Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“ Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten, werden wir die Pressemitteilungen, die unter diese Rubrik fallen, in Zukunft weiter filtern.
In dieser Ausgabe finden Sie zahlreiche Berichte zu kulturellen Veranstaltungen wie Ausstellungen, Konzerten, Preisverleihungen und vieles mehr.
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Am 6.12.2024 findet im Dietrich-Keuning-Haus wieder das inzwischen traditionelle Adventskonzert für Familien statt.
Ein Abend voller Lacher, Ehrlichkeit und einem Hauch Melancholie: Torsten Sträter, Meister des schrägen Humors und des warmherzigen Erzählens, hat seine neue Show „Mach mal das große Licht an 2024“ vor ausverkauftem Haus in der Dortmunder Westfalenhalle präsentiert. Für diesen grandiosen Erfolg wurde ihm der begehrte Sold-Out-Award verliehen. Mehr als 10.000 Gäste erlebten live, wie Sträter mit Ruhrpott-Charme, einer unverwechselbaren Stimme und treffendem Witz die Bühne zum Leben erweckte. Selbstironisch kündigte Sträter seine Show als „Siebträgermaschine unter den Programmen“ an: „Druck, Dampf, Glanz, Aroma – alles drin!“ Was er damit meinte, ganz einfach: Zu albern für Kabarett, für Comedy aber ganz clever. Ganz genau das also, was sein Publikum liebt: Geschichten, die den ganz normalen Wahnsinn des Alltags aufs Korn nehmen, verpackt in eine Mischung aus Tiefsinn und Spontanität. „Ein schöner, sich wölbender Abend, Kaffee, Geschichten… bis ich den Faden verliere, und dann schauen wir mal“, beschreibt Sträter selbst seine Bühnenmomente, die regelmäßig das Publikum zum Lachen bringen – und manchmal auch zum Nachdenken anregen. Das Ergebnis: Der Tourstopp in der Westfalenhalle war im Handumdrehen ausverkauft. Dafür gibt’s den Sold-out-Award der Westfalenhallen Unternehmensgruppe. Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Unternehmensgruppe, überreichte Sträter die Trophäe und würdigte den Erfolg. „Torsten Sträter beweist einmal mehr, dass Humor nicht nur das Lachen, sondern auch das Herz anspricht. Einer, der die kleinen, oft skurrilen Momente des Alltags mit einem scharfen Blick und einer Prise Melancholie einfängt – ein Künstler, der das Publikum mitreißt und die Westfalenhalle einmal mehr zu einem besonderen Ort der Unterhaltung macht“, so Sabine Loos. Mit seinem unverwechselbaren Stil, dem lässigen Ruhrpott-Charme, seiner unverwechselbaren Stimme und einer humorvollen Mischung aus Geschichten und Beobachtungen zeige Sträter, dass Comedy mehr sein kann als reine Unterhaltung – ein Erlebnis, das verbindet und bleibt.
Auf dem Bild: Sträter (re.) bei der Übergabe des Sold-Out-Awards mit Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Unternehmensgruppe (Mitte), und Veranstalter Udo Lühr (li.).
Unter strahlendem Sommerhimmel feierte der renommierte Wissenschaftsjournalist Jean Pütz seinen 88. Geburtstag auf seinem privaten Anwesen und begrüßte zahlreiche prominente Gäste aus Fernsehen, Hörfunk und Presse. Darunter waren bekannte Persönlichkeiten wie Moderator und Schauspieler Max Schautzer sowie der ehemalige ZDF-Chefredakteur Klaus Bresser. Dortmund war bei dieser Feier gleich dreifach vertreten. Schauspielerin und Künstlerin Tirzah Haase, bekannt aus TV-Formaten wie „Das Traumschiff“ , „Der große Bellheim“, war eine der anwesenden außerdem die Dortmunder Künstlerin und Bettina Brökelschen sowie Monika Rößler, Sprecherin des Martener Forums, die Jean Pütz erst kürzlich als Gast im „Martener Meilenstein“ begrüßen konnte.
Vor Kurzem ist das Netzwerk Teil des Museumsverbands Nordrhein-Westfalens geworden und nennt sich nun „Netzwerk Publikumsforschung NRW“.
