In der vergangenen Woche hat der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit des Dortmunder Stadtrates einstimmig „eine temporäre Ertüchtigung des Freibads Stockheide“ beschlossen. Mit einem Kostenaufwand von rund 450.000 Euro soll „zeitnah“ eine Grundsanierung des Bades durchgeführt werden, damit das Bad ab Mai 2022 wieder öffnen kann und der Betrieb für vier bis fünf Jahre gesichert ist. Ebenfalls mehrheitlich empfohlen wurde das sogenannte Bäderkonzept für die Gesamtstadt.
Kritik:Keine nachhaltige Perspektive für Stockheide und Nordbad
Der Freundeskreis Hoeschpark und seine vielen Mitstreiter*innen freuen sich, dass der seit Beginn 2021 intensivierte Kampf unter dem Motto „Freibad Stockheide: Keine Schließung. Sanierung jetzt!“ zumindest die drohende Schließung verhindert hat, das Bad im Sommer 2022 wieder seinen Betrieb aufnimmt und das Schwimmangebot für die Bade-Fans aus der Nordstadt und den umliegenden Stadtteilen für die nächsten Jahre gesichert scheint.
Wermutstropfen der beiden Beschlüsse ist aus Sicht des Freundeskreises allerdings, dass es weder für Stockheide noch für das Nordbad eine nachhaltige Perspektive gibt. „Es werden weiter wie bisher nur die nötigsten Instandhaltungsarbeiten durchgeführt, eine seit Jahrzehnten geforderte Modernisierung steht nach wie vor aus und ist auch nicht Bestandteil des Bäderkonzepts“, kritisiert die Initiative.
Im Gegenteil: „Es ist offenbar geplant, im Bereich der Nordstadt ein neues Kombi-Hallen-Freibad zu bauen, das dann Nordbad und Stockheide ersetzen soll. Als mögliche Standorte sind Lindenhorst oder der Bereich Stockheide im Gespräch.“ Entsprechende Ideen hatte auch Sportdirektor André Knoche geäußert, als er im vergangenen Winter in der Bezirksvertretung der Nordstadt war.
Freundeskreis Hoeschpark fordert Maßnahmen gegen den „Tod auf Raten“
Der und die zahlreichen Stockheide-Fans wollen sich gegen einen derartigen „Tod auf Raten“ weiterhin zur Wehr setzen und fordern, endlich zeitnah ein Konzept zur Modernisierung und zum dauerhaften Betrieb des Freibades und des Nordbads“ zu erarbeiten.
Sie haben dazu mehrere Forderungen formuliert, die wir nachfolgend im Wortlaut dokumentieren:
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- Eine behutsame, den Denkmalschutz berücksichtigende Weiterentwicklung des Freibads, die den historischen Charme als Qualität, Alleinstellungsmerkmal und Chance begreift. Hierbei kann z.B. auf Ansätze aus den 2000er Jahren zum Einbau einer Edelstahlwanne zurückgegriffen werden, die mit geringeren Kosten und kurzer Bauzeit realisierbar ist, die aber – aus welchen Gründen auch immer – nicht weiterverfolgt wurde.
- Ein zukunftssicheres Betreibermodell, mit dem u.a. das erforderliche Personal für längere Öffnungszeiten zu gewährleisten ist. Es ist nicht nachzuvollziehen, warum Stockheide als Warmwasserbad als letztes Bad im Jahr öffnet und als erstes schließt und zudem die kürzesten Tagesöffnungszeiten hat. Laut der Ausschuss-Vorlage sehen sich die Sport- und Freizeitbetriebe nicht in der Lage, den Betrieb eines Freibades ohne Einschränkungen für andere Dortmunder Bäder (zu Lasten des Nord- und des West-Bades) sicherzustellen. Die Sportverwaltung plädiert hier für ein privatwirtschaftlich organisiertes Betriebsmodell.
- – Die Einwerbung von Fördermitteln und die Bereitstellung der erforderlichen städtischen Mittel.
Abschließend heißt es, dass die beschlossene „Gnadenfrist“ hierzu genutzt werden müsse. „Angesichts der bekannten Vorlaufzeiten darf nicht weiter zugewartet, sondern es muss damit zügig begonnen werden“, fordert der Freundeskreis Hoeschpark.
