Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“
Hinweis: Wenn Sie auf die Fotostrecke gehen und das erste Bild anklicken, öffnet sich das Motiv und dazu das Textfeld mit Informationen – je nach Länge des Textes können Sie das Textfeld auch nach unten „ausrollen“.
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„Jahresklausur der SPD-Ratsfraktion
SPD-Ratsfraktion geht selbstbewusst in das Kommunalwahljahr 2020
Anfang Januar hat sich die SPD-Ratsfraktion Dortmund zur ihrer Jahresklausur in Moers getroffen und die Grundlagen für die Arbeit der Fraktion im Jahr 2020 erarbeitet.
Zu Beginn stand hierbei die Auswertung der im vergangenen Jahr durchgeführten Kampagne zum Thema „Lernen und Arbeiten“ auf dem Programm, durch die neue Ideen für Anträge entstanden sind, die in den kommenden Monaten abgearbeitet werden sollen. Die Leiterin der Koordinierungsstelle „nordwärts“, Michaela Bonan, hatte im Anschluss die Möglichkeit den Teilnehmer*innen der Fraktionsklausur die neusten Entwicklungen des Projekts „nordwärts“ vorzustellen und konnte dabei die erzielten positiven Effekte des Projekts aufzeigen.
Unter dem Titel „Situation in Bund und Land“ berichteten anschließend die Bundestagsabgeordnete Sabine Poschmann sowie die Landtagsabgeordnete und Generalsektretärin der NRWSPD Nadja Lüders über aktuelle Themen im Bundestag und Landtag. Zum Abschluss des Tages stand dann der Austausch mit Mitgliedern der SPD-Ratsfraktion Moers, dem frisch gekürten SPD-Kandidat für die Wahl zum Bürgermeister der Stadt Moers, Ibrahim Yetim, und dem SPD-Kandidaten für die Wahl zum Landrat des Kreis Wesel, Peter Paic, auf dem Programm.
Zu Beginn des zweiten Tages hatten verschiedene Geschäftsführer der Dortmunder kommunalen Unternehmen die Möglichkeit, einen aktuellen Bericht zur Lage des Unternehmens und die Planungen für die Zukunft vorzustellen. Deutlich wurde hierbei, dass sich die kommunalen Unternehmen auf einem guten Weg befinden und positiv in die Zukunft schauen. Der restliche Tag stand dann ganz im Zeichen des Kommunalwahljahrs 2020. So wurde z.B. den Teilnehmer*innen der Entwurf für das Wahlprogramm der Dortmunder SPD vorgestellt und anschließend diskutiert.
Zum Abschluss der Klausur zog der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion Norbert Schilff ein positives Fazit: „Wir wissen, dass wir in den vergangenen Jahren gute Arbeit geleistet haben, um diese Stadt weiter positiv zu entwickeln. Mit den Erkenntnissen und gesetzten Zielen der Klausur wollen wir diese gute Arbeit auch im Jahr 2020 fortsetzen. Wir gehen daher selbstbewusst in das Wahljahr 2020 und schauen weiter nach vorne“.
Bildzeile: Diskussion v.l.n.r.: Hendrik Berndsen (SPD-Ratsfraktion Dortmund), Atilla Cikoglu, Anja Reutlinger, Ibrahim Yetim (alle SPD-Ratsfraktion Moers), Peter Paic (SPD-Kandidat für die Wahl zum Landrat des Kreis Wesel)
Foto: SPD-Ratsfraktion Dortmund
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Contest für Unternehmen und Vereine
Gutes tun und Preis abstauben: Blutspende- Award 2020 würdigt engagierte Spender
Aus der Region, für die Region: Unternehmen und Vereine kämpfen wieder ein Jahr lang um den Blutspende-Award 2020. Schon jetzt haben sich zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefunden, die in einem Jahr eine der begehrten Trophäen ihr Eigen nennen möchten. Mit der Aktion würdigt das Klinikum Dortmund den Einsatz vieler Mitarbeiter bzw. Mitglieder für die Patienten in Dortmund, denn Blutspenden werden nicht nur für Operationen, sondern z.B. auch zur Behandlung von Krebspatienten eingesetzt.
Wer will, kann sich noch für den Blutspende-Award 2020 anmelden. Mitmachen kann jede Einrichtung in der Region – vom Kleinstverein bis zum Weltkonzern. Gewonnen hat die Einrichtung, die im Verhältnis zu ihrer Mitarbeiter- oder Mit- gliederzahl das meiste Blut gespendet hat. Die drei Sieger können dann stolz einen „Blutspende-Award“ ihr Eigen nennen. Eine Anmeldung ist jederzeit per E- Mail an redaktion@klinikumdo.de möglich.
Hintergrund der Aktion
Da immer weniger Menschen spenden gehen, möchte das Klinikum Dortmund mit dem Blutspende-Award besonderes Engagement ehren. Die im Kranken- hausalltag benötigte Blutmenge übersteigt leider die Anzahl der geleisteten Blut- konserven: 50 Liter, also 100 gesunde Spender, werden pro Tag benötigt, um den Bedarf zu decken. Denn Spenderblut wird nicht nur bei Operationen ge- braucht, sondern auch u.a. bei Verbrennungspatienten, Frühchen mit Hirnblutun- gen oder in der Krebstherapie von Kindern und Erwachsenen.
Sowohl Trophäe als auch finanzielle Aufwandsentschädigung sichern
Bei der ersten Spende in der BlutspendeDO erhält man einen 20 Euro-Gutschein für die Thier Galerie. Ab der zweiten Spende wird eine finanzielle Aufwandsent- schädigung über 20 Euro gewährt. Spenden kann jeder Erwachsene zwischen 18 und 68 Jahren, der über 50 kg wiegt. Die Spendezeiten in der BlutspendeDO sind montags und freitags von 8 bis 15 Uhr, dienstags bis donnerstags von 8 bis 19 Uhr sowie samstags von 8 bis 14 Uhr. Weitere Informationen gibt es per Telefon unter 0231 953 19999 oder auf blutspendedo.de.
Foto: Klinikum Dortmund
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Dankbar und mutig an die Herausforderungen des neuen Jahrzehnts
Evangelische und Katholische Kirche luden ein zum Reinoldustag
Die Zwanzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts seien eine Dekade großer Herausforderungen und Widersprüche gewesen. Daran erinnerte Superintendentin Heike Proske in ihrem politischen Statement, das sie anlässlich des diesjährigen Reinoldustages, des gemeinsamen Neujahrsempfangs von Evangelischem Kirchenkreis Dortmund und Katholischer Stadtkirche, an Kirchen und Stadtgesellschaft richtete.
Und auch die Zwanzigerjahre des 21. Jahrhunderts brächten große Herausforderungen mit sich. „Klimawandel, Migration, soziale Gerechtigkeit, aber auch Bedrohung durch Populisten und weltpolitische Machtspiele und – quer durch alle Bereiche unseres Lebens hindurch – der Prozess der Digitalisierung.“, sagte Proske. Gleichzeitig wolle man aber dankbar sein, in einem Land zu leben, „mit großer persönlicher Freiheit, auch Religionsfreiheit, einer lebendigen Demokratie, einem funktionierenden Rechtsstaat und nicht zuletzt Wohlstand für sehr viele.“ Das mache Mut für die Zukunft, so die Dortmunder Superintendentin.
Begonnen hatte der Reinoldustag mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Stadtkirche St. Reinoldi, musikalisch mitgestaltet vom Bläserquartett ‚Classic Brass Ruhr‘. Er stand unter dem biblischen Motto: “Und Gott sah, dass es gut war.” (1. Mose 1). Die Predigt hielt in diesem Jahr Caritaspfarrer Michael Ortwald. Auch er betonte die Aufgaben, denen sich die Gesellschaft stellen müsse, insbesondere auf ökologischem und sozialem Gebiet. Dabei komme den Kirchen auch als Bildungsträger eine besondere Verantwortung zu. „Der Wandel braucht Akteure“, so der katholische Geistliche in seiner Predigt. „Als Christen können wir nicht andere zur Umkehr aufrufen, wenn wir selber nicht umkehren.“
Dankbar zurück schauten die Vertreter/innen beider Kirchen auf den 37. Deutschen Evangelischen Kirchentag, der im vergangenen Juni in Dortmund stattgefunden hatte. Auch er habe Mut gemacht, sagte Superintendentin Heike Proske. „121.000 Besucherinnen und Besucher haben eine Stadt erlebt, die weltoffen, gastfreundlich, tolerant und flexibel war.“ Damit habe ‚Dortmund überrascht‘, genau wie es ein Image-Claim der Stadt postuliere. Aber auch viele Dortmunderinnen und Dortmunder seien überrascht gewesen, wie fröhlich, entspannt und zugleich gläubig und engagiert Christinnen und Christen sein könnten.
Beide großen Kirchen ständen in den kommenden Jahren vor Veränderungsprozessen. Sie seien nötig, im sich den Herausforderungen des neuen Jahrzehnts zu stellen, bekräftigte Superintendentin Proske. Allen gemein sei die Notwendigkeit, sich den drängenden Fragen des Klimaschutzes zu stellen. Man müsse den jungen Menschen von ‚Fridays for future‘
dankbar sein, dass das Thema jetzt so weit oben auf der Agenda stehe, auch in Dortmund, sagte Proske. Beide christlichen Kirchen in Deutschland forderten indes seit Jahren eine nachhaltige Entwicklung, den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und eine Überprüfung von Konsumgewohnheiten.
Die Superintendentin mahnte an, auch Fragen der Sozialen Gerechtigkeit nicht aus dem Blick zu nehmen. Im aktuellen Sozialbericht der Stadt werde deutlich, dass ein Drittel der Dortmunder Kinder weiterhin von Armut betroffen sei. Und auch wachsende Armut im Alter werde zunehmend zum Problem.
Weiter auf der gesellschaftlichen Agenda bleibe zudem der Themenkomplex ‚Flucht und Migration‘. Aufgabe für alle sei nach wie vor die Integration. „Beim sorgenvollen Blick auf die aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten könnten Flucht und Migration uns wieder stärker beschäftigen“, mahnte Heike Proske. „Wir als Kirchen bleiben aktiv, die Ehrenamtlichen und die Gemeinden, Caritas und Diakonie. Auch am Kirchenasyl als ultima ratio bei besonderen Härtefällen halten wir fest.“
Dringend appellierte die Superintendentin an alle Dortmunderinnen und Dortmunder, sich im kommenden September an der Kommunalwahl zu beteiligen. Das sei wichtig, um weder Rechtsextremisten noch Populisten nennenswerte Erfolge erringen zu lassen. „Wir stehen auf gegen Ressentiments und Antisemitismus. Hier ziehen wir aus christlicher Sicht klare Grenzen“, stellte die leitende Pfarrerin klar.
Über den Appell freute sich Oberbürgermeister Ullrich Sierau. Es sei gut, dass sich die Kirchen zu Wort meldeten, so der Oberbürgermeister in seiner Erwiderung. Damit setzten sie ein Zeichen der Verbundenheit zu Stadt und Stadtgesellschaft. Besonders hervor hob Ullrich Sierau den „vorbildlichen interkonfessionellen und interreligiösen Dialog“, den die Kirchen und andere Religionsgemeinschaften in der Stadt pflegten. „Damit leisten Sie ein Stück Friedensarbeit.“
‚Segen für die Stadt – Beten für die Stadt‘ – so lautet das alljährliche Motto des Reinoldustages. Zahlreiche Mitglieder beider christlichen Kirchen setzen sich übers Jahr nicht nur mit Gottesdiensten und Gebeten für ein segensreiches Miteinander in Dortmund ein.
Foto: Stephan Schütze
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Besuch im Bundestag kurz vor dem Abitur
In der aktuellen Wahlperiode besuchten bislang 603 Schülerinnen und Schüler aus Dortmund die Bundestagsabgeordnete Sabine Poschmann im Deutschen Bundestag. Den Anfang in diesem Jahr machten 70 angehende Abiturienten vom Gymnasium an der Schweizer Allee in Aplerbeck. Bei dem gemeinsamen Gespräch ging es vor allem um das Thema Organspende. Denn kurz vor dem Treffen hatte der Bundestag nach einer intensiven Debatte die sogenannte „doppelte Widerspruchslösung“ abgelehnt und sich für die „Zustimmungslösung“ ausgesprochen. Aber auch über die aktuellen Spannungen zwischen dem Iran und den USA sowie die momentane Situation der Automobilindustrie wurde sich ausgetauscht. Anschließend ging es für die Schüler ins Plenum und auf die Reichstag-Kuppel.
Foto: DBT/Inga Haar
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Erfolg für 39 Junghandwerker aus dem Kammerbezirk Dortmund
Feierstunde für die Sieger des Leistungswettbewerbs
Kammerbezirk. 39 Gesellen aus dem Kammerbezirk der Handwerkskammer (HWK) Dortmund, davon elf Frauen und 28 Männer, haben mit ihren herausragenden Leistungen in der Ausbildung beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks besonders erfolgreich abgeschnitten. Von den Kammersiegern 2019 waren 14 auf Landes- und 2 auf Bundesebene erfolgreich. Erster Bundessieger ist Simon Böttcher, Kürschner aus Hagen, dritter Bundessieger Massimo Bevilacqua, Schilder- und Lichtreklamehersteller aus Dortmund.
Bei der Feierstunde überreichte HWK-Vizepräsidentin Kerstin Feix den Siegern ihre Urkunden im Beisein von Familie und Freunden: „Sie haben bewiesen, dass Sie den Willen und den Ehrgeiz haben, mehr als andere zu leisten. Dass Sie das Beste aus sich herausholen wollen.“ Dabei dankte sie insbesondere den Ausbildungsbetrieben: Die Ausbildung junger Menschen sei eine verantwortungsvolle Aufgabe, die viel Energie und Zeit beanspruche.
„Es ist kein Geheimnis, dass wir schon heute einen Riesenbedarf an Fachkräften haben. Wer ausbildet, sichert das Fortbestehen von Unternehmen und stärkt die lokale Wirtschaft.“ Das Handwerk sei mit seinen kleinen und mittleren Betriebsstrukturen in hohem Maße auf das Engagement jedes Einzelnen angewiesen. Nun liege es an den Gesellinnen und Gesellen, ihre Chancen zu nutzen.
Feix legte den Siegern die Meisterqualifikation ans Herz. „Als Meister sind Sie nicht nur gefragte Experten und Fachkräfte. Sie haben auch die Möglichkeit, eigene Ideen zu verwirklichen und an entscheidenden Stellen Einfluss zu nehmen.“ Denn um zukunftsfest zu sein, brauche das Handwerk junge Gründer und Innovatoren, die mit Motivation und einem frischen Blick an die Arbeit gehen.
Übrigens: Wer es mindestens bis unter die Top drei der Landessieger geschafft hat, kann sogar ein Weiterbildungsstipendium der „Stiftung Begabtenförderungswerk berufliche Bildung“ des Bundesbildungsministeriums in Höhe von bis zu 8.100 Euro bekommen.
Bildzeile: Die Sieger des Praktischen Leistungswettbewerbs (PLW) aus dem Kammerbezirk Dortmund wurden am Donnerstag groß gefeiert. Vize-Präsidentin Kerstin Feix und Geschäftsführer Wido Föckeler (beide vorn links) gratulierten den jungen Frauen und Männern. Auf Bundesebene hatten Kürschner Simon Böttcher aus Hagen (vorn 3.v.l.) und Schilder- und Lichtreklamehersteller Massimo Bevilacqua aus Dortmund (vorn r.) hervorragend abgeschnitten.
Foto: HWK Dortmund / Andreas Buck
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„Eine Stadt. Viele Stärken“: Fünfte Auflage des Dortmunder Image-Buches ist ab sofort erhältlich
Bereits zum fünften Mal seit 2014 hat sich das Kampagnenteam von „Dortmund überrascht. Dich“ auf den Weg gemacht und überraschende Geschichten aus Dortmund gesucht, gesammelt und gefunden. Auf 98 Seiten gibt es verblüffende Fakten und außergewöhnliche Geschichten aus unserer Stadt zu lesen, das neue Imagebuch ist ab sofort kostenfrei an den bekannten Ausgabestellen der Stadt erhältlich.
