Netzwerk bietet Künstler:innen Gelegenheit zum kreativen Austausch

„.dott-werk“: Ein Raum für Kunst in Dortmund

Das .dott-werk von außen. Hier realisieren 60 Künstler:innen aus ganz Dortmund ihre Projekte Foto: Soeren Meffert

Neues von „.dott“, einem Zusammenschluss von derzeit rund 60 Einzelkünstler:innen, Ensembles und Kollektiven der freien darstellenden Künste in Dortmund. 2017 hat sich die Szene vernetzt, seit 2019 wird sie von der Stadt Dortmund gefördert, 2020 hat sie den Trägerverein .dott e.V. gegründet.

Die Dortmunder Kunsstszene ist vielfältig

Die darstellenden Künste in Dortmund sind vielfältig, divers und inklusiv – das Netzwerk stärkt sie alle: Es bietet ihnen eine Plattform für künstlerischen Austausch. Und eine gemeinsame Stimme: .dott macht die integrative Kraft von Tanz, Theater und performativen Formaten spürbar und sichtbar.

Mit dem Trägerverein und Netzwerk .dott hat die Dortmunder Tanz- und Theaterszene seit 2017 eine gemeinsame Plattform – unter www.dott-netzwerk.de im Internet und durch zahlreiche Veranstaltungen wie das Festival „szene machen!“ in der Stadtgesellschaft.

Unter dem Projekttitel „experimentier.­Labor“ und mit Förderung durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Programms #heimatruhr sowie dem Kulturbüro der Stadt Dortmund können wir es für unsere Zwecke einrichten und bis Ende 2022 etwa 15 Projekte und Veranstaltungen realisieren.

Eine Heimat im Kaiserviertel

Das Kaiserviertel in der östlichen Innenstadt Dortmunds gehört mit seinen Bürgerhäusern aus der Gründerzeit sowie der lebendigen Kaiserstraße mit zahlreichen Geschäften, Gastronomie und Kunst zu den beliebten Wohnquartieren Dortmunds. Seit Sommer 2021 bezieht .dott eine eigene Räumlichkeit. Das 260 Quadratmeter große Ladenlokal nennt sich „.dott-werk“ und befindet sich in der Düsseldorfer Straße 18.

Nach umfassender Renovierung ist dort ein einzigartiger Raum für darstellende Kunst- und Kulturschaffende der freien Szene entstanden. Durchs große Schaufenster zur Straße können Passant:innen im Vorbeigehen Einblick in die kreative Arbeit nehmen. Birgit Götz, Tänzerin, Choreografin und Koordinatorin von .dott: „Damit zeigen wir deutlich, worum es uns geht: Künstler:innen gestalten einen Ort der Identifikation – im offenen Austausch mit den Menschen aus dem Quartier und der Stadt.“

Jeden Freitag lädt das .dott.werk Interessierte – Menschen aus der Nachbarschaft, Aktive aus der freien Szene, neugierige Tanz- und Theaterfans – von 15 bis 18 Uhr zum dott.salon ein. Der dott.salon ist ein offenes Angebot – hier können Kontakte geknüpft werden, hier geben Künstler:innen Einblick in ihre Projekte. So war jüngst die Medienkünstlerin Vesela Stanoeva zu Gast, die ihr Projekt „Bad Glitch“ vorstellt. Die Veranstaltungen im .dottwerk werden selbstverständlich immer gemäß der aktuell geltenden Coronaschutzverordnung durchgeführt.

Weitere Informationen:

  • Das .dott.werk ist in der Düsseldorfer Str. 18, 44143 Dortmund. 
  • Kontakt: Birgit Götz – goetz[at]dott-netzwerk.de und Nilüfer Kemper – kemper[at]dott-netzwerk.de
  • dott im Internet; hier:
  • Das Netzwerk „dott – Dortmunder Tanz- und Theaterszene“ sowie das Festival „Szene machen!“ wird gefördert vom Kulturbüro und den Kulturbetrieben der Stadt Dortmund

 

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  1. Blickwinkel – Performance im Schaufenster: .dott.werk im Dialog mit Menschen aus dem Kaiserviertel (PM)

    Im Schaufenster des .dott.werks tanzen Handrührgeräte. Auf einem Screen flimmern Filmausschnitte, sie zeigen Menschen im Interview. Tänzer:innen proben in der Tiefe des Raumes. Wer vom 3. bis zum 
7. Januar einen Schaufensterbummel durchs Kaiserviertel macht, kann in der Düsseldorfer Str. 18 täglich Neues entdecken.

    Die Zutaten für diese besondere künstlerische Rezeptur: Erzählungen von Bewohner:innen des Kaiserviertels und der performative Dialog von darstellenden Künstler:innen mit den Geschichten der Menschen. Die vier Künstler:innen Birgit Götz, Erika Knauer, Sören Meffert und Thorsten Bihegue haben im Dezember 2021 Gespräche mit Anwohner:innen geführt, Interviews gefilmt und Anrührendes und Aufrührendes erfahren. Alles dreht sich um das Leben im Kaiserviertel – gestern, heute … und wie es morgen sein könnte.

    Live-Entwicklung im Schaufenster

    In der ersten Januarwoche entwickelt das Kollektiv auf Grundlage dieser Geschichten mit Tanz, Sound, Text und Video eine künstlerische Aktion – live zu verfolgen durchs Schaufenster im .dott.werk. Die künstlerische Collage aus dem Viertel für das Viertel wird täglich um neue Facetten reicher – immer mal wieder Schaufenster-Kunst-Bummeln lohnt sich!

    Abschlusspräsentation am 8. Januar 2022

    Für den 8. Januar 2022 ist ab 15 Uhr die Abschlusspräsentation geplant. Drehen, Rühren, Berühren, Vermischen, Mixen: Die Performance macht nicht satt, sondern Appetit auf mehr – mehr Geschichten, mehr Kunst und Nähe. Über den genauen Ablauf der Veranstaltung konform zu den im Januar 2022 geltenden Coronaschutzbestimmungen informiert das .dott-netzwerk rechtzeitig auf seiner Website http://www.dott-netzwerk.de.

  2. Blickwinkel: Live-Vorstellung im Schaufenster – Künstler:innen-Quartett zeigt Ergebnisse des Recherche-Projekts (PM)

    Wenn das Kaiserviertel ein Kuchen wäre, welcher wäre es dann? Es wäre ein Nusskuchen, garniert mit knusprigem Mandelkrokant! Die Performance „Blickwinkel“ macht nicht satt, sondern Appetit auf mehr – mehr Geschichten, mehr Kunst und Nähe. Am Samstag (8. Januar 2022) von 15 bis 16 Uhr wird das Schaufenster des .dott.werks, Düsseldorfer Str. 18, in Dortmund zur Bühne.

    Tanz, Filmkunst und Objektinstallation treten in einen an- und aufrührenden Dialog. Die Zutaten: Erzählungen von Bewohner:innen des Kaiserviertels, Geschichten über Asterixhefte, Winkekatzen und Lieblingsrezepte von Oma. Über mehrere Wochen haben die vier Künstler:innen Birgit Götz, Erika Knauer, Sören Meffert und Thorsten Bihegue das Kaiserviertel erforscht. Sie haben mit Anwohner:innen gesprochen, waren mit der Kamera im Viertel unterwegs und haben Rezepte aus dem Leben für das Leben gesammelt.

    Die künstlerische Essenz der Recherchen ist am Samstag coronakonform im Schaufenster auf einer Großleinwand zu sehen. Sie wird verwoben mit einer performativen Live-Installation – vermixt mit Tanz, Film und Erzählkunst.
    Vorbeischlendern lohnt sich. Alle Aktionen funktionieren „im Moment“. Interessierte können im Vorbeigehen einen Blick durchs Schaufenster werfen oder ein wenig verweilen. Sitzgelegenheiten gibt es nicht. Wer sich aber ein wenig aufwärmen möchte, bekommt einen heißen Tee oder einen Glühwein!

    Blickwinkel ist ein Projekt des Experimentierlabors, gefördert durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Programms #heimatruhr sowie das Kulturbüro der Stadt Dortmund.