Die Vertragsunterzeichnung zwischen der DASA Arbeitswelt Ausstellung, dem LWL-Freilichtmuseum Hagen und dem Museumsverband Nordrhein-Westfalen fand auf der Jahrestagung des Verbands im LWL-Museum Zeche Zollern in Dortmund statt. Seit vier Jahren betreibt die DASA Arbeitswelt Ausstellung zusammen mit dem LWL-Freilichtmuseum Hagen das Netzwerk „Besucher:innenforschung an Museen in Westfalen-Lippe“. Ziel ist es, Besucher:innenforschung in Museen stärker zu implementieren, den Austausch untereinander zu fördern und sich weiter zu professionalisieren. Besucher:innenforschung hilft Museen dabei, ihre Ausstellungen, Sammlungsobjekte und Veranstaltungen für ihre Besucher:innen zu optimieren. Sie ist ein Mittel zur Qualitätssicherung und überprüft mithilfe verschiedener Evaluationsmethoden, ob gesteckte Ziele erreicht worden sind. „Der Bedarf an Austausch bezüglich der Besucher:innen- und Publikumsforschung an Museen hat sich seit der Gründung des Netzwerks noch verstärkt“, betont Direktor Gregor Isenbort von der DASA Arbeitswelt Ausstellung. „Wir freuen uns mit dem Museumsverband Nordrhein-Westfalen einen weiteren Kooperationspartner gefunden zu haben und das Netzwerk zugleich auf ganz Nordrhein-Westfalen auszuweiten“, fügt die Museumsdirektorin Dr. Bärbel Maul vom LWL-Freilichtmuseum Hagen hinzu. „Die Vernetzung bietet die Chance, wichtige Erkenntnisse zur Besucher:innenforschung weiträumig zu teilen und für mehr Museen nutzbar zu machen“, unterstreicht Dr. Doreen Mölders, Vorstandsvorsitzende des Museumsverbands Nordrhein-Westfalen. „Gemeinsam können wir die Museen in NRW dabei unterstützen, die Bedürfnisse ihres Publikums kennenzulernen und sich darauf einzustellen.“
Das Foto zeigt v.l.n.r.: NRW Museumsverband mit Vorstandsvorsitzende Dr. Doreen Mölders, DASA Arbeitswelt Ausstellung mit Direktor Gregor Isenbort und LWL-Freilichtmuseums Hagen mit Museumsdirektorin Dr. Bärbel Maul.
SYNDICATE ist das größte Indoor-Festival für die härtere elektronische Musik in Deutschland. Bei seiner 16. Ausgabe präsentierte die „härteste Nacht des Jahres“ 36 Künstler*innen der „Harder Styles“. 18.000 Fans der härteren elektronischen Musik feierten auf den drei Bühnen Arena, Hardstyle und Extreme Hardcore zu Stars wie Angerfist LIVE, Bloodlust und Dr. Peacock. Kommentare wie „Danke für dieses geile Festival. Bis nächstes Jahr“ und „We are SYNDICATE“ zeigten die Begeisterung aus Sicht der Besucher*innen auf Social Media. Insgesamt konnten sich die Veranstalter I-Motion aus Deutschland und Art of Dance aus den Niederlanden über ein gelungenes Event mit einem reibungslosen Ablauf freuen. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit wird durch das neue „Raw-Style“ Festival „Supremacy – Germany Decoded“ am 15.02.2025 von 13:00 – 23:00 Uhr in der Westfalenhalle Dortmund erweitert. Oliver Vordemvenne von I-Motion: „Mit Supremacy bringen wir gemeinsam mit unseren Partnern von Art of Dance ein neues Festivalkonzept nach Deutschland. Dabei trifft das Härteste, was elektronische Musik zu bieten hat, auf eine extrem aufwendige Showproduktion.“ Veranstalter I-Motion ist eine hundertprozentige Tochter der DEAG (Deutsche Entertainment AG) und exklusiver Ticketpartner von myticket.de.
Viel Applaus erntete der Dortmunder Schubert-Chor (DSC), der sein erstes Konzert unter der neuen Leitung von Katherine Seiss veranstaltete. Die bis auf den letzten Platz gefüllte Stadtkirche St. Petri verwandelte sich in einen Klangkörper der besonderen Art. Denn Seiss verstand die Kunst, ein Programm aufzustellen, das den lang andauernden Widerhall in der Kirche berücksichtigt. Subtil abwartend dirigierte sie den Chor, bis der Klang den Raum mal pianissimo, mal kraftvoll erfüllte. Unter der Überschrift „Herbstimpressionen – Schönheiten französischer und deutscher Chormusik“ präsentierten Chor und Solisten die Vielfalt und den Reichtum zweier großer europäischer Musiktraditionen. Die ausgewählten Stücke spiegelten den Herbst mit seinen leuchtenden Farben und seiner sanften Melancholie wider. Den Auftakt machte Kantor Manfred Grob mit einem Solopart an der Orgel. Die „Fantaisie en mi majeur“ von Théodore Dubois brachte er gekonnt und eindrucksvoll zum Klingen. Eine kurze Messe für drei Stimmen jenes französischen Komponisten sang anschließend der Chor unter Grobs Begleitung. Aus Dubois‘ Feder stammt auch das Duo „Cantilène religieuse“. Querflötistin Stephanie Hauptvogel und Grob an der Orgel trugen es mit Leichtigkeit und großer Eleganz vor. Es folgten Stücke von Gabriel Fauré und César Franck. Höhepunkt nach der Pause war die „Deutsche Messe“ von Franz Schubert. Ihre schlichte und einprägsame Musik begeisterte das Publikum, das mit langanhaltendem Applaus dankte. Ein Zuhörer ließ es sich nicht nehmen, am Ende des Konzerts zur Chorleitung auf die Bühne zu gehen und sie zu bitten, den Chor das „Heilig, heilig, heilig“ aus Schuberts Messe noch einmal singen zu lassen, da es so großartig dargeboten wurde. Doch als Zugabe stimmte Seiss mit dem Publikum den Kanon „Dona nobis pacem“ an, damit sich die Gäste von der Akustik des Raums als Akteure einen Eindruck verschaffen konnten. Der Dortmunder Schubert-Chor startete als „Östlicher Männergesangverein Dortmund 1900“ zu dem 1986 ein Frauenchor hinzukam. Beide schlossen sich 2008 zum gemischten Chor zusammen. Literatur der Romantik steht im Mittelpunkt seiner Arbeit.
