Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“
Hinweis: Wenn Sie auf die Fotostrecke gehen und das erste Bild anklicken, öffnet sich das Motiv und dazu das Textfeld mit Informationen – je nach Länge des Textes können Sie das Textfeld auch nach unten „ausrollen“.
![TU Dortmund_AustauschIrak_2019](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/tu-dortmund_austauschirak_2019-507x338.jpg)
Fakultät Raumplanung arbeitet mit Universität Dohuk zusammen
31 Studierende aus dem Irak zu Gast bei der Summer School an der TU Dortmund
31 Studierende der Universität Dohuk im Nordirak absolvieren eine sechswöchige Summer School in Deutschland. Zum Auftakt kamen die 13 Studentinnen und 18 Studenten der Raumplanung zu ihrer Partner-Fakultät an die TU Dortmund. Die Summer School ist Teil ihres Studiums. Bereits zum vierten Mal arbeiten dabei die University of Dohuk und die TU Dortmund zusammen.
Dortmund ist die erste Station für die Studierenden, die im sechsten Semester im Bachelorstudiengang „Planning in Iraq“ studieren. Dieser Studiengang wird traditionell von der Fakultät Raumplanung der TU Dortmund unterstützt. „Der sechswöchige Aufenthalt in Deutschland ist für die Studierenden sicherlich ein Höhepunkt ihrer Studienzeit“, sagt Dr. Hasan Sinemillioglu, der maßgeblich am Programm für die Studierenden mitgearbeitet hat.
An der TU Dortmund werden die jungen Männer und Frauen, die in ihrer Heimat bereits Raumplanung studieren, einerseits mit dem Dortmunder Studiengang Raumplanung vertraut gemacht. Andererseits stellen ihnen Referentinnen und Referenten Planungsverfahren in Deutschland vor – mit einem Schwerpunkt auf Planung in der Region. Kommunale Planung am Beispiel von Dortmund ist ebenso Thema wie Landschaftsplanung, auch unter ökologischen Gesichtspunkten.
Die dritte Woche der Summer School führt die Studierenden aus Dohuk, das im irakischen Kurdengebiet liegt, nach Hamburg. Dort beschäftigen sie sich mit Logistik und Transportsysteme. Dann geht es weiter nach Berlin: Ein Besuch des Bundestags steht dort ebenso auf dem Programm wie eine Einführung in die Landesplanung von Berlin und Brandenburg und das Verhältnis der früheren DDR zur damaligen Bundesrepublik. Eine Reflexionsphase beendet die Summer School.
„Ich freue mich, dass wir unsere Zusammenarbeit mit der Universität Dohuk verstetigen konnten“, sagte Prof. Vorname Gruehn von der Fakultät Raumplanung der TU Dortmund. „Auch wenn das Kurdengebiet im Nordirak von kriegerischen Auseinandersetzungen zum Teil verschont blieb, stellen die Verwerfungen, die der Konflikt im Irak brachte und immer noch bringt, das Land auch vor raumplanerische Herausforderungen. Wir freuen uns, dass wir unterstützen können, diese zu bewältigen.“
Bildzeile: Begrüßten die Studierendengruppe aus Dohuk: Prof. Metin Tolan, Prorektor Finanzen der TU Dortmund (3.v.l.), Prof. Dietwald Gruehn (4.v.l.), Prof. Karsten Zimmermann 5.v.l.) und Dr. Hasan Sinemillioglu (6.v.l.).
Foto: Martina Hengesbach/TU Dortmund
![100.000ster Besucher in der DASA-Ausstellung "Stop and Go"](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/dasa_bobbycar-fuer-hannes_100000besucher-240x160.jpg)
100.000 Gäste in „Stop and Go“
Ein Bobby-Car für Hannes
Sie läuft und läuft und läuft. „Stop and Go“, die interaktive Mobilitäts-Ausstellung der DASA, entpuppt sich als Publikumsrenner. Jüngst riss sie mit dem zweieinhalbjährigen Hannes aus Dortmund die 100.000er-Marke, erreicht in exakt sieben Monaten Laufzeit.
Das Kind nahm es einigermaßen gelassen und bestieg ohne Hast das eigens überreichte Geschenk: ein feuerrotes Bobby-Car, garantiert klimafreundlich und CO2-neutral. Ohne Umschweife, aber mit vielen Umwegen durch die Ausstellung, erkundete der junge Mann den Bobby-Car-Parcours für Kleine zwischen eins und sechs Jahren, den die kreativen DASA-Kurator*innen in die Ausstellung integriert haben.
Entspannt, interaktiv und nicht selten ironisch geht es in der Schau um das, was uns täglich bewegt: das Leben auf den Straßen. Ob im Stau oder in vollen Zügen, ob in Wind und Wetter auf zwei Rädern oder auf zwei Beinen. Die Ausstellung benennt die aktuellen Fallstricke in Sachen Fortbewegung und richtet den Blick auf vielleicht smartere Zukunftsvisionen.
Zu sehen ist „Stop and Go“ noch bis zum 14. Juli. Wie es sich für eine solche Ausstellung gehört, geht sie anschließend auf Wanderschaft.
Bildzeile: Der 100.000ste Gast in der aktuellen DASA-Ausstellung „Stop and Go“: Papa Tim Jeschonke aus dem Kreuzviertel in Dortmund freut sich mit Sohnemann Hannes über die überraschende Ehrung – und natürlich über das überreichte klimafreundliche Bobby-Car.
Foto: Andreas Wahlbrink
![FH Dortmund_DoKoChi im Rathaus 24 Mai 2019 (1)](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/fh-dortmund_dokochi-im-rathaus-24-mai-2019-1-240x174.jpg)
FH Dortmund positioniert sich in China
Kick-off für neues Kompetenzzentrum „DoKoChi“ im Rathaus
Die FH Dortmund wird sich in Zukunft verstärkt in China engagieren. In einem ersten Schritt baut die Hochschule jetzt das Kompetenzzentrum „DoKoChi“ auf.
„DoKoChi“ steht für „Dortmunder Kompetenzzentrum für die praxisorientierte Hochschul-Unternehmenskooperation mit China“. Zum offiziellen Start des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes kamen Ende Mai deutsche und chinesische Partner im Dortmunder Rathaus zusammen, wo sie von Oberbürgermeister Ullrich Sierau begrüßt wurden. Akteure und Experten aus Hochschule, Berufsbildung, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik diskutierten hier über die aktuellen Entwicklungen in der Bildungszusammenarbeit zwischen Deutschland und China.
Für Prof. Dr. Katrin Löhr, Prorektorin für Internationalisierung und Diversity, ist DoKoChi eine große Chance für die FH, sich als Bildungspartner international aufzustellen. „Die FH Dortmund ist eine von nur elf Hochschulen in ganz Deutschland, an denen ganz gezielt China-Kompetenz aufgebaut wird. Unser Engagement in China ist ein wichtiges Element in der strategischen Ausrichtung der Fachhochschule“.
„China ist gerade auch für unsere Unternehmen in Dortmund und im Ruhrgebiet ein ganz wichtiges Land“, ergänzt Projektleiter Prof. Dr. Carsten Wolff, der selbst einige Jahre in China gelebt hat. „In China wird außerdem das Modell der Fachhochschule als Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis aufgebaut. Das gibt uns die Möglichkeit, uns als Partner der Hochschulen und Unternehmen in Deutschland und China zu positionieren“.
China-Expertin koordiniert
Im Zentrum des Projektes stehen Kompetenzaufbau und -vermittlung in der Fachhochschul-Zusammenarbeit. Mit Britta Buschfeld hat die FH Dortmund für diese Aufgabe eine Expertin gewonnen, die mit Land und Leuten in China bestens vertraut ist. Die Projektkoordinatorin hat in Bochum Sinologie studiert und viele Jahre in China gearbeitet, unter anderem als Direktorin der Abteilung für berufliche Bildung an der Deutschen Auslandshandelskammer in Shanghai. „In unserem Projekt geht es unter anderem darum, welches Chinawissen, welche Chinakontakte an der FH aufgebaut werden müssen, um das Land zu verstehen und im Bildungsbereich erfolgreich miteinander arbeiten zu können,“ so Buschfeld.
Fit machen für China
DoKoChi wird gezielt Sprach- und Kulturkompetenzen aufbauen, Einblicke in die Funktionsweise des chinesischen Hochschulsystems geben und im Bereich internationaler Personal- und Organisationsentwicklung qualifizieren. Profitieren sollen davon insbesondere Mitarbeiter der FH, die eine künftige Zusammenarbeit mit China tragen werden, wie etwa das International Office, die Studienbüros, aber auch ingenieur- und wirtschaftswissenschaftliche Fachbereiche. Im nächsten Schritt will die FH einen strukturierten Austausch von Studierenden, Lehrenden und Personal in Kooperation mit Unternehmenspartnern in China etablieren und ein China-bezogenes Lehrangebot aufbauen.
Hochschule nach FH-Modell
Ambitionierte Zukunftsperspektive ist die Beteiligung am Aufbau einer chinesischen Hochschule nach FH-Modell. „Hochschulausbildung in China ist wenig anwendungsorientiert – die Fachhochschule kann hier einen positiven Beitrag leisten“, so Britta Buschfeld. In Taicang – einer Stadt mit mehr als 300 deutschen Unternehmensansiedlungen (80 davon aus NRW) – hat die Fachhochschule im Frühjahr bereits erste Aktivitäten mit chinesischen Partnern gestartet.
Hintergrund: Die China-Strategie des BMBF
Seit mittlerweile vier Jahrzehnten besteht zwischen Deutschland und China eine stetig wachsende wissenschaftlich-technologische Zusammenarbeit. Welchen Stellenwert diese Kooperation hat, zeigt sich unter anderem daran, dass das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) als erste und bislang einzige Länderstrategie 2015 einen strategischen Rahmen für die Zusammenarbeit mit China in Forschung, Wissenschaft und Bildung publiziert hat: die China-Strategie 2015-2020. Der Aufbau von DoKoChi ist eine Facette in dieser Strategie.
Bildzeile: Beim offiziellen Start von DoKoChi im Dortmunder Rathaus:
Obere Reihe v.l.: Prof. Dr. Carsten Wolff (FH), Antje Kunkies (Claas GmbH), Frau CHEN Liwei (AHK Shanghai), Britta Buschfeld (FH), Dr. CHEN Zheng (Chin. Botschaft), Herr WU Yi (Stv.
Vorstand DCW e. V.)
Mittlere Reihe v.l.: Wulf-Christian Ehrich (IHK Dortmund), Prof. Dr. Katrin Löhr (FH), Frau WANG Li (Chin. Berufsbildungsverband)
Untere Reihe v.l.: Ullrich Sierau (OB), Herr Dr. LIU Lixin (Botschaftsrat Bildung), Prof. Dr. Wilhelm Schwick (FH-Rektor)
Foto: Fachhochschule Dortmund / Tilman Abegg
![Chorakademie Dortmund_Jugendkonzertchor gewinnt Chorwettbewerb (c) Niklas Wagner](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/chorakademie-dortmund_jugendkonzertchor-gewinnt-chorwettbewerb-c-niklas-wagner-274x154.jpg)
Jugendkonzertchor gewinnt Chorwettbewerb
Erster Platz beim Erwitter Kinder- und Jugendchorwettbewerb
Beim 7. Erwitter Kinder- und Jugendchorwettbewerb erhielt der Jugendkonzertchor der Chorakademie Dortmund den 1. Platz in der Kategorie „gemischte Jugendchöre“. Das erfolgreiche Ensemble ist am 1. Juni in der Propsteikirche Dortmund zu hören.
Seit Beginn seiner Austragung hat sich der Erwitter Kinder- und Jugendchorwettbewerb zu einem der erfolgreichsten Musikereignisse der deutschen Chorszene entwickelt und lockt alle vier Jahre viele namhafte Chöre aus dem ganzen Bundesgebiet in die Stadt im Kreis Soest.
Der Jugendkonzertchor der Chorakademie Dortmund trat neben acht weiteren Jugendchören vor einer hochkarätigen Jury an, die dem Chor für seine Leistungen das Attribut „mit hervorragendem Erfolg teilgenommen“ und mit 24,7 von 25 Punkten den 1. Platz zuerkannte. Am Abend des Wettbewerbstages wurde dem Ensemble die Ehre zuteil, im großen Abschlusskonzert vor über 1000 Besuchern mit seinem Wettbewerbsprogramm auftreten zu dürfen.
Bildzeile: Jugendkonzertchor der Chorakademie Dortmund.
Foto: Niklas Wagner
![SPD_Ratsfraktion_Inklusion](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/spd_ratsfraktion_inklusion-274x158.jpg)
SPD-Ratsfraktion erlebt Inklusion im Schulalltag
Die SPD-Ratsmitglieder im Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit haben die Anne-Frank-Gesamtschule in der Dortmunder Nordstadt besucht und sich vor Ort über die Angebote der inklusiven Schulentwicklung informiert.
Renate Weyer, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und sozialpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, zeigt sich überzeugt: „Wir haben gesehen, wie das Einbinden von Schüler*innen mit besonderem Förderbedarf in die Regelschule an der Anne-Frank-Gesamtschule funktioniert. Hier werden Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Talenten durch individuell zugeschnittene Angebote gefördert, aber auch gefordert. Diese Art von Inklusion im schulischen Alltag ist vorbildlich.“
In sogenannten Lernwerkstätten erhalten Schülerinnen und Schüler eine qualifizierte Förderung, im schulischen Bereich genauso wie bei sozialen oder körperlichen Förderbedarfen. Im Zusammenspiel mit den Angeboten aus der Schulsozialarbeit kann ein frühzeitiges Eingreifen bei aufkommenden Problemen garantiert werden. Dies ist unverzichtbar, um die Qualität der Bildung hoch zu halten und das Konzept der schulischen Inklusion erfolgreich umzusetzen.
SPD-Ratsmitglied Renate Weyer: „ Wir haben gesehen, dass in der Schule durch ein engagiertes Kollegium hervorragende Arbeit geleistet wird. Wir sind froh, dass hierdurch Inklusion, aber auch die Integration Früchte trägt. Die Schule ist vor Ort gut vernetzt. Langjährige Kooperationen mit Unternehmen und Handwerksbetrieben aus Dortmund und Umgebung bieten Möglichkeiten für Betriebspraktika und sind Garant für einen gelungenen Übergang von der Schule zum Beruf.“
Bildzeile: (v.l.n.r.) Schulleiter der Anne-Frank-Gesamtschule Bernd Bruns und das Kollegium begrüßen die stellv. SPD-Fraktionsvorsitzende Renate Weyer, Frau Tischner (Sozialdezernat) sowie SPD-Ratsmitglieder Susanne Meyer und Inge Albrecht-Winterhoff.
![Stadt Dortmund_70 Jahre Grundgesetz](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/stadt-dortmund_70-jahre-grundgesetz-473x316.jpg)
Sternstunde der Gleichberechtigung – 70 Jahre Grundgesetz
Im Grund(e) gesetz(t) – Frauen und Männner sind gleichberechtigt
Am 8. Mai 1949 hat der Parlamentarische Rat die Verfassung für die Bundesrepublik Deutschland beschlossen, in der im Artikel 3 Absatz 2 GG festgeschrieben wurde: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt.“
Rund 200 Menschen aus Dortmund und Umgebung folgten Ende Mai der Einladung zur Jubiläumsveranstaltung des Gleichstellungsbüros der Stadt Dortmund und der AG Dortmunder Frauenverbände zur Feier des 70. Geburtstages.
Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen der Gleichberechtigung von Frauen und Männern.
„Wir können es uns in der Politik nicht erlauben, dass Gesetze vorwiegend von Männern gestaltet werden. Die Gleichberechtigung der Geschlechter kann nur gelingen, wenn Frauen paritätisch mit an den Schalthebeln sitzen, sich gleichberechtigt für frauenpolitische Belange einsetzen und Entscheidungen gemeinsam getroffen werden“ hob Maresa Feldmann in ihrer Begrüßungsrede die Bedeutung des Artikel 3 zur Gleichstellung der Geschlechter hervor. Sie verwies dabei auf die noch immer fehlende Teilhabe von Frauen in vielen gesellschaftlich relevanten Bereichen und erinnerte daran, wie hart die vier einzigen am Parlamentarischen Rat beteiligten Frauen für den Satz kämpfen mussten, der die Gleichberechtigung festschreibt.
Eine von ihnen war die aus Dortmund-Hörde stammende Politikerin Helene Wessel (1989-1969). Sie wurde besonders gewürdigt, galt sie doch als engagierte und nicht stromlinienförmige Politikerin der frühen Geschichte der Bundesrepublik.
Gerlinde Mowwe vom Vorstand der AG Dortmunder Frauenverbände mahnte in ihrer Begrüßungsrede: „Wir müssen auf unser Grundgesetz weiter Acht geben und die Demokratie nicht zur Selbstverständlichkeit werden lassen.“
Gastrednerin war Diane Jägers, Leiterin der Gleichstellungsstelle im NRW Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung. Sie ging in ihrer Rede auf die Errungenschaften ein, zeigte aber auch auf, dass noch einiges hin zur Gleichstellung der Geschlechter getan werden muss.