Mehr zum Thema bei nordstadtblogger.de:
https://www.nordstadtblogger.de/schlag-ins-wasser-stadtrat-gibt-keine-mittel-fuer-freibad-stockheide-frei-und-will-auch-keine-bestandsgarantie–geben/
Das Freibad Stockheide – das Paradies in der Nordstadt: „Die Sonne scheint im Hoeschpark besser“
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GRÜNE fordern Erhalt des Nordbads und des Freibads Stockheide (PM)
Wieder einmal stehen Traditionsbäder in Dortmund auf der Abschussliste der Verwaltung: Für Nordbad und Stockheide ist die Zukunft weiter ungewiss. Statt einer grundlegenden Sanierung dieser beiden Nordstadtbäder plant die Verwaltung intern bereits den wesentlich teureren Neubau eines Spaßbads im Fredenbaumpark für fast 50 Millionen Euro, das beide Bäder ersetzen soll. Das weckt Erinnerungen an das Aus des Westbads.
Keine GRÜNE Zustimmung zur Machbarkeitsstudie
Die Verwaltung hat nun das Bäderkonzept vorgelegt. Es weist erhebliche Mängel aus, auf die bei den GRÜNEN einige grundlegende Fragen aufwerfen. Dies betrifft insbesondere die erneut geplante Machbarkeitsstudie. Hierzu erklärt die sportpolitische Sprecherin der GRÜNEN, Barbara Brunsing:
„Uns wurde im Sommer bereits eine interne 80-seitige Konzept- und Machbarkeitsstudie der Verwaltung vorgestellt und wir fragen uns, was durch den Rat jetzt in Auftrag gegeben werden soll. In dieser Machbarkeitsstudie des Architekten- und Ingenieurbüros KRIEGER ließ die Verwaltung bereits ein Spaßbad planen – ohne dafür eine Zustimmung des Rats eingeholt zu haben. Das Spaßbad soll das Nordbad und Stockheide durch einen Neubau im Fredenbaumpark ersetzen. Die Kosten belaufen sich auf fast 50 Millionen Euro. Viel Geld, das die Stadt nicht hat.“
Sanierung preiswerter für Stadtfinanzen als ein Neubau
Mit dem Bäderkonzept liegen auch die Kosten für die Sanierung beider Bäder auf dem Tisch. Die Dt. Sportstättenbetriebs- und Planungsgesellschaft hatte gemeinsam mit den Planungsbüros von PBR und KRIEGER Architekten alle Dortmunder Bäder besichtigt. „Das Ergebnis ist eindeutig,“ stellt Barbara Brunsing fest. „Auf der einen Seite stehen 6,9 Millionen Euro und 10,4 Millionen Euro für die Sanierung von Stockheide bzw. für das Nordbad, auf der anderen Seite steht der Neubau eines Spaßbads mit Kosten von 47,5 Millionen Euro. Und neben den wesentlich höheren investiven Kosten für den Neubau, sind auch die Betriebskosten eines solchen neuen Bads hoch. Während der Betrieb von Stockheide und Nordbad im operativen Ergebnis mit knapp -1,55 Millionen Euro pro Jahr in die Bücher eingeht, verdoppelt sich dieser jährliche Minusbetrag auf -3,15 Millionen Euro durch den Betrieb eines neuen Spaßbads.
Ticketpreise mehr als verdoppelt
Weiteres Ergebnis der Konzept- und Machbarkeitsstudie des Spaßbades: Die Eintrittspreise für ein Spaßbad betragen für Familien künftig 22 Euro. Im Freibad Stockheide oder Nordbad bezahlt im Vergleich dazu eine Familie 9 Euro für den gesamten Tag. Der ermäßigte Preis erhöht sich von 2,50 auf 6,00 Euro und für Erwachsene von 4 auf 8 Euro. „Einen mehr als doppelt so hohen Eintrittspreis werden sich viele Eltern mit Kindern nicht leisten können. Wir GRÜNE werden uns massiv dagegen wehren, dass Schwimmen und Baden in der Nordstadt künftig Luxusgut werden. Schwimmen muss weiterhin für alle bezahlbar bleiben“, mahnt Katrin Lögering, GRÜNES Mitglied im Sport- und Freizeitausschuss. „Wir sind überrascht, dass die SPD so einen Verwaltungsvorschlag mitträgt.“
SPD in der Frage uneins und gespalten
Immer wieder war insbesondere von der SPD eine Entscheidung über Stockheide im Ausschuss vertagt worden, weil man zunächst das Bäderkonzept abwarten wollte. Die GRÜNEN werden nun nach Vorlage des Konzepts in der nächsten Sitzung des Rats einen Antrag zum Erhalt sowohl des Nordbads als auch des Freibads Stockheide stellen. „Nun kommt es zum Schwur. Das Bäderkonzept liegt vor. Die Bürger*innen hatten in der Beteiligung ganz klar den Erhalt von Stockheide gefordert. Wir wollen nun sehen, was die Versprechungen der SPD wert sind“, so Katrin Lögering, GRÜNES Mitglied im Sport- und Freizeitausschuss. „Wir als GRÜNE wollen, dass die dauerhafte Schließung des Nordbads und des Freibads Stockheide nicht mehr zur Debatte steht.” Während OB Westphal mit der Verwaltungsvorlage weiterhin ein Spaßbad mit Schließung von Stockheide und Nordbad vorantreibt, will die SPD-Fraktion im Rat, aber auch in der Bezirksvertretung Nordstadt, das Freibad erhalten. So kündigte der sportpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Torsten Heymann, im April in einer Presseerklärung an, die Freibadnutzung am Standort Stockheide zu befürworten.
