Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“
Hinweis: Wenn Sie auf die Fotostrecke gehen und das erste Bild anklicken, öffnet sich das Motiv und dazu das Textfeld mit Informationen – je nach Länge des Textes können Sie das Textfeld auch nach unten „ausrollen“.

Quartiersfonds Nordstadt fördert Trikots
DJK Saxonia Dortmund e. V. vertritt Motto: „Tradition trifft Zukunft – Wurzeln schlagen im Hoeschpark“
Das Kooperationsprojekt des Vereins „Grüner Kreis Dortmund e. V.“ und der Abteilung Jugendfußball des DJK Saxonia Dortmund 1922 e. V. im Frühjahr 2019, bestehend aus der Pflanzung zweier Esskastanienbäume im Hoeschpark, stellte den Auftakt des Projekts „Tradition trifft Zukunft – Wurzeln schlagen im Hoeschpark“ dar.
Heute präsentierten die Jugendlichen stolz ihre insgesamt 50 hellblau leuchtenden Trikots, die das neu entwickelte Logo mit der Botschaft des Zusammenhalts und Verbundenheit der Jugendlichen mit der Nordstadt, speziell mit dem Hoeschpark, nach außen sichtbar machen. Das Projekt wurde mit 4.700 € aus Mitteln des Quartiersfonds Nordstadt gefördert.
Die Abteilung Jugendfußball des DJK Saxonia e. V. besteht seit 2008 und trainiert teilweise mehr als 60 Kinder im Hoeschpark. Die aufstrebende Entwicklung der Fußballabteilung ist dem heutigen Vereinsvertreter- und koordinator Mustafa Grüner zu verdanken, welcher diesbezüglich mit dem „Engel der Nordstadt 2016“ ausgezeichnet wurde. „Das Logo fasst alle wesentlichen Punkte des Projekts zusammen“, so Mustafa Güner. „Die heranwachsenden Kronen stellen Heimat und Schutz für den Verein dar und die Früchte der Esskastanienbäume werden die Fruchtbarkeit bzw. den Erfolg des Vereins widerspiegeln.“
Vorstandsvorsitzender Udo Reiniger betont die Baumpatenschaft der Jugendlichen, „die Jungs übernehmen die Pflege der zwei Esskastanienbäume und kümmern sich um die Sauberkeit des Sportfeldes. An heißen Tagen gießen sie die Jungbäume zusätzlich“.
Zukünftig werden die Jugendmannschaften an Spieltagen die Verbundenheit mit der Nordstadt durch das Logo auf den Trikots nach außen tragen. Insgesamt wurden 50 neue Trikotsätze angeschafft. Für den stellvertretenden Bezirksbürgermeister Dorian Marius Vornweg sind solche Projekte „vorbildlich und unterstützungswürdig. Ich hoffe auf weitere, spannende Anträge für den Quartiersfonds“. Das Quartiersmanagement Nordstadt berät und unterstützt bei der Antragstellung.
Der Quartiersfonds und das Quartiersmanagement Nordstadt sind Teil des Stadterneuerungsprogramms „Soziale Stadt NRW – Dortmund Nordstadt“ und werden mit Mitteln des Bundes, des Landes NRW und der Stadt Dortmund finanziert.
Foto: QM Nordstadt

Wasserwerke fahren elektrisch
WWW weiht gemeinsam mit DEW21 neue E-Ladesäulen ein
Elektrisierend: Die Wasserwerke Westfalen GmbH (WWW) setzen in ihrem Fuhrpark verstärkt auf E-Mobilität. An den Wasserwerks-Standorten Hengsen und Villigst gingen jetzt erste E-Ladesäulen in Betrieb. Gleichzeitig wurde die WWW-Werksflotte um zwei rein elektrische BMW i3 ergänzt, die bereits in den ersten Tagen als Poolfahrzeuge rege genutzt wurden. „E-Fahrzeuge stehen an der Schwelle zum professionellen Einsatz. Für unsere Wasserwerke entlang der Ruhr ist damit ein lokaler Beitrag zur CO2-Einsparung im Verkehrsbereich machbar,“ freut sich WWW-Geschäftsführer Dr. Bernhard Klocke.
Geplant und umgesetzt wurden die neuen E-Tankstellen von der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21). „Elektromobilität ist für uns ein Kernthema der regionalen Energiewende“, betont Heike Heim, Vorsitzende der DEW21-Geschäftsführung. „Um den Umstieg voranzutreiben, freuen wir uns über umweltbewusste Unternehmen wie WWW, die ihre Fahrzeugflotte umstellen und unterstützen sie mit Rundum-Service-Dienstleistungen.“
Eine individuell passende technische Infrastruktur steht dabei im Fokus. Bei WWW kommen leistungsfähige und intelligente Ladesäulen zum Einsatz, mit denen rund um die Uhr schnelles Laden garantiert ist. „Mit der Stromproduktion aus den Ruhr-Wasserkraftwerken ist auch bei fehlendem Solar- und Windstrom jederzeit gewährleistet, dass die Elektrofahrzeuge in der Dortmunder Region mit Ökostrom geladen werden können. Bei den Wasserwerken Westfalen in Hengsen können vier Fahrzeuge gleichzeitig aufgeladen werden. Eine Schnellladefunktion ermöglicht, E-Autos innerhalb von circa einer Stunde aufzutanken“ erklärt DEW21-Geschäftsführer Technik Peter Flosbach. „Mit sechs Ladepunkten und Leistungen von je 22 oder 50 kW können auch künftige E-Fahrzeuggenerationen zügig geladen werden.“ Für den zukünftigen Ausbau sind bei WWW weitere Elektrofahrzeuge geplant. Dabei stehen neben PKW vor allem auch Kleintransporter für die technischen Bereiche im Fokus.
In der Wassergewinnung ist damit die grüne Welle perfekt, die Lösung rundum nachhaltig. „Wir nutzen eigenerzeugten Ökostrom für unsere E-Fahrzeuge und haben mit DEW21 eine professionelle Komplettlösung für Ladesäulen inklusive Nutzung aller Fördertöpfe gefunden,“ so WWW-Geschäftsführer Bernd Heinz.
WWW ist als Trinkwasserproduzent besonders dem Umwelt- und Wasserschutz verpflichtet. Mit fünf Laufwasserkraftwerken an der Ruhr und Photovoltaikanlagen werden jährlich ca. 24 Mio. kWh Strom selbst erzeugt. Bereits seit 2003 ist das Unternehmen im Umweltmanagement zertifiziert und untermauert das mit ersten E-Fahrzeugen.
Auf dem Foto von links nach rechts:
Dr. Bernhard Klocke (Geschäftsführer WWW), Heike Heim (Vorsitzende der DEW21-Geschäftsführung), Bernd Heinz (Geschäftsführer WWW), Peter Flosbach (Geschäftsführer DEW21)
Foto: DEW21

Volkan Baran, MdL: „Ich finde es wichtig, dass man Verantwortung für „seinen“ Stadtteil übernimmt“
Aufräumen bei der Aktion „Sauberes Dortmund“ im Stadewäldchen
Mitte Juni trafen sich 12 Personen im Stadewäldchen in Dortmund, um gemeinsam aufzuräumen. Grund dafür war ein Aufruf des Dortmunder SPD-Landtagsabgeordneten Volkan Baran, der gemeinsam mit der EDG zu dieser Aktion aufgerufen hatte. Unter dem Slogan „Sauberes Dortmund“, wird immer wieder zu Aufräumveranstaltungen eingeladen, bei denen Freiwillige sich in ihrem Stadtteil treffen, um liegengebliebenen Müll aufzusammeln und zu entsorgen.
EDG Arbeitsdirektor Bastian Prange versorgte die Helferinnen und Helfer mit Zangen und Müllbeuteln und begleitete die Aktion vor Ort.
„Dieses Jahr haben bereits mehr als 11.000 Menschen an der Aktion „Sauberes Dortmund“ teilgenommen, das ist eine überwältigende Zahl. Auch heute sieht man, dass großes Interesse daran besteht, rauszugehen und die eigene Stadt sauber zu halten. Ein sauberes Umfeld bedeutet auch immer ein sicheres Umfeld und wir alle fühlen uns wohler, wenn kein Müll herumliegt. Deshalb unterstützen wir die Helferinnen und Helfer, wo wir nur können und freuen uns über alle, die mitmachen“, so Prange.
Mit Zangen und Müllbeuteln ausgestattet, sammelten die Helferinnen und Helfer ales, was achtlos auf den Boden geworfen worden war. Zigarettenstummel und Verpackungsmüll machten dabei den Großteil dessen aus, was im Park zu finden war. In gerade einmal 90 Minuten kamen dabei mehr als 8kg Müll zusammen. Vorgenomen hatten die Messung Romy und Tobias von „Leaving Comfort Zone“, die ebenfalls Aufräumaktionen in Dortmund organisieren.
Volkan Baran zeigte sich im Anschluss zufrieden mit der Veranstaltung:
„Ich bin begeistert davon, dass so viele Leute heute hergekommen sind, um bei der Aktion mitzumachen. Man sieht: innerhalb kürzester Zeit konnten wir einiges an Müll sammeln und einen sichtbaren Unterschied bewirken. Ich finde es wichtig, dass man Verantwortung für „seinen“ Stadtteil übernimmt und auch mal mit anpackt. Ich bedanke mich bei der EDG für die Ausstattung und Unterstützung bei der Aktion und bei allen Helferinnen und Helfern, die unsere schöne Stadt noch etwas schöner gemacht haben.“

Grippe „im Anflug“ – wörtlich genommen
Klinikum Dortmund erhält Inkometa-Award für originelle Kampagne zur Grippeschutz-Impfung
Das Klinikum Dortmund wurde jetzt in Köln mit dem „Inkometa“, Deutsch- lands renommiertestem Preis für erfolgreiche interne Kommunikation, aus- gezeichnet. In der Kategorie „Kleine Idee – große Wirkung“ erhielt das Haus den Award für eine Kampagne, mit der die Zahl der betriebsärztlichen Grip- peschutz-Impfungen unter den eigenen Mitarbeiter*innen fast verdreifacht wurde. In anderen Kategorien hießen die Gewinner des Abends u.a. Deut- sche Telekom, Robert Bosch und Lufthansa.
Das Klinikum Dortmund überzeugte in zwei Stufen gleich zwei branchenübergreifend besetzte Experten-Jurys mit einer originellen Aktion, die schwerpunktmäßig von Oktober bis Dezember 2018 im Haus stattfand. „Unser Ziel war es damals, die Zahl der Mitarbeiter, die sich vom Betriebsarzt gegen Grippe impfen lassen, deutlich zu erhöhen. Wir hatten uns eine Verdoppelung der Zahl vorgenommen, am Ende war es sogar eine Verdreifachung“, sagt Marc Raschke, Leiter der Un- ternehmenskommunikation.
Flugbegleiterinnen mit Trolley, Tomatensaft & Co.
Als Grundidee hatten er und sein Team „Grippe im Anflug“ wörtlich genommen und eine virtuelle Grippe-Airline entwickelt. „Wir fertigten Flug-Anzeigentafeln an, auf denen die vorausberechnete Ankunft der Grippe dargestellt wurde. Außerdem gingen Flugbegleiterinnen mit Trolley, Tomatensaft & Bord-Karten durchs Haus und informierten über die Impfung“, so Raschke. Gleich mit dabei: die Betriebs- ärztin, die vor Ort impfte.
Ziel war es, Aufmerksamkeit für die Schutzimpfung zu bekommen
„Grippe-Impfung muss zu einer ganz bestimmten Zeit im Jahr erfolgen. Wer es da nicht tut bzw. schlichtweg im Alltagsstress verpasst, hat dann in der Grippe- Hochsaison das Nachsehen. Deshalb war es für uns an allererste Stelle wichtig, Aufmerksamkeit im Haus für das Thema zu erzeugen – und das geht nur durch Dinge, die irgendwie aufsehenerregend sind“, erklärt Raschke. So gab es u.a. als Gimmick der Mitarbeiterzeitung auch eine „Kotztüte“ mit dem Label der Grippe- Airline; auf dieser Tüte dann ein „Kotz-o-Meter“, das mit einem humorvollen Au- genzwinkern die Füllstände wiedergibt – je nach Grad der grippebedingten Per- sonalausfälle in der Hochsaison.
Bildzeile: Als „Flugbegleiterinnen“ der „Grippe-Airline“ freuten sich (v.l.) Ines Kunert (Unter- nehmensentwicklung) und Christine Hard (Assistentin der Geschäftsführung) gemeinsam mit Marc Raschke (Leiter Unternehmenskommunikation) über den Inkometa-Award 2019.
Foto: Klinikum Dortmund

BarCamp zum Thema „Frauen in Führung“ ein voller Erfolg
Mehr als 80 Frauen diskutierten im Juni beim BarCamp “Female Leadership – The Next Generation”, an der Sozialforschungsstelle Dortmund, warum Frauen immer noch nicht gleichberechtigt in Führungspositionen vertreten sind. Für viele ernüchternd waren die aktuellsten Zahlen aus Dortmund. So sind nur rund 28 Prozent der Dortmunder Führungspositionen im mittleren Management mit Frauen besetzt. Im Topmanagement ist sogar nur jede 10. Führungskraft weiblich. Der Frauenanteil bewegt sich im Zeitvergleich nur langsam nach oben. Punktuell sind sogar Rückschritte zu verzeichnen.
Mit dem BarCamp gab es ein neues, junges Format zu einem zentralen Thema. Insbesondere Studentinnen sowie Frauen am Beginn ihrer Karrieren aber auch Vertreterinnen von Hochschulen, aus Unternehmen und Organisationen waren gekommen, um miteinander ins Gespräch zu kommen, Lösungen zu finden und diese anschließend mit ins eigene berufliche Umfeld zu nehmen. In einer Podiumsrunde und in sieben Sessions wurden u.a. zu Stereotypen, Mut und Empowerment, zu Employer Branding und Anreizen für Frauen sowie zu Abkehr von klassischen Karrierewegen diskutiert.
Das BarCamp wurde vom Dortmunder Forum Frau und Wirtschaft e. V., vom Kompetenzzentrum Frau & Beruf Westfälisches Ruhrgebiet, sowie dem Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund veranstaltet.
Foto: Gleichstellungsbüro Dortmund

Junge Migrant*innen erkundeten den Landtag
Teilnehmer*innen des Workshops „Mitmachen – Gestalten – Teilhaben: Politische Bildung für alle!“ von Auslandsgesellschaft und Heinz-Kühn-Bildungswerk besuchten auf Einladung der Abgeordneten Anja Butschkau (SPD) den Landtag in Düsseldorf. Mit ihr diskutierten sie über die Gleichstellung von Frauen und Männern in Job, Politik und Gesellschaft und erfuhren, wie Butschkau ihren Weg in die Politik erlebt hat. Im Gegenzug berichteten die Teilnehmer*innen, die erst vor wenigen Monaten nach Deutschland kamen, über ihre Zukunftspläne.
Foto: Martin Schmitz

Lernen für die Zukunft: Ausbildungspakt startet auch an der Konrad-von-der-Mark-Schule – Unterzeichnung im Rathaus
Der Ausbildungspakt startet nun auch in Hörde: Das Erfolgsmodell in Sachen Berufsorientierung wird zukünftig auch an der Konrad-von-der-Mark-Schule junge Menschen in der 9. und 10. Klasse gezielt auf den Übergang in eine duale Ausbildung vorbereiten und ihnen eine gute Anschlussperspektive bieten. Vorbild ist der Ausbildungspakt „Starke Nordstadt“, der an der Anne-Frank-Gesamtschule bereits besteht.
Mit dem Pakt versprechen die Jugendlichen, ein gutes Notenbild zu erhalten, nicht unentschuldigt zu fehlen, sich sozial innerhalb oder außerhalb der Schule zu engagieren und ihre berufliche Orientierung weiter zu entwickeln. Die Betriebe unterstützen die Jugendlichen im Gegenzug durch Berufsfelderkundungen und Praktika und geben vertiefte Einblicke in ihren Betrieb. Erfüllen die Schülerinnen und Schüler den Pakt, bieten sie den Jugendlichen die Chance auf einen Ausbildungsplatz im eigenen Unternehmen an oder unterstützen bei der Vermittlung an einen anderen Betrieb.
Carsten Schlagowski, Leiter der Konrad-von-der-Mark-Schule, freut sich über die starke Unterstützung für seine Schule. Er unterzeichnete den Ausbildungspakt heute (Dienstag) gemeinsam mit Martina Raddatz-Nowak, Leiterin des Fachbereichs Schule der Stadt Dortmund und Vertreterinnen und Vertretern der IHK, Handwerkskammer, Kreishandwerkerschaft, Agentur für Arbeit und dem Jobcenter.
Los geht es im kommenden Schuljahr. Schon vor dem Start ist mit der Unterzeichnung nun der Grundstein für eine optimale Zusammenarbeit zwischen Schule und den Netzwerkpartnern gelegt. Neben den Vermittlungsangeboten der Partner sollen weitere Angebote passgenau für die Schule entwickelt werden.
All das trägt dazu bei, die Berufsorientierung der Jugendlichen hin zu einer dualen Ausbildung kräftig zu fördern. Die Herausforderungen für Jugendliche, den richtigen Beruf zu finden, ist bei über 300 möglichen Ausbildungsberufen keine leichte Aufgabe. Auch beim sozialen Engagement werden die Jugendlichen weitere wertvolle Erfahrungen sammeln und ihre Ausbildungsfähigkeit weiter steigern.
Bildzeile: Martina Raddatz-Nowack (vorne Mitte, Leiterin des Fachbereichs Schule der Stadt Dortmund) und Carsten Schlagwoski, Leiter der Konrad-von-der-Mark-Schule (rechts neben ihr) sowie Schülerinnen und Schüler und weitere Netzwerkpartner.
Foto: Stadt Dortmund

