Master in „Theatre and Digitality“ startet ab Sommersemester 2025

Einzigartig in Europa: Neuer Studiengang der FH Dortmund verknüpft Kunst und Informatik

Der Einsatz digitaler Technologien nimmt im Bereich der darstellenden Künste immer weiter zu. Der neue Studiengang der FH Dortmund richtet sich an Bachelor-Absolvent:innen technischer und gestalterischer, bühnentechnischer und künstlerischer Fachrichtungen.
Der Einsatz digitaler Technologien nimmt im Bereich der darstellenden Künste immer weiter zu. Der neue Studiengang der FH Dortmund richtet sich an Bachelor-Absolvent:innen technischer und gestalterischer, bühnentechnischer und künstlerischer Fachrichtungen. Archivfoto: Birgit Hupfeld für das Theater Dortmund

Gemeinsam mit der Akademie für Theater und Digitalität – der sechsten Sparte des Theater Dortmund – bietet die Fachhochschule Dortmund ab dem kommenden Semester einen neuen internationalen Studiengang an. Der Master „Theatre and Digitality“ verbindet digitale Technologien und darstellende Künste. Das Studium vermittelt praxis- und anwendungsnah umfangreiche Kenntnisse zu digitalen Erzähltechniken und dramaturgischen Möglichkeiten virtueller und hybrider Realitäten, zu Motion Capturing und Machine Learning, Sensorik und Robotik.

Kulturell bereichernd und gesellschaftlich relevant

„Weder im deutschen noch im europäischen Raum gibt es ein vergleichbares Angebot“, betonte Prof. Dr. Tamara Appel, Rektorin der FH Dortmund, bei der Unterzeichnung des Kooperations-Vertrags zwischen Theater Dortmund und FH Dortmund. 

Digitale Kunst am Dortmunder U. Archivfoto: storyLab kiU

„Dieser Studiengang spiegelt unser Engagement wider, Bildung an den Innovationen unserer Zeit auszurichten. Studierende haben die Chance, Kunst und Technik auf eine Weise zu vereinen, die sowohl kulturell bereichernd als auch gesellschaftlich relevant ist.“ 

Absolvent:innen werden etwa als Digital Storyteller:in, Creative Coder:in oder Digital Stage Creator:in an einem Stadt- oder Staatstheater, für Festivals oder in der Wirtschaft etwa für Events und Messen oder in der Gaming-Branche arbeiten. Auch in Museen nimmt der Einsatz digitaler und performativer Narrationen ständig zu.

Ina Brandes: „Dieses Studienangebot ist am Puls der Zeit.“

„Dieses Studienangebot ist am Puls der Zeit. Kunst und Kultur bedienen sich zunehmend digitaler Mittel. Der neue Masterstudiengang bildet Studierende aus, die künstlerische und technische Kompetenzen vereinen. Diese gelungene Vernetzung von Kultur und Wissenschaft hat Strahlkraft weit über Dortmund hinaus“, kommentiert Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Vertragsunterzeichnung mit Prof. Dr. Tamara Appel (FH Dortmund) und Marcus Lobbes (Akademie für Theater und Digitalität). Dortmunds OB Thomas Westphal (hinten links) und Tobias Ehinger, Geschäftsführender Direktor des Theater Dortmund, gratulieren. Foto: Roland Gorecki für die Stadt Dortmund

Das Angebot des neuen Masterstudiengangs richtet sich an Bachelor-Absolvent:innen technischer und gestalterischer, bühnentechnischer und künstlerischer Fachrichtungen gleichermaßen. Die Lehre findet sowohl an der FH Dortmund am Fachbereich Design als auch im Neubau der Akademie für Theater und Digitalität im Dortmunder Hafenquartier sowie im FH-eigenen Kreativ-Labor storyLab kiU im Dortmunder U statt – und zwar komplett in englischer Sprache. 

„Die Öffnung der Darstellenden Künste für neue und digitale Technologien schafft – ähnlich wie in der Medienkunst – fließende Übergänge zwischen den Künsten und fördert internationale Kollaborationen aus verschiedenen künstlerischen, technischen und wissenschaftlichen Bereichen“, sagt Marcus Lobbes, Direktor der Akademie für Theater und Digitalität. „Studierende aus dem In- und Ausland können von den umfangreichen regionalen bis internationalen Netzwerken, in denen die Akademie seit ihrer Gründung 2019 erfolgreich agiert, profitieren.“

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Reader Comments

  1. Milei

    Der Großteil der Absolventen landet eh in irgendeinem steuerfinanzierten Vorhaben. Immer schön von unten nach oben verteilen, damit die jungen Leute ihren Hobbys nachgehen können. Inhaltlich natürlich interessant.

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