Zum siebten Mal in Folge hat Florian Silbereisen wieder den „Schlagerbooom”, die größte Schlager-TV-Live-Show Europas, in der Dortmunder Westfalenhalle präsentiert. Unter dem Motto: „Alles funkelt! Alles glitzert!“ hat sie sich in ein riesiges Lichtermeer verwandelt. Die Stars wurden auf der 360- Grad-Bühne mit spektakulären Inszenierungen in Szene gesetzt. Kein Wunder, dass die Show schon im Voraus mit weit mehr als 10.000 Zuschauerinnen und Zuschauern ausverkauft war. Dafür gab es erneut den Sold-Out-Award für Florian Silbereisen. Selbst die Tickets für die Generalprobe am Tag zuvor, die die Fans erwerben konnten, waren in diesem Jahr alle vergriffen. Insgesamt pilgerten also über 20.000 Fans in die Westfalenhalle! „Der Schlagerbooom und die Westfalenhalle – das ist eine Erfolgsgeschichte“, sagte Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Unternehmensgruppe. „Sieben Shows – und alle ausverkauft. Dazu kann ich nur gratulieren. Wir freuen uns, dass Florian Silbereisen mit seiner Live-Show seit 2016 regelmäßig bei uns zu Gast ist. Der Schlager hat hier in der Halle schon lange ein Zuhause gefunden. Und mit seiner hochkarätig besetzten Gästeliste bestätigt Florian Silbereisen dies jedes Mal.“ Diese hochkarätige Liste wollte in diesem Jahr kaum ein Ende nehmen. Einige der Künstler ließen es sich zudem nicht nehmen für weitere Highlights zu sorgen. So hatte Andrea Berg den Release ihres neuen Albums „Andrea Berg“ sogar extra verlegt, um ihn mit ihren Fans in der Westfalenhalle zu feiern. Hinzu kamen die Auftritte von beliebten Künstlern und Stars wie David Garrett, Howard Carpendale, Andreas Gabalier, Maite Kelly, Alex Christensen, DJ Ötzi, Eric Philippi, Vincent Gross, Kerstin Ott und vielen mehr.
Auf dem Bild übergab Sabine Loos den Sold-Out-Award auf der Bühne an Florian Silbereisen.
Die FABIDO-Einrichtungen in der Bövinghauser Straße und in der Steiermarkstraße dürfen sich ab jetzt auch Kulturkita nennen. Beide Kitas haben seit einem Jahr Schwerpunkte in kultureller Bildung gesetzt. Das lokale Netzwerk Kulturkita hat nun die Zertifikate überreicht. Große Freude in den FABIDO-Kindertageseinrichtungen Bövinghauser Straße und Steiermarkstraße in Dortmund Eving. Seit einem Jahr setzen beide Kitas nun verscheidende Schwerpunkte in Sachen kultureller Bildung Kinder und Familien: Jetzt wurden beide als Kulturkita zertifiziert. Beide Einrichtungen haben die kulturelle Bildung konzeptionell verankert und gehen damit sehr verbindlich neue Wege, um den Kindern so sinnliche Erfahrungen und Erlebnisse zu ermöglichen. Dazu gehören regelmäßige Theaterbesuche oder beispielsweise Kooperationen mit DortmundMusik oder dem Museum Ostwall. In den Kitas sammeln die Kinder auch künstlerische Erfahrungen: Sie lernen verschiedene Techniken, den Umgang mit Materialien, Werkzeugen. Eine wichtige Rolle kommt hier den Erzieher*innen zu: Sie sollen bei den Kindern Spaß und Freude an Musik, Theater, Tanz, Literatur, Medien und Bildender Kunst wecken und auf ihre Impulse und Neigungen eingehen. Die Erlebnisse werden dann sinnvoll in den pädagogischen Alltag eingebettet. Aktuell sind 19 Dortmunder Kindertageseinrichtungen Teil des lokalen Bündnisses, das unter anderem vom Kulturbüro der Stadt in Kooperation mit FABIDO und dem Gisbert von Romberg Berufskolleg gesteuert wird. Das Konzept der Dortmunder Kulturkitas wurde bereits 2018 entwickelt. Es soll für frühkindliche kulturelle Bildung verlässliche Strukturen schaffen.
Das Foto zeigt:
Susanne Henning, Referentin im Kulturbüro, Jessica Meier, Fachkraft in der Kita Bövinghauser Straße, und Andrea Dennissen, Teamleitung FABIDO, freuen sich bei einer kleinen Feierstunde. Die Kita an der Steiermarkstraße wurde auch zur Kulturkita zertifiziert.