Über 200 Kinder präsentieren KITZ.do-Schulprojekt „Wir bewegen Zukunft – IT an Dortmunder Grundschulen“
Mit großer Begeisterung und sehr erfolgreich nahmen über 200 Schüler*innen aus vier Dortmunder Grundschulen an dem KITZ.do-Projekt „Wir bewegen Zukunft – IT an Dortmunder Grundschulen“ teil: die Fichte- (OGS), die Landgrafen-, die Liebig-, und die Petri-Grundschule.
Ende Juni präsentierten die Schüler*innen aller zehn Projektgruppen der vier Grundschulen in der Turnhalle der Petri-Grundschule stolz ihre Ergebnisse aus zwei Jahren Projektarbeit. Unter der thematischen Klammer „Stadt der Zukunft“ wurden die Schüler*innen zunächst spielerisch an ein Grundverständnis für Informatik und Technik herangeführt. In einem nächsten Schritt entdeckten sie die Anwendungen und Zusammenhänge zwischen IT-Lösungen und städtebaulichen sowie sozialen Anforderungen.
Einmal in der Woche kamen die KITZ.do-Mitarbeiter*innen in die Schulen und brachten Tablets, Programme und Arbeitsmaterialien mit in die Klassen. Auf dem Stundenplan stand dann nicht Rechnen, Lesen oder Schreiben sondern „Zauberschule Informatik“, „Grundelemente des Programmierens“ und „Programmieren mit LEGO WeDo“. Neben den IT-Modulen gehörten auch die Module „Einfache Mechanik“, „Strom und Energie“ sowie „Ökologie – Boden und was man darin alles findet“ dazu.
Wie funktionieren Zahnräder, Keilriemen oder Winden, wie wird Strom erzeugt – vielleicht sogar ökologisch und nachhaltig? Was ist mit dem Boden, auf dem die Stadt gebaut wird? Ist der nur Dreck?
Wie immer setzte KITZ.do dabei auf die kindliche Neugierde und Kreativität, ließ die Kinder selber ausprobieren und unterstützte sie bei der Umsetzung.
Die Schüler*innen im Alter zwischen acht und zehn Jahren bauten fernsteuerbare Autos, Kehrmaschinen, Straßenlaternen, Ampeln und einfache Wohnhäuser. Sie untersuchten die Bodenqualität an ihrer Schule und konstruierten und bauten zudem Windkrafträder sowie Solaranlagen.
So entstanden durch anschauliches kreatives Lernen und praktisches Arbeiten Modelle einer Straßenkreuzung mit Ampelanlagen, ein Energiepark, ein nachhaltiges Gewächshaus und ein Flughafen mit „neuem“ Konzept. Viel tiefgründiger aber sind die „unsichtbaren“ Lernerfolge: ein grundlegendes Verständnis für Technik – sowohl digital als auch mechanisch – im Kontext zukünftiger gesellschaftlicher Herausforderungen und ihrer lebenspraktischen Anwendung.
Dazu erklärt Stadträtin Daniela Schneckenburger: „Das ist ein großartiges Projekt mit Modellcharakter. Ich bin sehr beeindruckt über diese tollen Ergebnisse und freue mich, dass das KITZ.do-Projekt so begeistert von unseren Schülerinnen und Schülern aufgenommen wurde. Es zeigt, wie man Kinder spielerisch im Umgang mit moderner Technik auf die digitale Welt von morgen vorbereiten kann. Deshalb beteiligen wir uns nun auch finanziell an der Projetkförderung, die durch die KARL-KOLLE-Stiftung zuvor alleinig getragen wurde, so dass KITZ.do dieses Pilotprojekt in den nächsten zwei Jahren mit neuen Schüler*innen an vier Dortmunder Grundschulen weiterführen kann.“
Prof. Pinninghoff, Kuratoriumsvorsitzender der KARL-KOLLE-Stiftung und Frau Dr. Martin, Leiterin des KITZ.do sehen sich bestätigt, dass schon die Jüngsten früh an Naturwissenschaften und Technik erfolgreich herangeführt werden können.
KITZ.do-Leiterin Dr. Martin: „Besonders die lebensnahe und sinnvolle Nutzung digitaler Technik ist für Kinder schnell zu erfassen, wenn man sie dabei begleitet. Wir freuen uns auf die kommenden zwei Jahre und danken der KARL-KOLLE-Stiftung und der Stadt Dortmund herzlichst, dass sie dieses Projekt möglich gemacht haben.“
Prof. Pinninghoff: „Für uns als KARL-KOLLE-Stiftung hat dieses über vier Jahre angelegte Projekt, das von uns mit einer Fördersumme von insgesamt über 200.000 Euro unterstützt wird, eine hohe Bedeutung. Das Projekt wird im Rahmen unserer MINT-Initiative gefördert, um möglichst junge Menschen, Mädchen wie Jungen, für Technik zu begeistern. Wir sind in Deutschland besonders darauf angewiesen, technisch begabte Talente frühzeitig zu fördern. Und mit diesem Projekt sind wir auf dem richtigen Weg! Deshalb wäre es zutiefst sinnvoll, wenn sich weitere Stiftungen und Unternehmen finden würden, um dieses Projekt noch mehr Schülerinnen und Schülern zuteil werden zu lassen. Die Unterstützung junger Menschen war bereits unserem Stifter Karl Kolle ein großes Anliegen. Das wollen und werden wir in der Fortsetzung des Stifterwillens auch zukünftig besonders fördern.“
Foto: KITZ.do

Berauschende Bilanz der Jugendstil-Ausstellung: 22.000 kamen ins MKK – erfolgreiche Angebote bleiben erhalten
Ende Juni ist die große Jugendstil-Ausstellung „Rausch der Schönheit. Die Kunst des Jugendstils“ am Museum für Kunst und Kulturgeschichte nach über sechsmonatiger Laufzeit erfolgreich zu Ende gegangen. Die Erwartungen der Ausstellungsmacher wurden dabei übertroffen: Rund 22.000 Besucherinnen und Besucher haben die Schau gesehen und waren voll des Lobes. Der Katalog ist ausverkauft, mehr als 100 Führungen wurden organisiert. Auch das Begleitprogramm war ein voller Erfolg: Die Spaziergänge und Radtouren zum Jugendstil in der Stadt waren stets ausgebucht, die Vorträge und Veranstaltungen gut besucht.
Die Ausstellung wurde vom Museum in Zusammenarbeit mit der Stiftung für das MKK und der Dortmunder Museumsgesellschaft e.V. realisiert. Letztere machte dem Museum zusammen mit der Reinoldigilde zu Dortmund Geschenke für die Jugendstilsammlung in Höhe von rund 100.000 Euro. Beide Fördereinrichtungen, Stiftung und Gesellschaft, unterstützten das Museum auch beim Einwerben von Drittmitteln zur Finanzierung des Projektes. So konnte die Jugendstil-Ausstellung ihrem Titel gerecht werden – es war ein Schwelgen im „Rausch der Schönheit“.
Die Dortmunder Museumsgesellschaft verabschiedete sich bei ihrem Sommerfest eine Woche vor Ende der Laufzeit von der Schau mit einem Konzert mit der Mezzosopranistin Ileana Mateescu. Sie interpretierte meisterhaft Lieder von Richard Strauss, Gustav Mahler und Hugo Wolf und begeisterte das anwesende Publikum. Beide Fördereinrichtungen vertritt Udo Mager als Vorstands- und Stiftungsratsvorsitzender.
Für die Dortmunderinnen und Dortmunder gibt es ein Wiedersehen mit dem Jugendstil: Zum einen wandert ein großer Teil der gezeigten Objekte zurück in die Dauerausstellung. Zum anderen werden die Spaziergänge und Fahrradexkursionen zum Jugendstil in der Reihe „Spaziergänge zur Kunst im öffentlichen Raum“ fortgesetzt. Auch der digitale Spaziergang zum Jugendstil im Kaiserviertel mit der App „Actionbound“ lädt weiterhin dazu ein, den Jugendstil an Fassaden und auf dem Friedhof zu entdecken. Die rund 1,5-stündige, digitale Schnitzeljagd führt vom MKK bis zum Ostfriedhof und ist kostenlos.
Der Katalog zur Ausstellung soll eine zweite Auflage erleben und wird dann im Museumsshop erhältlich sein. Auch eine Dokumentation der erfolgreichen Ausstellung ist geplant.
Bildzeile: Sommerfest der Museumsgesellschaft
Foto: MKK Dortmund

Dortmunder Musikschulschüler eingeladen bei den „Weimarer Meisterkursen Junior Rotary“
Zwei Klavierschüler der Musikschule Dortmund haben sich den nächsten Erfolg erspielt: Fabian Angelo Tavernise (14) und Josef Chang (12) sind eingeladen, an der 13. Auflage der „Weimarer Meisterkurse“ des Rotarischen Sommerkurses teilzunehmen – ein Kooperationsprojekt der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und des Rotary Clubs. Sie finden statt vom 15. bis 20. September an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. Der Kurs bietet 85 talentierten jungen Musikern zwischen 9 und 19 Jahren die Gelegenheit, sich im Laufe einer kompetent betreuten Woche musikalisch, künstlerisch und persönlich weiterzuentwickeln. Neben Einzelunterricht auf ihrem Instrument erhalten die Teilnehmenden auch Training in Orchesterspiel, Chor, Kammermusik, Gesang und Auftritt.
Fabian Angelo Tavernise und Josef Chang sind Klavierschüler von Sigrid Althoff an der Musikschule Dortmund und erfolgreiche Bundespreisträger bei „Jugend musiziert“. Im vergangenen November erspielten sie sich bereits Sonderpreise beim Van-Bremen-Klavierwettbewerb. Beim dortigen Preisträgerkonzert empfahl ihnen ein engagierter Rotarier die Weimarer Meisterkurse. Um an diesem begehrten und renommierten Angebot teilnehmen zu können, mussten sich die jungen Musiker zunächst mit einem Video bewerben, da die Anzahl der Interessenten die vorhandenen Plätze deutlich übersteigt. Fabian Tavernise und Josef Chang erhielten schließlich eine Zusage, die Rotarier übernehmen die Kosten.
Zum Abschluss der Woche findet am 19. September, 17 Uhr ein Solistenkonzert und am 20. September, 10 Uhr das festliche Abschlusskonzert in der Aula des Musikgymnasiums Schloss Belvedere in Weimar statt.
Bildzeile: Fabian Angelo Tavernise (re) und Josef Chang mit ihrer Lehrerin Sigrid Althoff.
Foto: Musikschule Dortmund

Interkultureller Ehrenamtsspaziergang in Westerfilde
Ehrenamt ist BUNT- der zweite Dortmunder Ehrenamtsspaziergang zeigte Engagementmöglichkeiten in Westerfilde
Ende Juni ging es im Quartiersbüro an der Westerfilder Straße los. Karola Jaschewski, Geschäftsführerin der FreiwilligenAgentur, begrüßt die 20 wanderlustigen Dortmunder*innen, welche sich von der Hitze nicht haben abschrecken lassen.
Zu Beginn stellt sich das QUARTIERSMANAGEMENT Westerfilde & Bodelschwingh, als Anlaufstelle für Bürger*innen im Quartier vor. „Durch viele Aktionen und Projekte möchten wir vor allem eine lebendige Nachbarschaft und den sozialen Zusammenhalt fördern. Ehrenamtliches Engagement spielt dabei natürlich eine große Rolle, so beispielsweise in der AG Stadtteilmarketing“, erklärt Silke Freudenau vom QM.
Ebenfalls im Quartiersbüro erklären die engagierten Ehrenamtlichen Frank Straub und Elmar Böhlen, was es mit der Freifunk-Initiative auf sich hat. „Wir möchten im Stadtteil Westerfilde-Bodelschwingh ein freies WLAN-Netzwerk aufbauen. Das Prinzip ist einfach: Bewohner*innen oder Gewerbetreibende stellen spezielle Freifunk-Router auf und stellen damit einen Teil ihres Internetanschlusses offen zur Verfügung“, so Elmar Böhlen. Hierbei werden immer neue Ehrenamtliche gesucht, welche bei der Verbreitung und der technischen Umsetzung unterstützen.
Die FreiwilligenAgentur Dortmund hat, wie der Router der Freifunk-Initiative, ebenfalls einen Platz im Quartiersbüro gefunden. Hier berät Marie-Luise Wolff in einer dezentralen Beratung jeden zweiten Mittwoch im Monat von 15.00-17.00 Uhr interessierte Bürger*innen zu den ehrenamtlichen Engagementmöglichkeiten in Westerfilde.
Mit bunten Sonnenschirmen, genügend Wasser und dem neuen Werbefahrrad der FreiwilligenAgentur ausgestattet, machte sich die Gruppe auf den Weg zur FABIDA Kita an der Speckestraße. Hier begrüßt Ludgera Wollermann die Interessierten und erklärt, in welchen Bereichen sie dringend ehrenamtliche Unterstützung benötigen: „Toll wäre es, wenn wir jemanden finden würden, der uns bei der Reparatur unserer Spielfahrzeuge, wie der Mooncars hilft. Generell, sind der Kreativität bei uns aber keine Grenzen gesetzt, sei es eine Bastelwerkstatt für Basare, ein Nähkurs für die Mütter oder eine Holzwerkstatt für Väter“, berichtet Ludgera Wollermann.
Der nächste Stopp auf der Route war der Bürgergarten in Westerfilde, welche von der Jugendgruppe der Falken betreut wird. Klaus Schlichting erklärt, wie es hier läuft: „Gemeinsam mit den Bürger*innen von Westerfilde starten wir Pflanzaktionen, so wird der Garten von Jahr zu Jahr bunter. Auch ein Bienenhotel lässt sich hier mittlerweile finden.“ Darüber hinaus können sich Ehrenamtliche im Falkentreff Westerfilde engagieren und hier die Planung, Vorbereitung und Durchführung von kreativen und inhaltlichen Aktivitäten für Kinder- und Jugendliche übernehmen.
Nächste Station war die Fahrradfahrradwerkstatt in die Jugendfreizeitstätte KESS. Hier wird in den Sommermonaten jeden Donnerstag in der Zeit von 16-19 Uhr die Radwerkstatt aufgebaut. Die Instandsetzung und Verkehrstauglichkeit stehen hierbei im Fokus. Unter Anleitung werden dann Fahrräder repariert und für den Verkehr fit gemacht.
Der Ehrenamtsspaziergang wurde in diesem Jahr in Kooperation mit dem Integrationsprojekt „lokal willkommen“ am Standort Mengede/Huckarde organisiert, dieses stelle sich ebenfalls vor: „Wir beraten die geflüchteten Menschen und unterstützen bei der Integration in die Stadtgesellschaft. Hierbei können wir immer ehrenamtliche Unterstützung benötigen, sei es als Sprachmittler*in oder bei der Schaffung von Angeboten, wie z.B. Sprachcafés“, so Andrea Wojahn und Wilhelm Willeke.
Der letzte Weg führte zur Begegnungsstätte der AWO, wo die Gruppe herzlich begrüßt und mit leckerem Kuchen und Kaffee zur Stärkung versorgt wurde.
„Wir freuen uns, dass trotz der Temperaturen viele interessierte Dortmunder*innen mitgekommen sind. Nicht nur an unseren Schirmen sondern vor allem durch die Berichte der Organisationen hat sich wieder einmal gezeigt, wie bunt das Ehrenamt in Dortmund ist“, so Kathrin Bröker von der FreiwilligenAgentur Dortmund.
Foto: Kathrin Bröker

Spendenaktion im Klinikum Dortmund
Virtuell gegen Demenz und Co.: „Bike-Labyrinth“ soll Therapie von älteren Patienten unterstützen
Heute Paris, morgen Mailand – das möchte die Klinik für Geriatrie (Altersheilkunde) des Klinikums Dortmund seinen Patienten virtuell ermöglichen: Mithilfe einer Spendenaktion soll bald ein sogenanntes Bike- Labyrinth für geriatrische Patienten zugänglich sein. Rund 5.000 Euro sollen für die interaktive Fahrradtour gesammelt werden, die dem Nutzer ermöglicht, eine Vielzahl an Orten zu erkunden und an altbekannte zurückzukehren. Das Prinzip ist einfach: Patienten sitzen auf einem Hometrainer und steuern so die Fortbewegung, die sie auf einem Bildschirm verfolgen können. Somit fördert das System nicht nur die körperliche Aktivität und erweitert den persönlichen Horizont, sondern kann zusätzlich bei Delir- und Demenzzuständen sowie Depressionen gezielt eingesetzt werden.
Viele geriatrische Patienten sind gerade deshalb im Krankenhaus, weil sie geringfügig belastbar sind oder sich schlecht bewegen können. Einige sind zudem monatelang nicht in der Lage, selbstständig ihre Zimmer zu verlassen. Daher möchte das Klinikum Dortmund mithilfe des Bike-Labyrinthes die körperliche Aktivität von Betroffenen allmählich wieder steigern und ihnen so ermöglichen, zumindest geistig das Krankenhaus zu verlassen.
„Digitalisierung birgt im Bereich der Geriatrie ungemeine Möglichkeiten“, sagt Dr. Günther, Oberärztin der Klinik für Geriatrie. „Das Bike-Labyrinth liefert nochmal eine ganz andere Motivation, die Bewegungsübung durchzuhalten und abzuschließen, weil hinter jeder Ecke eine neue Entdeckung wartet.“ Auf diese Weise können Patienten Metropolen, Wahrzeichen und eigens aufgenommene Strecken besuchen: Wenn ein Angehöriger über eine Kamera verfügt, kann er z.B. frühere Spazierstrecken des Patienten abfilmen und per USB-Stick auf das Gerät laden.
Gerade aus diesem Grund kann das Bike-Labyrinth zur Delir-Prophylaxe insbesondere bei dementen Patienten genutzt werden. „Es bringt die Menschen an bekannte Orte zurück“, erklärt Dr. Günther. „Manche erinnern sich durch die vermeintlichen Städtetrips. Ein häufiger Trigger vom Delir ist fehlende Orientierung und unbekanntes Terrain. Wenn man dem Betroffenen dann eine bekannte Umgebung schaffen kann, bringt das ein Stück Heimat auf Station – und ist in der Ausführung relativ einfach.“
Sie möchten die Aktion unterstützen? Dann spenden Sie gerne unter folgendem Link: www.spenden-klinikumdo.de
Foto: Gebraucher in Berlin

