Die Technische Universität Dortmund begrüßte traditionell ihre neuen Studierenden im Stadion des BVB. Mehr als 5.100 „Erstis“ sind in diesem Semester neu an der TU Dortmund. Insgesamt zählt die TU Dortmund nach vorläufigem Stand 29.407 Studierende. Zum Wintersemester 2024/25 sind zudem zwei neue Studiengänge gestartet, der Bachelor-Studiengang Wirtschaftsinformatik sowie der englischsprachige Master-Studiengang „Mechanics of Sustainable Materials and Structures“.
TU-Rektor Prof. Manfred Bayer hieß die „Erstis“ herzlich willkommen
TU-Rektor Prof. Manfred Bayer hieß die Erstsemester-Studierenden herzlich willkommen. „Das wichtigste ist, dass das Studium Spaß macht“, sagte er und ermunterte sie, über den Tellerrand zu schauen und auch über das eigene Fach hinaus Kurse zu belegen zum Beispiel im neuen Zertifikatsprogramm „Entrepreneurship“. Außerdem empfahl er: „Arbeiten Sie mit Ihren Kommiliton:innen zusammen, vernetzen Sie sich – das trägt definitiv zum Erfolg bei.“
Auch Oberbürgermeister Thomas Westphal begrüßte, terminbedingt per Video, die Studienanfänger:innen: „In Dortmund seid ihr schon mal richtig und an der TU Dortmund sowieso. Alles Gute für euch!“
Der stellvertretende AStA-Vorsitzende Darius Weitekamp freute sich, seine neuen Kommiliton:innen persönlich willkommen zu heißen.
BVB-Geschäftsführer Thomas Treß gedachte im Rahmen seiner Begrüßung der Opfer des andauernden Konfliktes im Nahen Osten, der durch den Angriff der Terrormiliz Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgelöst wurde.
Christoph Edeler, Leiter des Hochschulsports der TU Dortmund, führte als Moderator durch die Veranstaltung. Musikalisch wurde die Erstsemsterbegrüßung vom Cello-Quartett der Dortmunder Philharmoniker begleitet und Sänger Mandla Mndebele von der Oper Dortmund gab das Stück Toreador“ aus der Oper „Carmen“.
Zwei neue Studiengänge zu Beginndes Wintersemester an der TU Dortmund
Einige „Erstis konnten sich noch über Gewinne freuen: Burkhard Schwemin vom Studierendenwerk und Überraschungsgast Patrick Owomoyela, ehemaliger Spieler des BVB, losten per Dart-Wurf drei Gewinner:innen für Gutscheine des Studierendenwerks aus. Unter einigen Sitzplätzen waren Freikarten für das Dortmunder Konzerthaus versteckt und als symbolischen Startschuss fürs Studium schoss Rektor Prof. Manfred Bayer einen von den BVB-Profis signierten Fußball in die Menge.
Der neue Bachelor-Studiengang Wirtschaftsinformatik wurde mit bisher 210 Einschreibungen sehr gut angenommen.
Außerdem neu ist der, mittlerweile 15. englischsprachige, Master-Studiengang „Mechanics of Sustainable Materials and Structures“ – ein Mehrfachabschluss, der gemeinsam von der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen der TU Dortmund, der Universität Trient (Italien) und der Ecole Centrale de Nantes (Frankreich) angeboten wird.
Zum Wintersemester 2024/25 haben 5.102 Personen (Stand: 9. Oktober) ein Studium an der TU Dortmund aufgenommen, nahezu genauso viele wie im Vorjahr. Somit studieren im Wintersemester aktuell 29.407 Personen an der TU Dortmund. Der Anteil an internationalen Studierenden ist auf 16 Prozent gestiegen. Die finale Studierendenstatistik erscheint aufgrund von noch ausstehenden Rückmeldungen und Einschreibungen im Dezember.
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„Vom Reisen, Ankommen und Weggehen“: Öffentliche Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ startet ins Wintersemester 2024/25 (PM)
Im Wintersemester 2024/25 widmet sich die inzwischen zur Tradition gewordene öffentliche Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ dem Thema „Vom Reisen, Ankommen und Weggehen“. Die TU Dortmund veranstaltet die Reihe in Kooperation mit dem Stadtarchiv Dortmund und der Stadtkirche St. Reinoldi. Erstmals ist auch das KLANGVOKAL Musikfestival Dortmund Mitveranstalter. In dem interdisziplinären Gespräch zwischen Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Geschichte werden vor Ort in der Stadtkirche wechselnde Themen behandelt. Die Auftaktveranstaltung widmet sich dem „Aufbrechen“ und findet am Dienstag, 15. Oktober, um 19.30 Uhr statt.
In diesem Semester umkreist die öffentliche Vorlesung Bilder und Klänge vom Reisen, vom Ankommen und Weggehen. Die Themenspanne reicht von ersten Begegnungen, über Pilgern, Passagen und Italienreisen bis zu Flucht, Exil und Deportation. Weitere Abende widmen sich fliegenden Teppichen, Bilderfahrzeugen und anderen Dingen, die reisen – etwa dem bedeutenden Altarwerk in der Reinoldikirche, das zu Beginn des 15. Jahrhunderts aus Brügge importiert wurde und von den Netzwerken der Hanse zeugt.
