Im Rahmen einer Feierstunde im Baukunstarchiv NRW hat Oberbürgermeister Thomas Westphal den Ehrenring der Stadt Dortmund an Stadtdirektor a.D. Klaus Fehlemann überreicht. An der Ehrung nahmen viele Akteur:innen aus Stadtgesellschaft und aus anderen Regionen teil, darunter berufliche und politische sowie familiäre und private Wegbegleiter:innen Fehlemanns. Mit der Ehrung reiht er sich damit ein in einen Kreis wichtiger Persönlichkeiten Dortmunds, die sich für das Wohl der Bürger:innen der Stadt besonders eingesetzt haben.
Als Impulsgeber, Organisator, Förderer und Multiplikator geschätzt
„Für das kulturelle Ansehen der Stadt Dortmund haben Sie sich mit besonderem Einsatz ehrenamtlich engagiert. Auch aus städtebaulicher Sicht haben Sie zur Zukunftsentwicklung der Stadt Dortmund in besonderer Art und Weise beigetragen. Sie waren in Ihrem Wirken auch überregional überaus aktiv“, betonte OB Westphal bereits in seinem Schreiben an Klaus Fehlmann zum Ratsbeschluss seiner Ehrung.
„Für die Stärkung der Metropolregion Ruhr haben Sie sich nachhaltig und zukunftsweisend eingesetzt. Als Impulsgeber, Organisator, Förderer und Multiplikator sind Sie auf dem kulturellen als auch auf dem städtebaulichen Wirkungsfeld bis heute hoch geschätzt“, so Westphal.
Bei der Feierstunde selbst sprach der OB ein Grußwort. Lobende und anerkennende Worte fand ebenso eine Vielzahl der Gratulierenden und Wegbegleiter*innen, die teilnahmen.
Ehrenamtliches Engagement für Kunst, Kultur und Kreativität
Der Rat der Stadt Dortmund ehrt gemäß der Richtlinien für Ehrungen durch die Stadt Dortmund Personen, die sich um die Stadt Dortmund und das Wohl ihrer Bürger:innen verdient gemacht haben. Vorschlagsberechtigt für die Verleihung einer Auszeichnung ist der Ältestenrat, an den entsprechende Anregungen gerichtet werden können.
Mit Schreiben vom 12. Mai 2021 schlugen die fünf Institutionen Architektenkammer NRW, Baukunstarchiv NRW gGmbH, Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung NRW, Freunde des Museums Ostwall im Dortmunder U und Förderverein Baukunstarchiv NRW vor, Stadtdirektor a. D. Klaus Fehlemann eine Ehrung der Stadt Dortmund zuteilwerden zu lassen.
Klaus Fehlemann hat sich nach seiner 16-jährigen beruflichen Tätigkeit als Technischer Beigeordneter der Stadt Dortmund (davon zuletzt sieben Jahre als Stadtdirektor) weitere 13 Jahre lang für das kulturelle Ansehen der Stadt Dortmund mit besonderem Einsatz ehrenamtlich engagiert.
Im Zuge des Umzugs des Museums Ostwall in das Zentrum für Kunst und Kreativität im Dortmunder U im Jahr 2010 hat sich Fehlemann als Beiratsmitglied wesentlich für eine Neuausrichtung des Vereins der Freunde des Museums Ostwall stark gemacht.
Er hat dem Museum Ostwall überregionale Aufmerksamkeit und ein europaweites Alleinstellungsmerkmal durch die Auslobung des jährlich zu vergebenden Kunstpreises „ Follow me – Dada und Fluxus“ eingebracht und die Sammlung durch persönliche Schenkungen bereichert.
Im Einsatz für die Zukunftsentwicklung und Städtebau
Zur Zukunftsentwicklung der Stadt Dortmund hat Klaus Fehlemann auch aus stätdtebaulicher Sicht in besonderer Art und Weise beigetragen. Im Rahmen seiner dienstlichen Tätigkeit sind unter seiner Regie und dank seines persönlichen Einsatzes insbesondere die Stadt- und Landesbibliothek sowie das Konzerthaus errichtet worden.
Als Mitinitiator der Ansiedlung des Baukunstarchivs NRW in Dortmunds ältestem Profanbau hat es Klaus Fehlemann nach seiner Pensionierung im Jahr 2007 in ehrenamtlichem Engagement zusammen mit der TU Dortmund erreicht, dass nordrhein-westfälische Architektur und Ingenieursbaukunst am Ostwall 7 archiviert und erlebbar wird.
Auch überregional war Klaus Fehlemann in seinem Wirken überaus aktiv. Durch die Herausgabe der „Charta Ruhr“ im Rahmen des Kulturhauptstadt-Jahres 2009/2010 hat sich Klaus Fehlemann als damaliger Geschäftsführer der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung – Landesgruppe NRW in Dortmund – für die Stärkung der Metropolregion Ruhr nachhaltig und zukunftsweisend eingesetzt.
Bis heute ist Fehlemann auf dem kulturellen als auch auf dem städtebaulichen Wirkungsfeld als Impulsgeber, Organisator, Förderer und Multiplikator hoch geschätzt.