JRK-Landeswettbewerbe Bambini, Stufe 1 und Stufe 2 in Dortmund
Sieger aus Höxter und Lippe
Unter dem Motto „Zeitreisekonferenz des Prof. Dunant“ hat im Juni
das Jugendrotkreuz Westfalen-Lippe zu den diesjährigen JRK-Landeswettbewerben der Stufen Bambini, Stufe 1 und Stufe 2 eingeladen.
Insgesamt trafen sich 23 Gruppen aus den Kreisverbänden Altkreis- Lübbecke, Altkreis Meschede, Arnsberg, Coesfeld, Dortmund, Höxter, Lippe, Paderborn, Siegen-Wittgenstein, Steinfurt und Tecklenburger
Land, um in drei Altersstufen im Bert-Brecht-Gymnasium in Dortmund a
ihr Können unter Beweis zu stellen.
Den Sieg in der Altersstufe Bambini (6 – 9 Jahre) holten die „Happy
Helpis“ aus dem DRK-Kreisverband Höxter. Ebenfalls aus dem DRK- .
Kreisverband Höxter gewannen in der Stufe 1 (10 – 12 Jahre) die „Little Kreuzis“. Die „Gruppe 3“ aus dem DRK-Kreisverband Lippe erkämpfte sich den Sieg in der Stufe 2 (13 – 16 Jahre).
88 Helfer*innen trugen dazu bei, dass die Wettbewerbe problemlos über die Bühne gingen.
Fred Weingardt, stellv. Kreisgeschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Dortmund, freute sich, bei der Eröffnung so viele Gruppen begrüßen zu dürfen.
JRK-Landesleiter Sören Ledig begrüßte alle Anwesenden als „Zeitreise-Professor“ per Video, da seine Zeitmaschine ihn getreu des Wettbewerbsmottos in die falsche Zeit befördert hatte.
In unterschiedlichsten Bereichen, wie beispielsweise Rotkreuzwissen, Erste Hilfe, Sport und Spiel, Soziales sowie bei weiteren Aufgaben im Sinne des Zeitreisemottos, konnten die Teilnehmer*innen ihr Können
nachweisen.
So galt es zum Beispiel, versklavte Arbeiter*innen, die sich beim Bau der Pyramiden verletzten, oder Cowboys nach einer Saloonprügelei zu versorgen. Ebenso mussten die Teilnehmer*innen sich um verletzte Kämpfer*innen der Schlacht um Riga sowie um die Opfer eines misslungenen wissenschaftlichen Experiments von Benjamin Franklin kümmern.
Die Geschichte des Roten Kreuzes stand genauso im Mittelpunkt wie eine zerstörte Zeitreisemaschine, die repariert werden musste.
Neben der Bewältigung der Aufgaben hieß es auch, Teamgeist zu beweisen.
Bei der feierlichen Siegerehrung am Ende der Veranstaltung herrschte große Spannung. Alle Gruppen fieberten mit. Jede Platzierung wurde von tosendem Applaus begleitet und mit einer Urkunde gewürdigt.

Robin Uhlenbruch spricht für die Westfalenhallen Unternehmensgruppe
Robin Uhlenbruch (32) ist seit Juni neuer Unternehmenssprecher bei der Westfalenhallen Unternehmensgruppe GmbH in Dortmund.
Uhlenbruch ist ausgebildeter Redakteur. Seit 2017 verantwortete er die strategische B2B- und B2C-Kommunikation unter anderem in den Bereichen Gesundheitswirtschaft und Office Interior bei der Gesellschaft für Informationen aus der und für die Wirtschaft. Davor war der 32-Jährige für die Redaktionen der Schwäbischen Zeitung in Baden-Württemberg tätig, zuletzt als crossmedialer Redakteur für die Aalener Nachrichten.
Uhlenbruch folgt auf Dr. Andreas Weber, der Ende des Monats die Westfalenhallen Unternehmensgruppe verlässt und sich künftig neuen Herausforderungen stellt. Die Nachfolge Webers als Bereichsleiter bei der Westfalenhallen Unternehmensgruppe ist bereits seit Ende vergangenen Jahres geregelt. Der neue Bereichsleiter für Marketing & Sales heißt Li Listmann. Er hat am 01. Juli 2018 als Marketing Manager in der Westfalenhallen Unternehmensgruppe angefangen. Seit 2013 war Listmann für die Travelplus Group als Marketing Koordinator tätig, einem Reiseveranstalter für Sprach- und Erlebnisreisen. In seiner neuen Position berichtet Uhlenbruch an die Hauptgeschäftsführerin Sabine Loos und an den Fachbereich Marketing & Sales.
Foto: Westfalenhallen Unternehmensgruppe

Straßenzeitungen vor neuen Herausforderungen
„bodo“ beim Internationalen Kongress in Hannover
Vier Tage voller Arbeit hat „bodo“ Mitte Juni in Hannover verbracht. 120 JournalistInnen, Vertriebler, SozialarbeiterInnen und OrganisationsentwicklerInnen von 50 Straßenzeitungen trafen sich dort zu ihrer jährlichen Weltkonferenz. Anlässlich des 25-jährigen Bestehens des internationalen Netzwerks der Straßenzeitungen INSP blickten sie zusammen auf das Erreichte – und in die Zukunft.
Auch die Hannoveraner Straßenzeitung „Asphalt“, Ausrichterin der diesjährigen Konferenz, feiert derzeit ihren 25. Geburtstag. 1987 gründete sich in New York die erste Straßenzeitung als Angebot, wohnungslose Menschen mit einem Zuverdienst zu unterstützen. Von dort breitete sich die Idee weltweit aus. In Deutschland machten 1993 Köln, Hamburg und München den Anfang, 1994 folgten Hannover und Stuttgart, die erste „bodo“, die Straßenzeitung für Bochum und Dortmund, erschien am 1. Februar 1995. Heute sind mehr als 100 Straßenzeitungen und -magazine im internationalen Netzwerk INSP organisiert.
„Das Spannende an Straßenmagazinen ist, dass sie Journalismus und soziale Arbeit miteinander verbinden“, sagt Bastian Pütter, Redaktionsleiter des Bochum-Dortmunder Straßenmagazins „bodo“. „Was in den Redaktionen entsteht, machen wir nicht nur für unsere LeserInnen, sondern auch für unsere VerkäuferInnen.“
Gleichzeitig stehen Straßenzeitungen vor ähnlichen Fragen und Herausforderungen wie klassische Printmedien: Wie lassen sich Geschichten breiter, über das Papierformat hinaus erzählen? Wie lassen sich neue LeserInnen und UnterstützerInnen gewinnen, ohne an den VerkäuferInnen vorbei zu handeln? Und wie geht das ohne große Medienkonzerne und –strategien im Rücken?
Und wie können die sozialen Organisationen, die hinter den Straßenzeitungen stehen, in der globalen und wachsenden Wohnungskrise noch stärker Akteure sein, die den Betroffenen eine Stimme geben? Um diese und viele weitere Fragen ging es während der Kongresstage. „Gerade bei unseren internationalen Treffen wird uns immer wieder klar, wie viele wir eigentlich sind“, sagt Pütter. „Und weil wir explizit nicht in Konkurrenz treten, können die KollegInnen aus Seattle und Canberra, Basel und Oslo, Mexico City und Belgrad unglaublich viel voneinander lernen. Auch das macht uns stark.“
Schon einen Tag vor der Konferenz hatten die deutschsprachigen Magazine eine eigene deutschsprachige Konferenz abgehalten und aktuelle Themen und Pläne für die Schweiz, Österreich und Deutschland besprochen. und gewählt: „bodo“-Redaktionsleiter Bastian Pütter und sein „Asphalt“-Kollege Volker Macke vertreten die deutschsprachigen Straßenzeitungen ein weiteres Jahr lang als Sprecher.
Bildzeile: Talkrunden und Arbeitsgruppen während der internationalen Konferenz der Straßenzeitungen des INSP.
Foto: Sebastian Sellhorst

Handy-Aktion NRW als „Projekt Nachhaltigkeit 2019“ ausgezeichnet
Dortmund/Berlin. Der Deutsche Rat für Nachhaltige Entwicklung (Berlin) hat die Handy-Aktion NRW ausgezeichnet. Sie zählt zu 40 Gewinnerprojekten, die bundesweit zum „Projekt Nachhaltigkeit 2019“ ernannt worden sind. Laut Jury leistet die Handy-Aktion NRW einen besonders großen Beitrag für nachhaltige Entwicklung in der Region Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus.
Die Nachfrage nach Smartphones boomt und damit der Verbrauch von Rohstoffen. Bei der Produktion sowie Entsorgung von Smartphones werden allerdings oft Menschenrechte verletzt und es gibt zudem große Schäden für die Umwelt. Die Handy-Aktion NRW ruft daher zum Sammeln von Althandys zur Wiederaufarbeitung und zum fachgerechten Recycling auf.
Seit dem Start der Initiative im Frühjahr 2017 sind mehr als 15.000 Althandys gesammelt worden. Rund 60 Rohstoffe stecken in einem Smartphone. Davon können Metalle wie Gold und Silber recycelt werden, ebenso Kupfer, Palladium und Platin. Aus dem Erlös konnten bisher etwa 12.000 Euro an Menschenrechtsprojekte von Brot für die Welt und der Vereinten Evangelischen Mission fließen.
Schwerpunkt der Aktion ist jedoch nicht nur das Einsparen wichtiger Ressourcen, sondern die Bildungsarbeit. Damit werden auf die Folgen der Produktion für Mensch und Umwelt aufmerksam gemacht und Handlungsmöglichkeiten aufzeigt. So haben sich zahlreiche Schulklassen, Jugend- und Konfi-Gruppen, Studierende sowie Interessierte aus Kirchengemeinden, Unternehmen und Einrichtungen in NRW mit dem Thema auseinandergesetzt. Entstanden ist dabei unter anderem das Computerspiel MineHandy, das vom Land NRW bereits ausgezeichnet worden ist.
Die Handy-Aktion NRW war mit mehreren Aktionen auch beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund vertreten. Wie problematisch zum Beispiel der Abbau von Coltan in der DR Kongo ist, berichtete Jean-Gottfried Mutombo vom Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung/ MÖWe der westfälischen Kirche: „Für den Abbau des Rohstoffs leisten oft Kinder schwerste und gefährliche Arbeit. Der Platz der Kinder im Kongo sollte stattdessen in der Schule sein.“
Coltan wird zur Speicherung elektrischer Ladung im Smartphone genutzt. „Neben dem Recycling ist die Reparatur beispielsweise defekter Displays eine weitere Möglichkeit zur Ressourcenschonung. Deshalb brauchen wir dringend Gesetze, die Reparaturen erschwinglicher und Ersatzteile leichter verfügbar machen“, sagt Jasper Fleischhauer von der kostenlosen Reparaturplattform iFixit. In einem Workshop verriet er einfache Kniffe zur Handy-Reparatur.
Die Handy-Aktion NRW ruft bis zum Ende des Jahres 2021 dazu auf, Altgeräte zu sammeln. Dazu bietet sie Bildungsmaterial sowie Informationsveranstaltungen an. Sie ist ein Projekt des Amtes für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung/MÖWe, des Amtes für Jugendarbeit der Evangelischen Kirche von Westfalen, SÜDWIND e.V., Open Globe – Eine Welt Netz NRW e.V. sowie des Gemeindedienstes für Mission und Ökumene der Evangelischen Kirche im Rheinland. In Kooperation mit Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst und Handy-Aktion in Baden-Württemberg.
Internet: www.handyaktion-nrw.de
Social Media: www.facebook.com/handyaktion-nrw
Kontakt: Amt für MÖWe, Johanna Schäfer, johanna.schaefer@moewe-westfalen.de, 0231/5409-76
Bildzeile: Podium der Handy-Aktion NRW auf dem Kirchentag in Dortmund (v.l.n.r.) mit Cornelia Szyszkowitz (Deutsche Telekom), Jasper Fleischhauer (IFixIt), Eva-Maria Reinwald (SÜDWIND, Moderation), Jean-Gottfried Mutombo (Amt für MÖWe) und Sebastian Stock (SDG-Scouts). Foto: Amt für Jugendarbeit der EKvW

Nordrhein-Westfalen dankt ehrenamtlichen Flüchtlingshelfern
Die Freie Wohlfahrtspflege Nordrhein-Westfalen würdigte im Juni in einem breiten Bündnis vieler Akteure das Engagement von Menschen, die ehrenamtlich die Integration von Geflüchteten in Arbeit und Ausbildung unterstützen.
„Ehrenamt bewegt“ steht über der Erklärung, die 22 Organisationen und Institutionen aus NRW jetzt gemeinsam veröffentlichen. Hierin heißt es: „Das große Engagement der Ehrenamtlichen hat mit zu den beeindruckenden Ergebnissen zur Aufnahme von Ausbildung und Arbeit von geflüchteten Menschen beigetragen. Ohne diese Hilfe hätten diese Erfolge nicht erreicht werden können.“
Neben der Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege NRW haben unter anderem der Flüchtlingsrat, der DGB, Handwerk NRW, IHK NRW, die Landesweite Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren, der Landkreistag, unternehmen nrw sowie die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit unterzeichnet; hinzu kommen fünf Ministerien, nämlich das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales, das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft, das Ministerium für Schule und Bildung und das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie.
Christian Heine-Göttelmann, Vorsitzender der Freien Wohlfahrtspflege erklärt: „In den Diensten und Angeboten der Freien Wohlfahrtspflege arbeiten ehrenamtlich Engagierte und hauptamtlich Beschäftigte konstruktiv zusammen. Wir leisten Hilfe zur Selbsthilfe. Ich freue mich sehr, dass wir mit dieser vielfältigen Initiative so unterschiedlicher Beteiligter einmal öffentlich Dank sagen für das, was so viele Menschen in unserem Bundesland ehrenamtlich für die Integration von Geflüchteten leisten.“
Der LAG-Vorsitzende betont: „Ich finde es bemerkenswert, dass aus der kurzfristigen Nothilfe für Flüchtlinge so ein nachhaltiges Engagement geworden ist und dass die freiwillig bürgerschaftlich Engagierten sich nicht behelligen und entmutigen lassen. Hier zeigt sich: Die demokratische Zivilgesellschaft ist quicklebendig!“

Initiatorin des Patientenbegleitdienstes
50 Jahre im Klinikum Dortmund: Schwester Lore Schulte feiert ihr großes Jubiläum
25 Jahre als Krankenschwester, 25 Jahre im Ehrenamt: Lore Schulte, ehemalige Krankenschwester im Klinikum Dortmund, feiert ihr insgesamt 50-jähriges Jubiläum und verabschiedet sich bald in den Ruhestand. Nach einem Vierteljahrhundert als Krankenschwester im Klinikum Dortmund hat Schulte weiterhin viel mit der Klinik und den Patienten verbunden. So initiierte sie 1994 den Patientenbegleitdienst im Klinikum Dortmund. In dem ehrenamtlichen Projekt unterstützen bis heute ehemalige Mitarbeiter und andere Helfer die Patienten, sich in der Klinik zurecht zu finden.
„Ich kenne die Flure im Klinikum so gut wie meine Westentasche. Dadurch konnte ich den Patienten helfen – und außerdem musste ich mich nicht ganz vom Klinikum verabschieden“, so die 85-Jährige. Seit der Gründung des Begleitdienstes hilft die ehemalige Krankenschwester zusammen mit anderen ehrenamtlichen Mitgliedern den Patienten, sich in den Gängen des Klinikums zu orientieren und auch bei Termindruck oder Nervosität zum richtigen Raum zu gelangen.
Begonnen hat die Geschichte von Lore Schulte im Klinikum Dortmund 1968, als sie ihre Tätigkeit als Krankenschwester in der Chirurgischen Klinik aufnahm. Ab diesem Zeitpunkt führte ihr Weg sie als Kranken-, Schul- und schließlich als Oberschwester über die Stationen. Nach nun 50 Jahren im Klinikum zieht Schulte sich langsam zurück: „Ich bleibe zwar noch als Ansprechperson im Hintergrund aktiv, aber trotzdem sind wir im Begleitdienst froh über jede neue Unterstützung“, so Schulte.
Foto: Klinikum Dortmund

Das Familienunternehmen richtig vererben
Gemeinschaftsveranstaltung von HWK Dortmund und IHK zu Dortmund
Unternehmer müssen sich bei der Planung ihrer Nachfolge vielen rechtlichen Fragen stellen. Ein Konzept hilft, die Übergabe zu regeln und Streit zwischen den Erben vorzubeugen. Um eine erste Orientierung für das Thema Nachlassverwaltung zu bieten, luden die Handwerkskammer (HWK) Dortmund und die Industrie- und Handels- kammer (IHK) zu Dortmund Ende Juni zur Gemeinschaftsveranstaltung „Das Unternehmertestament – Richtig vererben in Familien- unternehmen“ ein. Rechtsanwalt und Notar, Dr. Alexander Puplick, informierte rund 80 Teilnehmer über die Gestaltungsmöglichkeiten von Testament und Erbvertrag sowie über das gesetzliche Pflichtteilsrecht und die Gestaltung von Gesellschaftsverträgen.
Bildzeile: Referent Dr. Alexander Puplick (2.v.r.) mit (v.l.) IHK-Unternehmensberater Jochen Odenell, HWK-Unternehmensberaterin Birgit Hemsing und Tobias Schmidt, Leiter der HWK-Ausbildungsberatung.
Foto: HWK Dortmund