Am Eröffnungsabend begrüßen Pfarrer Michael Küstermann von der Stadtkirche St. Reinoldi, der Rektor der TU Dortmund Prof. Manfred Bayer und der Geschäftsführende Direktor der Kulturbetriebe Dortmund Dr. Stefan Mühlhofer die Gäste. Nachdem auch sie schon das Thema des Abends „Aufbrechen“ umspielt haben, werden der Leiter der Universitätsmusik Julian Pontus Schirmer und die Kunsthistorikerin Prof. Barbara Welzel (beide TU Dortmund) mit Klängen und Bildern in das Wintersemester und sein Themenspektrum aufbrechen. Gemeinsam lassen sie ihr Publikum in der Reinoldikirche ankommen und geben einen Ausblick auf die weiteren Reisen in diesem Semester. Dabei werden auch einige der Szenen aus dem Altarwerk, dem in diesem Semester besondere Aufmerksamkeit zuteil wird, in den Blick genommen.
Über „Bild und Klang“:
Die Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ bringt die TU Dortmund in die Stadt, die Stadtkirche St. Reinoldi wird zum Hörsaal. Der Raum der Kirche und die Kunstwerke sind nicht einfach Kulisse, sondern rücken immer wieder in den Blick: als Thema der Vorlesung, als Kontextualisierung der Themen, aber zuweilen auch als Widerpart für andere, scheinbar nicht in den Raum gehörende Bilder und Klänge. Die Vorlesung richtet sich gleichermaßen an Studierende wie an die städtische Öffentlichkeit. Interessierte sind herzlich eingeladen.
Weitere Termine: 29. Oktober, 5., 12., 19. und 26. November, 3. und 10. Dezember 2024 sowie 7., 14., 21. und 28. Januar 2025, jeweils von 19.30 Uhr bis 21 Uhr
Besonderes Kinoereignis: Stummfilm und Kurzfilme im Kino des Dortmunder U begleitet vom Ensemble für neue Kammermusik der TU Dortmund (PM)
Das Ensemble für neue Kammermusik der TU Dortmund präsentiert im Kino des Dortmunder U ein Stummfilm- und Kurzfilme-Konzert. Die Veranstaltung findet am Sonntag, den 20. Oktober, um 19:00 Uhr statt. Unter der Leitung von Dr. Maik Hester begleiten die Musizierenden eine Auswahl von Kurzfilmen, die mit Unterstützung des sweetSixteen-Kinos getroffen wurde.
In diesem Konzert spielen die Studierenden Musik zum Film und bleiben dabei ganz sachlich: Regen und eine Brücke, Minimal Music und eigene Kompositionen zeigen die Welt wie sie war, wie sie ist oder auch wie sie sein könnte. Das Publikum kann sich auf die musikalische Untermalung der Kurzdokumentarfilme “Regen” und “Die Brücke” von Joris Ivens freuen.
Der Eintritt ist kostenlos.
„Bild und Klang“: Vom Reisen, Ankommen und Weggehen Öffentliche Vorlesung widmet sich dem Thema „Erste Begegnungen“ (PM)
Der zweite Abend der öffentlichen Vorlesungsreihe „Bild und Klang: Vom Reisen, Ankommen und Weggehen“ startet am Dienstag, 22. Oktober, um 19.30 Uhr in der Reinoldikirche und steht unter dem Thema „Erste Begegnungen“. Das interdisziplinäre Gespräch zwischen Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Geschichte ist eine Kooperation der TU Dortmund mit dem Stadtarchiv Dortmund, der Stadtkirche St. Reinoldi und dem KLANGVOKAL Musikfestival Dortmund.
Erstmals ist Prof. Peter Moormann (TU Dortmund) dabei und bringt seinen wissenschaftlichen Schwerpunkt „Musik in den Medien“ ein: Treffen in Filmen zwei einander fremde Protagonist*innen zum ersten Mal aufeinander, so kann ihre Begegnung von Sympathien oder Antipathien bestimmt sein. Je nach Genre haben sich unterschiedliche Standards entwickelt, um solche ersten Begegnungen zu gestalten. Dabei kommen verschiedene dramaturgische Kniffe zum Einsatz, die sowohl die visuelle als auch die auditive Ebene des Films betreffen und Aufschluss über jeweilige Genrespezifika geben – gerade auch mit Blick auf die Musik.
Über gänzlich andere „Erste Begegnungen“ spricht der Historiker Dr. Stefan Mühlhofer (Stadtarchiv Dortmund): Christoph Kolumbus wollte einen Seeweg nach Asien finden und erreichte stattdessen 1492 Amerika. Am 12. Oktober 1492 betrat er auf der kleinen Karibikinsel Guanahani die „Neue Welt“ und kam dabei das erste Mal mit der indigenen Bevölkerung in Kontakt. Das erste Zusammentreffen war friedlich und von gegenseitiger Neugier geprägt. In der Folge eroberten die Europäer Amerika und brachten dabei Millionen Menschen unermessliches Leid.
Die Kunsthistorikerin Prof. Barbara Welzel (TU Dortmund) berichtet von der KinderUni der TU Dortmund, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum feiert und seit 2007 auch regelmäßig Veranstaltungen in der Stadtkirche St. Reinoldi durchführt. Für viele der jungen Teilnehmer*innen ist das die erste Begegnung mit diesem Ort.
