Veränderte Verkehrsführung für eine sichere und komfortable Anreise

Erlebnismeile Strobelallee wächst – erster Bauabschnitt Im Rabenloh ist offiziell eröffnet

Die Strobelallee im Herzen des Veranstaltungszentrums wandelt sich zur Erlebnismeile.
Die Strobelallee im Herzen des Veranstaltungszentrums wandelt sich zur Erlebnismeile. Foto: Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Die Strobelallee im Herzen des Veranstaltungszentrums wandelt sich zur Erlebnismeile. Der erste Teil ist nun fast fertig. Am Donnerstag, 25. April, wurde er offiziell mit Oberbürgermeister Thomas Westphal und vielen Gästen eröffnet. Die Veränderungen im Bereich Im Rabenloh fallen Besucher:innen auf den ersten Blick auf: Der helle, freundliche Straßenbelag, ein neu aufgeteilter Straßenraum und große Stahlfiguren am Fahrbahnrand, die die Vielfalt des Veranstaltungszentrums abbilden.

Reibungslose Verkehrsführung und erhöhte Sicherheit

Am Donnerstag wurde der Bauabschnitt offiziell eröffnet. Viele Gäste, darunter Nachbar*innen und Anlieger*innen im Bereich des Veranstaltungszentrums und Mitglieder*innen der Bezirksvertretung, waren dabei.

Skater an der neuen Erlebnismeile Strobelallee Foto: Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Auch OB Thomas Westphal hat sich den umgebauten Bereich ganz genau angeschaut. Er sagte: „Dieser Teil der Strobelallee ist ein ganz besonderer Teil, denn: Wir wollten ihn zur Europameisterschaft dieses Jahr in jedem Fall fertig haben und haben dies auch geschafft.“

Der Bereich um die Strobelallee ist einer der meistfrequentierten Orte in NRW und bildet das Rückgrat des Dortmunder Veranstaltungszentrums mit Signal Iduna Park, Westfalenhallen, Westfalenpark, mehreren Sportstätten, einem Gartenverein, Gewerbe und Hotel.

„Eine reibungslose Verkehrsführung ist unser Ziel. Alle Gäste sollen sich wohlfühlen und sich sicher und komfortabel bewegen können, damit der Besuch in positiver Erinnerung bleibt. Um alle Voraussetzungen zu schaffen, entsteht die Erlebnismeile Strobelallee“, erklärt Sylvia Uehlendahl, Leiterin des Tiefbauamts.

Die Strobelallee im Herzen des Veranstaltungszentrums wandelt sich zur Erlebnismeile.
„Eine reibungslose Verkehrsführung ist unser Ziel“, erklärt Sylvia Uehlendahl, Leiterin des Tiefbauamts. Foto: Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Beim ersten Bauabschnitt Im Rabenloh ging es vor allem darum, die Verkehrsströme zu entzerren und zu trennen. Ziel ist es, die große Anzahl an Autos zum Beispiel an Heimspieltagen des BVB reibungslos zu bewältigen.

Dazu wird es eine veränderte Verkehrsführung geben, bei der den Fahrzeugen bei der Anreise zwei Spuren Richtung Parkplatz Luftbad zur Verfügung stehen und eine Spur für die Gegenrichtung. Nach Spielende ist es genau umgekehrt: zwei Spuren für die Abreisenden, eine Spur für die Gegenrichtung. Versenkbare Poller und Ampeln ermöglichen die „2+1“-Verkehrsführung. Ampeln kennen Autofahrer:innen von Autobahnen. Dort zeigen sie mit grünen Pfeilen und roten Kreuzen an, welche Spuren zu nutzen sind.

Stahlfiguren sind bis zu 370 Kilogramm schwer und haben mehrere Aufgaben

Bei Großveranstaltungen liegt der Fokus auf der Sicherheit der Gäste. Ein entsprechendes Konzept liegt der Neugestaltung der Erlebnismeile zugrunde. Dazu gehören auch bis zu 2,60 Meter große Stahlfiguren, die den Bereich optisch aufwerten – und gleichzeitig dafür sorgen, dass keine Fahrzeuge auf die Sperrflächen fahren können.

