jahrgang anmelden, besuchen eine Gesamtschule, während die bisherige Schülerschaft der Sekundarschule bis zum Ende ihrer Schullaufbahn in dieser Schulform verbleibt.
Um das pädagogische Konzept der neuen Gesamtschule zu erstellen, tagt seit Mai regelmäßig eine Planungsgruppe. Sie besteht aus Vertretungen der Lehrkräfte, der Schulleitung, der Eltern und Schülerschaft der Reinoldi-Sekundarschule, der Vertretungen der umliegenden Grundschulen, der unteren und oberen Schulaufsicht sowie des Schulträgers.
Durch die Umwandlung der Sekundarschule in eine Gesamtschule reagiere man auf steigende Schulkinderzahlen und trage der anhaltend starken Nachfrage nach dieser Schulform Rechnung, sagte Schuldezernentin Daniela Schneckenburger. In Zukunft können Schüler*innen direkt, ohne einen Schulwechsel in die gymnasiale Oberstufe wechseln und erhalten damit die Möglichkeit, alle Schulabschlüsse an dieser Schule zu erwerben. Die gymnasiale Oberstufe der Gesamtschule startet zum Schuljahr 2027/28. Schneckenburger wünschte der Schule „spannende Jahre des Aufbaus“.
Sekundarschulleiter Christian Pätzold betonte, dass sich die künftige Gesamtschule auch weiterhin den gelingenden Übergängen ihrer Schüler*innen verpflichtet fühlt. Der bewährte Reinoldi-Zukunftspakt werde erhalten bleiben – er sichert den Schüler*innen unter bestimmten Voraussetzungen den Anschluss in eine duale Ausbildung.
In der anschließenden Diskussion lobte Bezirksbürgermeister Wilhelm Tölch den Schulentwicklungsprozess und sicherte auch weiterhin eine gute Zusammenarbeit der Bezirksvertretung Mengede mit den Schulen des Bezirks zu.
Bildzeile: Die Planungsgruppe mit Schuldezernentin Daniela Schneckenburger (vorne links), Bezirksbürgermeister Wilhelm Tölch (Mitte) und Schulleiter Christian Pätzold (2.v.rechts).
Foto: Roland Gorecki, Dortmund Agentur

Von Hanf bis Fleisch: Bibliothek des Kochbuchmuseums als Recherchequelle für die Wissenschaft
Ist Hanf ein traditionelles Lebensmittel, das im deutschsprachigen Raum schon seit langer Zeit genutzt wird? Diese These versucht derzeit die European International Hemp Association (EIHA) zu belegen und recherchiert dafür auch in Dortmund: In der Historischen Bibliothek des Deutschen Kochbuchmuseums sind die Forscher*innen auf der Suche nach Rezepten, die Hanf als Zutat enthalten. Das Projekt ist nur eines von vielen, für das die Bibliothek des Kochbuchmuseums in der Berswordt-Halle derzeit genutzt wird.
Das Deutsche Kochbuchmuseum ist zurzeit geschlossen und soll in der neu entstehenden VHS ein neues Zuhause bekommen. Seine Historische Bibliothek ist allerdings zugänglich für Wissenschaftler*innen und Privatpersonen, die in Kochbüchern und nach Rezepten recherchieren wollen. Corona-bedingt öffnet die Bibliothek nur nach Voranmeldung.
Bei einem weiteren Forschungsprojekt ist das Kochbuchmuseum als Partner involviert: In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundprojekt „Verdinglichung des Lebendigen: Fleisch als Kulturgut“ untersucht MKK-Mitarbeiterin Corinna Schirmer zusammen mit Kolleg*innen der Universität Regensburg, des Landschaftsmuseums Westerwald, der Hochschule Fulda und des Instituts für Sozialinnovationen in Berlin sogenanntes „Fleischwissen“. Das Dortmunder Teilprojekt beschäftigt sich damit, wie das Thema Fleisch in Kochbüchern seit Mitte des 19. Jahrhunderts behandelt wird.
Die Historische Bibliothek freut sich über Kochbuch-Spenden, bittet allerdings darum, vorab eine Übersichtsliste (Titel, Autor*in, Jahr, Verlag) per Mail oder Post zu schicken, damit die angebotenen Titel mit dem Bestand abgeglichen werden kann.
Deutsches Kochbuchmuseum, Historische Bibliothek
Öffnung nach Voranmeldung:
(0231) 50-25742 oder kochbuchmuseum@stadtdo.de
www.dortmund.de/kochbuchmuseum
Foto: Gaye Suse Kromer, Stadt Dortmund

Kunstankauf 2020: Kulturbüro erwarb Werke von 38 Dortmunder Kunstschaffenden
Jedes Jahr wächst der städtische Kunstbestand um neue, aktuelle Arbeiten heimischer Künstler*innen: Das Kulturbüro der Stadt Dortmund erwirbt ausgewählte Werke im Wert von traditionell 25.000 Euro. In diesem Jahr wurde der Etat für den „Kunstankauf“ auf 30.000 Euro erhöht – zum einen aufgrund der schweren Bedingungen für Künstler*innen in der Corona-Krise, zum anderen, weil 106 Künstler*innen aus allen Bereichen der Bildenden Kunst teilgenommen haben – so viele wie noch nie. Neben Grafiken, Gemälden, Fotografien oder Zeichnungen waren u.a. auch Textil- oder Medienkunst vertreten.
Ausgewählt wurden die Arbeiten von einer Kommission des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit. Professionell ausgebildete Dortmunder Kunstschaffende konnten sich mit maximal zwei Werken bewerben. Die ausgewählte und angekaufte Kunst wird im Januar in der Städtischen Galerie Torhaus Rombergpark in der Ausstellung „einblicke“ zu sehen sein.
„Die rege Beteiligung hat uns sehr gefreut und wir sind uns sicher, dass dies nicht nur mit der Corona-Krise zusammen hängt. Die aktive Bewerbung und Öffnung des städtischen Kunstankaufs für neue Gattungen und Materialitäten war ein Schritt, den viele Künstler*innen in der Stadt sehr begrüßt haben“, sagt Hendrikje Spengler, Leiterin des Dortmunder Kulturbüros.
Die Kommission entschied sich für 41 Arbeiten von: Sandra Lamzatis, Claudia Dröge, Jutta Falk, Rosa Fehr-von Ilten, Claudia Quick, Martina Dickhut, Sylvia Jäger, Osman Xani, Annette Endtricht, Alexandra Lippert, Anette Göke, Michael Lach, Beate Bach, Susanne Beringer, Birgit Brinkmann-Grempel, Karina Cooper, Peter Dahmen, Annelie Sonntag, Rika Pütthoff-Glinka, Eleonora Reimer, Irmtraud Büttner, Berd Moenikes, Mariana Gonzales Alberti, Peter Kröker, Tina Dunkel, Virginia Novarin, Jutta Menke-Winkler, Marc Bühren, Monika Ihl, Hammoud Almahasen, Eva Zimnoch, Bärbel Thier-Jaspert, Pia Bohr, Axel M. Mosler, Achim Farys, Monika Pfeiffer, Susanne Stoffer und Roul Schneider.
Bildzeile: Eine Auswahl der angekauften Werke im Kulturort Depot in der Nordstadt.
Foto: Hendrikje Spengler/Stadt Dortmund

Bundestagabgeordnete interessieren sich für Marten
Sabine Poschmann bedankt sich per Brief, Marco Bülow besuchte die Nachbarschaftshilfe Marten aktiv e.V. persönlich Treffen und Engagement vor Ort Da Rechtsradikale zu Beginn der CORONA Pandemie zur Nachbarschaftshilfe aufgerufen hatten, war man sich in Marten schnell einig, dass dem ein demokratisches Angebot entgegengesetzt werden muss. So begann man selbst Einkaufshilfen anzubieten und erledigte kleinere Botengänge für die Einwohner*innen. Eine gelungene Hilfsaktion, die sich sehr schnell zu einem tollen gemeinnützigen Verein mit vielen Ideen entwickelt hat. Diese Nachricht erreichte auch Mitglieder des Deutschen Bundestages in Berlin.
Vor einigen Wochen gratulierte die Bundestagsabgeordnete Sabine Poschmann dem Vorstand der Nachbarschaftshilfe „Marten aktiv“ e.V. zur Vereinsgründung
Der Bundestagsabgeordnete Marco Bülow ging einen Schritt weiter wollte einen Teil der aktiven Menschen von „Marten aktiv“ persönlich kennenlernen und besuchte den Verein Ende August zusammen mit einer Berliner Journalistin. Beide hörten gespannt den Ausführungen von den beiden Vorsitzenden Katharina Nolte und Axel Wolff zu. Etwa eine Stunde wurde lang erfolgte ein interessanter Austausch über die Entstehung, der Gegenwart und der Zukunft statt. Der Verein hat einiges geplant. Von der Einkaufshilfe über kleine Reparaturen bis hin zu Gutscheinen z.Bsp. für Lebensmittel. Die Mitglieder und Unterstützer*innen möchten ein möglichst breites Hilfsspektrum anbieten und sind jeder Zeit für neue Ideen offen. Dragan Baric, Geschäftsführer des KSV Jahn Marten (KSV Jahn Marten 05 ist Netzwerkpartner in der Nachbarschaftshilfe „Marten aktiv“) unterstrich hierbei, wie wichtig der neue Verein für Marten ist. Das Fazit von Marco Bülow
„Ich finde dieses Engagement toll und vorbildhaft. Ich wünsche dem Verein viel Erfolg für die zukünftige Arbeit und viele Nachahmer*innen. Solche Resonanzräume tragen elementar zu einem solidarischen Miteinander bei und sollten in jedem Stadtteil etabliert werden. Dennoch ist klar, dass es mehr Unterstützung von allen politischen Ebenen geben muss für die Stadtteile, deren urbanes, soziales Leben teilweise weggebrochen ist. Es fehlen immer mehr die Resonanz-Räume, in denen der Austausch, die Begegnungen stattfinden können. Diese sind aber für Ortsteile, für die Demokratie immens wichtig.“
Marco Bülow wird die Entwicklung des Vereins weiter beobachten und sicherte seine Unterstützung zu.
Bildzeile: MdB Marco Bülow (Mitte) zwischen den beiden Vorsitzenden Katharina Nolte und Axel Wolff.
Foto: Nachbarschaftshilfe Marten aktiv e.V.