    .dott.werk
Düsseldorfer Straße 18, Telefon: 0231 137 165 65, info@dott-netzwerk.de

    Aktuelle Informationen zum Netzwerk, Aktivitäten und Newsletter: 
https://www.dott-netzwerk.de
https://www.facebook.com/dortmundertanzundtheaterszene
https://www.instagram.com/dortmundertanzundtheaterszene

  3. „Ist das Ruhr oder kann das weg?“ Krüger und Kemper präsentieren Kunst-Film über Heimatgefühle (PM)

    Zwei Urgesteine der Dortmunder Theaterszene, Hans-Peter Krüger und Thomas Kemper, präsentieren am Freitag, 28.1.2022, im .dott.werk, Düsseldorfer Str. 18 in Dortmund, ihren Kurzfilm „Ist das Ruhr oder kann das weg?“ Das Thema: Heimatgefühle im R-Uhrgebiet. Die Filmpremiere startet um 17 Uhr. Das anschließende „Meet the Artists“-Programm verspricht Spaß, Frieden, Freiheit und Frikadellen!

    Zum Film sagt Hans-Peter „Fips“ Krüger: „Frei nach Kafka ist die Heimat ein Mütterchen, das Krallen hat. Eine Sehnsucht, der wir glücklich entflohen sind und die wir uns doch immer wieder herbeiwünschen. Eine Erinnerung, die wir lieben und hassen, Heimat ist eine fiktive Absurdität, eine absurde Fiktion, eine Inszenierung des Wünschenswerten. Im Ruhrgebiet ist Heimat Abschiedsschmerz und Willkommenskultur, eine Herzensangelegenheit.“ Oder vielleicht nur im Suff zu ertragen.

    Der Text von Hans-Peter Krüger, vielen Dortmunder:innen bekannt als langjähriger Protagonist des Geierabends, spielt mit Worten, Klischees und Gefühlen. Im gekonnten Schlagabtausch mit Krüger entfaltet Thomas Kemper seine komplette Bandbreite an tiefsinniger und komischer Darstellungskunst, die er bereits in zahlreichen freien Produktionen unter anderem am Theater im Depot oder bei artscenico unter Beweis gestellt hat.

    Das Ganze hat Mario Simon, an der Akademie für Theater und Digitalität verantwortlich für audio-visuelle Medientechnik und Audio-Video-Produktion, in eine phantastisch-ästhetische Klang- und Bildwelt eingebettet. Da wird Ruhrwald wieder Urwald, da erklingt ein leiser Ruhrschrei hinaus in den Wahn der Welt.

    Die Filmpremiere findet im Rahmen des .dott.salon statt. Der .dott.salon ist der neue Treffpunkt im Kaiserviertel für Kulturinteressierte, Anwohner:innen aus dem Viertel und Akteur:innen der freien Szene. Freitags steht die Tür im .dott-werk ab 15 Uhr offen, Neugierige sind stets willkommen. Immer wieder geben Künstler:innen Einblicke in ihre aktuellen Projekte – so auch am 28.1.2022, wenn es ab 17 Uhr heißt: „Alles fließt in einem Fluss nach Irgendwo.“

  4. Erzähl mir eine Geschichte! Eine interaktive Performance des 
Sepidar Theater Kollektivs (PM dott.werk)

    Sie haben Geschichten gesammelt, ins Viertel getragen und auf diese Weise neue Erzählungen initiiert – das Kollektiv Sepidar Theater. Diese Erzählungen dienen Bahareh Sadafi, Mamadoo Mehrnejad und Aylin Kreckel als Basis für eine Performanceentwicklung mit Elementen aus Schauspiel, Klanginstallation und Physical Theatre. Der aktuelle Stand des Projekts, das sich kontinuierlich weiterentwickelt, ist am Freitag (11.02.2022) um 18.00 Uhr im .dott.werk, Düsseldorfer Straße 18, zu sehen.

    Das Geschichtenerzählen prägt alle Kulturen, Geschichten verbinden die Vergangenheit mit der Gegenwart und der Zukunft. Werte, Wissen und auch Mythen werden durch Erzählen von Generation zu Generation weitergegeben. Das Sepidar Theater hat sich im Kaiserviertel auf die Suche begeben, solch ein kollektives Narrativ, das sich aus persönlichen, kulturellen, situativen, religiösen und vielen weiteren Einflüssen speist, aufzuspüren.

    „Wir haben untersucht, wie Geschichten im kollektiven Gedächtnis eines Viertels entstehen. Und stellen uns die Frage, inwiefern Heimat bedeuten kann, an einer gemeinsamen Erzählung zu partizipieren“, erklärt Aylin Kreckel vom Sepidar Theater.

    Das Kollektiv beschränkt sich aber nicht auf die dokumentarische Recherche. Experimentierfreudig gibt es auch selbst eine eigene Geschichte in den kollektiven Raum, lässt diese auf die Erzählungen der anderen treffen und beobachtet, was Neues entsteht. „Wir fragen: Was bleibt von unserer Erzählung übrig, wie hat sie sich verändert und welche weiteren Erinnerungen haben sich in sie eingefügt?”, so Aylin Kreckel.

    Die Übersetzung in eine Performance lässt Überraschendes erwarten. Das Kollektiv Sepidar Theater, in der Region bekannt durch Produktionen wie „Der kleine schwarze Fisch“ (vorgeschlagen für den Fritz-Wortelmann-Preis), „Die Geworfenen“ oder „Ich bin schon tot“, setzt in seiner Arbeit auf interdisziplinäre Theaterformate – vom Schatten- und Objektspiel bis zum Tanz- und Bewegungstheater.

  5. Der Kurz-Kunst-Film „Ist das Ruhr oder kann das weg?“ ist jetzt online (PM dott.werk)

    Der fünfminütige Kurz-Kunst-Film „Ist das Ruhr oder kann das weg?“, das Werk zweier Urgesteine der Dortmunder Theaterszene – Hans-Peter Krüger und Thomas Kemper – ist online.
    Zu sehen auf der Website https://www.dott-netzwerk.de/dott-werk/profile/ist-das-ruhr-oder-kann-das-weg
    oder auf Vimeo: https://vimeo.com/674535963

    Darsteller: Thomas Kemper & Hans-Peter Krüger
    Text: Hans-Peter Krüger
    Filmproduktion: Mario Simon
    Premiere hatte der Film am 28. Februar 2022 im .dott.werk, dem Treffpunkt und Experimentierlabor für Tanz, Theater und Austausch in der freien Tanz- und Theaterszene im Dortmunder Kaiserviertel.

    Zum Film: Frei nach Kafka ist die Heimat ein Mütterchen, das Krallen hat. Eine Sehnsucht, der wir glücklich entflohen sind und die wir uns doch immer wieder herbeiwünschen. Eine Erinnerung, die wir lieben und hassen, Heimat ist eine fiktive Absurdität, eine absurde Fiktion, eine Inszenierung des Wünschenswerten. Im Ruhrgebiet ist Heimat auch ein Abschiedsschmerz und Willkommenskultur, eine Herzensangelegenheit oder letztlich nur im Suff zu ertragen.

    Zur Premiere: Die Begrüßung im .dott.werk – nach obligatorischer Corona-Kontrolle – war herzlich, der Filmbeginn: nackt! Ruhrgebiets-Bildwelten trafen auf (r)urige Wortkunst. Frieden – Freiheit – Frikadellen. Das war das Motto der Filmpremiere mit rotem Teppich, Bierempfang und, natürlich: Frikadellen, gemacht und gebraten von Thomas Kemper. Filmkunst und Frikadellen, großer Applaus! Das Publikum war so begeistert, dass der Film gleich noch einmal gezeigt werden musste.

    Ein Projekt des experimentier.labor von .dott – Dortmunder Tanz- und Theaterszene gefördert vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW im Rahmen des Programms #heimatruhr und dem Kulturbüro Dortmund.

  6. Fieberträume, eine Kunstausstellung im .dott.werk (PM)

    Vier Künstler:innen aus dem Netzwerk FemArt Dortmund haben unter dem Titel „Fieberträume“ eine Kunstausstellung vorbereitet. Sie präsentieren Surreales und Experimentelles aus den Bereichen Malerei, Fotografie und Mixed Media im .dott.werk, Düsseldorfer Straße 18., dem Experimentierlabor für Kunst, Theater und Tanz im Dortmunder Kaiserviertel.