Spannende Geschichten aus Dortmund
Ein Wissenschaftler, der Wolken von Satellitenbildern verschwinden lassen kann, ein Imker, der jetzt auch für einen großen Versicherungskonzern arbeitet und ein mutiger Unternehmer, der Dortmunder Gin herstellt und damit weltweit Preise abräumt – das sind nur einige der kurzen Reportagen, die in dem neuen Buch der Image-Kampagne „Dortmund überrascht. Dich“ zu finden sind. Und auch die Stadtverwaltung selbst schreibt spannende Geschichten: So arbeitet die Zootierärztin Dr. Christiane Osmann bei einigen Einsätzen mit Humanmedizinern der Städtischen Kliniken zusammen, das Stadtplanungs- und Bauordnungsamt wartet mit einem großen Projekt für kleine Häuser („Tiny Houses“) auf, der Rombergpark macht mit einem gewaltigen Zukunftskonzept ein neues Entdecken und Erleben in einem der größten Botanischen Gärten der Welt möglich.
Buchpräsentation im Baukunstarchiv NRW
Die Präsentation der nunmehr fünften Ausgabe des Dortmunder Image-Buches „Eine Stadt. Viele Stärken“ fand am 14. Januar im Beisein von OB Ullrich Sierau im Baukunstarchiv NRW am Ostwall statt. Der wissenschaftliche Leiter des Museums, Prof. Dr. Wolfgang Sonne, führte die Gäste anschließend durch das Archiv. Das geschichtsträchtige Gebäude beherbergt eine Sammlung von Unterlagen und Papieren aus den Nachlässen einflussreicher nordrheinwestfälischer Architekten und Ingenieure und bietet zudem einen außergewöhnlichen Ort für Architektur-Ausstellungen. Auch über das Baukunstarchiv findet sich ein Beitrag in der neuen Auflage des Buches.
Image-Kampagne „Dortmund überrascht. Dich“
Die Image-Kampagne „Dortmund überrascht- Dich“ zeigt seit 2014 die Stärken und überraschenden Fakten unserer Stadt. Viele denken bei Dortmund immer noch an Kohle, Stahl und Bier oder nur an den BVB. Aber Dortmund hat deutlich mehr und heute ganz anderes zu bieten: Das Spektrum reicht von Technologie und Wissenschaft über den Wohnstandort bis zur Kultur- und Sportlandschaft sowie urbanes Leben. So trägt Dortmund den Titel „Digitalste Stadt Deutschlands“, ist zudem mit dem „Deutschen Nachhaltigkeitspreis“ sowie dem „Deutschen Städtebaupreis“ ausgezeichnet worden. Dortmund gehört zu den grünsten Großstädten Deutschlands mit 63 Prozent grüner Realnutzung und 10 Prozent Naturschutzgebiet. „Dies ist sicherlich einer der überraschendsten Fakten, die wir zu bieten haben“, sagen die „Buchmacher“. Geplant ist deshalb, die 49-Prozent-Wanderung unter dem aktuellen Label „63 Prozent“ wieder aufleben zu lassen.
Was viele auch nicht wissen: Dortmund ist einer der größten Hochschul-Standorte bundesweit und exzellent in Forschung, Technik und Lehre aufgestellt. Immer mehr junge Start-Up-Unternehmen siedeln sich an, die Wirtschaft wächst. „Das alles belegt: Dortmund ist überraschend anders“, so Thomas Kampmann, Stabsstellenleiter „Markenkern Dortmund“ bei der Stadt Dortmund. Er zeichnet verantwortlich für die Imagekampagne. Zum Team gehören noch Lena des Boer, Ute Piotrowski und Laura Herfurth.
Das Dortmund-Buch: Ausgabestellen
Das Buch „Eine Stadt. Viele Stärken“ ist in der neuen Auflage ab sofort erhältlich an folgenden Ausgabestellen: Dortmund-Agentur (Friedensplatz 3), Rathaus Dortmund – Bürgerhalle (Friedensplatz 1), DORTMUNDtourismus (Kampstraße 80), Dortmunder U (Leonie-Reygers-Terrasse), Museum für Kunst und Kulturgeschichte (Hansastr. 3), Kokerei Hansa (Emscherallee 11), Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur Zeche Zollern (Grubenweg 5).
Bildzeile: Buchpräsentation im Baukunstarchiv NRW (v.li.): Hausherr Prof. Dr. Wolfgang Sonne, Thomas Kampmann und Ullrich Sierau.
Foto: Dortmund-Agentur / Roland Gorecki
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Auch die Ökumenische Notfallseelsorge zeigte Flagge am Tag der Bombenentschärfung im Klinikviertel. Vom frühen Morgen an bis in den späten Abend hinein war im Reinoldinum an der Klosterstraße eine Sonder-Wache eingerichtet, die gleichsam Anlaufstelle für betroffene Anwohner war. Die erste Schicht von Sonntagfrüh bis zum Nachmittag nahmen Matthias Blind, Uta Heitkemper, Ingo Janzen, Hendrik Münz, Hartmut Neumann, Renate Schepan und die muslimische Notfallseelsorgerin Renate Karaoglan wahr (Foto). Anschließend war Wechsel angezeigte. Weitere Teams der Ehrenamtlichen waren in der Gesamtschule Scharnhorst ebenfalls ganztägig präsent.
Foto: Hartmut Neumann
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B2Run 2020: Laufbegeisterte aus Dortmund und der Region gehen am 19. Mai an den Start
Einzigartige Streckenführung: Zwei Stadiondurchläufe sorgen für Gänsehaut pur
Der Kartenvorverkauf für den B2Run 2020 in Dortmund hat begonnen. Und wie immer gilt es, schnell zu sein, um vom besonders günstigen Eröffnungstarif zu profitieren. Zum Laufevent anmelden können sich ab sofort Firmen und Institutionen jeglicher Größenordnung und Branche.
Auch im Jahr 2020 bleibt die Deutsche Firmenlaufserie dem erfolgreichen Dortmunder Konzept treu. So fällt der erste Startschuss am Dienstag, 19. Mai 2020 um 18:00 Uhr im Westfalenpark, bevor sich die Teilnehmer auf gleich zwei Stadionrunden freuen dürfen. Denn: Die Strecke führt sowohl durch das Stadion Rote Erde als auch den SIGNAL IDUNA PARK. Nachdem beide Spielstätten des BVB passiert sind, geht es zurück zum Westfalenpark, wo der Zieleinlauf im Schatten des Florianturms auf die Laufbegeisterten wartet.
Dortmunder Erfolgsgeschichte
Beim rund sechs Kilometer langen Lauf durch die Westfalenmetropole kommen sowohl ambitionierte Läufer als auch Einsteiger und (Nordic) Walker auf ihre Kosten. Und dass der B2Run sich zu einer echten Erfolgsgeschichte entwickelt hat, dafür sprechen die Teilnehmerzahlen der letzten Jahre. So nahmen regelmäßig rund 12.500 Hobbyläufer am Firmenlauf in Dortmund teil.
Weitere Informationen und die Möglichkeit, sich für den B2Run anzumelden, gibt es online unter www.b2run.de oder direkt per E-Mail an markus.schmitz@b2run.de.
Bildzeile: Der Kartenvorverkauf für den B2Run 2020 in Dortmund hat begonnen. Und wie immer gilt es, schnell zu sein, um vom besonders günstigen Eröffnungstarif zu profitieren.
Foto: B2Run
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Training und MFA-Ausbildung vereint
Leidenschaft für Medizin und Sport: Azubi des Klinikums ist in Taekwondo-Nationalmannschaft
Europameister, vierfacher deutscher Meister und Teil der deutschen Nationalmannschaft: Semih Dalkic, Auszubildender zum medizinischen Fachangestellten (MFA) im Klinikum Dortmund, macht seit zehn Jahren Taekwondo – mit großem Erfolg. Nebenbei ist er bereits im zweiten Lehrjahr der MFA-Ausbildung im Klinikum und verbindet so seine Leidenschaft zu der koreanischen Kampfsportart mit der zur Medizin.
„Medizin hat mich schon immer interessiert. Da war schnell klar, dass ich neben dem Taekwondo etwas in die Richtung machen möchte“, sagt Semih Dalkic „Die Kombination aus Ausbildung und Sport jetzt ist perfekt für mich.“ Schon seit August 2018 ist Semih im Klinikum und betreut in den drei Ausbildungsjahren u.a. die Patienten, assistiert bei Behandlungen oder nimmt Blut ab.
Neben der Ausbildung trainiert Semih mindestens dreimal die Woche, um seine Taekwondo-Techniken u.a. durch Bruchübungen, bei denen z.B. Holzbretter zerschlagen werden, zu verbessern. „Zum Glück lässt sich das Training gut in meinen Ausbildungsalltag integrieren“, so der 20-Jährige. „Auch körperlich ist das für mich ein super Ausgleich.“
Seit er zehn Jahre alt ist, übt Semih die Kampfsportart aus. Mittlerweile ist er ein Teil der Nationalmannschaft von Deutschland und tritt jedes Jahr bei den Europameisterschaften und jedes zweite Jahr bei den Weltmeisterschaften an. Dann absolviert er mit dem deutschen Team Disziplinen wie Selbstverteidigung, Kampf oder den Bruchtest.
Foto: Klinikum Dortmund
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Respektlosigkeit als Thema im Gottesdienst gemeinsam mit der Polizei
Die Rücksichtslosigkeit in der Gesellschaft nimmt zu. Egoismus und Gewaltpotential wachsen. Das wird auch im Straßenverkehr deutlich. Bereits vor einem Jahr wurde dieser Tatbestand von Pfr. i.R. Hartmut Neumann in einem Gottesdienst in der Melanchthon-Kirche gemeinsam mit der Polizei thematisiert. Ein Jahr vorher hatte er in Kooperation mit Vertretern von Feuerwehr und Rettungsdiensten in der Marienkirche zum „Respekt vor den Rettern“ aufgerufen, die bei der Rettung von Menschenleben zunehmend Aggressionen und auch Gewaltakten ausgeliefert sind. Am zweiten Sonntag im Februar (9.Februar) lautet das Thema um 10 Uhr in der Melanchthon-Kirche „Respektlosigkeit – nicht nur im Straßenverkehr“. Neben Hartmut Neumann, der auch als Notfallseelsorger tätig ist und sich bei den „Crash-Kursen“ der Polizei engagiert, werden Polizeipräsident Gregor Lange und der Leitende Polizeidirektor Ralf Ziegler auf der Kanzel der Oststadt-Kirche an der Melanchthonstr. 6 stehen. Musikalische Akzente setzt der Melanchthon-Bläserchor unter der Leitung von Jürgen Schreier.
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IGA 2027 – Zukunftsgarten „Emscher nordwärts“: Stadt Dortmund und Emschergenossenschaft unterzeichnen Kooperationsvereinbarung
Die Stadt Dortmund nimmt mit dem Projekt Zukunftsgarten „Emscher nordwärts“ an der Internationalen Gartenausstellung Metropole Ruhr (IGA) 2027 teil. Unter dem Motto „Wie wollen wir morgen LEBEN, WOHNEN und ARBEITEN?“ soll der Dortmunder Zukunftsgarten als Dekadenprojekt zu einem Imagegewinn für das Ruhrgebiet führen sowie die Initiierung und Fortführung von Investitionen in die Freiraum- und Stadtinfrastruktur zur Bewältigung des Strukturwandels unterstützen.
Ein wichtiger Partner ist hierbei die Emschergenossenschaft, denn wesentliches Merkmal des Zukunftsgartens „Emscher nordwärts“ ist seine Lage entlang der renaturierten Emscher. Sie bildet das Rückgrat und integriert den Zukunftsgarten in ein blau-grünes Band, das sich vom PHOENIX See bis zum Hochwasserrückhaltebecken Mengede erstreckt. Emscher und die entlang der Emscher verlaufende Fuß- und Radwegeverbindung formen sich somit zu einer bedeutsamen quartiers- und stadtübergreifenden Verbindungsachse, die es ermöglicht, die Region und den Strukturwandel hautnah mitzuerleben.
Da die Projekte des Zukunftsgartens „Emscher nordwärts“ und der IGA 2027 erhebliche thematische und räumliche Schnittmengen mit dem Aufgabenspektrum der Emschergenossenschaft aufweisen, schlossen die Stadt Dortmund und die Emschergenossenschaft für die Planung und Umsetzung der Projekte des Zukunftsgartens „Emscher nordwärts“ und der IGA 2027 eine Kooperationsvereinbarung. Sie wurde jetzt von Dortmunds OB Ullrich Sierau und Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft, im Dortmunder Rathaus unterzeichnet.
„Ziel ist, die Fuß- und Radwegeverbindung entlang der Emscher als Entwicklungsband „Emscher-Promenade“ weiterzudenken, Lücken zu schließen, bestehende räumliche Potentiale, insbesondere die Anknüpfung an die Quartiere, aufzugreifen und die vielfältigen Erholungs- und Freizeitfunktionen für die Bürgerinnen und Bürger verstärkt in Szene zu setzen“, sagt Dortmunds OB Ullrich Sierau.
„An der Internationalen Gartenausstellung beteiligen wir uns mit mehreren Projekten, die vom Emscher-Oberlauf in Dortmund bis zur Emscher-Mündung in Dinslaken reichen. Während wir im Westen des Emschertals noch im Rahmen des Emscher-Umbaus bauen, sind die Ergebnisse unseres gemeinsamen Generationenprojekts in Dortmund bereits heute erlebbar“, sagt Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft. Der Oberlauf der Emscher in Dortmund und Holzwickede ist der bislang einzige Bereich im Einzugsgebiet der Emschergenossenschaft, in der der Fluss bereits komplett abwasserfrei und in weiten Teilen renaturiert ist.
Die Kooperationsvereinbarung unterstreicht einmal mehr die seit vielen Jahren und im Rahmen verschiedener Projekte erfolgreich praktizierte Zusammenarbeit zwischen der Stadt Dortmund und der Emschergenossenschaft.
Bildzeile: OB Ullrich Sierau, Susanne Linnebach, Leiterin des Amtes für Stadterneuerung, Prof. Dr. Uli Paetzel.
Foto: Roland Gorecki/Stadt Dortmund
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Für ihre langjährige Treue ehrt die Sparkasse ihre Mitarbeiter*innen, die seit 25 Jahren und seit 40 Jahren dabei sind. Einen Dank gab es vom Vorstand und von Vertreter*innen des Personalrats sowie des Personalbereichs Ende 2019. Zudem wurden Mitarbeiter*innen in den Ruhestand verabschiedet.
Foto: Sparkasse Dortmund
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Geschwistergruppe wächst und gedeiht:
2020 sind Kinder und Jugendliche getrennt unterwegs
Die Gruppe für Geschwister von lebensverkürzend erkrankten Kindern und Jugendlichen des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn ist ein voller Erfolg. Angewachsen auf inzwischen 17 Kinder ist die „Löwenbande“ 2020 in zwei Gruppen unterwegs – einmal für Kinder bis elf Jahre und einmal ab elf Jahre.
Für 2020 stehen somit insgesamt 24 Termine im Kalender, die das Ehrenamtlichen-Team von Löwenzahn vorbereitet und begleitet. Auf dem Programm stehen typische Ausflugsziele wie der Dortmunder Zoo, der Kletterwald oder auch das Kindertheater. Im Herbst werden Drachen gebastelt, die sich dann Drachenfest in Lünen in die Lüfte erheben können. Besonders freut es das Team, das sich auch einige Dortmunder Institutionen an die Seite der Geschwister stellen und die Gruppe eingeladen haben. So darf die Kindergruppe im Juni die Feuerwehr Dortmund besuchen. Und auch der Imkerverein Dortmund-Kurl hat beide Geschwistergruppen zu sich eingeladen – so können die Kinder und Jugendlichen live erleben, wie es den heimischen Bienen geht und auch, was Imker tun. Auch der Besuch bei einer Wildtier-Auffangstation ist vorgesehen.
Für die Gruppe der Jugendlichen ab elf Jahre sind 2020 sogar außerdem zwei Fahrten vorgesehen. Zunächst geht es an einem Wochenende im April nach Hamburg mit Besuch der Speicherstadt, der Miniaturwelt und eines Musicals. Für eine Woche in den Herbstferien besuchen die Jugendlichen dann eine Finca auf Mallorca, die der Dortmunder Verein Kinderglück dem Ambulanten Kinderhospizdienst überlasst. Auf der Insel ist ein buntes Programm von Eselfarm bis Strandurlaub geplant.