Nach dem großen Erfolg von ROARING OPER(ETT)A in der Spielzeit 2022/2023 kommt Götz Alsmann zurück in die Oper Dortmund. Gemeinsam mit den Solistinnen und Solisten des Opernensembles präsentiert der beliebte Entertainer Loriots DER RING AN EINEM ABEND. Dabei fasst Alsmann die komplexe Handlung von Richard Wagners Werk DER RING DES NIBELUNGEN in einer humorvollen und zugänglichen Kurzfassung zusammen, die sowohl Respekt für Wagners Vermächtnis als auch eine spielerische Parodie vereint. Die musikalische Leitung übernimmt Generalmusikdirektor Gabriel Feltz. Die Premiere am Sonntaq, 8. Dezember 2024, im Dortmunder Opernhaus beginnt um 18 Uhr. Richard Wagners DER RING DES NIBELUNGEN zählt mit einer Gesamtspieldauer von etwa 16 Stunden zu einer der monumentalsten Epen der Operngeschichte. Der deutsche Humorist Loriot hat es möglich gemacht das große Bühnenspiel an einem Abend zu erzählen und die Quintessenz des Dramas in wenigen Worten zu erfassen: „Die Täter im gewaltigsten Drama der Musikgeschichte sind eigentlich ganz nette Leute. Nur eine gemeinsame Leidenschaft wird ihnen zum Verhängnis: Sie wollen mehr besitzen, als sie sich leisten können, mehr Macht als ihnen zusteht. Zum Glück gibt es dergleichen nur auf der Opernbühne.“ In seiner unverwechselbaren Art ist dem Humoristen das Kunststück gelungen, die Ring-Handlung nicht nur zu parodieren, sondern ebenso die verschlungenen Handlungsstränge leicht verständlich zu machen. Umrahmt von den musikalischen Höhepunkten der Tetralogie, eröffnet DER RING AN EINEM ABEND in diesem Sinne einen idealen Einstieg für alle, die sich einen kompakten Gesamteindruck von Wagners Ring des Nibelungen verschaffen möchten. Dabei wird der legendäre Loriot-Text in Dortmund von einem der wohl vielseitigsten Entertainer im deutschsprachigen Showgeschäft vorgetragen – Götz Alsmann. Mit dabei aus dem Ensemble der Oper Dortmund sind Irina Simmes, Tanja Christine Kuhn, Sooyeon Lee, Ruth Katharina Peeck, Daniel Frank, Sungho Kim, Fritz Steinbacher und Ks. Morgan Moody, Mandla Mndebele und Artyom Wasnetsov. Karten sind an der Theaterkasse im Kundencenter, telefonisch unter 0231/50 27 222 oder auf www.theaterdo.de erhältlich.
Die „Dortmund Live.Tour 2024“ endete mit einem Höhepunkt: Vier Bands wurden im domicil ausgezeichnet. Die Veranstaltung schafft Auftrittsmöglichkeiten für lokale Musiker*innen und stärkt die Livemusik-Szene in Dortmund. Die „Dortmund Live.Tour 2024“ ist erfolgreich zu Ende gegangen. Vier Bands wurden bei der Preisverleihung im domicil ausgezeichnet. Musiker*innen und Publikum erlebten einen musikalischen Abend, der im Zeichen der Vielfalt der Dortmunder Musikszene stand. Die Preise wurden von Marc Debie (Kulturbüro der Stadt Dortmund) und Michael Hendriks (Radio 91.2) überreicht. Die Gewinner-Bands sind: My Demon’s Best Friend (eine Studioproduktion im Wert von 2.500 Euro), Coven Call (700 Euro Preisgeld), Trio Randale (Auftritt beim Juicy Beats 2025), Bärte mit Mädchen (Auftritt beim Etepetete Festival 2025 im FZW). Ursprünglich sollten drei Gewinner-Bands ausgezeichnet werden. Da Bärte mit Mädchen kurzfristig absagen mussten, entschied die Jury, der Band dennoch einen Preis zu verleihen, da sie sich in der Vorrunde einen Finalplatz gesichert hatte. Für sie rückte die Band Coven Call nach. Bei der Preisverleihung wurden alle Beteiligten für die erfolgreichen Konzerte in den besonderen Spielstätten der ersten „Dortmund Live.Tour“ gewürdigt. Die Vielfalt und musikalische Qualität der teilnehmenden Dortmunder Künstler*innen fand dabei besondere Anerkennung. Nach der Preisvergabe sorgte DJ Sini LikkleLuv für musikalische Begleitung bis in die Nacht hinein. Die „Dortmund Live.Tour“ fand in drei Spielstätten (Dietrich-Keuning-Haus, FZW, Junkyard) statt. Insgesamt elf Dortmunder Bands und Einzelmusiker*innen nahmen teil. Im Vorfeld hatten sich zahlreiche Dortmunder Bands und Einzelmusiker*innen für die Teilnahme beworben. Eine Jury, bestehend aus Vertreter*innen des Kulturbüros, des Beirats für populäre Musik/Popkultur, der freien Veranstalterszene und des Musikjournalismus, wählte gemeinsam mit dem Publikum aus, welche Acts erneut beim Finale spielen dürfen. Die „Dortmund Live.Tour“ zielt darauf ab, die Livemusik in Dortmund zu fördern und lokale Bands sowie Musiker*innen durch Sichtbarkeit und Auftrittsmöglichkeiten zu unterstützen. Veranstaltet wird die „Dortmund Live.Tour“ vom Kulturbüro der Stadt Dortmund in Kooperation mit Radio 91.2.