    Das Kollektiv lädt zur Vernissage ein:
    Samstag, 19.02.2022, 18.30–22.00 Uhr

    Infos zur Ausstellung:
    Laufzeit: bis 25.02.2022
    Öffnungszeiten: So–Mi und Fr, 15–19 Uhr, Do geschlossen
    Im .dott.werk gilt 2G und FFP2-Maskenpflicht.

    Die Künstler:innen Yume No Yukari, Miami Punk Machine, Ewa Mazur-Koj und Kuriosa zeigen Werke, die unter dem Eindruck der Pandemie entstanden sind und die im wörtlichen Sinn die „gemischten Gefühle“ vieler Menschen ins Bildhafte übersetzen: Sie machen ein surreales Erleben und Empfinden anschaulich, das aus dem Unvermögen entsteht, die unbekannten und neuen Gegebenheiten nicht direkt verarbeiten zu können.

    Förderhinweis: Ein Projekt des experimentier.labor von .dott – Dortmunder Tanz- und Theaterszene gefördert vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW im Rahmen des Programms #heimatruhr und dem Kulturbüro Dortmund.

  7. Wie willst du leben? Eine Tanz-Theater-Video-Performance im Schaufenster mit dem Kollektiv „wichtigemenschen“ (PM)

    Wie willst Du leben? Muss es zu Hause nach Lavendel riechen? Ist shabby schick oder schick total shabby? Warum sind wir da? Wie hast du schwimmen gelernt? Ist das hier Kunst? Oder werde ich verrückt?
    Das Kollektiv „wichtigemenschen“ …
… stellt zahlreiche Fragen,
… hat viele und keine Antworten,
… zeigt Tanz, Theater, Videos, Musik, Möbel 
… und serviert Heißgetränke!

    Das alles am Samstag (26.02.22) ab 18.00 Uhr im und vorm Schaufenster des .dott.werk, Düsseldorfer Str. 18, in Dortmund. Der Fokus der Performance ist auf „das Fragen“ gerichtet: Fragen nicht als Ausdruck von Unwissenheit, sondern als Möglichkeit bewusst zu kommunizieren, neugierig zu bleiben, sich emphatisch einzufühlen und manche Frage auch unbeantwortet zu lassen.

    Zuschauer:innen vorm Schaufenster sind herzlich willkommen. Bitte warme Kleidung und Maske tragen!

    Zum Projekt

    „Wie willst du leben?“ ist ein Projekt der freien Künstler:innen- und Produktionsgemeinschaft Vier.D. Zehn junge Erwachsene haben sich zum Kollektiv „wichtigemenschen“ zusammengeschlossen, um gemeinsam mit dem Team von Vier.D die Performance zu erarbeiten.

    Durch die Pandemie haben sich zwischenmenschliche Begegnungen verändert. Es ist schwieriger geworden, einander wahrzunehmen. Digitalität ist zugleich eine Einschränkung wie auch eine Bereicherung. Neue Formate fordern heraus, andere Wege zu finden, um Beziehungen zu Menschen aufzubauen und zu vertiefen. Dabei bringen Fragen Menschen dazu, zu verstehen, warum sie etwas tun, wie Dinge funktionieren oder welcher Idee sie folgen. Fragen regen an, Vorstellungen oder vermeintliche Wahrheiten zu überdenken. Durch Fragen können wir in einem Zeitalter von Informationsflut die eigene Sicht auf die Welt sortieren und sie in einen gesellschaftlichen Zusammenhang stellen.
    Darsteller: Antonio Di Nauta, Anna Schroer, Celine Becker, Katharina Kelm, Katharina Roth, Laura Gebauer, Maike Landmann, Mathis Pollmann, Neo Dokka, Sina Rumpke

    Team: Birgit Götz, Cordula Hein, Sören Meffert, Frithjof Richard, Nilüfer Kemper

    Förderhinweis: Ein Projekt von vier.D gefördert vom Kulturbüro der Stadt Dortmund.
    Das experimentier.labor von .dott – Dortmunder Tanz- und Theaterszene wird gefördert vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW im Rahmen des Programms #heimatruhr und vom Kulturbüro Dortmund.

  8. Ein performativer Spaziergang im Kaiserviertel (PM)

    Eine Tänzerin und eine Clownin verwandeln am Sonntag (27.02.) zwischen 15.00 Uhr und 16.00 Uhr verschiedene Plätze des Kaiserviertels in fantastische Orte. Die Clownin und bildende Künstlerin Rahel Grothus und die Tänzerin Celia Hickey haben zuvor das Viertel erforscht und Ecken im Stadtraum ausfindig gemacht, die eine besondere Wirkung entfalten.

    Was? Welcome to the other side: Ein performativer Spaziergang im Kaiserviertel
    Wann? Sonntag (27.02.), 15.00–16.00 Uhr
    Wo? Startpunkt ist an der Ecke Kaiserstraße / Hans-Litten-Straße.

    Im Experimentierlabor .dott.werk in der Düsseldorfer Straße haben die beiden Künstlerinnen Szenen erarbeitet und geprobt, die sie am Sonntag „auf die Straße“ bringen. Rahel Grothus – Dortmunder:innen noch durch eine mitreißende Clowns-Performance mit der Gruppe „RuuschCado“ in der Nordstadt im Mai 2021 in guter Erinnerung – ist auch bildende Künstlerin. Ihre Malerei, Druckgrafiken und Installationen waren bereits in zahlreichen Ausstellungen zu sehen. Als Clownin übersetzt sie ihre bildende Kraft in darstellerische Kunst.

    Celia Hickey studierte an der an der MUK in Wien modernen Tanz und kam in New York das erste Mal mit Butoh in Berührung. Seitdem hat sie sich intensiv mit dieser Form des japanischen Tanztheaters beschäftigt. Zusammen gehen die beiden Künstler:innen den Gemeinsamkeiten und Unterschieden der Clownerie und des Butoh auf die Spur, loten aus, wie Emotionen oder Unbewusstes in Mimik und Bewegung Ausdruck findet. Und setzen Impulse zum Lachen, Nachdenken und Träumen.

    Spaziergänger:innen sind herzlich eingeladen, mit Rahel und Celia das Kaiserviertel neu zu entdecken und auf eine Reise in die Welt der Imagination und Vorstellungskraft zu gehen.

  9. Wortgewitter oder Poesie? Das wildwuchs.kollektiv lädt Jugendliche 
zum Poetry-Slam-Workshop ein (PM)

    Wie machen das Hazel Brugger oder David Friedrich nur? Warum fallen denen so witzige Geschichten ein? Und warum macht es Spaß, ihnen zuzuhören? Das wildwuchs.kollektiv lädt Jugendliche ab 15 Jahren und junge Erwachsene zu einem Poetry-Slam-Workshop ein. Wer lernen möchte, wie aus selbst ausgedachten Geschichten Bühnen-Knaller werden, der ist herzlich willkommen.

    Wann? Donnerstag, 10. März 2022, 17.00– 20.00 Uhr

    Wo? .dott.werk, Düsseldorfer Straße. 18, 44143 Dortmund

    Den Workshop leitet Özge Cakirbey, eine Meisterin ihres Fachs. 2013 belegte sie den zweiten Platz beim Menschenrecht-Slam von Amnesty International. Außerdem hat sie die Benefiz-Lesereihe „Wir haben Bock!“, bei der Slam-Poeten für einen guten Zweck die Bühne entern, ins Leben gerufen. Özge weiß, wie es funktioniert, und gibt ihr Wissen gerne weiter.

    Auch Bock? Dann unbedingt bis Mittwoch (9.3.) unter wildwuchs.kollektiv@gmail.com oder über den Instagram Account @wildwuchs.kollektiv anmelden. Beim Workshop gilt 2G+.

    Und jetzt kommt der Knaller: Wer sich traut, darf seine neu erworbenen Fähigkeiten schon am Sonntag (20.03.) ab 17.30 Uhr im .dott.werk bei einem Poetry Slam unter Beweis stellen. Dann lädt das wildwuchs.kollektiv Wortkünstler:innen aus ganz Dortmund ein, ihre Gedanken über Nachhaltigkeit und Digitalität ins Publikum zu feuern.