SPD-Ratsfraktion besucht Haus des Jugendrechtes
Die SPD-Ratsmitglieder haben das Haus des Jugendrechtes besucht und sich vor Ort bei den Kooperationspartnern über die fachübergreifende Arbeit informiert. Im Haus des Jugendrechts arbeiten seit mittlerweile drei Jahren Polizei, Staatsanwaltschaft und die Jugendgerichtshilfe erfolgreich zusammen.
SPD-Ratsmitglied Friedhelm Sohn, Vorsitzender des Kinder- und Jugendausschusses, zeigt sich überzeugt: „Wir haben mit großem Interesse gesehen, wie die behördenübergreifende Zusammenarbeit funktioniert. Alle Beteiligten leisten hervorragende Arbeit, um straffälligen Jugendlichen möglichst frühzeitig Orientierung zu vermitteln. Die Jugendgerichtshilfe unterstützt die Jugendlichen, aber auch ihre Familien, durch Beratungsangebote und Begleitung. Oberstes Ziel ist es, den betreuten jungen Menschen eine Perspektive für eine straffreie Zukunft zu eröffnen. Hierbei sind auch die weiterführenden Angebote z.B. zur Erlangung von Schulabschlüssen oder Ausbildungsmöglichkeiten im Jugendberufshaus wichtige Bausteine.“
Ein besonderes Augenmerk liegt auf einer kleinen Gruppe von jungen Menschen, bei denen eine Häufung von Straftaten vorliegt. Diese sog. Intensivtäter erhalten eine individuelle Betreuung durch feste Sachbearbeiter*innen, die über einen besonderen Kenntnisstand der Sachlage verfügen und ein Vertrauensverhältnis zu den Jugendlichen aufbauen können. Dieses Konzept hat sich bewährt und zeigt auch bereits Erfolge.
„Die zeitnahen Reaktionen sollen als Warnung dienen und die Jugendkriminalität insgesamt reduzieren. Wichtig ist auch, dass eine möglichst frühzeitige Verhinderung von kriminellen Karrieren im Mittelpunkt der Maßnahmen steht. Die Arbeit des Hauses bildet hier einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung des Sicherheitsgefühls und der objektiven Sicherheitslage in der Stadt Dortmund.“, so Dirk Goosmann, ordnungspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion.
Bildzeile: Christoph Lewark, Jugendamt der Stadt Dortmund, und die Mitglieder der SPD-Ratsfraktion Gudrun Heidkamp, Uwe Kaminski, Dirk Goosmann, Friedhelm Sohn und Rüdiger Schmidt zu Gast im Haus des Jugendrechtes
Foto: SPD-Ratsfraktion

Auszubildende im Handwerk bekamen Infos zum Berufsstart
Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen begrüßt rund 100 neue Azubis im Handwerk/ Wichtige Informationen zum Beginn des ersten Lehrjahres bekommen
Um auf das erste Lehrjahr gründlich vorbereitet zu sein, hatte die Kreishand- werkerschaft Dortmund und Lünen (KH) Anfang August die neuen Auszubildenden aller Ge- werke zur Infoveranstaltung eingeladen. Rund 100 angehende Handwerker waren zum Teil in Begleitung ihrer Eltern in das Bildungszentrum des Handwerks an der Langen Reihe in Dortmund Körne gekommen. KH-Geschäftsführer Volker Walters, Kreislehrlingswart Ulrich John und Moderator Martin Rostowski vom Bildungskreis Handwerk begrüßten die Gäste sehr herzlich im Namen des Dortmunder und Lüner Handwerks. Anschließend stellten Birgit Rages von der Berufsbildungsabteilung der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen und Justiziar Sebastian Baranowski den Weg vom Ausbildungsstart bis zur Gesellenprüfung vor.
Wichtige Infos gab es auch von der Signal Iduna Versicherung, vertreten durch Marcel Fiege, der die besonderen Leistungen seines Hauses für Berufsstarter des Handwerks präsentierte. Und Stephan Hölter von der IKK classic, der zusammen mit zwei Auszubildenden seines Hau- ses gekommen war, hatte wertvolle Details zur gesetzlichen Kranken- und Sozialversicherung beim Ausbildungsbeginn zusammengestellt. Nicht fehlen durften an diesem Tag auch die Informationen zur Berufsschule: Markus Vorspohl, Schulleiter des Fritz-Henßler- Berufskollegs der Stadt Dortmund berichtete den angehenden Ausbildenden, welche Anfor- derungen sie in der Berufsschule erwarten. Zum Abschluss konnten sich alle Anwesenden an den Infoständen und im Gespräch mit den Referenten individuell beraten lassen. Gleichzeitig lud die Kreishandwerkerschaft ihre Gäste zu einem zünftigen Grillen ein.
Foto: Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen

Wie ein guter Start ins Berufsleben gelingt
Jugendliche bereiten sich auf Ausbildung im Handwerk vor
Die „Qualitätsinitiative betriebliche Ausbildung“ (QiA) von der Handwerkskammer (HWK) Dortmund hat zum Ziel, dass Fachkräfte und Nachwuchs durch Verbesserungen in der Ausbildung gesichert werden. Dazu fand jetzt der HWK-Workshop „Guter Start in die Ausbildung“ statt.
17 angehende Azubis haben am dreistündigen Kurs mit den HWK- Ausbildungsberatern Meryem Efe und Martin Tembaak teilgenommen. Sie informierten über mögliche Stolpersteine zu Beginn der Ausbildung und den Übergang von Schule ins Arbeitsleben. In kleinen Gruppen haben die jungen Erwachsenen erarbeitet, welche Erwartungen sie an ihren Beruf haben, aber auch wovor sie sich vielleicht fürchten. Außerdem wurde mit den Teilnehmern über Rechte und Pflichten von Auszubildenden gesprochen.
Foto: HWK Dortmund

start2grow 2019 zeichnet Gewinner aus
Matrix-Module gewinnen den bundesweiten
Gründungswettbewerb start2grow 2019 der Wirtschaftsförderung Dortmund
Digital. Innovativ. Technologisch. Das ist Dortmund und das ist auch das Leitbild des bundesweiten Gründungswettbewerb start2grow der Wirtschaftsförderung Dortmund. Vom 25. Januar 2019 an hatten sich 135 Teams auf den Weg gemacht, um ihre Geschäftsidee mit unseren Coaches und Experten zu entwickeln. Die Bandbreite der Geschäftsideen war überwältigend. Von einer smarten Einlegesohle, die Patienten mit Gangproblemen zu mehr Autonomie und einer höheren Lebensqualität verhilft, einer biotechnologischen Neuentwicklung für die Schnellheilung von Knochen, digitalen Lösungen für unterschiedliche Lebens- und Wirtschaftsbereiche, bis zum System für richtiges Belüften und besseres Wohnklima war alles dabei.
Die Top 20 Teams des Wettbewerbs präsentierten sich Ende Juni vor der Fachjury im Technologiezentrum Dortmund. Es blieb spannend bis zum Abend. Hier präsentierten die Teams in einem Pitch öffentlich noch einmal ihre Ideen und anschließend wurden die 10 besten Teams ausgezeichnet. Bei den Geschäftsideen der Plätze 1 bis 3 geht es um eine patentierte Struktur für die Rückseite von Solarmodulen, eine selbstlernende KI für die Prozessautomatisierung von mittelständischen und größeren Unternehmen und um die Kombination von frei verfügbaren Geodaten mit kundenspezifischen Daten.
Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund, gab dabei allen Teams noch einmal die Botschaft mit, weiter konsequent an ihrer Vision zu arbeiten: „Bei start2grow geht es nicht nur um die Preisträger von heute, sondern um das stetige Arbeiten am Produkt, Lösung, Vision, eigenen Unternehmen und Vernetzung mit unserer wachsende Community am Standort Dortmund. Ich kann heute zufrieden als Wirtschaftsförderer feststellen, dass die gezeigten Ideen nicht nur sehr innovativ sind und die Wirtschaftslandschaft bereichern werden. Wir haben hier heute auch gerade viele Lösungen für den privaten Haushalt, Gesundheit und Umwelt gesehen. Hier verbinden sich Wissen, Gesellschaft und Wirtschaft zu etwas Neuen, was wir in Dortmund gerne weiter unterstützen wollen.“
„Die Teilnehmer in den Teams des Gründungswettbewerbs start2grow 2019 haben einen großen Schritt in Richtung eigenes Unternehmen gemacht und werden weiter von der Wirtschaftsförderung Dortmund auf ihren Wegen begleitet“ ergänzte Sylvia Tiews, verantwortlich für start2grow bei der Wirtschaftsförderung.
start2grow 2019 zeichnet Gewinner aus
Matrix-Module gewinnen den bundesweiten
Gründungswettbewerb start2grow 2019 der Wirtschaftsförderung Dortmund
Digital. Innovativ. Technologisch. Das ist Dortmund und das ist auch das Leitbild des bundesweiten Gründungswettbewerb start2grow der Wirtschaftsförderung Dortmund. Vom 25. Januar 2019 an hatten sich 135 Teams auf den Weg gemacht, um ihre Geschäftsidee mit unseren Coaches und Experten zu entwickeln. Die Bandbreite der Geschäftsideen war überwältigend. Von einer smarten Einlegesohle, die Patienten mit Gangproblemen zu mehr Autonomie und einer höheren Lebensqualität verhilft, einer biotechnologischen Neuentwicklung für die Schnellheilung von Knochen, digitalen Lösungen für unterschiedliche Lebens- und Wirtschaftsbereiche, bis zum System für richtiges Belüften und besseres Wohnklima war alles dabei.
Die Top 20 Teams des Wettbewerbs präsentierten sich am Vormittag des 28. Juni 2019 vor der Fachjury im Technologiezentrum Dortmund. Es blieb spannend bis zum Abend. Hier präsentierten die Teams in einem Pitch öffentlich noch einmal ihre Ideen und anschließend wurden die 10 besten Teams ausgezeichnet. Bei den Geschäftsideen der Plätze 1 bis 3 geht es um eine patentierte Struktur für die Rückseite von Solarmodulen, eine selbstlernende KI für die Prozessautomatisierung von mittelständischen und größeren Unternehmen und um die Kombination von frei verfügbaren Geodaten mit kundenspezifischen Daten.
Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund, gab dabei allen Teams noch einmal die Botschaft mit, weiter konsequent an ihrer Vision zu arbeiten: „Bei start2grow geht es nicht nur um die Preisträger von heute, sondern um das stetige Arbeiten am Produkt, Lösung, Vision, eigenen Unternehmen und Vernetzung mit unserer wachsende Community am Standort Dortmund. Ich kann heute zufrieden als Wirtschaftsförderer feststellen, dass die gezeigten Ideen nicht nur sehr innovativ sind und die Wirtschaftslandschaft bereichern werden. Wir haben hier heute auch gerade viele Lösungen für den privaten Haushalt, Gesundheit und Umwelt gesehen. Hier verbinden sich Wissen, Gesellschaft und Wirtschaft zu etwas Neuen, was wir in Dortmund gerne weiter unterstützen wollen.“
„Die Teilnehmer in den Teams des Gründungswettbewerbs start2grow 2019 haben einen großen Schritt in Richtung eigenes Unternehmen gemacht und werden weiter von der Wirtschaftsförderung Dortmund auf ihren Wegen begleitet“ ergänzte Sylvia Tiews, verantwortlich für start2grow bei der Wirtschaftsförderung.
start2grow 2019 zeichnet Gewinner aus
Matrix-Module gewinnen den bundesweiten
Gründungswettbewerb start2grow 2019 der Wirtschaftsförderung Dortmund
Digital. Innovativ. Technologisch. Das ist Dortmund und das ist auch das Leitbild des bundesweiten Gründungswettbewerb start2grow der Wirtschaftsförderung Dortmund. Vom 25. Januar 2019 an hatten sich 135 Teams auf den Weg gemacht, um ihre Geschäftsidee mit unseren Coaches und Experten zu entwickeln. Die Bandbreite der Geschäftsideen war überwältigend. Von einer smarten Einlegesohle, die Patienten mit Gangproblemen zu mehr Autonomie und einer höheren Lebensqualität verhilft, einer biotechnologischen Neuentwicklung für die Schnellheilung von Knochen, digitalen Lösungen für unterschiedliche Lebens- und Wirtschaftsbereiche, bis zum System für richtiges Belüften und besseres Wohnklima war alles dabei.
Die Top 20 Teams des Wettbewerbs präsentierten sich am Vormittag des 28. Juni 2019 vor der Fachjury im Technologiezentrum Dortmund. Es blieb spannend bis zum Abend. Hier präsentierten die Teams in einem Pitch öffentlich noch einmal ihre Ideen und anschließend wurden die 10 besten Teams ausgezeichnet. Bei den Geschäftsideen der Plätze 1 bis 3 geht es um eine patentierte Struktur für die Rückseite von Solarmodulen, eine selbstlernende KI für die Prozessautomatisierung von mittelständischen und größeren Unternehmen und um die Kombination von frei verfügbaren Geodaten mit kundenspezifischen Daten.
Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund, gab dabei allen Teams noch einmal die Botschaft mit, weiter konsequent an ihrer Vision zu arbeiten: „Bei start2grow geht es nicht nur um die Preisträger von heute, sondern um das stetige Arbeiten am Produkt, Lösung, Vision, eigenen Unternehmen und Vernetzung mit unserer wachsende Community am Standort Dortmund. Ich kann heute zufrieden als Wirtschaftsförderer feststellen, dass die gezeigten Ideen nicht nur sehr innovativ sind und die Wirtschaftslandschaft bereichern werden. Wir haben hier heute auch gerade viele Lösungen für den privaten Haushalt, Gesundheit und Umwelt gesehen. Hier verbinden sich Wissen, Gesellschaft und Wirtschaft zu etwas Neuen, was wir in Dortmund gerne weiter unterstützen wollen.“
„Die Teilnehmer in den Teams des Gründungswettbewerbs start2grow 2019 haben einen großen Schritt in Richtung eigenes Unternehmen gemacht und werden weiter von der Wirtschaftsförderung Dortmund auf ihren Wegen begleitet“ ergänzte Sylvia Tiews, verantwortlich für start2grow bei der Wirtschaftsförderung.
Die Gewinner erhalten diverse Geld- und Sachpreise und haben nun u.a. die Möglichkeit, in einem der Dortmunder Gründungs- und Kompetenzzentren durchzustarten.
Die Preisträger start2grow 2019 sind:
1. Preis: Matrix-Module
MATRIX-Module entwickelt, produziert und vertreibt innovative Leichtbau-Sandwichmaterialien aus Blech für industrielle Anwendungen. Die patentierte flächige Rückseitenstruktur für Solarmodule ersetzt den umlaufenden Aluminium-Rahmen. Dadurch werden Produktions- und Logistikkosten eingespart, die Langzeitstabilität und die CO2-Bilanz verbessert sowie höhere solare Stromerträge generiert.
www.matrix-module.com
2. Preis: outsmart.ai
outsmart.ai bietet selbstlernende Prozessautomatisierung für große und mittelständische Unternehmen und setzt dabei auf eine innovative Zusammenarbeit von Mensch und KI. So können beispielsweise Kundenanfragen per E-Mail oder Post automatisch verarbeitet und beantwortet werden, um den Kundenservice schneller und effizienter zu gestalten und Mitarbeitern repetitive Aufgaben abzunehmen.
www.outsmart.ai
3. Preis: Spacedatists GmbH
Die verfügbare Fläche als Lebens- und Wirtschaftsraum ist ein knappes Gut. Spacedatists kombiniert Open GeoData mit kundenspezifischen Daten über den Einsatz modernster Geoinformationstechnologien und die Anwendung von wissenschaftlichen Methoden der Datenanalyse. Spacedatists GmbH leistet für die breit gefächerte Raumplanung einen Beitrag zur Optimierung der kommunalen und regionalen Flächennutzung.
www.spacedatists.de
4. bis 10. Preis (nach Alphabet)
Augmented Robotics
Augmented Robotics entwickelt das Gamingmodul RoboHeart, welches auf handelsüblichen funkferngesteuerten RC-Autos befestigt wird. RoboHeart ermöglicht dem Spieler, sein RC-Auto vom Smartphone aus zu steuern und virtuelle Rennstrecken auf dem Screen zu erschaffen. Mit Freunden kann man Wettrennen fahren und Abenteuer zu Hause oder in der Natur erleben.
www.augmented-robotics.com
FakeScouts
FakeScouts ist eine all-in-one Brand Protection Plattform für alle Handelsmarken. Die App identifiziert gefälschte Markenprodukte in der Supply Chain, Retail, eCommerce und insbesondere auf Online Marktplätzen wie Amazon oder Alibaba. 80% aller Handelsmarken sind von Produktfälschungen und einem jährlichen Schaden in Milliardenhöhe betroffen. Jedes fünfte Produkt ist eine Fälschung.
https://fakescouts.com/
iQ water solutions
iQ water solutions vernetzt physische Komponenten (Hausanschluss, Standrohre) an den Übergabestellen des Trinkwassernetzes durch mikroelektronische Komponenten & der iQ Cloud, als zentrale Datenplattform, zu smarten IoT-Geräten, die Kosten senken, das Wassernetz absichern und Transparenz schaffen. Zielkunden sind die Wasserversorger weltweit.
www.iqwater.de
LignoPure
LignoPure produziert natürliches Lignin für hochwertige Anwendungen in den Life Sciences und Materialwissenschaften. Lignin ist eines der häufigsten Biopolymere der Welt, nachhaltig und vielseitig einsetzbar. LignoPure entwickelt maßgeschneiderte Lösungen für Kunden aus dem B2B-Bereich – vom Lignin selbst bis hin zur finalen Lignin-Formulierung und Produktionstechnik.
www.lignopure.de
mk2 Biotechnologies
Zahlreiche kollateral wirkende Substanzen wie z. B. Antibiotika und Pestizide könnten durch selektiv wirkende Peptide ersetzt werden, welche aber bisher nicht zu relevanten Kosten verfügbar waren. mk2 Biotechnologies hat ein skalierbares Verfahren entwickelt, welches die Synthese beliebiger Peptide erlaubt, was nun erstmals den breiten Einsatz von Peptiden in Massenanwendungen ermöglicht.
www.mk2.bio
novapace
novapace ist die smarte Einlegesohle, die Patienten mit Gangproblemen zu mehr Autonomie und einer höheren Lebensqualität verhilft. Hierbei geht es um die Senkung der Sturzgefahr durch Trainieren der richtigen, sicheren Gangbewegung im Alltag: Mit eingebetteten Sensoren wird kontinuierlich die Bewegung der Anwender überprüft und bei Fehlverhalten eine Vibrationswarnmeldung gegeben.
www.novapace.de
TissueFlow
BoneFlo®-Der patentierte, chirurgische Saugansatz mit einem entnehmbaren, bioresorbierbaren Filter aus Knochenersatzstoff hilft dem Knochen, sich selbst zu heilen. Der Filter wird in der OP mit körpereigenen, regenerativ wirksamen Gewebebestandteilen des Patienten benetzt und damit in einfacher Weise aktiviert. Der Operateur kann ihn daraufhin zur Behandlung von Knochendefekten einsetzen.
www.tissueflow.com
Preisgelder:
1. Preis = 40.000,00 Euro*
2. Preis = 20.000,00 Euro*
3. Preis = 10.000,00 Euro*
4. bis 10. Preis im Wert von 2.000,00 Euro**
Bildzeile: Die Preisträger des start2grow 2019.
Foto: Anneke Dunkhase

