Die Anzahl der Ausbildungsplätze, die bereits jetzt und künftig von der Dortmunder Verwaltung eingestellt werden nimmt zu. Dortmund setzt auf kreative Lösungen, um die Praxisplätze in der Verwaltung und den durch den demografischen Wandel erforderlichen Wissenstransfer gut gelöst zu bekommen – unterstützen wird: das neue Zentrum für Ausbildung und Kompetenzen.
Der verstärkten Nachfrage an Ausbildungsplätzen im Verwaltungsbereich gerecht werden
Die Stadt Dortmund wird auch in Zukunft verstärkt auf die Ausbildung von Nachwuchskräften setzen und damit vielen Menschen eine hervorragende berufliche Perspektive bieten. Bereits seit mehreren Jahren bildet die Stadt Dortmund auf Grundlage einer Ausbildungsbedarfsplanung aus und erreicht damit eine fast hundertprozentige Übernahmequote.
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Für das Einstellungsjahr 2020 wurde daher eine erneute Ausweitung der Ausbildungszahlen auf über 360 Plätze und für das Jahr 2021 auf fast 400 Nachwuchskräfte vom Rat der Stadt beschlossen.
Der Verwaltungsvorstand sprach sich in seiner Sitzung Anfang Juli für die geplante Einrichtung des „Zentrums für Ausbildung und Kompetenzen“ (ZAK) im Personal- und Organisationsamt aus. Die abschließende Entscheidung über die Einrichtung des Zentrums wird nun in den politischen Gremien eingeholt.
Personaldezernent Christian Uhr: „Die Verwaltung ist auf ZAK.“
Für Personaldezernent Christian Uhr beginnt mit dem ZAK eine neues Zeitalter der Ausbildung in Dortmund. Angesichts der oben bereits erwähnten zu erwartenden Azubi-Zahlen sei es dringend notwendig den Bestand an Praxisanleitungen und diesbezüglichen Räumlichkeiten aufzustocken.
Das neue Zentrum biete die Kapazitäten dafür, 50 Nachwuchskräften zusätzlich eine Ausbildung zu ermöglichen. Dortmund folge mit dem ZAK dem Beispiel anderer Städte wie Bochum, wo ein In-Office-Modell in die Verwaltungsstruktur integriert worden sei.
Uhr betont, dass es in dem neuen Zentrum, dass sich durch eine besondere Affinität zu den zeitgenössischen Themen Digitalisierung und neue Formen der Zusammenarbeit auszeichne, um die fachpraktische Ausbildung geht. Die Angebote der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung für die höhere Verwaltungslaufbahn und des Studieninstituts Ruhr am Königswall blieben weiterhin bestehen und würden lediglich durch das neue Angebot ergänzt.
Arbeits- und Ausbildungsprozesse durch die Möglichkeiten der Digitalisierung optimieren
„Die Verwaltung ist auf ZAK. Das Zentrum wird uns als Puffer dienen, um Kapazitäten zu erfüllen und neue Ansätze zu entwickeln, von denen der gesamte Verwaltungsapparat profitieren kann“, so der Personaldezernent. Das ZAK soll 2020 seine Arbeit beginnen und bis zum Sommer reibungslos funktionieren.
Als eine der größten Arbeitgeberinnen der Region sei es nicht nur ein sozialer Auftrag, jungen Menschen eine Perspektive zu bieten, sondern auch aus unternehmerischer Sicht unumgänglich durch Ausbildung den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen.
Auch vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und des prognostizierten Fachkräftemangels biete die Stadt Dortmund beste Perspektiven. „Mit dem einzurichtenden Zentrum (ZAK) werden wir Praxisplätze für 50 Nachwuchskräfte schaffen, innovative, digitale Einarbeitungskonzepte im Onboardingprozess, innovative Lern- und Auswahlmethoden (Videosequenzen, Coffee-Lectures, Barcamps, Speed-Datings etc.) sowie weitere Instrumente der Personalentwicklung kreativ weiterentwickeln“, so Uhr.
Wenn Stadtrat zustimmt kann das ZAK nächstes Jahr mit der Arbeit beginnen
Das Zentrum für Ausbildung und Kompetenzen ist eng in die Umsetzung des „Masterplans Digitale Verwaltung – Arbeiten 4.0“ eingebunden und wird mehrere Facetten der digitalen Unterstützung der verwaltungsinternen Ausbildung und Personalentwicklung, wie beispielsweise auch das e-learning, enthalten.
Die Verwaltung baut dieses Zentrum für die fachpraktische Ausbildung in Projektstrukturen mit dem derzeitigen Personalbestand auf. Im Herbst 2020 erfolgt eine Evaluation.
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