    Förderhinweis:

    Möglich gemacht wird wildwuchs.kollektiv durch das Förderprogramm Neustart Kultur Young Experts des @fonds_soziokultur und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
    Workshop und Poetry Slam unterstützt das experimentier.labor von .dott – Dortmunder Tanz- und Theaterszene gefördert vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW im Rahmen des Programms #heimatruhr und dem Kulturbüro Dortmund.

  10. Termine und Veranstaltungen im „Auktionshaus der wesentlichen Dinge“ (PM)

    „Das Auktionshaus der wesentlichen Dinge“ gibt es noch bis zum 29. Mai im .dott.werk. Hier einige Termine :

    Dienstags - freitags, 10.-27. Mai, 12-16 Uhr

    Büro der wesentlichen Dinge
    Mit Thorsten Bihegue und Thomas Kemper
    Bitte bringen Sie uns ein „wesentliches Ding“ aus Ihrem Leben mit, das Sie uns schenken möchten. Das kann eine Keksdose oder ein alter Talisman sein… Erzählen Sie uns davon! Erzählen Sie, was daran wesentlich ist und wie es zu seiner Bedeutung kam!

    Hier sind schon einige interessante und kuriose Objekte im .dott.werk eingetroffen. Beispielweise gibt es ein Glas voller Trocknerflusen, die über den Zeitraum eines Jahres gesammelt wurden. Auch ein Paket Haferflocken, die für eine Person in Zeiten von wenig finanziellen Mitteln sehr wesentlich zur Ernährung wurde. Oder eine Espresso-Tasse, die schon über Generationen vererbt wurde und bei der jetzigen Besitzerin tagtäglich für den Mittagskaffee benutzt wird.

    Ab Donnerstag, 19. Mai, 16 Uhr

    Der Garten der wesentlichen Dinge
    Ein Hörspiel aus der gegenwärtigen Vergangenheit schräg gegenüber
    Mit dem Dortmunder Sprechchor

    Sie stehen mit der Nase vor unserem Schaufenster in der Düsseldorfer Str. 18. Sie drehen sich um und setzen sich auf den Hocker, den wir Ihnen zuvor ausgehändigt haben. Sie setzen ihre Kopfhörer auf, drücken auf play und schauen ganz unauffällig rüber in den Garten auf der anderen Straßenseite…
    Mit dem Dortmunder Sprechchor

    Donnerstag, 19. Mai, 18 Uhr

    Vom Verschwinden der Dinge
    Dokumentarfilm-Kino mit anschließendem Publikumsgespräch
    Von Johannes Klais und Florian Pawliczek

    Drei liebevolle Kurzfilmporträts über verschwindende Automaten im Ruhrgebiet: Ein Kaugummiautomat, ein Kinderfahrautomat und eine Telefonzelle. Die Filme dokumentieren diese herrlichen analogen Maschinen, die Menschen, denen sie gehören und die, denen die beiden Filmemacher bei ihrer Entdeckungen begegnet sind.

    Freitag, 20. Mai, 18 Uhr

    Sag die Wahrheit! – Feierabendbier in geselliger Runde
    In Kooperation mit dem FAVORITEN Festival
    Moderiert von Thorsten Bihegue

    In Kooperation mit dem FAVORITEN Festival
    Menschen aus dem Viertel sitzen gemeinsam mit Künstler*innen im Kreis auf dem Podium. Es gibt ein Mikrofon und ein Klemmbrett mit Fragen. Die Überschrift lautet: „Sag die Wahrheit!“ Was die Wahrheit ist, wie viele es gibt und ob das Gegenteil von ‚wahr‘ wirklich ‚falsch‘ ist, wird bei Schnittchen und Bier besprochen. Das Mikrofon wandert herum. Wer fragt, bestimmt, wer spricht. Wer spricht, fragt weiter usf. Wer eine Lust mehr hat, guckt zu und wer anderes betritt den Kreis. Ende offen.
    Moderiert von Thorsten Bihegue

    Samstag, 21. Mai, 15 Uhr

    Die Schöpfung
    Szenische Lesung nach F.K. Waechter für Kinder ab 4 Jahren
    Mit Thorsten Bihegue, Birgit Götz, Thomas Kemper, Christiane Wilke

    Am Anfang war Tohuwabohu… Am Anfang war Tohuwabohu und Suppe. Und weil nichts war als Tohuwabohu und Suppe, aß ich die Suppe. Ich aß sie. Und als ich sie gegessen hatte… Eine ganz, ganz, ganz freie szenische Auslegung eines Kinderbuchklassikers.
    Mit Thorsten Bihegue, Birgit Götz, Thomas Kemper, Christiane Wilke

  11. TÄUSCHEND ECHT:ECHT TÄUSCHEND – Interaktive Multi-Media-Ausstellung im .dott.werk (PM)

    Wir leben in einer Welt voller Täuschungen, die ständig neue Realitäten schaffen: virtuelle Welten, Avatare, Immersionen, ein Leben im Metaverse. Das Künstler:innen-Kollektiv Mia ter Horst, Joshua Martin und Tim Semrau hat sich in seinen Fotografien und Filmen mit der Fragilität der Wahrnehmung beschäftigt und lädt am 4. Juni 2022 ab 17.00 Uhr zur Vernissage seiner Ausstellung ins .dott.werk, Düsseldorfer Straße 18, ein. Zu sehen sind Film- und Fotoinstallationen. Ausstellungsbesucher:innen können betrachten, aber auch Objekte der Betrachtung werden.

    Der französische Philosoph Descartes forderte einst, alles zu bezweifeln, was nicht klar und deutlich erkennbar sei. Ein Postulat, das im digitalen Zeitalter keinen Bestand mehr haben kann? Das Kollektiv zeigt sinnestäuschende Bilder und Installationen, erstellt mit Mitteln der Fotografie, des Films, des Sound- und Raumdesigns. Der Mensch lebt schon lange nicht mehr nur in analogen Räumen. Digitale Räume nehmen mehr und mehr Platz in unserer Welt ein, die Grenzen zwischen diesen Welten verschwimmen. Doch kann man die Unterschiede noch klar erkennen und benennen?

    Das Multi-Media-Projekt „TÄUSCHEND ECHT:ECHT TÄUSCHEND“ zeigt unter Berücksichtigung dieser Fragen „Fotocollagen“ aus der realen Welt. Welche der Fotografien sind digital zusammengesetzt? Welche Motive bilden tatsächlich 1:1 das ab, was den Künstler:innen vor die Linse kam? Die Besucher:innen sind eingeladen, sich dem Ratespiel zu stellen.

    Außerdem können alle, die Spaß daran haben, die Fotoinstallationen durchlaufen und selbst Teil der Ausstellung werden. Das Künstler:innen-Kollektiv stellt Accessoires und Kleidungsstücke zur Verfügung, die Ausstellungsbesucher:innen können sich selbst vor fantastischen Hintergründen fotografieren (lassen). In Interaktion mit den Besucher:innen entstehen auf diese Weise immer neue Motive.

    Infos zur Ausstellung
Laufzeit: 04.06.22–18.06.22
Öffnungszeiten: Do und Fr 16:00–21:00 Uhr, Sa und So: 12:00–20:00 Uhr, 
Pfingstmontag: 12:00–18:00 Uhr, Mo/Di/Mi geschlossen
Der Eintritt ist frei, es gilt 3G.
    Mehr zum Künstler*innenkollektiv auf Instagram #mia_txhx #tim_alex_sem

    Förderhinweis: Eine Veranstaltung des experimentier.labor von .dott – Dortmunder Tanz- und Theaterszene gefördert vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW im Rahmen des Programms #heimatruhr und dem Kulturbüro Dortmund.

  12. TÄUSCHEND ECHT:ECHT TÄUSCHEND – Interaktive Multi-Media-Ausstellung im .dott.werk (PM)

    Wir leben in einer Welt voller Täuschungen, die ständig neue Realitäten schaffen: virtuelle Welten, Avatare, Immersionen, ein Leben im Metaverse. Das Künstler:innen-Kollektiv Mia ter Horst, Joshua Martin und Tim Semrau hat sich in seinen Fotografien und Filmen mit der Fragilität der Wahrnehmung beschäftigt und lädt am 4. Juni 2022 ab 17.00 Uhr zur Vernissage seiner Ausstellung ins .dott.werk, Düsseldorfer Straße 18, ein. Zu sehen sind Film- und Fotoinstallationen. Ausstellungsbesucher:innen können betrachten, aber auch Objekte der Betrachtung werden.