DANK AN DIE KIRCHENTAGS-HELFER
stattete die Evangelische Kirchengemeinde St. Reinoldi im Rahmen eines Familien-Gottesdienstes Ende Juni in der Melanchthon-Kirche ab. Das große Team der Ehrenamtlichen engagierte sich vor allem in den Quartieren im Oststadt-Bereich, in denen eine große Zahl auswärtiger Kirchentags-Besucher aus verschiedenen Teilen Deutschlands untergebracht war. In dem Gottesdienst, der durch die Melanchthon-Bläser besondere musikalische Akzente erfuhr, wurden auch die Kindergarten-Kinder verabschiedet, die demnächst die Schule besuchen. Gleichzeitig wurden mehrere Kinder getauft.
Foto: Hartmut Neumann

NRW-Streetbasketball-Tour machte in Dortmund Halt
98 Teams dribbelten um den Sieg
Coole Dribblings und tolle Korbleger am laufenden Band begeisterten die Spieler und Besucher der 26. Ausgabe der NRW-Streetbasketball-Tour in Dortmund: Mit einem Dutzend mobiler Korbanlagen wurde der Phoenix Platz in Dortmund in einen riesigen Sportplatz verwandelt. 98 Teams aus ganz Nordrhein-Westfalen kamen zum sportlichen Spektakel nach Dortmund. „Dieses tolle Streetbasketball-Event macht Sport und Bewegung für Kinder und Jugendliche erlebbar“, sagte Dirk Jungkontze von der AOK NORD-WEST, einer der Initiatoren der Großveranstaltung.
Bei bestem Wetter hatten der Westdeutsche Basketball-Verband, die AOK NORDWEST, das Land Nordrhein-Westfalen und die Sportjugend NRW gemeinsam mit der Stadt Dortmund und dem lokalen Partner TV Einigkeit Dortmund Barop ein tolles Programm auf die Beine gestellt. „Es freut uns besonders, bei der 26. Auflage der Tour in Dortmund am Start zu sein. Mit dem erstmaligen Korbwurf hoch oben vom Skywalk herunter auf Phoenix-West bieten wir im Rahmenprogramm der NRW-Streetbasketball-Tour ein besonderes Highlight an“, sagte Christian Podszuk vom TVE Dortmund-Barop.
Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund, betonte: „Die NRW-Streetbasketball-Tour auf dem Zukunftsstandort „Phoenix“ zeigt, wie eng der Sport die Menschen, Unternehmen und Technik verbindet. Wir freuen uns daher, dem Streetbasketball einen spannen-den Ort zu bieten und Teil der NRW-Tour zu sein.“
Georg Kleine, Präsident des Westdeutschen Basketballverbandes, hob die Vielseitigkeit dieser Sportart hervor. „Streetbasketball ist mehr als Basketball für die Straße. Es verbindet Jugendliche unterschiedlicher Nationen und steht für ein aktives, engagiertes und faires Freizeitverhalten, das auch eine gute präventive Wirkung haben kann.“
Den offiziellen Start des Turniers bildete der ‚Korbwurf‘ der Organisatoren, die schon mal gut vor-legten und zeigten, was ihnen steckt. Und kurz darauf hieß es dann endlich auch für die vielen Sportsfreunde „ran an die Körbe“. Trotz der hochsommerlichen Temperaturen von über 30 Grad liefen die Teilnehmer zur Hochform auf. Ballkünste und Fairplay standen dabei im Mittelpunkt.
„Respekt, was hier heute gezeigt wird. Streetbasketball ist ein vielseitiger Ballsport mit einem Mix aus Action, Spielwitz und Teamgeist, der Kinder- und Jugendliche zu mehr sportlicher Aktivität motivieren kann“, erklärte Dirk Jungkontze von der AOK NORDWEST.
Gespielt wurde bei fetziger Musik an insgesamt zwölf Körben und in verschiedenen Altersklassen mit vier Aktiven pro Team. Mitspielen konnten neben Jugendlichen und Erwachsenen erstmals auch Kinder ab dem Grundschulalter. Damit die Kleinsten mehr Treffer erzielen, wurden für sie die Körbe von 3,05 auf 2,60 Meter abgesenkt.
In den jeweiligen Altersklassen haben sich folgende Teams zum Sieg gedribbelt:
• Jahrgang 2010 und jünger (offene Klasse): Team Dribbelkings (aus Möhnsee)
• Jahrgang 2008 und jünger (offene Klasse): Team RAGING BULLS (aus Wesseling)
• Jungen Jahrgang 2006 und jünger: Team LippeStreetjumpers (aus Werne)
• Mädchen Jahrgang 2005 und jünger: Team Bucket Hunters (aus Dortmund)
• Jungen Jahrgang 2004 und jünger: Team Ballerz (aus Hagen)
• Mädchen Jahrgang 2002 und jünger: Team Wir zerstören alle (aus Oberhausen)
• Jungen Jahrgang 2002 und jünger: Team Goethes Faust (aus Duisburg)
• Mixed (ab 16 Jahre): Team Team Loockdown (aus Dortmund)
• Damen: Team No Angels (aus Hagen)
• Herren: Team Goethes Faust (aus Marl/Dorsten)
Bis zum 3. Juli reist die Tour mit einem Dutzend mobiler Korbanlagen noch quer durch Nordrhein-Westfalen und macht an folgenden weiteren Orten Halt: Zülpich (02.07.) und Bochum (03.07.). Schulhöfe, Park- und Marktplätze verwandeln sich dabei in Basketball-Arenen. Das Team, das sich in seiner Altersklasse durchsetzen kann, ist Stadtsieger und gleichzeitig Teilnehmer beim großen Finale am 6. Juli am traditionellen Finalstandort in Recklinghausen. Dort werden die „NRW-Streetbasketball-Champions 2019“ in den einzelnen Kategorien ausgespielt. Anmeldungen sind online unter www.nrw-tour.de bis 24 Stunden vor Turnierbeginn möglich.
Weitere Informationen zu der NRW Streetbasketball-Tour 2019 gibt es im Internet unter www.nrw-tour.de.
Bildzeile: Die Streetbasketball-Tour in Dortmund war ein großer Erfolg. Das Organisationsteam eröffnete die Veranstaltung mit einem Korbwurf. (v. l. n. r.: Andreas Muth, 1. Vorsitzender TVE DO-Barop, Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund, Hans Werner Kolodziej, Vize-Präsident des Westdeutschen Basketballverbandes, Volker Berg, 1. Vorsitzender Basketball-kreis Dortmund, Dirk Jungkontze, AOK NORDWEST, Christian Pdszuk, TVE DO-Barop).
Foto: AOK/hfr.

Objekt des Monats Juli im MKK erinnert an die Mondlandung vor 50 Jahren
Das Fernsehereignis am 20. Juli 1969 war spannender als jeder Krimi: Millionen Menschen fieberten vor 50 Jahren der ersten Mondlandung entgegen. Als der amerikanische Astronaut Neil Armstrong (1930-2012) als erster Mensch den Mond betrat, sprach er die weltberühmten Worte aus: „Dies ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, ein riesiger Sprung für die Menschheit“. In der Folge gab es einen Weltraum-Hype auch in Werbung, Mode, Objekt- und Raumgestaltung. Ein prägnantes Beispiel hierfür ist der Kugelfernseher des japanischen Herstellers JVC in Form eines Astronautenhelms – das Objekt des Monats Juli im Museum für Kunst und Kulturgeschichte.
Das Objekt des Monats kann ab sofort kostenlos im hinteren Foyer des Museums für Kunst und Kulturgeschichte besichtigt werden. Vor Ort und auf der Homepage des Museums (www.mkk.dortmund.de) stehen weiterführende Informationen bereit.
Wer einen Wunsch für ein „Objekt des Monats“ hat, kann sich melden bei Johanna Schäckermann, jschaeckermann@stadtdo.de oder telefonisch unter (0231) 50-25504.
Foto: Foto: Joana Maibach, Museum für Kunst und Kulturgeschichte

DSW21 informiert in leichter Sprache „Ganz einfach! Sicher unterwegs mit Bus & Bahn“
Beim Rätetreffen stellten DSW 21 zwei Broschüren vor, die in leichter Sprache den Öffentlichen Personennahverkehr in Dortmund erklären.
Auf Wunsch aus dem Behindertenpolitischen Netzwerk hat DSW21 mit Unterstützung durch Beschäftigte aus der Werkstatt Über den Teichen und Bewohner*innen aus dem Haus Lohbach von Bethel regional und dem Caritas Wohnhaus St. Rafael mit zwei Broschüren erklärt, was für das Bus- und Bahnfahren in Dortmund wichtig ist. Die Broschüren sind demnächst auf der Internetseite von DSW21 und auf der Zielgruppenseite für Menschen mit Behinderungen im städtischen Internetauftritt (www.mb.dortmund.de) zu finden. Gedruckte Exemplare gibt es im Kundencenter der DSW21 an der Kampstraße 46.
Das Behindertenpolitische Netzwerk und DSW21 bitten für weitere Auflagen der beiden Broschüren um Hinweise der Fahrgäste, welche Informationen sie zusätzlich für wichtig halten.
Das Behindertenpolitische Netzwerk vertritt die Rechte der Menschen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen in Dortmund. Themen sind Barrierefreiheit, auch barrierefreie Kommunikation, gleichberechtigte Teilhabe und ein diskriminierungsfreies Zusammenleben in Dortmund.
Bildzeile: „Ganz einfach! Sicher unterwegs mit Bus & Bahn“, Ralf Becker von DSW21 stellt die neuen Broschüren in Leichter Sprache vor, dabei sind Mitwirkende aus der Werkstatt Über den Teichen und Bewohner*innen aus dem Haus Lohbach von Bethel regional und dem Caritas Wohnhaus St. Rafael, ganz rechts Sigrid Meyer, stellvertretende Vorsitzende des Behindertenpolitischen Netzwerks
Foto: Stadt Dortmund

„Grafik aus Dortmund“ im Dortmunder U – Bewerbungen um den Kunstkalender ausgestellt
Im Dortmunder U war im Juni die Ausstellung „Grafik aus Dortmund“ feierlich eröffnet worden. Zu sehen waren im Foyer im Erdgeschoss des Dortmunder U die Einreichungen von 48 Künstlerinnen und Künstlern um Aufnahme in den Kunstkalender „Grafik aus Dortmund 2020“. Der Kalender erscheint im Dezember und wird je zwei Arbeiten von sechs Kunstschaffenden aus Dortmund enthalten.
Die Auswahl trifft eine Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Sparkasse, des Kulturbüros und des Künstlerhauses Dortmund, des Dortmunder Kunstvereins e.V. und der Dortmunder Museen sowie Fachvertreterinnen und -vertretern der Universität und der Druckerei Klenke. Die Ausstellung war bis 30. Juni im Dortmunder U zu sehen. Während der Ausstellung haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit gehabt, die Originalgrafiken zu erwerben.
Der Kalender wird vom Kulturbüro in Zusammenarbeit mit dem Dortmunder Kunstverein herausgegeben und von der Sparkasse Dortmund finanziert. Er erscheint in limitierter Auflage und ist nicht käuflich zu erwerben. Traditionsgemäß überreicht Dortmunds Oberbürgermeister ihn zum Jahreswechsel als exklusives Präsent an Partner und Freunde im In- und Ausland.
Bildzeile: Foto von der Eröffnung mit den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern sowie (von links hinten) Kulturdezernent Jörg Stüdemann, Sebastian Junker (Sparkasse Dortmund) und Edwin Jacobs (Direktor des Dortmunder U).
Foto: Torsten Tullius, Dortmund Agentur

Besuch der Azubis von DSW21 und DEW21 bei Sabine Poschmann in Berlin
Von ihrer ehemaligen Ausbildungsstätte bekam die Bundestagsabgeordnete Sabine Poschmann Ende Juni Besuch. Etwa 40 Azubis von DEW21 und DSW21 machten im Rahmen einer Seminarfahrt einen Abstecher in den Bundestag. Besonders interessant für die Besucher waren Themen aus dem Energie- u. Umweltbereich. Im Anschluss konnten die Gäste sogar eine Rede Poschmanns live im Plenum verfolgen.
Foto-Quelle: DBT/ Inga Haar

Radroute durch die Innenstadt, Gehwegparken und Überwachung: 120 BürgerInnen
diskutieren bei der
4. Dialogveranstaltung zum Masterplan Mobilität
Im Verkehrsbereich müssen wirkungsvolle Beiträge zum Klimaschutz geleistet werden. Darin sind sich die 120 Teilnehmer der 4. Dialogveranstaltung zum Masterplan Mobilität 2030 in der Bürgerhalle des Rathauses einig. „Es geht nicht mehr um die Frage, ob der Verkehr einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann, sondern wir reden heute über das Wie und das Jetzt: Wie setzen wir das um?“, lädt Planungsdezernent Ludger Wilde zur Diskussion über die konkrete Umsetzung ein. „Bis 2030 sollten wir uns mindestens 15-20% Radverkehrsanteil am Stadtverkehr vornehmen“, beziffert er eine Zielmarke.
120 Interessierte sind trotz des sommerlichen Wetters der Einladung an die Thementische der Dialogveranstaltung gefolgt und haben engagiert und teils kontrovers diskutiert zu den Themen Verkehrssicherheit, Barrierefreiheit, Radverkehr, Fußverkehr, Ruhender Verkehr und Öffentlicher Raum. Ihre Beiträge und Meinungen fließen ein in die nächsten
Arbeitsschritte des Masterplans Mobilität 2030. Ergebnis des Prozesses werden Maßnahmenkataloge sein, die von der Verwaltung
sukzessiv umzusetzen sind.
Intensiv diskutiert: Radroute durch die Innenstadt
Intensiv diskutiert wurde das Thema Radverkehr. „Welche Route durch die Innenstadt ist die beste?“, war die zentrale Frage, zu der Argumente aus Sicht der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer ausgetauscht wurden. Die Diskussion und Abwägung verschiedener Wegeführungen für den Radverkehr durch die Innenstadt ist ein Arbeitsauftrag, der in der nun folgenden Umsetzungsphase des Masterplans Mobilität konkretisiert wird.
Für den Themenkomplex Fußverkehr und Barrierefreiheit wurden Gehwegparken sowie Querungshilfen als die drängendsten Themen genannt. Mit Blick auf den Ruhenden Verkehr herrschte Einigkeit, dass Parkverstöße bis in die Stadtteile und Neubaugebiete hinein stärker überwacht werden müssen. „Fußgänger und Radfahrer müssen als die schwächeren Verkehrsteilnehmer geschützt werden“, lautet der Tenor zum Thema Verkehrssicherheit. Die Aufenthaltsqualität ist den Teilnehmern an allen Orten der Stadt wichtig.
Veränderungsbedarf sehen sie vor allem im Bereich der Kampstraße und der City insgesamt, während Freiräume wie Phoenix West und der Fredenbaumpark positiv und erhaltenswert seien.
Schwung mitnehmen: Gelungene Beispiele motivieren
„Die große Resonanz der Dialogveranstaltung und die engagierten Diskussionsbeiträge der unterschiedlichen Nutzergruppen machen deutlich, wie sehr das Thema zukunftsfähige Mobilität die Dortmunderinnen und Dortmunder bewegt“, sagt Planungsamtsleiter Stefan Thabe. Dieses Engagement stimme zuversichtlich, dass es mit Unterstützung der Stadtgesellschaft gelingt, mit konkreten Maßnahmen die Verkehrswende in der Stadt anzustoßen.
Konkrete Ideen, wie der öffentliche Raum zukunftsweisend genutzt werden kann, hat Referent Wolfgang Aichinger von der Stiftungsinitiative Agora Verkehrswende vorgestellt. „Technik allein hilft nicht. Durch Technik gibt es noch mehr Verkehr in der Stadt“, macht er deutlich und fordert eine ausgewogene Flächenaufteilung für unterschiedliche Nutzungsansprüche. So würden Städte wieder lebenswerter. Gelungene Beispiele nennt er aus Hamburg, Stuttgart, London, Konstanz und Krefeld sowie Wien, wo Hauseigentümer die Aufwertung eines Straßenraums sogar selbst finanzieren. „Das Thema bewegt derzeit viele Menschen. Diesen Schwung sollten wir mitnehmen“, regt er die Diskussion an.
Nächste Schritte: Erarbeitung konkreter Maßnahmen
Die Ergebnisse der Dialogveranstaltung werden nun dokumentiert, analysiert und bewertet, bevor sie im nächsten Jahr auf konkrete Maßnahmen heruntergebrochen werden. „Zu den konkreten Maßnahmen, mit denen die Diskussionsbeiträge für den Masterplan Mobilität 2030 umgesetzt werden, laden wir die Stadtgesellschaft dann zu einer nächsten Dialogveranstaltung ein“, kündigt Ludger Wilde die Fortsetzung des Beteiligungsprozesses an. „Wir wollen die Inhalte mit der Gesellschaft, den Bürgerinnen und Bürgern, diskutieren. Entscheiden muss am Ende die Politik über die zu erarbeitenden Konzepte und Maßnahmen, die wir daraus entwickeln.“ Dazu werden die Arbeitsergebnisse im Rat der Stadt und den Bezirksvertretungen zur Diskussion gestellt.
Weitere Informationen
Aktuelle Informationen zum Masterplan Mobilität 2030 werden veröffentlicht auf der städtischen Website
www.masterplanmobilitaet.dortmund.de
Foto: Heike Thelen, Stadt Dortmund