16. September 2020, Dortmund
Ökologische Verbesserung am Knoten Scharnhorst ist abgeschlossen
Betonsohlschalen sind naturnahen Gewässerläufen gewichen
Die größte und letzte „Köttelbecke“ im Dortmunder Norden ist endgültig Geschichte: Der Lippeverband hat die ökologische Verbesserung am Kirchderner Graben und seinen Nebengewässern Borlandgraben, Böckelbach und Erlenbach, Rüschebrinkgraben sowie am Oberlauf der Körne und am Dahlwiesenbach als Anschlussmaßnahme an das 2014 abgeschlossene Seseke-Programm fertiggestellt.
In der Vergangenheit dienten die Gewässer als offene Schmutzwasserläufe, 2010 begannen die Bauarbeiten zur Verlegung der unterirdischen Abwasserkanäle am Knoten Scharnhorst. 2015 konnte schließlich die Abwasserfreiheit des Kirchderner Grabens gefeiert werden. Die Renaturierung der Gewässer begann 2016 und wurde nun abgeschlossen.
Aus Meideräumen wurden Gebiete der Naherholung
„Mit der Abwasserfreiheit des Kirchderner Grabens und seiner Nebengewässer haben wir die Lebens- und Aufenthaltsqualität der Anwohnerinnen und Anwohner enorm gesteigert“, betont der Vorstandsvorsitzende des Lippeverbandes, Prof. Dr. Uli Paetzel. Denn naturnahe Flussläufe würden die Bevölkerung dazu einladen, sich an den Gewässern aufzuhalten und zu entspannen. Im und am Wasser ist zudem Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten entstanden. „Aus ehemaligen Meideräumen wurden Gebiete der Naherholung“, sagt Uli Paetzel.
Auch für den Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau stehen die positiven Auswirkungen der Umgestaltung des Entwässerungssystems Knoten Scharnhorst im Fokus. „Durch die Renaturierung werden die Stadtteile Kirchderne und Scharnhorst merklich aufgewertet“, so Sierau. So profitieren die Anwohnerinnen und Anwohner besonders von den Arbeiten des Lippeverbandes: Der Kirchderner Graben fließt bei ihnen buchstäblich an der Haustür vorbei. Statt an „Köttelbecken“ wohnen sie nun in unmittelbarer Nähe zu blauen Bächen mit grünen Ufern. Diese kann die Bevölkerung auf dem 1,6 Kilometer langen Fuß- und Radweg am unteren Kirchderner Graben und einem neuen etwa 600 Meter langen Teilstück am Oberlauf des Gewässers besonders genießen. Diese Radwege wurden im Rahmen des Projektes „nordwärts“ mit 16.000 Euro gefördert.
Die Natur ist zurück am Gewässer
Im Rahmen der ökologischen Verbesserung hat der Lippeverband die Gewässer aber nicht nur aus dem Betonkorsett befreit, das jahrzehntelang für den schnellen und zuverlässigen Abtransport des Abwassers erforderlich war. Die einst begradigten Flüsse und Bäche entwickeln sich nun zu abwechslungsreicheren und mäandrierenden Gewässertrassen. „Die Veränderung an den Gewässern ist unübersehbar: Die Betonsohlschalen sind gewichen, dafür ist die Natur ans Gewässer zurückgekehrt“, sagt der Vorsitzende des Lippeverbandsrats, Bodo Klimpel.
Neben der Verlegung der Abwasserkanäle am Entwässerungssystem Knoten Scharnhorst waren durch die Entflechtung der Gewässer auch weitere Arbeiten nötig: So wurden die Abwasserpumpwerk Kirchderner Graben und das Gewässerpumpwerk Böckelbach neu gebaut sowie das Abwasserpumpwerk Böckelbach umgebaut. Das Gewässerpumpwerk Kirchderner Graben baut der sondergesetzliche Wasserwirtschaftsverband voraussichtlich noch bis 2024 um.
Projektausmaße beeindrucken
Die Ausmaße der Arbeiten am Kirchderner Graben und seinen Nebenläufen sind beeindruckend. „Insgesamt wurden 300.000 Kubikmeter Boden ausgehoben, 10.400 Meter unterirdische Kanalstrecken verlegt, vier Gewässer unterquert und Stauraum für 7.500 Kubikmeter Niederschlagswasser geschaffen“, beschreibt Dr. Emanuel Grün, Technischer Vorstand des Lippeverbandes. In die Abwasserfreiheit und die ökologische Verbesserung der Gewässer im Dortmunder Norden hat der Lippeverband insgesamt etwa 120 Millionen Euro investiert – davon rund 22 Millionen in die Renaturierung.
Lippeverband
Als öffentlich-rechtliche Wasserwirtschaftsverbände betreiben Emschergenossenschaft und Lippeverband in Dortmund 2 Kläranlagen, 24 Pumpwerke, 78 Sonderbauwerke wie Hochwasser- oder Regenrückhaltebecken und rund 121,1 Kilometer Kanäle (29,9 davon Emscher). Außerdem unterhalten die Verbände in Dortmund rund 93,5 Kilometer Wasserläufe, wovon rund 27 Kilometer (ökologisch verbessert) zur Emscher zählen.
Der Lippeverband ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das effizient Aufgaben für das Gemeinwohl mit modernen Managementmethoden nachhaltig erbringt und als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt.
Seine Aufgaben sind in erster Linie die Abwasserentsorgung und -reinigung, Hochwasserschutz durch Deiche und Pumpwerke und die Gewässerunterhaltung und -entwicklung. Dazu gehört auch die ökologische Verbesserung technisch ausgebauter Nebenläufe. Darüber hinaus kümmert sich der Lippeverband in enger Abstimmung mit dem Land NRW um die Renaturierung der Lippe. Dem Lippeverband gehören zurzeit 155 Kommunen und Unternehmen als Mitglieder an, die mit ihren Beiträgen die Verbandsaufgaben finanzieren.
Weitere Informationen:
www.eglv.de
Bildzeile: v.l. Prof. Dr. Uli Paetzel (Vorstandsvorsitzender Lippeverband), Bodo Klimpel (Ratsvorsitzender Lippeverband), Ullrich Sierau (Oberbürgermeister Stadt Dortmund) und Dr. Emanuel Grün (Technischer Vorstand Lippeverband) streuen gemeinsam Saatgut am Kirchderner Graben aus.
Foto: Anne-Kathrin Lappe / EGLV

Caritas-Kindertagesstätte St. Marien feiert Einsegnung im kleinen Kreis
Nun auch mit Gottes Segen: Bei strahlendem Spätsommerwetter segnete Pfarrer Ludger Hojenski die Räume der Caritas-Kita St. Marien in Sölde. Bereits im November 2019 nahm die Einrichtung ihren Betrieb mit den ersten beiden Kindergruppen auf. Bis Februar 2020 folgten drei weitere und schließlich ging Anfang September die sechste und letzte Gruppe an den Start.
Aufgrund der aktuellen Corona-Lage fand die Einsegnung in einem kleinen, aber sehr liebevoll gestalteten Rahmen, im Garten der Einrichtung statt. „Dem lieben Gott kommt es sicher nicht auf die Anzahl der Gäste an, die um den Segen bitten“, so Georg Rupa, Caritas-Vorstandsvorsitzender, in seiner Ansprache. Einige Kinder sprachen die Fürbitten, gemeinsam mit Erzieherinnen und Vertretern der Caritas wurde gesungen und gebetet.
Bildzeile: Einsegnung im kleinen Kreis in der Caritas-Kita St. Marien.
hinten v.l. Anja Gräser (Kita-Leitung St. Marien), Elke Krause (Caritas-Abteilungsleiterin), Pfarrer Ludger Hojenski, Georg Rupa (Caritas-Vorstandsvorsitzender).
vorn Erzieherinnen mit Kita-Kindern
Foto: Caritasverband Dortmund

