Am Sonntag, 15. März 2015, wird um 13 Uhr die Ausstellung „viva la vida!“ („Es lebe das Leben“) mit Bildern der Malerin Ula Richter in den Räumen des Bezent e.V, Münsterstr.56 44145 Dortmund eröffnet. Die engagierte Antifaschistin ist schon seit vielen Jahren auch künstlerisch aktiv. Ihre politische Einstellung kommt auch in ihrer Ausstellung zum Ausdruck.
Ausstellung bildet einen Scharfen Kontrast zu Rassismus und Neoliberalismus
Deutlich wird dies schon beim Titel der Ausstellung:“ Viva la vida!“. Er steht im scharfen Kontrast zur aktuellen politischen und gesellschaftlichen Situation mit immer neuen Kriegen, mit Flucht, erstarkendem Rassismus und Neofaschismus und gnadenlosem Kapitalismus.
Für Richter beinhaltet der Titel auch die Aufforderung, für ein lebenswertes Leben für alle Menschen zu kämpfen – trotz alledem.
„Deshalb stelle ich Bilder aus, die sowohl die Schönheit des Lebens spiegeln sollen, als auch solche, die sich mit Krieg und Faschismus auseinandersetzen“, betont Ula Richter im Gespräch mit den Nordstadtbloggern.
Der Ausstellungsort ist ebenfalls nicht zufällig gewählt: „Ich bin seit langem den Kolleg_innen und Freund_innen der DIDF durch gemeinsame Aktionen gegen Faschismus und Krieg freundschaftlich verbunden“, betont die 75-jährige Künstlerin. „Außerdem gefällt mir ihr neues Zentrum in der Nordstadt, das gute Ausstellungsmöglichkeiten bietet.“
Die Schönheit des Lebens als Motiv, weil sie bedroht wird
Die Malerei ist für sie allerdings kein Ausgleich zu ihrem antifaschistischen Engagement: „Was mich politisch bewegt, beschäftigt mich auch als Malerin. Aber, ganz im Sinne von viva la vida! versuche ich auch, die Schönheit des Lebens darzustellen, gerade weil sie so bedroht ist.“
- Ursula Richter lebt und arbeitet seit 1975 in Dortmund.
- Sie ist Mitglied in verdi/Fachgruppe bildende Kunst und der Künstler/innen-Gruppe Tendenzen, Berlin.
- Sie hatte bereits Gemeinschaftsausstellungen mit „Tendenzen“ in Berlin.
- Einzelausstellungen hatte sie in Dortmund, Essen, Oberhausen, Castrop-Rauxel, Wülfrath, Winterberg, Bad Fredeburg, Brilon, Schmallenberg, Frankfurt/Main, Steinbach, Münster, Bochum.
- Ausstellungsorte waren bisher u.a. Rathäuser, Kulturhäuser, zentrale Bildungsstätten von Gewerkschaften.
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