Forum Stadtbaukultur Dortmund zur Architektur der 50er und 70er Jahre: Bausünden oder „Big Beautiful Building“- Schätze?

Das DOC-Gebäude an der Kampstraße wurde erst im September als „Big Beautiful Building“ ausgezeichnet.
Das DOC-Gebäude an der Kampstraße wurde erst im September als „Big Beautiful Building“ ausgezeichnet.

„Big Beautiful Buildings – Als die Zukunft gebaut wurde“. Unter diesem Titel findet das nächste Forum Stadtbaukultur am Montag, 29. Oktober, um 19 Uhr im VHS-Hörsaal, Königswall 44 bis 46 statt. Das Europäische Kulturerbejahr 2018 „Sharing Heritage“ ist Anlass und Rahmen, um den Blick auf die Architektur der Boomjahre der Nachkriegsära zu richten.

Ein informativer Abend für Fachpublikum und alle interessierten BürgerInnen

In vielen Ländern Europas ging es nicht nur wirtschaftlich bergauf, sondern auch in anderen Bereichen waren die 1950er bis 1970er Jahre innovativ und haben bemerkenswerte Architekturen hervorgebracht. Die Öffentlichkeit steht diesen Bauten und Großstrukturen vielfach kritisch gegenüber, weil diese nicht hinreichend integriert oder sanierungsbedürftig sind.

Mit dem Projekt „Big Beautiful Buildings“ (BBB) ist eine Initiative auf den Weg gebracht worden, diese Phase wieder zu entdecken, neu zu bewerten und den fachlichen und wissenschaftlichen Austausch zu stärken. Beispiele im städtischen Kontext Dortmunds bieten ebenso Ansatzpunkte für eine spannende Diskussion, wie der Blick in die regionale Nachbarschaft.

Von der Stadtbaukultur der Nachkriegsmoderne bis zu „Architektur im Verborgenen“ 

Der großräumige Eingangsbereich des DOC Gebäudes an der Kampstraße. Fotos: Karsten Wickern
Der großräumige Eingangsbereich des DOC Gebäudes an der Kampstraße. Fotos: Karsten Wickern

Um 19 Uhr wird Birgit Niedergethmann vom Stadtplanungs- und Bauordnungsamt die Gäste am Abend des 29. Oktober begrüßen. Im Anschluss daran wird das Projekt „Big Beautiful Bulidings“ vorgestellt.

Es wird Redebeiträge von Professor Christa Reicher von der Rheinwestfälischen Technischen Hochschule und von Professor Yasemin Utku von der Technischen Hochschule Köln geben, die sich mit der Stadtbaukultur der Nachkriegsmoderne befassen und die Intention hinter dem Projekt beleuchten werden.

Um 19.30 Uhr dann unterrichtet der ehemalige Kölner Stadtkonservator Ulrich Krings darüber, wie BürgerInnen und Bürger sich aktiv am Gestaltungsprozess in ihrer Heimatstadt beteiligen können. Im Anschluss referiert der renommierte Dortmunder Architekt Richard Schmalöer über „Architektur im Verborgenen“ und veranschaulicht diese an Beispielen von privaten Hallenbädern der 50er bis 70er Jahre.

Abschließend wird es ab 20 Uhr eine Plenumsdiskussion geben, zu der alle Anwesenden recht herzlich eingeladen sind. Die Veranstaltung wird gegen 21 Uhr langsam ausklingen. Für die Teilnahme wird um Anmeldung gebeten. Diese kann bis zum 26. Oktober per E-Mail an forum-stadtbaukultur@dortmund.de vorgenommen werden.

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Weitere Informationen:

20181029 Forum Stadtbaukultur – Einladungsflyer

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