Monika Nienaber-Willaredt wird am 1.September 2022 ihr neue Aufgabe als Dezernentin für Schule, Jugend und Familie der Stadt Dortmund beginnen. Sie tritt die Nachfolge von Daniela Schneckenburger an, die Ende Mai als Beigeordnete zum Deutschen Städtetag gewechselt ist. OB Thomas Westphal übergab Nienaber-Willaredt ihre Ernennungsurkunde, nachdem er sie im Rat auf die neue Aufgabe vereidigt hatte.
Ihr Ziel ist eine selbstbestimmtes Leben für Kinder und Jugendliche
Die Parteilose Monika Nienaber-Willaredt (Jahrgang 1966) leitete bislang die Abteilung für Schulen, Weiterbildung, Kultur, Sport und Kirchenangelegenheiten der Bezirksregierung Arnsberg. Zuvor war die ausgebildete Lehrerin als leitende Regierungsschuldirektorin in der Bezirksregierung für den Kreis Soest tätig.
Sie hat vier erwachsene Kinder und lebt in Hagen. Ab September leitet Nienaber-Willaredt in Dortmund das Dezernat 4 (Jugend, Schule und Familie) – dazu gehören Jugendamt, Schulverwaltungsamt sowie der Eigenbetrieb FABIDO.
„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit für die Kinder, Jugendlichen und Familien. Sie stehen in meinem Zentrum meiner künftigen Arbeit und dafür will ich die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten stärken“, so die künftige Stadträtin.
„Das Wichtigste ist, Bedingungen für die Kinder und Jugendlichen zu schaffen, die es ihnen ermöglichen, sich bestmöglich zu entwickeln in Dortmund und ein selbstbestimmtes Leben zu führen in sozialer, aber auch in ökologischer Verantwortung. Das wünsche ich mir für die Kinder und Jugendlichen und da möchte ich sie stärken“, sagte sie im Gespräch mit Nordstadtblogger.
„Die Neue“ will ihre guten Kontakte nach Arnsberg für Dortmund nutzen
Nienaber-Willaredt wechselt nun die Seiten. Bislang war sie bei der Bezirksregierung für innere Schulangelegenheiten zuständig. Sie ist damit (noch) Dienstvorgesetzte für alle Lehrkräfte, verantwortlich für Qualität und Fortbildung, die Einsetzung von Schulleitungen und die Beförderung von Lehrkräften sowie für Disziplinarmaßnahmen zuständig.
„Ich haben schon mit meinen Kollegen gesprochen und bin gespannt auf den ersten Anruf, wo sie mir sagen, dass ich nicht mehr für innere Schulangelegenheiten zuständig bin“, sagt sie lachend.
„Ich habe auch jetzt schon immer mit dem Schulträger an einem Strang gezogen. Es ist von Vorteil für die Stadt, dass jemand kommt, der weiß, wie das Land tickt und da gute Kontakte hat“, so die künftige Dortmunder Schuldezernentin. „Ich werde versuchen, mit diesen Kontakten positives für Dortmund zu bewirken.“
Raum für Entfaltungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche
Künftig wird sie in Dortmund verantwortlich dafür sein, dass es für alle Kinder einen Schulplatz gibt und genügend hochwertigen Raum, der Kindern und Jugendlichen in Schulen – aber auch in Kitas – „einen guten Entfaltungsraum“ bietet.
„Ich freue mich darüber, Kinder und Jugendliche zu stärken, dass sie unabhängig von ihrer Herkunft ihren Weg gehen können“, betonte die künftige Dezernentin. Sie wolle die Kräfte bündeln mit Rat, Verwaltung und Stadtgesellschaft.
Bisher ist sie zuständig für eine eine halbe Million Kinder im Regierungsbezirk. „Ich bin aber bisher weit weg und ich habe hier andere Einwirkungsmöglichkeiten“, sagte sie mit Blick auf die neue Aufgabe.
Mehr zum Thema bei nordstadtblogger.de:
Stadtrat wählt Monika Nienaber-Willaredt als Nachfolgerin von Daniela Schneckenburger