Die beiden Erdmännchen gucken neugierig, sie sind ein Blickfang. Präpariert worden sind sie eigens für die Ausstellung im Naturmuseum. Auf dem Bildschirm laufen Nashörner, ein Wildhüter erzählt, wie schwierig es ist, ihr Leben zu schützen. Interview und Film haben die beiden jungen Kuratorinnen Celine Swoboda und Susanne Schumacher komplett selbst produziert. Darauf sind sie stolz. „Wir haben ein Stück unserer Seele reingesteckt“, sagt Susanne Schumacher. Sie ist für das umfangreiche Begleitprogramm für Kinder und Erwachsene zuständig, das viele Aspekte von Kolonialismus bis Naturschutz abdeckt.
Namibia bietet imposante abwechslungsreiche Naturlandschaften
„Sie machen hier wirklich eine Reise durch die Ausstellung und damit durch das Land Namibia“, sagt Dr. Oliver Adrian, kommissarischer Museumsdirektor. Die Besucher:innen erfahren Spannendes über Klima, Geologie und Biodiversität.
Eindrucksvolle Landschaftsaufnahmen machen die Weite Namibias erlebbar und zahlreiche Exponate, darunter ein Modell der ältesten Pflanze der Welt, sind hautnah zu sehen.
Und keine Rundreise ohne einen Reiseleiter: In kurzen Videos in der Ausstellung ist noch mehr über das Land und seine Naturlandschaften zu erfahren.
Namibia ist eines der trockensten Länder in Afrika südlich der Sahara, und es ist geprägt von Extremen: die Sand- und Steinwüsten der Namib im Westen, die weißen Salzpfannen des Etosha-Nationalparks im Norden, die Busch- und Dornsavannen der Kalahari in der Mitte des Landes und die tropischen Flusssysteme im Nordosten.
Namibia hat als erstes afrikanisches Land Naturschutz in der Verfassung aufgenommen
Namibia war das erste Land Afrikas, das den Naturschutz in seine Verfassung aufgenommen hat. Nationalparks und Wildreservate machen heute knapp die Hälfte des Landes aus und bieten einer großen Vielfalt an Wildtieren Schutz.
Doch auch diese einzigartigen Naturräume sind durch eine Reihe von Problemen bedroht: Klimawandel, Wassermangel, Wilderei, Trophäenjagd. Nicht zuletzt die Konflikte zwischen der Bevölkerung und den Wildtieren stellen das Land vor besondere Herausforderungen.
Ausstellung mit vielen Partnern und umfangreichen Rahmenprogramm
Zur Ausstellung wird es ein umfangreiches Begleitprogramm geben (siehe Anhang des Artikels), an dem viele Kooperationspartner beteiligt sind, wie der Botanische Garten Rombergpark, der Zoo Dortmund, die Auslandsgesellschaft und das Dietrich-Keuning-Haus.
Das Begleitprogramm wird ermöglicht durch Förderung der Sparkasse Dortmund und die Unterstützung der „Freunde und Förderer des Naturmuseums e.V.“
„Namibia – Safari in ein Land der Extreme“ ist vom 22. März bis 22. September 2024 im Naturmuseum Dortmund in der Münsterstr. 271 in der Nordstadt zu sehen.
Weitere Informationen finden Interessierte hier: dortmund.de/naturmuseum
Weitere Informationen:
Das ist das Begleitprogramm zu „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“:
APRIL
Donnerstag, 4. April, 19 Uhr
Vortrag im Naturmuseum Wildes Namibia, Dr. Bernd Wasiolka, Fotograf & Biologe, kostenfrei.
Samstag, 6. April, 11–13 Uhr und 14–16 Uhr
Namibia-Familientag im Naturmuseum Führung durch die Sonderausstellung und anschließende Bastelaktion. Dauer: Zwei Stunden, für je 15 Teilnehmer:innen, kostenfreie Teilnahme ab 4 Jahren, Anmeldung erforderlich.
Donnerstag, 18. April, 19 Uhr
Vortrag im Naturmuseum über Koloniale Provenienzforschung in Deutschland von Christian Jarling, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Übersee-Museum Bremen, kostenfrei.
MAI
Donnerstag, 2. Mai, 19 Uhr
Vortrag im Naturmuseum: Geparde in Namibia – Forschung zur Lösung eines langjährigen Konfliktes,Dr. Jörg Melzheimer, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung Berlin, kostenfrei.
Samstag, 4. Mai, 11–13 Uhr und 14–16 Uhr
Namibia-Familientag im Naturmuseum: Führung durch die Sonderausstellung und anschließende Bastelaktion. Dauer: Zwei Stunden, für je 15 Teilnehmer:innen, kostenfrei Teilnahme ab 4 Jahren, Anmeldung erforderlich.
Donnerstag, 16. Mai, 19 Uhr
Deutsch-Namibische Beziehungen, Vortrag in der Auslandsgesellschaft, Steinstraße 48, 44147 Dortmund. Perspektiven für eine zukunftsorientierte Partnerschaft, Sarah Bernardy Referatsleiterin Südliches Afrika Auswärtiges Amt, kostenfrei.
Sonntag, 19. Mai, 11–15 Uhr
Internationaler Museumstag: Kostenlose Führungen durch die Sonderausstellung „Namibia“, Führungen starten von 11–15 Uhr zu jeder vollen Stunde (Dauer 45 min). An diesem Tag kann die Sonderausstellung kostenlos besucht werden.