Über „Bild und Klang“:
Die Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ bringt die TU Dortmund in die Stadt, die Stadtkirche St. Reinoldi wird zum Hörsaal. Der Raum der Kirche und die Kunstwerke sind nicht einfach Kulisse, sondern rücken immer wieder in den Blick: als Thema der Vorlesung, als Kontextualisierung der Themen, aber zuweilen auch als Widerpart für andere, scheinbar nicht in den Raum gehörende Bilder und Klänge. Die Vorlesung richtet sich gleichermaßen an Studierende wie an die städtische Öffentlichkeit. Interessierte sind herzlich eingeladen.
Weitere Termine: 29. Oktober, 5., 12., 19. und 26. November, 3. und 10. Dezember 2024 sowie 7., 14., 21. und 28. Januar 2025, jeweils von 19.30 Uhr bis 21 Uhr
Öffentliche Tagung widmet sich dem kürzlich restaurierten Altarwerk in der Reinoldikirche – „Bild und Klang“ ist Teil des Programms (PM TU Dortmund)
Der dritte Abend der öffentlichen Vorlesungsreihe „Bild und Klang: Vom Reisen, Ankommen und Weggehen“ am Dienstag, 29. Oktober, um 19.30 Uhr in der Reinoldikirche ist Teil einer dreitägigen Tagung, die sich dem bedeutenden Altarwerk Retabel widmet. Das interdisziplinäre Gespräch zwischen Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Geschichte ist eine Kooperation der TU Dortmund mit dem Stadtarchiv Dortmund, der Stadtkirche St. Reinoldi und dem KLANGVOKAL Musikfestival Dortmund. Interessierte können sowohl die „Bild und Klang“-Vorlesung als auch die gesamte Tagung oder Teile des Programms besuchen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die öffentliche Tagung findet von Montag, 29. Oktober, bis Mittwoch, 30. Oktober, unter dem Titel „Kulturerbe im Gespräch“ in der Stadtkirche St. Reinoldi statt. Das Altarwerk wurde um 1415 aus der seinerzeit bedeutenden Kunstmetropole Brügge nach Dortmund in die städtische Hauptkirche importiert. Es zählt zu den bedeutendsten Kunstwerken, die vom Beginn des 15. Jahrhunderts im nördlichen Europa überliefert sind. Im Sommer 2024 wurde es restauriert und restaurierungswissenschaftlich untersucht. Das ist Anlass für die interdisziplinäre Tagung, auf der die Ergebnisse vorgestellt werden, über neue Forschungen berichtet und ein Workshop zur Vermittlung durchgeführt wird.
Am Montag berichten die Restaurator*innen, welche Maßnahmen sie durchgeführt haben und bieten Gelegenheit, darüber ins Gespräch zu kommen.
Der Dienstag ist der wissenschaftlichen Erschließung gewidmet: Das Altarwerk wird in den Kontext der Kunstproduktion in den Niederlanden gestellt. Es war Teil des Luxusgüterverkehrs der Hanse und zugleich ein Objekt der gemeinsamen Frömmigkeit der Fernkaufleute und der Stadtgemeinde. Doch wurde es im Laufe der Zeit immer auch neu verstanden, zum Beispiel durch die Einführung des evangelischen Gottesdienstes in der Reinoldikirche. Bei der „Bild und Klang“-Vorlesung am Abend spricht Prof. Esther Meier (TU Dortmund) über das Altarretabel im katholischen und protestantischen Gebrauch und Torsten Mosgraber (Direktor Klangvokal Musikfestival Dortmund) thematisiert die franko-flämische Vokalpolyphonie des 15. Jahrhunderts.
Am Mittwoch wird in einem öffentlichen Workshop mit Studierenden diskutiert, welche Rolle dieses christliche Altarwerk in aktuellen Bildungsdiskussionen und in Debatten um Kulturelles Erbe spielen kann und sollte, und welche Potenziale es in einer Einwanderungsgesellschaft haben kann.
Zum gesamten Tagungsprogramm: https://kunst.kmst.tu-dortmund.de/storages/kunst-kmst/r/NEWS/Reinoldi-Tagung-Oktober2024.pdf
Über „Bild und Klang“:
Die Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ bringt die TU Dortmund in die Stadt, die Stadtkirche St. Reinoldi wird zum Hörsaal. Der Raum der Kirche und die Kunstwerke sind nicht einfach Kulisse, sondern rücken immer wieder in den Blick: als Thema der Vorlesung, als Kontextualisierung der Themen, aber zuweilen auch als Widerpart für andere, scheinbar nicht in den Raum gehörende Bilder und Klänge. Die Vorlesung richtet sich gleichermaßen an Studierende wie an die städtische Öffentlichkeit. Interessierte sind herzlich eingeladen.
Weitere Termine: 5., 12., 19. und 26. November, 3. und 10. Dezember 2024 sowie 7., 14., 21. und 28. Januar 2025, jeweils von 19.30 Uhr bis 21 Uhr
„Einsame Bergspitze“ auf dem Campus Stadt im Dortmunder U: Ausstellung der TU Dortmund porträtiert „Lost Places in den Alpen und ihre Menschen“ (PM)
Die vom Institut für Philosophie und Politikwissenschaft der TU Dortmund unter der gemeinsamen Leitung von Dr. Nora Becker und Prof. Christoph Schuck zusammen mit dem wissenschaftlichen Kurator des Campus Stadt Dr. Niklas Gliesmann kuratierte Ausstellung „Einsame Bergspitze – Lost Places in den Alpen und ihre Menschen“ zeigt stillgelegte Skigebiete in der Schweiz und rückt dabei die vom Strukturwandel betroffenen Menschen in den Mittelpunkt. Die Ausstellung ist bis zum 24. November auf der Hochschuletage im Dortmunder U zu sehen.