Zum Hintergrund: Geschwister von schwer erkrankten Kindern sind oft in einer komplizierten Situation. Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der ganzen Familie steht die Sorge um den erkrankten Bruder oder Schwester. Die Bedürfnisse und Wünsche der Geschwister geraten im Alltag dabei allzu leicht aus dem Blickfeld. Aus diesem Grund bietet der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn jetzt zwei Gruppen an, in der Geschwister von schwer erkrankten Kindern und Jugendlichen einmal im Monat gemeinsam eine besondere Zeit verbringen. Mit dabei sind immer gut ausgebildete ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Löwenzahn. Und es ist auch immer Zeit für Gespräche darüber, was einen gerade bewegt.
Alle Eltern, für die dieses Angebot in Frage kommen könnte, sind herzlich eingeladen, sich über die Löwenzahn-Geschwistergruppen persönlich zu informieren.
Alle Eintrittsgelder, Proviant etc. sind kostenlos ‐ der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn kümmert sich auch darum, dass die Kinder und Jugendlichen sicher von Zuhause abgeholt und wieder zurückgebracht wird.
Finanziell möglich gemacht werden die Geschwistergruppen von der Stiftung ProFiliis und einigen Einzelspendern.
Weitere Infos im Internet: www.ambulanter-kinderhospizdienst-dortmund.de
Einzelbegleitung
Wenn die Eltern wünschen, organisiert der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn darüber hinaus auch eine Einzelbegleitung für ein Geschwisterkind.
Dies bedeutet, dass eine ehrenamtliche Mitarbeiterin einmal pro Woche zu den Familien nach Hause kommt und zwei bis drei Stunden Zeit schenkt für ein Geschwisterkind.
Die Zeit kann genutzt werden zum: • Spielen
• Vorlesen
• Spazierengehen • Basteln
• Einfach-da-sein
Die Familien bestimmen die Art der Begleitung.
Auch dieses Angebot ist für die Familien vollständig kostenlos.
Familien mit einem lebensverkürzend oder sonst schwer erkrankten Kind können sich melden beim Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn, Tel 0231-53300880
Das Spendenkonto für den Ambulanten Kinder und Jugendhospizdienst Löwenzahn lautet: DE78 4405 0199 0181 0498 04
Weitere Informationen finden sich unter www.ambulanter-kinderhospizdienst-dortmund.de. Für Fragen steht das Team des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Dortmund unter der E-Mail-Adresse: kinderhospiz@forum-dunkelbunt.de,
oder unter der Rufnummer 0231 / 533 00 880 gerne zur Verfügung.
Foto: Forum Dunkelbunt
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Neues Gesicht im Vorstand des Evinger Geschichtsvereins
Die Mitglieder des Evinger Geschichtsvereins haben einstimmig Barbara Genster zur neuen Schriftführerin gewählt. Die Nachwahl wurde notwendig, weil Dr. Rainer Lichte das Amt des Schriftführers aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt hat. Barbara Genster ist vielen Evingerinnen und Evingern aus ihrer Tätigkeit als Vorsitzende des Pfarrgemeinderates in der Kirchengemeinde St. Marien bekannt. Sie vervollständigt nun den 5-köpfigen geschäftsführenden Vorstand des Geschichtsvereins, der die über 60 Vereinsmitglieder vertritt.
„Wer Spaß an Heimatgeschichte und deren vielen Verflechtungen zur „großen Geschichte“ hat, ist im Evinger Geschichtsverein herzlich willkommen“, sagt die Vorsitzende Wiltrud Lichte-Spranger. „Und zu tun gibt es für jeden etwas“, ergänzt Dr. Volker Schacke, einer ihrer Stellvertreter. „Zum Beispiel Forschen, Archivieren von Dokumenten, Bildern und Gegenständen, das Vortrags- und Besichtigungsprogramm organisieren, den Internetauftritt betreuen, Fotodokumentationen erstellen, Kontakte zu anderen Vereinen und Organisationen wahrnehmen, die Aufgaben sind vielfältig und interessant“, meint Wolfgang Skorvanek, der stellv. Vorsitzende.
Hinweise zur Arbeit des Geschichtsvereins finden Interessierte auf der Internetseite „http://www.geschichtsundkulturverein-eving.de.
Bildzeile: v.l. Der geschäftsführende Vorstand des Evinger Geschichtsvereins (v.l.) Bernd Süselbeck (Schatzmeister), Wiltrud Lichte-Spranger (Vorstzende), Dr. Volker Schacke (stellv. Vorsitzender), Barbara Genster (Schriftführerin) und Wolfgang Skorvanek (stellv. Vorsitzender)
Foto: Evinger Geschichtsverein
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Dario Gebauer erneut DBS-Boxer des Jahres
Der Mittelgewichtler Dario Gebauer ist erneut DBS-Boxer des Jahres geworden.
Nach 2018 konnte er auch 2019 den Pokal entgegennehmen. Seine sportlichen
Erfolge in der Männer C-Klasse sind der Westfalenmeistertitel 2019, Dortmunder Stadtmeister 2019 und der Kreismeistertitel 2019 im Vorgriff für 2020. Die
Auszeichnung ist Anerkennung seiner sportlichen Leistungen und seines enormen
Trainingsfleißes.
Bildzeile: Der DBS-Boxer des Jahres Dario Gebauer mit seinem Trainer Cihan Özdemir.
Foto: Dortmunder Boxsport
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Die Innung für Elektrotechnik Dortmund und Lünen verab- schiedet verdiente Mitglieder des Gesellenausschusses
Altgeselle Uwe Unterkötter hatte die Mitglieder des alten und neuen Gesellenausschusses zu einer
Zusammenkunft
eingeladen
Im Interesse eines guten Verhältnisses zwischen den Innungsmitgliedern und den bei ihnen beschäftigten Gesellen ist bei der Handwerksinnung ein Gesellenausschuss etab- liert. Dieser Ausschuss hat die Gesellenvertreter der Ausschüsse zu wählen, bei denen die Mitwirkung der Gesellen durch Gesetz oder Satzung vorgesehen ist. Dies gilt z. B. bei der Errichtung des Gesellenprüfungsausschüsse oder bei Maßnahmen zur Förderung und Überwachung der beruflichen Ausbildung und zur Förderung der charakterlichen Entwicklung der Lehrlinge.
3 Ausschussmitglieder stehen für die neue Amtszeit 2019 – 2024 nicht mehr zur Verfü- gung. Sie werden verabschiedet. Im Einzelnen handelt es sich dabei um:
Bernhard Weidauer
Handwerkliches Engagement hat für Bernhard Weidauer immer eine herausragende Bedeutung gehabt. Allein im Gesellenausschuss der Innung war er mehr als 4 Jahrzehn- te tätig.
Dirk Wehmeier
Nach den Aufzeichnungen der Innung für Elektrotechnik Dortmund und Lünen hat Dirk Wehmeier seit den 90iger Jahren aktiv im Gesellenausschuss der Innung mit großem Engagement mitgewirkt.
Andreas Pessing
Über 2 Legislaturperioden hinweg hat sich Andreas Pessing ehrenamtlich und erfolg- reich für die Belange des Gesellenausschusses der Innung eingesetzt.
Altgeselle Uwe Unterkötter, Obermeister Volker Conradi und Lehrlingswart Michael Hohlsiepe überbringen die Glückwünsche der Innung für Elektrotechnik Dortmund und Lünen und sprechen Anerkennung für die mit Erfolg und Engagement geleistete ehren- amtliche Arbeit aus.
Bildzeile: Altgeselle Uwe Unterkötter ( 1. von rechts 2. Reihe) Obermeister Volker Conradi (1. von rechts, 1. Reihe) und Lehrlingswart Michael Hohlsiepe (3. von rechts, 2. Reihe) überbringen die Glückwünsche der Innung für die beiden anwesenden Jubilare Bernhard Weidauer (2. von links in der ersten Reihe) und Dirk Wehmeier ( 2. von rechts in der 1. Reihe).
Foto: Innung für Elektrotechnik Dortmund
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40 Jahre nachhaltiges Investment
Oikocredit Westdeutscher Förderkreis feiert Jubiläumsjahr
Seit 40 Jahren unterstützt der in Bonn ansässige Westdeutsche Förderkreis e.V. die Genossenschaft Oikocredit und ihr nachhaltiges Investment in Ländern des globalen Südens. 7.000 private und institutionelle Anleger*innen beteiligen sich allein im Einzugsbereich des Förderkreises mit ihrem Kapital an der Arbeit von Oikocredit, deren Programm es ist, nicht eine möglichst hohe Rendite zu erwirtschaften, sondern in der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit derzeit knapp 700 Organisationen weltweit größtmögliche positive soziale Wirkung zu erreichen. Die Genossenschaft finanziert schwerpunktmäßig finanzielle Inklusion, nachhaltige Landwirtschaft und den Zugang zu erneuerbaren Energien.
„Wir sind stolz darauf, als Förderkreis dazu beizutragen, dass benachteiligte Menschen Möglichkeiten bekommen, ihre Lebensbedingungen zu verbessern“, sagt Helmut Pojunke, Geschäftsführer des Westdeutschen Förderkreises. „Darum haben wir in diesem Jahr auch ausgiebig gefeiert und unseren Mitgliedern gedankt. Gleichzeitig wissen wir, dass noch viel zu wenig Menschen hierzulande sich dessen bewusst sind, dass sie auch als private Sparer*innen ihr Geld als soziales Gestaltungsmittel einsetzen können.“ Das Motto ,40 Jahre Guter Anfang’ werde den Förderkreis deshalb über das Jubiläumsjahr hinaus begleiten.
Neben zahlreichen Diskussions- und Informationsveranstaltungen, gut besuchten Filmabenden in vier Städten, Besuch von Partnern aus dem globalen Süden gehörte zum Jubiläumsjahr eine besondere gemeinsame Aktion. 100.000 Euro wollte der Westdeutsche Förderkreis für ein zusätzliches Beratungs- und Schulungsprojekt im Teeanbau in Ruanda zusammenbekommen. Pojunke: „Das ist uns gelungen. Wir können 108.000 Euro nach Ruanda weiterleiten. Davon werden 2.000 Kleinbäuer*innen profitieren, die mit dem Anbau von Tee ein zusätzliches zuverlässiges Einkommen erwirtschaften können.“
Informationen über die Arbeit des Westdeutschen Förderkreises e.V. sind in der Geschäftsstelle in Bonn, Adenauer Allee 37, auf der Website westdeutsch.oikocredit.de oder unter Tel. 0228 6880 280 erhältlich.
Bildunterschrift: Kleinbäuer*innen liefern Teeblätter für die Karongi Tea Factory ab, die den Tee weiterverarbeitet und vertreibt.
Für die Charity Challenge sammelte der Westdeutsche Förderkreis 108.000 Euro Spenden mit denen Beratungsstelle- und Schulungsprojekt im Teeanbau in Ruanda finanziert werden sollen. Dadurch können sich 2.000 Kleinbäuer*innen ein zusätzliches Einkommen im Teeanbau erwirtschaften.
Foto: Opmeer Reports
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Geschenke für Patienten und Geschwister
Wenn Wünsche wahr werden: „Löwen-Mama“ besucht die Kinderkrebsstation im Klinikum
Für jeden das passende Geschenk: Susanne Saage, auch „Löwen-Mama“ genannt, hat den jungen Patienten auf der Kinderkrebsstation im Klinikum Dortmund ein Geschenk gemacht. Jedes Kind konnte im Vorhinein einen Wunsch aufschreiben, den die selbst ernannte „Löwen-Mama“ in Kooperation mit verschiedenen Geschäften erfüllte. Nun hat Susanne Saage die Geschenke an Prof. Dr. Dominik Schneider (Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin) und Barbara Drewes (Leiterin Fundraising) übergeben.
Ein Playmobilauto, ein Puzzle oder eine Spielesammlung: Jedes Kind bekam genau das Geschenk, was es vorher auf seinen Wunschzettel gemalt oder geschrieben hat. Aber nicht nur die Patienten auf der Station durften sich freuen: „Ich habe auch für jedes Geschwisterkind ein Geschenk mitgebracht“, so Saage. „Sie gehen in der schweren Zeit manchmal unter. Umso wichtiger ist es für mich, auch ihnen etwas Gutes zu tun.“
Susanne Saage spricht aus eigener Betroffenheit, denn ihr Sohn erkrankte als Kind an Leukämie: „Damals schon hatte ich den Wunsch, die Kinder in der Klinik zum Lächeln zu bringen – gerade in der Weihnachtszeit.“ Mittlerweile beschenkt die „Löwen-Mama“ 53 Kliniken und Hospize in ganz Deutschland. Unterstützt wird sie von zahlreichen Geschäften, die die Geschenke auf Tischen ausstellen, sodass die Kunden sie kaufen und für die Aktion spenden können.
„Es ist schön zu sehen, wie die kleinen Patienten sich freuen“, so Prof. Schneider. „Das lenkt sie nicht nur von den Behandlungen ab, sondern bringt auch ein wenig Weihnachtsstimmung auf die Station.“ Auf der Kinderkrebsstation (K41) im Klinikum Dortmund werden Kinder und Jugendliche mit Leukämie oder bösartigen Tumoren behandelt.
Foto: Klinikum Dortmund
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Qualität von Anfang an
Evangelische Kitas: Qualifizierung für Betreuung unter Dreijähriger in Kitas
Die ersten drei Lebensjahre sind die „Grundsteine fürs Leben“. Und die evangelischen Kindertageseinrichtungen wollen dabei helfen, diese Steine optimal zu setzen.
Deshalb haben in den letzten Jahren 250 Erzieherinnen und Erzieher aus evangelischen Kitas sich speziell für die Bildung, Erziehung und Begleitung von Kleinkindern unter drei Jahren fortgebildet. Jetzt haben die 21 Teilnehmenden des zehnten Weiterbildungskurses ihre Zertifikate bekommen.
Seit November 2018 haben sie sich an zehn intensiven Fortbildungstagen mit Schlüsselthemen der U3-Betreuung auseinandergesetzt. Was ist eine kindgerechte Tagesgestaltung, wie arbeiten wir mit den Eltern zusammen und wie ist eine soziale und emotionale Entwicklung zu stärken? Das waren einige der Fragen, die auf dem Weiterbildungsprogramm standen.
Dieser Qualifizierungskurs war ein Angebot in dem Fortbildungsprogramm des Evangelischen Bildungswerkes Dortmund für Mitarbeitende in Kindertageseinrichtungen. Er wurde in Zusammenarbeit mit der PädQUIS gGmbH, einem An-Institut der Alice-Salomon Hochschule durchgeführt. Es wendet in der Fortbildung sein bundesweites Programm mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen aus Kleinkindpädagogik und Entwicklungspsychologie an. Dies ist ausgerichtet auf die Arbeit mit unter Dreijährigen mit ihren Besonderheiten im Kita-Alltag. Referentin war Fachschullehrerin Martina Lambertz, die auch die zurückliegenden Kurse im Evangelischen Bildungswerk durchgeführt hat.
Besonders freut Angela Wolf, die verantwortliche Initiatorin und Organisatorin der Langzeitfortbildung, dass „seit 2012 bereits 250 Erzieherinnen und Erzieher bestens qualifiziert wurden.“
„Die Fortbildung wird so dem Anliegen der Pädagoginnen und Pädagogen gerecht, neben der verlässlichen Betreuung auch die Qualität der Bildung, Erziehung und Betreuung zu sichern“, sagt Jochen Schade-Homann, Fachbereichsleiter der evangelischen Vereinigten Kirchenkreise.
Bildzeile: Erfolgreich bestanden: 21 Erzieher*innen freuen sich über ihre Zertifikate.
Foto: EV. Kirchenkreis Dortmund
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Viel bewegt und noch viel vor: Das Projekt KoopLab unterstützt auch 2020 Bürger*innen bei der Umsetzung von Ideen
Das Projekt KoopLab blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2019 zurück. Gemeinsam mit Bewohner*innen wurden regelmäßig vielfältige Aktivitäten auf der Projektfläche im Blücherpark organisiert, die Menschen verschiedener Bevölkerungsgruppen zusammengebracht haben und so einen Beitrag zur Stärkung des nachbarschaftlichen Zusammenhalts leisten konnten.
