Ausstellung vom 8. Juli bis zum 28. August 2022 im MO-Schaufenster

„doing photography“: Museum Ostwall zeigt Fotografien aus eigener Sammlung

Bei freiem Eintritt ist die Ausstellung vom 8. Juli bis zum 28. August 2022 zu sehen.
Bei freiem Eintritt ist die Ausstellung vom 8. Juli bis zum 28. August 2022 zu sehen. Foto: Felix Schmale

Die Ausstellung „doing photography“ im Schaufenster des Museum Ostwall zeigt Fotografien als verbindende Medien zwischen Kunst und Alltag. Zu sehen sind fotografische Positionen aus der Sammlung des MO gemeinsam mit aktuellen künstlerischen Fotobuch-Projekten der regionalen Fotobuchszene. Die Ausstellung gewährt einen Einblick in die große Spannweite fotografischer Darstellungsweisen und versteht sich auch als Treffpunkt für Akteur:innen rund um das Thema Fotografie. Eröffnet wird „doing photography“ bereits am heutigen Donnerstag, 7. Juli 2022, um 18.30 Uhr. Sie wird in der Zeit vom 8. Juli bis zum 28. August 2022 zu sehen sein. Der Eintritt ist frei.

Fotografie als Schnittstelle zwischen Kunst und Alltag

Die Kuratorinnen der Ausstellung: Dr. Elvira Neuendank (li.) und Dr. Sarah Hübscher. Foto: Katrin Pinetzki für die Stadt Dortmund

Fotografie gehört zum Alltag. Fotos entstehen in den unterschiedlichsten Situationen und sind Teil komplexer persönlicher und gesellschaftlicher Vorgänge: Kommunikation, Identitätsbildung, Konsum, Politik oder Erinnerungskultur.

„doing photography“ verbindet künstlerische Positionen in einem Querschnitt durch Zeit, Raum und Medium. Porträts, Dokumentationsbilder und mediale Experimente werden zu Schnittstellen zwischen Kunst und Alltag.

Zu sehen ist eine Auswahl aus der Sammlung des MO mit Arbeiten u.a. von Andreas Langfeld, Adrian Paci, Beate Passow, Martin Brand, Dieter Roth oder Timm Ullrichs, die sich in ihren medialen Formen unterscheiden: Diarahmen auf Leuchttischen, Bildschirme, Fotopapiere, Zeitungspapier und C-Prints.

Absolvent:innen der FH Dortmund präsentieren ihre gestalteten Fotobücher

Ausstellungsansicht
Ausstellungsansicht Foto: Felix Schmale

Alle Arbeiten eint das fotografische Handeln, mit dem Fotograf:innen Alltag und Kunst beschreiben, dadurch ein Stück Welt zugänglich machen und zugleich archivieren.

Darüber hinaus gibt die Ausstellung Anlass, auch in den weiteren Sammlungsräumen auf fotografische Spurensuche zu gehen. Zu entdecken sind u.a. Arbeiten von Nan Goldin und Wolfgang Tillmans.

Besondere Aufmerksamkeit bekommt das Medium des künstlerischen Fotobuchs. Zu sehen sind aktuelle Arbeiten von Julian Barth, Lennart Gruensel, Marcel Haupt, Sarah Kastrau, Jan Ladwig, Vera Loitzsch, Felix Schmale, Johannes Schriek, Lea Szramek, Dave Ward, Jule Wild, Celine Yasemin und Lukas Zander.

Die Absolvent:innen der FH Dortmund präsentieren ihre gestalteten Fotobücher zum Anfassen, Aufklappen, Blättern, Sehen, Lesen: Auch das Rezipieren von Fotografien versteht das kuratorische Team als eine Form des „doing photography“.

Photobook Festival am 4. August 2022 im Museum Ostwall

„doing photography“ feiert das Fotobuch zusätzlich mit einem Festival. Am Donnerstag, 4. August steht das Museum Ostwall von 14 bis 20 Uhr im Zeichen der Fotografie:

Ausstellungsansicht
Ausstellungsansicht Foto: Felix Schmale

Marcel Haupt, Sarah Kastrau, Felix Schmale und Johannes Schriek geben Einblicke in ihre fotografische Arbeit, das Duo Katja Stuke und Oliver Sieber öffnet seine mobile ANT!FOTO-Bar, der Dortmunder Verlag Kettler hält einen Publisher Talk, die Kultur- und Designwissenschaftlerin Miriam Hüning gibt einen Impuls.

Publikationen u.a. vom DOCKS COLLECTIVE sind Teil der Photobookfair im FLUX-IN auf Ebene 4. Das Finale bestreitet Frederic Lezmi, künstlerischer Leiter vom PhotoBookMuseum in Köln: In der Reihe „Kleiner Freitag“ beschließt er das Festival mit seinem Vortrag „Photobooks for All! Partizipative Potentiale eines Mediums“.

Die Ausstellung wurde kuratiert von Dr. Sarah Hübscher (PH Karlsruhe) und Dr. Elvira Neuendank (TU Dortmund). „doing photography“ ist ein kollaboratives Projekt von TU Dortmund, der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, der FH Dortmund und dem Frappanz_Kollektiv kultureller Freiheiten e.V.

Es wird gefördert vom Freunde des Museums Ostwall e. V. Das kollaborative Projekt vereint das Zusammenwirken von (Kunst-)Objekten, Szenografie, Wissenschaft und Museumspädagogik auf kleinstem Raum. Neben den Aktionen im Museum wird im Juli auch ein Foto-Projekt mit der FABIDO-Kita Lange Straße umgesetzt.

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Weitere Informationen:

MO-Schaufenster#31: doing photography
8. Juli bis 28. August 2022
Museum Ostwall im Dortmunder U, MO_Schaufenster (Etage 5), Leonie-Reygers-Terrasse, 44137 Dortmund
Eintritt frei
Eröffnung am Donnerstag, 7. Juli, 18.30 Uhr

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