Aus Arbeitsorten, Freizeitorten und Lebensorten können im Zuge des Strukturwandels bisweilen sogenannte Lost Places werden, wie unter anderem einige Industrieanlagen im Ruhrgebiet zeigen. Auch Regionen, von denen man es auf den ersten Blick nicht vermuten würde, gehören zu jenen verlassenen Orten – unter anderem der europäische Alpenraum und insbesondere die Schweiz mit ihren stillgelegten Skigebieten: Verrostete Liftmasten, kaputte Gondeln und zerfallene Bergrestaurants scheinen noch immer auf ihre Besucher*innen zu warten. Lifttrassen und langsam wieder zuwachsende Skipisten zerschneiden die Wälder.
In den Fokus der Ausstellung rücken neben eindrücklichen Fotoporträts dieser Lost Places die Menschen der vom Strukturwandel betroffenen Orte in den Schweizer Bergen. Bei Forschungen zu aufgegebenen Skigebieten, den sogenannten Lost Ski Area Projects (LSAP), stehen menschliche Erzählungen zuweilen nicht im Vordergrund. „Dabei sind sie es, die Erfahrungen besonders eindrücklich greifbar machen – und allzu oft das Verlassene, Aufgegebene mit dem Gefühl der Einsamkeit verknüpfen“, sagt Prof. Christoph Schuck.
Gemeinsam mit seinem Team hat er in einer Datenbank alle je dokumentierten Skigebiete und einzeln stehenden Tallifte in der Schweiz erfasst – über 40 Prozent sind mittlerweile verschwunden. Gründe dafür sind neben dem Klimawandel auch ein rückläufiger Wintersport-Trend und mangelnde Rentabilität. Wissenschaftlich begleitet wurde die Konzeption der Ausstellung durch das Seminar „Politik und öffentlicher Raum: Einsamkeit und Strukturwandel“, in dem sich Studierende mit möglichen Darstellungsformen für das Thema Einsamkeit auseinandergesetzt haben. Zu sehen sind in der Ausstellung unter anderem auch Exponate des Alpinen Museums der Schweiz ALPS.
Begleitprogramm auf der Hochschuletage:
Familiensonntag, 3. November:
12:30–13:30 Uhr: Runder Tisch Einsamkeit – Stadtgespräche
14:30–15:30 Uhr: Gesprächskanone Einsamkeit – Über ein Tabuthema reden?
Auf dem Campus Stadt gibt die Technische Universität Dortmund als Partner im Dortmunder U regelmäßig Einblicke in Forschung und Lehre. Ausstellungspräsentationen und der Raum als Forum des Dialogs bieten der Stadtgesellschaft durch verschiedene Veranstaltungsformate die Möglichkeit, Fragestellungen und Erkenntnisse der Wissenschaftsdisziplinen kennenzulernen und gemeinsam zu diskutieren.
Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Dortmunder U besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
Öffentliche Veranstaltung: TU Dortmund lädt ein zu Symposium über Freiheit (PM
Das Initiativzentrum für politische Bildung und kommunale Demokratie an der TU Dortmund (IZBD) veranstaltet in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen und der Stadt Dortmund am Donnerstag, den 7. November, ein öffentliches Symposium zu Freiheit, dem Thema des Wissenschaftsjahres 2024. Expert*innen werden Vorträge und Workshops halten, zudem gibt es Raum für Diskussionen. Interessierte sind herzlich eingeladen, ab 9.30 Uhr an der Veranstaltung in der Bürgerhalle des Dortmunder Rathauses teilzunehmen.
Peter Müller, ehemaliger Ministerpräsident des Saarlands und Richter am Bundesverfassungsgericht, setzt sich in einer Keynote mit dem „Freiheitsverständnis des Grundgesetzes“ auseinander. Um „Freiheit als Ziel politischer Bildung“ geht es in der Keynote von Prof. Wolfgang Sander (Professor i.R. für Didaktik der Gesellschaftswissenschaften, Justus-Liebig-Universität Gießen).
Am Nachmittag folgen Workshops von Prof. Thomas Goll zu „Abdelkratie“, einem Projekt mit der Bundeszentrale für politische Bildung, von Prof. Wolfgang Sonne zu „Plätze der Freiheit“, von Sandra Kim und Annika Sondenheimer (Ministerium der Justiz, NRW) zur Rechtskunde und von Prof. Barbara Welzel zu „Freiheit und Kunst“. Im abschließenden Podiumsgespräch diskutieren unter anderem Dr. Guido Hitze (Landeszentrale für politische Bildung NRW) & Elisabeth Bauer (Women in International Security Deutschland e.V.) über „Freiheit in Zeiten der Krisen“.
Das Wichtigste in Kürze:
Was? 4. Symposium des IZBD
Wann? 7. November, Beginn um 9.30 Uhr, Einlass ab 9 Uhr
Wo? In der Bürgerhalle des Dortmunder Rathauses, Friedensplatz 1, 44137 Dortmund
Wie? Anmeldung per E-Mail an izbd@tu-dortmund.de
Zum Programm:
https://izbd.tu-dortmund.de/veranstaltungen-des-izbd/eigene-veranstaltungen/
„Bild und Klang“: Vom Reisen, Ankommen und Weggehen – Öffentliche Vorlesung widmet sich dem Thema „Stadtpilgern und Pilgerreisen“ (PM)
Der vierte Abend der öffentlichen Vorlesungsreihe „Bild und Klang: Vom Reisen, Ankommen und Weggehen“ startet am Dienstag, 5. November, um 19.30 Uhr in der Reinoldikirche und steht unter dem Thema „Stadtpilgern und Pilgerreisen“. Das interdisziplinäre Gespräch zwischen Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Geschichte ist eine Kooperation der TU Dortmund mit dem Stadtarchiv Dortmund, der Stadtkirche St. Reinoldi und dem KLANGVOKAL Musikfestival Dortmund.
