Kamin drohte, vom Dach eines sechsgeschossigen Gebäudes zu stürzen

Falschparkende Fahrzeuge behindern die Dortmunder Feuerwehr bei der Anfahrt

Der Drehleiterwagen konnte nur sehr vorsichtig in die Straße einfahren. Foto: Stefan Quinting für die Feuerwehr Dortmund

Die Feuerwehr wurde am Donnerstagnachmittag (24. Februar 2022) gegen 16 Uhr Uhr zur Hüttemannstraße im Klinikviertel in der westlichen Innenstadt alarmiert. Hier drohte ein Kamin vom Dach eines sechsgeschossigen Mehrfamilienhauses zu stürzen. Zunächst wurde der für technische Hilfeleistungen dieser Art bestens geeignete Teleskopmast entsandt. An der Einsatzstelle war es jedoch auf Grund von parkenden PKW weder möglich in die Straße einzufahren, noch das Fahrzeug in Stellung zu bringen. In der Straße wurde in weiten Teilen in zweiter Reihe geparkt.

Bei einem Brandeinsatz hätten die Verzögerungen Menschenleben kosten können

Das Abstützen der Drehleiter war nur mit viel Fingerspitzengefühl möglich. Foto: Stefan Quinting für die Feuerwehr Dortmund

Die nachalarmierte Drehleiter konnte nur unter größten Schwierigkeiten und sehr langsam in die Straße einfahren, berichtet die Feuerwehr. Das Abstützen des Fahrzeugs war nur mit erhöhtem Aufwand und Fingerspitzengefühl der Fahrzeugbesatzung möglich.

Teilweise mussten die Stützen unter die parkenden PKW gefahren werden, was mit den neu beschafften Drehleitern glücklicherweise möglich ist.

Letztendlich konnte der abgebrochene Schornstein durch die Besatzung der Drehleiter gesichert und auf dem Gehweg abgelegt werden.

Hätte es sich bei diesem Einsatz um einen Brandeinsatz gehandelt, bei dem Menschenleben in Gefahr gewesen wären, hätte die Feuerwehr auf Grund der zugeparkten Straße nicht zeitgerecht eingreifen können, um eine Menschenrettung durchzuführen.

Die Situation vor Ort hätte im Ernstfall zu Verzögerungen und damit verbundenen Personen- und Sachschäden führen können. Daher appelliert die Dortmunder Feuerwehr an alle Fahrzeughalter:innen in der Stadt, immer so zu parken, dass die Fahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdienst ungehindert passieren können, denn im Ernstfall entscheiden oft Sekunden.

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Reaktionen

  1. Ingo St.

    Das Bild zeigt zwei parkende Fahrzeuge auf exakt abmarkiertem Parkplatz.
    Also freie Durchfahrt mit Mindestbreite oder jemand hat sich vermalt.
    Bei Gefahr im Verzug gibt es eben auch mal einen Kfz-Schaden, ist das schlimm?

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