April: Frühlingsfest mit der Upcycling-Werkstatt „EINZIGWARE“, einer Falun Gong-Gruppe und Gesangs-Workshop
Juni: Freiluft-Tauschabend für Kleidung, Dienstleistungen und Immaterielles
Juli: kreativer Basteltag zur sichtbaren Aufwertung der Projektfläche in Kooperation mit den Projekten „EINZIGWARE“ und „Mit dem Blick nach vorn“ der Dortmunder Caritas
August: Nachbarschaftspicknick mit Leckereien von Besucher*innen und aus den Hochbeeten
August: Beteiligung am Hafenspaziergang mit der Kunstinstallation „Nordstadt-Pool der Begegnung“
September: Gestaltung einer Mosaikbank durch eine Schulklasse der Libellengrundschule
November: Herbstzeit im Blücherpark und Einweihung der Mosaikbank
Weitere detaillierte Informationen zu den durchgeführten Aktionen sind auf der Projekthomepage zu finden: www.kooplab.de
Auf der KoopLab-Fläche ist jedoch nicht nur etwas los, wenn Veranstaltungen stattfinden: Bei der Gartenzeit treffen sich jeden Montagnachmittag interessierte Bewohner*innen, um die Hochbeete zu pflegen, gemeinsam zu gärtnern und zum nachbarschaftlichen Austausch. Hier können alle mitmachen, die Lust auf gemeinschaftliches Gärtnern haben oder einfach ihre Nachbar*innen besser kennenlernen wollen. Ohne lange Winterpause startet die Gartenzeit bereits wieder jeden Montag ab 16.30 Uhr.
Die Nachbarschaft kann sich zu Beginn des Jahres zudem auf einen Container freuen, der einen neuen Treffpunkt im Blücherpark schaffen wird und die Möglichkeit bietet, Materialien für die Gartenzeit direkt auf der Fläche zu lagern. Außerdem soll der Container prinzipiell allen Menschen des Stadtteils offen stehen.
Jetzt mitmachen
Wer eine Idee hat, wie ein solcher Container kreativ genutzt werden kann, sollte sich bereits jetzt beim KoopLab-Team melden! Denn auch im kommenden Jahr wird das Projekt KoopLab die Bürger*innen wieder dabei unterstützen, den von der Stadt zur Verfügung gestellten Freiraum auf der KoopLab-Projektfläche durch eigene Ideen zu gestalten. Wichtig ist dabei allerdings, dass die Ideen „Paten“ finden, die aktiv an der Umsetzung mitwirken.
Haben Sie eigene Ideen, auf welche Art und Weise die Projektfläche genutzt werden sollte? Dann kontaktieren Sie das Projektteam oder kommen Sie einfach zum Frühlingsauftakt im März (Termin wird noch bekannt gegeben) auf die Projektfläche im Blücherpark!
Mehr Informationen zum Projekt finden Sie online unter www.kooplab.de Weitere Fragen beantworten Ihnen außerdem:
Dennis Zilske, 0231-8820700, zilske@planerladen.de
Ute Ellermann, 0163-5521322, freiraum.quartier@dokom.net
Foto: Planerladen e.V.
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Karsten Hueck als Kreisaltgeselle bestätigt
Bei der Altgesellensitzung standen die turnusgemäßen Neuwahlen für die Amtsperiode 2019 bis 2024 auf der Tagesordnung
Bei der Altgesellensitzung Ende 2019 wurde Karsten Hueck (Rundholz GmbH & Co. KG) in seinem Amt als Kreisaltgeselle bestätigt. Zusammen mit seinem Stellver- treter Uwe Unterkötter (Guido Niebecker GmbH) wird er sich in den kommenden fünf Jahren schwerpunktmäßig um alle Belange von Gesellen in Dortmund und Lünen kümmern. Zur Schriftführerin bestimmte die Versammlung Simone Parris (FGC Produktionsmodelle GmbH). Geschäftsführer Volker Walters gratulierte als Vertreter der Kreishandwerkerschaft den Ge- wählten sehr herzlich. Anschließend stellte Paul Lachacz von der SIGNAL IDUNA Gruppe den interessierten Zuhörern das neue Privatschutzprogramm NEPSI vor.
Der Kreisaltgeselle ist der gewählte Vertreter sämtlicher Altgesellen der 22 Mitgliedsinnun- gen der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen. Die Gesellenausschüsse werden u. a. beteiligt bei dem Erlass von Regelungen der Lehrlingsausbildung sowie bei der Betreuung der Zwischen- und Gesellenprüfungsausschüsse und vertreten im Wesentlichen die Interes- sen der Auszubildenden und Gesellen/innen.
Bildzeile: Altgesellensitzung bei der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen mit (v.l.) Geschäftsführer Volker Walters, Simone Parris, Paul Lachacz, und hinten (v.l.) Karsten Hueck und Uwe Unterkötter.
Foto: Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen
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Jetzt neu: Entspannungsboxen beim DBS 20/50
Über 20 Sportlerinnen und Sportler nehmen regelmäßig am neuen Sportangebot des
Traditionsvereins Dortmunder Boxsport 20/50 teil.
Das neue Entspannungsboxen stärkt den Körper und macht den Kopf frei.
Durch das Schlagen können sich die Freizeitsportler hemmungslos gehen lassen und
austoben. Das ist sehr entspannend, weil auch Stresshormone abgebaut und positive
Hormone aktiviert werden.
Aggressionen und Arbeitsfrust lassen sich mit Leichtkontaktboxen besonders wirksam
kompensieren und außer des Sandsacks muss dabei niemand harte Schläge einstecken.
Das Training des Übungsleiters Francesco Solimeo ist sehr abwechslungsreich.
Am Trainingsende sind alle ausgepowert, aber glücklich.
Das Training (ab 30 Jahre) findet jeden Dienstag von 20:00 – 21:30 Uhr in der Turnhalle
der Tremonia-Schule, Lange Str.84, 44137 DO, Nähe Westpark, statt.
Es sind nur noch wenige Plätze frei. Parkmöglichkeit vorhanden. Weitere Information
unter www.dbs2050.de.
Foto: DBS 20/50
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Klaus Bräuning stellt in der Artothek aus
Acrylmalerei, Druckgrafiken und Zeichnungen des Künstlers Klaus Bräuning sind noch bis zum 18. Februar in der Artothek der Stadt- und Landesbibliothek (Max-von-der-Grün-Platz, 2. Etage) zu sehen. Die Ausstellung ist dienstags und freitags von 10 bis 19 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.
Der Künstler über sich:
„Der Klang der Nacht ist gegenwärtig und reflektiert das letzte bisschen Blau am Himmel. Himmel und untergehende Sonne verinnerliche ich zu Spektralfarben, die ich Fläche für Fläche, Punkt für Punkt umsetze auf meiner Leinwand und auf einem Stück Papier. Der aus der Musik stammende Klang der Töne wird so zu Farbflächen, Linien und Punkten.“
Klaus Bräuning, in Thüringen geboren und aufgewachsen, besuchte die Werkkunstschule Dortmund, die Kunstakademien Münster und Düsseldorf und die Bauhaus-Universität Weimar. Er ist Mitglied in mehreren Künstlervereinigungen und blickt auf viele Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen zurück.
Foto: Stadt- und Landesbibliothek
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Neue Ausstellung in der Magistrale
Fotografie als Art der Therapie: Psychosozialer Trägerverbund stellt im Klinikum Dortmund aus
Eine besondere Fotogruppe: Im Klinikum Dortmund ist nun für rund drei Monate eine Ausstellung des Psychosozialen Trägerverbunds (PTV) Dortmund zu sehen. Der Verbund betreut Menschen mit psychischer, geistiger oder körperlicher Behinderung sowie Suchterkrankungen. Seit 2017 können diese in einer Gruppe das Fotografieren erlernen und nebenbei ihr psychisches Wohlbefinden fördern. Die Ausstellung mit rund 29 Bildern ist nun in der Magistrale im Klinikum zu sehen.
Geleitet wird die Fotogruppe von Henryk Sosgornik, der als Hobbyfotograf seine Erfahrungen an die Teilnehmer*innen weitergeben möchte. „Nach den Treffen sind immer alle richtig stolz darauf, was sie geschafft haben“, so Sosgornik. „Das stärkt natürlich auch das Selbstwertgefühl – und genau das ist das Ziel.“ In der Ausstellung sind Motive aus der Natur und von Tieren zu sehen, die die Teilnehmer selbst aufgenommen und bearbeitet haben.
„Vorher hatte ich mit Fotografie nichts am Hut“, so Manfred Jurkait, Mitglied der Gruppe. „Mittlerweile kann ich es mir nicht mehr aus meinem Leben wegdenken. Für mich ist es das schönste Hobby, das es gibt.“ Circa sieben Personen nehmen regelmäßig an dem Gruppenangebot teil und unterstützen sich gegenseitig. Bei verschiedenen Ausflügen durch ganz NRW haben die Teilnehmer*innen von Tieren bis zu verlassenen Orten schon verschiedene Motive fotografiert.
Der PTV Dortmund hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen mit einer Behinderung oder Suchterkrankung zu helfen, ihren Alltag zu bewältigen. Ziel ist es, den Personen ein eigenverantwortliches und selbstständiges Leben zu ermöglichen und falls nötig Hilfestellungen zu geben. Diese erfolgen dann ambulant z.B. durch Pflege, Erziehungshilfe, Tagesstätte, Ergo- oder Physiotherapie.
Bildzeile: v.l. Siegfried Kröger, Henryk Sosgornik, Martin Schulz, Martina Fisch, Manfred Jurkait und Tomislav Muranji.
Foto: Klinikum Dortmund
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Bei der Weihnachtsfeier und Jubilarehrung des SPD-Ortsvereins Dortmund-Innenstadt wurden im Dezember traditionell die Jubilare für 40 und 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. Unter den Jubilaren war diesmal auch der langjährige NRW-Arbeitsminister und DGB-Landesvorsitzende Guntram Schneider, dem für 50-jährige Zugehörigkeit in der SPD eine Urkunde, Nadel und ein Geschenk überreicht wurden.
Neben ihm wurden Renate Hanke für 50 Jahre und Dagmar und Albert Pitz für 40-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Im Ortsverein Südweststadt gehörte Lothar Bauer mit 25 Jahren Mitgliedschaft zu den anwesenden Jubilaren.
Nach der Begrüßung durch den Bezirksbürgermeister und Ortsvereinsvorsitzenden Ralf Stoltze für die Innenstadt und Simone Weiß für Südweststadt ließ es sich die Landtagsabgeordneten Serdar Yüksel aus Bochum nicht nehmen, eine interessant Rede zur politischen Lage und zur Geschichte der Geehrten zu halten. MdL Anja Butschkau aus Dortmund übernahm die Würdigung der Jubilare inklusive Überreichung eines Blumenstraußes.
Guntram Schneider bedankte sich mit einer wie gewohnt kritischen und deutlichen Rede bei den Gratulanten und fand offene Worte beim Rückblick auf seine heute noch gültigen Grundsätze zur Rolle der Gewerkschaften und als Minister in der Landesregierung.
Weggefährte und Freund Eberhard Weber gehörte ebenso zu den Gratulanten wie seine Mitarbeiter aus dem Abgeordnetenbüro und viele Ortsvereins-GenossInnen und Freunde. Der Abend klang nach einem gemeinsamen Weihnachtsbüffet aus bei gemütlichen Gesprächen im BierCafe West.
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Ende 2019 fand die Jahreshauptversammlung des Fußballvereins Sportfreunde Brackel 61 e.V. in den Vereinsräumen am Brauksweg 15 in 44309 Dortmund statt.
Haupttagespunkt war die Neuwahl einzelner Organe des Vorstandes.
Der bisher amtierende 1. Vorsitzende Michael Lange stellte sich für die bevorstehende Amtsperiode nicht erneut zur Wahl. Michael Lange verlässt somit nach achteinhalb Jahren den Vorstand. Ein großer Verdienst seiner Amtszeit ist die deutlich erkennbare Wandlung der Sportanlage am Brauksweg, zu einer der derzeit ansehnlichsten Sportanlagen im Dortmunder Raum.
Herr Lange hat dem neuen Vorstand angeboten, seine eingeleiteten Projekte weiterhin zu betreuen und bis zur Fertigstellung mit voller Kraft zu begleiten. Dazu zählen die Sanierung der WC-Anlagen im Vereinsheim, der Neubau eines Multifunktionsfeldes und der Kabinen sowie die Erschließung eines neuen Parkplatzes auf den Wiesen des Areals. Ferner wurde Herrn Michael Lange noch während der Versammlung die Ehrenmitgliedschaft erteilt.
Mit großer Mehrheit wurde der amtierende 2. Vorsitzende Mike Kollenda zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Die Amtszeit beträgt zwei Jahre. Mike Kollenda ist 27 Jahre alt und seit 2014 ehrenamtlich für den Verein tätig. Als lizenzierter Trainer (B-Lizenz) trainiert er die zweite Mannschaft sowie die von ihm gegründete Gruppe der Fußballzwerge (Kinder im Alter von 18 Monaten bis 4 Jahre).
Bisher war er verantwortlich für die konzeptionelle Arbeit im sportlichen Bereich und zusätzlich Vertrauensperson für Jung und Alt.
Als 1. Vorsitzender wird er auf seine langjährige Erfahrung der Vorstandsarbeit zurückgreifen und vom operativen zum strategischen und repräsentativen Geschehen der Vereinsarbeit wechseln. Positive Synergieeffekte verspricht sich Mike Kollenda durch seine ebenfalls neue berufliche Herausforderung als Leiter einer Fußballschule und eines Sport- und Freizeitzentrums.
Hinter ihm steht ein großes Team von ehrenamtlichen Mitgliedern, welches ihn auch zukünftig tatkräftig unterstützen wird. „Ich sehe in diesem Verein mit seinen großartigen Menschen enormes Potenzial und freue mich, unsere Philosophie des „Miteinander – Füreinander“ langfristig und nachhaltig im Dortmunder Fußball weiterhin zu etablieren.“ sagt Mike Kollenda.
Zum 2. Vorsitzenden wurde Herr Guido Stolecki gewählt. Herr Stolecki ist bereits seit 1982 ein bekanntes Gesicht im Verein und nahm im Laufe seiner langjährigen Mitgliedschaft bereits diverse Vorstandsposten ein. Im Jahre 2003 zog er berufsbedingt nach Hamburg, konnte aber weiterhin mit Freude die Entwicklung des Vereins mitverfolgen. Nach seiner Rückkehr nach Dortmund wird er seine ehrenamtlichen Tätigkeiten nun fortsetzen.
Herr Frank Laubrock konnte sich über die Wiederwahl zum 3. Vorsitzenden freuen. Ebenso erneut bestätigt wurden Ulrich Hegeler als Geschäftsführer sowie die drei Kassenprüfer Andreas Deubler, Marius Kollenda und Lars Riffert.
Bildzeile: Mike Kollenda ist neuer erster Vorstandsvorsitzender.
Foto: Dortmunder Löwen-Brackel 61 e.V.
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Neuwahlen zum Vorstand und zu den Ausschüssen
für die Amtsperiode 2019 – 2024 bei der
Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Dortmund und Lünen
Anlässlich der turnusmäßigen Neuwahlen wählte die Mitgliederversammlung der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik im November einen neuen Vorstand.
Die Innung vereint ca. 160 SHK-Fachbetriebe.
Einstimmig im Amt bestätigt und wiederum zum Obermeister wählte die Mitgliederversammlung:
– Ralf Marx, Fa. Ralf Marx, Dortmund
Zu stv. Obermeistern wurden gewählt:
– Holger Michaelis, Fa. Holger Michaelis, Dortmund
sowie
– Alexander Schwanitz, Fa. Alexander Schwanitz, Dortmund
Weiter komplettiert wird der neue Vorstand mit dem ebenfalls wiedergewählten Lehrlingswart Jürgen Krause, Fa. Dahlhaus Inh. Dipl.-Ing. Jürgen Krause e. K., Lünen.
