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Alle rund 106.600 Kinder und Jugendlichen in Dortmund sollen mittags die Chance auf ein warmes Essen haben – zum Null-Tarif. Das fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) von den Bundestagswahl Kandidat:innen. „Und das vom ersten bis zum 18. Lebensjahr: Alle Kinder und Jugendlichen sollten einmal am Tag die Chance auf ein warmes Essen haben, wenn sie betreut oder unterrichtet werden. Das ist heute aber leider immer noch nicht selbstverständlich“, sagt Torsten Gebehart von der NGG Dortmund.
Langfristig Auswirkungen auf das Gesundheitssystem durch ausgewogenen Ernährung
Es gehe darum, jungen Menschen in Kitas und Schulen in Dortmund von montags bis freitags ein Angebot zu machen, gesund zu essen. „Dass sie dafür nichts bezahlen müssen, ist wichtig. Denn sonst entscheidet wieder das Portemonnaie der Eltern darüber, ob es mittags eine frisch zubereitete Mahlzeit mit Salat oder doch die billige Tüte Chips gibt“, so NGG-Geschäftsführer Torsten Gebehart. Dabei gehe es auch um Chancengleichheit.

„Eine ausgewogene Ernährung von Kindern und Jugendlichen sollte dem Staat etwas wert sein“, so Torsten Gebehart weiter. Immerhin entlaste eine gesunde Ernährung langfristig sogar das Gesundheitssystem. Es sei daher Sache des Bundes, die finanziellen Weichen für ein „Bis-18-Gratisessen“ zu stellen.
Es fehle bisher allerdings am nötigen politischen Rückenwind. Daher sei es wichtig, bis zur Bundestagswahl dranzubleiben: „Wer in Dortmund für den Bundestag kandidiert, muss Farbe bekennen: Kostenloses Essen für Kinder und Jugendliche – ja oder nein? Gerade Eltern sollten dazu bei den Parteien nachfragen – und ihnen auch grundsätzlich bei dem, was sie in Sachen Bildung vorhaben, auf den Zahn fühlen“, fordert Torsten Gebehart.
Neben guten Zutaten und dem Tierwohl sind es vor allem die Arbeitsbedingungen bei der Essensausgabe die für Torsten Gebehart entscheidend für das „Gratisessen“ sind: „Vor allem geht es aber auch um faire Arbeitsbedingungen in den Kantinen.“ Wichtig sei dabei was in der Küche verdient werde: „Wirklich fair ist nur der Tariflohn“, fordert der Geschäftsführer der NGG Dortmund.
Reaktionen
Volt
Am Donnerstag, den 20. Februar, stellt sich der Direktwahlkandidat für Dortmund I, Wahlkreis 141, Peter Quiring, für die Partei Volt in einer gemütlichen Runde im BierCafé West, Lange Str. 42, ab 18 Uhr bis 20.30 Uhr, den Fragen der Besucher. Er freut sich auf interessante Gespräche.
Deventer
Hinweis für Volt:
Donnerstag 20.2.um 18 h Kundgebung für Demokratie und Vielfalt /nördlich Petrikirche
Georg Deventer
AKS gegen Rechtsextremismus