Neuer Chefarzt in der Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie im St.-Johannes-Hospital
Priv.-Doz. Dr. Jan Peter Thomas wird ab Oktober das operative Spektrum der Klinik erweitern
Die HNO-Klinik im St.-Johannes-Hospital genießt seit vielen Jahren einen überregionalen Ruf. Bereits unter der Leitung des ehemaligen Chefarztes Herrn Dr. Horst Luckhaupt, der im Frühjahr 2020 in den Ruhestand ging, galt die Expertise unter anderem der Behandlung von Tumorerkrankungen.
Dortmund, 16.09.2020. Der neue Chefarzt der Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Herr PD Dr. Jan Peter Thomas, 49 Jahre, verheiratet, ist sowohl in der operativen wie auch der konservativen Behandlung umfassend aufgestellt: Sämtliche Bereiche der HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie deckt er nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen ab. So studierte er Humanmedizin an der Universität zu Köln sowie u. a. auch am New York Medical College, N.Y. und der Harvard Medical School, Boston. Nach seiner Weiterbildung zum Facharzt für HNO-Heilkunde an den Universitätskliniken Köln und Essen arbeitete er mehrere Jahre als Oberarzt in der HNO-Klinik des Marienhospitals Gelsenkirchen. 2008 wechselte er an die HNO-Klinik der Ruhr-Universität Bochum, wo er derzeit noch als Leitender Oberarzt und stellvertretender Direktor der HNO-Klinik tätig ist. Im Rahmen seiner langjährigen klinisch-chirurgischen Tätigkeiten erwarb er die Bezeichnungen „Spezielle HNO-Chirurgie“, „Plastische Operationen“ und „Allergologie“.
„Ich freue mich jetzt sehr auf die neuen Herausforderungen, die Patienten und die gemeinsame Arbeit mit den niedergelassenen Kollegen und Kliniken in Dortmund und Umgebung“, sagt PD Dr. Jan Peter Thomas.
Behandlungsspektrum
Sein klinisches und wissenschaftliches Spektrum ist breit gefächert: es umfasst die Erkrankungen der Nase und Nasennebenhöhlen (Rhinologie), die Ohrenheilkunde (Otologie), die Erkrankungen des Kehlkopfes (Laryngologie), die Tumorchirurgie und die große Kopf-Halschirurgie einschließlich der Chirurgie der Speicheldrüsen sowie der Schilddrüse. Auch die plastisch-rekonstruktive Chirurgie und die operative Therapie bei schlafbezogenen Atemstörungen gehören zu seinen Expertisen. Darüber hinaus spielt die Behandlung der kleinen Patienten der pädiatrischen HNO-Heilkunde eine große Rolle.
Schwerpunkte
Ein wesentlicher Schwerpunkt seiner klinischen und wissenschaftlichen Tätigkeit ist die Otologie und Neurootologie mit der operativen Therapie der unterschiedlichen Erkrankungen des Ohres. Hier wird er das Angebot der otologischen/ otochirurgischen Therapie ausbauen und um den Einsatz von implantierbaren Hörsystemen erweitern. In diesem Fachbereich war er bislang ab 2010 Leitender Arzt des Hörkompetenzzentrums und Cochlea Implantat Zentrums Ruhrgebiet und habilitierte 2019 zum Thema „Aktuelle Aspekte der Hörrehabilitation im Kindes- und Erwachsenenalter mit dem Schwerpunkt implantierbare Hörsysteme“. Weitere Schwerpunkte werden die Weiterentwicklung der endonasalen endoskopischen Nasennebenhöhlenchirurgie und der Ausbau der onkologischen Therapieverfahren des Kopf-Halsbereichs in Kooperation mit den weiteren hieran beteiligten Fachdisziplinen am St.-Johannes-Hospital sein.
Bildzeile: PD Dr. Jan Peter Thomas
Foto: St.-Johannes-Hospital Dortmund

Neue digitale Erzählwelten für die Dortmunder Museen: Land fördert Kooperationsprojekt mit der FH Dortmund
Dortmund erhält eine bedeutende Landesförderung: Mit 342.840 Euro unterstützt das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW im Förderschwerpunkt „Neue Künste Ruhr“ das Kooperationsprojekt „page21“. In dem Projekt entwickelt das im Dortmunder U beheimatete storyLab kiU der Fachhochschule Dortmund zusammen mit dem Dortmunder Museum für Kunst und Kulturgeschichte sowie dem Museum Ostwall im Dortmunder U neue, digitale Erzählwelten.
Seit seiner Gründung profiliert sich das Dortmunder U, eines der jüngsten Kunst- und Kulturzentren Deutschlands, mit dem Zusammenspiel aus traditionellen und digitalen Künsten. Mit dem Projekt „page21“ ist es nun gelungen, eine Landesförderung für die Entwicklung neuartiger digitaler Erzählwelten für Museen nach Dortmund zu holen.
Ein Jahr Zeit zum Forschen und Experimentieren
Kooperationspartner bei „page21“ sind die Kulturbetriebe Dortmund und die Fachhochschule im Dortmunder U mit ihrem storyLab kiU, das zugleich Initiator und Ideengeber des Projekts ist. „page21“ ist als Experimental- und Forschungsprojekt auf ein Jahr angelegt. Dabei übernimmt das storyLab kiU die kreativ-konzeptionelle und technische Entwicklung. Als museale und wissenschaftliche Partner beteiligen sich das Museum Ostwall und das Museum für Kunst und Kulturgeschichte.
Gemeinsam wollen diese Institutionen erproben, wie sich digitales Erzählen im virtuellen Raum mit realen Ausstellungsstücken vereinen lässt. Dabei geht es nicht nur darum, Kunstwerke zu digitalisieren. Vielmehr entwickelt das Team Themenwelten und neue Erzählungen rund um die Sammlungsstücke. So entstehen eigene Kunstwerke aus neuen Geschichten, die dann im immersiven Raum und in der virtuellen Realität von den Besucher*innen erlebt werden können – inklusive Interaktionsmöglichkeiten, einer ausgeklügelten Soundunterstützung und Lichteffekten.
Neue Verknüpfungen zwischen Kunst und Publikum
„page21“ erweitert das museale Erlebnis und schafft eine Verbindung zwischen digitalen Künsten, alltäglichen Erfahrungen sowie gesellschaftlichen Zukunftsentwürfen. Die Kultureinrichtungen treten dabei miteinander, aber auch mit dem Publikum in eine neue Form des digital-analogen Dialogs. Das Publikum, das die Ausstellungsobjekte zunächst virtuell erlebt, soll dabei auch für die Originale im Museum begeistert werden.
Konkret sollen im kommenden Jahr für die Besucher*innen ein immersiver (virtueller und interaktiver) Raum im Dortmunder U sowie VR-Stationen in den Museen entstehen. Angesiedelt ist der immersive Raum in direkter Nachbarschaft zum bestehenden „Fulldome“ im Eingangsfoyer des Dortmunder U.
Neue Künste Ruhr
Die „Neuen Künste Ruhr“ gehören zu den aktuellen Förderschwerpunkten der Landesregierung NRW. Die neuen Förderkulissen ermöglichen es, bestehende Angebote und Kooperationen zu verfestigen und auf ein neues Qualitätsniveau zu heben.
storyLab kiU der Fachhochschule Dortmund
Das storyLab kiU im Dortmunder U erforscht und zeigt aktuelle Entwicklungen in den Präsentationsformen und Erzählweisen digitaler Medien. Ausgangspunkt sind dabei Projekte der Studierenden des Fachbereichs Design der FH Dortmund. Das offene Labor im Dortmunder U ist konzipiert als Schnittstelle zwischen Studierenden und Besucher*innen, Studium und Berufseinstieg, Fachhochschule und Stadt. Es vernetzt sich eng mit den Partnern im Haus, indem es die Auseinandersetzung mit Kunst thematisiert und Interaktionsangebote entwickelt.
Weitere Informationen: www.dortmunder-u.de www.fh-dortmund.de
Bildzeile: Die kooperierenden Partner: Das Team um page21 als corona- und abstandskonformer „Structure Sensor Scan“, montiert vor eine Visualisierung des Dortmunder U. Von links: Stefanie Weißhorn-Ponert (MO), Dr. Jens Stöcker (MKK), Regina Selter (MO), Dr. Stefan Mühlhofer (Kulturbetriebe Dortmund), Harald Opel (storylab kiU), Britta Lerch und Stefan Heitkemper (Dortmunder U), Roman Kurth (MKK) und Hanna Rodewald (MO).
Foto: storyLab kiU.

