Konzert von „Bejarano und Microphone Mafia“ im Keuninghaus

Die letzten Überlebenden: Ausstellung erinnert an die nationalsozialistische Vernichtung

Kurz vor dem Lockdown standen Kutlu Yurtseven mit Esther Bejarano und ihrem Sohn Joram im Jugendzentrum an der Schweizer Allee in Aplerbeck auf der Bühne. Foto: Alex Völkel
Kurz vor dem Corona-Lockdown standen Kutlu Yurtseven mit Esther Bejarano und ihrem Sohn Joram im Jugendzentrum an der Schweizer Allee in Aplerbeck auf der Bühne. Ihr letztes gemeinsames Konzert in Dortmund Archivfoto: Alex Völkel

„Un-er-setz-bar“: Unter diesem Titel erzählt eine Ausstellung über die Begegnung mit den letzten Überlebenden nationalsozialistischer Vernichtung. Sie ist sieben Menschen und den Geschichten ihrer Familien gewidmet: Es geht um Verfolgung, Widerstand und Rettung.

Holocaust-Überlebende berichten von Kindheit, Lagererfahrungen und ihren Schicksalen

Videointerviews und Fotografien berichten von Kindheit, Lagererfahrungen und den Schicksalen der Holocaust-Überlebenden. Die Ausstellung ist vom 1. Dezember bis Ende des Jahres im Keuninghaus (Leopoldstr. 50-58) zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Eröffnet wird die Ausstellung am Donnerstag, 1. Dezember, 19 Uhr mit einem Konzert von „Bejarano und Microphone Mafia“. Die im vergangenen Jahr verstorbene Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano und ihr Sohn Joram mit Kutlu und Rossi von der Microphone Mafia haben in den vergangenen Jahren weltweit über 900 Konzerte gegeben – als musikalische Botschafter für die Liebe zum Leben und den Einsatz für ein solidarisches und respektvolles Zusammenleben.

Joram Bejarano nimmt den letzten Wunsch seiner Mutter sehr ernst: „Jetzt müsst ihr weitermachen, meine Rache mit Musik, Worten und Herz weiterführen“.

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