Zu Beisitzern wurden bestellt:
– Thomas Grundmann, Fa. Krebs Haustechnik GmbH, Dortmund
– Gerd Lewandowske, Fa. Gerd Lewandowske Sanitär-Technik GmbH, Dortmund – Karl-Hermann Richter, Fa. Hermann Richter GmbH, Dortmund
– Herbert Krause, Fa. Herbert Krause, Dortmund
– Philipp Göffringmann, Fa. Göffringmann Haustechnik GmbH, Dortmund
– Alexander Kohl, Fa. Hagedorn GmbH, Dortmund
– Rudolf W. Fischer, Fa. Rudolf W. Fischer, Dortmund
Als kooptiertes Mitglied gehört außerdem – Sven Prymas, Fa. Hans Olaf Prymas, Dortmund.
Auf dem Foto zu sehen sind von links nach rechts:
• Beisitzer Rudolf W. Fischer
• Lehrlingswart Jürgen Krause
• Beisitzer Gerd Lewandowske
• stv. Obermeister Holger Michaelis
• Beisitzer Thomas Grundmann
• Obermeister Ralf Marx
• Beisitzer Philipp Göffringmann
• stv. Obermeister Alexander Schwanitz • Beisitzer Alexander Kohl
• Beisitzer Karl-Hermann Richter
• Geschäftsführer Joachim Susewind
Foto: SHK Innung Dortmund und Lünen
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Aktion des Evinger Geschichtsvereins fotografiert und ausgezeichnet
Kleine Platten aus Messing, verlegt im Gehwegspflaster, Stolpersteine des Künstlers Günter Demnig erinnern an Menschen, die von den Nationalsozialisten in Konzentrationslagern wegen ihres Glaubens, ihrer politischen Einstellung oder körperlicher Einschränkungen umgebracht wurden. „Um die Erinnerung an die Gräueltaten wach zu halten, putzte der Evinger Geschichtsverein mit den Konfirmanden der Segenskirchengemeinde Eving die Stolpersteine in Lindenhorst“, sagt Wolfgang Skorvanek, stellv. Vorsitzender des Evinger Geschichtsvereins. Die Erinnerungs- und Putzaktion fotografierte Ulrich Möller und bewarb sich mit seinem Foto bei dem Fotowettbewerb zum Thema „Emotions“ eines japanischen Herstellers von Digitalkameras und Medizinprodukten. 3000 Fotos aus aller Welt gingen bei dem Wettbewerb ein. „Nicht schlecht gestaunt habe ich, als mir mitgeteilt wurde, dass ich mit meinem Foto den 2. Platz errungen habe und zur Preisverleihung in ein Nobelhotel nach Zingst eingeladen wurde“, sagt Ulrich Möller.
Bildzeile: Der Vorstand des Evinger Geschichtsvereins gratuliert Ulrich Möller zu seinem Erfolg.
Foto: Evinger Geschichtsverein
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Der Pott bleibt fair
Die „Faire Metropole Ruhr“ hat den Titel erneuert
Das Ruhrgebiet darf sich für weitere zwei Jahre mit dem Titel „Faire Metropole“ schmücken. 2013 erhielt es als erste Großregion weltweit den Titel „Faire Metropole“. Die Auszeichnung geht zurück auf das Engagement des Netzwerks Faire Metropole Ruhr, in dem Dortmund von Beginn an Mitglied ist. Im Ruhrgebiet sind insgesamt 38 Kommunen und der Kreis Wesel bereits mit dem Titel Fairtrade-Town ausgezeichnet. Dortmund war 2009 die erste Stadt im Ruhrgebiet und wurde 2019 auf der Messe FAIR FRIENDS zum dritten Mal re-zertifiziert.
Die Sprecher*innen des Netzwerkes, Vera Dwors und Markus Heißler freuen sich über die Erneuerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des Fairen Handels im Ruhrgebiet. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen. Wir haben schon viel erreicht und wir sind sicher, dass wir auch die verbleibenden Städte noch überzeugen können, mitzumachen.“
Magna Charta Ruhr.2010 gab den Startschuss
Mit der Unterschrift unter die Magna Charta Ruhr.2010 im Dortmunder Rathaus, die anlässlich des Europäischen Kulturhauptstadtjahres 2010 initiiert wurde, verpflichteten sich alle 53 Kommunen und die vier Kreise des Ruhrgebiets, künftig auf Produkte aus ausbeuterischer Kinderarbeit in ihrer Beschaffung zu verzichten. Seitdem heißt das Ziel: Alle Kommunen und Kreise des Ruhrgebiets werden Fairtrade-Town.
Fairer Kaffee, faire Mode, faire Events und Faire Kita
Zu den Projekten des Netzwerks Faire Metropole Ruhr gehört die Kampagne „Der Pott kocht fair“, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum feiern konnte. Über 30 Städte des Ruhrgebiets haben einen fair gehandelten und biologisch angebauten Städtekaffee, auch Dortmund gehört mit dem „Dortmund-Kaffee“ dazu. Aus diesem Anlass war der Präsident der Pottkaffee produzierenden Kooperative Red Ecolsierra aus Kolumbien zu Gast im Ruhrgebiet.
2019 war auch der Launch des ersten nachhaltigen Moderatgebers für das Ruhrgebiet. Unter dem Titel „BUY GOOD STUFF“ weist er den Weg zu nachhaltiger Mode. Außer in den beteiligten Geschäften findet er sich auf www.faire-metropole-ruhr.de. Mittlerweile ist die erste Auflage mit 10 000 Exemplaren fast vergriffen. Das Netzwerk setzt sich auch für faire und nachhaltige Großveranstaltungen im Ruhrgebiet ein und hat einen „Leitfaden für faire Veranstaltungen“ veröffentlicht.
Ein besonders erfolgreiches Projekt ist im Netzwerk Faire Metropole Ruhr entstanden: seit Januar 2014 ist die Projektstelle FaireKITA NRW im Dortmunder Informationszentrum Dritte Welt in Schüren angesiedelt. Hier erhalten interessierte Einrichtungen Bildungsmaterialien für den Einsatz in der Kita, Ausschreibungen für Fortbildungen und Infoveranstaltungen. Zwei Mal im Jahr werden Fortbildungen für Erzieher*innen und weitere Interessierte zur Thematik Globales Lernen und Fairer Handel angeboten. Alle 99 Dortmunder FABIDO Tageseinrichtungen für Kinder werden sich bis 2021 zu „Fairen KITAS“ zertifizieren lassen.
Über Faire Metropole Ruhr
Industriestandort, Fußballregion, Kulturhauptstadt – all das ist das Ruhrgebiet – die bunte Region entlang der Ruhr vom Niederrhein bis an den Rand des Sauerlands. Aber sie ist noch viel mehr: Am 20. November 2013 wurde das Ruhrgebiet als erste Großregion in Deutschland und als erster Städteverbund weltweit als „Faire Metropole“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung geht zurück auf das Engagement des Netzwerks Faire Metropole Ruhr. Seit vielen Jahren bündelt das Netzwerk die Aktivitäten von zivilgesellschaftlichen, kirchlichen und kommunalen Akteuren rund um das Eine-Welt-Engagements und den Fairen Handel im Ruhrgebiet. Bereits 2012 wurde das Netzwerk dafür mit dem Fairtrade Award in Berlin ausgezeichnet.
Weitere Informationen: www.faire-metropole.ruhr.
Foto: B. Steinacker
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Sommerakademie Dortmund
Jugendliche aus Dortmund werden ausge- zeichnet
31 Jugendliche aus Real- und Gesamtschulen haben die vergangenen Sommerferien genutzt, um ihre schulischen Leistungen zu verbessern und sich intensiv mit ihrer beruflichen Zukunft auseinanderzusetzen. Möglich machte das das dreiwöchige Sommercamp der Sommerakademie Dortmund, welche 2019 erstmalig für Jugendliche des neunten Jahrgangs angeboten wurde. Im November wurden im Union Gewerbehof im Beisein der Familien, Freun- den, Projektpartner und Vertreterinnen und Vertretern der Schulen die Zertifikate über die Erfolge des außerordentlichen Engagements an die Jugendlichen überreicht.
Ziel der Sommerakademie ist es, eine individuelle Berufsorientierung zu bieten und Kompetenzen zu stärken, um den jungen Menschen bessere Chancen für ihren Übergang in das Arbeitsleben zu ermöglichen. Dank des Engagements der Wirtschaftsförderung Dortmund, der Agentur für Arbeit Dortmund, der Dr. Ausbüttel GmbH sowie der Kurt und Maria Dohle Stiftung für den Nachwuchs der Region, ist das Angebot, das neben dem dreiwöchigen Sommercamp auch eine weitere intensive wöchentliche Begleitung im 10. Schuljahr umfasst, für die Teilnehmenden kostenlos. Dortmund ist eine von acht Städten, in der 2019 die Projekt-Akademien durchgeführt werden. Das Konzept zur besonderen individuellen Förderung von jungen Menschen auf dem Weg in die Ausbildung wurde an der Leuphana Universität entwickelt und wird von der Phase BE gGmbH umgesetzt.
Foto: Agentur für Arbeit Dortmund
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Dogewo21: Freier Flur für Ihre Sicherheit Im Falle eines Brandes zählt jede Sekunde: Ein freier Hausflur ermöglicht den Bewohnern im Falle eines Brandes den schnellen und sicheren Zugang ins Freie. So sollte es sein – die Realität sieht leider oft anders aus und birgt Gefahren für die Bewohner eines Hauses. Das Dauerthema der vollgestellten Flure und Gemeinschaftsflächen veranlasste DOGEWO21 zu einer Info-Kampagne, um auf diesem Wege um das notwendige Verständnis bei den Bewohnern zu werben.DOGEWO21-Geschäftsführer Klaus Graniki stellte die Kampagne „Freier Flur für Ihre Sicherheit“ am Mittwoch, 20. November 2019, im Kundenzentrum des Wohnungsunternehmens vor. „Ein Teil unserer Mieter zählt den Hausflur bzw. das Treppenhaus leider zum erweiterten Wohnraum. Bilder an den Wänden, Schuhschränke sowie diverse Kleinmöbel gehören oftmals zum gängigen Bild, das mit dem Brandschutz in einem Mehrfamilienhaus nicht zu vereinbaren ist“, so DOGEWO21-Geschäftsführer Klaus Graniki; „Hier sind unsere Mitarbeiter immer gefordert den Mietern zu erklären, dass der Bereich vor der Wohnung nicht Bestandteil des vermieteten Wohnraums ist und es sich hierbei um Allgemeinflächen handelt. Nicht immer stoßen sie hier auf Verständnis.“ Der eigens für die Kampagne erstellte Videoclip – zu finden auf www.dogewo21.de sowie auf YouTube – verdeutlicht, wie Hausflure oftmals vorgefunden werden und stellt ebenfalls zweifelsfrei dar, wie es dort aussehen muss, um den Anforderungen an den Brandschutz gerecht zu werden. Beim Thema Sicherheit macht DOGEWO21 keine Kompromisse. Konsequent werden die Mieter zur Entfernung der Brandlasten aus den Fluren und Gemeinschaftsräumen aufgefordert. Dies erfolgt durch persönliche Ansprache, Kenntlichmachung der zu entfernenden Gegenstände mit gut sichtbaren Anhängern und natürlich klassisch mit dem direkten Mieteranschreiben. Immer zur Sicherheit der Bewohner und zu ihrem Schutz, denn Treppenhäuser sind Flucht- und Rettungswege. Klare Unterstützung zu dieser Thematik erhält das Unternehmen an dieser Stelle von der Feuerwehr der Stadt Dortmund. Treppenhäuser stellen Zugangswege für Einsatzkräfte wie Sanitäter, Notärzte und Feuerwehr dar. „Gegenstände im Hausflur behindern die Rettungsarbeiten, sie begünstigen eventuelle Brände, werden bei Rauchentwicklung zu gefährlichen Stolperfallen und versperren den Rettungsweg“ so Tobias Schmolla, zuständig für den vorbeugenden Brandschutz bei der Feuerwehr der Stadt DortmundWeitere Informationen zum Inhalt der Kampagne „Freier Flur – Für Ihre Sicherheit! Eine Brandschutzinitiative von DOGEWO21“ finden Sie unter www.dogewo21.de. Bildzeile: v.l. Klaus Graniki, Geschäftsführer Dogewo 21, Tobias Schmolla, Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz der Feuerwehr Dortmund, Heiko Bahn, Leiter Bestandsmanagement Dogewo 21.Foto: Dogewo 21
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Präsident Berthold Schröder mit großer Mehrheit wiedergewählt
Wahlen: Zwei Dortmunder im Vorstand / Vollversammlung hat sich konstituiert
Handwerksunternehmer Berthold Schröder (Hamm) ist als Präsident der Handwerkskammer (HWK) Dortmund von der neuen Vollversammlung mit großer Mehrheit wiedergewählt worden. Damit wird der 59-jährige Zimmerermeister bis 2024 an der Kammerspitze stehen.
Der Dortmunder Diplom-Ingenieur Christian Sprenger wurde als Vorstandsmitglied (Arbeitgeber) im Amt bestätigt, KFZ-Mechanikermeister Uwe Schmälter, ebenfalls aus Dortmund, für die Arbeitnehmerseite neu in dieses Gremium gewählt.
Präsident Berthold Schröder: „ Ein großes Zukunftsprojekt ist die Investitionsoffensive, mit der wir im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung unsere Bildungsstätten auf den neuesten Stand bringen werden.“ Als Schwerpunktthemen für die kommende Amtsperiode benannte der 59-Jährige die Nachwuchsgewinnung und Fachkräftesicherung sowie die Digitalisierung.
Neu eingerichtet werden soll ein Nachfolgecenter, um Handwerksunternehmern bei Betriebsübergaben und potentiellen Übernehmern möglichst passgenau helfen zu können. Und: In Kooperation mit der IHK zu Dortmund wird in 2020 eine Mobilitätsberatung aufgebaut, mit der man Auszubildende und Betriebe gerade auch bei Auslandsaufenthalten unterstützen will.
Große Mehrheiten gab es auch für die Bochumer Unternehmerin Kerstin Feix (52 Jahre), die als Vize-Präsidentin (Arbeitgeber) im Amt bestätigt wurde, und auf Arbeitnehmerseite für den Dattelner Polier / Tiefbaufacharbeiter Marc Giering (45 Jahre). Er folgt als Vize-Präsident auf Klaus Feuer (70 Jahre), der insgesamt 35 Jahre bei der Dortmunder Kammer dieses Amt bekleidet hat und seit 2005 als Vize-Präsident des Deutschen Handwerkskammertags (DHKT) auch bundesweit die Arbeitnehmerinteressen vertritt.
Neu in den HWK-Vorstand gewählt wurden zudem der Hagener Zimmerermeister Klaus Plohmann (Arbeitgeber) und Tischlermeister Meinolf Menzel (Arbeitnehmer) aus Unna. Gas- und Wasserinstallateurmeister / Zentralheizungs- und Lüftungsbauermeister Jörg Dehne (Witten) sowie der aus Hamm kommende Friseurmeister Ingo Lanowski wurden in ihren Vorstandsämtern bestätigt. Ausgeschieden sind die beiden Elektroinstallateurmeister Joachim Beinhold (Hagen) und Dieter Viets (Herne).
Von insgesamt 51 ordentlichen Mitgliedern der Vollversammlung wurden 21 neu ins Kammerparlament gewählt. Auf Arbeitgeberseite gibt es insgesamt 34 ordentliche Mitglieder – 28 Männer (Durchschnittsalter 55 Jahre) und sechs Frauen (Durschnittsalter 51 Jahre). Auf Arbeitnehmerseite sind es 17, davon 13 Männer (Durchschnittsalter 53 Jahre) und vier Frauen (Durchschnittsalter 33 Jahre).
Bildzeile: Von der neuen HWK-Vollversammlung gewählt: Präsident Berthold Schröder aus Hamm ( M. vorne), Vize-Präsidentin Kerstin Feix aus Bochum und Vize-Präsident Marc Giering (r. vorne) sowie die Vorstadnmitglieder (v.l.) Uwe Schmältet aus Dortmund, Jörg Dehne aus Witten, Christian Sprenger aus Dortmund, Meinolf Menzel aus Unna, Klaus Lohmann aus Hagen sowie Ingo Lanowski aus Hamm.