FreiwilligenAgentur vergibt Preis im Bereich „Bildung & lebenslanges Lernen für Jung und Alt“
Die FreiwilligenAgentur stellt mit dem Preis „Engagement anerkennen 2019“ die Ehrenamtlichen in den Mittelpunkt und sagt Danke!
Engagement schafft nicht nur Gemeinschaft und Verbundenheit mit anderen Menschen, sondern leistet einen Beitrag bei gesellschaftlichen Herausforderungen vor Ort. Bildung und lebenslanges Lernen sind die Schlüssel zu individueller und gesellschaftlicher Entwicklung. Dieser großen Bedeutung sind sich die Menschen in Dortmund bewusst und engagieren sich mit viel Herz und Freude in diesen Bereichen.
Besonders im Hinblick auf den Aspekt des lebenslangen Lernens wird deutlich, dass das Thema generationsübergreifendes Lernen immer wichtiger wird: Ob in der „Smartphone- Sprechstunde“ für Senior*innen, als Vorlesepat*in in der Kindertagesstätte, Hausaufgabenhilfe in der Schulzeit, Mentor*in der Ausbildung oder in den Bereichen der kulturellen und politischen Bildung. Ohne die ehrenamtliche Unterstützung ganz im Sinne von „Bildung & lebenslanges Lernen für Jung und Alt“, wäre eine Vielzahl dieser Bildungs- und Unterstützungsangebote nicht möglich.
Prämiert werden Einrichtungen und Organisationen, die mit ihrer Arbeit im Bereich Bildung in besonderer Weise zu einem unverzichtbaren Element unserer Stadtgesellschaft geworden sind. Dabei kann es sich um Projekte handeln, die rein ehrenamtlich initiiert und durchgeführt werden, oder auch um Projekte, in die Freiwillige partizipativ eingebunden sind.
Teilnahmeberechtigt sind alle Dortmunder Einrichtungen und Initiativen, die mit Freiwilligen zusammenarbeiten oder rein ehrenamtlich tätig sind. Die eingereichten Projektvorhaben müssen bereits erfolgreich praktiziert werden. Gemeinsame Bewerbungen im Verbund von mehreren Einrichtungen und Organisationen sind zulässig.
Die Auszeichnung soll engagierte Personen und beeindruckende Projekte sichtbar machen und die Anerkennungskultur für bürgerschaftliches Engagement stärken. Neben der Würdigung der vorhandenen Projekte und Engagierten soll der Preis auch ein Ansporn sein, den ersten Schritt für neue Projekte zu starten.
Die Preisverleihung findet im Rahmen der Veranstaltung „Engagement anerkennen“ am 16. September um 19 Uhr im Dortmunder Rathaus statt.
Fragen zur Auslobung des Preises und zum Verfahren gibt es unter Telefon 50–1 06 00. Ausschreibung und Bewerbungsformular „Engagement anerkennen 2019“ gibt es im Internet unter www.freiwilligenagenturdortmund.de
Bildzeile: Die Gewinner von 2018.
Foto: Stadt Dortmund

Auszeichnung für außergewöhnliches Employer Branding Personalarbeit des Klinikums Dortmund erhält in Berlin „Personalmanagement Award 2019“
Das Klinikum Dortmund hat für seine Personalarbeit eine ganz besondere Ehre erfahren: Der Bundesverband der Personalmanager (BPM) in Deutsch- land hat das Krankenhaus jetzt in Berlin mit dem „Personalmanagement Award 2019“ in der Kategorie „Non-Profit-Organisation/Öffentlicher Sektor“ ausgezeichnet. Dieser Preis, von dem der BPM nur drei pro Jahr an Unter- nehmen vergibt, würdigt branchenübergreifend außergewöhnliche Leistun- gen im Human Ressource Management und ist bundesweit führend. Die anderen beiden Awards gingen an den Flugzeughersteller Airbus (Katego- rie: Großunternehmen) und Beschallungsanlagen-Hersteller d&b audio- technik (Kategorie: Klein- und mittelständische Unternehmen).
In der Jury-Begründung des BPM heißt es, dass dem Klinikum Dortmund ein bei- spielhaft tolles Employer Branding, also die Entwicklung einer positiven Arbeitge- bermarke gelungen sei. Insbesondere wurde dabei die Kampagne „Lockstoff – aus Desinfektionsmittel wird Parfüm“ genannt. „Das Projekt wurde mit eigenen Mitarbeitern und sehr geringem Budget realisiert“, so die Jury. Zugleich transpor- tiere es massentauglich und humorvoll eine wichtige Botschaft, nämlich sich für mehr Händedesinfektion einzusetzen.
„Im Wettstreit um die besten Köpfe auf dem Arbeitsmarkt fühlen wir uns natürlich durch so eine exklusive und hoch angesehene Würdigung im Personalmanage- ment sehr bestärkt und bestätigt“, erklärt Marc Raschke, der als Leiter der Unter- nehmenskommunikation auch für das Personalmarketing verantwortlich ist. Zu- sammen mit seiner Kollegin Lisa Cathrin Müller, stellv. Leiterin der Unterneh- menskommunikation, hatte er in Berlin die Auszeichnung entgegen genommen.
Das Klinikum Dortmund zählt seit Jahren zu jenen Krankenhäusern in Deutsch- land, die durch ein innovatives Personalmarketing erfolgreich von sich reden ma- chen. „Leider geht es heute ohne nicht mehr, da gutes Personal umworben wer- den will und Ansprüche an einen neuen Arbeitgeber stellt, gerade im Kranken- hausbereich“, sagt Raschke. Wichtig sei es deshalb, nicht auf bloße Effektha- scherei zu setzen, sondern eine nachhaltige Kultur von Wertschätzung zu etablie- ren, gewürzt mit einer Prise Humor. „Ein Lächeln erleichtert das tägliche Tun und trägt zu einem guten Arbeitsklima bei. Wir haben in unserem neuen internen Leit- kodex des Klinikums deshalb sogar extra erwähnt, dass Humor im Haus er- wünscht ist“, so Raschke.
Bildzeile: Marc Raschke, Leiter der Unternehmenskommunikation und seine Stellvertreterin Lisa Cathrin Müller nahmen den Preis entgegen.
Foto: Klinikum Dortmund

Innung für Metall- und Kunststofftechnik
übergibt Zeugnisse an 17 Gesellen
Im Rahmen einer Feierstunde hat die Innung für Metall- und Kunststofftechnik Dortmund und Lünen die erfolgreichen Prüflinge der Sommergesellenprüfung 2019 geehrt. Insgesamt 17 Absolventen der Ausbildungsberufe Metallbauer, Metallbearbeiter, Feinwerkmechaniker und Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker bekamen Ende Juni im Sitzungszimmer der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen ihre Zeugnisse überreicht. Innungsgeschäftsführer Volker Walters würdigte die Prüfungsleistungen der frischgebackenen Gesellen und überbrachte die herzlichen Glückwünsche der Innung und der Kreishandwerkerschaft. „Sie halten mit diesem Zeugnis den Schlüssel für Ihre Karriere in der Hand“, gab Obermeister DipI.-Ing. Christian Sprenger den jungen Handwerkern mit auf den Weg. „Im Handwerk lässt sich Karriere machen, denn Sie werden als Fachkräfte dringend gebraucht und viele Betriebe suchen in den kommenden Jahren Nachfolger. Bessere Chancen gibt es nirgendwo.“ Im Anschluss an die Zeugnisübergabe lud die Innung die erfolgreichen Prüflinge zu einem standesgemäßen Mittagessen ein.
Bildzeile: Die erfolgreichen Prüflinge der Sommergesellenprüfung 2019 der Innung für Metall- und Kunststofftechnik Dortmund und Lünen freuen sich gemeinsam mit Prüfern und Innungsgeschäftsführer Volker Walters (4. v. r.) sowie Obermeister Christian Sprenger.
Foto: Handwerkskammer Dortmund/Innung für Metall- und Kunststofftechnik

Erster Sportschnuppertag an der Marie-Reinders-Realschule
180 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 und 8 lernten in Kooperation mit Dortmunder Vereinen unterschiedliche Sportarten kennen
Ob Rudern, Langlauf, Rugby oder Schwimmen – Sport hält gesund und fit. Der Spaß an der Sache sollte allerdings auch nicht fehlen. Welche Sportart passt denn dann eigentlich zu mir? Leichtathletik oder Hockey? Tanzen oder Radfahren? Das Angebot an Sportarten ist enorm, für jeden Geschmack und für jeden Typ ist etwas dabei.
Dies konnten nun auch die 180 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 und 8 der Marie-Reinders-Realschule herausfinden. Beim ersten Sportschnuppertag der Dortmunder Realschule hatten sie Gelegenheit, zahlreiche neue Sportarten kennenzulernen und auszuprobieren. Jeder durfte fünf Wünsche angeben, von denen dann zwei ausgewählt wurden. Das primäre Ziel war es, die Bewegung der Schüler und Schülerinnen zu fördern und ihnen den Vereinssport näher zu bringen.
„Es ist schon großartig, mit welchem Enthusiasmus und mit wie viel Leidenschaft unsere Mädchen und Jungen die verschiedenen Sportarten ausgetestet haben“, erklärt Marie-Reinders-Schulleiter Jörg Skubinn. „Wir haben uns ganz bewusst dafür entschieden, sie für die weniger bekannten Disziplinen wie zum Beispiel Baseball, Ringen oder Lacrosse zu begeistern.“ Für die örtlichen Vereine, die alle ehrenamtlich arbeiten, war der Schnuppertag eine gute Möglichkeit, sich vorzustellen und dadurch eventuell neue Mitglieder zu gewinnen.
„Ein weiterer Vorteil an der sportlichen Betätigung im Verein ist die Persönlichkeitsbildung. Vereinssportler fallen auf sozialer und emotionaler Ebene meist positiv auf. Sie können sich schnell in eine Person einfühlen, kommen mit Konflikten besser klar und suchen die Kommunikation“ so Skubinn. „Schüler und Schülerinnen, die im Verein aktiv sind, sind in der Schule oftmals konzentrierter, engagierter und übernehmen eher Verantwortung. Zudem spielt die Teamfähigkeit natürlich im Sport generell eine entscheidende Rolle.“
Fußball wurde am Schnuppertag zwar nicht angeboten, aber auch in dieser Sportart zeigt die Marie-Reinders-Realschule seit einigen Jahren regelmäßig großes Engagement. Ein Beispiel hierfür ist das Junior-Coaches-Projekt mit dem Deutschen Fußball Bund (DFB), bei dem bisher 75 Jugendliche der Schule als DFB-Junior-Coaches ausgebildet und ausgezeichnet wurden.
Der Sportschnuppertag fand erstmals im Rahmen der Sportförderung an der Marie-Reinders-Realschule statt.
Foto: Stephan Schütze

Iran Prof. Steinbach zu Gast in der Auslandsgesellschaft
40 Jahre islamische Republik Iran lautete das Thema Ende Juni in der Auslandsgesellschaft. Vor 40 Jahren, im Jahr 1979, wurde im Iran der Schah gestürzt und musste das Land verlassen. Ayatollah Khomeini kehrte aus dem Exil in Frankreich zurück und begründete die Islamische Republik Iran. Welche Wege gingen das Land und das neue Regime in den folgenden Jahrzehnten? Welche Rolle spielt der Iran in der Region? Wo steht das Land heute? Auf diese Fragen ging der langjährige Direktor des Deutschen Orient-Instituts, Prof. Dr. Udo Steinbach, an diesem Abend ein. Zum Abschluss seines sehr differenzierten Vortrages schilderte er wie bedrohlich die aktuelle Situation nach dem Ausstieg der USA aus dem Atom-Abkommen ist. Damit hätten die Hardliner in Teheran Wind in die Segel bekommen, so Steinbach. Von den Europäern forderte er, dass sie sich klipp und klar für das Abkommen aussprechen. Zur Veranstaltung hatten das Islam-Seminar und die Auslandsgesellschaft eingeladen.
Foto: Pascale Gauchard/Auslandsgesellschaft

Schlüsselübergabe an die DRK Kita Wichtelburg im Gartenverein Brackel 1921 e. V.
Stephan Sträter, stv. Vorsitzender des Gartenverein Brackel 1921 e. V., freute sich Anfang Juli ganz besonders über den Besuch seiner Tochter Charlotte mit ihrem Kindergarten in der Klein- gartenanlage.
An diesem Tag war nicht nur das Insektenhotel, an welchem die Kinder seit einigen Wochen bauen, der Grund für den Besuch, sondern die feierliche Übergabe eines Kleingartens an die DRK Kindertageseinrichtung.
Zu diesem Anlass kamen auch Frank Gerber vom Stadtverband Dortmunder Gartenvereine e.V., DRK Kreisgeschäftsführer Frank Ortmann und Leiterin der Wichtelburg Christiane Weber in die Kleingartenanlage.
Frau Weber übernahm einen symbolischen Schlüssel von Herrn Sträter und bedankte sich für das tolle Angebot. Der Gartenverein Brackel 1921 e. V. stellt der Kindertageseinrichtung einen Garten zur Verfügung, in dem die Kinder die Natur entdecken und erlernen können. Die Kita-Kinder werden den Garten pflegen, Obst und Gemüse ernten und können in der Gartenhütte basteln. Regelmäßig wird eine Gruppe aus der Kita Wichtelburg An der Stipskuhle den Garten besuchen.
Bildzeile: Hinten stehend:
Simon Stricker, päd. Fachkraft
Frank Ortmann, DRK Kreisgeschäftsführer
Christiane Weber, Leiterin Wichtelburg
Stephan Sträter, stv. Vorsitzender des Gartenvereins e.V. Brackel 1921 Constanze Worbis, päd.Fachkraft
Tanja Büker, päd. Fachkraft
Foto: DRK Dortmund (Pütschneider)

„Politik im Dialog“ in Dortmund:
Bildungsexperte Stefan Kaufmann MdB gab Spitzenrepräsentanten des NRW- Handwerks Einblick in die Erörterungen der Expertenkommission des Bundestags zur Digitalisierung der Berufsbildung
Seit knapp einem Vierteljahrhundert lädt die Dachorganisation des nordrhein-westfälischen Handwerks Handwerk.NRW Exponenten aus Politik, Wirtschaftsinstitutionen, Medien und Gesellschaft zu „Round Table“-Gesprächen in die Hauptverwaltung der handwerksnahen SIGNAL IDUNA Gruppe in Dortmund. Im Juli stand diesmal Dr. Stefan Kaufmann, MdB (CDU), Vorsitzender der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestags „Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt“, den knapp einhundert Spitzenrepräsentanten der verschiedenen Gliederungen der Handwerksorganisation Rede und Antwort.
Die Enquete-Kommission im Bundestag zu den Folgen der Datenautomatisierung knüpft danach in gewisser Weise an den inhaltlichen Ertrag der Enquetekommission des NRW- Landtags zur Zukunft von Handwerk und Mittelstand (bis 2017) an, die unter anderem mehr öffentliche Investitionen für die Berufsschulen und –Bildungsstätten empfohlen hatte, und analysiere zwei fundamentale Aspekte vertiefend: die Entwicklungsperspektiven der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der künftigen Arbeitswelt und die ökonomischen und sozialen Potentiale einer Modernisierung des Berufsbildungssystems. Zu den weiterführend diskutierten Vorschlägen gehörten danach etwa die Frage eines Ausbaus hybrider Qualifizierungsformen und weitere Maßnahmen zur Stärkung der Durchlässigkeit dualer Qualifizierungsverläufe.
„Digitalisierung kann die Berufsbilder des Handwerks und damit die berufliche Bildung als Karriereoption nur noch interessanter und attraktiver machen,“ hatte sich der Präsident von Handwerk.NRW, Andreas Ehlert, zuvor optimistisch gezeigt, dass der beschäftigungsintensive Wirtschaftsbereich Handwerk von der Datenautomatisierung aller Prozesse sogar deutlich profitieren werde. Dafür komme es insbesondere auf zusätzlichen Kompetenzaufbau darin an, sich Wissen für sich nutzbar zu machen und sich zu befähigen, effektiv zu kooperieren.
Dr. Stefan Kaufmann zum Format „Politik im Dialog“: „Es war eine vielfältige und spannende Diskussion. Besonders gefallen hat mir, dass ich von den Spitzenrepräsentanten des Handwerks NRW erfahren habe, welche Best Practice-Beispiele vorhanden sind und wo der Schuh hinsichtlich der Aus- und Weiterbildung mit Blick auf die Digitalisierung drückt. Ich nehme viele neue Impulse für meine politische Arbeit mit nach Berlin und freue mich schon heute auf den weiteren Austausch mit dem Handwerk NRW.“
Die Reihe „Politik im Dialog“ war in diesem Jahr eingebunden in das Programm der neuen Branchenfachmesse „Handwerk digital“ in Dortmund. In den Vorjahren waren unter anderen Bundesvorsitzende der MIT, Carsten Linnemann MdB, der Präsident des IW, Prof. Dr. Michael Hüther oder Kartellamtspräsident Andreas Mundt Gäste und Vortragende des Formats „Politik im Dialog“.
Foto: HWK Dortmund