Donnerstag, 23. Mai, 19 Uhr
Vortrag im Naturmuseum 1000 km quer durch die Namib von Rafael Fuchsgruber & Tanja Schönenborn, kostenfrei
JUNI
Samstag, 1. Juni, 11–13 Uhr und 14–16 Uhr
Namibia-Familientag im Naturmuseum: Führung durch die Sonderausstellung und anschließende Bastelaktion. Dauer: Zwei Stunden, für je 15 Teilnehmer*innen, kostenfrei Teilnahme ab 4 Jahren, Anmeldung erforderlich.
Sonntag, 2. Juni, 15 Uhr
Familienführung zur Pflanzenwelt Namibias im Botanischen Garten Rombergpark, Hendrik Denkhaus, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Botanischen Garten Rombergpark. Treffpunkt: Pflanzenschauhäuser, Mergelteichstraße 40, 44225 Dortmund. Teilnahme ab sechs Jahren, pro Person 2 Euro, Kinder bis 14 Jahren frei zzgl. Eintritt in die Pflanzenschauhäuse.r Anmeldung erforderlich bis 31.05.2024 (max. 10 Teilnehmer:innen): botanischer-garten@dortmund.de oder (0231) 50-2 41 64.
Sonntag, 9. Juni, 11–18 Uhr
Sparkassen-Kinderfest im und um das Naturmuseum. Spannende Attraktionen wie eine Zaubershow, verschiedene Hüpfparcours, Mitmachstationen und vieles mehr. An diesem Tag kann die Sonderausstellung kostenlos besucht werden.
Donnerstag, 20. Juni, 19 Uhr
Namibia und die deutsche Kolonialgeschichte, Vortrag in der Auslandsgesellschaft, Steinstraße 48, 44147 Dortmund. Bartholomäus Grill, Journalist und Afrika-Korrespondent, referiert. Kostenfrei.
Donnerstag, 27. Juni, 19 Uhr
Das ungewöhnliche Sozialsystem der Tüpfelhyänen, Vortrag im Naturmuseum von Dr. Bettina Wachter, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung Berlin, kostenfrei.
JULI
Donnerstag, 4. Juli, 15 Uhr
Führung für Kinder im Zoo Dortmund Treffpunkt: Zoo-Eingang max. 20 Teilnehmer:innen Teilnahme ab 6 Jahren. Kosten: Zooeintritt + Führungsentgelt. Anmeldung unter: zoo-info@dortmund.de oder (0231) 50-2 86 28.
Samstag, 6. Juli, 11–13 Uhr und 14–16 Uhr
Namibia-Familientag im Naturmuseum, Führung durch die Sonderausstellung und anschließende Bastelaktion. Dauer: Zwei Stunden, für je 15 Teilnehmer*innen, kostenfrei. Teilnahme ab 4 Jahren, Anmeldung erforderlich.
Dienstag, 9. Juli bis Freitag, 12. Juli, je 10–15 Uhr
Namibia-Ferienwoche in Kooperation mit dem Botanischen Garten Rombergpark & dem Zoo Dortmund für Kinder und Jugendliche von 8–12 Jahren, max. 10 Teilnehmer:innen kostenfrei, Anmeldung erforderlich. In vier Tagen lernen die Teilnehmenden mit Spiel, Spaß und Spannung die faszinierende Tier- und Pflanzenwelt Namibias kennen. Im Naturmuseum gehen wir auf Safari, entdecken lebende Steine im Botanischen Garten und treffen Giraffen und Erdmännchen im Zoo Dortmund. Ein Lunchpaket für die Mittagspause und wetterfeste Kleidung sollten mitgebracht werden.
Donnerstag, 11. Juli, 19 Uhr
Koloniale Verflechtungen von Museen: Vortrag im Naturmuseum von Jun.-Prof. Dr. Julia Binter Argelander-Professorin an der Universität Bonn, kostenfrei.
AUGUST
Samstag, 3. August, 11–13 Uhr und 14–16 Uhr
Namibia-Familientag im Naturmuseum: Führung durch die Sonderausstellung und anschließende Bastelaktion. Dauer: Zwei Stunden, für je 15 Teilnehmer:innen, kostenfrei Teilnahme ab 4 Jahren, Anmeldung erforderlich.
Sonntag, 4. August, 15 Uhr
Führung zur Pflanzenwelt Namibias im Botanischen Garten Rombergpark von Dr. Patrick Knopf, Direktor vom Botanischen Garten Rombergpark. Treffpunkt: Pflanzenschauhäuser, Mergelteichstraße 40, 44225 Dortmund. Kosten pro Person 2,00 Euro, (Kinder bis 14 Jahren frei), zzgl. Eintritt in die Pflanzenschauhäuser. Anmeldung erforderlich bis 02.08.2024, max. 10 Teilnehmer:innen: botanischer-garten@dortmund.de oder (0231) 50-2 41 64
Donnerstag, 8. August, 19 Uhr
Auf den Spuren des Ur-Mammuts: Vortrag im Naturmuseum von Dick Mol, Paläontologe, kostenfrei.
Donnerstag, 15. August, 15 Uhr
Führung im Zoo Dortmund – Treffpunkt: Zoo-Eingang max. 20 Teilnehmer:innen, Teilnahme ab 6 Jahren Kosten: Zooeintritt und Führungsentgelt. Anmeldung unter: zoo-info@dortmund.de oder (0231) 50-2 86 28
Donnerstag, 22. August, 19 Uhr
Vortrag im Naturmuseum Kalahari Dreaming Dr. Bernd Wasiolka, Fotograf & Biologe, kostenfrei.