In der sich anschließenden Podiumsdiskussion gingen Diane Jägers, die Historikerin Uta C. Schmidt von der Hochschule Duisburg-Essen und Brigitte Denecke als Zeitzeugin der Nachkriegsjahre den Fragen nach, wie sich die frauenpolitische Debatte vor 70 Jahren gestaltet hat, wo die Gesellschaft aus Gleichstellungsperspektive heute steht und welche Perspektiven der Artikel 3 auf dem Weg hin zur Geschlechterdemokratie eröffnet.
Und wie es sich für einen Geburtstag gehört, gab es zum Ende eine große Geburtstagstorte, die mit passender musikalischer Begleitung eines Saxophonspielers in den Raum geschoben und den Gästen der Veranstaltung angeboten wurde.
Foto: Stadt Dortmund
![HWK_Innung Elektrotechnik_Beyer Goldener Meisterbrief_7414_lr](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/hwk_innung-elektrotechnik_beyer-goldener-meisterbrief_7414_lr-373x249.jpg)
Goldener Meisterbrief für
Ehrenobermeister Udo Beyer
Dem Handwerk seit 50 Jahren meisterlich verbunden / Liebe zu seiner Frau ließ ihn 1962 den Beruf des Elektroinstallateurs ergreifen / Großes Engagement für die Innung
Eigentlich wollte er Braumeister werden, doch die Liebe zu seiner Frau Else führte ihn zum Elektroinstallateurhandwerk: Udo Beyer (81), Ehrenobermeister der Innung für Elektrotechnik Dortmund und Lünen, kann am 30. Mai auf 50 Jahre „Meisterschaft“ zurückblicken. Kreishandwerksmeister Dipl.-Ing. Christian Sprenger überreichte dem Jubilar aus diesem Grund im Rahmen einer Feierstunde Ende Mai den Goldenen Meisterbrief.
Im zweiten Anlauf zum Handwerk gefunden
Der gebürtige Dortmunder Udo Beyer hat einen wechselvollen Weg zum Handwerk hinter sich. Eigentlich wollte der damals 24-Jährige Braumeister werden, als er 1962 seiner großen Liebe Else Brinkmann begegnete. Die Unternehmertochter und ihr Vater, der Dortmunder Elektroinstallateurmeister Erich Brinkmann, konnten den angehenden Schwiegersohn von Dortmund und einer Karriere im Elektroinstallateurhandwerk überzeugen. Erich Brinkmann hatte den 1931 gegründeten Betrieb „Elektra Brinkmann“ als Installationsbetrieb für Zechen gegründet. Mit damals weit über 50 Beschäftigten stellte er seinerzeit die „Betriebselektriker“ und wollte den großen Familienbetrieb gut versorgt wissen. So begann Udo Beyer am 15. Mai 1962 seine Lehre bei der Firma Wilhelm Ritter in Dortmund und heiratete im April 1964 seine Frau Else Beyer. Schon rund fünf Monate später, am 30. September 1964, konnte er – nach einer verkürzten Lehre – seine Gesellenprüfung ablegen, die er bravourös mit der Note „Gut“ bestand.
Auf direktem Weg in die Unternehmensleitung
Anschließend begann für den Gesellen seine Karriere im Handwerk: Im Januar 1967 bestand er seine Ausbildung zum Techniker (mit der Note 1,7) und startete die Meisterausbildung – nicht ohne vorher mit dem Schwiegervater die Betriebsnachfolge geregelt zu haben. Als Erich Brinkmann im April 1969 überraschend verstirbt, muss der damals 29-Jährige Udo Beyer schnell in die Firmenleitung. Rund einen Monat nach dem Tod des Schwiegervaters legt er am 30. Mai 1969 die Meisterprüfung ab und übernimmt als frischgebackener Meister – ohne Einarbeitung und Berufserfahrung – aus dem Stand die Firmenleitung. Damals an seiner Seite begleitet durch die geschäftserfahrene Schwiegermutter Laura Brinkmann. Heute beschäftigt die Elektra Brinkmann GmbH & Co. KG an der Märkischen Straße 20 Mitarbeiter und deckt als Fachbetrieb für Gebäudetechnik ein breites Spektrum an Leistungen aus dem Bereich der Elektro-Installation und technischen Gebäude – Ausrüstung ab. Ralf Beyer, Sohn von Udo Beyer, ist seit 1991 im Betrieb und heute Geschäftsführer
Großes Engagement im Ehrenamt
Schon Schwiegervater Erich Brinkmann hatte sich ehrenamtlich im Handwerk engagiert und war im Meisterprüfungsausschuss der Handwerkskammer aktiv gewesen. Udo Beyer setzt dieses Engagement sowohl mit seinem Innungsbetrieb als auch persönlich fort. Im März 2000 wird er erstmals zum Obermeister der Innung für Elektrotechnik Dortmund und Lünen gewählt. Bis 2009 füllt er dieses Ehrenamt gewissenhaft und mit großem Engagement aus, ist gleichzeitig Delegierter der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen und Delegierter des Fachverbandes Elektro- und Informationstechnische Handwerke NRW. Aufgrund seiner Verdienste wird er von der Innung 2009 zum Ehrenobermeister ernannt. Der Fachverband Elektro- und Informationstechnische Handwerke NRW verleiht ihm im gleichen Jahr die Silberne Ehrennadel. Sein großer Verdienst war es u. a. in seiner aktiven ehrenamtlichen Zeit auch, dass Udo Beyer die partnerschaftlichen Beziehungen zum örtlichen Versorger DEW wieder neu belebt hat.
Kreishandwerksmeister Christian Sprenger überreichte in seiner Funktion als Vorstandsmitglied der Handwerkskammer Dortmund den Goldenen Meisterbrief offiziell. Obermeister Conradi und Geschäftsführer Susewind übermittelten dabei die Glückwünsche der Innung für Elektrotechnik Dortmund und Lünen an den Jubilar.
Bildzeile: Feierliche Überreichung des Goldenen Meisterbriefes mit (v.l.) Joachim Susewind, Geschäftsführer der Innung für Elektrotechnik Dortmund und Lünen; Volker Conradi, Obermeister der Innung für Elektrotechnik Dortmund und Lünen; Ehefrau Else Beyer und Jubilar Udo Beyer; Kreishandwerksmeister Christian Sprenger, Mitglied des Vorstandes der Handwerkskammer Dortmund; Sohn Ralf Beyer, stv. Obermeister der Innung für Elektrotechnik Dortmund und Lünen.
Foto: Innung für Elektrotechnik Dortmund und Lünen
![Buchhandlung Litfass_Lesung fuer Kinder](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/buchhandlung-litfass_lesung-fuer-kinder-374x249.jpg)
Autorenlesung im Fritz-Henßler-Haus
Anlässlich des Welttags des Buches las die Dortmunder Autorin Inés María Jiménez aus ihrem Jugendbuch „Die Insel der toten Puppen“ und entführte rund einhundert Kinder der 4. Klassen der Grundschule Kleine Kielstraße nach Mexiko. Die Schüler erfuhren viel über den Tag der Toten, bauten mit der Autorin einen traditionellen Totenaltar und lauschten gebannt den Abenteuern auf der unheimlichen Insel. Organisiert wurde die erlebnisreiche Autorenlesung von der Buchhandlung Litfass Bücher und Medien, während das Fritz-Henßler-Haus den Kindern freundlicherweise den großen Saal kostenlos zur Verfügung stellte.
Foto: Litfass Bücher und Medien
![Planerladen_5](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/planerladen_5-328x237.jpg)
Zahlreiche Gäste zum „Tag der offenen Tür“ in der Integrationsagentur des Planerladen e.V.
Zur Halbzeit des derzeitigen Projekts INKLUDO hatte der Planerladen e.V. Bewohner*innen, Kooperationspartner sowie Vertreter*innen von Stadt und Land Mitte Mai geladen, um gemeinsam eine erste Bilanz zu ziehen und mehr über das Projekt zu erfahren.
Vor rund einem Jahr trat das Projekt „INKLUDO – Inklusion von Drittstaatsangehörigen in Dortmund“ die Nachfolge für das Projekt „KODIAQ – Konfliktvermittlung, Aktivierung und Dialog“ an. Das Projekt, erklärte die Projektleiterin Tülin Kabis-Staubach den Gästen, setze auf Kontinuität, indem das langjährig bestehende und bewährte Angebot eines interkulturellen Konfliktmanagements in der Nordstadt fortgeführt werde. Iga Rusin vom Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen überbrachte die Grußworte und besten Wünsche des Landes für das weitere Gelingen.
Die rund 100 Gäste des Tages nutzten im Anschluss die Gelegenheit für Gespräche und erfreuten sich an Livemusik der Band „Music of Hope“ sowie an türkischen Häppchen und Getränken.
Hintergrund
Das Projekt wird seit Februar 2018 unter dem Namen „INKLUDO“ aus dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) der EU gefördert und soll die erfolgreichen Ansätze der Vorgängerprojekte weiterführen sowie neue Maßnahmen umsetzen. Ergänzt wird das Angebot der Konfliktbearbeitung durch öffentlichkeitswirksame Medien, Schulungen und Veranstaltungen.
Der Projektstandort, die Integrationsagentur in der Schützenstraße 42, dient mit seinen Ankerprojekten „Servicestelle für Antidiskriminierung“ mit Schwerpunkt Wohnen sowie dem „Interkulturellen Konfliktmanagement“ seit Jahren als etablierte und bekannte Anlaufstelle für Bewohnerinnen und Bewohner in der Nordstadt.
Foto: Planerladen e.V.
![TU Dortmund_70JahreVerfassung_2019](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/tu-dortmund_70jahreverfassung_2019-505x337.jpg)
Podiumsdiskussion mit Studierenden zum Grundgesetz
Bundestagspräsident a.D. Lammert besucht
TU Dortmund zum Verfassungstag
Eine ganze Woche im Mai war Prof. Norbert Lammert, Bundestagspräsident a.D., in Deutschland unterwegs, um über das Grundgesetz und die Verfassung zu sprechen. Am Freitag, 24. Mai – einen Tag nachdem sich die Verkündigung des Grundgesetzte zum siebzigsten Mal jährte – besuchte er den „Verfassungstag“, den das Institut für Didaktik integrativer Fächer (IDIF) an der Technischen Universität (TU) Dortmund veranstaltete.
Das Podiumsgespräch des Ex-Bundestagspräsidenten mit Studierenden war der Höhepunkt der Veranstaltung. Lammert diskutierte die heutigen Herausforderungen an das Grundgesetz (GG). „Ich freue mich, auf welch großes Echo dies Thema in Deutschland stößt“, resümierte er nach einer Woche „Verfassungs-Tour“ in Deutschland. Wobei an den Schulen bei der Information über Grundgesetz und Verfassung noch ein hoher Handlungsbedarf besteht. „Bis zu 70 Prozent des Unterrichts über dieses Thema an Schulen in Nordrhein-Westfalen werden von fachfremden Lehrerinnen und Lehrern durchgeführt“, stellte Prof. Thomas Goll von der TU Dortmund fest. Selbst in Gymnasien würden zu Grundgesetz und Verfassung zu rund 30 Prozent fachfremde Lehrerinnen und Lehrern unterrichten. „Unvorstellbar, wenn so etwas beispielsweise in Fächern wie Englisch passieren würde“, meinte Goll.
Deswegen hatte er mit dem Institut für Didaktik integrativer Fächer (IDIF) das 70-jährige Bestehen des Grundgesetzes und den 100. Geburtstag der Weimarer Verfassung zum Anlass genommen, um einen Verfassungstag mit Vorträgen und einem Workshop an der TU Dortmund zu veranstalten. Ziel war es, politische Bildung zu fördern und sich kritisch mit politischen Themen auseinanderzusetzen.
Neben mehreren Vorträgen gab es für die Studierenden praktische Handreichungen für den Unterricht zu Grundgesetz und Verfassung. Prof. Goll stellte gemeinsam mit Thomas Krüger, dem Präsidenten der Bundeszentrale für politische Bildung, die Mappe „GG für Einsteiger“ der Bundeszentrale vor. Vorausgegangen waren Fachvorträge, etwa „Berlin ist nicht Weimar?! – Das Grundgesetz in Geschichte und Gegenwart“ von Prof. Goll, oder „Die Werteordnung des Grundgesetzes als Orientierung für politische Bildung“ von Prof. Joachim Detjen von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Bildzeile: Zum Verfassungstag an der TU Dortmund begrüßte Prof. Thomas Goll (r.) Bundestagspräsident a.D. Prof. Norbert Lammert.
Foto: Martina Hengesbach/TU Dortmund
![Bildungskreis Handwerk Spendentag_7328](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/bildungskreis-handwerk-spendentag_7328-242x161.jpg)
Junghandwerker engagieren sich für Hospizarbeit
Teilnehmer aus den Umschulungen des Bildungskreises Handwerk e.V. (BKH) unterstützen mit ihrem Können das Hospiz Am Ostpark von Bethel.regional in Dortmund
Sie putzten, frisierten und verkauften: 52 Jugendliche aus den Umschulungen des Bildungskreises Handwerk e.V. (BKH) präsentierten Ende Mai ihr handwerkliches Können auf dem Parkplatz des BKH an der Langen Reihe in Dortmund-Körne. Zahlreiche Besucher ließen auf Spendenbasis ihr Auto reinigen, in der Friseurwerkstatt die Haare stylen oder erstanden handwerkliche Exponate wie Kerzenständer aus Metall oder Frühstücksbrettchen aus Holz, die in den acht Werkstätten angefertigt worden waren. Für das leibliche Wohl sorgten Leckereien wie Würstchen vom Grill oder belegte Brötchen. Sämtliche Erlöse gehen als Spende an das Dortmunder Hospiz am Ostpark.
Unterstützung durch Sponsoren
Unterstützung für die Aktion bekamen die Jugendlichen nicht nur von der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen, sondern gleich zweifach auch extern: Andreas Bath von der SIGNAL IDUNA und Nicole Augustin, ehem. Besitzerin des Restaurants Kreuzhof, hatten die Schirmherrschaft übernommen. Nicole Augustin sorgte für das Catering und half bei der Planung und Durchführung des Spendentages tatkräftig mit. Ohne ihre Hilfe wäre manches schwierig geworden, daher ging ein besonderer Dank an sie. Die Brötchen spendete darüber hinaus Mark Jordan von Kamps Backshop am Hauptbahnhof, die Getränke lieferte REWE Filips an Rheinischen Straße. Die Aktion war ein voller Erfolg und alle Beteiligten freuten sich über die gute Resonanz. „Wir freuen uns, dass wir gemeinsam durch unser Handwerk das Hospiz Am Ostpark in Dortmund unterstützen können“, so Volker Walters, Geschäftsführer des BKH.
Ein Zuhause für Schwerstkranke
Das Hospiz Am Ostpark in Dortmund, das die Jugendlichen mit ihrer Aktion unterstützen, gehört zu Bethel.regional, einer Tochter der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. In dem Haus finden bis zu zehn schwerstkranke Bewohner Aufnahme, die hier in ihrer letzten Lebenszeit als Gast aufgenommen werden, wenn eine Versorgung im häuslichen Bereich nicht mehr möglich ist. Die Aufrechterhaltung der Lebensqualität und die Teilhabe am Leben bis zuletzt sind ein wichtiges Ziel des Teams aus Pflegekräften, Sozialarbeitern, Seelsorgern und ehrenamtlichen Mitarbeitern. Das Haus finanziert seine Arbeit zu fünf Prozent aus Eigenmitteln und ist darum auf Spenden angewiesen.
Berufsvorbereitung für junge Menschen
Der Bildungskreis Handwerk e.V. ist ein gemeinnütziger Bildungsträger, der von den Innungen der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen gegründet wurde. Er bietet unter anderem Schülern beim Übergang von der Schule in den Beruf eine Orientierung an. Die Jugendlichen entdecken im Kurs „Berufsvorbereitende Bildung“ eigene Interessen und Neigungen, bekommen Informationen über Bildungs- und Ausbildungswege sowie eine individuelle Förderung.
Bildzeile: Die Umschüler der Gebäudereiniger säuberten nach Voranmeldung und auf Spendenbasis die Wagen der BesucherInnen.
