Dortmund und vor allem die Nordstadt haben bei der Verleihung des 25. Kinoprogrammpreises NRW abgeräumt. Insgesamt 423.000 Euro vergab die Filmstiftung NRW an 67 NRW-Kinos. Unter den Dortmunder Kinos räumte das jüngste und kleinste Haus am meisten ab: Das sweetSixteen-Kino im Depot.
Fünf Dortmunder Kinos erhielten eine oder mehrere Ehrungen
Das Kinoquartett mit Filmhund Henry räumte als einziges Dortmunder Haus gleich zwei Preise ab: Neben der Programmprämie in Höhe von 7.000 Euro bekamen sie auch eine Kinder- und Jugendprogrammprämie in Höhe von 3.000 Euro.
Die Camera in der Mallinckrodtstraße bekam die Programmprämie in Höhe von 5.000 Euro, das Roxy-Kino in der Münsterstraße eine Programmprämie in Höhe von 3.000 Euro.
Die Schauburg in der Brückstraße kann sich über eine Kinder- und Jugendprogrammprämie in Höhe von 3.000 Euro freuen. Das Kino im U erhielt zudem eine Sonderehrung ohne Prämie.
Filmpreise wurden zum 25. Mal vergeben – Auszeichnung für Programmkinos
Zum 25. Mal wurden die Kinoprogrammpreise NRW verliehen. Die Film- und Medienstiftung NRW ehrt mit dieser Auszeichnung alljährlich Kinos, die mit profilierten Programmen und ihrer Auswahl an deutschen und europäischen Filmen sowie Kinder- und Jugendfilmen überzeugen.
Zum 25. Mal vergab die Filmstiftung NRW den Kinoprogrammpreis NRW. „Die Jury ist jedes Jahr aufs Neue beeindruckt vom Engagement, der Begeisterung und dem Know-how der Kinobetreiber, die ihre Besucher mit guten Konzepten und ausgewählten Filmen überzeugen“, so Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW.
„Ihre Arbeit für die Kinokultur zu würdigen, ist uns ein wichtiges Anliegen. Ich gratuliere allen Preisträgern des heutigen Abends herzlich und bedanke mich bei den vielen prominenten Paten, die uns bei der Ehrung der Kinobetreiber unterstützen.“
Prominente Paten übergaben die Preise im Kölner Gloria Theater
Zu der von Comedy-Star Carolin Kebekus moderierten Verleihung im Kölner Gloria Theater kamen rund 400 Gäste. Neben den geladenen Kinobetreibern, den Teilnehmern des Film- und Kinokongresses sowie weiteren Branchenvertretern hatten sich auch zahlreiche Schauspieler, Regisseure und Produzenten angesagt, um sich als Paten für das geleistete Engagement der Kinobetreiber für ihre Filme zu revanchieren.
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