SEPTEMBER
Donnerstag, 5. September, 19 Uhr
Felskunst am Brandberg, Vortrag im Naturmuseum Oliver Vogels, Institut für Ur- & Frühgeschichte der Universität zu Köln, kostenfrei. Samstag, 7. September, 11–13 Uhr und 14–16 Uhr
Namibia-Familientag im Naturmuseum Führung durch die Sonderausstellung und anschließende Bastelaktion. Dauer: Zwei Stunden, für je 15 Teilnehmer:innen, kostenfrei Teilnahme ab 4 Jahren, Anmeldung erforderlich Donnerstag, 12. September, 19 Uhr Vortrag in der Auslandsgesellschaft Steinstraße 48, 44147 Dortmund Herrschaft und Gewalt in Deutsch-Südwestafrika Dr. Andreas Eckl, Historiker und Namibianist der Ruhr-Universität Bochum, kostenfrei.
Reader Comments
Kreatives Osterbasteln im Naturmuseum: Osterdeko und vieles mehr gestalten (PM)
Vom Dienstag, 26., bis Donnerstag, 28. März, bietet das Naturmuseum Dortmund Ferien-Bastelaktionen an. Zusammen werden bunte Ostereieranhänger, Osterkarten, Filztierchen und vieles mehr kreiert. Bastelzeit ist täglich von 11 bis 15 Uhr. Pro Stunde stehen 10 Plätze zur Verfügung. Die Anmeldung erfolgt vor Ort an der Kasse, eine Vorabanmeldung ist nicht möglich. Die Mitmachgebühr beträgt 2 Euro.
Besondere Öffnungszeiten während der Osterfeiertage
Wer die neueröffnete Ausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“ im Naturmuseum besuchen möchte, der hat dafür das ganze Osterwochenende die Gelegenheit: Das Naturmuseum Dortmund hat über Ostern an allen Feiertagen, auch Ostermontag, von 10 bis 18 Uhr geöffnet. dortmund.de/naturmuseum
Vortrag von Margaret Glörfeld über die Antarktis (PM)
Der Verein „Freunde und Förderer des Naturmuseums Dortmund e.V.“ lädt am 28.03.2024 um 19.00 Uhr zu einem Vortrag von Margaret Glörfeld über die Antarktis ein. Lassen Sie sich mitnehmen auf eine Reise in eine faszinierende Welt aus Fels und Eis, an einen der abgelegensten und menschenleersten Orte der Welt, zum fünftgrößten Kontinent der Erde. Lernen Sie die Tierwelt kennen, die sich an diesen extremen, kargen Lebensraum angepasst hat. Ort: Naturmuseum Dortmund, Münsterstraße 271.
Namibia erleben und entdecken: Vortrag und Familientag im Naturmuseum (PM)
Das Naturmuseum bietet in der zweiten Osterferienwoche ein spannendes Programm zur Sonderausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“ an. Im Rahmen des Begleitprogramms zur Sonderausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“ lädt das Naturmuseum Dortmund (Münsterstr. 271) in der zweiten Osterferienwoche zu zwei spannenden Veranstaltungen ein.
Ein Blick in die Wildnis
Am Donnerstag, 4. April, um 19 Uhr präsentiert der Biologe und Tier- sowie Naturfotograf Dr. Bernd Wasiolka einen fesselnden Bilder-Vortrag mit dem Titel „Wildes Namibia“. Tauchen Sie ein in dieses faszinierende Land mit seinen atemberaubenden Landschaften und seiner einzigartigen Tierwelt. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Erlebnisreicher Familientag
Am Samstag, 6. April, lädt das Naturmuseum Dortmund zu einem Namibia-Familientag ein. An diesem Tag ist der Eintritt zur Sonderausstellung für alle Besucher*innen kostenlos. Um 11 Uhr und 14 Uhr haben Familien mit Kindern ab 4 Jahren die Möglichkeit, an einer zweistündigen Aktion teilzunehmen. Diese beinhaltet eine Führung durch die Sonderausstellung sowie im Anschluss eine Bastelaktion.
Die Teilnahme ist kostenfrei, jedoch ist die Anzahl der Teilnehmer*innen auf 15 Personen pro Zeitfenster begrenzt. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und kann telefonisch unter (0231) 50-1 08 68 oder per E-Mail an gruppe-naturmuseum@stadtdo.de erfolgen.
Wie Kunst und Kulturgüter in die Museen kamen – Vortrag im Naturmuseum beleuchtet koloniale Geschichte (PM)
Begleitend zur Sonderausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“ lädt das Naturmuseum Dortmund zu einem Vortrag ein.
Einige Exponate, die in die Sammlungen deutscher Museen gelangt sind, haben eine belastete Historie, da sie aus kolonialen Kontexten stammen. Wie kamen diese Objekte in europäische Sammlungen? Welche Rolle spielt der Kolonialismus heute in der Provenienzforschung, also der Forschung, die sich der Herkunftsgeschichte von Kunstwerken und Kulturgütern widmet? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt eines spannenden Vortrags.
Am Donnerstag, 18. April, 19 Uhr, wird Christian Jarling, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Übersee-Museums Bremen, im Naturmuseum (Münsterstr. 271) über „Koloniale Provenienzforschung in Deutschland“ sprechen. Der Eintritt ist frei.
Im Fokus steht die wachsende Bedeutung der Kolonialgeschichte und Provenienzforschung. Diese Forschungsrichtungen beleuchten die Herkunft und den Weg von Exponaten aus kolonialen Kontexten ehemaliger afrikanischer Kolonien, die in europäischen Sammlungen zu finden sind. Besonderes Augenmerk liegt auf Entstehung bestimmter Sammlungen vor dem Hintergrund der namibisch-deutschen Geschichte.
dortmund.de/naturmuseum
Mit einem Vortrag und Familientag im Naturmuseum durch Namibia reisen
Das Naturmuseum lädt zum Familientag: Am 4. Mai ist der Eintritt der Sonderausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“ kostenlos. Zwei Tage vorher gibt es einen Vortrag über ein Forschungsprojekt zum Leben der Geparden.
