Über 900.000 Gäste besuchten die Dortmunder Hotels und andere Beherbergungsbetriebe im Jahr 2023 und sorgten so für 1,49 Millionen Übernachtungen. Das macht ein sattes Übernachtungsplus von knapp 26 Prozent zum Vorjahr aus.
Nach dem Pandemie-Einbruch machen Dienstreisen wieder den Großteil aus
Gegenüber dem letzten Vergleichsjahr vor Corona, dem Jahr 2019, ergibt sich eine Steigerung von knapp vier Prozent. Damit wurde das damalige Rekordergebnis von 1,44 Millionen Übernachtungen noch übertroffen.
Die jüngste Veröffentlichung der Zahlen des Landesamtes für Daten und Statistik IT.NRW zeigt einen deutlichen Anstieg gegenüber 2022. Der Vergleich mit dem Jahr 2019 unterstreicht, dass Dortmund an die starken Jahre vor der Pandemie direkt anknüpfen kann.
Den Großteil der knapp 1,5 Millionen Übernachtungen machen in Dortmund dienstlich veranlasste Reisen für Seminare, Tagungen, Kongresse oder Messen aus – dieser Bereich war lange noch durch eine große Reisezurückhaltung geprägt.
Branche erholt sich zunehmend von den Corona-Beschränkungen
Rein digitale Veranstaltungen wie Videokonferenzen, Online-Meetings und hybride Vortragsformate, die sich seit 2020 rasant weiterentwickelt haben, wirken sich auch weiterhin dämpfend auf das Reiseverhalten aus.
Gerade daher ist es umso erfreulicher, dass Dortmund hier im NRW-weiten Trend liegt und bei den Übernachtungen dennoch zugelegt hat. Dies spricht für die hohe Attraktivität der Destination Dortmund.
Hotel-Neueröffnungen wie das prizeotel im ehemaligen Gesundheitshaus oder das moxy und Residence Inn by Marriott am Dortmunder U spiegeln das Vertrauen der Branche in den Standort wider und lassen die Marke von 1,5 Millionen Übernachtungen in greifbare Nähe rücken.
Reader Comments
juergen
Hallo,
eine gestaffelte Unterbringungsabgabe könnte erhoben werden.
Z.B. Pro angefangene 50 € Übernachtungskosten je 5 €.
Das kann man von den in SUVs und Flugzeug Anreisenden verlangen.
Damit kann man ( 2- 10 ) Mio jährlich nette Wohnungen für Obdachlose bauen.
mfG