Unterstützung für das Ziel, bis 2035 klimaneutral zu werden

Energiewende: Die DEW21 aus Dortmund baut in Niedersachsen einen neuen Windpark

Die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) wird in diesem Jahr im niedersächsischen Hankensbüttel einen neuen Windpark errichten.
Die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) wird in diesem Jahr im niedersächsischen Hankensbüttel einen neuen Windpark errichten. Foto: DEW21

Die Tinte unter dem Vertrag ist trocken: Die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) wird in diesem Jahr im niedersächsischen Hankensbüttel einen neuen Windpark errichten. Für das Dortmunder Unternehmen ein weiterer, wichtiger Schritt, um die Energiewende voranzutreiben.

Windpark als weiterer Baustein zur Klimaneutralität

Denn bis die bundesweiten Klimaziele erreicht sind, ist es noch ein weiter Weg. Die Botschaft des aktuellen Fortschrittsmonitor Energiewende ist klar: Das Ziel der Bundesregierung, bis 2045 klimaneutral zu sein, ist nur mit einem deutlich erhöhten Tempo zu erreichen.  Allein der jährliche Nettozubau bei der Windkraft bis zum Jahr 2030 müsste gegenüber den vergangenen beiden Jahren verdreifacht werden.

(v.l.n.r.) Maik Löhr, Leiter Regenerative Energien bei DEW1, gemeinsam mit einem der Projektentwickler Gerhard Binotsch und mit DEW21-Projektleiter Dominic Westermann in Hankensbüttel.
Maik Löhr, Leiter Regenerative Energien bei DEW21, Projektentwickler Gerhard Binotsch und DEW21-Projektleiter Dominic Westermann in Hankensbüttel. Foto: DEW21

„Auch die Energiekrise führt uns drastisch vor Augen, wie dringlich es ist, das Deutschland unabhängiger von konventioneller Erzeugung wird und erneuerbare Energien unter Hochdruck ausgebaut werden,“ betont Peter Flosbach, DEW21-Geschäftsführer Technik.

„Als nachhaltiges Unternehmen übernehmen wir besondere Verantwortung. Wir möchten das Ziel der Stadt Dortmund unterstützen, bereits 2035 klimaneutral zu werden. Der Ausbau unseres regenerativen Portfolios nimmt dabei eine Schlüsselposition ein. Der neue Windpark ist dafür ein weiterer Baustein“, so Flosbach.

Fünf Windräder mit einer Nabenhöhe von 125 Metern

Die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) wird in diesem Jahr im niedersächsischen Hankensbüttel einen neuen Windpark errichten.
Mit dem Windpark können mehr als 30.000 Dortmunder:innen mit Strom versorgt werden. Foto: DEW21

Die fünf Anlagen haben eine Nabenhöhe von bis zu 125 Metern, der Rotordurchmesser beträgt sogar 149 Meter.

Die regenerative Strommenge, die durch die fünf Anlagen erzeugt werden kann, und damit der Effekt für den Klimaschutz können sich sehen lassen: Mit dem Windpark können pro Jahr mehr als 30.000 Dortmunder:innen mit Strom versorgt und 40.000 Tonnen CO2 einspart werden. Die ersten Arbeiten an der Infrastruktur laufen bereits und im Laufe des kommenden Frühjahrs werden die fünf Windräder errichtet.

DEW21 kann inklusive dem neuen Windpark mit bundesweit 70 Windkraftanlagen rein rechnerisch rund 190.000 Verbraucher*innen mit klimafreundlichem Strom versorgen. „Wir werden auch zukünftig jede Chance ergreifen, um die Energiewende voranzutreiben und begrüßen deshalb die politisch avisierte Beschleunigung von Genehmigungsverfahren,“ betont Flosbach weiter.

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Reaktionen

  1. Neuer DEW21-Windpark geht ans Netz: Dortmunder Energieunternehmen treibt die Energiewende mit 70 Windkraftanlagen voran (PM)

    Der neue Windpark der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) im niedersächsischen Harsahl geht jetzt ans Netz. Damit hat das Energieunternehmen einen weiteren Meilenstein für den Ausbau erneuerbarer Energien erreicht. Bereits 70 Windkraftanlagen des Dortmunder Unternehmens drehen jetzt bundesweit ihre Flügel. DEW21 versorgt, inklusive des neuen Windparks, rein rechnerisch über 200.000 Kund*innen mit klimafreundlichem Strom.

    „Wir sind stolz darauf, mit unserer Windkraft als lokaler Energieversorger einen wichtigen Beitrag zur Energiewende zu leisten“, betont Peter Flosbach, Technischer Geschäftsführer der DEW21. „Unsere kompetenten Teams nutzen die Chancen, um unseren Kund*innen eine nachhaltige Energiezukunft zu ermöglichen.“

    Nach den ersten Maßnahmen zur Flächenvorbereitung im Sommer 2023 hat das Unternehmen den Bau in Rekordzeit in gut einem Jahr erfolgreich umgesetzt – trotz erschwerender Witterungsverhältnisse, wie Starkregen um die Jahreswende und teils hohen Windgeschwindigkeiten, die dem Bau zusetzten. Hinzu kam die zeitweilige Sperrung der A27, die eine wichtige Verbindungsachse ist, um die Anlagenteile der Windkraftanlagen von A nach B zu transportieren. Nach wie vor ist es aber auch der hohe bürokratische Aufwand, der die Realisierung von Windprojekten wie im Harsahl hemmt. „Dass die Politik hier schnellere Verfahren ermöglicht, ist bitter nötig,“ betont die DEW21-Projektleiterin Julia Koch. „Wir hoffen, dass die gesetzliche Beschleunigung da ein Schritt nach vorne ist.“

    Das im Februar 2023 beschlossene „Wind-an-Land-Gesetz“ der Bundesregierung soll dafür sorgen, dass sich aufwändige Planungs- und Genehmigungsprozesse verkürzen. Der zügigere Ausbau von Windenergie in Deutschland gilt als wichtige Stellschraube für das gesteckte Ziel der Regierung, den Strom aus erneuerbaren Energien bis 2030 in Deutschland zu verdoppeln.

    Die fünf neuen Anlagen im Windpark Harsahl haben eine Nabenhöhe von bis zu 125 Metern, der Rotordurchmesser beträgt sogar 149 Meter. Die regenerative Strommenge, die durch die Anlagen erzeugt werden kann, und damit der Effekt für den Klimaschutz, können sich sehen lassen: Mit dem Windpark können pro Jahr umgerechnet mehr als 30.000 Dortmunder Bürger*innen mit Strom versorgt und 40.000 Tonnen CO2 einspart werden. Eine Erweiterung des Windparks ist in Planung, wozu die DEW21-Expert*innen und die beteiligten Gemeinden im engen Austausch stehen.

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