Sylvia Uehlendahl (Leiterin des Tiefbauamts), Carsten Cramer (Geschäftsführung Borussia Dortmund), Oberbürgermeister Thomas Westphal und Sabine Loos (Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen, v. l.) bei der offiziellen Eröffnung.
Sylvia Uehlendahl (Leiterin des Tiefbauamts), Carsten Cramer (Geschäftsführung Borussia Dortmund), OB Thomas Westphal und Sabine Loos (Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen, v. l.) bei der offiziellen Eröffnung. Foto: Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Die 27 Figuren, die derzeit im ersten Bauabschnitt aufgestellt werden, orientieren sich an den jeweiligen Standorten und wurden gemeinsam mit den Anlieger:innen entwickelt. Im Rabenloh sind es vor allem Sportler*innen.

Aber zum Beispiel auch eine Familie, ein Musiker und eine Person mit Aktentasche stehen symbolisch für die Vielfalt des Veranstaltungszentrums. Die Stahlfigur einer Gärtnerin stellt den Bezug zu den Gartenvereinen Ardeyblick und Sonnenblick her.

Sie bestehen aus einer nahtlosen Stahlkontur, die sechs Zentimeter breit und vier Zentimeter dick ist. Die Figuren sind zwischen 0,60 und 3,30 Meter breit und bis zu 2,60 Meter hoch. Je nach Größe bringen sie zwischen 160 und 370 Kilogramm auf die Waage. Bei dem Material handelt es sich um warmgewalzte, feuerverzinkte Bandbleche mit einer pulverbeschichteten Oberfläche in der Grundfarbe in dunkelgrau. Details der Figuren (wie der Speer, Ball etc.) sind farblich abgesetzt.

Die Kosten für den ersten Bauabschnitt liegen bei gut 7,5 Millionen Euro

Die Arbeiten für den ersten Bauabschnitt Im Rabenloh starteten im Mai 2022. Nach rund zwei Jahren sind sie nun beendet. Der Bereich wurde bereits im August 2023 wieder für den Verkehr freigegeben.

Skater an der neuen Erlebnismeile Strobelallee. Foto: Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Die weiteren Arbeiten wurden unter Berücksichtigung der Veranstaltungen in den Westfalenhallen sowie der BVB-Spiele ausgeführt. Dies führte zu einer entsprechend längeren Bauzeit. Die Kosten für den ersten Bauabschnitt liegen bei gut 7,5 Millionen Euro.

In der Nacht von Freitag (26. April, ab 22 Uhr) auf Samstag (27. April, 6 Uhr) wird die Straße Im Rabenloh für finale Bauarbeiten zur Errichtung der Dauerlichtzeichenanlage voll gesperrt.

Hintergrund „Erlebnismeile Strobelallee“

Die Strobelallee ist die zentrale Zugangsachse zu den angrenzenden Westfalenhallen, Messe Dortmund und dem Eissportzentrum im nördlichen Bereich sowie von Signal Iduna Park, Stadion Rote Erde, Helmut-Körnig-Halle, Freibad Volksbad und weiteren Sport- und Freizeiteinrichtungen im südlichen Bereich.

So sah der Stufenplan für den Umbau der Strobelallee aus. Stadt Dortmund

Nach Abschluss der Arbeiten für das Projekt wird sich die Strobelallee mit ihrer derzeit trennenden Wirkung innerhalb des Messe- und Veranstaltungszentrums als zentrale Erlebnismeile präsentieren, die für alle Altersgruppen als Begegnungs- und Verweilort offensteht.

Der Bereich zwischen der Helmut-Körnig-Halle im Osten und der Straße Im Rabenloh im Westen soll dabei zu einer urbanen Kernzone entwickelt werden, die die Menschen und ihren Wunsch nach einem angenehmen und ungestörten Besuch in den Vordergrund stellt.

Die Fahrbahn wird optisch in den Hintergrund treten und die Zahl der Parkplätze entlang der Strobelallee geringer werden, um Raum für die Besucher*innen und Erlebnisse zu gewinnen sowie Parksuchverkehre zu vermeiden. Die Gestaltung umfasst den gesamten öffentlichen Raum und nimmt Bezug auf die Anrainer.


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