Neue Azubis, Gesellenfreisprechungen und besondere Leistungen

FOTOSTRECKE AUSBILDUNG 2023

Fast 200 angehende Erzieher*innen und Kinderpfleger*innen, Bachelor-Studierenden und Praktikant*innen starten bei FABIDO ins Berufsleben. FStadt Dortmund / Roland Gorecki

Das Ausbildungsjahr hat begonnen. Auch in Dortmund starten viele Azubis in Firmen, bei Behörden und Institutionen ins Berufsleben. Mit dieser kleinen Fotostrecke wollen wir Ihnen allen viel Erfolg auf ihrem zukünftigen Weg wünschen. Wer in diesem Jahr noch kein Glück bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz hatte, sollte nicht den Kopf in den Sand stecken. Zu Monatsbeginn gab es noch viele freie Ausbildungsstellen in Dortmund. Nähere Infos hierzu gibt’s unter: jugendberufshaus-dortmund.de . Die Fotostrecke beinhaltet auch Beiträge über Gesellenfreisprechungen und besondere Leistungen in beruflichen Abschlussprüfungen.

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  1. Online-Beratung hilft Jugendlichen bei Fragen rund um die Ausbildung: Auch nach den ersten 100 Start-Tagen gibt „Dr. Azubi“ Tipps für Jobbeginn in Dortmund (PM NGG))

    Mehr als die ersten 100 Tage des Berufsstarts sind vorbei: „Die meisten Azubis in Dortmund sind am Ausbildungsplatz angekommen – in ihren Betrieben und in der Berufsschule. Trotzdem läuft es nicht überall rund. Fragen und Probleme tauchen immer wieder auf“, sagt Torsten Gebehart von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Antworten liefere dann das Online-Portal „Dr. Azubi“. Unter http://www.dr-azubi.de erhalten Berufsstarter Infos, aber auch Tipps, wenn es Stress in der Ausbildung gibt, so die NGG Dortmund.

    Etwa dann, wenn Auszubildende als Springer eingesetzt würden: „Wenn feste Kräfte fehlen, müssen dann die Auszubildenden ran – am Fließband in der Produktion genauso wie im Lager. Auch das ständige Aufräumen oder das Reinigen von Maschinen und Werkzeugen ist so ein wunder Punkt. Es darf eben nicht zur Regel werden und über Wochen gehen“, sagt Torsten Gebehart. Wenn Auszubildende in der Lebensmittelproduktion zum Beispiel Fehlproduktionen, auf die ein falsches Mindesthaltbarkeitsdatum gedruckt wurde, aussortieren müssten, dann werde das schnell als Strafarbeit empfunden. „Wichtig ist, dass dann alle im Betrieb mitziehen. Dass also die Hilfsarbeiten nicht ausschließlich an den Auszubildenden hängenbleiben“, so NGG-Geschäftsführer Torsten Gebehart. Das gelte ebenso fürs Fegen der Hoteleinfahrt, für das Saubermachen der Backstube oder für Botenfahrten.

    „Gerade in solchen Fällen ist ‚Dr. Azubi‘ als Online-Beratung von der DGB-Jugend für Auszubildende eine wichtige Unterstützung. Aber auch wer wissen will, welchen Urlaubsanspruch es gibt, bekommt im Netz kompetente Hilfe“, sagt Torsten Gebehart. Durch „Dr. Azubi“ erhielten Berufsstarter Auskunft darüber, wie der Job funktioniert. Das Online-Portal sei für Azubis Tippgeber und Infobörse für Fragen rund um die Ausbildung, aber auch Lotse für die eigenen Arbeitsrechte.

    „Dass in der Ausbildung noch immer einiges im Argen liegt, zeigt der aktuelle DGB-Ausbildungsreport 2023“, so NGG-Geschäftsführer Gebehart. Danach gab rund ein Drittel der bundesweit befragten Jugendlichen an, dass sie regelmäßig Überstunden leisten müssen. Ebenfalls ein Drittel absolvieren ihre Ausbildung ohne Ausbildungsplan. „Speziell für die Gastro- und Hotelbranche sieht das Ergebnis des Reports nicht gerade gut aus: Bei der Gesamtbewertung der Ausbildungsqualität durch die Berufsstarter schnitten die Ausbildungen zum Koch oder zur Hotelfachfrau mit am schlechtesten ab. Und das war auch schon beim letzten Report so“, kritisiert Torsten Gebehart. Besonders pikant sei, so der NGG-Geschäftsführer, dass ein Fünftel der Koch-Azubis in der Befragung angab, dass sie immer oder zumindest häufig Tätigkeiten machen müssen, die nicht zu ihrer Ausbildung gehören.

    „Angesichts des Nachwuchsmangels sollte eine qualifizierte Ausbildung mit guten Ausbildungsbedingungen eine Selbstverständlichkeit für jeden Arbeitgeber sein. Trotzdem scheint das noch nicht überall angekommen zu sein. Berufsanfänger sollten Missstände während ihrer Ausbildung nicht einfach hinnehmen, sondern Rat beim Betriebsrat oder bei der Gewerkschaft suchen“, so Torsten Gebehart.

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