Die Stadt Dortmund wird am Bundesprogramm „Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“ teilnehmen. Das hat der Verwaltungsvorstand in seiner heutigen Sitzung beschlossen.
Drei Stellen werden eingerichtet – Finanzierung übernimmt zu 100 Prozent der Bund
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung stellt für den Zeitraum vom 1. Juli 2016 bis zum 30. Juni 2018 Fördermittel zur Koordinierung von Bildungsangeboten für Neuzugewanderte zur Verfügung.
Mit diesen Mitteln sollen drei Personalstellen eingerichtet werden. Die Finanzierung übernimmt zu 100 Prozent der Bund.
„Ziel des Vorhabens ist es, die in Dortmund vorhandenen Bildungsangebote für neu Zugereiste aufeinander abzustimmen und mit den bestehenden Netzwerken zu verknüpfen, um den zugewanderten Menschen die Integration durch Bildung zu erleichtern.
Hier geht es darum, besonders den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine gute Zukunftsperspektive mit einer reellen Chance auf die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe zu ermöglichen“, erläutert Stadträtin Daniela Schneckenburger.
Bildungsangebote verschiedenster Akteure als Voraussetzungen für eine erfolgreiche Integration
Eine Reihe von Bildungsangeboten verschiedenster Akteure will die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Integration von neu Zugewanderten in das Bildungssystem unterstützen. Hier bedarf es der Koordinierung der Bildungsangebote, deren Einbindung in kommunale Strukturen und der Verknüpfung mit einer gesamtstädtischen Strategie zur Integration von Neuzugewanderten.
Das Vorhaben soll sich auf die Bereiche „Koordination von Schule und Übergängen“ und „Koordination der Sprachbildungsangebote“ konzentrieren. Das Dezernat für Schule, Jugend und Familie übernimmt die Gesamtkoordination der Bildungsangebote für Neuzugewanderte.