Zur großen, selbstgeplanten Sonderausstellung des Naturmuseums über Namibia gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm zum Land und seinen Besonderheiten. Unter anderem hat Namibia eine der letzten großen Geparden-Populationen. Jedoch gibt es immer wieder Konflikte mit den Farmer*innen, deren Tiere gerissen werden. Ein Forschungsteam hat mehr als 250 Geparde mit Sender ausgestattet und so ihre Lebensweise entschlüsselt.
Das Projekt konnten helfen, das Farm-Management anzupassen und den Verlust von Nutztieren um über 80 Prozent zu reduzieren. Der Biologe Dr. Jörg Melzheimer vom Berliner Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung erzählt darüber in seinem Vortrag „Geparde in Namibia – Forschung zur Lösung eines langjährigen Konfliktes“. Der Vortrag am Donnerstag, 2. Mai, beginnt um 19 Uhr im Naturmuseum (Münsterstr. 271). Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Familientag mit freiem Eintritt und Führungen
Am Samstag, 4. Mai, lädt das Naturmuseum ein zu einem Namibia-Familientag. An diesem Tag ist der Besuch der Sonderausstellung für alle kostenlos. Außerdem können Besucher*innen mit zwei Führungen noch tiefer in die Geheimnisse des Landes eintauchen. Um 11 Uhr und 14 Uhr können Familien mit Kindern ab 4 Jahren an einer zweistündigen Aktion mit Führung durch die Sonderausstellung und anschließender Bastelaktion teilnehmen. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Teilnehmerzahl jeweils auf 15 Personen begrenzt. Hierzu ist vorab eine Anmeldung erforderlich über Telefon 0231 50-10868 oder gruppe-naturmuseum@stadtdo.de.
dortmund.de/naturmuseum
Abenteuer in der Wüste: 1.000 Kilometer durch Namibia (PM)
Am Donnerstag, 23. Mai, 19 Uhr präsentieren Tanja Schönenborn und Rafael Fuchsgruber ihr größtes Abenteuer im Naturmuseum Dortmund: eine Reise zu Fuß durch Namibia.
Rafael Fuchsgruber, erfahrener Namibia-Reisender, beschloss während der Covid-Pandemie, das Land zu Fuß zu durchqueren. Zusammen mit seiner Lebensgefährtin Tanja Schönenborn plante er eine 1000 Kilometer lange Reise durch Namibia. Anlass war ihr gemeinsamer 100. Geburtstag – Tanja wurde 40, Rafael 60. Ein Jahr nach den ersten Planungen starteten sie im Mai 2021 ihr ambitioniertes Abenteuer.
Extreme Bedingungen meistern
1.000 Kilometer in 17 Tagen – das bedeutete jeden Tag 60 Kilometer durch Sand, Hitze und starken Wind zu laufen. Tagsüber kämpften sie mit Temperaturen über 40 Grad, während es nachts knapp über null Grad kalt wurde. Diese extreme Herausforderung war eine weltweite Premiere: Noch nie zuvor hatte ein Paar gemeinsam eine Wüste dieser Länge durchquert.
Glücksmomente und Strapazen
Schönenborn und Fuchsgruber berichten von den intensiven Erlebnissen und den harten Strapazen ihrer Reise. Sie erzählen von Begegnungen mit Menschen und Tieren sowie dem starken Zusammenhalt ihres Teams. „Es war wunderschön und das Härteste, was ich je erlebt habe“, sagt Tanja. „Diese Hitze und die Länge der Strecke – wir haben jeden Tag 15 Liter Wasser nur zum Trinken benötigt. Ohne ein gutes Team wäre das nicht möglich gewesen.“
Persönliche Einblicke und beeindruckende Bilder
Die Gäste des Vortrags können sich auf eine lebendige und authentische Erzählung freuen, bei der auch private Highlights und Niederlagen des Paares nicht verschwiegen werden. Der Vortrag wird mit professionellem Fotomaterial und Filmausschnitten aus der ARD-Dokumentation „Reisehelden“ bebildert.
Der Eintritt ist frei. Die Sonderausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“ ist noch bis zum 22. September 2024 im Naturmuseum Dortmund zu sehen.
dortmund.de/naturmuseum
Vortrag zur Wärmepumpe – Heizen mit erneuerbaren Energien (PM)
Der kostenfreie Vortrag „Wärmepumpen – Heizen mit erneuerbaren Energien“ bietet eine umfassende Einführung in verschiedene Wärmepumpensysteme und deren Anwendungsmöglichkeiten.
Sven Kersten vom Bundesverband Wärmepumpe erläutert am Mittwoch, 22. Mai, von 17:45 Uhr bis 19:15 Uhr in der VHS Dortmund, Kampstraße 47, die Einsatzmöglichkeiten unterschiedlicher Wärmepumpen für verschiedene Gebäudetypen. Neben den Vor- und Nachteilen der Systeme werden auch verfügbare Fördermöglichkeiten besprochen.