Foto: Bildungskreis Handwerk
![Bund Deutscher Architekten](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/bund-deutscher-architekten-242x172.jpg)
Wo die Vorstadtkrokodile wohnen
Das BDA-Forum im Rahmen von StadtBauKultur stieß auf großes Interesse
Nicht Stadt, nicht Land, irgendetwas dazwischen und irgendwie immer unsortiert. Architekten lästern gerne über den „Siedlungsbrei“, dabei wohnen immer mehr Menschen an der Peripherie. Weil die Stadt dicht und teuer ist. Die „Zwischenstadt“ war Thema, in die Jahre gekommene Siedlungen mit viel Wind ums Haus, aber wenig Aufenthaltsqualität. Architekt Sven Grüne gab den ersten Impuls des spannenden Abends. Welche Räume brauchen Menschen – private wie aber auch öffentliche? Dazu lieferte Prof. Wolfgang Sonne wissenschaftliche Erkenntnisse und anschauliche Beispiele. Am Beispiel der Siedlung Neu-Lanstrop, die von 13 Architekten neu gedacht und weiterentwickelt wurde, begab sich dann der Bund Deutscher Architekten auf ein städtebaulich bisher viel zu wenig beachtetes Terrain. Marcus Patrias und Frank Fietz (beide BDA-Vorstand) stellten das ambitionierte Projekt „Neue Nachbarschaften für die Gartenstadt Lanstrop“ vor, das als Impuls und Katalysator für weitere Entwicklungen funktionieren soll. Im Anschluss wurde das Konzept von den rund 90 Gästen viel und herzhaft diskutiert. Ein einhellig positives Echo gab es auf das Engagement des BDA. Denn eine Weiterentwicklung in Neu-Lanstrop wünschen sich viele Bewohner.
Bildzeile: Die Referenten Prof. Wolfgang Sonne, Marcus Patrias, Frank Fietz und Sven Grüne hatten auch nach Veranstaltungsende noch reichlich Fragen zu beantworten.
Foto: sim
![AOK-Kindertheater Henrietta_Dortmund_03.06.2019_01](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/aok-kindertheater-henrietta_dortmund_03.06.2019_01-287x159.jpg)
Gesunde Kindheit: Kindertheater mit wichtiger Botschaft
AOK gastiert mit der Henrietta-Theatertour in Dortmund
Auf ihrer 13. bundesweiten Theatertour machte Hen- rietta auch in Dortmund Halt: Das AOK-Kindertheaterstück ‚Henriettas Reise ins Weltall‘ hilft Kindern dabei, Gesundheit spielend zu erlernen. Der Einladung durch die Gesundheitskasse in das Freizeitzentrum West (FZW) Dortmund waren über 700 Schülerinnen und Schüler aus neun Dortmunder Grundschulen gefolgt. „Wir freuen uns über die tolle Resonanz und das große Interesse der hiesigen Schulen an unserem Präventionsprogramm“, sagt Hermann-Josef Lemke-Bochem, AOK-Teamleiter Prävention. Bundesweit insgesamt 77 Gastspiele mit 180 Aufführungen mit dem Grundschulkind Henrietta gibt es in diesem Jahr.
Was brauchen Kinder, um gesund und glücklich zu leben? Das erfahren Schul- klassen durch das AOK-Kindertheater ‚Henrietta‘ und dazu begleitende Unterrichtsmaterialien. Im Fokus stehen dabei die Präventionsfelder Ernährung, Bewegung und psychische Gesundheit. Henrietta ist hierbei die Gesundheitsbotschafterin der AOK in Grundschulen und gleichzeitig Leitfigur des Präventionsprogramms „Henrietta & Co. – Gesundheit spielend lernen“.
In der Welt von Henrietta und Quassel lernen Kinder, wie viel Spaß es machen kann, sich gesund zu verhalten. Seit 2007 gehört ‚Henrietta‘ im Rahmen der Initiative „Gesunde Kinder – gesunde Zukunft“ zum Präventionsprogramm der AOK für Grundschulen und Vorschulen. „Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag, um die Gesundheit von Kindern zu fördern. Außerdem erhalten interessierte Lehrerinnen und Lehrern von uns kostenfrei didaktisches Spiel- und Lernmaterial zur Vertiefung im Unterricht“, sagt Lemke-Bochem.
Familien brauchen Regeln und Rituale – das ist die Botschaft von Henriettas Abenteuer. Mit ihrem Freund Quassel macht Henrietta eine Reise durchs Weltall und trifft dabei mit Alpha, Beta und Omega auf ganz verschiedene Lebensgemeinschaften. So unterschiedlich sie auch sind, erkennt Henrietta doch eines: Sie alle haben Rituale und Strukturen, ohne die ein gesundes Familienleben nicht funktioniert.
Bildzeile: Das AOK-Kindertheater Henrietta gastierte am 3. Juni in Dortmund. Hermann-Josef Lemke-Bochem, AOK-Teamleiter Prävention (3.v.l.), eröffnete für rund 700 Grundschulkinder die Vorstellung. Foto: AOK/hfr.
![Landtag_Besuchergruppe Butschkau](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/landtag_besuchergruppe-butschkau-287x216.jpg)
Butschkau erhält Besuch im Landtag
Anja Butschkau MdL bekam im Landtag Besuch vom SPD-Stadtbezirk Lütgendortmund. Die Besuchergruppe erhielt im Landtag eine Einführung in die Arbeitsweise des Parlaments und der Abgeordneten. Anschließend konnte noch ausführlich über die politische Situation in Land und Bund diskutiert werden, bevor ein gemeinsamer Altstadtbesuch das Programm abrundete.
Foto: Jan-Joschka Pogadl
![DRK_RD_2](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/drk_rd_2-460x379.jpg)
DRK verstärkt den Dortmunder Rettungsdienst
Mit der Übernahme des 3. Rettungswagens auf der Rettungswache 11 an der Ruhrallee schließt das Deutschen Rote Kreuz in Dortmund die letzten Änderungen zur Umsetzung des Rettungs- dienstbedarfsplanes ab.
Seit dem 1. Juni betreibt das DRK nunmehr vier Fahrzeuge am Standort Ruhrallee. An der Wache Hombruch wurde schon am 1. Mai das zweite Fahrzeug von der Berufsfeuerwehr über- nommen.
Am 6. Mai übergab das DRK das Notarzteinsatzfahrzeug am Klinikum Westfalen in Brackel an die Kollegen der Malteser. Das DRK hob dieses Fahrzeug zusammen mit dem damaligen Knappschaftskrankenhaus am 1. Januar 1989 aus der Taufe und trug damit fortan zur Verbesserung der medizinischen Versorgung in den östlichen Stadtteilen bei. Das Team um die ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern des DRK, sowie den Ärzten aus dem Krankenhaus war sehr innovativ und setzte damit so manchen Standard im Dortmunder Rettungsdienst. Das DRK bedankt sich für jahrelange kollegiale Zusammenarbeit an diesem Standort und wünscht dem neuen Team ein gutes Gelingen für die Zusammenarbeit.
Bildzeile: v.l.: Dr. Udo Schniedermeier (stellv. Ärztlicher Leiter Rettungsdienst und ehem. Leiter der Notarztstandortes in Brackel) und Christian Jender (Leiter der Rettungswache Scharnhorst und Notarztstandort Brackel).
Foto: DRK Dortmund
![Wihoga_HMA-auf-der-ITB](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/wihoga_hma-auf-der-itb-426x308.jpg)
Abitur – Studienzweifler – Hotelmanagement
So könnte der Karriereweg an der WIHOGA Dortmund verlaufen.
Der noch relativ neue Bildungsgang „Hotelmanagement-Assistent/in“ (HMA) führt in nur zwei Jahren direkt in Trainee- bzw. Assistenzstellen im Hotel- und Gastronomiemanagement oder weiterführende Studiengänge. Die intensive und BWL-lastige Theorieausbildung wird dabei vertieft in 5 vierwöchigen gelenkten Praktikumsphasen in einem Hotel, das zu Beginn des Bildungsgangs ausgesucht wird. Die kooperierenden Betriebe befinden sich über die gesamte Bundesrepublik verteilt.
Die Absolvent*innen sind damit nicht nur für den Hotelbereich, sondern für jede kaufmännische Tätigkeit bestens qualifiziert, zumal sie über das in allen Branchen hochgeschätzte „Gastgeber-Gen“ verfügen.
Somit interessieren sich neuerdings auch moderne Systemgastronomie-Unternehmen für diese praxisnahe Ausbildung. Hier entwickelt die WIHOGA zurzeit angepasste Pläne für die Praktikumsphasen.
Die Fakten in Kürze:
Zugangsvoraussetzung für die vollschulische Berufsausbildung „Staatl. gepr. Kaufmännische(r) Assistent(in)“ mit Schwerpunkt Hotelmanagement ist das Abitur oder ein Fachabitur.
Daher ist der Bildungsgang auch eine hervorragende Alternative für Menschen, die nicht (mehr) sicher sind, ob ein Studium der richtige Weg für sie ist.
Unterrichtsfächer sind v.a. Betriebswirtschaftslehre, Marketing. Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsrecht, Wirtschaftsinformatik und Revenue-Management, das in der Hotellerie besonders gefragt ist.
Die nächste Ausbildung startet am 28. August 2019. Freie Plätze sind noch vorhanden.
Beratung und weitere Informationen persönlich in der WIHOGA Dortmund, Am Rombergpark 40, telefonisch unter 0231/ 79 22 07 – 0 oder im Internet: www.wihoga.de/hma
Ein Besuch auf der ITB, der weltgrößten Tourismusmesse in Berlin, gehört zum festen Bestandteil der Ausbildung. Auf dem Foto die aktuellen Absolventen des zweiten HMA-Durchgangs.
Foto: Wihoga Dortmund
![HWK_Innung Zweiradmechanik_Klaus Gerhardy_6260_lr](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/hwk_innung-zweiradmechanik_klaus-gerhardy_6260_lr-1-321x308.jpg)
Klaus Gerhardy ist neuer Obermeister
der Zweiradmechaniker-Innung
Klaus Gerhardy einstimmig gewählt / Ehemaliger Obermeister Hans Jürgen Weinrich zum Ehrenobermeister ernannt
Im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung hat die Zweiradmechaniker-Innung Dortmund und Lünen Klaus Gerhardy zum neuen Obermeister gewählt und gleichzeitig den scheidenden Obermeister Hans Jürgen Weinrich zum Ehrenobermeister ernannt. Zum stellvertretenden Obermeister wurde Stefan Müller gewählt. Daniel Frischmuth löst Klaus Gerhardy als Lehrlingswart der Innung ab und Martina Wüstenhöfer ist die neue Beisitzerin. „Ich bedanke mich sehr herzlich für das Vertrauen und freue mich, die nächsten fünf Jahre gemeinsam mit dem Team des Vorstands die Zukunft der Zweiradmechaniker-Innung mitbestimmen zu können. Ein besonderes Augenmerk werden wir dabei auf das Thema Elektromobilität richten, das uns Zweiradmechanikern ganz neue Türen öffnen kann. Denn wer sich rechtzeitig die entsprechenden Qualifikationen aneignet, hat beste Chancen, in dieser zukunftsträchtigen Branche Fuß zu fassen“, so Obermeister Gerhardy.
Über die Zweiradmechaniker-Innung
Die Zweiradmechaniker-Innung Dortmund und Lünen ist die berufsständische Interessenvertretung für die Zweirad-Fachbetriebe aus Dortmund und Lünen. Auch einige Feinwerkmechaniker-Betriebe, die in speziellen Arbeitsgebieten tätig sind, sind Mitglied der Innung. Die Meisterbetriebe der Innung bieten eine breite Dienstleistungspalette rund ums Zweirad. Den Schwerpunkt der betrieblichen Aktivitäten bilden die Reparatur, die Wartung und der Verkauf von Motorrädern und Fahrrädern. Ein Schwerpunkt der Innungsarbeit liegt im Ausbildungs- und Prüfungsbereich. Die überbetriebliche Unterweisung der Lehrlinge in den Ausbildungsberufen Zweiradmechaniker und Fahrradmonteur findet im Bildungszentrum Hansemann in Dortmund-Mengede statt.
Bildzeile: Klaus Gerhardy, der neu gewählte Obermeister der Zweiradmechaniker-Innung;
Foto: Zweiradmechaniker-Innung Dortmund und Lünen
![Dortmund Tourist_0-Euro-Schein-2](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/dortmund-tourist_0-euro-schein-2-385x272.jpg)
Neues Souvenir für das Reiseziel Dortmund: Der 0-Euroschein
Einheimische und SammlerInnen können aufatmen: Endlich gibt es auch für Dortmund einen 0-Euroschein. Eine Collage der beliebtesten Wahrzeichen der Stadt prangt auf seiner Vorderseite: Dortmunder U, Signal Iduna Park, der Fernsehturm Florian und die Westfalenhalle. Für drei Euro kann er ab sofort in der Tourist-Info an der Kampstraße 80 gekauft werden. Außerdem wird er auch bald im Online-Shop www.ruhrsachen.de erhältlich sein. Die Erstauflage ist auf 10.000 Exemplare limitiert, die Reservierung bestimmter Seriennummern nicht möglich. Einen Nachdruck dieses Scheins wird es nicht geben.
DORTMUNDtourismus hat sich dazu entschlossen gemeinsam mit dem Dortmunder Unternehmen Dicke & Partner den beliebten 0-Euroschein auch für die Destination Dortmund zu realisieren. „Dortmund ist mittlerweile im Reigen der Städtereiseziele angekommen. TouristInnen fragen immer wieder nach Souvenirs, die sie auch in Hamburg, München, Berlin bekommen. Daher ist es für uns keine Frage gewesen, dieses nachgefragte Souvenir zu produzieren. Mit Dicke & Partner haben wir eine ideale Zusammenarbeit gefunden.“, erklärt Udo Mager, Vorstandsvorsitzender von DORTMUNDtourismus.
Denn mittlerweile gibt es viele, die 0-Euroscheine sammeln – in der ganzen Welt verstreut. Und diese SammlerInnen können leider nicht immer nach Dortmund reisen, um den 0-Euroschein persönlich in der Tourist-Information zu kaufen. Der Online-Shop von Dicke & Partner ist da die Lösung – natürlich mit einem Aufpreis für den Versand.
Bildzeile: Udo Mager (Vorstandsvorsitzender, DORTMUNDtourismus); Claudia Branz (Dicke & Partner); Matthias Rothermund (Geschäftsführer, DORTMUNDtourismus)
Foto: DORTMUNDtourismus
![Auslandsgesellschaft_Niederländisch Stammtisch](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/auslandsgesellschaft_niederlaendisch-stammtisch-362x272.jpg)
„Wij praten Nederlands“ – Fünf Jahre Niederländisch-Stammtisch der Auslandsgesellschaft.de e.V.
Der niederländischsprachige Stammtisch der Auslandsgesellschaft.de e.V. feierte jetzt sein fünfjähriges Bestehen im BierCafé West. Beim Stammtisch treffen sich Menschen jeden Alters, um miteinander einen Abend lang Niederländisch zu sprechen. Entweder, weil es ihre Muttersprache ist, oder weil sie Niederländisch als Fremdsprache erlernt haben.
Vergnüglich geht es zu an diesem Abend bei einer Gruppe von Frauen und Männern, die gemeinsam an einem Tisch im BierCafé West sitzen. An sich nichts Ungewöhnliches, wäre da nicht die besondere Tischdekoration, die sich von der übrigen Dekoration abhebt. Bunte, meist orangefarbene Frühlingsblumen stehen auf dem Tisch und alles ist geschmückt. Wer näher kommt hört: Hier wird untereinander Niederländisch gesprochen – im Tischschmuck spiegeln sich die Nationalfarben unseres Nachbarlandes. Vielleicht eine Gruppe aus den Niederlanden, die einen Ausflug nach Dortmund unternommen hat? Nein, offenbar nicht, denn mit der Bedienung wird Deutsch gesprochen. Sandra Adolf klärt auf: „Seit fünf Jahren gibt es den niederländisch-sprachigen Stammtisch der Auslandsgesellschaft in Dortmund, jeden Monat treffen wir uns nach dem Vorbild des französischsprachigen Stammtisches „Cercle Français“ der Auslandsgesellschaft. Wir unterhalten uns in geselliger Runde auf Niederländisch über alle Themen, über die wir auch mit unseren Freunden sprechen.“ Sandra Adolf hat den Stammtisch 2014 initiiert und moderiert die lockere Runde. „Über die Jahre haben sich hier viele Niederlande-begeisterte Menschen zusammengefunden, die z. B. aus den Niederlanden kommen, dort aufgewachsen sind, dort studiert oder gearbeitet haben, die die Sprache unterrichten oder bei denen ein Elternteil oder der/die Partner/in Niederländer bzw. Niederländerin ist“, erzählt sie. Da ist Helga, fast 70 und Lehrerin im Ruhestand, die früher viel bei der niederländischen Großmutter gewesen ist und seitdem vielen Dortmunderinnen und Dortmundern in verschieden Kursen die Sprache näher gebracht hat, mit dabei ist auch Boris, in den 40ern, der zu den Treffen aus Hagen dazu stößt, weil er sein erlerntes Niederländisch für Besuche in den Nachbarländern pflegen möchte. Oder Stefan aus dem Westparkviertel, der in den Niederlanden aufgewachsen ist und erst zum Studium nach Deutschland kam. „Wir sind hier ein bunt gemischter Haufen von Frauen und Männern unterschiedlichen Alters, manche bereits im Ruhestand, andere gerade frisch im Beruf. Und vor allem sind wir eine offene Runde. Manche kommen zu jedem Treffen, andere wann immer sie die Zeit dazu finden. Wer neu hinzukommen mag, sich als Nicht-Muttersprachler auf Niederländisch unterhalten kann, ist herzlich willkommen und wird Gesprächspartner für einen schönen niederländischen Abend finden“, so Sandra Adolf.