    Der französische Philosoph Descartes forderte einst, alles zu bezweifeln, was nicht klar und deutlich erkennbar sei. Ein Postulat, das im digitalen Zeitalter keinen Bestand mehr haben kann? Das Kollektiv zeigt sinnestäuschende Bilder und Installationen, erstellt mit Mitteln der Fotografie, des Films, des Sound- und Raumdesigns. Der Mensch lebt schon lange nicht mehr nur in analogen Räumen. Digitale Räume nehmen mehr und mehr Platz in unserer Welt ein, die Grenzen zwischen diesen Welten verschwimmen. Doch kann man die Unterschiede noch klar erkennen und benennen?

    Das Multi-Media-Projekt „TÄUSCHEND ECHT:ECHT TÄUSCHEND“ zeigt unter Berücksichtigung dieser Fragen „Fotocollagen“ aus der realen Welt. Welche der Fotografien sind digital zusammengesetzt? Welche Motive bilden tatsächlich 1:1 das ab, was den Künstler:innen vor die Linse kam? Die Besucher:innen sind eingeladen, sich dem Ratespiel zu stellen.

    Außerdem können alle, die Spaß daran haben, die Fotoinstallationen durchlaufen und selbst Teil der Ausstellung werden. Das Künstler:innen-Kollektiv stellt Accessoires und Kleidungsstücke zur Verfügung, die Ausstellungsbesucher:innen können sich selbst vor fantastischen Hintergründen fotografieren (lassen). In Interaktion mit den Besucher:innen entstehen auf diese Weise immer neue Motive.

    Infos zur Ausstellung

    
Laufzeit: 04.06.22–18.06.22

    Öffnungszeiten: Do und Fr 16:00–21:00 Uhr, Sa und So: 12:00–20:00 Uhr, 

    Pfingstmontag: 12:00–18:00 Uhr, Mo/Di/Mi geschlossen

    Der Eintritt ist frei, es gilt 3G.
    Mehr zum Künstler*innenkollektiv auf Instagram #mia_txhx #tim_alex_sem

  13. Zwei Frauen teilen Migrationsgeschichte: Beim Feierabendbier im .dott.werk kommen Theatermacherin Jasmina Musić und die Krankenschwester und Aktivistin Mersiha Pecenkovic ins Gespräch. (PM)

    Theatermacherin Jasmina Musić und die Krankenschwester und kulturbegeisterte Aktivistin Mersiha Pecenkovic arbeiten auf unterschiedliche Weise an einer besseren Gesellschaft – in Dortmund, Bochum und weit darüber hinaus. Beide flohen aus Bosnien vor dem Krieg und fanden in Nordrhein-Westfalen ein neues Zuhause.

    Beim Feierabendbier im .dott.werk am 17.06.2022 ab 18.00 Uhr tauschen die beiden Frauen sich zunächst untereinander über ihre Erfahrungen, Wünsche und Aktionen aus, dann wird das Gespräch für alle in der Runde geöffnet. Im Anschluss stellt Jasmina Musić ihr Projekt „Her.Story: Die Silberne Stadt – eine weibliche Erinnerung“ vor – eine dokumentarische Performance über den Genozid von Srebrnica vor 25 Jahren und dessen Folgen für das Zusammenleben in Europa. Hierzu entstand ein Film, aus dem sie Ausschnitte im .dott.werk zeigt.

    Jasmina Musić: Wege aus der Sprachlosigkeit

    Jasmina Musić wurde 1988 in Banja Luka geboren und kam im Alter von fünf Jahren mit ihren Eltern nach Dortmund. Sie studierte Schauspiel in Hamburg und Tuzla sowie Psychologie in Köln. Sie trat in Produktionen der Theaterakademie Hamburg, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Deutschen Theater Berlin sowie in vielen weiteren freien Produktionen auf. Von 2014 bis 2017 war sie festes Ensemblemitglied am Düsseldorfer Schauspielhaus. Sie lehrte an der Fachhochschule Potsdam zum Thema „Interdisziplinäre Erinnerungen im Theater – Erfahrungen von Gewalt und Wege aus der Sprachlosigkeit“ und ist Mitbegründerin des diversen weiblichen Kollektivs Her.Story, das seit 2021 zu Gewalt gegen Frauen, sowie zum Genozid in Bosnien und Deutschland arbeitet.

    Mersiha Pecenkovic: politischer Aktivismus und musikalische Lebensfreude

    Mersiha Pecenkovic wurde 1977 in Bihac geboren. Mit ihrer Familie lebte sie in Bosanski Novi (heute Novigrad), von wo sie 1992 während des Krieges flüchten musste. Mersiha arbeitet als Krankenschwester in der Neurotraumatologie eines Bochumer Krankenhauses und ist Mutter einer zwölfjährigen Tochter. In ihrer Freizeit beschäftigt sie sich mit Musik, Tanz und Kultur. Wenn sie in ihre Heimat ist, besucht sie ihre Familie, unterstützt aber auch lokale Freiwillige in der Flüchtlingshilfe an der EU-Grenze. Mersiha gründete vor zehn Jahren den WorldBeatClub, einen gemeinnützigen Verein in Bochum, der politischen Aktivismus und musikalische Lebensfreude zusammenbringt.

    Kooperation mit FAVORITEN Festival

    Die Reihe „Feierabendbier“ wird von .dott in Kooperation mit dem FAVORITEN Festival im Rahmen des Formats „FAVORITEN verlernen“ realisiert. In gemeinsamen Gesprächen, Workshops und Begegnungen vor und während des Festivals, das im September 202 stattfindet, wird es immer wieder um Formen des Verlernens gehen. Was haben wir als vermeintliche Normalitäten gelernt und verinnerlicht? Was wollen wir von wem (ver)lernen, und was kann das eigentlich bedeuten: (ver)lernen?
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    .dott.werk
Düsseldorfer Straße 18, Telefon: 0231 137 165 65, info@dott-netzwerk.de

  14. .dott lädt zu Workshops ein: Kostenlose Angebote für Kulturschaffende (PM)

    Ergänzend zur kulturpolitischen Arbeit für die freien Darstellenden Künste in Dortmund bietet .dott – das Netzwerk der Dortmunder Tanz- und Theaterszene – eine Reihe von Workshops zur Weiterbildung der Szene an.

    Kulturschaffende sind eingeladen, ihre künstlerischen Kompetenzen zu erweitern oder sich über Grundlagen der Kulturförderung zu informieren. Die Angebote sind kostenlos. Anmeldungen bitte bis jeweils eine Woche vor Workshop-Beginn an die Leiter:innen der Veranstaltungen. Die Anzahl der Gäste ist entsprechend der aktuellen Pandemielage begrenzt, es gilt derzeit 3G.

    Alle Veranstaltungen im Überblick

    Fr, 26. August 2022 | 18.00–21.00 Uhr
Christoph Rodatz: Solidarische Mittelvergabe – eine Utopie?
Ort: dott.werk, Düsseldorfer Straße 18, 44143 Dortmund
Anmeldungen bitte unter Angabe von Kontaktdaten an rodatz@dott-netzwerk.de!

    Mi, 31. August 2022 | 15.00–18.00 Uhr
Nilüfer Kemper: Wo, wie, was? Grundlagen öffentlicher Kulturförderung vom Antrag bis zu Abrechnung
Ort: dott.werk, Düsseldorfer Straße 18, 44143 Dortmund
Anmeldungen bitte unter Angabe von Kontaktdaten an kemper@dott-netzwerk.de!

    Sa/So 24./25. September 2022 | jeweils 14.00–17.00 Uhr
Jonathan Zipfel: Fotografie als Stilmittel künstlerischer Selbstvermarktung
Ort: dott.werk, Düsseldorfer Straße 18, 44143 Dortmund
Anmeldungen bitte unter Angabe von Kontaktdaten an mail@jonathanzipfel.com.

