Dortmunder:innen können Ideen und Wünsche für die nächsten Jahre und Jahrzehnte einbringen

Auf der 2. Dortmunder Stadtkonferenz wird über die Zukunft gesprochen

Leopold Achilles | Nordstadtblogger

Die zweite Dortmunder Stadtkonferenz des „Dortmunder Stadtgesprächs“ brachte am Samstag erneut Dortmunder:innen in der Bürgerhalle des Rathauses zusammen. Ziel ist es, eine Stadtstrategie zu entwickeln, an der Bürger:innen aktiv mitwirken. Am Samstag, den 22.03, konnten sich interessierte Bürger:innen einbringen und ihre Ideen für Dortmund für die nächsten Jahre und Jahrzehnte gemeinsam diskutieren.

Was steckt hinter dem Dortmunder Stadtgespräch?

Der Prozess wurde vom Dortmunder Rat 2022 beschlossen, um bestehende Konzepte in einer übergreifenden Stadtstrategie zusammenzuführen. Urbanista, ein Hamburger Stadtentwicklungsbüro, begleitet den Dialog mit einem partizipativen Ansatz.

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Urbanista arbeitet deutschlandweit und setzt auf breite Beteiligung. „Stadtentwicklung funktioniert nur, wenn möglichst viele Menschen einbezogen werden“, betont Constanze Ackermann.

Das „Dortmunder Stadtgespräch“ läuft bis Herbst 2025. Derzeit werden sogenannte „Zielbilder“ entwickelt – Vorstellungen darüber, wie Dortmund künftig aussehen soll. Diese sollen dann in eine konkrete Strategie münden.

Bürger:innen aktiv nach Meinung, Wüschen und Ideen gefragt

In der Bürgerhalle wurden mehrere Tische aufgebaut, auf denen Dortmunder:innen ihre Visionen für die Stadt diskutierten. Themen waren unter anderem bessere Fahrradwege, mehr Grünflächen und mehr Fußgängerfreundlichkeit.

Dortmunder:innen sollen ihre Ideen für die nächsten Jahre und Jahrzehnte einbringen Leopold Achilles | Nordstadtblogger

Justus und Kathi lobten das offene Format. Justus fühlte sich „sehr wertgeschätzt“. Es komme dann aber in der Folge darauf an, ob die Ideen wirklich umgesetzt würden. Kathi ergänzt: „Irgendwo muss man ja anfangen.“

Emine Ay kritisierte, dass zu wenig Menschen teilnahmen und die Veranstaltung nicht ausreichend beworben wurde. „Ich habe es nur zufällig im Radio gehört“, bemängelte sie. Trotzdem lobte sie das Format, welches ein guter Weg sei, Dortmund weiterzuentwickeln.

Intensive Diskussion über die Zukunft Dortmunds

Moritz Hans aus dem Amt für Angelegenheiten des Oberbürgermeisters und des Rates zeigte sich insgesamt zufrieden: „Wir haben breit geworben und sind mit den Ergebnissen sehr zufrieden.“ Natürlich wünsche man sich immer mehr Beteiligung, „aber wir haben gerade eine Menge an Leuten hier, mit denen wir sehr gut und konzentriert über die Zukunft Dortmund sprechen können.“

Constanze Ackermann vom Hamburger Stadtentwicklungsbüro Urbanista Leopold Achilles | Nordstadtblogger

Constanze Ackermann hob die besondere Zusammenarbeit mit Dortmund hervor: „Es ist außergewöhnlich, dass Bürger:innen so intensiv mitwirken dürfen. Das unterscheidet Dortmund von vielen anderen Städten.“

Das Ziel ist eine langfristige Gesamtstrategie, die alle Dortmunder:innen mitgestalten. Dabei sollen klare Ziele und konkrete Maßnahmen entstehen, die dann im Stadtrat beschlossen werden sollen.

Bisheriger Verlauf des Dortmunder Stadtgesprächs

Bereits im April 2024 startete das Dortmunder Stadtgespräch mit einer Auftaktveranstaltung. Seitdem fanden zahlreiche Workshops mit Bürger:innen, Unternehmen, Politik und Verwaltung statt, um zentrale Herausforderungen zu identifizieren.

Alle konnten bei der 2. Stadtkonferenz ihre Ideen einbringen – auch die Kleinsten Leopold Achilles | Nordstadtblogger

Ein Bürger:innen-Forum mit rund 50 Personen arbeitet kontinuierlich an Zukunftsideen. Eine Onlinebefragung läuft jetzt bis 6.04.2025. Hier können alle Bürger:innen ihre Anregungen hinterlassen.

Die Ergebnisse werden abschließend dem Rat der Stadt Dortmund im Oktober 2025 vorgelegt.


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