Partnerschaft für digitale Bildung und Medienkompetenz
LWL-Industriemuseum und Stadt Dortmund arbeiten künftig eng zusammen
Um die digitale Bildung und Vermittlung von Medienkompetenz zu fördern, kooperiert der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) künftig eng mit dem Digitalen Kulturlabor im Dortmunder U. Im September unterzeichneten Vertreter des LWL-Industriemuseums und der Stadt Dortmund auf der Zeche Zollern die Vereinbarung über eine Bildungspartnerschaft.
Erste Erfahrungen in der Zusammenarbeit haben die beiden Institutionen 2019 im Rahmen der Ausstellung „Alles nur geklaut? Die abenteuerlichen Wege des Wissens“ gesammelt. Das Digitale Kulturlabor hatte die Schau im LWL-Museum unter anderem mit sogenannten „Serious Games“ – Computerspielen, die Informationen vermitteln – und Kreativ-Angeboten aus der virtuellen Welt bereichert. Der Praxistest soll jetzt in eine langfristige Kooperation münden. Auf der Agenda der Zusammenarbeit stehen die Entwicklung medienpädagogischer Angebote für Schüler im Museum, Schulungen von Gästebegleiterinnen und Lehrkräften, die gemeinsame Einwerbung von Drittmitteln sowie ein regelmäßiger Austausch aller Beteiligten.
„Die Medienkompetenz ist in unserer digitalen Welt eine vierte Schlüsselkompetenz neben Lesen, Schreiben und Rechnen. Die Anforderung der modernen Wissensgesellschaft verändern sich rasant. Wir wollen junge Menschen für den Umgang damit rüsten“, erklärte Dortmunds Kulturdezernent Jörg Stüdemann. „Ein Baustein ist dabei das Digitale Kulturlabor. Gemeinsam mit einem starken Partner sind wir für diese Aufgabe noch besser gerüstet. Die Kooperation mit dem Industriemuseum ist aber auch auf anderer Ebene von besonderem Wert: Sie verknüpft einen authentischen Ort, an dem Geschichte greifbar wird, mit dem digitalen Raum. Das ist spannend und eröffnet neue Sichtweisen und Perspektiven.“
Als „Win-win-Situation“ bezeichnete auch LWL-Museumsdirektor Dirk Zache die neue Partnerschaft: „Wir haben einen gemeinsamen Bildungsauftrag. Gaming Culture und Virtual Reality sind auch im Museum angekommen und sollen zukünftig stärker in die Vermittlungsarbeit einbezogen werden, gerade um junge Menschen zu erreichen. Für die Umsetzung ist das Digitale Kulturlabor der Stadt Dortmund ein echter Glücksfall. Der kontinuierliche Austausch wird zudem auch uns wichtige Impulse geben.“
Als erster konkreter Schritt steht auf der Zeche Zollern die Einrichtung eines medienpädagogischen Raums an, der für Gruppenangebote genutzt werden kann. Das LWL-Industriemuseum finanziert die Grundausstattung. Schulungen und eine „Aufrüstung“ mit technischem Equipment für besondere Projekte übernimmt das Digitale Kulturlabor. Als „Pilotschule für Medienkompetenz“ will das LWL-Industriemuseum die benachbarte Droste-Hülshoff-Realschule ins Boot holen. „Wir sind bereits im engen Kontakt. Über Schulungen von Lehrern, die Ausbildung von Schülerinnen zu Medienscouts und das gemeinsame Arbeiten an Projekten wollen wir die Zusammenarbeit auf ein neues Level heben“, bekräftigen Anja Hoffmann, Referentin für Bildung und Vermittlung im LWL-Industriemuseum, und Dimitrios Karakatsanis, Leiter der Digitalen Kulturlabors gemeinsam.
Bildzeile: LWL-Museumsdirektor Dirk Zache (r.) und Dortmunds Kulturdezernent Jörg Stüdemann (l.) unterzeichnen die Bildungspartnerschaft für digitale Bildung und Medienkompetenz. Auch Anja Hoffmann (hinten v.l., LWL-Industriemuseum), Dimitrios Karakatsanis (Leiter Digitales Kulturbüro), Dr. Anne Kugler-Mühlhofer (Leiterin Zeche Zollern) und Stefan Heitkemper (Kaufmännischer Leiter Dortmunder U) freuen sich auf die Zusammenarbeit.
Foto: LWL/Gehrmann

In Marten wurde an ungewöhnlichen Orten Gottesdienst gefeiert
Gott loben im Vorgarten
Wenn – umso mehr in Zeiten von Corona – nur wenige Menschen in die Kirche kommen mögen, um Gottesdienst oder Andacht zu feiern und miteinander zu beten, dann kommt eben die Kirche zu ihnen – am besten direkt nach Hause.
Geschehen aktuell im Dortmunder Stadtteil Marten. Über einen Samstagnachmittag im September verteilt tauchte an vier Orten im Stadtteil ein Kirchenteam mit einer Fahrradkutsche auf. Aus ihrer Transportkiste zauberten Pfarrerin Astrid Sperlinger-Rachilin und ihre Mitfeiernden Kerze, Kreuz und mobilen Altar, und schon konnte die Open-Air-Andacht beginnen.
„Kirche kommt zu dir nach Hause“ hatte das Team ihre Aktion angekündigt. Mit Handzetteln in den Briefkästen war die Nachbarschaft ‚vorgewarnt‘ und eingeladen worden. Auf der Rückseite gleich dabei: die Liedtexte. Denn weil alle auf ihren Balkonen, im eigenen Vorgarten oder am Fenster blieben – so sah es das speziell erstellte Hygienekonzept vor -, durfte mit gebührendem Abstand auch gesungen werden.
Wenn schon zu den Menschen nach Hause gehen, dann auch gleich gemeinsam, hatten sich die Initiatorinnen und Initiatoren der Aktion gedacht. Und so planten und gestalteten die Evangelische Elias-Kirchengemeinde, der katholische Pastoralverbund Dortmunder Westen und die neuapostolische Kirche in Marten die Andacht miteinander ökumenisch.
Jeweils 15 Minuten stand der Altar in einem Martener Vorgarten oder auf einem Privatgrundstück. Dann gab’s den Segen – und das ökumenische Andachtsteam zog weiter.
Gottesdienst feiern mit Gebet und Gesang – so viel wurde einmal mehr klar – geht nicht nur sonntags in der Kirche. Andächtig zueinander finden kann, wer mag, auch im Vorgarten oder auf einer Terrasse; wenn das spätsommerliche Wetter einlädt, umso leichter.
Die Martener fanden’s gut. Kirche darf öfter zu ihnen nach Hause kommen – nicht nur in Corona-Zeiten.
Bildzeile: Pfarrerin Astrid Sperlinger-Rachilin kam mit ihrem ökumenischen Team in Martener Vorgärten.
Foto: Stephan Schütze