    Sa, 8. und 22. Oktober 2022 | jeweils 11.00–16.00 Uhr
Sabine Gorski: Upcycling – Zweite Chance für ausgediente Mashbanner
Ort: dott.werk, Düsseldorfer Straße 18, 44143 Dortmund
Anmeldungen bitte unter Angabe von Kontaktdaten an gorski-sabine@web.de.

    Sa/So, 12. und 13. November 2022 | jeweils 13.00–15.30 Uhr
Celia Hickey: Underneath the ocean – ein explorativer Butoh-Workshop
Ort: dott.werk, Düsseldorfer Straße 18, 44143 Dortmund
Anmeldungen bitte an hickeycelia@gmail.com.

    Fr, 18. November 2022 | 18.00–21.30 Uhr
Erika Knauer und Birgit Götz: Spartenübergreifender Tanz
Ort: dott.werk, Düsseldorfer Straße 18, 44143 Dortmund
Anmeldungen bitte an b.goetz-tanz@t-online.de

    Sa, 26. November 2022 | 11.00–16.00 Uhr
Thorsten Bihegue: Der Chor hat immer recht – Schreib- und Sprechwerkstatt für den ultra-authentischen Bürger*innen-Sprechchor
Ort: dott.werk, Düsseldorfer Straße 18, 44143 Dortmund
Anmeldungen bitte an bertbihegue@gmail.com

    Förderhinweis:
    Ein Projekt des experimentier.labor von .dott – Dortmunder Tanz- und Theaterszene gefördert vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW im Rahmen des Programms #heimatruhr und dem Kulturbüro Dortmund.

    .dott.werk
Düsseldorfer Straße 18, Telefon: 0231 137 165 65, info@dott-netzwerk.de

    Aktuelle Informationen zum Netzwerk, Aktivitäten und Newsletter: 

    https://www.dott-netzwerk.de
    
https://www.facebook.com/dortmundertanzundtheaterszene
https://www.instagram.com/dortmundertanzundtheaterszene

  15. Die Roboterinnen, ein elektroakustisches Musiktheater im .dott.werk (PM)

    Elektronische Kompositionen treffen auf Hightech-Robotik treffen auf theatrale Narrationen. Das Ensemble Oper, Skepsis und Gleisbau (Essen) zeigt in Koproduktion mit dem Kollektiv [mostly] harmless (Bochum) sowie dem dott e. V. (Dortmund) und Eckart Pressler (Duisburg): „Die Roboterinnen“ – ein völlig neues Theatererlebnis.

    „Die Roboterinnen“ sind von der Künstlerin Mira-Alina Schmidt gestaltete, selbstfahrende Figurinen. Die Automatenwesen von menschlicher Größe bespielen autonom den Bühnenraum musikalisch und choreographisch. In ihrem Inneren sind sie mit aktueller Robotik, Licht- und Klangtechnik ausgestattet. Für diese mobilen Licht- und Klang-Objekte hat der Soundkünstler Frank Niehusmann eine Komposition geschaffen. „Die Roboterinnen“ tragen mit ihren Maschinen-Stimmen Texte vor, die Anna-Luise Binder ihnen auf den Leib geschrieben hat.

    Zu erleben ist das elektroakustische Musiktheater im .dott.werk, dem Raum für darstellende Künste in der Düsseldorfer Str. 18, 44143 Dortmund, am Samstag, 08.10.2022.
    18.00 Uhr: Vorführung
    19.30 Uhr: Publikumsgespräch – mit Hans Frey, SciFi-Experte und ausgezeichnet mit dem international renommierten Kurd-Laßwitz-Preis, sowie Eva Hähn, Roboter-Expertin von der Bochumer United Robotics Group, und dem Künstler:innen-Kollektiv

  16. Einladung zum Feierabendbier im .dott.werk: Theatermacher Christoph Rodatz hat ein Blind Date (PM)

    Die beliebte Veranstaltungsreihe „Feierabendbier“ im .dott.werk, Düsseldorfer Straße 18, geht am Freitag 21.10.2022, um 18.00 Uhr in die nächste Runde.

    Das Feierabendbier ist eine Reihe von außergewöhnlichen Dialogen. Das .dott.werk steht dann für alle Interessierten offen, um gemeinsam die Arbeitswoche zu beenden und Künstler:innen und Menschen aus dem Quartier näher kennenzulernen.

    Am 21. Oktober 2022 folgt das „Feierabendbier“ einem besonderen Format: Der Theatermacher Christoph Rodatz lernt an diesem Abend und vor Publikum eine ihm völlig unbekannte Person kennen. Innerhalb von 45 Minuten stellen sich die beiden gegenseitig bis zu 36 persönliche Fragen, in drei Sets à 15 Minuten. Beide Teilnehmenden beantworten alle Fragen – ehrlich. Die Fragen lehnen sich an ein Paper der Psychologen Arthur und Elaine Aron aus dem Jahr 1996 an.

    2015 hatte die New York Times einen Hype um diese Fragen aufkommen lassen, durch einen Artikel mit dem Titel: „The 36 Questions That Lead to Love“. Das mit der Liebe ist natürlich so eine Sache, aber eine ungewöhnliche Nähe wird auf jeden Fall hergestellt. Die Gäste erwartet ein spannendes Ping-Pong-Spiel der Worte!

    Christoph Rodatz studierte Angewandte Theaterwissenschaft an der JLU Gießen und arbeitet aktuell als Hochschullehrer an der Bergischen Universität in Wuppertal im Studiengang Public Interest Design. Seit 2013 ist er Teil des in Dortmund ansässigen inklusiven Kollektivs i can be your translator. Neben seiner Vorstandsarbeit bei .dott – dortmunder tanz- und theaterszene ist er auch Vorstand im Trägerverein des Theaters im Depot.

    Hinweise:
    Das Projekt von .dott – Dortmunder Tanz- und Theaterszene ist in Kooperation mit dem Festival FAVORITEN (gefördert vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW im Rahmen des Programms #heimatruhr und dem Kulturbüro Dortmund) entwickelt worden. Der Eintritt ist frei.

  17. „RAUS AUS DER BOX“: Denken.Sprechen.Schreiben – Gemeinsam! (PM)

    Der Schreibworkshop „„RAUS AUS DER BOX“: Denken.Sprechen.Schreiben – Gemeinsam!“ von vier.D ermutigt junge Erwachsene außerhalb der eigenen Komfortzone zu denken. Und zu schreiben.

    Um neue Ansätze und Räume für Stückentwicklung im Theater geht es in dem Schreibworkshop von Julia-Huda Nahas am 29. Oktober 2022 für alle Menschen zwischen 18 und 30 Jahren. Welche Perspektiven haben wir auf Theatertexte, wie können wir erlernte Ansichten hinterfragen und warum ist das eigentlich wichtig? In Anlehnung an die Arbeit im B(S)H-WRITERS’ROOM, bei dem BI*PoC-Autor*innen kollaborativ neue Narrative für Theatertexte mit antirassistischer Haltung entwickeln, lädt Julia-Huda Nahas (Autorin, Regisseurin) dazu ein, gemeinsam „out of the box“ zu denken.

    Teilnehmende erwartet eine kritische Auseinandersetzung mit klassischen Theatertexten, Impulse für kollaboratives Schreiben und das Potenzial multiperspektivischer Narrative. Julia-Huda Nahas Arbeit an nachhaltigen „empowernden“ Räumen für kollaborative Stückentwicklung wird in den Schreibworkshop einfließen. Neben praktischen Einheiten und inhaltlich- methodischem Input, wird es auch die Gelegenheit für Austausch und Fragen in der Gruppe geben.

    Samstag, 29.10.22 von 10 – 15 Uhr
    .dott.werk, Düsseldorfer Str. 18, 44143 Dortmund
    Maximal 10 Teilnehmende von 18 bis 30 Jahre Gebühr: 10 € (für Getränke & kleinen Snack) Anmeldung: info@vier-d.info

    Julia-Huda Nahas arbeitet als freischaffende Regisseurin, Autorin und Kulturpädagogin mit einem Schwerpunkt auf kollaborativen Schreibansätzen und antirassistischen Narrativen. Seit 2020 leitet sie das von ihr initiierte Label BITTER (SWEET) HOME.