Auf dem Bild zu sehen: Die Band My Demon’s Best Friend.
Mit der Stiftung des neuen Leuchters knüpft das Unternehmen an eine lange Tradition an. Der Kerzenleuchter wird dem Ratssilber zugerechnet. Dieses war 1899 zum Besuch des damaligen Kaisers in Dortmund gestiftet worden. Vor 200 Jahren gründete sich das Dortmunder Unternehmen Juwelier Tewes. Aus diesem Anlass stiftete das Unternehmen nun einen Kerzenhalter für das Ratssilber der Stadt Dortmund. Der Leuchter ist mit der besonderen Gravur „Dortmund – Die Einzige ihrer Art“ auf der Unterseite verziert. Der Kerzenleuchter hat einen Wert von ca. 4.000 Euro und ist nicht der erste Gegenstand, den das Unternehmen an die Stadt Dortmund gestiftet hat. Diese Schmuckstücke wurden in der Vergangenheit der Stadt geschenkt: 1899: zwei Buckelbecher, 1974: Silbertablett mit Adler und Gravur „So fast as düörpm“ (hochdeutsch „so fest wie Dortmund“), damals Übergabe an Oberbürgermeister Günter Samtlebe, 1999: Silbertablett mit Adler und Gravur „Das Herz Westfalens zwischen Tradition und Gegenwart“, Übergabe an Oberbürgermeister Dr. Gerhard Langemeyer. Oberbürgermeister Thomas Westphal erklärt in seiner Ansprache zur heutigen Stiftung: „Ich möchte mich bei Ihnen für zwei Dinge bedanken: Erstens für den gestifteten Leuchter und zweitens für das Anknüpfen an diese Tradition. Denn sie steht dafür, wie stark der Zusammenhalt zwischen der Kaufmannschaft und der Stadt Dortmund ist.“ Rudolf Tewes ist Geschäftsführer der Carl Tewes GmbH und leitet das inhabergeführte Juweliergeschäft. Tewes erklärte heute: „Ich freue mich über diesen besonderen, feierlichen Anlass, die Einladung und die damit verbundene Anerkennung der Stadt Dortmund.“ Das Unternehmen ist seit 200 Jahren in Familienbesitz und das älteste Juweliergeschäft in Dortmund. Juwelier Tewes hat auch die goldenen Ehrenringe der Stadt Dortmund angefertigt, die den ausgeschiedenen Ratsmitgliedern nach 15-jähriger Mandatszeit im Rat der Stadt Dortmund durch Oberbürgermeister Thomas Westphal im Mai 2021 feierlich überreicht wurden. Das Dortmunder Ratssilber wurde bis zur Ratshaussanierung in einer Vitrine im Erdgeschoss ausgestellt, zusammen mit dem Goldenen Buch der Stadt Dortmund. Aktuell befindet es sich noch im Museum für Kunst und Kulturgeschichte. Der Leuchter geht daher zunächst auch mit ins MKK.
Der lustige grün-rote Turmdrache Rüdiger ist ab sofort mit dabei, wenn es darum geht, spannende Märchen zu erzählen. Zum Advent sogar an jedem Sonntag im Dezember. „Mitmach-Märchen-Morgen“ heißt die beliebte Märchenlesung, weil Klein und Groß aktiv mitgestalten können. Besonders die kleinen Märchenfans freuen sich auf den Turmdrachen „Rüdiger“, der normalerweise an jedem dritten Sonntag bei den Märchen und Geschichten mitmischt. Die lustige Handpuppe ist immer dabei, wenn „Charlotte von Ascheberg“ im Kostüm der edlen Dame die Märchen erzählt. Sie macht das zusammen mit „Rüdiger“ ganz interaktiv und bindet die Kinder mit ein. Im Dezember an jedem Adventssonntag als „Mitmach-Märchen-Morgen-Special“ geben am 1. Dezember, 8. Dezember, 15. Dezember und 22. Dezember jeweils von 11:15 Uhr bis 12:15 Uhr.
Friedhöfe sind weit mehr als Ruhestätten – sie vereinen kulturelle, historische und ökologische Funktionen. Die Ausstellung auf dem Hauptfriedhof beleuchtet diese Vielfalt und macht die Bedeutung der Friedhofskultur erlebbar. Ein Friedhof ist nicht nur ein Begräbnisort, er erfüllt zahlreiche gesellschaftlich relevante Funktionen. Zentrale Anliegen sind Trauern, Erinnern und Gedenken. Ergänzend stehen Gestalten, Pflegen und Bewahren im Fokus. Doch auch darüber hinaus spielen Friedhöfe als kulturelle, soziale und historische Orte sowie als wichtige Akteure in Sachen Klima- und Naturschutz eine bedeutende Rolle. Die deutsche UNESCO-Kommission hat die Friedhofskultur aus diesen Gründen 2020 als immaterielles Kulturerbe anerkannt. Diesen vielfältigen Themen widmet sich eine aktuelle Ausstellung im Hallenbereich des Hauptfriedhofs, Am Gottesacker 25. Auf 16 Schautafeln vermitteln Texte und Bilder unterschiedliche Facetten der Friedhofskultur. Interessierte Besucher*innen können den Rundgang bis Ende 2024 zu den üblichen Öffnungszeiten erleben. Der Eintritt ist frei.