Am Jubiläumsabend spielt die Gruppe Sjoelbak, ein aus den Niederlanden stammendes Spiel, bei dem es darum geht, runde Holz-Spielsteine über ein längeres Spielfeld in verschiedene Fächer zu schieben. Dazwischen wird Kuchen gegessen, erzählt und gelacht. Gewoon gezellig!
Wer neugierig geworden ist, findet die aktuellen Termine und Veranstaltungsorte jeweils auf der Webseite der www.auslandsgesellschaft.de
Nächster Termin: 28.06.2019.
Bildzeile: Manche Teilnehmer haben viele Jahre in den Niederlanden gelebt, wie Ralf Kurth, Kathrin Windemuth und Stefan Puschek.
Foto: Auslandsgesellschaft Dortmund
![Feuerwehr besucht Baran im Landtag](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/feuerwehr-besucht-baran-im-landtag-351x264.jpg)
Feuerwehr Dortmund zu Besuch im Landtag NRW
Anfang Juni besuchte eine Gruppe der Feuerwehr Dortmund den SPD-Landtagsabgeordneten Volkan Baran in seiner Wirkungsstätte im Landtag NRW.
Der Ausflug war ein Gegenbesuch, denn der Landtagsabgeordnete hatte im vergangenen Jahr ein 24-stündiges Praktikum bei der Dortmunder Feuerwehr gemacht und versprochen einen Besuch im Landtag zu ermöglichen. Gesagt, getan.
Neben dem Besucherprogramm gab es eine Diskussion mit Volkan Baran, der sichtlich erfreut war, seine „Kollegen auf Zeit“ wiederzusehen.
Die Feuerwehrleute hatten einige Themen und Anliegen im Gepäck, dabei beschränkten sich die Inhalte nicht allein auf Arbeitszeitregelungen und parlamentarische Abläufe, sondern bezogen auch bundes- und europapolitische Sachverhalte mit ein.
Abschließend betont Volkan Baran, wie wichtig ihm als Abgeordnetem der Perspektivwechsel in Form von kurzen Praktika ist:
„Regelmäßig aus dem Alltag eines Abgeordneten herauszukommen und mal in einem Pflegedienst, bei der Feuerwehr, beim Bäcker oder im Kindergarten mitanzupacken, sorgt dafür, dass man seinen Kompass nicht verliert und zuhört wenn die Menschen aus ihrem Berufsalltag berichten. Ich finde das ist wichtig, wenn in einem Ausschuss eine Entscheidung ansteht, die die Arbeit der Menschen betrifft. Daher bin ich sehr dankbar, dass ich immer wieder die Möglichkeit für diese Praktika bekomme. Ein herzlicher Dank geht auch nochmal an die Feuerwehr Dortmund für die Möglichkeit und den Besuch im Landtag.“
Foto: L. Freisberger
![Evangelischer Kirchenkreis_Zertifikate Schuetze 1609](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/evangelischer-kirchenkreis_zertifikate-schuetze-1609-396x264.jpg)
Zertifikate für Tageseltern überreicht
Tagesmütter und Tagesväter – sie betreuen liebevoll und individuell die Kleinsten. Für ihre gute Ausbildung sorgt das Evangelische Bildungswerk. Zwölf neue Tageseltern hat es in diesem Jahr fit gemacht in den Themen kindliche Entwicklung, Gesundheit, Ernährung und Zusammenarbeit mit den Eltern. Zum Abschluss ihres Kurses konnten die sieben Frauen und fünf Männer jetzt ihre Zertifikate in Empfang nehmen.
Das Evangelische Bildungswerk hat bislang mehr als 120 Tageseltern ausgebildet. Dabei führt es deren Qualifizierung nach dem Curriculum des Deutschen Jugendinstituts durch. Die Tagespflegepersonen arbeiten selbständig im eigenen Haushalt, mieten Räume an oder arbeiten im Team. Das Bildungswerk vermittelt die Tagespflegepersonen auch an interessierte Eltern (0231/8494-450).
Foto: Stephan Schütze
![Kreishandwerkerschaft_Bild Helmut Klasen_sw](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/kreishandwerkerschaft_bild-helmut-klasen_sw-432x599.jpg)
Das Handwerk trauert um Helmut Klasen
Langjähriges Vorstandsmitglied der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen verstarb am Wochenende im Alter von 66 Jahren
Mit Bestürzung und Trauer hat das Dortmunder und Lüner Handwerk am Montag vom Tod des langjährigen Geschäftsführers der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen, Helmut Klasen, erfahren. Der erst 66 Jahre alte Initiator zahlreicher wegweisender Handwerksprojekte war am Samstag in Folge einer schweren Erkrankung verstorben. „Wir haben mit Helmut Klasen einen überzeugten Streiter für das Handwerk verloren, der mit großer Sachkenntnis und vorbildlichem persönlichem Einsatz über vier Jahrzehnte hinweg die Geschicke des Handwerks in unserer Region mitgeprägt hat”, würdigte Kreishandwerksmeister Christian Sprenger den Verstorbenen. „Wir sind Helmut Klasen zu großem Dank verpflichtet und werden ihm stets ein ehrenvolles Angedenken bewahren. Seiner Frau und seinen beiden Söhnen sind wir in tiefer Anteilnahme verbunden.”
Große Leidenschaft für das Handwerk
Der 1953 geborene Dortmunder Helmut Klasen hatte nach dem Abitur und dem Studium der Betriebswirtschaftslehre 1976 eine Anstellung bei der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen gefunden. Seinen Arbeitsschwerpunkt, den er während der mehr als 40-jährigen Zeit seines beruflichen Schaffens mit großer Leidenschaft beibehielt, war der Bereich Aus- und Weiterbildung. So gründete Helmut Klasen 1977 den Bildungskreis Handwerk e.V., einen der heute größten Bildungsträger des Handwerks in Dortmund und verhalf damit in der Folge tausenden Schülern, Umschülern und Arbeitsuchenden zu einer guten beruflichen Zukunft im Handwerk. Als Abteilungsleiter der Abteilung Berufsbildung und Geschäftsführer des Bildungszentrums Handwerk baute er in den 1980er Jahren die Bildungsstätten an der Langen Reihe in Dortmund-Körne weiter aus. Gleichzeitig übernahm er ab 1985 die Geschäftsführung von insgesamt sieben Innungen in Dortmund und Lünen und führte diese bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2014 mit großer Zuverlässigkeit und wirtschaftlichem Weitblick sowie außergewöhnlichem persönlichem Engagement.
Das Wohl der Innungsbetriebe im Blick
Zu Beginn der 1990er Jahre richtete Helmut Klasen seinen Blick auf die Förderung der Betriebe im regionalen Handwerk und gründete 1989 den Wirtschaftsdienst Handwerk GmbH, ein Dienstleistungsunternehmen zur Beratung der Handwerksunternehmen. Mit der Gründung des Versorgungswerks der Handwerksinnungen im Bereich der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen im Jahr 1993 schließlich setzte sich Helmut Klasen auch für die private und geschäftliche Sicherheit der Handwerker und ihrer Unternehmen ein. Die Selbsthilfeeinrichtung im Verbund der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen, die zusammen mit der SIGNAL IDUNA Gruppe ins Leben gerufen wurde, bietet bis heute nach seinen Ideen Versicherungsleistungen für Innungsmitglieder zu moderaten Konditionen an.
Von 1998 an war Helmut Klasen schließlich stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen und blieb dies 16 Jahre lang. Als Vertreter des Handwerks war der außergewöhnlich engagierte Geschäftsführer darüber hinaus in zahlreichen Gremien in Dortmund und Lünen vertreten. Dazu gehörte der Verwaltungsrat der Agentur für Arbeit, der Beirat des Jobcenters Dortmund, der Verwaltungsrat der Sparkasse Dortmund, der Vorsitz des regionalen Facharbeitskreises westfälisches Ruhrgebiet sowie seine Arbeit als Vorstand der Zweckgemeinschaft des Bundesverbandes der Träger beruflicher Bildung.
Bildzeile: Helmut Klasen, ehemaliger Stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen.
Foto: Kreishandwerkerschaft
![Altenakademie_Bestattungskultur](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/altenakademie_bestattungskultur-315x192.jpg)
Bestattungskultur: Altenakademie unterwegs
Der Ostfriedhof stand auf dem Programm der Altenakademie Dortmund. Unter der Leitung von Hartmut Neumann, dem langjährigen Vorsitzenden des Fachausschusses „Friedhof“, erkundeten 20 Interessierte die Begräbnis-Stätte in der Oststadt und nahmen bei der zweistündigen Führung gleichsam die Wirtschafts-, Sozial- und Kulturgeschichte der Stadt wahr, besuchten aber auch den jüdischen Teil und die Gräber für Obdachlose, diskutierten ebenso über Bestattungskultur heute. Die Tour begann am Grab von Henriette Davidis (Foto), die das bekannte Kochbuch geschrieben hatte und im Stadtbezirk einer Straße sowie dem Wochenmarkt den Namen gab.
Foto: Hartmut Neumann
![Stadt Dortmund_Ehrung Steffens](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/stadt-dortmund_ehrung-steffens-315x189.jpg)
Stadt Dortmund ehrt Komponisten Walter Steffens
Der Komponist Walter Steffens ist im Juni von der Stadt Dortmund geehrt worden. Bürgermeister Manfred Sauer würdigte den 84-Jährigen im Dortmunder Theater, wo zwei seiner Werke ihre Uraufführung erlebten: Seine Oper „Eli“ nach dem Mysterienspiel von Nelly Sachs hatte die Stadt Dortmund zur Eröffnung des neuen Opernhauses 1967 in Auftrag gegeben. Im Jahr 1993 folgte in Dortmund die Uraufführung der Oper „Die Judenbuche“ nach der Novelle von Annette von Droste-Hülshoff. „Wir zeichnen ihn heute für sein herausragendes musikalisches Wirken aus, welches selbstverständlich weit über die Grenzen unserer Stadt hinausgeht“, so Bürgermeister Sauer, und weiter: „Musik kann Welten öffnen – und die Kompositionen von Professor Walter Steffens vermögen genau dies zu tun.“
Angeregt wurde die Ehrung durch den Münchener Autor Heinz Brehler („Das Wunder von Dortmund“). In Anerkennung und Wertschätzung seines künstlerischen Schaffens erhielt Walter Steffens als Geschenk der Stadt Dortmund ein „großes Rhino“ sowie ein persönliches Schreiben von Oberbürgermeister Ullrich Sierau.
Walter Steffens wuchs in Dortmund-Huckarde als Sohn eines Ingenieurs auf. Neben seiner Arbeit als Komponist lehrte er am Hamburger Konservatorium und an der Hochschule für Musik Detmold, wo er bis 2000 eine Professur für Komposition und Musiktheorie innehatte. Neben mehreren Opern schrieb er auch Orchester- und Kammermusik sowie Vokalstücke. Er lebt heute in Marienmünster im Kreis Höxter.
![Vorstand_Innung_Elektro_7779](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/vorstand_innung_elektro_7779-315x210.jpg)
Obermeister der Elektrotechnik-Innung bestätigt
Volker Conradi für weitere fünf Jahre im Amt bestätigt / Drei Mitglieder des neuen Vorstands sind auch im Fachverband auf Landesebene vertreten
Volker Conradi ist bei Mitgliederversammlung der Innung für Elektrotechnik Dortmund und Lünen für weitere fünf Jahre im Amt bestätigt worden. Einstimmig wählten ihn die Mitglieder erneut zum Obermeister. „Ich bedanke mich sehr herzlich für das mir entgegengebrachte Vertrauen und freue mich, die nächsten fünf Jahre gemeinsam mit dem Vorstandsteam die Belange der Elektrotechnik-Betriebe zu vertreten“, so Obermeister Conradi.
Ralf Beyer wurde bei dieser Mitgliederversammlung wieder zum stellvertretenden Obermeister gewählt. Christian Weiss, Uwe Westphal und Andreas Beimdick komplettieren als Beisitzer den Vorstand. Michael Hohlsiepe löst Michael Wördehoff als Lehrlingswart ab. Nina Horstmann ist als kooptiertes Vorstandsmitglied neu im Führungskreis. Damit ist erstmals in der Geschichte der Innung für Elektrotechnik Dortmund und Lünen eine Frau im Vorstand vertreten.
Die Kompetenz der Vorstandsmitglieder ist auch landesweit gefragt: Volker Conradi ist nicht nur Obermeister der Innung für Elektrotechnik Dortmund und Lünen, sondern seit März auch stellvertretender Vorsitzender des Fachbereichs Elektrotechnik im Fachverband Elektro- und Informationstechnische Handwerke Nordrhein-Westfalen. Ebenfalls beim Fachverband mit dabei sind Lehrlingswart Michael Hohlsiepe im Berufsbildungsausschuss und Beisitzer Christan Tewes im Tarifausschuss. Sowohl Conradi als auch Tewes gehören damit nun dem Tarifausschuss des Fachverbandes an.
Innung für Elektrotechnik ist starker Verbund
Die Innung für Elektrotechnik Dortmund und Lünen ist ein starker Verbund aus Handwerksunternehmen der Region. Sie vertritt die Betriebe der Elektrotechnik in wichtigen regionalen und überregionalen Gremien und verleiht ihrer Stimme gesellschaftlich, wirtschaftlich und auch politisch Gewicht. Den Mitgliedsbetrieben bietet die Innung als Dienstleister einen wertvollen Erfahrungsaustausch. Sie kümmert sich um Aus- und Weiterbildung und ihre Gesellenprüfungsausschüsse nehmen in ehrenamtlicher Funktion jedes Jahr ca. 120 Prüfungen von angehenden Elektrotechnikern der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik vor und bilden somit einen wichtigen Baustein zur Sicherung des fachlichen Qualitätsstandards im Elektroinstallateurhandwerk. Die Innung bietet aber auch juristische Unterstützung, günstige Versicherungsleistungen und aktuelle Informationen zur Betriebsführung.
Bildzeile: Geschäftsführung und Vorstand der Innung für Elektrotechnik Dortmund und Lünen (v. l.): Joachim Susewind (Geschäftsführer), Uwe Westphal (Beisitzer), Volker Conradi (Obermeister), Christian Weiss (Beisitzer), Nina Horstmann (kooptiertes Vorstandsmitglied), Michael Hohlsiepe (Lehrlingswart), Ralf Beyer (stv. Obermeister), Andreas Beimdick (Beisitzer) und Christian Tewes (Beisitzer)
Foto: Innung für Elektrotechnik Dortmund und Lünen
![Tag bei der Polizei](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/polizei_malwettbewerb_tagbeiderpolizei1-269x151.jpg)
Gewinner des Malwettbewerbs: Erlebnistage bei der Polizei
Die Gewinner eines Malwettbewerbs haben Ende Mai und Anfang Juni ihre Gewinne eingelöst und individuelle Tage bei und mit der Polizei verbracht. An dem Wettbewerb „Mein sicherer Schulweg“ hatten sich über 300 Kinder aus 20 Kindergärten/ -einrichtungen im Wachbereich Hörde beteiligt.
Bereits am Dienstag (28. Mai) erlebten fünf Vorschulkinder aus verschiedenen Kindergärten ihren ganz besonderen Tag bei der Polizei. Polizeihauptkommissar Heinrich und Polizeihauptkommissar Schneider begleiteten die Kids dabei.
Auf dem Tagesplan standen für Luisa, Justus, Ayoub, Ronja und Johanna ein Besuch der Wasserschutzpolizei in Datteln, eine Vorführung der Diensthundestaffel, die Besichtigung des Polizeigewahrsams und eine Führung bei der Flughafenfeuerwehr Dortmund mit Fahrt im Löschfahrzeug „Panther“. Zur Stärkung kehrten dann alle in die Kantine des Polizeipräsidiums ein. Dort bekamen sie ein leckeres Mittagessen serviert.
Für vier weitere Gewinner des Malwettbewerbs gab es eine Freikarte für den Movie Park Germany. Mit einem Bus der Polizei starteten Max, Sophie, Hennes uns Flora Dienstagmorgen (04. Juni) nach Bottrop-Kirchhellen. Mit an Bord: Natürlich auch hier Polizeihauptkommissar Schneider. Vier Stunden lang testeten die fünf bei bestem Wetter sämtliche Fahrgeschäfte, bevor es dann zurück zur Polizeiwache nach Hörde ging.
Foto: Polizei Dortmund
![TU Dortmund_TalentscoutingGartenstadt_2019](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/tu-dortmund_talentscoutinggartenstadt_2019-269x179.jpg)
Kooperationsvereinbarung festigt erfolgreiche Zusammenarbeit
TU Dortmund fördert Talente in der
Gesamtschule Gartenstadt in Dortmund
Mit dem Ende der Schullaufbahn eröffnen sich Schülerinnen und Schülern viele Möglichkeiten. Für viele Jugendliche ist es schwer, das Angebot zu finden, das zu ihnen passt. Die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Gartenstadt in Dortmund werden von Annette Jendrosch, Talentscout der TU Dortmund, begleitet. Zusammen mit den Lehrkräften der Gesamtschule unterstützt sie motivierte Jugendliche, die bisher nicht die Möglichkeit hatten, ihre Potenziale voll auszuschöpfen. Ende Mai festigten die TU Dortmund und die Gesamtschule ihre Zusammenarbeit im Rahmen des Talentscouting-Projekts mit einer Kooperationsvereinbarung.
