Förderpreis Soziale Stadt geht in eine neue Runde: Gemeinnützige Einrichtungen können sich bewerben

Förderpreis Soziale Stadt. Oberbürgermeister Ullrich Sierau und August-Wilhelm Albert, Vorstand, PSD Bank Rhein-Ruhr e.G.
Förderpreis Soziale Stadt. Oberbürgermeister Ullrich Sierau und August-Wilhelm Albert, Vorstand, PSD Bank Rhein-Ruhr e.G.

Von Joachim vom Brocke

Mit jeweils 6000 Euro aus dem Förderpreis Soziale Stadt, ausgelobt von der Stadt und der PSD Bank Rhein Ruhr, wurden 2013 die Return Selbsthilfegruppe, der Kinderschutzbund und die ökumenische Wohnungsloseninitiative Gast-Haus bedacht.

Bei Wolfgang Ulrich (Return) wurden die Finanzspritze eingesetzt gegen den Suchtmittelgebrauch bei jungen Menschen sowie dem Schutz junger Menschen vor Alkoholmissbrauch: „Über 100 Menschen suchen in jeder Woche Hilfe bei uns“, betonte Ulrich. Dafür seien vor allem für „unseren kleinen Verein“ Finanzen notwendig.

Gewinner glücklich über plötzlichen Geldsegen

Beim Kinderschutzbund wurde das PSD-Geld für das Projekt „Patenschaften für Kinder psychisch kranker Eltern“ eingesetzt. Martina Furlan machte „gute Erfahrungen“. 17 Kinder befinden sich zurzeit auf der Warteliste.

Weiter Integrationsarbeit von Gästen und Mitarbeitern des Gast-Hauses in das Unionsviertel und dem Kontaktaufbau mit Anwohnern will die Wohnungsloseninitiative leisten. Reinhold Degen versicherte, das Engagement fortzuführen. Allesamt zufriedene Gewinner.

Erneut 50 000 Euro für Schwerpunktthemen

Der Förderpreis Soziale Stadt geht 2015 in die nächste Runde. Möglich wird die Aktion durch das Engagement der PSD Bank Rhein-Ruhr. Das Geldinstitut hat erneut als Preisgeld eine Gesamtsumme von 50 000 Euro ausgesetzt. Insgesamt werden 14 Preise mit einer Preissumme von 2000 Euro bis 6000 Euro vergeben.

Daran teilnehmen können alle Dortmunder Einrichtungen, Initiativen und Vereine, deren Gemeinnützigkeit durch eine Bescheinigung des Finanzamtes nachgewiesen ist. Prämiert werden Organisationen, die in besonderer Art und durch besondere Projekte einem der Schwerpunktthemen des Aktionsplans Soziale Stadt – „Arbeit und Beschäftigung“, „Eltern und Kinder stärken“, „Nachbarschaften und sozialen Zusammenhalt fördern“ in ihrer täglichen Arbeit eine besondere Bedeutung geben.

„Soziale Balance in Stadtteilen halten und stärken“

Förderpreis Soziale Stadt. August-Wilhelm Albert, Vorstand, PSD Bank Rhein-Ruhr e.G.
Förderpreis Soziale Stadt. August-Wilhelm Albert, Vorstand, PSD Bank Rhein-Ruhr e.G.

Auf Geldsegen hoffen können in Planung stehende oder bereits existierende Projekte. Egal, ob sie rein ehrenamtlich initiiert und durchgeführt werden oder Projekte, in denen Hauptamtliche arbeiten bzw. eingebunden sind.

August-Wilhelm Albert, Vorstand der PSD Bank Rhein-Ruhr: „Wir würden uns freuen, wenn die Projekte, die wir unterstützen, dazu beitragen das Leben von Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Mit Hilfe von verantwortlichen Menschen in den Vereinen wollen wir die soziale Balance in den Stadtteilen halten und stärken“.

Alle Maßnahmen seien darauf angelegt, „auf längere Sicht positive Wirkung zu entfalten“. OB Ullrich Sierau schätzt und unterstützt das Engagement der PSD-Bank, „um die soziale Balance zu stärken“.

Bewerbungsschluss für den Förderpreis Soziale Stadt ist der 21. August 2015. Über die Nominierung der Preisträger wird eine Jury aus Vertretern der Stadt, der PSD-Bank, dem Integrationsrat der Stadt sowie der freien Wohlfahrtspflege entscheiden. Die Preisverleihung findet am 4. November 2015 in der Bürgerhalle im Rathaus statt.

Mehr Informationen:

  • Sämtliche Informationen und Unterlagen gibt es im Internet unter www.foerderpreis-sozialestadt.dortmund.de
  • Bewerbungen können mit dem ausgefüllten Formblatt im Rathaus abgegeben werden oder per eMail an verschiedene Adressen geschickt werden, die auf der Internetseite angegeben sind.

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  1. Stadt Dortmund

    Bewerbungsfrist verlängert bis 30. September

    Mit dem „Stadt Dortmund – PSD Bank Förderpreis Soziale Stadt 2015“ werden die Stadt Dortmund und die PSD Bank Rhein Ruhr eG in diesem Jahr das vielfältige Engagement von Einrichtungen, Initiativen und Vereinen für die Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen und der Strukturen in den Dortmunder Stadtteilen in den Fokus stellen und besondere Projekte fördern und auszeichnen.

    Aufgrund der anhaltenden Nachfrage nach den Sommerferien wurde der Bewerberschluss jetzt vom 21. August 2015 auf den 30. September 2015 verlängert.

    Eine nachhaltige Entwicklung ist ohne die vielfältige Unterstützung und das Engagement der Einrichtungen, Vereine und Initiativen in Dortmund nicht möglich. Der Einsatz für eine soziale Stadt ist ein Prozess, der sich immer weiter entwickelt.

    Prämiert werden deshalb Organisationen, die in besonderer Art einem der Schwerpunktthemen des Aktionsplans Soziale Stadt – „Arbeit und Beschäftigung“, „Eltern und Kinder stärken“, „Nachbarschaften und sozialen Zusammenhalt fördern“ – in ihrer täglichen Arbeit oder in der Öffentlichkeit eine besondere Bedeutung geben. Prämiert werden können in Planung stehende und bereits existierende Projekte.

    Ermöglicht wird die Aktion „Stadt Dortmund-PSD Bank Förderpreis Soziale Stadt 2015“ durch das Engagement der PSD Bank Rhein-Ruhr eG, die sich als treibendes und verantwortungsvolles Mitglied der sozialen Gemeinschaft sieht.

    Die PSD Bank Rhein-Ruhr eG hat als Preisgeld eine Gesamtsumme von 50 000 Euro ausgesetzt. Insgesamt werden 14 Preise von 2000 Euro bis 6000 Euro vergeben.

    Sämtliche Informationen und Unterlagen finden Interessierte im Internet unter http://www.foerderpreis-sozialestadt.dortmund.de . Bewerbungen sind mit dem entsprechenden Formblatt zu richten entweder per Post an die Stadt Dortmund, „Projektbüro Aktionsplan Soziale Stadt“, Friedensplatz 1, 44122 Dortmund, oder elektronisch an: ndrueke@stadtdo.de msiepmann@stadtdo.de oder gschmitz@stadtdo.de

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