Ein besonderer Dank gilt dem „Kuratorium Immaterielles Erbe Friedhofskultur“ für die Bereitstellung der Ausstellung.
Weitere Informationen sind unter kulturerbe-friedhof.de erhältlich.
Die Städtische Galerie Torhaus Rombergpark präsentiert die Ausstellung „Same same but different“ von Elke Bussemeier. Die Künstlerin zeigt Malereien, die auf den ersten Blick vertraut wirken, doch bei näherem Betrachten Überraschungen offenbaren. „Same same but different“ – diese Redewendung steht im Mittelpunkt der neuen Ausstellung von Elke Bussemeier in der Städtischen Galerie Torhaus Rombergpark (Am Rombergpark 65). In elf großformatigen Gemälden (Acryl auf Leinwand) und einem Zyklus von sieben Werken wird ein Motiv unterschiedlich interpretiert. Die Künstlerin setzt den Fokus auf das Spannungsverhältnis zwischen Vertrautem und Veränderung – eben „genau so, aber doch immer anders“. Besucher*innen dürfen sich auf Malereien freuen, die scheinbar gleiche Motive immer wieder neu beleben und die Komplexität des Lebens in den Fokus rücken. Eine virtuelle Besichtigung ist online ab dem 27. November möglich. Die Ausstellung läuft bis Sonntag, 15. Dezember, und ist dienstags bis samstags von 14 bis 18 Uhr sowie sonn- und feiertags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist eine Kooperation zwischen dem BBK Westfalen und Kulturbüro Dortmund. Weitere Informationen zur Künstlerin: www.bussemeierart.de
Ein besonderer Tag im Kulturort Depot: Frauen aus dem Projekt MitiQ der Werkhof Projekt gGmbH trafen sich, um gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Künstlerinnen des Depots ein Supra zu feiern. Doch was bedeutet Supra eigentlich? Supra ist eine traditionelle, georgische Zusammenkunft – ein festliches Essen, das Menschen an einen Tisch bringt, um Gemeinschaft zu feiern, Geschichten auszutauschen und einander näherzukommen. Teona Gogichaishvili, Kuratorin beim f² Fotofestivals und selbst aus Georgien stammend, brachte diese besondere Tradition mit in die Veranstaltung. Die „MitiQ-Frauen“ der Werkhof Projekt gGmbH gestalteten das Buffet und brachten eine Vielfalt an selbstgemachten Spezialitäten aus ihren jeweiligen Herkunftsländern mit. Jede stellte sich kurz vor und teilte einige persönliche Worte über sich und ihr Leben. Für manche war das Sprechen in dieser Runde eine Herausforderung, andere gingen mutig und offen auf die Gruppe zu – doch alle meisterten ihre Vorstellung. Die Gespräche begannen, persönliche Einblicke wurden ausgetauscht. Es wurden Fotos gezeigt und Geschichten aus dem Alltag geteilt, was das gegenseitige Verständnis förderte. Für die Frauen von MitiQ war es eine wertvolle Gelegenheit, ihre Deutschkenntnisse anzuwenden und ihre Kultur zu teilen, während die Frauen des Depots Einblicke in das Leben in der Fremde erhielten. Dieses erste Supra war nur der Auftakt: In den nächsten Monaten sind weitere Treffen geplant, mal im Kulturort Depot, mal bei der Werkhof Projekt gGmbH in Derne oder an anderen Orten. Die Idee ist, Frauen einen Ort zu geben, an dem sie sich regelmäßig begegnen und besser kennenlernen können.
Während des f² Fotofestivals 2025 werden außerdem Rezeptkarten präsentiert, die bei den Supras entstehen. Sie erzählen nicht nur von den Gerichten, sondern auch von den Geschichten und kulturellen Hintergründen der Frauen, die sie mitgebracht haben.
Regisseur Ingo Kerkhof ist mit dem Theaterpreis DER FAUST in der Kategorie „Inszenierung Musiktheater“ für seine Arbeit an der Oper Dortmund ausgezeichnet worden. Kerkhofs Regie von György Kurtágs Oper FIN DE PARTIE wurde von der Jury mit der Begründung ausgezeichnet, dass es der Oper Dortmund gelang, Kurtágs Oper endlich zu ihrer fulminanten Deutschen Erstaufführung zu bringen. Nach dem die Oper Dortmund vom Fachmagazin „Oper!“ zum Besten Opernhaus 2022 ausgezeichnet wurde, erhält eine weitere Produktion einen renommierten Theaterpreis. Intendant Heribert Germeshausen hatte sich bereits 2015 um die Aufführungsrechte bemüht und beauftragte Ingo Kerkhof mit der szenischen deutschen Erstaufführung, die am 1. März 2024 in der Oper Dortmund ihre Premiere hatte. György Kurtágs einzige Oper, FIN DE PARTIE, feierte am Freitag, 1. März 2024, ihre szenische deutsche Erstaufführung an der Oper Dortmund. Opernintendant Heribert Germeshausen beauftragte den Regisseur Ingo Kerkhof mit der Neuinszenierung der Oper, die im Jahr 2018 an der Mailänder Scala ihre Uraufführung feierte. Germeshausen stand seit 2015, damals noch in seiner Funktion als Operndirektor am Theater Heidelberg, mit dem Verlag Editio Musica Budapest Zenemükiadó in Kontakt und erhielt dann die Aufführungsrechte von FIN DE PARTIE für die Oper Dortmund. Nun erhielt Ingo Kerkhof den Theaterpreis DER FAUST in der Kategorie „Inszenierung Musiktheater“ für seine Regiearbeit. Wie in der Mailänder Uraufführung standen die zwei Protagonisten Frode Olsen und Leonardo Cortellazzi auf der Dortmunder Opernbühne. Ingo Kerkhof hat sich gerade als Regisseur von Bühnenwerken Neuer Musik einen Namen gemacht, etwa mit den Zweit-Inszenierungen von Luca Francesconis „Quartett“ (Oper Dortmund 2019) oder Wolfgang Rihms „Dionysos“.