„Eine sehr gute Kooperation“, lobt Talentscout Annette Jendrosch. „Ich fühle mich sehr wohl und gut aufgenommen an der Gesamtschule Gartenstadt.“ Bereits seit drei Jahren werden an der Schule Talentscouting-Sprechstunden angeboten und von der engagierten Schülerschaft rege genutzt. „Durch die regelmäßigen Gespräche mit Annette habe ich die Möglichkeit eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) Kultur für mich entdeckt und nun die Zusage für einen entsprechenden Platz im Referat Internationales der TU Dortmund erhalten“ berichtet Schülerin Lisa stolz.
Auch Jendroschs zusätzliche Angebote – wie etwa der Stipendienworkshop – werden gut von den Talenten angenommen. Das Kollegium der Gesamtschule unterstützt das Talentscouting, Lehrerinnen und Lehrer schlagen zum Beispiel Schülerinnen und Schüler für RuhrTalente vor. RuhrTalente ist das neue Schülerstipendienprogramm im Ruhrgebiet. Es begleitet Kinder und Jugendliche ab der 8. Klasse schulformübergreifend mit praktischen Angeboten und regelmäßiger Beratung. Das Schülerstipendienprogramm RuhrTalente wird von der RAG-Stiftung als Ankerstiftung finanziert.
Mit dem Talentscouting werden junge Menschen bestärkt, ihre Potenziale zu entfalten. Die Talentscouts beraten sie individuell und ergebnisoffen, wie sie die Zeit nach dem Schulabschluss gestalten können. Für die Beratung nutzen die Talentscouts unterschiedliche Wege: persönliche Gespräche, Facebook oder WhatsApp. Das Talentscouting richtet sich vor allem an Jugendliche, die aus einem Umfeld kommen, das sie nicht immer bei den Themen der Studien- und Berufswahl unterstützen kann.
„Wir freuen uns, dass das Talentscouting-Angebot einen solch großen Anklang bei den Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule Gartenstadt findet“, sagt der Projektkoordinator der Talentscouts an der TU Dortmund,
Christian Stauer, während er gemeinsam mit Bettina Roska-Hofmann, der Schulleiterin, die Kooperationsvereinbarung unterschreibt. Eine zusätzliche Plakette, die die Gesamtschule als „Schule im NRW-Talentscouting“ kennzeichnet, macht die Kooperation auch nach außen sichtbar.
Das nordrhein-westfälische Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) stellt für das Talentscouting bis 2020 rund 14,4 Millionen Euro zur Verfügung. Seit Herbst 2016 beteiligen sich 17 Universitäten und Hochschulen in ganz NRW am Talentscouting. Diese wurden von einer Jury im Rahmen eines landesweiten Ausschreibungsverfahrens ausgewählt.
Bildzeile:
Annette Jendrosch, Talentscout der TU Dortmund (r.), und Christian Stauer, Projektkoordinator der Talentscouts (3. v.r.), freuen sich mit Schülerinnen und Schülern sowie der Leitung der Gesamtschule Gartenstadt über die erfolgreiche Zusammenarbeit.
Foto: Martin Hengesbach/TU Dortmund
![AOK-Firmenlauf Dortmund_02](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/aok-firmenlauf-dortmund_02-478x334.jpg)
Beste Stimmung beim 11. AOK-Firmenlauf in Dortmund
3.000 Aktive am Start – für die Gesundheit, das Betriebsklima und den guten Zweck
Der AOK-Firmenlauf ist unverändert ein sportliches Großereignis in Dortmund und weiterhin sehr beliebt: Das wurde bei der 11. Auflage der Veranstaltung deutlich. Rund 3.000 Läuferinnen und Läufer aus mehr als 185 Betrieben gingen auf die 6,7 Kilometer lange Strecke. Ein farbenfrohes Bild bot sich bei der Startaufstellung auf der Carlo-Schmid-Allee, als Wolfgang Heese, AOK-Teamleiter Vertrieb, gemeinsam mit Laufbotschafterin Jana Hartmann um Punkt 19 Uhr die große Läuferschar auf den Kurs über das Phoenix-West Gelände und rund um den Phoenix-See schickten. „Wir haben es erneut geschafft, die Menschen in Dortmund in Bewegung zu bringen und sie für mehr Fitness und Ausdauer zu begeistern. Dabei stand der Spaß und die Freude an der gemeinsamen Bewegung im Vordergrund – für die Gesundheit und ein gutes Betriebsklima“, sagte Heese.
Die Vorfreude war spürbar groß. Alle begehrten Startplätze waren längst vergriffen, der AOK-Firmenlauf wieder einmal restlos ausgebucht. Entsprechend hoch her ging es am Donnerstagabend auf dem Phoenixplatz schon vor dem Lauf. Nach einem kurzen Warm-Up gingen die 3.000 Läuferinnen und Läufer an den Start und wurden von ihren Arbeitskollegen, Familienangehörigen und Gästen kräftig angefeuert. Für super Stimmung im Streckenverlauf sorgten aber nicht nur die vielen Zuschauer, sondern auch eine Sambaband sowie Cheerleader-Gruppen. Nach dem Lauf klang die Veranstaltung mit der beliebten After-Run-Party mit flotten DJ-Sounds im Schatten des Hochofens statt. Hier können die Läuferinnen und Läufer den Abend bei Musik, kühlen Getränken und Leckerem vom Grill gemütlich ausklingen lassen.
Alle Aktiven liefen nicht nur für das Betriebsklima und die eigene Gesundheit, sondern zusätzlich für den guten Zweck. Ein Euro der Startgebühr wird je Teilnehmer an den gemeinnützigen Verein Kinderlachen e.V. für ein Dortmunder Hilfsprojekt gespendet.
Ein sportliches Großereignis wie der AOK-Firmenlauf in Dortmund braucht natürlich auch eine prominente Botschafterin. Und die haben die Veranstalter wieder mit Jana Hartmann gefunden. „Immer mehr Dortmunder Firmen entscheiden sich bewusst für die Teilnahme am AOK-Firmenlauf. Sie fiebern seit Wochen dem Start entgegen und sind gut vorbereitet“, sagt Jana Hartmann, sechsfache Deutsche Meisterin über 800 Meter, mehrfache WM- und EM-Teilnehmerin sowie AOK-Laufbotschafterin.
Auszeichnungen beim AOK-Firmenlauf 2019
Schnellste Starter in der Einzelwertung:
Angela Moesch (0:25:36) vom ADG-Team und Nils Scheffer (0:22:53) vom Team WILO SE
Sieger der Teamwertung:
WILO SE mit Marisa Staelberg, Sophia Rothweiler und Katrin Sprung sowie Nils Scheffer, Andreas Kempin und Gereon Max
Schnellste Chefin:
Eva Carli (0:36:23) vom Team AUDALIS- Ihre Wirtschaftskanzlei
Schnellster Chef:
Patrick Dietrich (0:27:18) vom Hans Roth Running Team
Schnellste Azubis:
Nikola Drewniak (0:32:56) vom Team DACHSER SE
und Erik Lange (0:23:02) vom Team Forschung
Teilnehmerstärkste Firma:
Evangelischer Kirchenkreis Dortmund mit 219 Läuferinnen und Läufern
Stimmungsvollste Fan-Gruppe:
Und auch die Besucher konnten gewinnen: Beim Wettbewerb um die stimmungsvollste Fan-Gruppe wurde die Firma INTRADUCT – Fachübersetzungen und Dolmetscherdienst ausgezeichnet. Die Fan-Gruppe sorgte für prächtige Stimmung beim Zieleinlauf. Ihr Gewinn: Ein Tisch für 10 Personen beim diesjährigen Dortmunder Oktoberfest.
Bildzeile: 3.000 Hobbysportler aus Firmen der Region gingen beim 11. AOK-Firmenlauf Dortmund an den Start.
Foto: AOK/hfr.
![Grafik aus Dortmund_Tullius](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/grafik-aus-dortmund_tullius-423x215.jpg)
„Grafik aus Dortmund“ im Dortmunder U – Bewerbungen um den Kunstkalender nun ausgestellt
Im Dortmunder U ist Anfang Juni die Ausstellung „Grafik aus Dortmund“ feierlich eröffnet worden. Zu sehen sind im Foyer im Erdgeschoss des Dortmunder U die Einreichungen von 48 Künstlerinnen und Künstlern um Aufnahme in den Kunstkalender „Grafik aus Dortmund 2020“. Der Kalender erscheint im Dezember und wird je zwei Arbeiten von sechs Kunstschaffenden aus Dortmund enthalten.
Die Auswahl trifft eine Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Sparkasse, des Kulturbüros und des Künstlerhauses Dortmund, des Dortmunder Kunstvereins e.V. und der Dortmunder Museen sowie Fachvertreterinnen und -vertretern der Universität und der Druckerei Klenke. Die Ausstellung ist noch bis 30. Juni im Dortmunder U zu sehen. Während der Ausstellung haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, die Originalgrafiken zu erwerben. Der Eintritt ist frei.
Der Kalender wird vom Kulturbüro in Zusammenarbeit mit dem Dortmunder Kunstverein herausgegeben und von der Sparkasse Dortmund finanziert. Er erscheint in limitierter Auflage und ist nicht käuflich zu erwerben. Traditionsgemäß überreicht Dortmunds Oberbürgermeister ihn zum Jahreswechsel als exklusives Präsent an Partner und Freunde im In- und Ausland.
Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des U zu sehen:
Di / Mi 11 bis 18 Uhr
Do / Fr 11 bis 20 Uhr
Sa / So 11 bis 18 Uhr
(montags geschlossen)
www.grafik-aus-dortmund.de
Bildzeile: Die beteiligten KünstlerInnen sowie (von links hinten) Kulturdezernent Jörg Stüdemann, Sebastian Junker (Sparkasse Dortmund) und Edwin Jacobs (Direktor des Dortmunder U).
Foto: Torsten Tullius, Dortmund Agentur
![Zoo Dortmund_Ibisse Küken](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/zoo-dortmund_ibisse-kueken-324x215.jpg)
Neue Ibis-Voliere im Zoo bei den Besucherinnen und Besuchern beliebt
Nicht nur bei den Besucherinnen und Besuchern kommt die neue, begehbare Ibis-Voliere gut an. Auch die tierischen Bewohner scheinen sich pudelwohl zu fühlen. Ihnen gefällt es so gut, dass schon einige Vögel brüten oder sogar schon Jungen haben.
Während die Scharlachsichler und Rosalöffler noch auf ihren Nestern hoch oben auf Gestellen und Bäumen sitzen, schlüpften bei einem Paar Säbelschnäbler im Mai schon drei Küken aus. Lange ließen die Rosalöffler auch nicht auf sich warten. Mittlerweile besitzen auch dort zwei Paare jeweils ein Küken.
Wie es für Säbelschnäbler üblich ist, sind die drei Kleinen vom Schlupf an Selbstversorger. Sie werden von ihren Eltern sofort ins seichte Wasser geführt, wo sie selbstständig nach Nahrung suchen. Schutz und Geborgenheit suchen und erhalten Sie noch von den Eltern. Es ist gut zu beobachten, wie die Altvögel gut aufpassen, wenn sich ein anderer Vogel den Küken nähert. Wenn diese den Küken zu nahe kommen, werden diese mit lautem Gepiepe vertrieben.
Die Küken haben, anders als die Altvögel, noch einen geraden Schnabel und ein graues Daunen-Federkleid. Der Schnabel wird sich in den nächsten Wochen immer mehr nach oben biegen. Diese Schnabelform, welche auch der Grund für Namensgebung Säbelschnäbler ist, benötigen die Vögel, um im seichten Wasser nach Krebsen, Schnecken und anderen Wirbellosen zu suchen.
Nicht ganz so selbstständig sind die Küken der Rosalöffler. Sie werden erstmal von den Eltern versorgt und verbringen die ersten 42 Tage in ihrem Nest. Auch bei diesen Vögeln bildet sich der löffelartige, schwarze Schnabel erst hinterher. Dieser ist am Anfang eher spitz zulaufend und hell gefärbt.
Die neue, begehbare Ibis-Voliere ist zwischen der Trampeltier-Anlage und dem Streichelzoo zu finden und lädt zum Beobachten ein.
Foto: Zoo Dortmund
![Sprinter Dortmunder Tafel](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/sprinter-dortmunder-tafel-501x333.jpg)
Neuer Mercedes-Benz Sprinter für einen guten Zweck
Mercedes-Benz unterstützt die Dortmunder Tafel
Mercedes-Benz ist seit über 20 Jahren einer der Hauptsponsoren der deutschen Tafeln und hat in dieser Zeit mehr als 900 Transporter an die Tafel-Initiativen ausgeliefert
Dortmund. Jede soziale Bewegung braucht einen Motor – ein nagelneuer Mercedes-Benz Sprinter sorgt künftig bei der Dortmunder Tafel für mehr Mobilität. Das Fahrzeug wurde am Mittwoch, 5. Juni, von Gerd Hewing, Direktor der heimischen Mercedes-Benz Niederlassung und Vertriebsdirektor Pkw West, an
Dr. Horst Röhr, Vorsitzender der Dortmunder Tafel, übergeben. Bereits seit 1998 unterstützt Mercedes-Benz als einer der Hauptsponsoren die deutschen Tafeln. „Wir sind stolz darauf, ein so bedeutsames Projekt wie die Tafel zu unterstützen und damit etwas Gutes zu tun“, so Gerd Hewing.
Dr. Horst Röhr bedankte sich im Namen der Tafel: „Mit dem neuen Fahrzeug können wir unsere wichtige Arbeit absichern und Lebensmittel einsammeln, die wir an die rund 4300 Tafel-Kunden und ihre Familien weitergeben. Herzlichen Dank dafür!“
1993 wurde die erste deutsche Tafel in Berlin gegründet. Das Ziel der Tafeln ist es, eine wichtige Brücke zwischen Überangebot und Mangel zu schlagen. Deshalb werden überflüssige und qualitativ einwandfreie Lebensmittel gesammelt und an sozial und wirtschaftlich benachteiligte Menschen verteilt. Um eine einwandfreie Logistik der Lebensmittel zu gewährleisten, unterstützt Mercedes-Benz die Tafeln mit zuverlässigen Fahrzeugen, die eine schnelle und flexible Beförderung der Waren ermöglichen.
Mit über 900 Transporter-Neufahrzeugen hat die Marke mit dem Stern die Tafeln unterstützt und dieses mittlerweile über 20 Jahre währende Engagement zu einer langjährigen Tradition gemacht. Im Rahmen des Sponsoring-Programms übernimmt Mercedes-Benz bis zur Hälfte des Fahrzeuglistenpreises. Der andere Teil wird hauptsächlich durch lokale Spender und Sponsoren erbracht.
Mittlerweile gibt es in Deutschland über 900 gemeinnützige Tafeln, bei denen mehr als 60.000 ehrenamtliche Helfer aktiv sind. Auch Bedürftige engagieren sich selbst, wodurch ein wichtiges Stück Lebensmut erhalten bleibt. Zusammen verteilen die Helfer jährlich viele zehntausend Tonnen Lebensmittel an rund 1,5 Millionen bedürftige Menschen in ganz Deutschland, darunter 500.000 Kinder und Jugendliche.
Bildzeile: Mercedes-Benz Direktor Gerd Hewing (l.) übergab das neue Fahrzeug an Dr. Horst Röhr.
Foto: Dortmunder Tafel
![Preisverleihung NRW Theatertreffen 8. Juni 2019](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/preisverleihung-nrw-theatertreffen-8.-juni-2019-246x165.jpg)
Schauspiel Dortmund gewinnt Preise beim NRW-Theatertreffen
Das Schauspiel Dortmund räumt mit der Inszenierung „Der Theatermacher“ von Kay Voges gleich zwei Preise beim diesjährigen NRW-Theatertreffen in Münster ab. Andreas Beck erhält von der Fachjury die Auszeichnung als bester Darsteller. Der zweite Preis kommt von der Jugendjury, die „Der Theatermacher“ als beste Inszenierung ausgewählt hat. Als eine von zehn Inszenierungen war die Produktion zum Festival eingeladen und gastierte zur Eröffnung des Theatertreffens im Großen Haus.
Bildzeile: Preisträger des NRW-Theatertreffens 2019 in Münster
Foto: Oliver Berg
![FABIDO_Bus_3_web](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/fabido_bus_3_web-246x164.jpg)
FABIDO Bus nimmt Fahrt auf – und wirbt für Ausbildungsplätze und freie Stellen für Erzieher*innen
Der FABIDO Bus nimmt Fahrt auf und nutzt jetzt in Kooperation mit DSW21 Werbeflächen auf einem Bus, um möglichst viele junge Menschen auf den Beruf der Erzieher*in aufmerksam zu machen und aktiv für Ausbildungsplätze und Fachkraftstellen bei FABIDO zu werben.