Smart Cities: Bund fördert Kooperation zwischen Dortmund und Schwerte mit 12,4 Millionen Euro
Quartiere entwickeln Lösungen für die neue, digitale Gesellschaft
Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) hat bekanntgegeben, dass das Projektkonsortium Dortmund/Schwerte als „Modellprojekt Smart Cities“ ausgewählt wurde (siehe Anlage/PM BMI).
Das Vorhaben umfasst ein Gesamtvolumen von rund 17,5 Millionen Euro. Gefördert werden insgesamt rund 12,4 Millionen Euro, davon 8,8 Millionen für Dortmund und 3,6 Millionen Euro für Schwerte. Für die Übernahme der Eigenanteile hat der Rat der Stadt Dortmund bereits im März 2020 im Falle einer Förderung seine Zustimmung gegeben. Das Vorhaben besteht aus zwei Projektphasen, Phase 1 (Strategieentwicklung 2020-2022) und Phase 2 (Umsetzung von Maßnahmen Ende 2022-2027).
Auf die Ausschreibung des BMI hatten sich 86 Städte, Kreise und Gemeinden sowie interkommunale Kooperationen aus ganz Deutschland beworben – 32 Projekte davon wurden ausgewählt.
„Bereits 2018 wurde Dortmund als „Digitalste Stadt“ ausgezeichnet. Auf diesen Meriten ruhen wir uns nicht aus und gehen weiter neue Wege, um Dortmund noch smarter zu machen. In der Zusammenarbeit mit Schwerte und den Bürgern und Bürgerinnen werden im Rahmen dieses Modellprojekts Quartiere zu Brutkästen für Lösungen in der neuen, digitalen Gesellschaft“, so Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau. „Mein Dank geht an Alle, die sich bei diesem Zukunftsthema engagieren, im Einzelnen auch an das Team um unseren CIIO Dr. Fritz Rettberg.“
„Mit Hilfe der Förderung können wir Schwerte digitaler, smarter und lebenswerter machen. Das schafft langfristige Perspektiven, auch für den Wirtschaftsstandort Schwerte. Ich freue mich auch auf die Zusammenarbeit mit der Stadt Dortmund. Wir leben interkommunale Zusammenarbeit“, sagt Schwertes Bürgermeister Dimitrios Axourgos.
„Als Smart City Modellstandort ist Dortmund bestens für die digitale Zukunft aufgestellt. Die Bundesmittel in Höhe von 8,8 Millionen Euro werden unserer Stadt einen kräftigen Schub bei der Digitalisierung geben und sie fit für kommende Herausforderungen machen. Mit den Modellprojekten ermöglichen wir unseren Kommunen, neue Technologien aktiv für die Stadtentwicklung zu nutzen und von Erfahrungen anderer Städte und Gemeinden zu profitieren. Um dieses Vorhaben umzusetzen, haben wir die Förderung in diesem Jahr um 500 Millionen Euro aufgestockt“, so Sabine Poschmann, SPD-Bundestagsabgeordnete und stellvertretende wirtschafts- und energiepolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion.
Der Schwerter SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek dazu: „Es freut mich außerordentlich, dass Dortmund und Schwerte gemeinsam als interkommunale Kooperation zum Smart City Modellstandort ernannt worden sind. Mit Bundesmitteln in Höhe von knapp 12,4 Millionen Euro – davon knapp vier Millionen Euro für Schwerte – treiben wir die Digitalisierung beider Städte mit voller Kraft voran. Mit der Aufstockung der Bundes-Fördermittel für Smart Cities auf insgesamt 820 Millionen Euro schaffen wir für unsere Kommunen die besten Voraussetzungen, um am technologischen Fortschritt teilzuhaben und kommunale Strukturen mit Hilfe neuer technologischer Instrumente ganz im Sinne ihrer Bürgerinnen und Bürger zukunftsfähig und nachhaltig auszugestalten.“
Dortmund und Schwerte setzen Maßnahmen gemeinsam um
Dortmund und Schwerte verknüpfen im Vorhaben ihre Smart City-Strategien miteinander und setzen Maßnahmen gemeinsam um. Der Raum Dortmund – Schwerte ist (Verkehrs-) Knotenpunkt zwischen Metropole Ruhr, Münsterland und Südwestfalen. In beiden Städten sind die Gestaltung von Mobilität und der Strukturwandel die wesentlichen Herausforderungen der Zukunft. Die im Modellprojekt gemeinsam zu entwickelnden Smart City-Lösungen sollen die Bereiche Öffentliche Sicherheit, Intelligente Mobilität, Klimaschutz und die Qualität des öffentlichen Raums adressieren und damit die Erreichung der 17 Nachhaltigkeitsziele der UN (SDG) unterstützen und beschleunigen. Digitale Technologien sollen durch die Zusammenarbeit zwischen Bürger*innen, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft Eingang in Quartierskonzepte finden.
Bürger*innen-Zentrierung rückt in den Mittelpunkt
Die in beiden Städten vorhandenen LoRa-WAN-Infrastrukturen werden miteinander verbunden und entsprechende Sensorik wird flächendeckend eingesetzt. Als zentrale Informations- und Wissensgrundlage für integrierte, präventive Stadtentwicklung wird eine gemeinsame Smart City Datenplattform konzipiert und pilothaft umgesetzt. Ein Datennutzungskonzept, Datenkooperationen in einem möglichst offenen Daten-Ökosystem sowie die Anbindung unterschiedlicher Datenquellen werden erarbeitet. Gemeinsam mit den kommunalen Partnern wird ein Modell für den Betrieb und die nachhaltige Weiterführung der technischen und Dateninfrastruktur im Sinne von Gemeinwohlorientierung und Daseinsvorsorge entwickelt.
Über die interkommunale Smart City Datenplattform könnte zukünftig bspw. die intelligente Steuerung des städtischen Raumes ermöglicht sowie optimale Datengrundlagen für die Entscheidungsfindung in Politik und Verwaltung geschaffen werden. Die so generierten Daten werden per Dashboard für die Öffentlichkeit zugänglich visualisiert. Das schafft Transparenz bei Bürger*innen und Entscheider*innen. Zudem können aus den Daten gesamtgesellschaftlich relevante Smart Services entwickelt werden.
Praktisch an Entwicklung der Smart City teilhaben
Im FabLab Maker Space werden Bürger*innen praktisch an der Entwicklung der Smart City teilhaben können. Eine Citizen Science App soll Bürgern die Möglichkeit geben, bei der Gestaltung des öffentlichen Raums und Kartierung/Katastererstellung mitzuwirken.
Die öffentliche Sicherheit und das Sicherheitsgefühl sollen mit unterschiedlicher IoT-Sensorik bspw. im Zusammenhang mit der Straßenbeleuchtung unterstützt werden. Die Verknüpfung von Sensordaten kann als Grundlage für Katastrophensimulationen und die Beurteilung konkreter Lagen (bspw. Fan-Routing bei Bundesligaspielen) dienen.
IoT Lösungen für den ruhenden u. fließenden Verkehr werden entwickelt und mit dem routingfähigen Netz verbunden. Anwendungsfälle wir bspw. die digitale Baustellenkoordination, das Parkraummanagement, die sensordatenbasierte Verkehrslenkung, Vorrangschaltungen z.B. für Busse und Fahrräder etc. werden erprobt und umgesetzt.
CitizenScienceLabs erproben Sensorik und IoT Lösungen in öffentlichem Raum und Infrastruktur bspw. Füllstandsmessung in Müllcontainern, Zustandsmonitoring, Mängelmelder, Anzeigen- u. Routingsysteme etc.. Ein Interdisziplinäres „Regulations Lab“ aus Wissenschaft, Verwaltung, Politik und kommunalen Unternehmen entwickelt proaktiv den kommunalen Rahmen für die Anwendung neuer Technologien wie selbstfahrende Fahrzeuge, Drohnen, KI, 3D-Druck, Blockchain und andere Technologien in verschiedenen Sektoren. Das „Regulations Lab“ übernimmt somit das Scouting von Zukunftstechnologien und analysiert deren Umsetzbarkeit vor dem Hintergrund des bestehenden oder zu ändernden regulatorischen Rahmens.
Mitwirkung der Stadtgesellschaft
Projektziel ist es, Ängste und Bedenken aber vor allem auch Anregungen und Ideen der Stadtgesellschaft hinsichtlich des Erhalts des Wertegerüsts und der Aufrechterhaltung einer Daseinsvorsorge für alle – auch bei zunehmender Digitalisierung – auf- und ernstzunehmen. Zielgruppengerechte und projektbezogene Mitwirkungsangebote wie Townhall Meetings, World Cafés, Open Spaces, Fishbowls, Bar Camps, Wissensmarktplätze, Mikro-Schulungen und Workshops werden für Akteure der Stadtgesellschaft konzipiert und angeboten. Bürger*innen-Veranstaltungen sollen bspw. an Digitaltagen organisiert werden. Eine Open-Source Beteiligungsplattform soll zu Projektbeginn online gestellt werden, um Vorschläge einbringen und bewerten zu können.
Umsetzung
Der CIIO im Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Dortmund, Dr. Jan Fritz Rettberg, bildet gemeinsam mit dem Digitalisierungsbeauftragten der Stadt Schwerte die Projektleitstelle. Wissenschaftliche Einrichtungen (TU u. FH Dortmund, Fraunhofer Institute IML u. ISST), Verbände, Kompetenzzentren u. -netzwerke (z.B. IHK, HWK, Maker Space, CC5G.NRW, Technologiezentren) sowie Verwaltung und Politik werden in die Maßnahmenentwicklung und Umsetzung, eingebunden. Insbesondere die kommunalen Unternehmen in Dortmund und Schwerte, die ihre Mitwirkung bereits im Rahmen der Antragstellung bekundet haben, werden eine wesentliche Rolle bei der Umsetzung des Projektes spielen. Aktive Unterstützung erhält das Projekt des Weiteren durch die Allianz Smart City Dortmund, deren Geschäftsführung ebenfalls bereits in der Antragstellung stark involviert war.
Bildzeile: v.l. MdB Oliver Kaczmarek, Oberbürgermeister Ullrich Sierau aus Dortmund, MdB Sabine Poschmann und Bürgermeister Dimitrios Axourgos aus Schwerte.
Foto: Roland Gorecki/Dortmund-Agentur

„Künste in der Kita“ kommen groß raus: UZWEI stellt Kinderwerke aus
Filigrane Mobiles und Phantasie-Tiere, bunte Selbstporträts und Kratzbilder, aus Naturmaterialien gestaltete Tiere und sogar ein ganzes Bühnenbild: Auf der UZWEI im Dortmunder U ist derzeit die Kunst von Kindern zu sehen. Unter dem Titel „Künste in der Kita“ zeigt die Ausstellung noch bis zum 25. Oktober die Arbeiten kleiner Kreativer, die in 16 Dortmunder Kitas gemeinsam mit professionellen Künstler*innen, Filmemacher*innen, Tänzer*innen und Schauspieler*innen entstanden sind. Über Bilder, Objekte, Hörstationen und Filme gewähren die Kinder Einblicke in ihre Welt. Der Eintritt ist frei.
Zur Eröffnung begrüßten die UZWEI-Leiterinnen Judith Brinkmann und Mirjam Gaffran die Kita-Kinder mit ihren Erzieher*innen und Eltern und bedankten sich mit kleinen Blumensträußen bei den Kindern für ihre Arbeit, die nun auf der ganzen Etage professionell inszeniert sind.
Ein Besuch auf der UZWEI lohnt sich auch mehrfach, denn die Ausstellung wächst: Große und kleine Besucher*innen sind eingeladen, mitzumachen. Auf der UZWEI finden sich sowohl Materialien, um kreativ zu werden als auch Platz, seine Kunst auszustellen – auf dem Fußboden ebenso wie an den Wänden. An der Mitmachstation „Bau dir deinen Wackel-Uz“ entstehen lustige Gesellen, die auf Zahnbürsten die Welt erkunden. Das Ausstellungskonzept stammt von Dirk Mempel.
Die Ausstellung informiert auch über die Projekte der Dortmunder Kulturkitas, die sich seit 2019 in Zusammenarbeit mit Kultureinrichtungen und Künstler*innen in besonderem Maße der kulturellen Bildung widmen und durch das Kulturbüro zertifiziert wurden. Seit mehr als zehn Jahren fördert das Kulturbüro „Künste in der Kita“ mit einem eigenen Projektfonds, durch den die Kita-Kinder künstlerische Perspektiven kennen lernen. Die Ausstellung „Künste in der Kita“ zeigt ausgewählte Ergebnisse aus dem Projektfonds und aus den Kulturkitas und vermittelt einen Eindruck der außergewöhnlichen Ideen und gestalterischen Fähigkeiten von Kindern.
Die teilnehmenden Kitas: AWO Kitas Auf dem Howart und Elisabethstraße, Ev. Familienzentrum Immanuel, FABIDO- Familienzentren Lange Straße und Stollenstraße, FABIDO-Kitas Am Heisterbach, Eichhoffstraße, Friedrich-Henkel-Weg, Hugo-Sickmann-Straße „Hugolino“, Kuithanstraße, Lünener Straße, Münsterstraße, Strohnstraße, Katholische Familienzentren Dortmund-Brackel Kita St. Clemens und Forum Bartoldus sowie Kita Abenteuerland.
Die UZWEI ist die offene Medien-Mitmach-Etage im Dortmunder U. In Ausstellungen, Workshops und Kursen werden Kinder und Jugendliche kreativ mit digitalen Medien.
Weitere Informationen: www.aufderuzwei.de
Bildzeile: Ausstellungseröffnung mit Kindern des Familienzentrums Lünener Straße.
Foto: Sabina Richmann

