Die Fachhochschule Dortmund ist mit rund 15.000 Studierenden eine der zehn größten Fachhochschulen Deutschlands und am Samstag, den 1. August 2021 in ihr Jubiläumsjahr gestartet. Sie feiert ihr 50-jähriges Bestehen – gemeinsam mit ihren Studierenden, Kolleg*innen und den Menschen in Dortmund und der Region.
Mit 50 Jahren Erfahrung bereit für die Aufgaben der Zukunft
„Wir werden 50! Bleiben Sie neugierig und seien Sie dabei“, mit diesen Worten stimmen Prof. Dr. Wilhelm Schwick, Rektor der FH Dortmund, und Kanzler Jochen Drescher in ihrem Video-Grußwort auf das Jubiläumsjahr ein.
Der Film, an dem Studierende, Lehrende und Beschäftigte der FH Dortmund mitgewirkt haben, spiegelt die Vielfalt und Diversität der Fachhochschule wider und ist auf der neuen Jubiläumswebseite zu sehen (Link im Anhang des Artikels).
Die FH Dortmund wurde am 1. August 1971 gegründet. In ihr gingen die Staatliche Ingenieurschule, die Werkkunstschule Dortmund sowie die Höheren Fachschulen für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Wirtschaft auf. In digitalen Audio-Slideshows und mit einem interaktiven Zeitstrahl blickt die FH Dortmund auf 50 bewegte Jahre zurück.
„Vor allem aber schauen wir nach vorn“, betont Rektor Wilhelm Schwick mit Blick auf das Jubiläumsjahr. Eine Vielzahl an Jubiläums-Aktionen soll neugierig machen. „Wir zeigen unsere Stärken, die Qualität unserer Lehre und Forschung, unseren Team-Spirit, unsere Buntheit – und auch, was wir noch alles erreichen wollen“, so Kanzler Jochen Drescher.
Offizielles Jubiläums-Fest soll im Mai 2022 stattfinden
Das macht die FH Dortmund nicht allein, sondern mit ihren Partnern aus Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Gemeinsam pflanzen sie Bäume an markanten Standorten. Oder sie stellen von Architektur-Studierenden konstruierte FH-Würfel auf, die zu einer bequemen Pause einladen.
Der orangefarbene Citroën HY der FH Dortmund wie auch eine U-Bahn der Dortmunder Stadtwerke fahren im Jubiläums-Look durch die Stadt. Und auch beim Dortmunder Wall-Still-Leben FestiWall sorgt die FH Dortmund für einen Farbanstrich: We make it orange!
Der offizielle große FHestakt zum Jubiläum findet im Mai 2022 statt. Höhepunkt des Jubiläumsjahrs bildet zum Abschluss das SommerFHestival für alle FHler*innen und Freund*innen der Fachhochschule im Sommer des kommenden Jahres. Und was passiert danach?
Sein Wunsch zum 50. Geburtstag der FH Dortmund sei, „dass wir als Hochschule noch stärker und an einem Standort zusammenwachsen, um die interdisziplinäre Lehre und Forschung und das Miteinander zu intensivieren“, sagt Rektor Wilhelm Schwick.
Der Austausch über die Fachbereiche hinweg, die Vernetzung mit verschiedenen Akteur*innen aus Gesellschaft und Wirtschaft sei elementar, um die Zukunft mitzugestalten. „Nur gemeinsam heben wir die Potenziale der Region und nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung bestmöglich wahr“, betont der Rektor.
Interview mit Prof. Dr. Wilhelm Schwick
Frage: Was sind die größten FH-Errungenschaften bis jetzt?
Prof. Dr. Wilhelm Schwick: Die Fachhochschulen sind in ihrer Lehre mehr denn je praxisbezogen und anwendungsorientiert.
Sie haben diese Vorzüge auch auf ihre Forschung ausgeweitet und damit gesellschaftliche Veränderungen wissenschaftlich begleitet und aktiv mitgestaltet.
Außerdem bieten die Fachhochschulen heute die komplette Bildungskette der akademischen Ausbildung, vom Bachelorstudium bis hin zur Promotion in Kooperation. Das Studium an der FH ist rund.
Warum brauchen wir eigentlich so viele Hochschulen in NRW?
Wilhelm Schwick: Weil es immer mehr Studieninteressierte gibt und das ist auch kein Wunder: In vielen Berufsfeldern wachsen die Anforderungen, Arbeitsprozesse und Arbeitsbiografien sind heute vielschichtiger.
Die akademische Ausbildung weitet den persönlichen Horizont und befähigt unsere Studierenden, in unterschiedlichsten Bereichen Lösungsstrategien zu entwickeln. Zudem richtet sich das Bildungsangebot der Hochschulen inzwischen an alle gesellschaftlichen Gruppen.
Was macht die Fachhochschule Dortmund besonders?
Wilhelm Schwick: We focus on students. Der Claim ist nicht nur ein Versprechen an die Studierenden, sondern auch die Erinnerung an uns selbst, diesem Anspruch tagtäglich gerecht zu werden. Dabei hilft uns auch unsere Verankerung in der Stadtgesellschaft und darüber hinaus.
Die Vernetzung mit Akteur*innen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Forschung. Gemeinsam heben wir die Potenziale der Region und nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung wahr.
Wir sind eine anfassbare und anpackende Hochschule. Und eine Hochschule, die sich weiterentwickelt. Wir wollen die Zukunft mitgestalten.
Würden Sie heute noch einmal studieren?