FABIDO stellt sich der Herausforderung des erhöhten Fachkräftebedarfs durch vielfältige Maßnahmen, die den gesellschaftspolitischen Entwicklungen angepasst und fortlaufend forciert werden.
Mit frischem Design wird der Bus für FABIDO als innovativen Arbeitgeber werben. So intensiviert FABIDO die Mitarbeiter*innensuche und setzt sein Engagement in diesem Bereich fort. Bei einem wachsenden Träger ist die Personalrekrutierung eine Daueraufgabe, die nun mit neuen Formaten intensiviert wird.
Im Juni hat der FABIDO Bus seine Fahrt aufgenommen und die ersten Fahrgäste waren Jugenddezernentin Daniela Schneckenburger, FABIDO Geschäftsführer Daniel Kunstleben und die 15 Schulanfänger der FABIDO Kita Hugo-Sickmann Straße, Kinderkunsthaus Hugolino, in Hombruch und die 17 Schulanfänger der FABIDO Kita Eichhoffstraße.
Mit Fähnchen, Luftballons und Konfetti haben die Kinder den Bus für seine erste Tour gebührend eingeweiht.
Ohne qualifiziertes und motiviertes Personal lässt sich die Qualität der pädagogischen Bildungsarbeit nicht sichern. FABIDO freut sich daher sehr, auch weiterhin vielen jungen Frauen und Männern die Ausbildung zu ermöglichen. Knapp die Hälfte der insgesamt 99 städtischen Tageseinrichtungen für Kinder in Dortmund wird durch eine Berufspraktikantin oder Berufspraktikanten bereichert und unterstützt. Zum Ausbildungsjahr 2019/20 werden 47 junge Menschen mit der praxisintegrierten Ausbildung (PIA) zu Erzieherinnen und Erziehern und 45 Berufspraktikantinnen und Berufspraktikanten starten. Das sind über 90 Auszubildende und FABIDO will diese Zahl künftig weiter steigern.
Um die Ausbildungsplätze mit jungen und qualifizierten jungen Menschen gut zu besetzen, hat FABIDO sein Engagement zur Fachkräftegewinnung fortgesetzt und in den sozialen Medien auf facebook und Instagram dafür geworben. Unter Einbeziehung von Auszubildenden wurden eine Video-Story und Werbe-Clips zum Thema Ausbildung von FABIDO veröffentlicht. In Verbindung mit bereits bewährten Maßnahmen konnte sichergestellt werden, dass auch im kommenden Kindergartenjahr alle Ausbildungsplätze bei FABIDO besetzt werden können.
![NRW-Streetbasketball-Tour Dortmund Pressefoto 13062019](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/nrw-streetbasketball-tour-dortmund-pressefoto-13062019-328x274.jpg)
NRW.Streetbasketball-Tour macht am 29. Juni Station in Dortmund
Auf die Körbe, fertig, los!
Dortmund (13.06.2019). Bei der 26. Ausgabe der NRW.Streetbasketball-Tour geht Dortmund wieder auf Korbjagd: Spannende Dribblings stehen auf dem Programm, wenn am Samstag, 29.06.2019, um 12:00 Uhr der Startschuss für das örtliche Spektakel der NRW Streetbasketball-Tour 2019 auf dem Phoenix Platz, Hochofenstraße in 44263 Dortmund, fällt. Erwartet werden rund 100 Teams aus ganz Nordrhein-Westfalen. Die Initiatoren, der Westdeutsche Basketball-Verband, die AOK NordWest, das Land Nordrhein-Westfalen und die Sportjugend bieten außerdem gemeinsam mit den örtlichen Partnern, der Stadt Dortmund, dem Ausschuss für den Schulsport und dem TV Einigkeit Dortmund-Barop, ein tolles Rahmenprogramm mit erstmaligem Korbwurf vom Skywalk auf Phoenix-West an. „Streetbasketball kann Jugendliche zu mehr sportlicher Aktivität und Teamgeist motivieren“, erklärt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock das langjährige Engagement der AOK NordWest. Anmeldungen sind online unter www.nrw-tour.de möglich.
Streetbasketball erfordert Beweglichkeit, Koordination und Körperbeherrschung. Wer Ballspiele und sportliche Herausforderungen liebt, sich gerne mit Freunden zusammen im Team messen will und in Dortmund mitspielen möchte, kann sich sofort anmelden. Gespielt wird in verschiedenen Altersklassen mit vier Aktiven pro Team. Mitspielen können Jugendliche und Erwachsene und erstmals auch Kinder ab dem Grundschulalter. Damit die Kleinsten mehr Treffer erzielen, werden für sie die Körbe von 3,05 auf 2,60 Meter abgesenkt. Die Startgebühr beträgt bei Voranmeldung 16 EUR pro Team. Teams, die sich erst am Spieltag anmelden, zahlen 20 EUR. Als Gegenwert erhält jeder Spieler oder jede Spielerin das aktuelle NRW-Tour-T-Shirt mit hohem Sammlerwert. Auf die Gewinnerteams warten als Preise hochwertige Basketballprodukte. Außerdem wird unter allen Teams ein Camp-Aufenthalt am Schloss Hagerhof verlost. Der Preis wird vom Hagerhof gesponsert. Auch in diesem Jahr gibt es wieder die Aktion „7 für 10“: Alle weiterführenden Schulen, die mit mindestens sieben Teams an einem Turnier teilnehmen, erhalten für den Sportunterricht zehn hochwertige Basketbälle. Grundschulen mit mindestens fünf Teams erhalten ein Ballpaket mit zehn Minibällen.
Das Turnier in Dortmund beginnt am 29.06.2019 um 12:00 Uhr mit einer offiziellen Eröffnung durch einen Vertreter der Stadt Dortmund und einem spannendem ShootOut. Der Check-In für die Mannschaften startet ab 10:30 Uhr. Speziell in Dortmund gibt es neben guter Basketball-Musik die alternative Möglichkeit, den Skywalk an der Phoenix-Halle zu begehen. Von hier aus bietet der TV Einigkeit Dortmund-Barop gemeinsam mit der Walas-Gruppe einen Korbwurf mit zusätzlicher Gewinnchance an. Eine Tanzeinlage und ein Dunking-Contest runden das interessante Rahmenprogramm ab.
Weitere Informationen zur NRW Streetbasketball-Tour 2019 gibt es im Internet unter www.nrw-tour.de.
Bildzeile: Die Organisatoren der NRW Streetbasketball-Tour in Dortmund rufen zur Teilnahme auf (von links): Andrea Allendorf (Ausschuss für den Schulsport Stadt Dortmund), Andreas Gövert, Christian Podszuk (beide TVE Dortmund Barop), Janine Wolter (DSW 21 Aquamobil), Gisbert Krüger (Ausschuss für den Schulsport Stadt Dortmund), Ike Agu (DSW 21 Aquamobil), Carla Albrecht (Warsteiner Music Hall), René Papier (Walas Gruppe).
Foto: AOK/hfr.
![Klinikum Dortmund_Organspenden](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/klinikum-dortmund_organspenden-419x274.jpg)
Vortrag in der Patientenhochschule
Durch einen Organspendeausweis Leben retten: Experten informierten im Klinikum Dortmund
Wenn der Hirntod des einen Patienten die zweite Chance für einen anderen bedeutet: Im Juni haben Prof. Dr. Richard Ellerkmann, Direktor der Klinik für Anästhesie im Klinikum Dortmund, sowie Oberärztin Dr. Claudia Beuster die wichtigsten Fakten zur Organspende sowie das Vorgehen der Mediziner in solchen Fällen vorgestellt. In ihren Vortrag in der Patientenhochschule im Klinikum Dortmund thematisierten sie auch Gegner der Organspende und zeigten, wie wichtig es ist, dass Patienten und Angehörige sich schon früh über das Thema informieren und ihre Entscheidung in einem Organspendeausweis festhalten.
„Ich habe über 10 Jahre geraucht, meine Organe möchte sowieso keiner mehr haben“: Mit diesem und weiteren Vorurteilen gegenüber der Organspende räumten Prof. Dr. Ellerkmann und Dr. Beuster in ihrem Vortrag auf. „Viele Angehörige sind unzureichend informiert und lehnen eine Organspende tendenziell ab. Dann ist es an uns Medizinern, zu zeigen, dass durch die Spende anderen Menschen geholfen oder sogar ihr Leben gerettet werden kann“, so Dr. Beuster.
Prof. Dr. Ellerkmann, Transplantationsbeauftragter des Klinikums Dortmund, zeigt in dem Vortrag außerdem, wie wichtig die Organspende für die Gesellschaft ist. „Deutschland ist in Sachen Organspende im europäischen Vergleich nach wie vor das Schlusslicht. Seit 2018 steigt die Zahl zwar wieder an, trotzdem ist noch viel Luft nach oben“, so Prof. Dr. Ellerkmann. Zudem gibt es Initiativen wie z.B. „Organosprotection“, die die Organentnahme als Tötung des Menschen bezeichnen und dazu aufrufen, sich mit einem „Organopferausweis“ gegen eine Spende zu stellen. Dieser Meinung treten die Mediziner im Klinikum klar entgegen.
In anderen Ländern wie z.B. Spanien gilt eine Widerspruchsregelung: Jeder Mensch kommt als Organspender in Frage, wenn er sich nicht explizit dagegen entscheidet. Da es in Deutschland diese Regelung noch nicht gibt, müssen Spenderwillige über einen Organspendeausweis ihre Zustimmung signalisieren. „Die meisten Menschen machen sich erst im Ernstfall Gedanken über das Thema und wissen so nicht zweifelsfrei, wie der angehörige Patient sich entschieden hätte“, so Dr. Beuster. „Dann ist es umso wichtiger, die Angehörigen von Anfang an mit einzubeziehen und ihnen die notwendigen Informationen, aber auch Trost zu geben.“
Foto: Klinikum Dortmund
![SAMSUNG CAMERA PICTURES](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/qm-nordstadt_premiere-schachtage-1-234x156.jpg)
Premiere der Schachaktionstage auf dem Nordmarkt stieß bei Jung und Alt auf großes Interesse
Das anspruchsvolle Spiel der Könige zog Anfang Juni Jung und Alt in seinen Bann. Neben der neuen Großschachanlage, der Attraktion des Tages, konnten zusätzlich an Tischen mit insgesamt sechs Brettern die schwarzen und weißen Figuren taktisch klug bewegt werden.
Nachdem die großen Figuren auf der Anlage platziert waren, begegneten sich in der ersten Partie Boris Vorobyor von der jüdischen Kultusgemeine Dortmund und Ferdous Alam von der Bunten Schule . Ein kleine Gruppe Interessierter begleitete aufmerksam und konzentriert die Spielzüge. Die zweieinhalb Stunden vergingen insgesamt wie im Fluge und viele Neugierige fragten danach, wie man zukünftig dort spielen kann. Gegen eine Unterschrift bekommt man kostenfrei den Schlüssel zum Schachschrank beim Kiosk von Passgenau am Nordmarkt. Ist die Großschachanlage belegt, können dort Klapptische, Stühle und Schachbretter ausgeliehen werden.
Die Schachaktionstage finden in Kooperation mit der jüdischen Kultusgemeinde Dortmund statt. Mit dieser Kooperation verbindet das Quartiersmanagement Nordstadt zwei Ziele. Erstens die Belebung des öffentlichen Raums, verbunden mit einer kommunikativen Einbindung neuer Angebote. Zweitens die Erinnerung an den jüdischen Herrenausstatter und Schachpionier Salomon Elkan, der als wichtigster Gründer des Schachvereins von 1875 gilt und laut Gerd Kolbe als der „Schach-Vater“ Dortmunds bezeichnet wird. Der Geschäftsführer der jüdischen Kultusgemeinde zu Dortmund, Leonid Chraga, betont dazu: „Schach ist nicht nur Sport, sondern eine Sprache, die alle verstehen. Was liegt also näher, als das soziale Medium Schach zu nutzen, um über jegliche Barrieren hinweg zu kommunizieren und neue Freunde zu gewinnen!“ Annette Kritzler, Quartiersmanagerin für den Nordmarkt, wünscht sich: „Durch die vielen interessierten Zuschauern erinnerte die Szenerie auf dem Nordmarkt an eine mediterranen Piazza“.
Das Quartiersmanagement Nordstadt ist ein Projekt des Stadterneuerungsprogramms „Soziale Stadt NRW – Dortmund Nordstadt“. Es wird mit Mitteln des Bundes, des Landes NRW und der Stadt Dortmund finanziert.
Foto: QM Nordstadt
![Caritas_Kuratorium_BMH_2019](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/caritas_kuratorium_bmh_2019-234x175.jpg)
Kuratorium besucht Bernhard-März-Haus
Mitglieder des Kuratoriums der Caritas-Gemeinschaftsstiftung waren im Rahmen ihrer ersten Jahressitzung 2019 zu Gast im Bernhard-März-Haus.
Seit Jahrzehnten ist die Einrichtung in der Nordstadt eines der „Herzstücke“ der Caritas Dortmund. Unter dem Dach des Bernhard-März-Hauses befinden sich der Fachdienst für Integration und Migration, der aktiv Menschen mit Zuwanderungsgeschichte unterstützt, die Soziale Fachberatung, die Hilfestellung zu allen Themen rund um die soziale Absicherung, bei Wohnungsfragen, Formularhilfe und die Begleitung bei Behördengängen anbietet, sowie der Caritas-Kleiderladen mit guterhaltenen Second-Hand-Waren zum kleinen Preis.
Im Rahmen ihrer ersten Jahressitzung in 2019 waren die Mitglieder des Kuratoriums der Caritas-Gemeinschaftsstiftung im Juni zu Gast im Bernhard-März-Haus. Caritas-Abteilungsleiter Christoph Gehrmann gewährte bei der Hausführung Einblicke in den Kleiderladen – eine gute Gelegenheit, bevor die große Halle vermutlich im Herbst 2019 kernsaniert wird. „Ein Grund für die Sanierung sind energetische Gründe“, erläutert Christoph Gehrmann. „Die Dämmung des Daches ist nicht ideal, im Sommer wurde es sehr warm, im Winter hatten wir dagegen hohe Heizkosten und Wärmeverlust.“ Aber das Sozialkaufhaus soll auch von einer ganz neuen Aufteilung profitieren. „Es wird einen großen Gruppenraum für Mitarbeiter geben und Räume, die das soziale Miteinander fördern. Außerdem wird Platz für neue Lagerflächen geschaffen.“ Die Dauer der Baumaßnahmen wird auf ca. ein Jahr geschätzt. Der Betrieb des Kleiderladens soll dennoch nicht eingestellt werden. Aktuell wird nach einem passenden Ersatzgebäude in der Nordstadt gesucht.
Die Caritas-Gemeinschaftsstiftung sammelt Spenden und Zustiftungen für caritative Zwecke, die Dortmund lebenswerter und sozial gerechter für alle machen sollen. Aktuell unterstützt sie das Projekt „Köche bei der Caritas“, welches jungen Menschen, die es auf dem sogenannten ersten Arbeitsmarkt schwer hatten, eine Ausbildung zum Koch/zur Köchin ermöglicht. Aktuell werden noch Unterstützer gesucht. Alle Informationen zu Spenden finden Sie unter https://caritasdortmund.de/kochausbildung.
Bildzeile: Die Mitglieder des Kuratoriums der Caritas-Gemeinschaftsstiftung mit Caritas-Vorstand (Vors.) Georg Rupa (rechts), Brigitte Skorupka (Mitte) und Abteilungsleiter Christoph Gehrmann (links).
Foto: CV Dortmund
![FH Dortmund_BUFA_Kooperation](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/fh-dortmund_bufa_kooperation-513x335.jpg)
FH Dortmund: An-Institut für Orthopädie- und Rehabilitationstechnik
Die Bundesfachschule für Orthopädie-Technik (BUFA) und die Fachhochschule Dortmund intensivieren ihre Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Orthopädie- und Rehabilitationstechnik. Hierzu erkennt die FH das Institut für Messtechnik und Biomechanik (IMB) der Bundesfachschule als An-Institut an. Gemeinsames Ziel ist es, die jahrelange erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit auf die Bereiche Forschung und Entwicklung auszuweiten. Mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages im Juni hat das An-Institut in dieser Form an der Schliepstraße in der Dortmunder Innenstadt seine Arbeit aufgenommen. Beide Partner betreiben bereits seit dem Wintersemester 2015/2016 den Bachelor- und Masterstudiengang Orthopädie- und Rehabilitationstechnik. Dabei war es auf besondere Weise gelungen, die weltweit anerkannte Meisterausbildung mit zusätzlichen wissenschaftlichen Lehrinhalten zu verzahnen und zum Bachelor-Abschluss zu entwickeln.