Abstandsregeln auch für Tauben: Adolf Winkelmann aktualisiert seine Installation auf dem Dortmunder U
Die Corona-Hygieneregeln gelten nun auch für die Tauben – zumindest auf dem Dortmunder U. In seiner beliebten Installation „Fliegende Bilder“ auf der Dachkrone des U hat der Künstler Adolf Winkelmann den Tauben, die zu jeder vollen Stunde zu sehen sind, ein Hygienekonzept verschrieben. „Coronabedingt habe ich die Anzahl der Tauben um die Hälfte reduziert. Da auch in luftiger Höhe die Abstandsregelung gewahrt werden muss, ist nunmehr jeder zweite Platz gesperrt. Diese Maßnahme gilt vorbehaltlich anderslautender Verordnungen“, kommentiert der Künstler seine Arbeit. Erstmals war die aktualisierte Tauben-Installation Anfang September zu sehen. Zuvor hatte der Dortmunder Filmemacher bereits das Wort „Abstand“ in andere Motive seiner „Fliegenden Bilder“ integriert. Mehrfach täglich erinnert die beliebte Installation nun alle, die mit dem Zug, Auto, Fahrrad oder zu Fuß vorbeikommen, an die derzeit geltenden Abstandsregeln.
Foto: Adolf Winkelmann

Oberbürgermeister Ullrich Sierau begrüßte Stadtbeschreiberin Judith Kuckart
Judith Kuckart ist die erste Stadtbeschreiberin für Dortmund: Die Wahl-Berlinerin und gebürtige Schwelmerin hat im August ihr Literatur-Stipendium angetreten und wird bis Ende Januar 2021 in Dortmund wohnen und arbeiten.
Neben den Recherchen für ihre literarischen Projekte möchte sie in Dortmund ein Erzähltheater mit Bürger*innen auf die Beine stellen und verschiedene Lesungen organisieren. Außerdem bloggt sie bereits unter www.litauf.ruhr.
Im September hat Oberbürgermeister Ullrich Sierau Judith Kuckart persönlich kennengelernt und sie offiziell in Dortmund willkommen geheißen. Sierau hatte sich für die Einrichtung des Stipendiums eingesetzt.
Judith Kuckart wuchs in Schwelm auf und verbrachte einen Teil ihrer Kindheit in Dortmund-Hörde. Ihr Studium der Literatur- und Theaterwissenschaften an der Universität Köln und der Freien Universität Berlin schloss sie mit dem Magister ab. An der Folkwang-Hochschule Essen absolvierte sie außerdem eine Tanzausbildung. Seit 1999 ist sie auch als freie Regisseurin tätig.
Judith Kuckart verbindet künstlerische Sparten in übergreifenden Projekten – oft auch unter Einbindung der Bevölkerung. Seit 1990 veröffentlicht sie Romane, zuletzt erschien im Juli 2019 „Kein Sturm, nur Wetter“ bei DuMont. Die Autorin hat bereits zahlreiche Literatur-Preise und -Stipendien erhalten. Sie beschäftigt sich intensiv mit Narrativen der Heimat und Herkunft und reflektiert politische Strömungen.
Das Stadtbeschreiber-Stipendium wird jährlich vergeben; die Ausschreibung für 2021 läuft aktuell. In der Zeit ihres Stipendiums arbeitet die Stadtbeschreiberin eng mit dem Kulturbüro, dem Literaturhaus Dortmund und weiteren Institutionen der regionalen Literaturszene zusammen und bringt sich in die Stadtgesellschaft ein.
Bildzeile: Ullrich Sierau und Stadtbeschreiberin Judith Kuckart.
Foto: Torsten Tullius, Dortmund Agentur.

Bezirksvertretung Innenstadt-West zu Gast bei den Dortmund-Wanderers am Hahnenmühlenweg
Im September war Bezirksbürgermeister
Ralf Stoltze mit Vertretern der Bezirksvertretung
Innenstadt-West zu Gast bei der Jugendabteilung der Dortmund-Wanderers.
Die Lokalpolitiker und Vertreter der Stadtverwaltung
nutzten die Gelegenheit sich ein Bild von der Nutzung des
ehemaligen Fußballplatzes als Baseball-Anlage zu machen und sich eine Trainingseinheit von U11- und U13-Kindern
anzuschauen.
Bereits seit dem Oktober 2019 haben die Dortmund-
Wanderers den sog. Tennenplatz (Ascheplatz) in Dorstfeld zur exklusiven Nutzung erhalten. Der Winter wurde genutzt, um Aufräum- und Reparaturarbeiten
durchzuführen.
Zusammen mit den zuständigen städtischen Ämtern und vielen Eigenleistungen wurde nun eine Baseball-
Spielfläche geschaffen. Die Bezirksvertretung Innenstadt-West hatte den Umbau seinerzeit mit
2.000,- Euro finanziell unterstützt. Mit Geldern der Sparkasse Dortmund folgt noch dieses
Jahr die Installation eines sog. Schlagtunnels, um weitere
Trainingsmöglichkeiten abseits des Baseballfeldes nutzen
zu können. Die Wanderers wollen das gesamte Gelände sukzessive zu
einem Nachwuchs-Leistungszentrum umbauen und hier – auch einen überregionalen – Impuls für die
Förderung der Jugendarbeit im Baseballsport setzen.
Nach Abschluss des ersten Bauabschnitts mit den Geldern der BV In-West erfolgte die erstmalige Nutzung für ein Jugend-Liga-
Spiel. Die U11er der
Wanderers empfingen die Ennepetal Raccoons.
Foto: Dortmund Wanderers

Innung gratuliert Aplerbecker Uli Bingel
zum Geschäfts- und Meisterjubiläum
Fachbetrieb für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik feiert 25-jähriges Geschäftsjubiläum / Handwerksunternehmer Uli Bingel mit Silbernem Meisterbrief ausgezeichnet
Dreifach hohen Besuch von der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen, der Handwerkskammer Dortmund und der Innung für Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik Dortmund und Lünen bekam jetzt die Firma Uli Bingel Heizung und Sanitär aus Aplerbeck. Grund des hohen Besuchs war ein gleich doppeltes Jubiläum. Geschäftsinhaber Uli Bingel persönlich konnte auf 25 Jahre Meisterprüfung im Gas- und Wasserinstallateurhandwerk zurückschauen. Gleichzeitig galt es das 25-jährige Geschäftsgründungsjubiläum des Innungsbetriebs zu feiern. Stellvertretender Obermeister Alexander Schwanitz und Innungsgeschäftsführer Ass. Joachim Susewind, der gleichzeitig Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen ist, gratulierten mit einer Ehrenurkunde herzlich zum Jubiläum. Günter Benning von der Handwerkskammer Dortmund übergab anschließend offiziell den Silbernen Meisterbrief an den 57-jährigen Jubilar. „Im Namen unseres Handwerks und alle Mitglieder unserer Innung sagen wir herzlichen Dank für 25 Jahre Treue zum Handwerk und wünschen Ihrem Unternehmen auch weiterhin viel Erfolg”, so Innungsgeschäftsführer Joachim Susewind.
Betrieb in Aplerbeck baut auf gute Empfehlungen
Uli Bingel hatte mit 32 Jahren, am 12. Juli 1995, seine Meisterprüfung im Gas- und Wasserinstallateurhandwerk vor der Handwerkskammer Dortmund abgelegt. Knapp zwei Monate später erfolgte bereits die Eintragung des jungen Betriebs in die Handwerksrolle. „Es war damals keine leichte Aufgabe, den Betrieb von Null aufzubauen“, erinnerte sich der Jubilar bei der Feier. „Aber mit der Meistergründungsprämie NRW und einem Darlehen der Eltern sind wir dann mutig gestartet. Und die Mitgliedschaft in der Innung war uns dabei stets eine große Hilfe.“ Ohne teure Werbung aber mit guten Empfehlungen für das junge Unternehmen baute Uli Bingel in den ersten zwei Jahren zusammen mit einem Gesellen erfolgreich einen Kundenstamm auf. Bereits nach zwei Jahren konnte er ein kleines eigenes Büro mit einem Lager in der Trapphofstraße in Aplerbeck einweihen. 2015 folgte eine größere Halle in Dortmund-Huckarde. Heute wie damals steht seine Frau Sandra Bingel, die für das Büro des Betriebes zuständig ist, fest an seiner Seite. Seinem Kundenstamm, der fast ausschließlich aus Privatkunden besteht, bietet das Unternehmen, das einen Gesellen und einen Auszubildenden beschäftigt, eine breite Palette von handwerklichen Leistungen aus dem Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik-Handwerk an. Schwerpunkte sind Heizungsanlagen und Bäder. Viele der Kunden von Uli Bingel setzen seit Jahren auf die hohe Qualität seiner Arbeit – manche davon sogar bereits seit 25 Jahren.
Bildzeile: Herzliche Gratulation zum doppelten Jubiläum: (v.l.) Innungsgeschäftsführer Joachim Susewind, Auszubildender Paul Pötter, Ehefrau Sandra Bingel, Geselle Daniel Marcinkowski, Jubilar Uli Bingel, Günter Benning von der Handwerkskammer Dortmund und Stellv. Obermeister Alexander Schwanitz von der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Dortmund.
Foto: Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Dortmund und Lünen