Mit Johannes Kalitzke stand einer der namhaftesten deutschen Dirigenten für zeitgenössische Musik am Pult der Dortmunder Philharmoniker. György Kurtág (*1926) gehört zu den international erfolgreichsten zeitgenössischen Komponisten, aber erst im hohen Alter schrieb er mit FIN DE PARTIE – basierend auf Samuel Becketts Drama ENDSPIEL – ein Werk für die Opernbühne. Zur Auszeichnung mit dem FAUST sagt Opernintendant Heribert Germeshausen: „Ich freue mich außerordentlich für Ingo Kerkhof und gratuliere ihm sehr herzlich für seinen FAUST-Preis. Das gesamte Team der Oper Dortmund schätzt die Arbeit mit Ingo Kerkhof sehr, da wir ihn nicht nur als kompetenten Opernregisseur erleben, sondern auch als einen sehr angenehmen und kollegialen Menschen. Dass mit diesem Preis Kerkhofs große Kreativität, gepaart mit seinem hohen handwerklichen Können, ausgezeichnet wird, erfüllt uns mit großem Stolz.“
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit dem NRW KULTURsekretariat. Gefördert im Rahmen von Fonds Neues Musiktheater 2023.
Die von Filmkomponist und Musikproduzent Hans Zimmer kuratierte Show The World of Hans Zimmer – A New Dimension zog Anfang November nicht nur das Publikum vom ersten Takt an in seinen Bann, sondern brachte auch einen Hauch von Hollywood in die Dortmunder Westfalenhalle. Mit insgesamt 18.000 Gästen war sie an zwei Tagen hintereinander restlos ausverkauft. Dafür gab es den Sold-Out-Award. Der König der Löwen, Gladiator, Fluch der Karibik, Batman, Dune und weit viele mehr: Mit seiner unverwechselbaren Mischung aus orchestraler Musik und elektronischen Elementen hat Hans Zimmer seit den späten 1980er-Jahren die Klangwelt des modernen Kinos wie kein anderer geprägt und einige der ikonischsten Filmmusiken aller Zeiten geschaffen. Seit 2014 füllt der gebürtige Frankfurter und zweifache Oscar-Preisträger auch die Konzerthallen dieser Welt. Für seine aktuelle Show The World of Hans Zimmer – A New Dimension steht der Großmeister zwar nicht selbst auf der Bühne. Die von Hans Zimmer brandneu arrangierte Auswahl aus seiner ungeheuer vielfältigen Score-Kollektion schaffte es dennoch, das Publikum in der Dortmunder Westfalenhalle zu begeistern.Die besondere Stimmung war schon beim Betreten der Westfalenhalle zu spüren. Als das Orchester, untermalt von perfekt abgestimmten Lichteffekten, die ersten Klänge von The Dark Knight spielte, tauchte das Publikum vollends in die Welt von Hans Zimmer ein. Zwischen den Stücken erzählten die Musiker und Dirigenten immer wieder kleine Anekdoten über die Zusammenarbeit mit dem Star-Komponisten. Hans Zimmer wurde zudem in diversen Sequenzen mit eigenen Anekdoten zu seinen Stücken auf der Leinwand eingespielt, was das Erlebnis noch intensiver machte. Deren Vielfalt, von Gladiator bis Inception, zeigte die gesamte Bandbreite seines großartigen Schaffens. Besonders bewegend war unter anderem die Inszenierung von Interstellar – ein Teil des Konzerts, in dem man förmlich die unendlichen Weiten des Universums spüren konnte. Die monumentale Reise durch Zimmers musikalischen Kosmos endete mit einem Titel aus dem Blockbuster Fluch der Karibik – und tosendem Applaus.
Bei der Übergabe des Sold-Out-Awards im Bild zu sehen: Philipp Rothenmeyer, Johannes Stephan (beide Semmel Concerts Entertainment GmbH), Matt Dunkley (Dirigent), Jill Richter (Projektleiterin Westfalenhallen Unternehmensgruppe GmbH) und David Keller (Semmel Concerts Entertainment GmbH).