GRÜNE Antwort auf das Desaster mit dem Bäderkonzept
Die GRÜNEN werden sich weiterhin für den Erhalt der beiden Nordbäder stark machen. Es liegen sehr viele Stellungnahmen und Beschlüsse für das Freibad Stockheide vor, die bislang vom Rat ignoriert werden. In den letzten Monaten hatten der Seniorenbeirat und alle Fraktionen der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord einstimmig für den Erhalt von Stockheide gestimmt. In einer Online-Petition hatten sich fast 1.700 Menschen für den Erhalt ausgesprochen. Mit entsprechenden Anträgen wollen die GRÜNEN verhindern, dass zwei Traditionsbäder Dortmunds von der Stadtkarte für immer eliminiert werden und damit ein Teil der Identität der Nordstadt und sehr vieler Dortmunder*innen. Die GRÜNEN fordern die Verwaltung deshalb auf, ein Stufenkonzept zur Sanierung der Hallenbäder aufzustellen. Hierbei sollen Bäder nacheinander und nicht zeitgleich saniert werden, um Engpässe im Schul- und Vereinsschwimmen zu vermeiden. Im Finanzausschuss werden die GRÜNEN die finanziellen Auswirkungen einer Sanierung der beiden Bäder auf der einen Seite und eines teuren Bäderneubaus auf der anderen Seite sowie der laufenden Betriebskosten für den Haushalt der Stadt Dortmund thematisieren.
Badeangebot der städtischen Hallen Bäder – Nord- und Westbad an Allerheiligen (PM)
Die städtischen Hallenbäder Nord- und Westbad bieten am Montag, 1. November, ein zusätzliches Badeangebot für alle Bürger*innen an. Das Westbad ist von 10.30 bis 17.30 Uhr und das Nordbad von 10 bis 15 Uhr geöffnet. Das Südbad bleibt für den öffentlichen Badebetrieb geschlossen. Die Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund freuen sich auf zahlreiche Besucher*innen.
Sport- und Freizeitbetriebe investieren 2022 in Sportanlagen, Parks und den Zoo (PM)
Der Verwaltungsvorstand hat sich in seiner letzten Sitzung mit dem Wirtschaftsplan der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund für das Jahr 2022 befasst.
Der städtische Eigenbetrieb rechnet im Wirtschaftsjahr 2022 mit Erlösen in Höhe von 48,4 Mio. Euro, davon 8,6 Mio. Euro aus eigenen Umsätzen und sonstigen betrieblichen Erträgen sowie 39,8 Mio. Euro aus Zuweisungen und Zuschüssen der öffentlichen Hand. Für Investitionen erhalten die Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund einen Zuschuss aus dem städtischen Haushalt in Höhe von 15,6 Mio. Euro.
„Mit diesen Summen werden wir auch im kommenden Jahr unsere Sport- und Freizeitanlagen weiter modernisieren, erneuern und für alle Besucherinnen und Besucher so attraktiv wie möglich gestalten“, verspricht Stadträtin Birgit Zoerner.
Sportanlagen und Bäder
Die Sport- und Freizeitbetriebe planen im Stadion Rote Erde nach umfangreichen Kampfmittelräumungsarbeiten und Verfüllmaßnahmen zum oberflächennahen Bergbau eine neue Spielfläche mit Rasenheizung sowie neue Leistungssport gerechte Leichtathletik-Anlagen.
Darüber hinaus werden größere Baumaßnahmen wie der Neubau des Sportbades im Revierpark Wischlingen, der Neubau eines Kabinengebäudes am Sportplatz Husen-Kurl und weitere Kabinengebäude begonnen oder fertiggestellt.
Mit Abschluss des Bäderkonzeptes muss für die sechs Frei- und elf Hallenbäder sowie das Freizeitbad in Wischlingen ein Sanierungsfahrplan aufgestellt werden. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Nordbad und auf dem Freibad Stockheide. Für diese Bäder sollen in einer Machbarkeitsstudie mögliche Neubau- und Sanierungsoptionen betrachtet werden.
Für das Leichtathletikstadion in Hacheney ist die Vergabe des Planungsauftrages für den zweiten und dritten Bauabschnitt (Tribüne, Werfer-Anlage) geplant.