Erstes Leonardo Hotel im Ruhrpott eröffnet im Industrial-Chic-Style
Neues Leonardo Dortmund am Burgwall erweitert Hotel-Portfolio auf zehn Häuser in Nordrhein-Westfalen
Zuwachs in der Hotelszene in Dortmund: Mitten in der Dortmunder City, unweit des Hauptbahnhofs und des Konzerthauses, können Gäste ab sofort im Leonardo Dortmund einchecken, das mit seinem Industrial-Chic-Style seinesgleichen in der Stadt sucht. Es ist das erste Haus der Leonardo Hotels im Ruhrpott und das Zehnte der Hotelgruppe in Nordrhein-Westfalen. Unter der Leitung von Operations Manager Kevin Kasper starten 24 neue Mitarbeiter am Standort Dortmund, die von zwei erfahrenen Kollegen aus dem Leonardo Mönchengladbach unterstützt werden. Eine spezielle Nachbarschaftsrate „Dortmund meets Leonardo“ soll lokale Gäste ins Haus locken, die einen Tapetenwechsel zum Beispiel vom Home-Office brauchen. Diese ist ab 79 Euro pro Person/Nacht im Doppelzimmer inklusive Frühstück bis zum 31. Oktober 2020 buchbar.
„Mit dem neuen Leonardo Dortmund brillieren wir mit einem stylischen und lokal abgestimmten Hotelkonzept, das hier in der Stadt ohnegleichen ist. Unsere Open Lobby mit Rezeption, Bar und Co-Working Area soll Treffpunkt für Hotelgäste, aber auch Dortmunder sein. Wir sind uns sicher, dass unser Hotel in der Region dank unserer engagierten Mitarbeiter schnell Anklang findet. Wir haben bereits gute Resonanz, was Tagungen betrifft. Die ersten Konferenzen sind gebucht“, freut sich Operations Manager Kevin Kasper auf den Start.
„Mit der Eröffnung des Leonardo Dortmund möchten wir ein Zeichen für den Wirtschaftsstandort Dortmund als Tor zur Rhein-Ruhr-Region setzen. National und international ist die Stadt als starker Wissensstandort bekannt, viele innovative und hochtechnologische Unternehmen haben sich hier angesiedelt, aber auch die vielfältige Kulturszene ist interessant. Für uns als Hotelgruppe bietet das unzählige Chancen, sich mit den Entrepreneuren zu vernetzen und ihnen auf ihre Business- und Freizeitwünsche eingehende Hotelkonzepte zu bieten. Sie können aus unserem Portfolio in ganz NRW mit aktuell zehn Hotels, insgesamt 1.607 Zimmern sowie 56 Tagungsräumen schöpfen. Zudem sind wir mit 330 Mitarbeitern auch ein wichtiger Wirtschaftsmotor und Arbeitgeber für die Region“, so Hiltrud Wendling, Cluster General Manager NRW.
„Schön, dasse da bis – sagen wir hier in Dortmund. Und es ist gut und richtig, dass das erste Leonardo in der Metropole Ruhr in Dortmund eröffnet ist. Die Städtehotellerie steht zwar überall vor großen Herausforderungen, aber wir verzeichnen aktuell Monat für Monat einen stetigen Anstieg der Übernachtungszahlen. Mit seinem herausragenden Design und dem hohem Komfortstandard sendet das
Leonardo Hotel ein klares Signal in den Markt. Modernes Design und eine warme Aufenthaltsatmosphäre gehen Hand in Hand und sorgen für reichlich Wohlfühlpotenzial. Dass sie dabei den lokalen und regionalen Bezug aufgreifen, zeigt den Gästen, wo sie hier sind. Das freut uns natürlich besonders“, so Matthias Rothermund, Geschäftsführer von DORTMUNDtourismus.
Industrial-Chic-Charakter stärkt Ruhrpott-Wir-Gefühl
Ideal eingebettet in die Umgebung am Burgwall 11-13, die durch zahlreiche Funde im Mai 2018 auf eine prähistorische Nutzung römischer Kaiser hinweist, fokussiert sich auch hier Hotel Interior Designer Andreas Neudahm auf ein regional abgestimmtes Designkonzept im Industrial-Chic-Charakter: „Im Design des Leonardo Dortmund steckt die Seele des Hauses und das Herz aus Kohle-, Stahl- und Feuermotiven. Wir sprechen Pott und interpretieren die Industriekultur neu, aber minimalistisch, trendbewusst und chic. Schon beim Eintritt in das Hotel wird unsere Verbundenheit zur Region deutlich. Die große Open Lobby mit Rezeption, Bar und Co-Working Space schafft Erinnerungen an die große Dortmunder Stahlbautradition. Das Restaurant ist einer Zechen-Kaue nachempfunden, eine moderne Version der Kantinen der damaligen Bergmänner. Die Lampen erinnern an die alten Hüte der Zechen-Chöre oder an Körbe, in denen die Bergleute ihr Material hochziehen mussten. Die Formsprache der Region setzt sich im cool-lässigen Stil der Möbel, Materialien und Farben fort. Vintage trifft auf Samt und auf Gemütlichkeit. Wenn der Ruhrpottler sich hier zu Hause fühlt, dann haben wir alles richtig gemacht.“
Lokalgeschmack mit Foodbowls & Currywurst
Ein 200 Quadratmeter großes Restaurant mit traditionell-regionaler und nachhaltiger Küche in lokalem Flair ergänzt das Angebot. Hier schwingt die neue Küchenchefin Alexandra Boschert die Kochlöffel. Gemeinsam mit ihrem Team zielt sie auf nachhaltiges Wirtschaften wie Abfallvermeidung und regionalen Einkauf ab. Trendige Create your own-Foodbowls sowie „Currywurst Zweierlei“ mit hausgemachter Soße nach Familienrezept der Küchenchefin sind Highlights. Bei den Foodbowls können Hotelgäste und Besucher die Zutaten für die gesunde Bowl selbst auswählen– ob mit Fleisch, Fisch oder vegan. Eine Popcorn-Maschine mit Trüffel- oder Chorizo-Geschmack sowie die erfrischende regionale Biermake Brinkhoff´s runden neben der Grab&Go-Bar das kulinarische Angebot ab.
Von kleinen bis Hybrid-Meetings
Der Meeting- und Tagungsbereich mit fünf Konferenz- und Boardrooms auf 250 Quadratmetern passt sich flexibel den aktuellen Gegebenheiten und Regularien an und bietet für bis zu 180 Personen modernste Video-Konferenz-Technik sowie ausgefallene Clickshare-Lösungen. Ein hochwertiger Boardroom für 12 Personen steht mit den neuesten technischen Standards ebenfalls für Meetings zur Verfügung. Ausgefallene Kaffeepausen mit regionalen Produkten wie Salzkuchen stehen im Angebot.
Der moderne Neubau auf sieben Etagen verfügt über insgesamt 190 Comfort, Superior und Deluxe Zimmer sowie über einen kleinen Fitnessraum mit Technogym-Geräten.
Bildzeile: Leonardo Dortmund besticht mit einem regional abgestimmten Industrial-Chic-Designkonzept.
Foto: Andreas Rehkopp

Gemeinschaft und Gebet beim Gottesdienst zur Saisoneröffnung
Monsignore Dr. Michael Bredeck hält Predigt
Als am Schluss der Klassiker „You’ll Never Walk Alone“ angestimmt wird, war alles fast so wie immer. Menschen in schwarzgelben Trikots halten ihre BVB-Schals in die Höhe, erleben die Gemeinschaft der Fans in diesen an Begegnungen so armen Zeiten. So wurde der ökumenische Gottesdienst zum BVB-Saisonauftakt an der Gründerkirche Hl. Dreifaltigkeit gefeiert.
Einen stimmgewaltigen Chor der Fans gab es diesmal jedoch nicht. „Bitte nicht singen“ hatte Gemeindereferent Karsten Haug zu Beginn die Fans aufgefordert, sich an die Bestimmungen zum Schutz vor Infektionen zu halten.
Um dem gerecht zu werden, fand der jährliche ökumenische Gottesdienst zur Saisoneröffnung diesmal auch nicht in der Kirche, sondern auf dem Kirchplatz statt, wo 150 Stühle aufgestellt waren. Das Wetter spielte mit und so konnte auf der Bühne dann auch Matthias Kasche Kartner dafür sorgen, dass das Musikalische an diesem Abend doch nicht zu kurz kam.
Nicht müde werden
„Wann werden wir wieder im Stadion jubeln können? Werden wir gesund bleiben?“, fasste Pfarrerin Carola Theilig die Sorgen der Fangemeinde zusammen. Niemand wisse, „wann die gelbe Wand wieder steht“, ergänzte Monsignore Dr. Michael Bredeck aus Paderborn. Er hielt die Predigt zu den ermutigen Worten aus dem Bibeltext des Propheten Jesaja.
„Die aber, die dem Herrn vertrauen … werden nicht matt (Jesaja 40,31)“, heißt es dort. Den Fans wünschte Monsignore Bredeck, ebenso nicht müde und nicht matt zu werden angesichts der langen Zeit mit Spielen ohne Fans im Stadion.
Er appellierte daran, sich gegenseitig Kraft zu schenken und miteinander solidarisch zu sein. Der Gottesdienst, zu dem sich viele Fans zur Flurstraße in der Nähe des Borsigplatzes aufgemacht hatten, bot dazu eine Gelegenheit. „Echte Fankultur sollte von Freundschaft und Verbundenheit geprägt sein und Rassismus und Beleidigungen entgegentreten“, meinte Monsignore Michael Bredeck. Er wünschte den Fans und dem Verein eine „faire und erfolgreiche Saison“.
Fahrradkapelle
Dann segnete Monsignore Bredeck noch einen Fahrradanhänger, der künftig als kleine Fahrradkapelle dienen wird. Damit wird Karsten Haug zu den Orten der Fans fahren, sei es rund um den Borsigplatz bei Fanfesten oder an anderen Treffpunkten. Er möchte dort als Ansprechpartner zur Verfügung stehen und die Angebote der katholischen Fanpastoral im Projekt „COMING HOME 09“ (www.cominghome09.de) vorstellen.
Bildzeile: Zahlreiche Fans waren zum ökumenischen BVB-Saisoneröffnungsgottesdienst an der Dreifaltigkeitskirche in Dortmund gekommen, der diesmal vor der Kirche gefeiert wurde.
Foto: Michael Bodin / Erzbistum Paderborn

