Erst am Montag war bekannt geworden, dass der „Querdenken“-Autokorso auf dem Gelände der TU Dortmund starten sollte. Direkt gab es Kritik von Seiten des AStAs und der Universität. „Eine Universität kann kein Ausgangspunkt einer Bewegung sein, die regelmäßig wissenschaftliche Erkenntnisse untergräbt und Verschwörungsmythen verbreitet“, kritisierte der AStA.
Rechtsextremisten bedrohen Gegendemonstrant*innen und Journalist*innen
Am Dienstag Nachmittag stand die Polizei dann plötzlich vor einem Problem. Der Sicherheitsdienst der Universität bat die bereits eingetroffenen Hundertschaften, den Parkplatz zu verlassen. Kurzerhand wurden Absperrungen aufgebaut und Schilder mit der Aufschrift „Parkplatz gesperrt“ aufgehängt.
Die Polizei akzeptierte das und verlegte die Versammlung auf die Straße vor dem Parkplatz. An der Versammlung beteiligten sich diese Woche weniger Fahrzeuge, als in den vergangenen Wochen.
46 Fahrzeuge zählte die Polizei an dem Abend. Vor zwei Wochen waren es noch 60 Fahrzeuge. Als zusätzlichen Dämpfer mussten die Impfgegner*innen aufgrund von technischen Problemen auf ihrenHauptlautsprecherwagen verzichten. Bereits an der Universität fanden sich einige Gegendemonstrant*innen ein.
Hauptsächlich Studierende stellten sich hier mit Plakaten an den Straßenrand. Auch im weiteren Verlauf stießen die Impfgegner*innen auf Widerspruch durch Anwohner*innen.
Aus Fenstern schrieen diese sie an und zeigten ihnen unmissverständliche Gesten. Am Dortmunder U protestierte eine Mahnwache der PARTEI direkt an der Korsostrecke.
Eine Gruppe Fahrradfahrer*innen die zusammen auf dem Weg zu Universität war, wurde von der Polizei in Dorstfeld gestoppt und mit Platzverweisen belegt.
Ebenfalls in Dorstfeld bedrohten Rechtsextremisten zunächst Radfahrer*innen und später am Rande des Korsos auch Journalist*innen. Bei der Bedrohung der Radfahrer*innen wurde laut Polizei ein Rechtsextremist sowie dessen Begleiter in Gewahrsam genommen. Er soll damit gedroht haben, Pfefferspray einzusetzen.
„Querdenken“-Autokorso und Gegenprotest in Dortmund am 9. März 2021. Foto: Karsten Wickern
„Querdenken“-Autokorso und Gegenprotest in Dortmund am 9. März 2021. Foto: Karsten Wickern
„Querdenken“-Autokorso und Gegenprotest in Dortmund am 9. März 2021. Foto: Karsten Wickern
„Querdenken“-Autokorso und Gegenprotest in Dortmund am 9. März 2021. Foto: Karsten Wickern
„Querdenken“-Autokorso und Gegenprotest in Dortmund am 9. März 2021. Foto: Karsten Wickern
„Querdenken“-Autokorso und Gegenprotest in Dortmund am 9. März 2021. Foto: Karsten Wickern
„Querdenken“-Autokorso und Gegenprotest in Dortmund am 9. März 2021. Foto: Karsten Wickern
„Querdenken“-Autokorso und Gegenprotest in Dortmund am 9. März 2021. Foto: Leopold Achilles
„Querdenken“-Autokorso und Gegenprotest in Dortmund am 9. März 2021. Foto: Leopold Achilles
„Querdenken“-Autokorso und Gegenprotest in Dortmund am 9. März 2021. Foto: Leopold Achilles
„Querdenken“-Autokorso und Gegenprotest in Dortmund am 9. März 2021. Foto: Leopold Achilles
„Querdenken“-Autokorso und Gegenprotest in Dortmund am 9. März 2021. Foto: Leopold Achilles
„Querdenken“-Autokorso und Gegenprotest in Dortmund am 9. März 2021. Foto: Leopold Achilles
„Querdenken“-Autokorso und Gegenprotest in Dortmund am 9. März 2021. Foto: Leopold Achilles
„Querdenken“-Autokorso und Gegenprotest in Dortmund am 9. März 2021. Foto: Leopold Achilles
„Querdenken“-Autokorso und Gegenprotest in Dortmund am 9. März 2021. Foto: Leopold Achilles
„Querdenken“-Autokorso und Gegenprotest in Dortmund am 9. März 2021. Foto: Leopold Achilles
„Querdenken“-Autokorso und Gegenprotest in Dortmund am 9. März 2021.