Programm für alle Generationen am 27. September 2024

Die „Science Night“ in Dortmund lädt ein zur ersten Nacht der Wissenschaften

Besucher:innen können in der „Science Night“ Wissenschaft hautnah erleben. Dortmund-Agentur / Roland Gorecki

Bei der ersten „Science Night“ können die Besucher:innen die Welt der Wissenschaft erleben. Am Freitag, 27. September 2024 gibt es ab 16 Uhr im Dortmunder U und an 40 weiteren ausgewählten Orten im Stadtgebiet Programm. Die Dortmunder Hochschulen und wissenschaftlichen Institute sowie viele weitere Bildungspartner wie die VHS bieten bis in die Nacht Vorträge, Mitmachaktionen, Exkursionen und Workshops an.

Die Science Night ist eingebettet in die „Digitale Woche Dortmund #diwodo“

Die Science Night ist ein Format des „Masterplans Wissenschaft 2.0“ in Kooperation mit dem Wissenschaftsverein windo e.V. und der Dortmund-Stiftung. Verbunden ist sie mit der „Digitale Woche Dortmund“, die vom 23. bis zum 28. September 2024 stattfindet.

Bildquelle: diwodo.de

Kinder können in Science Shows und Experimentierstationen im Dortmunder U zu kleinen Forscher:innen werden. Verschiedenen Stationen laden ein aktiv zu werden.

Zum Beispiel gibt es die Möglichkeit ein eigenes faltbares Mikroskop zu bauen und damit zu mikroskopieren, einen Schaltkreis zu löten oder eine Hautcreme anzumischen. Die „Phänomenta“ aus Lüdenscheid bringt die humanoiden Roboterdame Lüdia mit.

Um 16 Uhr startet das kostenlose Familienprogramm im Dortmunder U. Zudem wird es Diskussionen und Vorträge im Brauturm, zum Nachdenken und Mitreden, geben. Ein Thema wird unter anderem sein:  „Fair Play für die Demokratie“ Wie kann Fußball die Demokratie fördern und wie können kulturelle Beziehungen gestärkt werden?

Vielseitiges Programm: KI, dreidimensionale Erlebnisse, Science Shows und Musik

Um Künstliche Intelligenz geht es dagegen beim Gespräch zum Film „Ex Machina“, der im Kino im Dortmunder U zu sehen ist.

Bild: Universal Pictures

Im Anschluss folgt ein spannender „Talk“ über Fakten und Fiktion mit Dortmunder Wissenschaftler:innen, unter anderem aus der International School of Management und dem Lamarr-Institut für Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz.

Im Immersiven Raum im Erdgeschoss des Dortmunder U können Besucher:innen das Immunsystem nach einem Herzinfarkt als dreidimensionales Erlebnis in Bild und Klang wahrnehmen. Ein Gemeinschaftsprojekt der FH Dortmund und des Leibniz-Instituts für Analytische Wissenschaften – ISAS – e.V.

Auch auf dem Vorplatz des Dortmunder U gibt es im Wechsel tänzerische und musikalische Beiträge von Ensembles der TU Dortmund und Science Shows der „Physikanten“ zu sehen.

Auch außerhalb des Dortmunder U gibt es Exkursionen und Sonderführungen

Auf dem Campus der TU Dortmund können Gäste Fußballroboter beim Spiel zu sehen oder auch in das „Wechselbad der Gefühle“ bei der DASA eintauchen.

Bildquelle: diwodo.de

Für Gruppen und Schulklassen gibt es ein spezielles Programm zum Thema Raumfahrt bei der „Spacebuzz One“ oder beim Tag der offenen Tür des Max-Planck-Instituts für molekulare Physiologie.

Interessierte Lehrkräfte könne sich beim Wissenschaftsbüro der Stadt Dortmund melden. Interessierte für den Tag der offenen Tür für molekulare Physiologie melden sich beim Max-Planck-Institut an.

Bei der Wissenschaftsnacht haben die Besucher:innen auch die Möglichkeit, die Nordstadt bei einer Bustour unter ganz neuen (sozialwissenschaftlichen) Gesichtspunkten kennenzulernen oder die Dortmunder Innovationkraft am „Digitalhafen“ zu erleben. Dort sind unter anderem das Fraunhofer- Institut für Software- und Systemtechnik und die Akademie für Theater und Digitalität beheimatet.