Die Teilnahme am Vortrag ist sowohl in Präsenz als auch online möglich. Interessierte können sich kostenfrei über den Link zur VHS Dortmund anmelden: VHS Dortmund: Wärmepumpen: Heizen mit erneuerbaren Energien – Hybrid
Wärmepumpen als Schlüsseltechnologie
Dr. Theresa Eckermann, Abteilungsleiterin Klima, Luft und Lärm im Dortmunder Umweltamt, betont die Bedeutung der Wärmepumpen: „Wärmepumpen gelten als Schlüsseltechnologie für die erneuerbare Wärmeerzeugung. Ihre wirtschaftliche Anwendung hängt jedoch von verschiedenen gebäudespezifischen Faktoren ab.“ Der Vortrag geht darauf näher ein.
Förderprogramme und Beratungsangebote
Das dlze – Dienstleistungszentrum Energieeffizienz und Klimaschutz, die Beratungsstelle des Umweltamtes, informiert umfassend über Wärmepumpen in Dortmund. Das Umweltamt fördert die Nutzung von Geothermie-Wärmepumpen mit bis zu 10.000 Euro pro Anlage. Anträge können direkt beim Umweltamt eingereicht werden. Weitere Informationen zum Förderprogramm sind unter dortmund.de/dlze verfügbar.
Der Vortrag ist Teil einer Vortragsreihe, die die VHS in Kooperation mit dem dlze – Dienstleistungszentrum Energieeffizienz und Klimaschutz rund um die Themen Klimaschutz und Energieeffizienz organisiert.
Das dlze – Dienstleistungszentrum Energieeffizienz und Klimaschutz ist das Beratungszentrum des Umweltamtes für Fragen rund um Gebäudemodernisierung, zukunftsweisende Neubauten und Nutzung Erneuerbarer Energien.
Naturmuseum Dortmund bietet Familientag und Führung (PM)
Als Begleitprogramm zur Ausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“ bietet das Naturmuseum Dortmund zwei Veranstaltungen an.
Am Samstag, 1. Juni, findet ein Namibia-Familientag im Naturmuseum Dortmund statt. An diesem Tag ist der Besuch der Sonderausstellung für alle kostenlos. Um 11 und 14 Uhr können Familien mit Kindern ab 4 Jahren an einer zweistündigen Aktion mit Führung durch die Sonderausstellung und anschließender Bastelaktion teilnehmen.
Die Teilnehmerzahl ist jeweils auf 15 Personen begrenzt. Hierzu ist vorab eine Anmeldung erforderlich (Tel. 50-10868 oder E-Mail an gruppe-naturmuseum@stadtdo.de).
Die Pflanzenwelt Namibias
Am Sonntag, 2. Juni, findet um 15 Uhr eine Familienführung zur Pflanzenwelt Namibias im Botanischen Garten Rombergpark statt. Treffpunkt sind die Pflanzenschauhäuser, die Teilnahme ist ab 6 Jahren möglich. Kosten: 2 Euro (Kinder bis 14 Jahren frei) zuzüglich Eintritt in die Pflanzenschauhäuser (3 Euro ab 6 Jahre).
Eine Anmeldung ist erforderlich bis 31. Mai (max. 10 Teilnehmer*innen) per Tel. 50-24164 oder E-Mail an botanischer-garten@dortmund.de.
Spiel, Spaß und Bildungsangebote locken zum Sparkassen-Kinderfest in Naturmuseum (PM)
Am Sonntag, 9. Juni, findet von 11 bis 17 Uhr im und um das Naturmuseum zum zweiten Mal das Sparkassen-Kinderfest statt.
Am kommenden Sonntag lädt das Naturmuseum zum zweiten Mal zum Sparkassen-Kinderfest ein, das von 11 bis 17 Uhr stattfindet. Die Veranstaltung bietet ein vielfältiges Programm für Kinder und ihre Familien, darunter eine Zaubershow, Kinder-DJ, eine Hundeshow, Jonglage und ein Quiz. In den Mitmachzelten können Kinder Stempel sammeln, die am Ende belohnt werden.
Angebote im Park und im Museum
Im Park um das Naturmuseum präsentieren sich Organisationen wie der NABU, der Botanische Garten Rombergpark, der Westfalenpark und das Tierschutzzentrum Dortmund. Die Polizei informiert über Verkehrssicherheit. Auf einer Hüpfburg und bei einem Hüpfparcours ist Bewegung angesagt. Der Wasserwagen der DSW21 bietet kostenloses Dortmunder Trinkwasser an.
BVB-Maskottchen und eine kostenlose Reise nach Namibia
Das Maskottchen des BVB, die Biene Emma, erwartet große und kleine Besucher*innen. Die Sonderausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“ ist an diesem Tag kostenlos. Der Verein der Freunde und Förderer des Naturmuseums unterstützt die Veranstaltung mit weiteren Mitmach-Aktionen.
Der Eintritt zum Kinderfest ist frei. Es empfiehlt sich die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad. Ein bewachter Fahrrad-Parkplatz steht zur Verfügung.
dortmund.de/naturmuseum
Vortrag erzählt über die deutsch-namibischen Kolonialgeschichte (PM Naturmuseum)
Um „Namibia und die deutsche Kolonialgeschichte“ geht es am Donnerstag, 20. Juni, 19 Uhr in der Auslandsgesellschaft.de. Der Vortrag gehört zum Programm der aktuellen Sonderausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“ im Naturmuseum.
Referent ist der Journalist Bartholomäus Grill. Er setzt sich auseinander mit der Eroberung, Unterwerfung und Ausbeutung der Kolonie Deutsch-Südwestafrika, heute Namibia. Im Zentrum stehen die Debatte um die als Völkermord eingestuften Kriegsverbrechen an den Nama und Herero und die bis heute spürbaren Folgen der Kolonial-Ära.