Seit 2021 bietet der Evangelische Kirchenkreis Dortmund sogenannte „StadtPilgerTouren“ unter dem Motto „Dortmund mit anderen Augen sehen“ an. Die Touren verbinden historische Orte und zeigen Kunst- und Kulturgeschichte, machen aber auch dort Halt, wo augenscheinlich nichts zu sehen ist. Wie pilgert man in der eigenen Stadt, und welche Rolle spielt Spiritualität unterwegs? Die Kunsthistorikerin Dr. Johanna Lohff (StadtKirchenForum) ist erstmals bei „Bild und Klang“ dabei und wird die „StadtPilgerTouren“ vorstellen.
Pilgern ist seit Jahrhunderten eine wichtige Form des Reisens, die auch die Wahrnehmung von Kirchenbauten und ihren Ausstattungen prägte und prägt. Das beeindruckende Projekt „Migrating Art Historians“ von der Universität Brno/Brünn reflektiert dies für die kunsthistorische Forschung: Was wird erst sichtbar und verständlich, wenn sich Erkenntnisinteresse mit körperlicher Erfahrung zusammentut? Prof. Barbara Welzel (TU Dortmund) wird das Projekt vorstellen und mit Beobachtungen in der Stadtkirche St. Reinoldi verknüpfen.
Dr. Alexander Gurdon (TU Dortmund) wird im ersten musikalischen Teil des Abends Richard Wagner und seine „Pilgerstätte“, das Opernhaus der Bayreuther Festspiele – seinen besonderen Klang und seine musikalische Geschichte – vorstellen. Außerdem geht es um Wagners Pilger-Oper „Tannhäuser“, die einen kritischen Blick auf die Liebe und den Glauben wirft. Im zweiten Musikteil des Abends wird es politischer: 1913 schreibt Oskar Fried das Melodram „Die Auswanderer“ für Sprechstimme und Orchester. Inhaltlich geht es darin um eine Gruppe aus flüchtender Landbevölkerung, die vor dem Ersten Weltkrieg ihr neues Heil in der Stadt sucht, von dieser dann aber in einer symbolhaft-fantastischen Szene unheilvoll verschlungen wird.
Über „Bild und Klang“:
Die Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ bringt die TU Dortmund in die Stadt, die Stadtkirche St. Reinoldi wird zum Hörsaal. Der Raum der Kirche und die Kunstwerke sind nicht einfach Kulisse, sondern rücken immer wieder in den Blick: als Thema der Vorlesung, als Kontextualisierung der Themen, aber zuweilen auch als Widerpart für andere, scheinbar nicht in den Raum gehörende Bilder und Klänge. Die Vorlesung richtet sich gleichermaßen an Studierende wie an die städtische Öffentlichkeit. Interessierte sind herzlich eingeladen.
Weitere Termine: 12., 19. und 26. November, 3. und 10. Dezember 2024 sowie 7., 14., 21. und 28. Januar 2025, jeweils von 19.30 Uhr bis 21 Uhr
Ausstellung in Lütgendortmund zeigt aktuelle Kunst von Studierenden der TU Dortmund (PM)
Die Ausstellung „Tabula Picta Lorem Ipsum II“ wird in Zusammenarbeit mit Dortmund Kreativ in einem leerstehen Ladenlokal in Dortmund am Donnerstagabend eröffnet. Sie zeigt vielfältige Kunst aus dem Umfeld der TU Dortmund.
Die Ausstellungsreihe „TPLI – Tabula Picta Lorem Ipsum II“ ist eine Initiative des Lehrbereichs „Malerei, Digital & Expanded Painting“ an der TU Dortmund und hat sich zum Ziel gesetzt, die vielfältige Kunstszene im Umfeld der TU Dortmund an unterschiedlichen Standorten im Stadtraum zu zeigen.
Der Fokus liegt dabei auf den jüngeren Entwicklungen der Malerei und deren Bezug zu Fotografie, Film, Fernsehen und Video. Das Projekt wird in Kooperation mit „Dortmund Kreativ“ im Rahmen von „KOMMEN BLEIBEN GEHEN – Kreative Projekte an temporären Orten“ und dem GE.RÄ.T.-Verlag gezeigt. Das heißt, die Bilder sind in einem ehemaligen Ladenlokal zu sehen.
Zeitgenössische Malerei aus Dortmund
Die Ausstellungsreihe Tabula Picta Lorem Ipsum will zeitgenössische, speziell auch mit Dortmund verbundene Entwicklungen in der Kunst – insbesondere der Malerei – zeigen. Der Ausstellungstitel in Latein ist schnell erklärt: .„Tabula picta“ bezeichnet eine Bildtafel, einen Malgrund, eine Leinwand. „Lorem ipsum“ ist der Beginn eines Mustertextes, der bis heute als Platzhalter verwendet wird, für die Gestaltung verschiedenster Drucksachen.