Foto: HWK Dortmund
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Beim ASC 09 sind immer Ferien: Oberligist
kickt künftig im Urlaubsguru-Stadion
Als erster Verein im Dortmunder Amateurfußball hat der Aplerbecker
Sport-Club 09 den Namen seiner Spielstätte vermarktet. Das traditionsreiche Waldstadion an der Schwerter Straße, unwidersprochen eines der schönsten Stadien der Stadt, wird ab 2020 Urlaubsguru-Stadion heißen. Der Fußball-Oberligist und das 2012 von den beiden Unnaern Daniel Krahn und Daniel Marx gegründete Online-Reiseportal Urlaubsguru haben sich auf eine Zusammenarbeit verständigt. Der Vertrag läuft zunächst über ein Jahr.
„Wir freuen uns wahnsinnig über das Interesse von Urlaubsguru und das finanzielle Engagement“, sagt Michael Linke, beim ASC 09 Vorsitzender des Hauptvereins und der Fußballabteilung. „Die Vermarktung des Stadionnamens ist nicht nur ein Mosaiksteinchen, sondern ein Mosaikstein in unseren Bestrebungen, den Klub wirtschaftlich auf ein stabiles Fundament zu stellen und die Rahmenbedingungen für ambitionierten Amateursport weiter zu verbessern.“ Als Mehrspartenverein, der u.a. auch im Handball, Basketball, Volleyball, Gymnastik, Koronarsport und Mountain-Bike aktiv und erfolgreich ist, setzte der Klub aus dem Dortmunder Süden mit seinen rund 1.700 Mitgliedern im Jahr 2018 erstmals mehr als eine Million Euro um. Das Waldstadion (ein Naturrasenplatz, ein Kunstrasen-Kleinfeld) und das Emscherstadion (Kunstrasen) bewirtschaftet der ASC 09 in Eigenregie.
„Uns gefällt, wie strukturiert und klar der Vorstand des ASC 09 seinen Weg geht“, sagt Daniel Krahn, Gründer und Geschäftsführer der Plattform Urlaubsguru, die vor sieben Jahren aus einer fixen Idee heraus entstanden ist und in Rekordzeit eine irre Erfolgsstory schrieb. „Der Verein setzt auf eine organische Entwicklung, macht einen Schritt nach dem anderen, setzt konsequent auf junge Spieler und betreibt selbst eine sehr engagierte Nachwuchsarbeit“, lobt Krahn. „Beim ASC 09 baut man keine Luftschlösser – da sind Leute am Werk, die eine klare Idee haben und entschlossen anpacken. Das erinnert uns sehr stark an die Entstehungsgeschichte von Urlaubsguru – und deshalb unterstützen wir die Arbeit gerne.“
Für den Dortmunder Verein ist Urlaubsguru zusammen mit der PSD-Bank und der Hecker Glass Group der dritte überregional bedeutende Sponsor, neben vielen lokalen Unter-stützern. „Diese drei zusammen stehen für eine hohe fünfstellige Summe“, sagt Vorsitzender Michael Linke. Neben der reinen finanziellen Unterstützung ist auch ein Know-how-Transfer bei Website und Social-Media-Kanälen angedacht. „In diesen Bereichen ist Urlaubsguru sehr professionell aufgestellt. Da können wir sicher von den Erfahrungen lernen und profitieren.“
Den Traditionalisten unter den Mitgliedern und Fans versichert Linke: Niemand müsse Angst haben, dass der Verein seine Identität verkaufe. „Das Waldstadion bleibt immer auch das Waldstadion – so wie das Westfalenstadion immer auch Westfalenstadion bleibt.“ Dass ein erfolgreiches Unternehmen wie Urlaubsguru auf den ASC 09 aufmerksam geworden sei und in dem Verein einen interessanten Partner sehe, sei nicht zuletzt auf die Verbundenheit der Aplerbecker mit dem Klub zurückzuführen.
Bildzeile: v.l. Samir Habibovic (ASC 09, Sportlicher Leiter Fußball), Hanno Wigger (Urlaubsguru, Offline Marketing), Michael Linke (ASC 09, Vorsitzender Hauptverein und Fußballabteilung), Daniel Krahn (Urlaubsguru, Gründer und Geschäftsführer)
Foto: ASC 09 Dortmund
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Ausgezeichnet: „PR Report Award“ für die Pink-Floyd- Kommunikationskampagne
Das Dortmunder U ist bereits zum zweiten Mal für seine Kampagne zur Pink-Floyd-Ausstellung ausgezeichnet worden. Im November nahm Dr. Stefan Mühlhofer, Leiter der Dortmunder Kulturbetriebe und kommissarischer Leiter des Dortmunder U, in Berlin den „PR Report Award“ für die Kommunikationskampagne „The Pink Floyd Exhibition: Their Mortal Remains“ entgegen. Verliehen wurde er in der Kategorie „Event- und Livekommunikation“. Der Award, eine der renommiertesten Auszeichnungen der deutschsprachigen Kommunikationsbranche, ging auch an die Agentur GCI Hering Schuppener, die die Kampagne für das Dortmunder U konzipiert hatten.
Die Kampagne ließ Musikgeschichte lebendig werden: Fünf Monate lang begeisterte die multimediale Erlebnisausstellung „The Pink Floyd Exhibition: Their Mortal Remains“ nach Stationen in London und Rom alte und neue Fans in Dortmund. Dank zielgruppenspezifischer Kommunikation über alle Kanäle hinweg rückte Pink Floyd nach vielen Jahren wieder in den Fokus der Öffentlichkeit. Nationale und internationale Medien berichteten, die Besucher nahmen teils weite Anreisen in Kauf, um Teil des Events zu werden und das Dortmunder U zu besuchen.
Bereits im Juni wurde das Dortmunder U für sein Marketing rund um die Pink-Floyd-Ausstellung beim Markenpreis des Rates für Formgebung, dem „German Brand Award“, ausgezeichnet: In der Wettbewerbsklasse „Excellence in Brand Strategy and Creation“ errang man als „Lighthouse Project of the Year“ die höchste Auszeichnung sowie in der Kategorie „Brand Communication – Fairs & Exhibitions“ das „Winner“-Label.
In der Begründung heißt es: „2018 holte das Dortmunder U die internationale Ausstellung ,The Pink Floyd Exhibition: Their Mortal Remains‘ nach Dortmund, die nicht nur zur bis dahin meistbesuchten Ausstellung des Hauses wurde, sondern neben viel Medienecho und Resonanz in den Social Media auch aufmerksamkeitsstarke Kunstinstallationen und Einbindungen der lokalen Kulturszene mit sich brachte. Ein echter Coup, mit dem das Dortmunder U sein progressives Verständnis von Kulturmarketing und den internationalen Anspruch der Marke nachhaltig unterstreichen konnte“.
Die Ausstellung „Pink Floyd: Their Mortal Remains“ lief vom 15. September 2018 bis 10. Februar 2019 im Dortmunder U und erreichte rund 63.000 Besucherinnen und Besucher. Damit war es die bislang bestbesuchte Ausstellung im Dortmunder U.
Bildzeile: Preisverleihung in Berlin mit Dr. Stefan Mühlhofer (3.v.re), Nadine Hanemann (Marketing Dortmunder U, 2.v.re.), Jenni Müller (Dortmunder U, re.) und Martin Koch, Marketing Dortmunder U (4.v.li.).
Foto: Marco Drews
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10-jähriges Jubiläum Großpflegestelle Joholino
Eine gelungene Kooperation zwischen Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund und dem KTK
Das Joholino startete seine Betreuung im Jahr 2009. Durch die Kooperation zwischen der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft und dem Katholischen Trägerkreis KTK haben Mitarbeitende die Möglichkeit, diese betriebsnahe Kindertagesbetreuung zu nutzen. Die Räumlichkeiten liegen gegenüber dem St.-Johannes-Hospital in der Amalienstraße. Dem Arbeitgeber Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein hohes Anliegen und wird durch die Großpflegestelle unterstützt. Aktuell bieten drei Tagesmütter eine Betreuung von 7:00-17:00 Uhr an. Durch die lange Betreuungszeit können viele Dienste der Mitarbeitenden abgedeckt werden.
Insgesamt werden 9 Kindern im Alter von 0-3 Jahren betreut. Die Kindertagesbetreuung bereitet die Kinder auf ihren kommenden Alltag im Kindergarten vor. Die Betreuung findet durch qualifizierte Tagesmütter in drei Räumen auf insgesamt 74qm statt. Ein Außengelände mit Sandkasten und Rutsche steht im Innenhof zur Verfügung.
Aufgrund des erfolgreichen Bestehens des Joholinos und der guten Kooperation zwischen der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft und dem KTK wird Anfang 2020 eine weitere betriebsnahe Großpflegestelle in unmittelbarer Nähe des St.-Johannes-Hospitals eröffnet. Auch hier werden 9 Plätze zur Verfügung stehen.
Bildzeile: Vertreter der Caritas, der Johannes-Gesellschaft und die Tagesmütter feierten gemeinsam 10 Jahre Kinderbetreuung.
Foto: Johannes-Hospital Dortmund
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Herzstillstand – schnelle Wiederbelebung und kompetente Weiterbehandlung sind überlebenswichtig
Die Klinik Innere Medizin I im JoHo bietet in Dortmund die erste spezialisierte und zertifizierte Einheit bei Herz-Kreislaufstillstand
Insbesondere wenn ein Herz-Kreislaufstillstand außerhalb des Krankenhauses passiert, ist schnelle und kompetente Hilfe für die Überlebenschancen und die weitere Genesung entscheidend. Erfolgreich reanimierte Patienten sollten fachkompetent in einer spezialisierten Klinik versorgt werden. Im St.-Johannes-Hospital ist nun erstmalig in Dortmund ein nach europäischen Leitlinien spezialisiertes Zentrum als sogenanntes Cardiac Arrest Center CAC durch die Deutsche Gesellschaft für Wiederbelebung zertifiziert.
Chefarzt Professor Helge Möllmann, Klinik für Innere Medizin I, sieht die Zertifizierung als Bestätigung für die medizinische Expertise des Herzteams im JoHo: “Lange waren einheitliche europäische Leitlinien gefordert, um anhand von festgelegten Basis-Kriterien eine verbindliche Definition von Cardiac Arrest Centern zu ermöglichen, und dadurch eine vergleichbare Grundstruktur für eine optimale Patientenversorgung und somit ein besseres Patientenüberleben zu erreichen. Und wir erfüllen diese Kriterien voll und ganz.“
Qualitätskriterien
Nach Expertenkonsens in der interdisziplinären „GRC-Arbeitsgruppe Cardiac Arrest Center“ müssen Kliniken, die als zertifiziertes Zentrum gelten möchten, eine Reihe von überprüfbaren Qualitätskriterien erfüllen, damit der Rettungsdienst die Patienten ohne Zeitverlust zielsicher unterbringen kann. Fehl-Transporte sollen hiermit verhindert werden. Denn im Fall eines Herzstillstandes steht Patienten in einem CAC ein Bett 24 Stunden an 7 Tagen sicher zur Verfügung. Darüber hinaus ist eine intensivmedizinische Maximalversorgung, zum Beispiel durch Herzkatheterlabore, CT-Untersuchung, Dialysemöglichkeiten oder Herz-Lungen-Maschinen, verpflichtend. Ärzte und pflegerisches Personal im JoHo wurden zur Bestversorgung dieser Patienten in europaweit zertifizierten Kursen geschult.
Zu den wichtigsten Kriterien für ein Cardiac Arrest Center zählt der Deutsche Rat für Wiederbelebung:
Eine besondere Struktur mit Verfügbarkeit einer geeigneten Notaufnahmeeinrichtung für reanimierte Patienten, der Verfügbarkeit eines Herzkatheterlabors mit der Möglichkeit der unmittelbaren Primär-PCI rund um die Uhr, die Möglichkeit der Direktübernahme reanimierter Patienten auch im Katheterlabor, permanente Verfügbarkeit eines Platzes auf der Intensivstation mit Nachweis einer fachintensivmedizinischen Betreuung, sowie das Vorhandensein eines lokalen Qualitätszirkels zur Reanimationsversorgung.
Sicherstellung einer adäquaten Prozessqualität mit Nachweis von Standard Operating Procedures (SOP).
Qualitätssicherung mit Nachweis einer standardisierten Erfassung des Behandlungsverlaufs und des Outcomes bis zur Entlassung. (Quelle: https://www.grc-org.de/grc-arbeitsgruppen/4-1-Cardiac-Arrest-Center)
Eine der größten Kardiologien in NRW
Die Klinik für Innere Medizin I im St.-Johannes-Hospital führt eine der größten kardiologischen Abteilungen in NRW. Das St.-Johannes-Hospital ist mit vier Linksherzkathetermessplätze in den Herzkatheterlaboren, drei Herz-OP-Säle sowie einem Hybrid-OP ausgestattet. Der Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen dienen ein moderner Herzschrittmacher-OP sowie zwei Interventions-OPs.
Für die Diagnostik und spätere Erfolgskontrolle stehen ein spezieller Herz- Computertomograph, Kardio-CT, und ein Kardio-MRT zur Verfügung, der das Herz in Aktion sichtbar macht. Komplettiert wird die Diagnostik durch eine große Abteilung für Echokardiographie. Allein über 10.000 Herzkatheter-Eingriffe werden im JoHo jährlich durchgeführt. Diese Routine garantiert hohe Sicherheit in unserem medizinisch-therapeutischen Handeln.
Bildzeile: Sind stolz auf die erfolgreiche Zertifizierung_ Thomas Grothe, Prof. Dr. Helge Möllmann, Dr. Anja Kamp,Ivana Mihalikova (MUDr., Prag)
Foto: Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund
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Vernissage in der Kita – Tierporträts schmücken AWO-KiTa am Evinger Parkweg
Löwe und Elefant, Giraffe und Nashorn – wild, bunt und sehr schön anzusehen – machen die Wände in der AWO-Kindertagesstätte Evinger Parkweg zu einem Hingucker. Teresa Pötter, Erzieherin in der Dachsgruppe, malt mit Leidenschaft Tierporträts und hat ihr Hobby mit in den Beruf gebracht. Zusammen mit den Jungen und Mädchen arbeitete sie an den großen Bildern, die jetzt zum ersten Mal auch den Eltern gezeigt wurden. Diese Werke kamen während der Ausstellung nicht in den Verkauf, aber die Bilder, die die Kinder selbst gemacht hatten, indem sie gemischte Acrylfarben aus dem Glas auf Leinwände stürzten, wurden gegen eine Spende abgegeben. Hanan Echamlali (r.) und Cara Kropfkranz bedauerten es, dass ihre Kollegin Teresa Pötter wegen Krankheit nicht an der Vernissage teilnehmen konnte.
Foto: AWO Dortmund
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Neue Baumspende für den Hoeschpark
Der neueste „Baum-Zuwachs“ im Hoeschpark ist ein Wildapfel, der im Rahmen einer kleinen Pflanzaktion am Rande der Festwiese offiziell übergeben wurde. Die Parkleitung und der Freundeskreis Hoeschpark freuen sich, dass der Baum von Gabriele Marten, Inhaberin des Friseursalons „Kamm & Schere“ gespendet wurde. Frau Marten hatte anlässlich ihres zehn-jährigen Betriebsjubiläums ein Sparschwein aufgestellt, das von den Jubiläumsgästen gefüttert wurde. Der eingegangene Betrag wurde dann für den Kauf dieses neuen Baums im Park verwendet. Der Wildapfel zählt zu den heimischen Sorten, ist mit seinen Blüten und Früchten willkommene Nahrung für Bienen und Vögel und damit ein weiterer Beitrag zu einem bunteren und ökologischeren Hoeschpark.
Bildzeile: v.l. Gabriele Merten/Gabys „Kamm&Schere“; Andreas Zejfert/Parkleitung; Irmgard Wegener, Franz-Josef Ingenmey/Freundeskreis Hoeschpark e.V.
Foto: Parkteam Hoeschpark
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Der LesArt.Preis für junge Literatur geht in diesem Jahr an Simone Saftig.