    Förderer: Fonds Soziokultur aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Kulturbüro der Stadt Dortmund.

  18. Migration, Büdchen, Bergbau – Ausstellung zeigt Buch-Illustrationen und Film im .dott.werk (PM)

    Migration, Büdchen, Bergbau – Michael Rieger erzählt die Geschichte von Paul im Pott in kurzen Texten mit ausdrucksstarken Illustrationen in seinem Buch „1920 Paul im Pott“. Das .dott.werk zeigt jetzt Originalzeichnungen aus dem Band. Mit einer Buchpräsentation und einer Filmvorführung wird die Ausstellung am 3. November 2022 um 19.30 Uhr eröffnet.

    Der Ruhrpott spielt immer mit in Michael Riegers Arbeiten: Passend zum Thema zeigt die Ausstellung seinen Videofilm „Engelberts Bude“ von 1991 über die Kioskkultur im Ruhrgebiet. Wer tiefer in die Geschichte eintauchen möchte, kann das Buch im .dott.werk erwerben, ein Teil des Verkaufspreises geht an eine Dortmunder Organisation zur Unterstützung obdachloser Menschen.

    Michael Rieger ist zudem am Freitag, 11.11.2022, um 18 Uhr Gast und Gesprächspartner von Schauspieler Hans-Peter Krüger in der Reihe „Feierabendbier“ im .dott.werk. An diesem Abend werden zwei Originalzeichnungen des Autors versteigert, auch dieser Erlös wird gespendet.

    Paul im Pott – Daten zur Ausstellung
    Ort: .dott.werk, Düsseldorfer Straße 18, 44143 Dortmund
    Vernissage mit Künstlergespräch: 3.11.2022
    Feierabendbier mit Illustrator Michael Rieger und Schauspieler Hans Peter Krüger: 11.11.2022, 18.00 Uhr
    Laufzeit: 4.–13.11.2022

  19. Feierabendbier zur Ausstellung „Paul im Pott“ (PM)

    Am Freitag (11.11.2022) lädt das .dott.werk im Rahmen der Ausstellung um 18.00 Uhr zum Feierabendbier ein. Interessierte und Menschen aus der Nachbarschaft sind herzlich eingeladen, dem Dialog zweier spannender Künstler zu lauschen und selbst mit ins Gespräch einzusteigen: lllustrator Michael Rieger trifft Schauspieler, Regisseur und Autor Hans-Peter Krüger.

    Michael Rieger zeigt noch bis zum 13. November 2022 ausdrucksstarke Illustrationen aus seinem Buch „1920 Paul im Pott“, in dem er die Geschichte seines Großvaters Paul erzählt – eine sehr persönliche und zugleich universelle Geschichte, eine Familiengeschichte, wie sie viele Menschen im Ruhrpott erzählen könnten. Mit Regisseur und Autor Hans-Peter Krüger spricht er über Väter und Großväter und was diese ihnen hinterlassen haben. Zwei sehr unterschiedliche Familien im Vergleich.

    Während Rieger, der Illustrator, die Arbeitsmigration seines Großvaters aus Schlesien ins Ruhrgebiet in Bildern und pointierten Geschichten verarbeitet, sucht Krüger, der Schauspieler, nach einem Weg, seine aufwühlende Begegnung mit den vom Faschismus geprägten westfälischen Männern seiner Familie künstlerisch aufzubereiten. Ein Gespräch über unterschiedliche Blickwinkel von Herkunft und Zukunft und darüber, wie persönlich der eine oder der andere die Vergangenheit nimmt. Und ein gemeinsames Nachdenken über Nachkriegsbaustellen, über das Schweigen, über Verklärung und Ruhrpott-Nostalgie und darüber, ob Blut tatsächlich dicker ist als Wasser.

    Im Anschluss an das Gespräch werden zwei Originalzeichnungen des Autors versteigert, und ein Teil des Erlöses wird einer Migrantenorganisation gespendet.

  20. Ausstellung „experimentier.Labor Heimat.Dortmund“
.dott.werk zeigt Arbeiten und Fragmente aus zwei Jahren (PM)

    Mit dem .dott.werk hat im Sommer 2021 ein einzigartiger Produktions- und Probenraum im Kaiserviertel seine Türen für die freie Dortmunder Tanz- und Theaterszene geöffnet. Für Menschen aus dem Viertel und Kulturinteressierte aus der Region ist das .dott.werk zum Ort der Begegnung und des Austauschs geworden. Ein Ort, der Spielraum gibt: für Diskussionen, Wünsche, Utopien.

    Die Ausstellung experimentier.Labor Heimat.Dortmund gibt Einblick in das, was innerhalb von zwei Jahren im .dott.werk das Licht der Welt erblickte. Die freie Szene zeigt Arbeiten, Fragmente und Dokumentationen aller Projekte und Residenzen, die in den zwei Förderjahren im .dott.werk stattfanden. Zur Vernissage am Freitag (02.12.22) von 18:30 bis 22:00 Uhr erwartet die Gäste ein Überraschungsprogramm – mit Dada-Performance, Filmkunst, Tanz, Live-Musik und vielem mehr …

    Daten zur Ausstellung:

    Laufzeit: 02.12.22 – 11.12.22
    Öffnungszeiten: Do–So, jeweils 16.30–19.00 Uhr und 
während aller Finale-Veranstaltungen

    Zum Hintergrund

    Eine Förderung durch das nordrhein-westfälische Heimat-Ministerium im Rahmen des Programms #heimatruhr und die Unterstützung vom Kulturbüro der Stadt Dortmund machten es möglich, diesen Ort zu gestalten und als Experimentierlabor zu etablieren. In den zwei Jahren der Förderung sind insgesamt über 15 Projekte hier entstanden: Performances, Diskursformate, Ausstellungen, Veranstaltungsreihen, Tanz- und Theaterstücke. Die Förderung des Heimat-Ministeriums läuft Ende 2022 aus. Das .dott.werk bleibt!

    .dott.werk, 
Düsseldorfer Straße 18, 44143 Dortmund
info@dott-netzwerk.de

    Aktuelle Informationen zum Netzwerk, Aktivitäten und Newsletter: 
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  21. Torte und Worte im .dott.werk 
Einladung zum Kaffeeklatsch mit dem Sprechchor Dortmund (PM)

    Gebackenes, Gesprochenes, Gespieltes und Gesungenes: Zu einem Büfett mit internationalen Backwaren bieten der Sprechchor Dortmund und mit ihm verbundene Ensembles wie die Boys Group und die Lauten Vertrauten am Sonntag (03.12.22) von 15.00 bis 17.00 Uhr Kostproben aus ihrem Repertoire.

    Das Kollektiv spielt und liest, spricht, flüstert und singt – kleine Szenen aus großen Dramen und leuchtende Schnipsel aus dem Leben. Theater, Rausch und Quittenbrot: .dott.werk und Sprechchor Dortmund laden ein zu zwei Stunden mit Häppchen und Häppchen.

    Mit dem .dott.werk hat im Sommer 2021 ein einzigartiger Produktions- und Probenraum im Kaiserviertel seine Türen für die freie Dortmunder Tanz- und Theaterszene geöffnet. Für Menschen aus dem Viertel und Kulturinteressierte aus der Region ist das .dott.werk zum Ort der Begegnung und des Austauschs geworden. Ein Ort, der Spielraum gibt: für Diskussionen, Wünsche, Utopien.

    Der Sprechchor Dortmund, im Kulturhauptstadtjahr 2010 am Schauspiel Dortmund entstanden, hat sich in Zeiten der Pandemie noch enger als bisher mit der freien Szene vernetzt. So kam das Kollektiv über bewährte und neue Kooperation häufig „ins Spiel“. Mit der Worte- und Kuchenschlacht zum Finale des Experimentierlabors bedankt sich der Sprechchor Dortmund bei seinen Fans und Kooperationspartner:innen und gibt auch ein paar Einblicke in die Probenarbeit für zukünftige freie Produktionen.

