Museumslandschaft mit 30 öffentlichen und privaten Einrichtungen

Die Museen in Dortmund laden Donnerstag zum Mitreden bei der Zukunftskonferenz im MKK ein

Am 25. Juni 1883 gründete sich mit dem MKK das erste Museum in Dortmund. Daraus entwickelte sich eine vielfältige Museumslandschaft mit heute über 30 Einrichtungen – öffentlich getragene ebenso wie private. In ihrer Vielfalt repräsentieren die Museen das  Selbstverständnis der sich verändernden Dortmunder Stadtgesellschaft.

Die Zukunftskonferenz ist ein Meilenstein des Museumsentwicklungsplans

Welche Aufgaben sollten die Museen künftig in der Stadt erfüllen? Wie lassen sich Museen neu denken, und wie können sie ihren Rollen als Archive, Kulturstätten, Freizeitziele und Bildungsorte auch weiterhin gerecht werden? Darum geht es in einer Diskussion am Donnerstag, 1. Juni, 18.30 bis 21 Uhr im Museum für Kunst und Kulturgeschichte (Hansastr. 3). Der Eintritt ist frei.

Unter dem Titel „Match! Museum trifft Zukunft“ diskutieren Museumsfachleute untereinander und laden die Dortmunder:innen zum Mitreden ein. Auf dem Podium sitzen David Vuillaume (Deutscher Museumsbund), Dr. Ulrike Gilhaus (LWL-Museumsamt für Westfalen), Gregor Isenbort (DASA), Jörg Stüdemann (Kulturdezernent), Dr. Stefan Mühlhofer (Kulturbetriebe der Stadt Dortmund), Dr. Dr. Elke Möllmann (Museen der Stadt Dortmund) und Dr. Jochen Ramming (frankonzept GbR).

Die Zukunftskonferenz der Museen ist ein Meilenstein des Museumsentwicklungsplans, der seit Herbst 2022 mit externer Unterstützung erarbeitet wird.

Mehr Infos: dortmund.de/museen

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Reaktionen

  1. MKK lädt zur Diskussion über die Rolle der Museen (PM)

    „Meet the curator!“, heißt es am Mittwoch, 21. Juni im Museum für Kunst und Kulturgeschichte (Hansastr. 3): Zwischen 18 und 20 Uhr gibt es Gelegenheit, den Kurator und Sammlungsleiter Dr. Christian Walda zu treffen. Er lädt alle Interessierten zu einem kritischen Austausch über die Rolle der Museen im Zeitalter des Raffens. Der Eintritt frei.
    dortmund.de/mkk

  2. Eine Strategie für alle Museen: Dortmund erhält endlich Museumsentwicklungsplan (PM Grüne und CDU)

    Die Fraktionen von GRÜNEN und CDU freuen sich, die Veröffentlichung des von ihnen angestoßenen Museumsentwicklungsplans für Dortmund bekannt zu geben. Mit diesem strategischen Plan wird eine zukunftsweisende Richtung für alle städtischen Museen eingeschlagen, um deren Attraktivität und Bedeutung für alle Menschen in Dortmund und die Gäste der Stadt weiter zu stärken.

    Das museale Angebot in Dortmund ist vielfältig: Kunst und Kultur, die Geschichte des Fußballs, Dortmunder Biertradition, die Schulgeschichte Westfalens und natürlich: Industriekultur, aber auch Museen für Kinder, Gedenkstätten und vieles mehr. Ihre Weiterentwicklung braucht vorausschauende Planung. Aus diesem Grund haben GRÜNE und CDU im Jahr 2022 einen Museumsentwicklungsplan beauftragt, der nun endlich für 29 Einrichtungen vorliegt. Der Museumsentwicklungsplan, der nach intensiver Planung und enger Zusammenarbeit mit Museen und Kulturinstitutionen erstellt wurde, konzentriert sich auf drei zentrale Zukunftsthemen: Digitalisierung, Teilhabe und Nachhaltigkeit. Diese Themenbereiche werden die Basis für die strategische Ausrichtung und die zukünftigen Maßnahmen in den Museen der Stadt bilden.

    Matthias Dudde, Ratsmitglied der GRÜNEN, betont die Bedeutung dieses Plans: „Der neue Museumsentwicklungsplan ist ein entscheidender Schritt hin zu modernen, inklusiven und nachhaltigen Museen. Er stellt sicher, dass die kulturelle Vielfalt Dortmunds zukunftsorientiert gefördert und mit dem geplanten Zentraldepot verantwortungsbewusst gesammelt wird.“

    Ute Mais, Ratsmitglied der CDU, ergänzt: „Ein kultureller Schatz mit Potenzial ist die abwechslungsreiche und vielseitige Museumslandschaft unserer Stadt, die mit dem nun vorliegenden Museumsentwicklungsplan untermauert wird. Darin aufgegriffen sehen möchten wir aber auch unsere Idee der dauerhaften Etablierung einer „Museumsmeile“ in der Dortmunder City als neue Kulturmarke und die Erweiterung der Dortmunder Museumslandschaft um ein „Haus der Dortmunder Geschichte“, welches derzeit im Löwenhof geplant ist. Mit diesen Ergänzungen bietet der Museumsentwicklungsplan klare Visionen und konkrete Maßnahmen, die unseren städtischen Museen eine starke und gemeinsame Grundlage für die kommenden Jahre bietet.“

    Der Museumsentwicklungsplan schlägt mehrere konkrete Maßnahmen vor, zum Beispiel die Weiterentwicklung des Hoesch-Museums zu einem eigenständigen Stadtteilmuseum, den Aufbau einer museumseigenen Belegschaft mit Kassen- und Aufsichtskräften (Museumsservice) oder auch die Verstärkung des Bereichs Bildung und Vermittlung.

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