Britischer Generalkonsul besucht Auslandsgesellschaft – Feierlichkeiten 75 Jahre NRW in 2021 geplant
Der britische Generalkonsul für NRW, Rafe Courage, war zu einem Arbeitsbesuch in der Auslandsgesellschaft. Er kam in Begleitung des Vizepräsidenten der Britischen Handelskammer in Düsseldorf, Mark Roberts. Empfangen wurden beide vom Präsidenten der Auslandsgesellschaft, Klaus Wegener, sowie dem Kuratoriumsvorsitzenden, Wolfram Kuschke und den Geschäftsführer Marc Frese. Gegenstand des Gesprächs war die Vorbereitung der Feierlichkeiten zum 75. Bestehen des Bundeslandes Nordrhein – Westfalen. Die britische Besatzung hatte 1946 das „Bindestrich“ – Bundesland NRW gegründet. Aus diesem Anlass soll es im kommenden Jahr auch eine entsprechende Feierlichkeit in Dortmund geben.
Bildzeile: v.l. Klaus Wegener (Präsident Ag) Rafe Courage (Britischer Generalkonsul für NRW) – Mark Roberts (Vizepräsident der Britischen Handelskammer Düsseldorf) – Petra Gabriele (Persönliche Referentin des britischen Generalkonsuls) – Wolfram Kuschke (Kuratoriumsvorsitzender der AG) – Marc Frese (GF der AG)
Foto: Andreitsiv/Auslandsgesellschaft.de e.V:

Neue Caritas-Kita entsteht an der Oesterstraße
Platz für rund 105 Kinder
In Kürze geht eine weitere Kindertageseinrichtung der Caritas an den Start: Der Bau der neuen Kita „St. Augustinus“ im Dortmunder Osten geht auf die Zielgerade zu. Zum Jahreswechsel soll die Einrichtung ihren Betrieb aufnehmen und Betreuungsplätze für rund 105 Kinder bieten. „Wir planen insgesamt sechs Gruppen: zwei U2-Gruppen für die Kleinsten von null bis drei Jahren, zwei altersgemischte Gruppen für Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren sowie zwei Gruppen für Kinder ab drei Jahren bis zum Schuleintritt“, erklärt die zuständige Abteilungsleiterin der Caritas, Elke Krause.
Die zweigeschossige Kita wird auf einem knapp 2.500 m2 großen Eckgrundstück an der Oesterstraße 135 errichtet. Bauherr ist der Essener Investor Kobix IMMOBILIEN GMBH & Co. KG Mieter und Träger der Caritasverband Dortmund e.V.. Viel Platz zum Spielen und Toben bietet mit 1.100 m2 zudem der großzügige Außenbereich.
Pro Gruppe stehen immer mindestens zwei Räume zur Verfügung: ein Gruppenraum und ein Differenzierungsraum, beispielsweise für individuelle Fördermaßnahmen. Die beiden U2-Gruppen verfügen zudem jeweils über einen Schlafraum. Ein großer Bewegungsraum steht zudem allen Kindern zur Verfügung. „Pädagogisch arbeiten wir mit einem gruppenbezogenes Konzept, bei dem die Kinder eine feste Stammgruppe haben, sich aber natürlich frei im Kindergarten bewegen können“, sagt Elke Krause.
„Wir haben innerhalb der letzten 1,5 Jahre insgesamt drei neue Kindertageseinrichtungen im Dortmunder Stadtgebiet eröffnet, „St. Augustinus“ bereits eingeschlossen. Das ist auch für uns als großer Träger eine beachtliche Menge und fordert von uns ein hohes Maß an organisatorischem Einsatz“, berichtet Georg Rupa, Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes Dortmund. „Die Nachfrage an Betreuungsplätzen ist jedoch weiterhin so groß, dass wir dazu beitragen wollen, diesem Mangel zu begegnen.“
Für den neuen Kindergarten sucht die Caritas noch Erzieher*innen, die sich jederzeit bei der Caritas Dortmund bewerben können: karriere.caritasdortmund.de.
Ansprechpartner für interessierte Eltern ist Yvonne Oberhaus, Tel. 0231 98622219.
Bildzeile: v.l. Georg Rupa (Caritas-Vorstandsvorsitzender), Elke Krause (Caritas-Abteilungsleiterin), Heiko Kirschstein (Bauherr, Kobix IMMOBILIEN GMBH & Co. KG), Dirk Drüner (Bauleiter).
Foto: Caritasverband Dortmund

Robin vom Scherbelwald unterhielt die Gäste
Als „Robin vom Scherbelwald“ sorgte Auktionator Thomas Dröge für eine äußerst unterhaltsame Kunst-Versteigerung am vergangenen Samstag im Löwenzahn-Hinterhof an der Dresdener Straße.
Alle acht Kunstwerke kamen unter den Hammer – insgesamt kamen 1.440 Euro zusammen.
Initiiert war die Kunst-Auktion unter freiem Himmel von der Klein-Galerie „Kunstbonbon“ an der Chemnitzer Straße. Die Kunstwerke wurden von den Dortmunder Künstlerinnen Claudia Dröge, Michaela Düllberg, Gudrun Kattke, Claudia König, Ingrid Lacher, Karin Schmidt, Virginia Novarin und Eva Zimnoch zur Verfügung gestellt. Am E-Piano und Akkordeon sorgte Guido Schlösser als kongenialer Mitspieler des Auktionators für Heiterkeit. Da durch Corona sehr viele angedachte Veranstaltungen des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn ausfallen mussten, war dies eine schöne Gelegenheit, um alle Freunde und Förderer des Dienstes mal wieder real zusammenzubringen. 50 Menschen kamen auf dem Hof zusammen.
Bildzeile: Die Künstlerinnen mit ihren Werken, die zur Versteigerung standen.
Foto: Forum Dunkelbunt e.V.

Mahnwache von Maria 2.0 Dortmund anlässlich der Regionenkonferenz des Synodalen Wegs in Dortmund vor dem Radisson Blu Hotel
Anfang September fand im Rahmen des Synodalen Wegs eine der fünf Regionenkonferenzen, die aufgrund der Infektionsschutzmaßnahmen eine Vollversammlung der Synodalen ersetzten musste, in Dortmund im Radisson Blu Hotel statt. Die Synodalen tagten zu den Themen „Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche“ und „Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft“.
Die Initiative Maria 2.0 begleitet den Synodalen Weg kritisch und mahnend mit ihren drei zentralen Forderungen:
• konsequente und strafrechtliche Aufarbeitung der Missbrauchsfälle
• Zugang von Frauen zu allen Ämtern in der Kirche
• Abschaffung des Zölibats
So fanden sich auch ca. 60 Frauen und auch Männer aus den beteiligten Bistümern Aachen, Essen, Münster, Osnabrück und Paderborn vor dem Radisson Blu Hotel ein. Nach einer kurzen Begrüßung und einem gemeinsamen Gebet erinnerten die Teilnehmer_innen in ihrer weißen Kleidung begleitet vom regelmäßigen Trommelschlag die Synodalen daran, dass die Frauenfrage die Zukunft der Kirche entscheiden wird.
Nach Abschluss der Konferenz suchten einige Synodale das Gespräch mit den Aktivistinnen und berichteten über den Fortgang der Gespräche. Der Vorsitzende des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Prof. Sternberg sowie die Bischöfe der Bistümer Essen und Aachen, Bischof Overbeck und Bischof Dieser, zeigten sich zuversichtlich, zumindest die Möglichkeiten für die Partizipation von Frauen schaffen zu können, die das deutsche Kirchenrecht ihnen ermöglicht.
Dass da noch „Luft nach oben ist“ war einhellige Meinung der Frauen vor Ort. Auf dem Weg zu einer wirklich gleichberechtigten und geschwisterlichen Kirche in Jesus Sinn ist sicherlich noch viel Mut und Kreativität erforderlich. Die Initiative Maria 2.0 möchte in weiteren Aktionen insbesondere in der Zeit vom 16. bis 26.09.2020 Beispiele dafür geben.
Foto: Initiative Maria 2.0 Dortmund
https://www.mariazweipunktnull.de