Mit einem weltweiten Aktionstag machen Beschäftigte von McDonald’s, Burger King, Starbucks und weiteren Unternehmen am heutigen Dienstag (12. November 2019) auf ihre Forderung nach mehr Respekt und besserer Bezahlung aufmerksam.
Die Gewerkschaft informiert Beschäftigte am „International Fast Food Workers‘ Day“
In Dortmund informiert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) am „International Fast Food Workers‘ Day“ in den Betrieben.
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Der diesjährige „International Fast Food Workers‘ Day“ findet kaum drei Wochen vor den am 4. Dezember 2019 in Berlin beginnenden Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft NGG und dem Bundesverband der Systemgastronomie (BdS) statt.
Für die rund 120.000 Beschäftigten (ca. 800 in Dortmund) der deutschen Systemgastronomie fordert die Gewerkschaft NGG unter anderem einen Stundenlohn von mindestens 12 Euro.
NGG fordert einen höheren Mindestlohn, um Altersarmut abzuwehren
„Es ist höchste Zeit, den Schalter beim Lohn umzulegen. Auch, wer in der Systemgastronomie arbeitet, braucht einen Lohn, der zum Leben reicht und der nicht auf direktem Weg in die Altersarmut führt“, betont Manfred Sträter, Geschäftsführer der Gewerkschaft NGG in Dortmund.
„Wir dürfen nicht zulassen, dass milliardenschwere Konzerne wie McDonald’s, Starbucks oder Burger King so wenig bezahlen, dass das Geld trotz Vollzeit nur mit einem Zweitjob oder mit Aufstockung vom Amt reicht.“
Am 19. November 2019 gibt es einen ersten NGG Aktionstag in Düsseldorf, zu dem sich bereits mehr als 50 Beschäftigte angekündigt haben.
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Michael
„Wir erreichen unsere Ziele gemeinsam und beziehen unsere Stärke aus der konstruktiven Zusammenarbeit von Franchisegeber und Franchisenehmer, Gesellschaftern, Geschäftsleitung und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Unser Handeln ist geprägt von Achtung und Wertschätzung gegenüber Mensch, Tier und Umwelt.“
– Betriebsräte scheinen außerhalb des Wertekanons zu leben.