Ähnlich ist die Ausstellung zu sehen: Die Auswahl der in der Ausstellung gezeigten Werke orientierte sich nicht einem vorgegebenen Thema, sondern an den Positionen und Projekten der eingeladenen Künstlerinnen und Künstler. Alle haben sie früher einmal Kunst an der TU Dortmund studiert oder studieren aktuell noch dort. Gezeigt werden Arbeiten von Samra Besic, Jan Birkenwald, Oliver Mark, Katja Mudraya, Philipp Neugebauer, Hans Ostapenko, Carolin Osthaus, Eva-Maria Overhage, Max Pimpernelli, Sabrina Podemski, Claudia Terlunen, Astrid Wilk.
Zu sehen ist die Ausstellung im Laden 1a in der Wernerstraße in Dortmund-Lütgendortmund. Zur Eröffnung am Donnerstag, 7. November um 18 Uhr, wird Prof. Tillmann Damrau von der TU Dortmund, Malerei, Digital & Expanded Painting, eine Einführung halten. Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 29. November jeweils mittwochs und samstags von 11 bis 15 Uhr.
Weitere Informationen: dortmund-kreativ.de/kommen-bleiben-gehen/
DORTMUND KREATIV ist zentrale Ansprechpartner*in für alle Akteurinnen und Akteure der Dortmunder Kultur- und Kreativwirtschaft und setzt sich mit vielfältigen Aktivitäten – z. B. Ausstellungen, Workshops, Vortragsreihen, Beratungen, Veranstaltungen – für deren Belange ein
dortmund-kreativ.de
Die TU Dortmund stellt sich vor: Der Tag der offenen Tür wird so groß wie noch nie (PM)
Mehr Veranstaltungen, mehr erleben, tiefer ins Universitätsleben eintauchen: Das ist am bisher größten Tag der offenen Tür der TU Dortmund am 9. November von 10 bis 16 Uhr möglich. Die Besucher*innen können an 145 Veranstaltungen teilnehmen und die Universität kennenlernen – auch aus außergewöhnlichen Perspektiven. Am Veranstaltungstag öffnen sich nämlich Türen, die üblicherweise für die Öffentlichkeit verschlossen sind. So haben auch erfahrene Campus-Kenner*innen die Möglichkeit, Neues zu entdecken. Für Studieninteressierte gibt es natürlich vielfältige Möglichkeiten, sich über das Studienangebot der TU Dortmund zu informieren.
Vorträge, Führungen, Experimente, Ausstellungen, Mitmachaktionen – die Einrichtungen und Fakultäten der TU Dortmund haben auch in diesem Jahr ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. So können sich Interessierte als Glasbläser*innen versuchen, herausfinden, wie sie als digitaler Avatar aussehen oder daran mitarbeiten, dass aus ausrangierten Spielekonsolen leistungsstarke Rechner werden.
Bei verschiedenen Vorlesungen können die Besucher*innen Hörsaalluft schnuppern und ins Studierendenleben eintauchen. Auch hier sind die Themen aktuell und abwechslungsreich – von einer Einordnung der Wahlergebnisse der Präsidentschaftswahlen in den USA über das neuartige Gebiet der Omics in der Mikrobiologie bis zur Stromversorgung der Zukunft. Die mobile Ausstellung „Urknall unterwegs“ ermöglicht einen Rundgang durch die Geschichte des Universums und macht damit physikalische Theorie lebendig.
Vielfältiges Kinderprogramm
Beliebte Veranstaltungen, die aus den vergangenen Jahren bekannt sind, wie beispielsweise die Führung durch die Versorgungskanäle der Universität, die interaktive Schmiedeshow an der Experimentierhalle oder das Live-Experiment „Feuer, Blitz und Funke“ runden das Programm ab. Zudem gibt es ein Extra-Programm für die kleinen Gäste: Sie können sich ihr eigenes Ausmal-Heft zusammenstellen, bei chemischen Experimenten mithelfen oder sich als Weltall-Expert*innen beweisen.
Stärken können sich die Besucher*innen in den verschiedenen Einrichtungen des Studierendenwerks wie der Galerie (9 bis 15 Uhr), dem Café C im Mensa-Foyer, dem Café C in der Emil-Figge-Straße 50 oder am Food-Truck vor dem Mensa-Gebäude (jeweils 10 bis 15 Uhr). Die Fahrt mit der H-Bahn, die die beiden Campus der Universität miteinander verbindet, ist am Tag der offenen Tür von 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr kostenlos.
Weitere Informationen und das detaillierte Programm: http://www.tu-dortmund.de/tdot
Lange verschollen geglaubte Filmmusik: Expressionistischer Stummfilm begleitet vom Dortmunder Kammerorchester (PM)
Das Dortmunder Kammerorchester präsentiert am 6. November 2024 den Stummfilm
„Der Golem, wie er in die Welt kam“. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Hörsaal
Design der FH Dortmund, Max-Ophüls-Platz 2 in Dortmund.
Nach seinem großen Erfolg an der Lichtburg Essen kommt „Der Golem, wie er in die Welt
kam“ nach Dortmund. Der Stummfilm ist ein expressionistischer Klassiker aus dem Jahr
1920. Er spielt im Prag des 16. Jahrhunderts und erzählt von einem unheimlichen
Geschöpf, welches Rabbi Loew erschafft, um die bedrohte jüdische Gemeinde vor Unheil
zu retten. Doch dann gerät Einiges außer Kontrolle.
