Leben retten, das ist das allgemeine Ziel der Feuerwehr. Technik kann hierbei eine wichtige Hilfe leisten. Doch der richtige und gezielte Umgang will gelernt sein. Darum geht es am Samstag, 29. Juli, bei einer Drohnenübung im Fredenbaumpark. Die Feuerwehr Dortmund und die Feuerwehr Werne verfolgen seit 2022 eine Kooperation, um gemeinsam Drohnenpilot:innen auszubilden und Wissen zu vertiefen.
Realitätsnahes Szenario soll die normale Nutzung des Parks nicht einschränken
Bei der gemeinsamen Aktion am 29. Juli steht die Suche mit Drohnen von Personen im Fokus, die im ländlichen Raum einen Unfall erleiden. Dafür wird ein realitätsnahes Szenario im Fredenbaumpark geschaffen, das die normale Nutzung des Parks jedoch nicht einschränken soll. Der Flughafen Dortmund und das Klinikum sind bereits über die Aktion informiert. Die Drohnenübung startet gegen 16 Uhr und wird bis circa 19.30 Uhr andauern.
Personen, die einen Autounfall erlebt haben, stehen oft unter Schock und verlassen verletzt und ohne Orientierung die Unfallstelle. In solchen Situationen zählt Schnelligkeit, um den Personen zu helfen. Da es um eine gespielte Echtheit geht, wird während der Übung ein Transporter – der „Unfallwagen“ – am Teich im Fredenbaumpark stehen, der zum Ende der Aktion wieder entfernt wird.
Freiwillige der Jugendfeuerwehr spielen die verunfallten Personen, die im Park an verschiedenen Stellen verweilen. Die Drohnenaufnahmen, die an diesem Tag entstehen, dienen alleinig Ausbildungs- und Dienstzwecken. Besucher:innen des Parks, die am Übungstag Fragen haben, brauchen also nicht irritiert sein. Für dringende Fragen stehen vor Ort auch Verantwortliche bereit. Die Einsatzleitung wird sich auf dem Parkplatz an der Mendesportanlage aufhalten.
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Nick Weißhaupt
Dieser Artikel unterstreicht die zunehmend wichtige Rolle moderner Technologien, wie Drohnen, in sicherheitsrelevanten Sektoren, insbesondere in der Feuerwehr. Die Simulation eines realistischen Unfallszenarios im Fredenbaumpark dient als effektives Lehrmittel für die Ausbildung von Drohnenpiloten, um sie zu sensibilisieren und auf reale Such- und Rettungssituationen vorzubereiten. Die Bemühungen der Feuerwehr, zuverlässige technologische Anwendungen in ihren Arbeitsablauf zu integrieren, sind lobenswert und zeigen ihre Bereitschaft, kontinuierlich zu lernen und sich anzupassen. Es ist ermutigend zu sehen, dass sie das Potential dieser Technologie erkannt haben, sowohl was die Verbesserung der Reaktionszeit als auch die Senkung von Risiken für die Einsatzkräfte angeht. Besonders lobenswert ist die Rücksichtnahme auf die Öffentlichkeit und die Absicht, den normalen Parkbetrieb so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.