Das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund hat eines der bedeutendsten Trikots der deutschen Fußballgeschichte gesichert. Das Original-Trikot von Andreas Brehme aus dem WM-Finale 1990 wurde aus Argentinien nach Deutschland zurückgeführt. Dem Fußballmuseum ist es gelungen, das Trikot mit der Nummer 3 außerhalb einer Auktion von Yael Rodríguez, argentinischer Sammler für Matchday Auctions, zu erwerben. Damit ist die Reihe der Trikots aller deutschen WM-Finalsiegtorschützen nun komplett. Auch die Original-Trikots von Helmut Rahn (1954), Gerd Müller (1974) und Mario Götze (2014) werden im Deutschen Fußballmuseum ausgestellt. Der im Februar verstorbene Andreas Brehme verwandelte in diesem Trikot am 8. Juli 1990 im Stadio Olimpico in Rom den Elfmeter zum 1:0-Sieg gegen Diego Maradonas Argentinien. Manuel Neukirchner, Direktor Deutsches Fußballmuseum: „Das ist ein bedeutendes Stück Stoff, das nicht nur deutsche Fußballgeschichte erzählt, sondern deutsche Nationalgeschichte. Der WM-Triumph der Fußball-Nationalmannschaft im Jahr der Wiedervereinigung steht bis heute zentral für ein Gefühl der inneren Einheit. Jetzt hat das Trikot von Andreas Brehme im Deutschen Fußballmuseum einen dauerhaften und für die Öffentlichkeit zugänglichen Ort gefunden.“ Das Brehme-Trikot ist bereits für einen neuen Ausstellungsbereich vorgesehen, der die Dauerausstellung ab dem kommenden Jahr erweitern wird.
Das Bild zeigt die Trikotübergabe im Fußballmuseum: Yael Rodríguez (l.) überreicht Andreas Brehmes Nummer 3 an Museumsdirektor Manuel Neukirchner.
Bereits zum fünften Mal zog das Show-Spektakel „Let’s Dance – Die Live-Tour“ Tanzbegeisterte in die Dortmunder Westfalenhalle. Profitänzer, beliebte Stars der diesjährigen TV-Staffel und natürlich die legendäre Jury rund um Joachim Llambi sowie Moderator Daniel Hartwich durften sich über ein lautstarkes Publikum freuen: Denn wie bei jedem Gastspiel an der B 1 war die Show mit rund 8.000 Gästen erneut ausverkauft. Dafür gab es zum wiederholten Mal den Sold-Out-Award. Sabine Loos, die Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Unternehmensgruppe, übergab den Award vor der Show gleich an mehrere der Profi-Tänzerinnen und -tänzer. „‚Let’s Dance‘ begeistert jedes Jahr bereits im Fernsehen unglaublich viele Menschen. Dass wir hier in Dortmund auch einer der Standorte für die Live-Tournee sein dürfen, freut mich jedes Mal sehr. Und zu Recht gibt es in diesem Jahr erneut den Sold-Out-Award dafür. Denn damit würdigen die Fans das Engagement aller Beteiligten – von den Profis über die Prominenten, die bis zur Erschöpfung trainieren, bis hin zur Jury und zum Moderator. Diese einzigartige Show macht einfach Spaß!“ Mit dabei in Dortmund waren neben Moderator Daniel Hartwich und den beliebten Jury-Mitgliedern Motsi Mabuse, Joachim Llambi und Jorge González mehrere Teilnehmende aus der diesjährigen TV-Show. Sieger Gabriel Kelly tanzte ebenso durch die Westfalenhalle wie Jana Wosnitza, Detlef D! Soost, Sharon Battiste sowie René Casselly.
Auf dem Foto übergab Sabine Loose (2.v.r.) den Sold-Out-Award an Philipp Rothenmeyer (v.l., Junior Projektleiter bei Semmel Concerts), Evgeny Vinokurov, Renata und Valentin Lusin sowie Sergiu Maruster.
Das GrünBau-Projekt „how to decolonize heimat“ befähigt junge Dortmunder*innen darin, sich mit dem Thema Kolonialismus auseinanderzusetzen. Ein Resultat ist die Ausstellung, die am 30.11.2024 um 15 Uhr der Öffentlichkeit präsentiert wird. Die koloniale Vergangenheit bildet das Fundament heutiger Migrationsbewegungen. Mit Hilfe von Sprachcafes, Storytellings, Interviews und eigenen, familiären Rechercheprozessen haben die Teilnehmenden in diesem LWL-finanzierten Projekt gemeinsam eine Ausstellung über die Migrations-Geschichten in Dortmund entwickelt. Sie haben sich ihrer eigenen Geschichte gegenüber ermächtigt, Ausdruck und Darstellung wurden dabei von professionellen Ausstellungsmacher*innen begleitet und bestärkt. Das Resultat ist ein beeindruckender Einblick in die Geschichte der Teilnehmer*innen und die die Geschichte dieser Welt. „Die Menschen können eintauchen in 9 unterschiedlichen Migrationsgeschichten – Geschichten des Suchens, Ankommens und Findens“, so Steffen Moor vom collective of supersomethings, welches die Ausstellung kuratiert. Die Ausstellung hat Platz gefunden im Heimathafen an der Speicherstraße 15. War das Gebäude früher ein Kolonialwarenladen, so beheimatet es heute zahlreiche soziale Angebote der GrünBau gGmbH, viele mit einem Schwerpunkt auf Migration.