Zum Film erklingt die lange verschollen geglaubte Filmmusik in der rekonstruierten
Orchesterfassung von Richard Siedhoff. Der jüdische Komponist Hans Landsberger wurde
von den Nationalsozialisten ermordet, sein Werk geriet in Vergessenheit. Das Dortmunder
Kammerorchester unternimmt eine Zeitreise in die Ära des Stummfilms und bietet die
Gelegenheit, die Verbindung von visueller Kunst und Musik in ihrer historischen
Bedeutung zu erleben. Der Eintritt ist kostenlos.
„Bild und Klang“: Vom Reisen, Ankommen und Weggehen: Öffentliche Vorlesung widmet sich dem Thema Sehnsucht (PM)
Der fünfte Abend der öffentlichen Vorlesungsreihe „Bild und Klang: Vom Reisen, Ankommen und Weggehen“ startet am Dienstag, 12. November, um 19.30 Uhr in der Reinoldikirche und steht unter dem Thema Sehnsucht. Das interdisziplinäre Gespräch zwischen Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Geschichte ist eine Kooperation der TU Dortmund mit dem Stadtarchiv Dortmund, der Stadtkirche St. Reinoldi und dem KLANGVOKAL Musikfestival Dortmund.
Der Musikwissenschaftler Dr. Klaus Oehl (TU Dortmund) spricht über musikalische Motive der Sehnsucht: Fanny Hensel, Schwester von Felix Mendelssohn, war eine Karriere als Komponistin nicht vergönnt. Sehnsucht ist auch ein Leitmotiv bei Richard Wagner. Sein Tristan-Akkord geht als ziellos Reisender bis an die Grenze der Tonalität. Eine gewissermaßen gegenläufige Perspektive nimmt die Politikwissenschaftlerin Dr. Nora Becker (TU Dortmund) ein: Sie stellt das Projekt „Lost Places in den Alpen und ihre Menschen“ vor, das stillgelegte Skigebiete in den Schweizer Alpen porträtiert und noch bis zum 24. November auf dem Campus Stadt der TU Dortmund im Dortmunder U präsentiert wird. Die Kunstwissenschaftlerin Prof. Barbara Welzel (TU Dortmund) spricht über Kirchenbauten als „Vierte Orte“ und ihre Bedeutung für die Zukunftsgestaltung von Städten und Dörfern.
Über „Bild und Klang“:
Die Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ bringt die TU Dortmund in die Stadt, die Stadtkirche St. Reinoldi wird zum Hörsaal. Der Raum der Kirche und die Kunstwerke sind nicht einfach Kulisse, sondern rücken immer wieder in den Blick: als Thema der Vorlesung, als Kontextualisierung der Themen, aber zuweilen auch als Widerpart für andere, scheinbar nicht in den Raum gehörende Bilder und Klänge. Die Vorlesung richtet sich gleichermaßen an Studierende wie an die städtische Öffentlichkeit. Interessierte sind herzlich eingeladen.
Weitere Termine: 19. und 26. November, 3. und 10. Dezember 2024 sowie 7., 14., 21. und 28. Januar 2025, jeweils von 19.30 Uhr bis 21 Uhr
20 Jahre Vorlesungen für Kinder: Die KinderUni der TU Dortmund startet mit Jubiläumsfeier ins Wintersemester (PM)
Unter dem Motto „Wissenschaft ist frei!“ feiert die TU Dortmund am Freitag, 15. November, den 20. Geburtstag der KinderUni. Im Jahr 2004 startete die erste Vorlesung für Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren. Seither bieten Professor*innen und wissenschaftliche Mitarbeiter*innen der TU Dortmund jedes Semester ein buntes Programm aus verschiedenen Fachgebieten an und wecken damit die Neugier auf Wissenschaft. Die Jubiläumsveranstaltung findet von 16 bis 16:45 Uhr im Hörsaal 2 der Emil-Figge-Straße 50 auf dem Campus Nord statt und bildet den Auftakt für das Programm in diesem Wintersemester.
Im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, das in diesem Jahr 75 Jahre alt geworden ist, heißt es: „Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei.“ Aber was bedeutet das? Warum ist das wichtig? Darüber sprechen die Kunsthistorikerin Prof. Barbara Welzel, TU-Rektor Prof. Manfred Bayer und Annika Schmidtpeter bei der Jubiläumsveranstaltung. Annika Schmidtpeter ist Referentin der Prorektoin Forschung und berichtet vom Projekt „Gedankengänge“, das in diesem Jahr Spaziergänge durch die Nordstadt organisiert hat, bei denen Wissenschaftler*innen und Bürger*innen über das Thema „Freiheit“ ins Gespräch kamen. Das musikalische Programm der Geburtstagsfeier gestaltet Julian Pontus Schirmer, Leiter der Universitätsmusik.
In den vergangenen 20 Jahren hat sich die KinderUni stetig weiterentwickelt: Es gibt Veranstaltungen, die sich speziell an jüngere Kinder im Kindergartenalter und ihre Familien richten. Außerdem finden die Vorlesungen nicht nur auf dem Campus statt, sondern zum Beispiel auch in den Stadtkirchen, im Baukunstarchiv NRW oder auf der Hochschuletage im Dortmunder U. In diesem Semester stehen wieder acht Veranstaltungen aus den Bereichen „Wissen macht Spaß“, „Nachhaltiges Wirtschaften“, „Dortmund entdecken“ sowie „Technik macht Spaß“ im Vorlesungsverzeichnis. Dabei geht es um spannende Themen wie die Erforschung des Glücks, das Geschäft mit dem Essen, die Altarwerke zweier Dortmunder Kirchen oder die Rückkehr zum Mond.