Am späten Abend: Science Slam, Pub Quiz und eine Aftershow-Party im „Oma Doris“

Der Zoo Dortmund macht in einem Vortrag auf die Gefährdung der Plumploris aufmerksam und spricht dabei über die Forschung der Tiere im Zoo und im Freiland. Zum Abschluss wird ein „Futtertasting“ mit den nachtaktiven Plumploris angeboten.

Bildquelle: diwodo.de

Im Brauturm folgt auf eine Preisverleihung für innovative Wissenschaftsprojekte im Bereich „Virtuelle Realität“ (20 Uhr), ein unterhaltsamer Science Slam (21 Uhr), moderiert von Rainer Holl, und ein wissenschaftliches Pub Quiz (22 Uhr).

Für Studierende öffnet die „Oma Doris“ um 23 Uhr, in Kooperation mit den Studierendenvertretungen von TU Dortmund und FH Dortmund, seine Türen. Bei der After-Show-Party kann bis in die Morgenstunden getanzt werden.

Die meisten Programmpunkte sind kostenlos und ohne Anmeldung besuchbar. Ausnahmen bilden die Party und das Sonderprogramm im Kino und bei Phoenix des Lumières (kostenpflichtig) sowie Exkursionen, bei denen die Teilnehmerzahl begrenzt ist. 

Mehr Informationen:

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  1. Tauchgang in die geheime Welt des Immunsystems Science Night: Immersives 3D-Erlebnis von FH Dortmund und ISAS (PM)

    Was? Einzigartige 3D-Projektion eines Herzens
    Wo? Science Night im Dortmunder U, Erdgeschoss
    Wann? Freitag, 27. September, von 16 bis 22 Uhr
    Für wen? Personen ab 12 Jahren

    Einmal in das Immunsystem abtauchen und Immunzellen nach einem Herzinfarkt beobachten – bei der Science Night am Freitag im Dortmunder U ist dies erstmals möglich. Warum es sich lohnt, diese besondere Reise in die Tiefe der körpereigenen Abwehr anzutreten und was die Forschung herausfinden möchte, zeigt das immersive 3D-Erlebnis „Die geheime Welt des Immunsystems“ in Bild und Klang.

    Das Kooperationsprojekt des storyLab kiU der Fachhochschule Dortmund und des Leibniz-Instituts für Analytische Wissenschaften (ISAS) offenbart, was Wissenschaftler*innen sonst nur im Labor zu sehen bekommen. Dafür haben die Designer des storyLab kiU anhand bisher unveröffentlichter Mikroskop-Aufnahmen aus dem ISAS einen interaktiven Tauchgang in das Immunsystem inklusive Soundeffekte geschaffen.

    Dieser lädt Besucher*innen ein, sich selbst ein Bild von den immunologischen Vorgängen zu machen, die der Medizin bis heute Rätsel aufgeben. Denn: Den Grund herauszufinden, weshalb bestimmte Immunzellen nach einem Herzinfarkt zu „übereifrig“ werden, ist wichtig für die weitere Therapie von Patient*innen. Über ihre Arbeit als Forschende und Künstler*innen möchten die Beteiligten bei der Science Night gerne mit allen Interessierten ins Gespräch kommen.

    Wissenschaft trifft auf Kunst

    Um „Die geheime Welt des Immunsystems“ kennenzulernen, betreten Besucher*innen einen
    16 Quadratmeter großen Raum im Foyer. Er besteht aus drei Wänden und einer Bodenfläche, die mittels Hochleistungsprojektoren, Videotechnik, Soundeffekten, sogenannten Bodyshakern und einer Interaktionssteuerung zu einem Kunsterlebnis für Jugendliche und Erwachsene wird.

    Die Installation erscheint immer dreidimensional, da ein Tracking-System die Position der Person im Raum erfasst und die Projektion perspektivisch anpasst. Dazu kommt ein immersiver Raumklang, sodass Besucher*innen mit fast allen Sinnen in ein umfließendes Meer aus Klang- und Bildwelten eintauchen. Eine solche Kunstdarbietung ist in Nordrhein-Westfalen einzigartig und ein Experiment. Der Raum ist Teil des vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft geförderten Forschungsprojekts „page21“.

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