Das IMB an der Bundesfachschule ist als Schnittstelle zwischen der praxisorientierten Berufsbildung und der akademischen Forschung und Lehre konzipiert. Es widmet sich schwerpunktmäßig dem objektiven Qualitätsnachweis von Hilfsmittelversorgungen durch die Messung und Analyse von Bewegungen, Kräften und Momenten beim Gehen. Auf der Basis patientenorientierter beruflicher Bildung, verbunden mit modernen Technologien, eröffnen sich gänzlich neue Möglichkeiten, speziell in den Forschungsbereichen Messtechnik und Biomechanik, die die Hilfsmittelversorgung zukünftig prägen. Das Institut ist mit neuester Messtechnik ausgestattet und wendet aktuellste Bewegungsanalysemethoden an. Dabei ist der direkte Bezug zur Orthopädietechnik durch die Ansiedlung des Instituts unter dem Dach der BUFA sichergestellt.
Statements zur Kooperation:
Stefan Bieringer, Direktor der Bundesfachschule: „Die Zukunft von handwerklicher und akademischer Ausbildung sehe ich in einer engen Verzahnung dieser Strukturen. Primäre Aufgabe des Instituts ist der Transfer von innovativen Technologien in die Ausbildung der Studierenden und Meisterschüler und dadurch in die Unternehmen der Orthopädie- und Reha-Technik.“ Im Vordergrund des Interesses stehe die Frage des Qualitätsnachweises von Hilfsmittelversorgungen. Ihre objektive Beantwortung erfordere die Messung und Analyse von Bewegungen, Kräften und Momenten beim Gehen oder bei der Benutzung eines Rollstuhls. „Dies führt zu einer Weiterentwicklung und Verbesserung der Hilfsmittelversorgung betroffener Menschen.“
Prof. Dr. Wilhelm Schwick, Rektor der Fachhochschule Dortmund: „An dem An-Institut schätze ich besonders, dass viele Synergien durch eine gemeinsame Ausrichtung genutzt werden können und dass auch Studierende unserer Fachhochschule von zukünftigen Projekten profitieren werden.“ Eine große Verpflichtung bestehe außerdem darin, dass bei solchen Forschungs- und Entwicklungsaufgaben der Mensch mit seinem Handicap im Mittelpunkt steht: „Die Steigerung der Lebensqualität durch den individualisierten Einsatz von Technik muss immer das vornehmliche Ziel sein.“
Dr. Ann-Kathrin Hömme, Leiterin des IMB sowie des Bachelor- und Masterstudiengangs Orthopädie- und Rehabilitationstechnik: „Als zukünftige Aufgaben sehe ich die Erforschung und Strukturierung der Erkenntnisse und Erfahrungen, die bei der Anwendung innovativer Technologien gewonnen werden, sowie deren Vermittlung.“ Das Institut habe eine Schnittstellenfunktion zwischen der handwerklich orientierten Bundesfachschule und der Hochschule. „Die Wissenschaftsfelder Messtechnik und Biomechanik werden hier anwendungsnah auf wissenschaftlichem Niveau vermittelt.“
Bildzeile: Unterzeichneten den Kooperationsvertrag (vorne, v.l.): Prof. Dr. Wilhelm Schwick (Rektor der Fachhochschule Dortmund) und Olaf Kelz (Vorsitzender Bundesfachschule für Orthopädie-Technik e. V.) im Beisein von (hinten, v.l.) Norbert Stein (Geschäftsführer Bundesfachschule für Orthopädie-Technik e. V. und Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik), Stefan Bieringer (Direktor Bundesfachschule für Orthopädie-Technik) und Prof. Dr. Thomas Felderhoff (Fachbereich Informationstechnik der Fachhochschule Dortmund).
Foto: FH Dortmund / Michael Milewski
![SPD_Sabine Poschmann_besuchergruppe](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/spd_sabine-poschmann_besuchergruppe-410x224.jpg)
Besuch aus Scharnhorst erhielt die Bundestagsabgeordnete Sabine Poschmann in Berlin. 46 Schülerinnen und Schüler der Hauptschule diskutierten mit ihr über Klimaschutz und Maßnahmen, die zu Verbesserungen führen. Noch in diesem Jahr soll ein Klimaschutzgesetz verabschiedet werden.
Foto: Andreas Amann
![TU Dortmund_Wissenschaftswettbewerb](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/tu-dortmund_wissenschaftswettbewerb-337x224.jpg)
Plätze 1 bis 3 für Forschungsgruppen der TU Dortmund
„Forum Junge Spitzenforscher“: CET und Stiftung Industrieforschung zeichnen Projekte aus
In Kooperation mit der Stiftung Industrieforschung hat das Centrum für Entrepreneurship & Transfer (CET) der TU Dortmund bereits zum zweiten Mal den Wissenschaftswettbewerb „Forum Junge Spitzenforscher“ zur Förderung des Transfers innovativer Ideen ausgerichtet – in diesem Jahr unter dem Motto „Transformation“. Die sechs besten Forschungsgruppen wurden Anfang Juni ausgezeichnet. Die drei Gewinnerprojekte wurden mit jeweils 10.000 Euro prämiert.
Im Rahmen der Preisverleihung verwies Prof. Andreas Liening, Vorstand des CET, auf bevorstehende Herausforderungen für Gesellschaft und Wirtschaft wie die Transformation der Energiesysteme und den digitalen Wandel. „Entscheidender Faktor ist der Übergang der Invention in Innovation, also der Transfer der Forschung mit praktischem Anwendungspotenzial, um diese erfolgreich weiterzuentwickeln und somit verwertbar zu machen“, sagte Prof. Liening.
Anhand verschiedener Kriterien wie Praxisrelevanz, Innovationsgehalt oder Realisierbarkeit wurden die eingereichten Bewerbungen von verschiedenen Universitäten und Instituten beurteilt. Mit ihrem Projekt zum Autonomen Fahren konnten Manuel Schmidt, Christian Lienke, Christian Wissing, Niklas Stannartz, Martin Krüger und Andreas Homann aus dem Bereich Regelungssystemtechnik an der TU Dortmund überzeugen. Die Forscher haben ein maschinelles Lernverfahren entwickelt: Mit diesem können relevante Straßeninformationen erfasst werden, ohne dabei auf hochgenaue Karten und teure Sekundärsensoren zurückgreifen zu müssen. Aus dem Bereich Energieversorgung kommt das Forschungsprojekt auf Platz zwei: Björn Bauernschmitt, Dominik Hilbrich und Rajkumar Palaniappan vom Institut für Energiesysteme, Energieeffizienz und Energiewirtschaft an der TU Dortmund haben eine flexible Systemarchitektur entworfen. „DNA-kodierte Molekülbibliotheken“ heißt das Forschungsprojekt, mit dem Dr. Andreas Brunschweiger von der Fakultät für Chemie und Chemische Biologie an der TU Dortmund den dritten Platz belegte. Der Arbeitskreis um Dr. Brunschweiger entwickelt neue DNA-Kodierstrategien, mit denen Wirkstoffe für Arzneien schneller identifiziert werden können.
Der Geschäftsführer des Centrums für Entrepreneurship und Transfer, Dr. Ronald Kriedel, betonte, dass das CET den Finalisten als Begleiter für die Weiterentwicklung ihrer Ideen zur Verfügung stehen werde.
Bildzeile: Mit je 10.000 Euro wurden die drei Gewinnerprojekte des Wissenschaftswettbewerbs „Forum Junge Spitzenforscher“ prämiert.
Foto: Oanh Nguyen/CET
![Stadt Dortmund_Dr. Badr Abdelatty, ägyptischer Botschafter, OB Ullrich Sierau, Dr. h.c. Hany Azer, Träger des Verdienstordens, Ehefrau Chri](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/stadt-dortmund_dr.-badr-abdelatty-aegyptischer-botschafter-ob-ullrich-sierau-dr.-h.c.-hany-azer-traeger-des-verdienstordens-ehefrau-chri-509x340.jpg)
Oberbürgermeister Ullrich Sierau verleiht Verdienstorden an Dr. h.c. Hany Azer
Oberbürgermeister Ullrich Sierauverlieh im Juni das Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Dr. h. c. Hany Azer.
Dr. h. c. Hany Azer hat sich für die Stärkung der Vertrauensbasis zwischen Deutschland und Ägypten eingesetzt und sich hierdurch auszeichnungswürdige Verdienste erworben.
Er arbeitete als Bauleiter bei verschiedenen U-Bahn- und Brücken- Projekten im Ruhrgebiet. 1994 trat er in die „Projektgesellschaft für Verkehrsanlagen im Zentralen Bereich“ (PVZB) als Teilprojektleiter für Tunnelbau und Schildvortrieb ein; später übernahm er die Gesamtverantwortung für den Nord-Süd-Tunnel. Zum 1. Mai 2001 übernahm er die Bauverantwortung für den Berliner Hauptbahnhof.
Zuletzt war Dr. h. c. Hany Azer bis Anfang 2015 beim Vorstand Technik der Deutschen Bahn AG beschäftigt und dort zuständig für Großprojekte in Deutschland und Katar.
Hany Azer ist seit Mitte 2014 zusammen mit zirka 25 anderen Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Gesellschaft Mitglied des vom ägyptischen Staatspräsidenten Sisi einberufenen hohen Beratergremiums für die Modernisierung Ägyptens. Er ist in diesem ehrenamtlich arbeitenden Gremium für die Bereiche Bau, Infrastruktur und Verkehr zuständig. In dieser Funktion hat er direkten Zugang zu Staatspräsident und Premierminister. Er setzt sich nicht nur für die zügige Durchführung von Modernisierungsprojekten (z.B. im Elektrizitätsbereich) ein, sondern agiert aufgrund seiner Biografie in vielfältiger Weise als „Botschafter Deutschlands“ in Ägypten: seine Kontakte zu deutschen und ägyptischen Entscheidungsträgern setzt er ein, um die Beziehungen, insbesondere im Wirtschaftsbereich zu stärken und für Konzepte „Made in Germany“ zu werben.
Besonders hervorgetan hat er sich in seiner derzeitigen Funktion bei der Entwicklung der Suez-Kanal-Zone. Aus jahrzehntelanger Erfahrung als Bauingenieur in Deutschland schöpfend hat er einer Reihe von deutschen Unternehmen die Tür zur Teilnahme an diesem ägyptischen nationalen Großprojekt geöffnet und damit Geschäftsmöglichkeiten in Millionenhöhe ermöglicht. Dabei hat er stets eine möglichst faire Verteilung von Risiken und Chancen zwischen deutschen Anbietern und ägyptischen Abnehmern zum Ziel.
Erheblichen Anteil hat Hany Azer ebenfalls am Zustandekommen des bisher größten Einzelgeschäftes im Turbinengeschäft des Unternehmens Siemens. Die Siemens AG hat während der jüngsten „Egypt Economic Development Conference“ in Sharm el Sheikh im März 2015 Vorverträge im Wert von 10 Milliarden US-Dollar abgeschlossen. Hany Azer hat sich dabei in hervorragender Weise als Vermittler zwischen Siemens und der Arabischen Republik Ägypten hervorgetan. Ohne sein Zutun wäre dieses Geschäft nicht in der Kürze der Zeit zustande gekommen. Im Zuge dieses Projektes werden nicht nur hunderte von Arbeitsplätzen am Siemens Standort Berlin (Fertigung von H-Klasse Gasturbinen) gesichert, sondern durch den Aufbau einer Teilfertigung von Windkraftanlagen in Ägypten auch wichtige Impulse im Bereich der erneuerbaren Energien vor Ort gesendet.
Dr. h. c. Hany Azer hat sich darüber hinaus persönlich stark eingebracht, die Vorzüge des deutschen dualen Bildungssystem in Ägypten bekannt zu machen und für sie zu werben. Er konnte sich dabei auf ein vorhergehendes erfolgreiches Protokoll stützen, das zwischen der ägyptischen und der deutschen Regierung in den 90er Jahren abgeschlossen worden war mit dem Ziel, die ägyptisch – deutsche Zusammenarbeit zu intensivieren und als „Mubarak Kohl“ bekannt wurde. Im Zuge dieser Vereinbarung hat Siemens ein Programm unterstützt, mit dem 600 junge Ägypter in Deutschland in technischen Berufen ausgebildet werden konnten. Dieses Programm war Ausgangspunkt für eine Reihe weiterer Initiativen auf diesem Gebiet und half zusammen mit den Folgeprogrammen, die deutsche Industrie und die Bundesregierung verlässliche und langfristige Partner der ägyptischen Gesellschaft zu positionieren.
Hany Azer ist Mitglied der Deutsch-Ägyptischen Gesellschaft.
Im Oktober 2006 wurde ihm der Verdienstorden des Landes Berlin verliehen.
Foto: Gaye Suse Kromer, Stadt Dortmund
![rrem](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/kinderlachen_schirmherrschaft_tiertherapie_kinderklinik-238x178.jpg)
Kinderlachen übernimmt Schirmherrschaft für Tiertherapie im Westfälischen Kinderzentrum
Helfer auf vier Pfoten werden in Neuropädiatrie eingesetzt
Wenn Flocke, Lumpi, Fantasy und Berta bei den kleinen Patienten auf Station K47 des Westfälischen Kinderzentrums vorbeischauen, dann gibt es meistens kein Halten mehr. Denn die vier Gefährten sind keine gewöhnlichen Besucher. Das Quartett tapst bei seiner Stippvisite auf jeweils vier Pfoten durch das Spielzimmer. Seit Juli 2017 findet die tierische Spielstunde mit den zwei Pudeln und zwei Kaninchen einmal wöchentlich auf der Neuropädiatrie der Dortmunder Kinderklinik statt. Zu Beginn dieses Jahres übernahm der gemeinnützige Dortmunder Verein Kinderlachen die Schirmherrschaft für dieses Projekt. „Die therapeutische Wirkung von Tieren bei Kindern und Jugendlichen aber auch bei erwachsenen Menschen mit chronischen Erkrankungen ist mittlerweile wissenschaftlich erwiesen. Trotzdem wird diese unterstützende Behandlungsmethode noch recht selten eingesetzt. Wir möchten hier ein Zeichen setzen und übernehmen die Therapiekosten, die im fünfstelligen Bereich liegen, für das gesamte Jahr“, erklärt Marc Peine, Geschäftsführer und Mitgründer von Kinderlachen e.V.
Auf der Station K47 befinden sich Jungen und Mädchen mit chronischen Krankheiten wie beispielsweise Epilepsie, Stoffwechselstörungen und Entwicklungsstörungen sowie gastroenterologischen und rheumatologischen Erkrankungen.
„Die Tiere werden natürlich regelmäßig tierärztlich untersucht und hygienisch überwacht“, so Prof. Dr. Schneider, Direktor der Kinderklinik. „Zudem kommen die Vierbeiner nicht in die Nähe von Patienten mit offenen Wunden oder einer Abwehrschwäche.“ Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Durch das Streicheln und Bürsten der Fellnasen wird laut wissenschaftlicher Studien das „Kuschelhormon“ Oxytocin ausgeschüttet, welches hilft, Stress zu reduzieren. Bei Kindern mit spastischen Lähmungen sorgt es für Entspannung. Die Tiere werden von einer anerkannten Fachkraft für tiergestützte Intervention betreut, die auch die Kinder im Kontakt mit den Tieren anleitet. So hat die Therapie auch einen Lerneffekt, denn die Kindern lernen, die Signale der Tiere zu erkennen: Wenn die Tiere nicht spielen wollen, dürfen sie sich zurückziehen. Auf diese Weise lernen die Kinder Rücksichtnahme und Achtsamkeit.
Trotz dieser Vorteile sind Therapietiere in einem Krankenhaus immer noch eher die Ausnahme. Oft werden hygienische Bedenken ins Feld geführt. In der Kinderklinik betreten die Tiere nur das Spielzimmer der Station, das vor den Sitzungen leergeräumt und danach desinfiziert wird. Die Erfahrungen sind positiv. „Wir haben in nun fast zwei Jahren keine einzige Infektion eines Kindes oder eines Tiers beobachtet“, betont Professor Schneider. Eine Besonderheit von Pudeln ist, dass die Rasse nicht haart und auch in Zeiten des Fellwechsels kein Fell verliert. Damit besteht kein Risiko allergischer Reaktionen.
„Wir unterstützen ähnliche Tiertherapien mit Delfinen oder Pferden für Kinder mit geistiger und/oder körperlicher Behinderung sowie anderen Entwicklungsstörungen bereits seit Jahren. Diese Schirmherrschaft ist für uns deshalb auch eine ganz besondere Freude und Ehre“, so Peine.
Über Kinderlachen e.V.