Geboren (1993) und aufgewachsen ist Simone Saftig im wunderschönen Dortmund. Während ihrer Schulzeit hat sie ein halbes Jahr in Paraguay verbracht und ist nach dem Abitur ganz klassisch mit der besten Freundin im Campervan durch Australien getingelt. 2014 ist Frau Saftig fürs Studium nach Düsseldorf gezogen und an „der längste Theke der Welt“ werde sie wohl noch eine Weile sitzen bleiben. Sie hat an der Heinrich-Heine-Uni ihren Bachelor in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaften gemacht und studiert aktuell im Master Germanistik. Thema ihrer Bachelorarbeit war die Dialektik von Technik und Mythos in Max Frischs Roman „Homo faber“. Letztes Jahr hat Saftig ein tolles Praktikum im Kulturprogramm des Goethe-Instituts in Barcelona machen dürfen. Derzeit ist sie wissenschaftliche Hilfskraft für die Geschäftsführung der Germanistik an der HHU.
Ansonsten spielt Simone Saftig in Düsseldorf im Ensemble an einem freien Theater, liest, schreibt, geht auf Konzerte, spielt Saxophon und kommt selbstverständlich jedes zweite Wochenende für die Heimspiele von Borussia in den Pott.
Simone Saftig schreib größtenteils Kurzgeschichten, Essays und Gedichte. Bisher wurde eine wissenschaftliche Arbeit von ihr im Mythos-Magazin veröffentlicht („Vergleich zweier Reden aus politisch divergenten Spektren mittels der Analyse von Konzeptuellen Metaphern“).
Laudatio: Raufaserblues
Die Jury hatte es dieses Mal nicht leicht. Bei erster Bestandsaufnahme lagen von den acht Jurymitgliedern acht verschiedene Favoriten auf dem Tisch. Das lässt zwar auf eine gleichwertige Qualität der Einsendungen schließen, machte aber die Entscheidung, welchem Text der Preis zuzuerkennen ist, zur Qual der Wahl.
Nach mehreren weiteren Durchgängen zeichnete sich aber doch ein klares Votum ab. Der Gewinnertext ist „Raufaserblues“, eine Geschichte, die nicht nur wegen ihrer überraschenden Wendung am Schluss gelobt wurde.
Besonders hervorzuheben ist das geschickte Spiel der Autorin mit der Erwartungshaltung der Leserin, des Lesers. Schon der erste Satz der Geschichte verweist auf etwas, das bisher nicht geschehen ist und auch in dieser Geschichte nicht eintreten wird: ein Liebeserlebnis. Die Tristheit des Titels „Raufaserblues“ verstärkt diesen Eindruck noch.
Dann wird eine Strumpfhose angezogen, über Laufmaschen meditiert und die Leserin, der Leser begleitet die Ich-Erzählerin bei den Vorbereitungen zur Teilnahme an einer Party. Schon hier setzt die Autorin Zeichen für ihr Vexierspiel, indem sie auf die Kontextabhängigkeit der Bedeutung von Wörtern und Sachverhalten anhand des Wortes Zehe verweist, das je nach Wortumfeld eine Fußzehe oder eine Knoblauchzehe meinen kann.
Man folgt der Erzählerin auf ihrem Weg zur Party, die – wie erwartet – auch wieder nur ein Schlag ins Wasser zu sein scheint. Ein Mädchen macht die Erzählerin auf die Laufmasche in der Strumpfhose aufmerksam und der Leser beginnt, sich über deren Kommentar zu wundern. Sie unterstellt dem Mädchen Stolz, mit ihr gesprochen zu haben, aber auch Erleichterung darüber, dass das Gespräch durch einen anderen Partygast unterbrochen wird. Aber wieso?
Die Beobachtung des öden Partygeplappers und der Verzehrgewohnheiten der Gäste wird durch eine angenehme Männerstimme nahe am Ohr der Erzählerin unterbrochen. Und im folgenden Gespräch erlebt der Leser, die Leserin eine Überraschung und vielleicht den Anfang einer zarten Liebesgeschichte.
Der harte Bruch in der Wahrnehmung des gegebenen Sachverhalts, der den Leser kurz vor Schluss der Geschichte ereilt, zeigt ihm, wie er selbst tradierte Rollenverhalten verinnerlicht hat.
All dies ist gekonnt in Szene gesetzt, hat Witz und Alltagsanarchie ebenso wie einen scharfen Blick auf die Materialität von Wörtern und Dingen.
Ralf Thenior
Der LesArt.Preis der jungen Literatur ist mit EUR 800,– dotiert, von der Sparkasse Dortmund gestiftet und wurde bei der LesArt.Gala mit Andrea Sawatzki am 16. November 2019 von Vorstandsmitglied der Sparkasse Dortmund Herrn Jörg Busatta im Domicil Dortmund überreicht.
Foto: Hartmut Salmen
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Jugendabteilung der Dortmund-Wanderers freut sich über neue Indoor-Pitchmaschine
Die Dortmund-Wanderers durften sich über einen Scheck der Dortmunder Sparkasse in Höhe von 1.890,- freuen.
Nunmehr wurde von dem Geld endlich diverses Material für das Hallentraining der Jugend-Abteilung angeschafft. Neben diversen Ballfangnetzen und Hallen-Bällen kommt endlich auch die neue Indoor-Pitchmaschine zum Zug (siehe Foto).
Die Maschine schießt weiche Schaumstoff-Bälle, die auch von Anfängern gut getroffen werden können und durch die keine Fensterscheiben zu Bruch gehen.
Die Dortmund-Wanderers bedanken sich vielmals bei der Sparkasse Dortmund für ihre großzügige Förderung.
Am vergangenen Mittwoch startete die U10-Mannschaft ihr Hallentraining in der Turnhalle der Kielhorngrundschule (Flurstraße 70). Interessenten – auch in den Altersklassen U13 und U15 – können sich per Email an gs@dortmund-wanderers.de für ein kostenloses Schnuppertraining anmelden.
Foto: Dortmund Wanderers
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Dortmunds dienstältester Feuerwehrmann erhält Ehrung für 75 Jahre Feuerwehrdienst
Ehrungen und Beförderungen im Löschzug Nette
Traditionell fand im November die „Jahresabschlussübung“ des Löschzuges 20 der Feuerwehr Dortmund statt. Bei der aufwendig gestalteten Übung, in der auch die Jugendfeuerwehr mit eingebunden wurde, konnten alle Beteiligten ihr Können im Brandeinsatz zeigen. Die Übung war ein voller Erfolg und bewies den guten Ausbildungsstand aller Dortmunder Feuerwehrleute.
Nach der Übung lud der Löschzug zu einer besonderen Feierstunde ein. Der Leiter der Feuerwehr Dortmund, Dirk Aschenbrenner, der zuständige Abteilungsleiter, Oliver Nestler, und Alexander Lünse als Vertreter der Geschäftsführung der Freiwilligen Feuerwehr, waren als Vertreter des Hauptamtes der Einladung nach Nette gefolgt, um Ernennungen durchzuführen und Glückwünsche zu überbringen. Der Vorsitzende des Stadtfeuerwehrverbandes Dortmund, Jörg Müssig, war ebenfalls nach Nette zu kommen, um als Präsidiumsmitglied des VdF NRW mehrere Ehrungen im Namen des Landesverbandes durchzuführen.
Eine Ehrung stand dabei im Vordergrund. Dortmunds dienstältester Feuerwehrmann, Friedhelm Schmälter, wurde für 75 Jahre Feuerwehrdienst mit der VdF Ehrennadel in Gold ausgezeichnet. Eine Ehrung die in Dortmund noch nicht und nach Auskunft des VdF auch landesweit erst sehr selten vergeben wurde. Friedhelm Schmälter nahm die Ehrung unter großem Applaus entgegen und lies es sich nicht nehmen, nochmal persönlich einen kurzen Rückblick über sein langes Feuerwehrleben vorzutragen.
Drei weitere Jubilare aus der Ehrenabteilung konnten Auszeichnungen für besonders lange Mitgliedschaft bei der Feuerwehr entgegennehmen. Der ehemalige Löschzugleiter, Egon Sprigade, Heinz Schatz und Günther Schmälter wurden für 70 Jahre Feuerwehrdienst ebenfalls mit der goldenen Ehrennadel des Feuerwehrverbandes ausgezeichnet. Egon Sprigade übernahm die Auszeichnung persönlich und stellvertretend für die anderen Jubilare, die leider nicht anwesend sein konnten. Der Sicherheitsbeauftragte des Löschzuges, Georg Harke erhielt ebenfalls eine Ehrennadel des VdF. Die Nadel in Silber wurde ihm für 40 Jahre Feuerwehrdienst.
Nach den Ehrungen des Landesverbandes gab es zunächst einen offiziellen Akt zu vollziehen. Der stellv. Löschzugleiter, Tim Ellerkmann, wurde von seiner Aufgabe entpflichtet, nachdem dieser aufgrund eines beruflichen Wechsels ins Hauptamt darum gebeten hatte. Oliver Nestler dankte ihm für die jahrelange engagierte Arbeit und nahm die Entpflichtung vor. Tim Ellerkmann wird dem Löschzug aber weiter erhalten bleiben.
Außerdem wurde noch eine Reihe von Beförderungen ausgesprochen. Nach erfolgreich abgelegtem Truppmannlehrgang wurden Steffen Bonna, Pierre Seiffert und Max Saager zu Feuerwehrmännern befördert. Julian Pusch und Christian Kunde konnten für ihre dauerhaft engagierte Arbeit im Löschzug zu Oberfeuerwehrmännern ernannt werden.
Foto: Stadt Dortmund
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Insgesamt 1.445 Mitglieder der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft in Dortmund, Lünen, Castrop-Rauxel und Schwerte konnten 2019 auf eine 25-, 40-, 50-, 60- oder 70-jährige Gewerkschaftszugehörigkeit zurückblicken.
Ende des Jahres wurden die Jubilarinnen und Jubilare aus den Bereichen Ver- und Entsorgung und Verkehr, von den Sozialversicherungsträgern und Krankenkassen, aus dem Handel sowie aus dem Bereich Besondere Dienstleistungen geehrt. Die Festansprache hielt Uli Dettmann, ehemaliger stellvertretender Landesbezirksleiter von ver.di NRW
Foto: ver.di
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Am Schulbiologischen Zentrum wird Umweltschutz emotional greifbar
Vor drei Jahren wurde im Rombergpark das Schulbiologische Zentrum der Stadt Dortmund neu gebaut. Entstanden ist ein spannender und außergewöhnlicher außerschulischer Lernort, an dem rund 15.000 Schülerinnen und Schüler aus Dortmund und Umgebung pro Jahr im grünen Klassenzimmer hautnah Natur und Umwelt erleben.
Die Dortmunder SPD-Landtagsabgeordnete Anja Butschkau und ihr Kollege André Stinka, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion NRW besuchten nun das Schulbiologische Zentrum. Gudrun Weik, die das Zentrum leitet, zeigte den beiden Abgeordneten die Laborklassenzimmer und erklärte ihnen das Konzept dieses außerschulischen Lernorts.
So bietet das Zentrum Unterrichtsangebote für alle Klassenstufen, die sich an den jeweiligen Lehrplänen orientieren. Die Unterrichtseinheiten passen sich zudem an den Verlauf der Jahreszeiten an. Im Frühjahr werden mit den Schülerinnen Schülern zum Beispiel im Garten des Schulbiologischen Zentrums, Kartoffeln ausgesät, um sie im Spätsommer zu ernten.
Während des Besuchs der Abgeordneten mikroskopierte die anwesende Klasse gerade Kleinlebewesen, die sie im Herbstlaub fanden, um nun zu bestimmen, um welche Art es sich bei diesen handelt.
Und die Arbeit lohnt sich, wie Gudrun Weik findet: „Viele Schülerinnen und Schüler, die anfangs skeptisch waren, verlassen uns am Ende das Tags fasziniert.“ Das helfe, bei den Jugendlichen ein Bewusstsein für Umwelt und Natur zu schaffen.
André Stinka war vom Schulbiologischen Zentrum angetan: „Natur und Umwelt werden hier emotional greifbar. Das ist sehr wichtig auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung. Daher brauchen wir auch an anderen Orten solche Lernorte.“
Er wünscht sich, dass man zukünftig noch viel stärker Jugendliche aus den Haupt- und Realschulen erreiche und diese neben dem Naturschutz auch für Klimaschutz zu sensibilisieren.
Anja Butschkau betonte, dass man so tolle Projekte wie das Schulbiologische Zentrum viel stärker positiv hervorheben müsse. „Das gibt es nicht überall. Darauf können wir in Dortmund stolz sein.“
Sie werde sich dafür einsetzen, dass von Landesseite das Schulbiologische Zentrum noch lange gefördert wird. „Auch wenn es zur Zeit einen Lehrermangel an den Schulen gibt, müssen wir uns das leisten. Das Land soll auch zukünftig Lehrerinnen und Lehrer für das Schulbiologische Zentrum abstellen.“
Zur Zeit ordnet das Land 10 Lehrerinnen und Lehrern mit jeweils 80 Stunden pro Jahr ab. Das reiche für täglich zwei Klassen. Hinzu kommt die ganze Stelle für die Schulleitung. Die Stadt Dortmund stellt im Gegenzug das Gebäude, die Ausstattung und den Bustransfer der Schülerinnen und Schüler zur Verfügung.
Bildzeile: Gudrun Weik, Leiterin des Schulbiologischen Zentrums (stehend), Anja Butschkau MdL und André Stinka MdL.
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Lernräume=Lärmräume?
So war die 2. Schülerakademie Dortmunder Realschulen im November 2019
Über hundert Kinder kamen in der Johann-Gutenberg-Realschule zusammen, um sich einen ganzen Tag lang mit der Problematik „Lernräume = Lärmräume?! Was tun gegen Lärmverschmutzung im Klassenraum und in der Umwelt?“ auseinanderzusetzen. Vorbereitet hatte die Schülerakadamie das Team aus 14 Siebtklässlern, die sich seit Juni 2018 als Future Rescue Team zusammen getan haben, um sich aktiv für Klimaschutz und eine nachhaltige Entwicklung einzusetzen. Die Gruppen von bis zu 12 Gleichaltrigen der Droste- Hülshoff-RS, Ricarda-Huch-RS, Robert-Koch-RS, Albrecht-Dürer-RS, Getrud-Bäumer-RS, Wilhelm-Röntgen-RS verteilten sich auf sechs Workshop-Angebote, in den Experten viel Wissen über das Gehör, über Schall und Lärm vermittelten. Neben der Theorie wurden Schallmessungen in der Schule und Umgebung durchgeführt, das eigene Hörverhalten untersucht, aus Geräuschen eine Geschichte gemacht und mit Möglichkeiten der Schall- dämmung im Klassenraum experimentiert. Einen besonderen Einblick konnten die Kinder in die Welt ohne Geräusche nehmen und entweder erste Vokabeln in Gebärdensprache lernen oder sich in tänzerischer Ausdrucksformen, einem Sprechen ohne Worte, üben.
Die Gäste wurden in Empfang genommen. Die freiwillige Textil-AG hatte extra Anhänger aus Oma alter Gardine (Upcycling) genäht, an denen nun Teilnehmerkarten gehängt wurden. Die meisten Kinder mussten sich noch in die Workshop-Listen eintragen, bevor Zukunftsretter Lucas die Kids im Namen des Future Rescue Teams begrüßte und das Programm des Tages vorstellte.
Den Anfang des Thementages machte Diplom-Ingenieur Uwe Ritterstaedt vom Arbeitskreis Lärm in der DEGA aus Neuss. In seinem Vortrag fielen bereits wichtige Schlagwörter wie Dezibel (A), Hörschwelle oder Schmerz- schwelle, die später in den Workshops immer wieder eine Rolle spielen sollten. Er zeigte bereits, was Lärmver- schmutzung im Klassenraum bedeutet und wie es das Lernen verhindert.
Anschließend ging es für 90 Minuten in die sechs Workshops.