Zoo
Im Zoo schreiten die Arbeiten im Zuge des „Zukunftskonzepts Zoo 2023″ voran. Nachdem der erste Spatenstich stattgefunden hat, soll nun der Rohbau für die neue Robbenanlage errichtet werden. Die Seelöwen und Seebären sind so lange im umgebauten ehemaligen Otterbecken untergebracht und bleiben somit während der Bauphase für die Besucher*innen sichtbar.
An der Südamerikawiese werden der erste Bauabschnitt mit den neuen Häusern für die Mähnenwölfe und die Capybaras (Wasserschweine) sowie die neue Toilettenanlage fertiggestellt.
Bereits im laufenden Jahr wurden der Waldkiosk und die Papageien-Anlage errichtet. In den Herbstferien gab es die erste Gelegenheit, Vögel in der begehbaren Australien-Voliere zu erleben.
Westfalenpark
Nach Abschluss der Restaurierungsarbeiten an der Holzkonstruktion des Sonnensegels im Westfalenpark, die in enger Zusammenarbeit mit der Wüstenrot-Stiftung durchgeführt worden sind, ist für 2022 die Umgestaltung der Fläche unter dem Sonnensegel sowie des Umfeldes geplant. Der Fokus liegt auf der Barrierefreiheit und Aufenthaltsqualität bei Veranstaltungen für kleinere Gruppen. In einem neuen Gebäude entstehen im nächsten Jahr eine Verkaufsstelle und eine barrierefreie Toilettenanlage.
Durch stetig steigende Anforderungen ist die Installation von zeitgemäßen Steuerungsinstrumenten für den Westfalenpark erforderlich. Hierzu sind für 2022 die Anschaffung und Inbetriebnahme einer Park weiten Lautsprecheranlage und einer automatisierten Besucher*innen-Zählung geplant. Die Lautsprecheranlage ermöglicht eine zentral gesteuerte, einheitliche Information der Besucher*innen.
Die automatisierte Besucher*innen-Zählung ermöglicht die Ermittlung und Steuerung der genauen Besucher*innen-Anzahl.
Im Rahmen des Aktionskonzeptes „Kinder im Park“ werden die neugestalteten Spiellandschaften auf dem Robinsonspielplatz und am Spielbogen mit eindrucksvollen Spielgeräten – aufgeteilt in Themenwelten – in der ersten Jahreshälfte 2022 eröffnet werden.
Botanischer Garten Rombergpark
Im Botanischen Garten Rombergpark laufen die Planungen für die Verwirklichung des Zukunftskonzeptes. Erste Maßnahmen wie die Installation eines neuen Beschilderungssystems wurden bereits umgesetzt. Für 2022 sind der Einbau von Zisternen zur Flächenentsiegelung und Regenwassernutzung und der Bau eines Schutzhauses für seltene Freiland-Orchideenarten geplant.
Bald kein Bad mehr im Herzen der Nordstadt? (PM Grüne)
Die Bezirksvertretung Innenstadt Nord wird sich am 3.11.2021 mit dem aktuellen Stand beim stadtweiten Bäderkonzept beschäftigen. Für die Nordstadt schlägt die Verwaltung ein neues Spaßbad am Fredenbaumpark für 47 Mio. € vor. Das Nordbad und das Freibad Stockheide sollen dadurch überflüssig werden und schließen.
„Auch wenn das Freibad Stockheide für einen kurzfristigen Betrieb notdürftig fit gemacht wird, ist seine Zukunft ungewiss. Das Nordbad wird als sanierungsunfähig eingestuft und soll nach Inbetriebnahme des Spaßbades nördlich des Fredenbaumparks abgerissen werden. Ein Spaßbad am Rand der Nordstadt für 47 Mio. € geht an den Bedürfnissen des Stadtteils vorbei und wird deshalb von der Grünen Fraktion in der Bezirksvertretung Innenstadt Nord abgelehnt“, erläutert Marko Unterauer, Sprecher der Grünen Fraktion.
„Den 47 Mio. € für das neue Spaßbad stehen circa 17,5 Mio. € für die grundlegende Sanierung des Freibades Stockheide und des Nordbades gegenüber. Eigentlich liegt es auf der Hand, dass ein Neubau nicht in Frage kommt und mit dem eingesparten Geld andere wichtige Maßnahmen finanziert werden sollten. Die Stadtverwaltung scheint sich aber mehr für Prestige als für einen nachhaltigen Umgang mit den begrenzten Finanzmitteln zu interessieren. Durch die höheren Eintrittspreise des Spaßbades würde außerdem vielen Nordstadtbewohner*innen ein Besuch des Bades nicht möglich sein“, sagt Hannah Rosenbaum, Bezirksbürgermeisterin im Stadtbezirk Innenstadt Nord.