Wilhelm Schwick: Ein Studium ist harte Arbeit und die Anforderungen sind heute nicht weniger geworden. Aber ich würde auf jeden Fall wieder studieren. Zum einen, weil ein Studium für jede*n eine persönliche Bereicherung und Weiterentwicklung ist.
Zum anderen, weil es so spannende, vielfältige und innovative Themen und Schwerpunkte gibt – allein wenn ich mir unsere acht Fachbereiche ansehe, fiele mir die Entscheidung schwer.
Aber ganz ehrlich, ich würde mich wieder für Mathematik entscheiden, weil ich die Fragestellungen jedweder Art in diesem Bereich spannend finde, immer noch.
Es ist zwar nicht Ihr Geburtstag, sondern der der FH Dortmund – aber als Rektor dürfen Sie sich stellvertretend etwas wünschen …
Wilhelm Schwick: … zwei Dinge. Dass wir als Hochschule noch stärker und an einem Standort zusammenwachsen, um die interdisziplinäre Lehre und Forschung und das Miteinander zu intensivieren. Das ist für die Zukunft sehr wichtig.
Und ich wünsche mir auch wieder mehr Leben an unseren Standorten, dass die Studierenden und Kolleg*innen wieder vor Ort sein können, dass wir in Präsenz lehren, forschen und arbeiten und dass wir gemeinsam dieses Jubiläum feiern.
Weitere Informationen:
- Hier gehts zum Jubiläumsvideo: www.fh-dortmund.de/50
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Dortmunder Science-Slam auf Phoenix West am Donnerstag – Lachen bis die Tränen kommen, Unverständliches endlich verstehen! (PM)
Dortmunder Science-Slam auf Phoenix West am Donnerstag – Lachen bis die Tränen kommen, Unverständliches endlich verstehen!
Am 26. August gibt’s in Dortmund OpenAir in Phönix-West endlich wieder Wissenschaft, die rockt! Live und in Farbe werden Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus NRW das Neueste aus ihrer Forschung zum Besten geben und ihre Freude an der Wissenschaft auf ihr Publikum übertragen. Tickets gibt’s unter: science-slam.com
Spannend, spaßig und verblüffend!
Wir freuen uns auf unterhaltsame und interessante Vorträge, wenn Wissenschaftlerinnen und Forscher aus verschiedenen Fachbereichen über ihre Themen und um die Gunst des Publikums slammen. Hier wird der Beweis erbracht, wie spannend, spaßig und verblüffend Wissenschaft sein kann. Der beste Vortrag wird am Ende vom Publikum durch Applaus gekürt. Alle dürfen sich auf einen Abend voller Aha-Effekte freuen.
Moderation: Simon Hauser
Science SlammerInnen
Christian Krumm (Geschichte/Politik/Essen): „Verblöden wir durch Digitalisierung? Aus dem Alltag eines Schreibdozenten.“
Janine Moyer (Biologie/Essen): „Janine Moyer und der Kampf gegen die Endometriose“
Oliver Quittmann (Sport/Köln): „Pacing im Laufen = Science in Practice”
Verena Romoth (Germanistik/Wuppertal): tba
Präsentiert von der FH Dortmund
44 . Dortmunder Science Slam
Ort: Phönix-West, Heinz-Nixdorf-Straße, 44263 Dortmund
Datum: 26. August 2021
Zeit: Einlass 20 Uhr, Beginn 21 Uhr
Vorverkauf: science-slam.com
Weitere Infos unter:
science-slam.com
facebook.com/scienceslams
instagram.com/scienceslam_com
twitter.com/scienceslam_com
luups.net
Nordstadtgalerie wird zur „Bibliothek“: Fachhochschule Dortmund ermöglicht Zugang zu Literatur für alle (PM)
Wer: FH Dortmund, Hochschule vor Ort
Was: Veranstaltungen & Offener Bücherschrank
Wann: Termine vom 4. bis 16. August
Wo: Nordstadtgalerie, Bornstraße 142, 44145 Dortmund
Die Hochschule vor Ort der FH Dortmund macht ihre Nordstadtgalerie vorübergehend zur „Bibliothek“. Vom 4. bis 16. August werden Veranstaltungen und ein „Offener Bücherschrank“ den Zugang zu Literatur für alle unterstützen und einen lebendigen Austausch über Bücher anregen. Der Eintritt ist frei.
„Bibliothek, was kannst du?“, lautet die Ausgangsfrage zum Auftakt am Freitag, 4. August. In einem Gespräch ab 15 Uhr stellt FH-Bibliothekarin Eva Schameitat die vielfältigen Angebote einer Bibliothek vor.
Am Montag, 7. August, folgt ab 17 Uhr ein „Büchertausch“ als nachhaltige und kostenfreie Möglichkeit, die Freude am Lesen zu teilen. Wer mag, kann Bücher mitbringen, tauschen oder auch einfach mitnehmen.
Zum „Zusammen-lesen“ lädt das Team der Nordstadtgalerie für Donnerstag, 10. August, ab 18 Uhr ein. Die Besucher*innen können Lieblingsbücher vorstellen, Empfehlungen geben und Buchfreundschaften schließen.
An vier Tagen lockt außerdem ein „Offener Bücherschrank“ direkt vor der Tür der Nordstadtgalerie mit einer kleinen Büchersammlung:
Mittwoch, 9. August, 10-16 Uhr
Samstag, 12. August, 11-13 Uhr
Montag, 14. August, 16-18 Uhr
Mittwoch, 16. August, 10-16 Uhr
Mehr zur Nordstadtgalerie:
http://www.fh-dortmund.de/nordstadtgalerie