Zu Lärm-Detektiven wurden die Kinder im Umweltbus Lumbricus unter Leitung von Stefanie Horn und ihrem Team von der Natur- und Umweltakademie NRW. Es wurden Akustik-Experimente durchgeführt und Lärmquellen in der Umgebung untersucht. „Zeichen der Verständigung“ erlernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Angebot von drei Lehrkräften der Rheinisch Westfälischen Realschule für Kinder mit Hörbeeinträchtigung Dortmund unter Leitung von Ulrike Laufenberg. Die Gebärdensprache konnten sie dann gleich in der Kommunikation mit dem Gehörlosen Tänzer Dodzi Dougban aus Recklinghausen anwenden. Dieser bot eine Einführung in Kör- persprache und den Ausdruck im Tanz an. Er berichtete davon, wie er die Welt „hört“ und wie er zum Tanzen gekommen ist.
Der Frage, was Gutes Hören für die Lebensqualität bedeutet und was wir für den Erhalt der Hörfähigkeit tun können, gingen die Kinder mit Unterstützung des Hörgeräteakustikmeisters und Ausbilders der Firma Sonova Simon Daudel aus Dortmund nach.
Was lässt sich machen, wenn man in der Klasse sein eigenes Wort nicht mehr versteht? Gemeinsam mit der Diplom-Ingenieurin und Architektin Kathrin Kiupel aus Dortmund schauten sich die Kinder verschiedene Klas- senräume an und suchten mit Schallpegelmessgeräten ausgestattet leise Töne.
Geräusche aller Art fingen die Gruppen mit der Kunstlehrerin Claudia Werner ein. Die Soundhunter entwickelten nach erfolgreicher Jagd eine kleine Story an Laptops mit Soundbearbeitungssoftware. Bei den Ergebnissen gab es viel zu lachen.
Nach vor dem Mittagessen gab ein einen weiteren Input. Der aus Hamburg angereiste ehemalige DJ und Buch- autor von „Ganz Ohr“ erzählte nicht nur seine Geschichte vom Hörverlust, sondern reiste mit den Kindern zurück zu den Anfängen des Hörens. Wie hat sich das Gehör entwickelt und wieso war das Hören für die Entwicklung des menschlichen Gehirns von so großer Bedeutung? Seine kindgerechte Erklärweise und die vielen unbekann- ten Tiere in seiner Präsentation ließen die knurrenden Magen noch eine halbe Stunde verstummen.
Zur 2. Workshop-Phase wechselten die Kinder die Gruppen. Kandidatinnen und Kandidaten der Realschulen konnten ihr Wissen am Ende beim Ohrenspitzer-Quiz unter Beweis stellen. Und die, die wollten und nicht schnell zum Bus laufen mussten, stellten sich nach sieben Stunden intensivem Lernen über Lärm noch mit zum Gruppenfoto.
Die ersten Rückmeldungen, die das Future Rescue Team einfangen konnte, waren durchgängig sehr positiv. Die Schülerakademie war Schule einfach mal was ganz anderes. Es war ein intensives Gemeinschaftserlebnis, inhaltlich abwechslungs- und erkenntnisreich. Das Lernen mit Kindern anderer Schulen war für die Meisten, die im Mai noch nicht beim Thema „Zucker“ dabei waren, eine ganz neue Erfahrung.
Nach der Abreise der Gäste war das Future Rescue Team noch beim Aufräumen gefordert. In der Workshop- Phase konnten die Kinder allerdings selbst in die Rolle von Teilnehmer schlüpfen und lernen, während im Hin- tergrund von fleißigen Müttern und einigen 9-Klässlern des Sowi-Kurses in der Küche für das leibliche Wohl gesorgt wurde.
Insgesamt darf das Future Rescue Team rund um die schulinternen Kampagnenkoordinatoren „Schule der Zukunft“ Claudia Werner und Michael Schubert stolz sein auf das Stemmen einer solchen Großveranstaltung. Die vielen kompetenten Fachleute, die für den Tag gewonnen werden konnten, haben das ihrige dafür getan, Lärm in der Schule neu zu bewerten, auf Lärmbelastung und die eigenen Ohren mehr zu achten und öfter eine Lärmpause einzulegen.
Die Veranstaltung wurde unter anderem gefördert als Präventionsprojekt von der GKV NRW und im Rahmen des Fonds zur Förderung innovativer Schulentwicklung durch die Stadt Dortmund.
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Erster Bachelor Professional in Nordrhein-Westfalen
Martin Roscher erhielt Meisterprüfungszeugnis
Martin Roscher (r.) ist der erste „Bachelor Professional“ im nordrhein-westfälischen Handwerk. Der Installations- und Heizungsbauer aus Selm, der seine Meisterausbildung bei der Handwerkskammer (HWK) Dortmund absolviert hat, ist damit auch einer der ersten bundesweit. „Es fühlt sich ein bisschen an, als würde man Geschichte schreiben“, freute sich der frischgebackene Absolvent. Heute Vormittag erhielt er von Elmar Held (l.) Prüfungsausschussvorsitzender im Installateur und Heizungsbauer- Handwerk, sein Meisterprüfungszeugnis. Der Titel stehe für eine „extrem hochwertige und anspruchsvolle Ausbildung“. Neben handwerklichen Fertigkeiten wie Rohre biegen und verbinden, müssten Meister auch Abstände berechnen, Zeichnungen erstellen sowie rechnerunterstütztes Konstruieren (CAD) beherrschen.
„Ich habe noch nie so viel für eine Prüfung lernen müssen“, sagte Roscher. Der 39-Jährige hat seit Dezember 2017 seine Meistervorbereitung berufsbegleitend in Teilzeit absolviert und nun erfolgreich abgeschlossen. Zuvor hatte er bereits eine Ausbildung zum Fachkaufmann und den Ausbilderschein bei der HWK Dortmund gemacht. Seit Januar 2020 ist der Meister im Installations- und Heizungsbauerhandwerk als Abteilungsleiter im Heizungs- und Sanitärbereich bei der Bochumer WF Gebäudetechnik GmbH tätig.
Bildzeile: Elmer Held (l.) und Martin Roscher
Foto: HWK Dortmund / Hanke
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Flughafen-Azubis beenden Ausbildung erfolgreich
Dortmund Airport gratuliert zur bestandenen Abschlussprüfung
Flughafengeschäftsführer Udo Mager, Ausbildungsleiter Bernd Ossenberg und Ausbildungskoordinatorin Silke Clare gratulierten jetzt dem Flughafen-Nachwuchs: Nach zweieinhalb Jahren Vorbereitung haben alle Flughafen-Azubis erfolgreich ihre Ausbildung zum/r Servicekaufmann/-frau im Luftverkehr beendet. Maximilian Zimmermann, Zsofia Vari, Lara Bollmann und Mark Linnenbrügger sind nun für zahlreiche Aufgabenfelder gerüstet.
Geschäftsführer Udo Mager ist stolz auf die ehemaligen Auszubildenden: „Mit der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung als Servicekauffrau/-mann im Luftverkehr sind unsere Auszubildenden echte Allrounder und können in unterschiedlichsten Feldern eingesetzt werden. Damit werden sie zu wertvollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Flughafens, die das gesamte Geschehen am Airport kennen.“ Im Zuge der Ausbildung durchlaufen die Nachwuchskräfte alle relevanten Flughafen-Bereiche – von der Abfertigung über die Buchhaltung bis hin zu Marketing und Vertrieb.
Lara Bollmann wird in Zukunft die Bereiche Personal und Controlling am Airport unterstützen, Mark Linnenbrügger arbeitet in der Abteilung Facility Management und Zsofia Vari verstärkt den operativen Bereich. Maximilian Zimmermann wechselt zur Flughafen-Mutter, den Dortmunder Stadtwerken und arbeitet dort in der Buchhaltung. Bereits während der Ausbildung lernen alle Auszubildenden diese Abteilung der DSW21 kennen. „Das zeigt, dass unsere Auszubildenden nicht nur für die Arbeit am Flughafen, sondern für Arbeiten in der gesamten Unternehmensgruppe bestens gerüstet sind“, so Mager.
Neben der Ausbildung zum/r Servicekaufmann/-frau im Luftverkehr, die derzeit noch acht Auszubildende absolvieren, bildet der Dortmund Airport momentan zwei Fachkräfte für Lagerlogistik aus. Nähere Informationen zur Ausbildung am Flughafen sind auf der Flughafen-Website zu finden.
Foto: Flughafen Dortmund
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Kauch nun offiziell OB-Kandidat der FDP
Der FDP-Kreisvorsitzende Michael Kauch ist nun auch offiziell Oberbürgermeister-Kandidat der Freien Demokraten. Die Kreiswahlversammlung der FDP wählte ihn am Freitagabend mit einer Mehrheit von 93,6 Prozent (44 Ja, 3 Nein). In seiner Rede hob er die wirtschaftlichen und technologischen Potenziale Dortmunds hervor und setzte Schwerpunkte bei der kommunalen Klimapolitik und den sozialen Chancen in der Stadt.
Der 52-Jährige Volkswirt arbeitet als selbständiger Berater für Unternehmen der Medizintechnik und war 10 Jahre Mitglied des Deutschen Bundestages. Er kandidiert auch auf Platz 2 der Ratsliste der Freien Demokraten für die Kommunalwahl. Derzeit leitet der den Bundesfachausschuss für Arbeit und Soziales der FDP.
Foto: Frank Fliessner/FDP
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„Lächeln in Farbe“ heißt der Titel der neuen Ausstellung in den Fluren des Marien Hospitals in Dortmund-Hombruch. Seit dem 28. Dezember 2019 werden die Patienten und die Besucher des Hospitals von Petra Rüthers Bildern begrüßt, die „Lebensfreude und Optimismus“ ausstrahlen.
Die Bilder der Dortmunder Künstlerin Petra Rüther wecken durch die kräftigen und strahlenden Farben der Blumen positive Gefühle im Betrachter. Den lebensbejahenden Ausdruck der Blumenkompositionen öffnet Petra Rüther durch angedeutete, offene Farbräume, die zurückhaltend sind und farblich mit der Farbkraft der Blumen harmonisieren. In den nicht konkreten Hintergrund-Bildräumen wird eine weitere Palette ihrer Bildmotive deutlich: die abstrakte oder nichtgegenständliche Malerei.
Petra Rüther wurde 1955 in Dortmund geboren. Seit 1985 arbeitet sie als freiberufliche Malerin in Dortmund. Zahlreiche Einzel- und Gruppen-Ausstellungen fanden in Dortmund, Bochum, Unna, Kamen, München und in Frankreich (Gavray, Avranches, Gouville-sur-Mer) statt. 2019 erhielt sie in der Gruppenausstellung „Salon des Arts 2019“ in Gavray (Frankreich) den 1. Preis des Publikums für ein Tulpenbild. Seit 2001 wird eine Auswahl ihrer Bilder im PGM-Art-World Kunstverlag international vertrieben.
Die Ausstellung im Marien Hospital in Dortmund-Hombruch endet am 28.03.2020 und kann zu den üblichen Öffnungszeiten des Krankenhauses besucht werden.
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„lokal willkommen“: Dortmunder Integrationsnetzwerk wird nun auch von der EU gefördert
Das Dortmunder Integrationsnetzwerk „lokal willkommen“ wird nun auch von der Europäischen Union gefördert: Die Stadt Dortmund erhielt einen Zuwendungsbescheid über rund 1 Mio. Euro für die zwei letzten Ausbaustufen.
Das Projekt „lokal willkommen“ startete 2016 als Pilot in Brackel/Aplerbeck und war sofort erfolgreich. Zwei Jahre später folgten Standorte für Mengede/Huckarde und Hörde/Hombruch, Anfang des letzten Jahres eröffneten Eving/Scharnhorst sowie Lütgendortmund. Für dieses Jahr hat der Rat der Stadt Dortmund zwei neue Standorte für die Innenstadt beschlossen.
Die Mitarbeitenden von „lokal willkommen“ haben bis heute rund 12.000 Beratungs- und Hilfskontakte gezählt: Sie begleiten und unterstützen Menschen nach dem Auszug aus der Übergangseinrichtung für Flüchtlinge beim Start in einer eigenen Wohnung und in der neuen Umgebung.
Das Konzept „lokal willkommen“ erfährt seit dem Start des Projekts überregionale Anerkennung. So wurde die Stadt Dortmund bereits im November 2017 von der Staatskanzlei NRW als „Europaaktive Kommune in Nordrhein-Westfalen“ für ihr „beispielhaftes Projekt zur Förderung der Integration von Flüchtlingen“ ausgezeichnet.
Darüber hinaus gehörte „lokal willkommen“ auf der Abschlusskonferenz im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat 2018 in Berlin zu den Preisträgern des Bundeswettbewerbs „Zusammenleben Hand in Hand – Kommunen gestalten“. Die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde in der Kategorie „Hervorragende strategische Aktivitäten“ verliehen. Das Innenministerium würdigt ausdrücklich den „tragfähigen konzeptionellen Ansatz, der sich sowohl in der Ausgangsanalyse und der Zieldefinition als auch in der Einbindung in die grundlegenden Integrationsziele der Stadt widerspiegelt“.
Als „Krönung“ der erfolgreichen Arbeit übermittelte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge der Stadt Dortmund Ende 2019 für die letzten zwei Ausbaustufen einen Zuwendungsbescheid über 1,051 Mio. Euro durch die Europäische Union.
Zu der Freude über die nicht eingeplanten Haushaltsmittel, kommt die Anerkennung für das Zustandekommen des Förderbescheides: „Dieser Zuwendungsbescheid ist ein Beispiel dafür, wie erfolgreich Verwaltung ist, wenn ämterübergreifend gearbeitet wird“, sagt Sozialdezernentin Birgit Zoerner, und weiter: „Ich bedanke mich bei den Mitarbeitenden des Fördermittelmanagements aus der Stadtkasse und den Mitarbeitenden von ,lokal willkommen‘ aus dem Sozialamt für diese gelungene Kooperation“.
Bildzeile: v.l. Mario Sieker (Mitarbeiter im Stab Förderungsmittelmanagement Stadtkasse und Steueramt), Anja Pehlke (Leiterin des Stabes Förderungsmittelmanagement Stadtkasse und Steueramt), Birgit Zoerner (Sozialdezernentin), Ulrich Piechota (Koordinator und Projektleiter „lokal willkommen), Ella Mönch (Mitarbeiterin „lokal willkommen“).
Foto: Stadt Dortmund/Kavermann
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Anfang Januar trafen sich die DGB-Regionalgeschäftsführer*innen des Ruhrgebietes und die Ruhr-SPD-MdB im Essener Gewerkschaftshaus erstmals zu einem breiten Gedankenaustausch in einer gemeinsamen Runde.
Jutta Reiter als Organisatorin auf DGB-Seite und Michael Groß als Sprecher der Ruhr-SPD-MdB waren sich im Anschluss einig: „Das war ein offenes und konstruktives Gespräch, mit dem beide Seiten sehr zufrieden sind. Wichtig ist für uns, dass DGB und SPD-Abgeordnete im engen Dialog stehen. Deshalb haben wir gleich beschlossen, dieses Gesprächsformat zu verstetigen und uns bereits im Sommer wieder zu treffen.“
Zum Auftakt der Gespräche standen eine Vielzahl von Themen im Mittelpunkt, u.a. Fragen der Tarifbindung bei kommunalen Vergaben, Entwicklungspotenziale des Ruhrgebietes, die Industriepolitik in Verbindung mit dem Fachkräftemangel sowie Mobilität und die Situation der Kommunalfinanzen/Altschulden. Darüber hinaus beschäftigte sich die Runde mit Fragen der Entwicklung auf dem sozialen Arbeitsmarkt, der Ausbildungssituation sowie allgemeine Einschätzungen speziell zur Energiepolitik mit dem Schwerpunkt Kohleausstieg, außerdem das SPD-Sozialstaatspapier oder auch die Zukunft der EU-Strukturpolitik.
Von DGB-Seite nahmen Jutta Reiter (DGB-Region Dortmund-Hellweg), Angelika Wagner (DGB-Region Niederrhein), Mark Rosendahl (DGB-Region Emscher-Lippe) und Gastgeber Dieter Hillebrandt (DGB-Region Mülheim-Essen-Oberhausen) an dem Gespräch teil. Die Ruhr-SPD-MdB war mit folgenden Abgeordneten vertreten: Bärbel Bas, Michelle Müntefering, Dirk Heidenblut, René Röspel, Axel Schäfer, Dirk Vöpel, Markus Töns, Michael Gerdes & Michael Groß.
Foto: DGB Dortmund