    Zum Hintergrund

    Eine Förderung durch das nordrhein-westfälische Heimat-Ministerium im Rahmen des Programms #heimatruhr und die Unterstützung vom Kulturbüro der Stadt Dortmund machten es möglich, das .dott.werk zu gestalten und als Experimentierlabor zu etablieren. In den zwei Jahren der Förderung sind insgesamt über 15 Projekte hier entstanden: Performances, Diskursformate, Ausstellungen, Veranstaltungsreihen, Tanz- und Theaterstücke. Die Förderung des Heimat-Ministeriums läuft Ende 2022 aus. Das .dott.werk bleibt!

    Der Eintritt und der Kuchen sind kostenfrei, 
um Anmeldung wird gebeten unter info@dott-netzwerk.de.

    .dott.werk, 
Düsseldorfer Straße 18, 44143 Dortmund


  22. Stofftiere suchen ein Zuhause – 
Turbulenter Familientag im .dott.werk (PM)

    
Unter dem Titel „Stofftiere suchen ein Zuhause“ lädt das .dott.werk am Sonntag (04.12.22) von 12:00 bis 16:00 Uhr kleine und große Menschen zum turbulenten Familientag ein. Nachbarn aus dem Kaiserviertel und alle, die Spaß an kindgerechten, kreativen Aktionen haben, sind herzlich willkommen. Der Familientag ist Teil des großen Finale-Programms zum Auslaufen des Förderprojekts experimentier.Labor Heimat.Dortmund.

    Mit dem Aktionstag präsentiert sich das .dott.werk als Kulturort, der auch viel für die Jüngsten zu bieten hat: Ob lustiges Familienfoto mit Kostümen aus der Theaterszene, Kuschelmomente im Märchenzelt oder spannende Geschichten – im .dott.werk kommt keine Langeweile auf. Bevor alle am besten Keksbüfett der Welt zu Krümelmonstern werden, kommt um 14:00 Uhr die Clownin Lakritze (Rahel Grothus) vorbei und treibt ihren Schabernack. Singen, tanzen, lachen – mit Lakritze werden die Kids selbst zu Clowns. Am Ende dürfen die kleinen Gäste ein Kuscheltier aus dem Plüschzoo des .dott.werk mit nach Hause nehmen.

    Zum Hintergrund

    Mit dem .dott.werk hat im Sommer 2021 ein einzigartiger Produktions- und Probenraum im Kaiserviertel seine Türen für die freie Dortmunder Tanz- und Theaterszene geöffnet. Für Menschen aus dem Viertel und Kulturinteressierte aus der Region ist das .dott.werk zum Ort der Begegnung und des Austauschs geworden. Ein Ort, der Spielraum gibt: für Diskussionen, Wünsche, Utopien.

    Eine Förderung durch das nordrhein-westfälische Heimat-Ministerium im Rahmen des Programms #heimatruhr und die Unterstützung vom Kulturbüro der Stadt Dortmund machten es möglich, diesen Ort zu gestalten und als Experimentierlabor zu etablieren. In den zwei Jahren der Förderung sind insgesamt über 15 Projekte hier entstanden: Performances, Diskursformate, Ausstellungen, Veranstaltungsreihen, Tanz- und Theaterstücke. Die Förderung des Heimat-Ministeriums läuft Ende 2022 aus. Das .dott.werk bleibt!

    Der Eintritt und Getränke sind kostenfrei.
Um Keksspenden und vorherige Anmeldung wird gebeten: info@dott-netzwerk.de.

  23. Diskussionsveranstaltung über das Gedenken an Frauen und Gedenkstätten für Frauen im öffentlichen Raum (PM)

    Vertreter:innen der Geschichtswerkstatt Dortmund, Nicola Schubert (Regisseurin und Performerin), Theresa Mielich (Szenografin) sowie Eva Busch (Kunstwissenschaftlerin und Kuratorin am Museum Bochum) diskutieren am Mittwoch (07.12.22) von 19:00 bis 21:00 Uhr im .dott.werk, Düsseldorfer Straße 18, welche Auswirkungen Denkmäler auf das kollektive Gedächtnis haben und wie genderspezifische Ungleichheiten unsere Geschichtswahrnehmung beeinflussen.

    Wie viele Denkmäler kennen Sie, die an das Schicksal von Frauen erinnern oder das Antlitz besonderer Frauen zeigen? Überträgt sich die deutliche Hervorhebung „wichtiger historischer Männer“ im Stadtraum nicht auch auf unsere Wahrnehmung von gegenwärtig „wichtigen“ Persönlichkeiten? Wer schreibt (wessen) Geschichte? Wem werden künftig Denkmäler gesetzt?

    Im Rahmen der Veranstaltung stellt sich auch die neu gegründete „Initiative Frauendenkmäler in Dortmund“ vor. Interessierte sind herzlich eingeladen, nach der Podiumsrunde in die Diskussion einzusteigen.

    Das Kollektiv Schubert/Mielich zeigt außerdem Ausschnitte aus der Audio-Schauspiel-Performance „transitory monument“, einem temporären Denkmal für in Dortmund verfolgte und als Hexen verbrannte Frauen. Die Performance hatte im Sommer 2022 auf dem Hansaplatz in Dortmund Premiere. Das Kollektiv nutzte das .dott.werk für die Entwicklungs- und Probenarbeit und erhielt unter anderem Mittel aus der Förderung für das experimentier.Labor Heimat.Dortmund.

    Zum Hintergrund

    Eine Förderung durch das nordrhein-westfälische Heimat-Ministerium im Rahmen des Programms #heimatruhr und die Unterstützung vom Kulturbüro der Stadt Dortmund machten es möglich, diesen Ort zu gestalten und als Experimentierlabor zu etablieren. In den zwei Jahren der Förderung sind insgesamt über 15 Projekte hier entstanden: Performances, Diskursformate, Ausstellungen, Veranstaltungsreihen, Tanz- und Theaterstücke. Die Förderung des Heimat-Ministeriums läuft Ende 2022 aus. Das .dott.werk bleibt!

  24. Auf ein Feierabendbier mit Kulturdezernent Jörg Stüdemann – Das Ende vom Ende ist ein neuer Anfang (PM)

    Ein Text der Theatermacherin Judith Grytzka trägt den Titel „Alter weißer Mann erstickt an Wurst“. Am Donnerstag (08.12.22) ab 18.00 Uhr sitzt die junge Autorin mit Jörg Stüdemann, Kulturdezernent der Stadt Dortmund, und Hüseyin Yilmaz beim Feierabendbier auf dem Sofa im .dott.werk. Hüseyin Yilmaz ist Frisör – er führt den Salon „Gute Laune“ im Kaiserviertel – und Musiker. Man darf gespannt sein, was die drei sich zu sagen haben …

    Die beliebte Reihe Feierabendbier widmet sich zum Ende der Finale-Woche zum Förderprogramm experimentier.Labor Heimat.Dortmund dem Thema „Identifikationsorte im urbanen Raum und Kulturorte als Experimentierlabore im gesellschaftlichen Miteinander“. Zum Ende vom Ende im Pop-Up-Wohnzimmer des .dott.werk herzlich willkommen sind weitere Gäste, Menschen aus dem Quartier, Kunst- und Kulturschaffende – jede:r, der oder die Lust auf Begegnung und Austausch hat. Eine Weile lauschen die Gäste dem Gespräch, dann sind sie eingeladen, in die Unterhaltung einzusteigen.

    Das Feierabendbier ist eine Reihe mit außergewöhnlichen und informellen Dialogen im .dott.werk. Einmal im Monat freitags ab 18:00 Uhr kommen Interessierte zusammen, um gemeinsam die Arbeitswoche zu beenden und Künstler:innen und Menschen aus dem Quartier näher kennenzulernen. Die Reihe Feierabendbier wird auch nach Auslaufen der Förderung durch das Heimat-Ministerium fortgesetzt. So bildet das Gespräch mit Kulturdezernent Jörg Stüdemann nicht nur den Abschluss eines Erfolgskonzepts, sondern bildet gleichzeitig den Auftakt für eine nachhaltige Verstetigung des .dott.werk als Produktions-, Proben- und Begegnungsraum.

    Aus diesem Anlass starten um 20:00 Uhr verschiedene Performances, die im Rahmen der vergangenen zwei Jahre im Experimentierlabor entstanden sind.

    Über Anmeldungen freut sich .dott unter tickets@dott-netzwerk.de. Der Eintritt ist frei.

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