Bartholomäus Grill war viele Jahre als Afrika-Korrespondent tätig, u.a. für „Die Zeit“ und „Der Spiegel“. Von 2005 bis 2010 war er Mitglied im Afrika-Beraterkreis von Bundespräsident Horst Köhler. Zahlreiche Preise wurden ihm für sein Schaffen verliehen, z.B. 2006 der Henri-Nannen-Preis für die beste Reportage. Der Vortrag in der Auslandsgesellschaft, Steinstraße 48, ist kostenfrei. Um eine Anmeldung wird gebeten unter https://auslandsgesellschaft.de/veranstaltungen.
Die Sonderausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“ ist noch bis zum 22. September im Naturmuseum Dortmund zu sehen.
dortmund.de/naturmuseum
Vortrag im Naturmuseum Dortmund erläutert das besondere Sozialverhalten von Hyänen (PM)
Um das besondere Sozialverhalten der Hyänen geht es in einem Vortrag am Donnerstag, 27. Juni, 19 Uhr im Naturmuseum. Die Veranstaltung gehört zum Begleitprogramm der Sonderausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“.
Bettina Wachter vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung Berlin ist Expertin auf ihrem Gebiet. Sie spricht über „Das ungewöhnliche Sozialsystem der Tüpfelhyänen“. Zum Beispiel stehen alle Weibchen in der Gruppen-Hierarchie über allen Männchen, die Fortpflanzungsorgane der Weibchen sind kaum von denen der Männchen zu unterscheiden.
Dr. Bettina Wachter hat an der ETH Zürich Verhaltens- und Evolutionsbiologie studiert. Für die Doktorarbeit befasste sie sich mit den Interaktionen junger Tüpfelhyänen im Ngorongoro-Krater in Tansania. Sie arbeitete insgesamt 16 Jahre im Ngorongoro-Krater und hat parallel vor 23 Jahren das Gepardenforschungsprojekt auf Farmland in Namibia initiiert, welches sie bis heute leitet.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Sonderausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“ ist noch bis zum 22. September 2024 im Naturmuseum Dortmund zu sehen. Der Vortrag startet am Donnerstag, 27. Juni, um 19 Uhr im Naturmuseum Dortmund, Münsterstr. 271, 44145 Dortmund.
dortmund.de/naturmuseum
Namibia-Familientag und Ferienprogramm im Naturmuseum (PM)
Ein spannender Familientag erwartet die Besucher*innen im Naturmuseum Dortmund. Am 6. Juli kann die Sonderausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“ kostenfrei besucht werden.
Das Naturmuseum Dortmund lädt zum Namibia-Familientag ein. Dieser besondere Tag für Familien gehört zum Rahmenprogramm der Sonderausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“.
Kostenloser Eintritt und spannende Aktivitäten
Am Samstag, 6. Juli, bietet das Naturmuseum Dortmund, Münsterstraße 271, kostenfreien Eintritt zur Sonderausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“. Um 11 und 14 Uhr stehen zweistündige Aktionen auf dem Programm, die sich an Familien mit Kindern ab vier Jahren richten. Diese Aktionen beinhalten eine Führung durch die Ausstellung sowie eine anschließende Bastelaktion.
Anmeldung und Teilnahme
Die Teilnahme an den Aktionen ist kostenfrei, jedoch ist die Teilnehmerzahl auf jeweils 15 Personen begrenzt. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und kann telefonisch unter (0231) 50-1 08 68 oder per E-Mail an gruppe-naturmuseum@stadtdo.de erfolgen.
dortmund.de/naturmuseum
Vortrag beleuchtet koloniale Verflechtungen in Museen: Einblick in Raubkunst und Restitution (PM Naturmuseum Dortmund)
Koloniale Verflechtungen in Museen stehen im Fokus eines Vortrags von Jun.-Prof. Dr. Julia Binter im Naturmuseum Dortmund. Sie beleuchtet Raubkunst, Provenienzforschung und Restitution und hinterfragt die Geschichtsschreibung in Museen.
Das Naturmuseum Dortmund lädt am Donnerstag, 11. Juli, 19 Uhr zu einem spannenden Vortrag ein: Jun.-Prof. Dr. Julia Binter von der Universität Bonn wird über die komplexen Themen Raubkunst, Provenienzforschung und Restitution sprechen. Der Vortrag wird simultan in Gebärdensprache (DGS) übersetzt und kann somit auch von Menschen mit einer Höreinschränkung besucht werden. Der Eintritt ist frei.
Museen hinterfragen ihre Vergangenheit
Nicht nur ethnologische, sondern auch Naturkundemuseen müssen sich vermehrt ihrer kolonialen Vergangenheit stellen. Rückgabeforderungen und die kritische Auseinandersetzung mit der Herkunft ihrer Sammlungen sind an der Tagesordnung. Kunstmuseen durchleuchten die Ursprünge ihrer Sammlungen und fragen sich, welche marginalisierten Künstler*innen bisher übersehen wurden. Durch diese Auseinandersetzung mit historischen und aktuellen Konflikten fordern Museen grundlegende Vorstellungen von Geschichtsschreibung, Wissensbildung und kollektiven Identitäten heraus.
Multiperspektivisches Erzählen und nachhaltige Wissensbildung
Wie lassen sich globale und lokale Geschichten vereinen? Wie können koloniale Verflechtungen aus verschiedenen Perspektiven erzählt werden? Diese Fragen stehen im Zentrum von Julia Binters Vortrag. Sie wird erläutern, wie Museen inklusiver, nachhaltiger und gerechter Wissensbildung und Kulturerbe gestalten können. Zudem wird diskutiert, wie Museen nicht nur ihre eigene Geschichte kritisch aufarbeiten, sondern auch zur Gestaltung einer besseren Zukunft beitragen können.