Kinderlachen unterstützt gemeinnützig mit vielen ehrenamtlichen Helfern bedürftige Kinder in ganz Deutschland mit dem, was sie am dringendsten benötigen. Dazu gehören Möbel, Materialien für Schule und Freizeit, medizinische Geräte, Betten und vieles weitere mehr. Darüber hinaus erfüllt Kinderlachen Kinderträume im Rahmen von unvergesslichen Veranstaltungen und Freizeitaktivitäten. Im Mittelpunkt des Engagements stehen Begriffe wie Chancengleichheit, kindliche Entwicklung und gesellschaftliche Teilhabe. Kinderlachen e.V. finanziert sich ausschließlich aus privaten Spenden und durch privatwirtschaftliches Sponsoring. Öffentliche Zuschüsse lehnt Kinderlachen ab – auch, um die ohnehin knappen öffentlichen Mittel für die Kinder-, Jugend- und Sozialhilfe nicht weiter zu schmälern. Kinderlachen möchte mit seinem Engagement vielmehr zusätzliche Mittel akquirieren und bedürftigen Kindern und deren Familien zur Verfügung stellen. Unter dem Motto „unterstützen mit dem, was am dringendsten gebraucht wird“ werden ausschließlich Sachspenden an Kinder, Familien und Institutionen übergeben.
Gegründet im Jahr 2002 durch Christian Vosseler und Marc Peine hat sich Kinderlachen bis heute zu einer der größten Hilfsorganisationen für Kinder im deutschsprachigen Raum entwickelt, die bundesweit Einzelschicksale und institutionelle Akteure unkompliziert, flexibel und ohne langwierige bürokratische Verfahren unterstützt. Zahlreiche Prominente aus Unterhaltung, Sport, Kultur und Wirtschaft engagieren sich ehrenamtlich für Kinderlachen, darunter der Kinderlachen-Schirmherr Matze Knop, die Kinderlachen- Botschafter Marc Marshall, Nika Krosny, Marina Kielmann, Madlen Kaniuth, Andrea Kiewel, der Deutschland-Achter im Rudern, die BVB-Handballdamen, Dr. Reinhard Rauball, Hermann Gerland, Chris Andrews, Roland Kaiser, Frank Neuenfels, Oliver Steinhoff, Hannes Wolf, Benjamin Wuttke, Dieter Wiesner, YouTuber Trymacs, Martin Limbeck und Zlatko Junuzovic sowie der Kinderlachen-Spendenbeirat, in dem sich mehrere Unternehmerpersönlichkeiten zusammengefunden haben, um den Verein in wirtschaftlichen Fragen zu begleiten.
Kinderlachen hat seinen Hauptsitz in Dortmund und unterhält Dependancen in München, Hamburg und Berlin. Wer Kinderlachen unterstützen möchte, kann Mitglied im Kinderlachen-Förderverein werden.
Weitere Informationen unter www.kinderlachen.de.
Bildzeile: Kinderlachen e.V. ist seit Beginn des Jahres Schirmherr der Tiertherapie auf der Neuropädiatrie des Westfälischen Kinderzentrums in Dortmund.
Foto: Kinderlachen e.V.
![Move it_Parkour Mottotag2_Boch, Natascha](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/move-it_parkour-mottotag2_boch-natascha-238x158.jpg)
Move it! – Bring Bewegung ins Spiel! auf dem Robinsonspielplatz im Westfalenpark Dortmund
Anfang Juli ist es wieder soweit: Viele Schulklassen verkürzen die Zeit bis zum Ferienbeginn mit Wandertagen und Schulausflügen. Dafür hat sich der Westfalenpark Dortmund mit seinen Partnereinrichtungen wieder ein besonderes Programm einfallen lassen. Auf dem Robinsonspielplatz gibt es jede Menge Action pur. Mit großem Tohuwabohu wird es vom Dienstag, 9. Juli bis Donnerstag, 11. Juli jeweils zwischen 9 und 13 Uhr jede Menge Spiel- und Sportaktionen für Schulklassen und Kindergartengruppen geben.
Unter Anleitung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Regenbogenhauses, von mondo mio! und des Naturschutzhauses, kann man sich in Balance und Geschicklichkeit üben und den eigenen Teamgeist auf die Probe stellen.
Auf die Kinder warten Akrobatik, Yoga, ein „Ninja-Trainingscamp“ und spannende Geschicklichkeitsspiele, die ganzen Körpereinsatz erfordern.
Wer kreativ sein eigenes Spiel basteln möchte, hat hier die Möglichkeit dazu. Auch das Flitzmobil des Jugendamtes Dortmund steht bereit, um Kinder in Bewegung zu bringen.
Schülerinnen und Schüler, Kindergartenkinder und alle Interessierten im Alter von fünf bis zwölf Jahren sind eingeladen zu spielen, sich zu bewegen und gemeinsam Spaß zu haben – ganz nach dem Motto: „Move it!“.
Alle Spielaktionen sind bis auf den Parkeintritt kostenlos.
Anmeldungen von Schulklassen und Gruppen unter Tel. (0231) 50 26 13 8 sind erwünscht und helfen uns, die Kapazitäten optimal zu planen. Auf rege Teilnahme freuen sich die Teams vom Regenbogenhaus, von mondo mio! und vom Naturschutzhaus.
Foto: Stadt Dortmund
![FH Dortmund_Ernennung_Prof_Wilhelm_Schwick_zum_Rektor](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/fh-dortmund_ernennung_prof_wilhelm_schwick_zum_rektor-391x250.jpg)
Ministerium bestätigt Prof. Dr. Wilhelm Schwick als Rektor der FH
Die Ernennungsurkunde für die neue Amtszeit als Rektor der Fachhochschule Dortmund nahm Prof. Dr. Wilhelm Schwick am Mitte Juni in Düsseldorf von Staatssekretärin Annette Storsberg entgegen. Mit überwältigender Mehrheit war Prof. Dr. Wilhelm Schwick zum Jahresbeginn zum Rektor wiedergewählt worden.
Prof. Wilhelm Schwick tritt damit zum 1. Juli seine dritte Amtszeit an. Diese Kontinuität, sagte Staatssekretärin Annette Storsberg, zahle sich aus. Der aktuelle Hochschulentwicklungsplan der FH Dortmund mit klaren Zielen für 2025 sei dafür ein gutes Beispiel.
Besonders das Ziel der Internationalisierung sei spannend, sagte Storsberg, weil es ganzheitlich konzipiert ist: nicht nur als Vernetzung der FH Dortmund mit den wissenschaftlichen Hotspots der Welt, sondern auch als Haltung und Ausrichtung für das Leben, Lehren und Forschen auf dem Campus.
Gemeinsam mit den anderen Rektoratsmitgliedern werde er die FH „konzeptionell, strategisch und operativ für die Herausforderungen der Zukunft aufstellen“, hatte Prof. Wilhelm Schwick nach der Wahl angekündigt. Inhaltliche Schwerpunkte sind dabei, neben der Internationalisierung, die Bereiche Digitalisierung, Projektorientierung und gesellschaftliche Verantwortung.
Das neue Rektorat setzt sich zusammen aus Rektor Prof. Wilhelm Schwick, Kanzler Jochen Drescher und den Prorektor*innen Prof. Dr. Tamara Appel, Prof. Dr. Volker Helm, Prof. Dr. Katrin Löhr und Prof. Dr. Andrea Kienle.
Bildzeile: Von links: Kanzler Jochen Drescher und Rektor Prof. Dr. Wilhelm Schwick von der FH Dortmund, Staatssekretärin Annette Storsberg und Guido Baranowski, Vorsitzender des Hochschulrates.
Foto: Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW
![Westfalenhallen_HV Handballverband](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/westfalenhallen_hv-handballverband-356x250.jpg)
Verbandstag mit DHB-Präsident
Im Kongresszentrum der Westfalenhallen trafen sich im Juni die Delegierten aus 12 westfälischen Handballkreisen, um ihre Vertretungen zu wählen. Die Liste der Ehrengäste wurde angeführt von Oberbürgermeister Ullrich Sierau, der seinem Oberbürgermeister-Pendant (Aschersleben) Andreas Michelmann als Präsident des Deutschen Handballbundes mit auf den Weg gab, dass der Handballsport auch in Zukunft die notwendige Unterstützung seitens der Stadt Dortmund erhält und man bereit ist, die beiden Dach- und Landesverbände mit Sitz in Dortmund auch hier am Standort zu halten. Ein Versprechen, welches sowohl Dieter Stroband als Präsident des Westdeutschen Handball-Verbandes als auch Wilhelm Barnhusen als Präsident des Handballverbandes Westfalen mit Freude aufgenommen haben. Der DHB will auch künftig weiter Länderspiele an die Westfalenhalle vergeben, was wiederum Jochen Meschke als Geschäftsführer der Westfalenhalle GmbH sehr gerne zur Kenntnis genommen hat. Alle waren sich einig, die jahrzehntelange Dortmunder Handballtradition fortzuführen und entsprechend zu handeln. HV Westfalen-Präsident Wilhelm Barnhusen bekam anschließend per Wiederwahl vom Verbandstag den Auftrag, die Geschicke des Verbandes für weitere drei Jahre zu leiten.
Bildzeile: Jochen Meschke, Geschäftsführer der Westfalenhalle GmbH, Dieter Stroband, Präsident Westdeutscher Handballverband und Ehrenpräsident Handballverband Westfalen, Andreas Michelmann, Präsident Deutscher Handballbund, Wilhelm Barnhusen, Präsident Handballverband Westfalen, Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau.
![TU Dortmund_Wallraf-Preis](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/tu-dortmund_wallraf-preis-297x198.jpg)
„Mutiges Projekt, das europäische Öffentlichkeit schafft“
Günter-Wallraff-Preis für internationales Journalismus-Projekt geht an TU Dortmund
Das TU Dortmund-Projekt „European Journalism Observatory“ (EJO) ist mit dem Günter-Wallraff-Preis für Journalismuskritik 2019 ausgezeichnet worden. Die Preisverleihung fand beim Deutschlandfunk statt; die Laudatio hielt die Chefredakteurin des Deutschlandfunks, Birgit Wentzien.
Das European Journalism Observatory (www.ejo-online.eu) ist ein Gemeinschaftsprojekt von 14 west- und osteuropäischen Journalismus-Instituten, u.a. dem Reuters Institute an der Oxford University, und erscheint in zwölf Sprachen. Es baut Brücken zwischen Journalismusforschung und Medienpraxis und leistet unabhängige europäische Medienkritik. Gerade in den EJO-Partnerländern wie Ungarn und Polen, in denen zunehmend Druck auf die Medien ausgeübt wird, ist dies von großer Bedeutung.
Geleitet wird das European Journalism Observatory von der TU Dortmund-Professorin Susanne Fengler, Geschäftsführerin des Erich-Brost-Instituts für internationalen Journalismus an der TU Dortmund. Tina Bettels-Schwabbauer verantwortet die Website redaktionell.
Deutschlandfunk-Chefredakteurin Birgit Wentzien würdigte das EJO als „mutiges Projekt, das europäische Öffentlichkeit in Sachen Medien schafft“. Darüber hinaus sporne es Redaktionen in Europa zu einem selbstkritischen und transparenten Umgang mit eigenen Fehlern an. Namensgeber und Mit-Initiator des mit 5.000 Euro dotierten Preises ist der legendäre Investigativ-Journalist Günter Wallraff. Prof. Susanne Fengler sagte: „Der Preis ist zugleich eine große Auszeichnung für unsere europäischen Partner, die sich – gerade in Süd- und Osteuropa – unter oft sehr schwierigen Rahmenbedingungen für Qualität im Journalismus und unabhängige und transparente Medien einsetzen.“ Das Preisgeld wird das EJO-Team für neue gemeinsame Forschungsprojekte einsetzen; in Kürze erscheint eine Studie des EJO, die die Medienberichterstattung über Migration in 17 europäischen Staaten, der USA und Russlands vergleichend untersucht.
Bildzeile: Preisverleihung in Berlin: Birgit Wentzien, Chefredakteurin Deutschlandfunk (r.), Günter Wallraff (2 v.r.), Ensaf Haidar, Ehefrau des inhaftierten saudischen Bloggers Raif Badawi, die stellvertretend für ihren Mann den zweiten Preis entgegennahm (4.v.r.), Hektor Haarkötter, Vorsitzender der Initiative Nachrichtenaufklärung, und Prof. Susanne Fengler.
Foto: David Ertl/ DLF
![Westfalenpark Rosarium](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/westfalenpark-rosarium-149x198.jpg)
50 Jahre Deutsches Rosarium im Westfalenpark: Offizielle Taufe der Rose „Rosenstadt Dortmund“
In diesem Jahr feiert das Deutsche Rosarium im Westfalenpark sein 50. Jubiläum. Ganz im Zeichen der Rose und des runden Geburtstages stand auch das traditionelle Rosenfest im Juni.
Der Tag startete mit einem ganz besonderen Höhepunkt. Stadträtin Birgit Zoerner und der Präsident der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde, Professor Dr. Hans-Peter Mühlbach, führten eine offizielle Rosentaufe durch.
Die gelbe Edelrose mit stark gefüllter Blüte, eine Rosenzüchtung aus dem französischen Züchterhaus Meilland, trägt jetzt den schönen Namen „Rosenstadt Dortmund“.
Liebhaberinnen und Liebhaber konnten direkt im Anschluss ein Exemplar der Taufrose am Stand der Freunde des Deutschen Rosariums beim Haus der Rose erwerben.
![Musikschüler Bundeswettbewerb](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/musikschueler-bundeswettbewerb-297x198.jpg)
„Jugend musiziert“: Toller Dortmunder Erfolge beim Bundeswettbewerb in Halle
Die Musikschule Dortmund war in diesem Jahr mit außergewöhnlich vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern beim Bundeswettbewerb in Halle an der Saale vertreten. Teilgenommen haben Musikschülerinnen und -schüler in den Kategorien Streicher solo, Klavierkammermusik und Ensemble Alte Musik. Alle, die dabei waren, hatten bereits zwei Hürden genommen: Sie waren beim Regional- und beim Landeswettbewerb erfolgreich. Beim Bundeswettbewerb präsentierten sich dann alle noch einmal in Topform. Die Ergebnisse:
Kategorie Violoncello solo
Juliane Löding und Alexandra Althoff: 2. Preis
Maris Roehl und Maria Bovensmann: 3. Preis
Julia Biosca und Hannah Bednarz: mit gutem Erfolg teilgenommen
Kategorie „Ensemble Alte Musik“
Linn Bennhardt (Blockflöte), Anna Lechtenbörger (Violine), Nora Varga (Violoncello) und Connor Lars Leinweber (Cembalo): 2. Preis
Preise für Klavierkammermusik
Zwei Ensembles der Musikschule Dortmund erspielten sich in der Kategorie „Klavierkammermusik“ in der Altersgruppe III den 1. Bundespreis mit Höchstpunktzahl – und dies sogar als einzige ihrer Altersgruppe in ganz Deutschland:
das Klavierquintett mit Paul und Julia Biosca, Anatholy Moseler, Svenja Bednarz und Simon Pütter sowie
das Klaviertrio mit Niklas Malcharzyk, Maria Bovensmann und Joseph Chang.
Dass sich hier außergewöhnlich talentierte junge Musikerinnen und Musiker zusammengefunden hatten, war schon nach dem ersten Probenwochenende im vergangenen Oktober auffällig. Um solch herausragende Ergebnisse zu erzielen, muss vieles zusammen passen: die Bereitschaft, viel Zeit ins eigene und gemeinsame Proben zu investieren und der Wunsch und die Fähigkeit, Musik mit Hingabe zum Leben zu erwecken. Neben dem ersten Bundespreis erhielten diese beiden Ensembles zusätzlich einen Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikkleben für herausragende Leistungen.
Einen dritten Bundespreis erspielte sich außerdem das Klaviertrio mit Fabian Tavernise (Klavier), Johannes Kalweit (Violoncello) und Sofia Rajakorpi (Violine).
Einen weiteren ersten Bundespreis sowie zwei Sonderpreise (Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikkleben für herausragende Leistungen und Sonderpreis des Schumann Vereins Leipzig, verbunden mit einem Konzertauftritt) erspielte sich die Cellistin Alexandra Althoff gemeinsam mit Philipp Frings (Klarinette) und Kerstin Tang (Klavier) – mittlerweile alle Jungstudierende in Düsseldorf.
Mit ihren Schülerinnen und Schülern freuen sich die Musikschule Dortmund und ihre Lehrkräfte und Ensembleleiterinnen und -leiter über diese herausragenden Erfolge: Es gratulieren Sigrid Althoff, Achim Fiedler, Mechthild van der Linde, Barbara Bielefeld-Rikus, Heike Wiebold, Nele Völkel, Ada Tanir sowie Martin Bewersdorff und Christiane Schröder.
Foto: Musikschule Dortmund
![smartcapture](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2019/06/foto_streetkickaktion_clarenberg-hoerde-751x563.jpg)
Streetkicknachmittag am Vorplatz Clarenberg 1-5
Gemeinsam mit dem BVB Fanprojekt veranstalteten im Juni verschiedene Akteure der Kinder- und Jugendarbeit – die Jugendfreizeitstätte Hörde, das Projekt Rampe 2, die Jugendkulturwerkstatt, einen Streetkicknachmittag mit Fußball, Leitergolf, Spielaktionen, Popcornmaschine, Würstchen und Getränken.
Mit rund 200 Besucherinnen und Besuchern wurde die ganze Aktion zu einem kleinen Fest für Kinder zwischen vier und 14 Jahren, das sich rund um die Streetkickanlage vom BVB Fanprojekt erstreckte.