Zum Programm der KinderUni: https://www.tu-dortmund.de/kinderuni
„Bild und Klang“: Vom Reisen, Ankommen und Weggehen Öffentliche Vorlesung widmet sich dem Thema Italienreisen (PM)
Der sechste Abend der öffentlichen Vorlesungsreihe „Bild und Klang: Vom Reisen, Ankommen und Weggehen“ startet am Dienstag, 19. November, um 19.30 Uhr in der Reinoldikirche und steht unter dem Thema Italienreisen. Das interdisziplinäre Gespräch zwischen Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Geschichte ist eine Kooperation der TU Dortmund mit dem Stadtarchiv Dortmund, der Stadtkirche St. Reinoldi und dem KLANGVOKAL Musikfestival Dortmund.
Der Musikwissenschaftler Dr. Klaus Oehl (TU Dortmund) spricht über „festliche Grenzüberschreitungen“ und italienische Erfahrungen in der Musik. Verschiedene Reisen und eine Auswanderung nach Italien stehen bei Fanny Hensel-Mendelssohn, Igor Strawinsky und Hans Werner Henze im Fokus. Der Kunstwissenschaftler Prof. Andreas Zeising (TU Dortmund) spricht über das „Tagebuch“ einer Italienreise, das der Berliner Kunstschriftsteller Karl Scheffler 1913 im Insel-Verlag veröffentlichte.
Es war indessen keine Liebeserklärung an den Süden, sondern im Gegenteil eine bitterböse Abrechnung mit der jahrhundertelangen Bewunderung für die „klassische“ Kultur. Fachleute waren entsetzt – Leser*innen mochten es trotzdem. Durch den Abend führt Prof. Barbara Welzel (TU Dortmund) und wirft dabei noch einmal einen kurzen Blick auf die Tradition der Italienreisen.
Über „Bild und Klang“:
Die Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ bringt die TU Dortmund in die Stadt, die Stadtkirche St. Reinoldi wird zum Hörsaal. Der Raum der Kirche und die Kunstwerke sind nicht einfach Kulisse, sondern rücken immer wieder in den Blick: als Thema der Vorlesung, als Kontextualisierung der Themen, aber zuweilen auch als Widerpart für andere, scheinbar nicht in den Raum gehörende Bilder und Klänge. Die Vorlesung richtet sich gleichermaßen an Studierende wie an die städtische Öffentlichkeit. Interessierte sind herzlich eingeladen.
Weitere Termine: 26. November, 3. und 10. Dezember 2024 sowie 7., 14., 21. und 28. Januar 2025, jeweils von 19.30 Uhr bis 21 Uhr
„Bild und Klang“: Vom Reisen, Ankommen und Weggehen Öffentliche Vorlesung richtet den Blick nach Innsbruck (PM)
Der siebte Abend der öffentlichen Vorlesungsreihe „Bild und Klang: Vom Reisen, Ankommen und Weggehen“ startet am Dienstag, 26. November, um 19.30 Uhr in der Reinoldikirche und steht unter dem Thema „Innsbruck, ich muss dich lassen“. Das interdisziplinäre Gespräch zwischen Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Geschichte ist eine Kooperation der TU Dortmund mit dem Stadtarchiv Dortmund, der Stadtkirche St. Reinoldi und dem KLANGVOKAL Musikfestival Dortmund.
Unter dem Liedtitel „Innsbruck, ich muss dich lassen“ gestalten der Musikwissenschaftler Prof. Michael Stegemann und die Kunsthistorikerin Prof. Barbara Welzel (beide TU Dortmund) diesen Abend. Sie entführen in die Stadt zur Zeit des Kaisers Maximilian I. Die Musik seiner Hofkapelle war um 1500 in ganz Europa berühmt. In ihren Diensten standen Kapellmeister wie Heinrich Isaac oder Ludwig Senfl, die den Kaiser auch auf seinen Reisen durch das Reich begleiteten. Isaacs Lied „Innsbruck, ich muss dich lassen“ erinnert daran, welchen Status der Hof Maximilians damals in der Stadt hatte. Mitten in der Stadt prägt das „Goldene Dachl“, der mit einem goldenen Dach ausgezeichnete Prunkerker, bis heute den zentralen Platz. Weithin sichtbar richtete sich dieser (nicht nur) seinerzeit spektakuläre Bau zugleich an die Reisenden, die auf einer der großen europäischen Routen bei ihrer Überquerung des Inns hier entlangkamen.
Über „Bild und Klang“:
Die Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ bringt die TU Dortmund in die Stadt, die Stadtkirche St. Reinoldi wird zum Hörsaal. Der Raum der Kirche und die Kunstwerke sind nicht einfach Kulisse, sondern rücken immer wieder in den Blick: als Thema der Vorlesung, als Kontextualisierung der Themen, aber zuweilen auch als Widerpart für andere, scheinbar nicht in den Raum gehörende Bilder und Klänge. Die Vorlesung richtet sich gleichermaßen an Studierende wie an die städtische Öffentlichkeit. Interessierte sind herzlich eingeladen.
Weitere Termine: 3. und 10. Dezember 2024 sowie 7., 14., 21. und 28. Januar 2025, jeweils von 19.30 Uhr bis 21 Uhr