Bürgermeister aus Rumänien besichtigten das Quartier Westerfilde &
Bodelschwingh
Acht Bürgermeister und Bürgermeister-Kandidaten aus Rumänien haben sich im Juli in Westerfilde & Bodelschwingh umgesehen und sich über die Arbeit der Stadterneuerung und des Quartiermanagements informiert.
Die Gäste aus Rumänien befinden sich gerade auf einer Reise durch Deutschland. Eingeladen dazu hatte die Konrad-Adenauer-Stiftung. An fünf Tagen steht der rumänisch-deutsche Austausch zu Strategien nachhaltiger Entwicklung von Städten im Mittelpunkt. Anfang Juli ist die Delegation aus Rumänien in verschiedenen Städten unterwegs – in Berlin, Düsseldorf, Essen und eben in Dortmund.
Rumänische Stadtverwaltungen haben seit dem EU-Beitritt die Möglichkeit, europäische Fördermittel zu beantragen, um die städtische Infrastruktur zu sanieren und zu modernisieren. Bislang haben energie- und klimapolitische Erwägungen bei der Entwicklung von Strategien für eine moderne städtische Infrastruktur noch eine untergeordnete Rolle gespielt.
Ziel dieses Dialogprogramms ist es, mit rumänischen Bürgermeistern bzw. Kandidaten für das Bürgermeisteramt gute Praktiken der nachhaltigen Stadtentwicklung kennen zu lernen und in deren Anwendbarkeit für Rumänien zu reflektieren.
Insbesondere soll das Dialogprogramm den Gästen auch Anregungen
für die Gestaltung ihrer Wahlprogramme zur Kommunalwahl 2020 geben.
In den Räumen des Quartiermanagements bekamen die Gäste zunächst Informationen über die vielfältige Arbeit, die Ziele und die Strategien der Stadt und ihrer Partner vor Ort. Anschließend blieb noch gut eine Stunde Zeit für einen Rundgang durch das Quartier und die zentrale Großwohnanlage.
Die Gäste interessierten sich am meisten für die Modernisierung der Großwohnanlagen. Die häufigsten Fragen zielten darauf ab, wie die Mieter in die Modernisierungsvorhaben eingebunden wurden. Daneben gab es ein großes Interesse an technischen Fragen, insbesondere auch in Bezug auf die energetische Modernisierung. Spannend fanden die Bürgermeister und Bügermeisterkandidaten auch wie die Zusammenarbeit von Stadt und Wohnungsunternehmen im Quartier funktioniert.
Susanne Linnebach, die Leiterin des Amtes für Stadterneuerung, ist von dem Feedback der Gäste angetan: „Das Interesse der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Bürgermeister an unserer Arbeit in Westerfilde & Bodelschwingh bestätigt, dass wir mit unseren Quartiersstrategien schon einiges erreicht haben. Die Stadterneuerung entwickelt gemeinsam mit der Wohnungswirtschaft und der Zivilgesellschaft ein Quartier. Wir hoffen, dass die Bürgermeister viele unserer Ideen und Erfahrungen mit in ihre Heimat Rumänien nehmen und auf die Quartiere ihrer Städte übertragen können.“
Die partnerschaftliche Zusammenarbeit möglichst vieler Akteure vor Ort ist ein Schlüssel für den Erfolg der Arbeit. Das bekräftigt auch die Wohnungsgesellschaft Vonovia: „Auch für Vonovia ist ein Austausch mit Vertretern ausländischer Städte sehr interessant. Durch die gute Zusammenarbeit mit allen
Beteiligten, insbesondere der Stadt, können in Westerfilde schon viele positive Meilensteine der Quartiersentwicklung gezeigt werden“, so Nora Woker, Quartiersentwicklerin von Vonovia.“
Bildzeile: Bürgermeister
aus Rumänien im Quartier Westerfilde Bodelschwingh
Foto: Roland Gorecki, Dortmund-Agentur

Geschäftsführer gratulierten
erfolgreichen Auszubildenden
Frischgebackene Kaufleute für Büromanagement bekamen von der Kreishandwerkerschaft Blumen zur bestandenen Prüfung.
Gleich drei erfolgreichen Auszubildenden konnte Im Juli die Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen gratulieren. Geschäftsführer Volker Walters und der stv. Hauptgeschäftsführer Ludgerus Niklas ließen es sich nicht nehmen, allen dreien persönlich mit einem Blumenstrauß zu Ihrem Erfolg zu gratulieren. Lisa-Marie Goldmann, David Menzel und Fabian Wolf absolvierten bei der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen und dem Bildungskreis Handwerk e.V. eine Ausbildung zur/zum Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement. Lisa-Marie Goldmann und David Menzel werden vom Bildungskreis Handwerk e.V. ab sofort übernommen und werden dort künftig in der Verwaltung tätig sein.
Bildzeile: Gratulation zum Erfolg: (v.l.) Geschäftsführer Volker Walters, Fabian Wolf, Lisa-Marie Goldmann, David Menzel und der stv. Hauptgeschäftsführer Ludgerus Niklas.
Foto: Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen

Ausgezeichnete Schulverpflegung
Küchen des Offenen Ganztags der Caritas Dortmund erhalten Zertifikat
Ein ausgewogenes Schulessen ist den allermeisten Eltern von Kindern im Offenen Ganztag (OGS) sehr wichtig. In Dortmund wurde die Schulverpflegung an allen 18 OGS-Schulen (17 Grundschulen & 1 Förderschule) der Caritas Dortmund durch das Institut für Gesundheitsförderung im Bildungsbereich (IfGB) geprüft und zertifiziert. Das Zertifikat belegt, dass die Eltern auf eine gute und hygienisch einwandfreie Ernährung ihrer Kinder an diesen Schulen vertrauen können.
Der Bedarf an Plätzen im Offenen Ganztags nimmt weiterhin zu. Eine gute Betreuung der Kinder mit einem attraktiven Programm und qualifiziertem Personal ist hier oberstes Ziel. Aber auch das gemeinsame Mittagessen ist ein großer Bestandteil der OGS: So fördern gemeinsame Mahlzeiten das Gemeinschaftsgefühl und tragen auch dazu bei, eine Esskultur zu vermitteln. Natürlich spielt auch wesentlich eine Rolle, was an den Schulen täglich auf den Tisch kommt. Die Caritas Dortmund hat sich dazu entschlossen, die Qualität ihrer OGS-Schulverpflegung prüfen zu lassen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Alle 18 OGS-Schulen unter der Trägerschaft der Caritas Dortmund haben mit Bravour bestanden und vom Institut für Gesundheitsförderung im Bildungsbereich (IfGB) das Zertifikat erhalten.
„Uns ist eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung für die Kinder sehr wichtig. Wir arbeiten mit drei verschiedenen Caterern zusammen, um eine möglichst große Vielfalt und Ausgewogenheit der Mahlzeiten zu erzielen“, erklärt Patricia Hohlsiepe. Sie ist Ernährungsberaterin bei der Caritas Dortmund und hat die Zertifizierung maßgeblich begleitet. „Von unserer Qualität waren wir selbst überzeugt, daher haben wir uns dazu entschlossen, uns dieser Prüfung zu unterziehen und dies auch transparent zu machen. Das ist auch ein wichtiges Zeichen für die Eltern.“
Die Teilnahme und Umsetzung der Zertifizierung erfolgte durch die 40 Hauswirtschaftskräfte der Offenen Ganztagsschulen. Nach Schulungen im Bereich Ernährung und Hygiene stand die finale Prüfung im Rahmen eines Audits an. Am 5. Juli 2019 wurden im Bernhard-März-Haus offiziell die Zertifikate durch Prof. Dr. Günter Eissing vom IfGB überreicht. Die Zertifikate werden für die Dauer von 2 Jahren ausgestellt, anschließend erfolgt eine Re-Zertifizierung.
Bildzeile: Zertifikatsübergabe an die Hauswirtschaftskräfte der Offenen Ganztagsschulen der Caritas Dortmund.
Foto: CV Dortmund

Beste Inszenierung und Künstler 2019 gewählt
Im Anschluss an die Vorstellungen „Unsere Herzkammer“ und „Echte Liebe“ gab der Förderverein „Dortmunder für ihr Schauspiel“ die diesjährigen Publikums- und Kritikerpreise für die Saison 2018/19 bekannt.
Das Publikum konnte in den vergangenen Wochen online und per Stimmzettel wählen. Die Auszeichnung als beste Schauspielerin geht an Bettina Lieder („Die Parallelwelt“, „Ich, Europa“, „Tartuffe“, „Hedda Gabler“). Als beste Inszenierung bestimmte das Publikum die Inszenierung von Kay Voges „Die Parallelwelt“, mit der das Schauspiel die Spielzeit im September 2018 als erste Parallel-Inszenierung an zwei Orten gleichzeitig – in Dortmund und Berlin – eröffnete.
Die Kritikerjury vergab zwei Preise, zum einen an den Regisseur Jan Friedrich, der in Dortmund „Hedda Gabler“ inszeniert hat, zum anderen an Frank Genser für seine schauspielerische Leistung, vor allem für seine stumme Rolle in „Im Irrgarten des Wissens“ (außerdem in dieser Spielzeit in „Die Parallelwelt“ und „Ich, Europa“).
Jury-Mitglied Sascha Westphal schreibt in seiner Laudatio über Jan Friedrich und seine „Hedda Gabler“-Inszenierung: „Friedrichs Ibsen-Verzerrung macht das Schauspiel als ausweglose Komödie kenntlich und holt es so in unsere von kosmetisch anmutenden Quotendiskussionen und toxisch-männlichen Rückzugsgefechten geprägte Gegenwart.
Der Blick des jungen Regisseurs ist schonungslos, aber keineswegs herzlos. ‚Queer eye for the straight audience.‘ Friedrich arbeitet bewundernswert konsequent mit Effekten, die früher einmal als Verfremdung verstanden worden wären: Live-Videobilder und Puppen, Synchronsprecher am Bühnenrand und Masken.
Hier erwächst aus ihrem virtuosen Zusammenspiel aber eine tiefere Form von Authentizität.“
– Stefan Keim schreibt in seiner Laudatio: „Frank Genser schafft in der Performance ‚Im Irrgarten des Wissens‘ eine einzigartige Figur. Ungefähr vier Stunden lang steht er stumm auf der Bühne, wird während dessen zum Clown geschminkt und kommentiert mit kleinen Gesten und unhörbar die Lippen bewegend das Geschehen. Er ist ein faszinierendes Irritationsmoment, weil er komplett rätselhaft bleibt und den vielen Geschichten, die an diesem Abend erzählt werden, eine assoziationsoffene Note gibt. Man kann zu ihm schauen oder es sein lassen, Genser erzwingt es nie und bleibt immer voll konzentriert. Er fügt dem ‚Irrgarten des Wissens‘ einen eigenen, persönlichen Kosmos hinzu. Nach den vielen starken Auftritten, die Frank Genser in Dortmund schon gezeigt hat, ist diese Figur ein Höhepunkt.“
Der Sonderpreis geht in diesem Jahr an die Inszenierung „Im Studio hört dich niemand schreien“ von Jörg Buttgereit. Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 5000,- Euro (pro Auszeichnung 1000,- Euro) wurde gestiftet vom Förderverein „Dortmunder für ihr Schauspiel“, unter anderem von Bernd Heinzel und der Edition Geistesblitze – Der Verlag der Dr. Schlensker + Team GmbH.
Bildzeile: Szenenfoto aus „Die Parallelwelt“ (Publikumspreis beste Inszenierung 2019
Foto: Birgit Hupfeld/Schauspiel Dortmund

Mit allen Sinnen erleben, wie´s anders geht
OpenGlobe Dortmund ist mit „Stadt-Wandlungen“ für den Engagementpreis NRW 2019 nominiert
„OpenGlobe Dortmund“ gehört zu den zwölf nominierten Projekten für den diesjährigen Engagementpreis NRW und wird als „Engagement des Monats Juli 2019“ ausgezeichnet. Die Akteur*innen haben im vergangenen Jahr einen Audio-Rundgang unter dem Motto „Stadt-Wandlungen“ an den Start gebracht, der sich nicht nur hören und sehen lassen kann. Denn gleichermaßen alle Sinne sind bei dieser etwas anderen Stadtführung im Spiel.
Sechs Stationen in der Dortmunder Innenstadt und eine optionale Rad-Tour zeigen Alternativen zur herkömmlichen Konsumkultur auf, und das mitten im Herzen der Einkaufsmeile. Auf rund einem Kilometer Länge entfaltet sich in verschiedenen Hörstücken rund um den ehrwürdigen Hellweg ein Panorama an ganz neuen Handelswegen, die Menschen zum Umdenken und Mitmachen motivieren sollen. Warum nicht ein paar Minuten im „Zen-Garten“ innehalten, beim Foodsharing mitmachen oder sich ein gutes altes Buch ausleihen, statt es zu kaufen?
„Wir möchten zeigen, wie wir die Welt ein kleines Stück bunter, kreativer und spannender gestalten können“, sagt Elisabeth Brachem stellvertretend für OpenGlobe Dortmund.
Kleine Tipps und spannende Impulse für den Alltag machen die „Stadt-Wandlungen“ aus, die sich rund sieben Aktive von OpenGlobe ausgedacht haben. Die Stationen liegen als „mp3“-Dateien vor, die man sich vor dem Rundgang kostenfrei von der OpenGlobe-Homepage aufs eigene Handy laden kann. Oder man nutzt ein Abspielgerät aus der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund, die zugleich Startpunkt des rund einstündigen Spaziergangs ist.
OpenGlobe ist ein Netzwerk von Gruppen engagierter junger Menschen in NRW. Durch kreative Aktionsformen versucht es, die Welt global gerechter zu gestalten. Mehr Informationen zur Dortmunder Gruppe stehen unter http://www.openglobe-dortmund.org
Der Engagementpreis NRW 2019 steht unter dem Motto „Engagement und Digitalisierung – neue Potenziale nutzen“. Er wurde von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen in Kooperation mit der Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege ausgelobt. Insgesamt 90 Vereine, Stiftungen und Bürgerinitiativen haben sich darum beworben. Sie werden im Laufe des Jahres als Engagement des Monats auf dem Engagementportal der Landesregierung www.engagiert-in-nrw.de vorgestellt.
Aus den zwölf nominierten Projekten werden Ende des Jahres 2019 die drei Träger des Engagementpreises NRW 2019 ausgewählt: Ein Preisträger wird durch ein Online-Voting ermittelt, ein weiterer durch eine Jury. Zudem wird ein Sonderpreis von der NRW-Stiftung vergeben.
Bildzeile: Mareike Einfeld, 3. von links, Staatskanzlerin des Landes Nordrhein-Westfalen, und die Akteur*innen von Open Globe freuen sich über die Urkunde „Engagement des Monats Juli 2019“
Foto: Open Globe Dortmund

Schülerinnen und Schüler entwerfen Vielfalts-Motive für Stadtbahnwagen
Sieben Schulen setzen ein farbenfrohes Zeichen gegen Rassismus und Ausgrenzung
Dortmunds Wahrzeichen eingetaucht in Regenbogenfarben, ein lesbisches Liebespaar oder das Wort „Toleranz“ in greller Graffiti-Schrift: Schülerinnen und Schüler von sieben Schulen haben einen Stadtbahnwagen der Dortmunder Stadtwerke (DSW21) mit Motiven gegen Rassismus und für Toleranz und Vielfalt verziert. Seit Mitte Juli rollt dieser auf der Linie U43 zwischen Dorstfeld und Wickede durch die Stadt.
„Ich musste im vergangenen Jahr eine Demonstration von Rechtsextremen direkt vor meiner Haustür im Kreuzviertel miterleben. Danach hatte ich den Wunsch, ein Zeichen gegen Rassismus und für Toleranz und Vielfalt zu setzen, das in der ganzen Stadt sichtbar ist“, erklärt der Initiator der Aktion, Matthias Oidtmann, der am Immanuel-Kant-Gymnasium in Asseln Politik und Erdkunde unterrichtet.
Junge Generation stellt sich gegen Hass und Ausgrenzung
„Wenn Schülerinnen und Schüler maßgeblich an so einer Aktion mitwirken, zeigt dies, dass auch in den jungen Generationen kein Platz für Hass und Ausgrenzung ist“, so Oidtmann weiter. Neben dem Immanuel-Kant-Gymnasium haben sich auch das Reinoldus-und-Schiller-Gymnasium, die Funke-Grundschule, die Martin-Luther-King-Gesamtschule, das Käthe-Kollwitz-Gymnasium, das Mallinckrodt-Gymnasium sowie das Robert-Schuman-Berufskolleg an der Aktion beteiligt.
Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau dazu: „Dortmund ist eine bunte und weltoffene Stadt, die jegliche Form von Rassismus ablehnt. Mir imponiert, mit welcher Kreativität und Gestaltungsfreude die Schüler bei dieser Aktion zu Werke gegangen sind. Ich bin mir sicher, diese Stadtbahn wird sich in Dortmund zu einem echten Hingucker entwickeln und diesem wichtigen Thema viel Aufmerksamkeit einbringen.“
Politik und Stadtwerke unterstützen das Projekt
Mit seiner Idee zur Stadtbahnaktion war Matthias Oidtmann zunächst bei den Dortmunder Stadtwerken aufgeschlagen, die sofort ihre Bereitschaft signalisierten, eine Bahn zur Verfügung zu stellen. Das kommunale Unternehmen hatte zuletzt anlässlich des Holocaust-Gedenktags Anfang des Jahres in Kooperation mit dem Jugendring eine Bahn entsprechend gestaltet. „Für uns als kommunales Unternehmen ist es ein wichtiges Anliegen, Flagge für Vielfalt und Toleranz zu zeigen. Daher unterstützen wir solche öffentlichkeitswirksamen Projekte stets nach Kräften“, sagt DSW21-Verkehrsvorstand Hubert Jung.
Auch aus der Politik erhielt Oidtmann umgehend Unterstützung: Brackels Bezirksbürgermeister Karl-Heinz Czierpka warb bei seinen Amtskollegen der Bezirke Ost und West für das Projekt und die drei Marketingrunden stellten insgesamt 7.000 € zur Verfügung. Damit wurde die Agentur akutwerbung finanziert, die letztlich aus den zahlreichen Motiven der Schüler einen finalen Entwurf für die Stadtbahn gestaltete. Czierpka: „Damit zeigen die Bezirke am Hellweg nicht nur ihre Verbundenheit, sie ermöglichen es damit Kindern und Jugendlichen, ein starkes Signal für Vielfalt und Toleranz in die Stadt zu senden. Diese Idee hat mich sofort begeistert!“
200 Schüler beweisen ihre Kreativität
Insgesamt hatten sich rund 200 Schülerinnen und Schüler mit eigenen Motiven an der Aktion beteiligt. „Die Vorlagen wurden uns förmlich aus der Hand gerissen. Es war dann wirklich für jede Schule ein schweres Stück Arbeit, alle Vorschläge zu sichten und gemeinsam 60 Entwürfe für die Agentur auszuwählen“, erinnert sich Oidtmann. Den Schülerinnen und Schülern waren ganz bewusst wenig Vorgaben gemacht worden, denn ihrer Kreativität sollten keine Grenzen gesetzt werden. „Egal, ob Comic, Graffiti-Art oder Wachsmal-Stift: Jeder sollte auf seine Art und Weise ein Statement setzen“, erklärt Oidtmann.
Die Motive und die gesamte Aktion waren im Mai auf dem Stadtfest DORTBUNT! erstmals der Öffentlichkeit präsentiert worden. Die Bahn für Vielfalt und Respekt fährt nun etwa ein Jahr lang durch die Stadt.
Bildzeile: Oberbürgermeister Ullrich Sierau (l.), der DSW21-Verkehrsvorstand Hubert Jung (r.) und Initiator Matthias Oidtmann (unten rechts mit dem Banner) mit beteiligten Schülerinnen und Schülern.
Foto: Jochen Linz/DSW21