Über die Referentin
Jun.-Prof. Dr. Julia Binter ist Argelander-Professorin für Kritische Museums- und Heritage Studien an der Universität Bonn und stellvertretende Direktorin des Global Heritage Lab am Transdisziplinären Forschungsbereich Present Pasts. Sie studierte Kultur- und Sozialanthropologie sowie Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Wien, Paris und Brüssel und promovierte an der University of Oxford über materielle Kultur im transatlantischen Handel und die damit verbundenen Erinnerungskulturen in Westafrika.
Teilnahme und Ausstellung
Die Sonderausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“ kann noch bis zum 22. September im Naturmuseum Dortmund besichtigt werden.
dortmund.de/naturmuseum
Das Naturmuseum lädt zum Namibia-Familientag ein (PM)
Am Samstag, 3. August, können Familien in der Sonderausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“ im Naturmuseum Dortmund, Münsterstraße 271, die Faszination des Landes im Südwesten Afrikas erleben.
Bei dem kostenlosen Angebot können Familien mit Kindern ab 4 Jahren um 11 und 14 Uhr an einer zweistündigen Aktion mit Führung durch die Sonderausstellung und anschließender Bastelaktion teilnehmen.
Die Teilnehmerzahl ist jeweils auf 15 Personen begrenzt. Zur Teilnahme ist vorab eine Anmeldung per Telefon 0231-50 10868 oder E-Mail an gruppe-naturmuseum@stadtdo.de erforderlich.
dortmund.de/naturmuseum
Vortrag enthüllt das Geheimnis der Ur-Mammuts Paläontologe Dick Mol spricht im Naturmuseum Dortmund (PM)
Im Rahmen der Sonderausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“ lädt das Naturmuseum Dortmund zu einem Vortrag ein. Paläontologe Dick Mol spricht am Donnerstag, 8. August, um 19 Uhr über „Die Wiege der Mammuts“. Der Vortrag wird live auf Instagram gestreamt.
Im Sommer 2014 gelang Dick Mol und seinem Team ein bedeutender Fund in der Wüste Namibias: ein nahezu vollständiges Skelett eines vier Millionen Jahre alten Mammuts, wissenschaftlich bekannt als Mammuthus subplanifrons. Unterstützt von Dr. Dr. Elke Möllmann vom Naturmuseum Dortmund wurde das Skelett eines großen Bullen entdeckt, der mit einer Schulterhöhe von über 320 Zentimetern beeindruckte. Dieser Fund ist besonders, da bisher nur wenige Überreste dieser Mammutart bekannt waren.
Mol erläutert: „Große Teile des Skeletts standen noch im anatomischen Kontext. Anhand dieses fast vollständigen Skeletts können wir nun bestimmen, wie groß diese ausgestorbenen Riesen waren und wie sie ungefähr aussahen.“
Teilnahme und Ausstellung
Der Vortrag findet am Donnerstag, 8. August, um 19 Uhr statt. Der Vortrag wird live auf dem Instagram-Kanal des Naturmuseums gestreamt. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Besucher*innen können die Ausstellung des Naturmuseums, Münsterstraße 271, an diesem Tag bis zum Vortragsbeginn besichtigen, da das Museum eine Stunde länger geöffnet hat. Die Sonderausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“ läuft noch bis zum 22. September.
Über den Referenten
Dick Mol, geboren 1955 in Winterswijk (Niederlande), ist ein renommierter Experte für ausgestorbene Säugetiere des Eiszeitalters. Obwohl er als Zollbeamter arbeitete, widmete er sich leidenschaftlich der Paläontologie.
Mol ist ehrenamtlicher Mitarbeiter für fossile Säugetiere am Naturhistorischen Museum Rotterdam und leitet das Mammut-Labor im Museum von Historyland in Hellevoetsluis. Er hat an zahlreichen Ausgrabungen weltweit teilgenommen und wurde 2002 mit der „Karl-Alfred-von-Zittel-Medaille“ für seine Verdienste um die Paläontologie geehrt.
dortmund.de/naturmuseum
Naturmuseum Dortmund lädt zum Bilder-Vortrag „Kalahari Dreaming“ ein (PM)
Am Donnerstag, 22. August, um 19 Uhr, präsentiert der Biologe und Naturfotograf Dr. Bernd Wasiolka im Naturmuseum Dortmund den Bilder-Vortrag „Kalahari Dreaming“.
Der Vortrag basiert auf seinem Bildband „Kalahari Dreaming“ und ist Teil des Begleitprogramms zur Sonderausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“, die noch bis zum 22. September im Naturmuseum Dortmund gezeigt wird. Der Eintritt ist kostenfrei. Der Vortrag wird simultan in Gebärdensprache übersetzt.
Einblick in die Kalahari und ihre Tierwelt
Dr. Wasiolka wird die südliche Kalahari vorstellen, mit einem besonderen Fokus auf den Kgalagadi Transfrontier Park. Dieser Nationalpark erstreckt sich über die Grenzen Südafrikas und Botswanas und ist bekannt für seine vielfältige Tierwelt. Der Vortrag bietet eine sachliche Darstellung der natürlichen Gegebenheiten der Region sowie der dort lebenden Tierarten, darunter Schwarzmähnen-Löwen, Geparden und Antilopen.
