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Ein Kreuz, ein Herz und ein Anker: Diese Symbole für Glaube, Liebe und Hoffnung wurden in der Anlaufstelle für Geflüchtete aus der Ukraine des Bernhard-März-Hauses der Caritas Dortmund gestaltet. Frauen und Männer aus der Ukraine waren eingeladen, sich in der Wartezeit auf einen Beratungstermin oder als Gäste im Café künstlerisch zu betätigen. Als Material standen dazu Scherben von alten Spiegeln und entsprechende Farbstifte zur Verfügung.
Aus etwas Zerbrochenem sind drei Kunstwerke entstanden
Organisiert hatten dies Kristina Sobiech von youngcaritas Dortmund und der Künstler Hendryk von Busse vom Projekt „Begegnung VorOrt“. Das Angebot ist Teil der Aktionen zu Dortmund als „Hoffnungsort für Geflüchtete und Migranten“, bei denen Dortmund im Februar einer von zwölf Hoffnungsorten im Erzbistum Paderborn ist.
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„Aus etwas Zerbrochenem etwas hoffnungsvoll Neues zu gestalten“, sei der symbolische Hintergrund der Kunstaktion, erläuterte Hendryk von Busse. Die Spiegelscherben, aus alten Spiegeln vom Sperrmüll, wurden zuvor geschliffen damit sich niemand verletzt.
Blau und Gelb als Farben der Ukraine sowie Grün als Farbe der Hoffnung standen dabei zur Auswahl, um die Scherben mit Zeichnungen, Mustern oder Farbflächen zu gestalten. Als Vorbild und Anregung wurde das bereits fertige Bild einer Friedenstaube auf einer Staffelei aufgestellt. Die drei Kunstwerke aus Spiegelscherben werden später im Bernhard-März-Haus ausgestellt.
Unterstützung für Geflüchtete aus der Ukraine
In der Anlaufstelle im Bernhard-März-Haus werden Geflüchtete aus der Ukraine mit Rat und Tat unterstützt. Das Angebot umfasst Beratung, Information, Hilfe beim Ausfüllen von Formularen, Übersetzungen, Gespräche, gemeinsame Mahlzeiten, einen Sprachclub, Veranstaltungen und Ausflüge.