Projekt „Nordstadt kommt raus!“ erfreut bei der Premiere mit Mitmachaktionen direkt vor der Haustür
Die Premiere des Projektes „Nordstadt kommt raus!“ war ein voller Erfolg und überraschte mit den Aktionen die großen wie aber vor allem die kleinen Nordstadtbewohner/innen.
In Kooperation mit Bircan Kocabaş, Gesundheitslotsin vom Sozialen Zentrum, wird das Thema gesunde Ernährung im Rahmen des Präventionsprogramms „Nordstark“ vermittelt. Im Zuge von „Nordstadt natürlich!“ hingegen spielt das Thema Müllprävention eine wichtige Rolle. Die Auftaktveranstaltung wird durch die AWO mit dem großen Kletterturm begleitet. Hier können starke Kids mit Kraft und gut gesichert große Höhen erklimmen und sich sportlich betätigen.
Angelegt als Beteiligungsprojekt liegt der Fokus auf der positiven Nutzung der Innenhöfe im Einklang mit der jeweiligen Bewohnerschaft. Andrea Kisters von der LEG begrüßte die Aktivitäten in den Beständen der Wohnungsunternehmen: „Für die Kinder und Jugendlichen vor Ort ist es eine Veranstaltung, von der sie unmittelbar profitieren, und für uns eine Aktion, mit der die Innenhöfe zusätzlich positiv belebt werden“. Bircan Kocabas von der Beratungsstelle Westhofstraße im Sozialen Zentrum freute sich die Inhalte zur Adipositas Prävention direkt an Bewohner/innen richten zu können: „Ich verbinde mit der Maßnahme die Hoffnung, das Thema gesunde Ernährung direkt in die Familien zu transportieren“.
Die Kampagne bietet den Stadtteilakteuren die Chance, Anwohner/innen niederschwellig im Bestand aufzusuchen, neue Kontakte zu knüpfen, eigene Projekte bekannt zu machen und mögliche Schwellenängste zu beseitigen. Die kooperierenden Einrichtungen werden dahin gehend motiviert, ihre Angebote über den Projektzeitraum hinaus in die öffentlichen und teilöffentlichen Räume des Stadtteils auszuweiten. Weitere Träger und Mitstreiter sind denkbar und werden aktuell gesucht. Interessenten können sich direkt an das Quartiersmanagement Nordstadt wenden.
Alle Mitmachevents richten sich an Anwohner/innen sowohl der jeweiligen Wohnblocks und dem näheren Wohnumfeld. Zum Debüt der neuen Formatreihe werden an den folgenden Aktionstagen in den Quartieren unterschiedliche Innenhöfe bespielt:
Mo. 02.09.19, 14:30 – 17:00 Uhr, Zierhof Oesterholzstr. 48-52
Mo. 23.09.19, 14.30 – 17:00 Uhr, Innenhof Herderstr./Ecke Rückertstr.
Die Reihe „Nordstadt kommt raus!“ wird unterstützt von den Unternehmen: DOGEWO21, Julius Ewald Schmitt GbR, LEG Wohnen NRW GmbH, Spar- und Bauverein eG, Vivawest Wohnen GmbH sowie der Entsorgung Dortmund GmbH.
Das Quartiersmanagement Nordstadt ist ein Projekt des Stadterneuerungsprogramms „Soziale Stadt NRW – Dortmund Nordstadt“. Es wird mit Mitteln des Bundes, des Landes NRW und der Stadt Dortmund finanziert.
Foto: QM Nordstadt

WIHOGA-Abiturienten starten durch
Nach drei hochspannenden Jahren am Wirtschaftsgymnasium verabschiedeten sich im Juli die Schülerinnen und Schüler mit dem Vollabitur von der WIHOGA Dortmund.
Exkursionen, ein zwei- bis vierwöchiges, betreutes Betriebspraktikum sowie Gastreferenten sorgten immer wieder für hohen Praxisbezug in der Gymnasialen Oberstufe. Zusätzlich attraktiv: die Speziellen Betriebswirtschaftslehren, die an der WIHOGA im Rahmen des Differenzierungsbereichs angeboten werden: „Hotellerie und Gastronomie-“, „Tourismus-“, „Event-Management“ sowie „Mode- und Luxusmanagement“. Seit diesem Schuljahr ist der Unterricht in diesem Bildungsgang durch moderne digitale Strukturen geprägt. Die Schülerinnen und Schüler erhalten jeweils die jüngste Version des iPad mit Pencil und Tastatur-Cover, das sie in der Schule und zu Hause nutzen können.
„Eine sehr vielfältige Schulausbildung, die die Eingangstür für eine berufliche bzw. akademische Zukunft weit öffnet“, ist Schulleiter Harald Becker fest überzeugt.
Die Nachfrage ist aus Sicht der WIHOGA erfreulich hoch, und es wird eine frühzeitige Beratung empfohlen. Sehr populär sind auch die sog. „Schnuppertage“, die jederzeit unter schnuppern@wihoga.de vereinbart werden können, um an einem beliebigen Tag im Schuljahr am regulären Unterricht teilnehmen und einen eigenen Einblick in den Schulalltag gewinnen zu können.
Mehr Infos unter www.wihoga.de/abitur und Tel. 0231 792207-0.
Foto: Wihoga Dortmund

Dem Klimawandel im Quartier begegnen
Innenhöfe begrünen, Regenwasser speichern, Trinkwasserbrunnen errichten – diese und viele weitere Ideen hatten die 48 Teilnehmenden der Auftaktveranstaltung des Projekts „iResilience“ im Kulturort Depot Ende Juni.
Sie beschäftigten sich im Rahmen des Projektauftakts damit, wie sich zwei Dortmunder Pilotgebiete, Jungferntal/Huckarde sowie die Schützenstraße und Umgebung in der Dortmunder Nordstadt, auf die Folgen des Klimawandels vorbereiten können.
In Zukunft werden Starkregenereignisse und anhaltende Hitze- und Trockenperioden zunehmen. Zum Umgang mit diesen müssen sich Städte einerseits vorausschauend an den Klimawandel anpassen, andererseits aber auch ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber den Klimafolgen (Klimaresilienz) verbessern. Dies ist der Ausgangspunkt für das Vorhaben „iResilience“, das die Koordinierungsstelle „nordwärts“ in Kooperation mit der Stadtentwässerung Dortmund und der Sozialforschungsstelle der TU Dortmund sowie weiteren wissenschaftlichen Instituten in den kommenden zwei Jahren durchführt. Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen, Politik, Verwaltung und Wissenschaft sollen neue Wege für eine klimarobuste Stadt gefunden werden. Der Fokus des Projekts liegt dabei auf den Themen Starkregenvorsorge, Urbanes Grün sowie Gesundheitsvorsorge & Hitze. Neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit sollen erarbeitet und erprobt werden.
Der Termin war Auftakt für einen umfassenden Beteiligungsprozess in den beiden Pilotgebieten. Im Rahmen der Veranstaltung teilten Bürgerinnen und Bürger in moderierten Arbeitsgruppen ihre Erfahrungen in den Bereichen Hitze & Gesundheit, städtisches Grün und Überflutungsvorsorge miteinander und brachten ihre Ideen zum Umgang mit den Folgen des Klimawandels im Quartier ein.
Nach den Sommerferien folgt der Prozessstart in beiden Quartieren: am Donnerstag, 29. August, in der Nordstadt und am Montag, 2. September, in Jungferntal. Hier soll gemeinsam ein Zukunftsbild erarbeitet werden, damit ab Oktober in den Arbeitsgruppen konkrete Ideen für die Quartiere entwickelt werden können.
Das Forschungsvorhaben wird im Rahmen der Bekanntmachung „Umsetzung der Leitinitiative Zukunftsstadt“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Das BMBF unterstützt Kommunen dabei, im Verbund mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern innovative Prozesse, Konzepte und Instrumente zu entwickeln und zu erproben, mit denen die Klimaresilienz von Städten und der Stadtgesellschaft kontinuierlich gestärkt werden kann.
Weiterführende Informationen finden Sie unter:
www.iresilience.jimdofree.com
Foto: sfs, TU Dortmund

„Gute Form “ prämiert
schönste Tischler- Gesellenstücke
Erneut hohes Leistungsniveau gezeigt / Tischler-Innung Dortmund und Lünen übergibt Auszeichnungen verbunden mit Prämien der Sparkasse Dortmund / Jury wählt einen ersten und zwei zweite Preise
Im Beisein zahlreicher Eltern und Freunde sowie von Vertretern des Dortmunder und Lüner Handwerks und der Sparkasse Dortmund, wurden im Juli in der Kundenhalle der Sparkasse Dortmund offiziell die Auszeichnungen des diesjährigen Gestaltungwettbewerbs „Die Gute Form – Tischler gestalten ihr Gesellenstück“ übergeben. „Für uns ist der Wettbewerb ein eindrucksvoller Beweis der Leistungsfähigkeit des Dortmunder und Lüner Handwerks“, so Dirk Goebel, Obermeister der Tischler-Innung Dortmund und Lünen. „Mein Dank geht an alle jungen Geselllinnen und Gesellen, die ihre herausragenden Arbeiten zur Verfügung gestellt haben.“ Insgesamt hatten sich 35 Prüflinge mit ihren Abschlussarbeiten der Wintergesellenprüfung 2018/2019 und der Sommergesellenprüfung 2019 dem Wettbewerb gestellt. Aufgrund der hohen Leistungsdichte vergab die Jury in diesem Jahr erstmals einen ersten und zwei zweite Preise:
Platz 1: Maximilian Vogdt (Ausbildungsbetrieb Giese & Liebelt GmbH, Dortmund)
für sein Sideboard Brettsoul, Nußbaum/farbig)
verbunden mit einer Geldprämie der Sparkasse Dortmund von 250,00 €
2 x Platz 2:
Lilli Schönleben, (Ausbildungsbetrieb Ralf Schäfer, Dortmund)
für ihr Schmuckkabinett, Corian/Mahagoni
verbunden mit einer Geldprämie der Sparkasse Dortmund von 200,00 €
Louis Mulorz (Ausbildungsbetrieb Giese & Liebelt GmbH, Dortmund)
für seine Stehlampe mit Beistelltisch
verbunden mit einer Geldprämie der Sparkasse Dortmund von 200,00 €
Insgesamt stellten 13 Teilnehmer ihre Gesellenstücke aus, die in der Kundenhalle der Sparkasse Dortmund zu sehen waren.
Der Wettbewerb „Die Gute Form“ im Tischler- und Schreinerhandwerk zeichnet exzellent gestaltete Gesellenstücke aus. Der Fachverband des Tischlerhandwerks NRW richtet ihn alljährlich zunächst auf Innungs-, dann auf Landes- und schließlich auf Bundesebene aus.
Gemeinsames Foto der Bestplatzierten mit (v.l.) Stefan Finkeldei, Bereichsleiter Firmenkunden der Sparkasse Dortmund, Lilli Schönleben, Louis Mulorz, Obermeister der Tischler-Innung Dortmund und Lünen Dirk Goebel, Sieger Maximilian Vogdt und Lehrlingswart Ulrich John.
Foto: Tischler-Innung Dortmund und Lünen

Im Juli fand erneut das interkulturelle und generationenübergreifende Spiel-, Sport- und Bewegungsfest „Begegnung bei Bewegung“ auf dem Gelände des Heinrich-Schmitz-Bildungszentrums und des Eugen-Krautscheid-Hauses sowie dem angrenzenden Westpark statt.
Organisiert wurde die Veranstaltung von der Sportjugend im StadtSportBund Dortmund e. V. und dem Fachbereich Schule der Stadt Dortmund.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von Herrn Bezirksbürgermeister Stoltze. An 18 Bewegungsstationen konnten über 600 Kinder von Kitas und Grundschulen des Stadtbezirkes vor Ort ihre Kraft, Beweglichkeit und Koordinationsfähigkeit unter Beweis stellen. Sie waren sichtbar begeistert.
Das Ziel der Veranstaltung, Kindern im Alter von 3 – 10 Jahren Spaß und Freude an unterschiedlichen Bewegungsstationen zu ermöglichen und untereinander in Kontakt zu bringen, wurde erreicht.
Der interkulturelle Austausch mit Schülerinnen und Schülern aus dem Projekt „Angekommen in deiner Stadt Dortmund“ konnte hervorragend umgesetzt werden.
Darüber hinaus tauschten sich Erzieher/innen, Lehrkräfte sowie Vertreter der Politik und des Sports in einem Netzwerk-Café aus. Unterschiedliche Bildungspartner im Quartier Westpark hatten im Laufe des Tages die Möglichkeit ihre Kontakte auszubauen.
Auch die Sportvereine Biriba Brasil und der Dortmunder Boxsport 20/50 sowie Vertreter des Jugendamtes Dortmund waren mit Sportstationen an der Veranstaltung beteiligt.
Foto: StadtSportBund Dortmund

Reifen flicken, Bremsen richten, Licht reparieren&Co: Beim Besuch der Fahrradwerkstatt „Legendary Bikes“ an der Anne-Frank-Gesamtschule Dortmund zeigen Schülerinnen und Schüler wie sie die Fahrradreparatur selbst in die Hand nehmen.
Mehr Chancengerechtigkeit im Bildungswesen, das ist das Ziel von Teach First Deutschland. In diesem Schuljahr sind drei Fellows der gemeinnützigen Bildungsorganisation an Einsatzschulen in Dortmund aktiv. Fellows sind zusätzliche Lehrkräfte, die zwei Jahre in Vollzeit Kinder und Jugendliche aus systemfernen Familien auf dem Weg zu einem Schulabschluss und dem Glauben an sich selbst unterstützen.
Seit diesem Schuljahr engagieren sich Dortmunder Schülerinnen und Schüler der Anne-Frank-Gesamtschule Dortmund wöchentlich in der Schülerfirma „Legendary Bikes“. Als begeisterter und überzeugter Fahrradfahrer rief Teach First Deutschland Fellow Rafael Bendszus die Fahrradwerkstatt gemeinsam mit Techniklehrer Arne Riepe ins Leben. Hauptziel ist das Erlernen technischer Fertigkeiten. „Entweder sind bei Schülerinnen und Schülern keine Fahrräder vorhanden oder sie stehen mit kleinen Mängeln fahruntüchtig im Keller herum. Das wollten wir ändern“, so Arne Riepe. Schülerinnen und Schüler flicken Reifen, reparieren eigenständig die Gangschaltung oder bringen das Licht in Ordnung. Sie erlernen mit welchen Werkzeugen und Materialien das Fahrrad wieder fahrtüchtig wird. Rafael Bendszus: „Der schönste Moment war als ein Schüler mir erzählte, dass er gestern sein kaputtes Fahrrad eigenständig reparieren konnte, dank der Dinge, die wir gelernt hatten.“
Die Schülerfirma vermittelt grundlegende betriebswirtschaftliche Kenntnisse in Marketing, Buchführung und Einkauf. Auch für ökologische und nachhaltige Themen werden die Jugendlichen im Umgang mit dem Fahrrad als kostengünstiges und sogar gesundheitsförderndes Transportmittel sensibilisiert. Das Projekt ist in den Wahlpflichtunterricht im Fach Technik im 6ten Jahrgang mit drei Wochenstunden eingebettet. Insgesamt nehmen 20 Schülerinnen und Schüler teil. Für die Beschaffung von Werkzeug und Ersatzteilen besteht eine Kooperation mit das Rad GmbH Fahrradspezialgeschäft & Werkstatt in Dortmund. Das Projekt wird unterstützt von der EnergieAgentur.NRW GmbH, ProFellow e.V. sowie vom schulinternen Förderverein.
Bildzeile: Schüler der Fahrradwerkstatt
Von l. n. r. Constantin Niculae Chriac, Almin Kosuta
Foto: Arne Riepe

SPD-Ratsfraktion besucht NOVIHUM Technologies am Dortmunder Hafen
Zum Auftakt der diesjährigen Sommertermine der SPD-Ratsfraktion hat ein Besuch der Fachfraktion im Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung bei der Firma NOVIHUM Technologies GmbH am Dortmunder Hafen stattgefunden. Hierbei hatten die Ratsvertreter*innen die Möglichkeit die Produktionshalle des jungen Unternehmens zu besichtigen. Novihum Technologies ist im Bereich Agrarchemie tätig und produziert in Dortmund ein Dauerhumuspräparat zur Düngung ausgezehrter Böden. Dieser Dauerhumus wird aus Braunkohle hergestellt. Durch die chemische Nutzung von Braunkohle als Dünger, statt diese zu verbrennen, soll der in Dortmund produzierte Humus dabei helfen den Ertrag in der Landwirtschaft zu steigern und dabei gleichzeitig helfen CO2 zu speichern.
Bildzeile: Dr. Katrin Freitag (verdeckt), Andre Moreira (beide NOVIHUM Technologies), Ute Pieper, Torsten Heymann (beide SPD-Ratsfraktion) Dr. Horst Ninnemann (NOVIHUM Technologies), Edeltraut Kleinhans (SPD-Ratsfraktion), Mario Gacek (Wirtschaftsförderung Dortmund)
Foto: SPD-Ratsfraktion Dortmund
Reaktionen
Martina
Wirklich sehr schöne Fotos! 🙂