Bilder und Naturphänomene der Kalahari
Der Vortrag gibt Einblicke in die einzigartigen Landschaften der Kalahari, die von roten Sanddünen, trockenen Flussbetten und Kamelbäumen geprägt sind. Dr. Wasiolka wird Naturphänomene wie die Regenzeit in der Kalahari sowie die sich verändernde Landschaft anhand von Fotografien erläutern. dortmund.de/naturmuseum
Erfolgreiche Namibia-Sonderausstellung im Naturmuseum Dortmund geht in den Endspurt (PM)
Mit mehr als 30.000 Besucher*innen ist „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“ in Relation zur Laufzeit die erfolgreichste Sonderausstellung seit der Modernisierung des Naturmuseums Dortmund. Wer sie noch nicht gesehen hat, hat nur noch einen Monat Zeit, dies nachzuholen.
Die Sonderausstellung entführt in die faszinierende Landschaften und Lebensräume Namibias mit einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt – ohne stundenlangen Flug. Bis zum 22. September ist ein Besuch der Sonderausstellung im Naturmuseum Dortmund, Münsterstraße 271, noch möglich.
Für Gruppen jeden Alters sind Führungen buchbar per E-Mail an gruppe-naturmuseum@stadtdo.de oder unter Tel. 0231 50-10868.
Eine gute Ergänzung zum Besuch der Namibia-Ausstellung im Naturmuseum Dortmund: Die Pflanzenschauhäuser im Botanischen Garten Rombergpark stellen parallel lebende Pflanzen Namibias und des südlichen Afrikas aus.
dortmund.de/naturmuseum
Naturmuseum lädt zur kostenlosen „Safari in ein Land der Extreme“ Archäologie-Vortrag und Familientag rund um Namibia (PM)
Im Naturmuseum Dortmund geht die Sonderausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“ langsam ihrem Ende entgegen. Ein spannender Vortrag und ein Familientag mit kostenlosen Führungen locken in den kommenden Tagen an die Münsterstraße.
Die „Felskunst am Brandberg“ ist Thema eines Vortrags am Donnerstag, 5. September, 19 Uhr, im Naturmuseum. Referent Dr. Oliver Vogels vom Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität zu Köln spricht über die archäologischen Methoden und Erkenntnisse zur prähistorischen Kunst am Brandberg, einer der bedeutendsten Fundstätten für Felsmalereien in Namibia.
Die Darstellungen, die vor Tausenden Jahren von Jägern und Sammlern geschaffen wurden, bieten faszinierende Einblicke in eine vergangene Kultur. Dr. Vogels wird auf die symbolische Verschlüsselung der Motive eingehen und die offenen Fragen erläutern, die die Forschung bis heute beschäftigen. Der Vortrag ist kostenfrei.
Dr. Oliver Vogels ist ein ausgewiesener Experte für afrikanische Felskunst und prähistorische Jäger- und Sammlerkulturen. Seine Forschung konzentriert sich auf die Analyse von Felsmalereien und die Entwicklung von Modellen zur Mobilität prähistorischer Menschengruppen.
Familientag mit kreativen Aktivitäten
Am Samstag, 7. September, lädt das Naturmuseum Familien zu einem besonderen Tag ein. Der Eintritt zur Sonderausstellung „Namibia“ ist an diesem Tag für alle Besucher*innen kostenlos. Um 11 Uhr und um 14 Uhr gibt es speziell für Familien mit Kindern ab 4 Jahren Führungen durch die Ausstellung, gefolgt von einer kreativen Bastelaktion. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich: telefonisch unter 0231 50-10868 oder per E-Mail an gruppe-naturmuseum@stadtdo.de.
Die Sonderausstellung „Namibia“ im Naturmuseum Dortmund läuft noch bis zum 22. September.
dortmund.de/naturmuseum
Kolonialherrschaft und Gewalt: Vortrag zur Geschichte Deutsch-Südwestafrikas (PM)
Ein Vortrag beleuchtet die Rolle der deutschen Kolonialherrschaft in Namibia und stellt neue Forschungsergebnisse zum Nachlass von General Lothar von Trotha vor. Die Veranstaltung gehört zum Begleitprogramm der aktuellen Namibia-Ausstellung im Naturmuseum.
Die Auslandsgesellschaft Dortmund und das Naturmuseum Dortmund laden am Donnerstag, 12. September, 19 Uhr zu einem Vortrag des Historikers und Afrikanisten Dr. Andreas Eckl ein. Die Veranstaltung findet im Großen Saal der Auslandsgesellschaft.de e.V. (Harald-Koch-Haus), Steinstr. 48, statt. Der Eintritt ist frei.
Unter dem Titel „Herrschaft und Gewalt in Deutsch-Südwestafrika“ geht es um die gewaltsamen Auseinandersetzungen während der deutschen Kolonialherrschaft in Namibia (1884–1915). Ein Schwerpunkt des Vortrags ist der Genozid an den Herero und Nama, der als erster Völkermord des 20. Jahrhunderts gilt. Die Rolle von General Lothar von Trotha, Oberbefehlshaber während dieser Zeit, wird anhand seines veröffentlichten Nachlasses untersucht, der neue Einblicke in seine Denkweise und Handlungen ermöglicht.
Kostenlose Anmeldung unter: https://auslandsgesellschaft.de/veranstaltungen/herrschaft-und-gewalt-in-deutsch-suedwestafrika/
Teil der Sonderausstellung im Naturmuseum
Der Vortrag ist Teil des Begleitprogramms zur Sonderausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“, die noch bis zum 22. September im Naturmuseum Dortmund zu sehen ist. Die Ausstellung bietet Einblicke in die geographischen und historischen Aspekte Namibias.