Die FreiwilligenAgentur zieht eine positive Bilanz zum vielfältigen ehrenamtlichen Engagement in Dortmund

Karola Jaschewski ist Leiterin der FreiwilligenAgentur mit Sitz in der Berswordt-Halle.
Karola Jaschewski ist Leiterin der Dortmunder FreiwilligenAgentur mit Sitz in der Berswordt-Halle.

Die FreiwilligenAgentur blickt auf ein ereignisreiches Jahr mit vielen positiven Veränderungen im Bereich des Ehrenamtes zurück. Karola Jaschewski, Geschäftsführerin der FreiwilligenAgentur Dortmund, zieht eine positive Bilanz.

Über 500 Organisationen und mehr als 6000 Ehrenamtliche in der Datenbank

In der Freiwilligenangentur können sich Interessierte über mögliches Engagement informieren und vermitteln lassen.
In der Freiwilligenangentur können sich Interessierte über mögliches Engagement informieren und vermitteln lassen.

Die FreiwilligenAgentur baut Brücken zwischen engagierten Bürgerinnen und Bürgern und gemeinnützigen Organisationen und zwar erfolgreich. Über 500 Organisationen sind in der Datenbank der FreiwilligenAgentur mit den verschiedensten Aufgabenbereichen, in denen sich Menschen engagieren und einbringen können.

Diese Aufgaben sind so vielfältig, wie die Interessen der Menschen. Im pädagogischen Bereich zum Beispiel Bildungsangebote, ebenso wie Angebote im kulturellen Bereich oder handwerkliche Aufgaben, die Palette ist bunt und vielseitig. Weit über 6000 Menschen sind bei der FreiwilligenAgentur registriert, sie alle sind bereit sich für gesellschaftliche Belange zu engagieren.

In diesem Jahr standen die Förderung der Anerkennungskultur und die Gewinnung neuer Zielgruppen im Fokus der Arbeit. In Dortmunder Berufskollegs und auf Schülermessen wurden Möglichkeiten zum „Jungen Engagement“ vorgestellt und mit vielen jungen Menschen über die Chancen im Ehrenamt gesprochen.

In Dortmund wurden bereits 300 Ehrenamtskarten ausgegeben

Ausgabe der ersten von bisher rund 300 Karten – das Engagement ist vielfältig.

„Gerade in Bewerbungsverfahren kann die Bescheinigung eines Ehrenamtes ausschlaggebend sein“, berichtet Karola Jaschewski. Das ganze Jahr über stellten sich Ehrenamtliche aus Dortmund auf der Webseite vor, sie sprachen über ihr Ehrenamt, ihr Motivation und erzählten von besonderen Begebenheiten.

„Menschen, die über ihr Ehrenamt und ihre Motivation mit viel Herzblut erzählen sind oft Vorbilder und geben Einblicke in die unterschiedlichen Ehrenämter“, weiß Kathrin Bröker von der FreiwilligenAgentur. Mit dem Ratsbeschluss zum Dortmunder Modell kam ein weiter Arbeitsschwerpunkt dazu.

So konnten bislang fast 300 Ehrenamtskarten NRW in Dortmund vergeben werden. Auch der Förderfonds zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements wurde von den Organisationen und Vereinen gut angenommen, in der ersten Förderphase wurden 25.000 Euro bewilligt und an unterschiedliche Organisationen verteilt.

Ehrenamtsnadel wird von den Ehrenamtlichen als besondere Wertschätzung wahrgenommen

Das Ladenlokal der FreiwilligenAgentur Dortmund in der Berswordthalle. Foto: Sascha Fijneman
Das Ladenlokal der FreiwilligenAgentur Dortmund in der Berswordthalle. Fotos: Sascha Fijneman

Viele Organisationen nutzen die Förderung, um Helferfeste für die Ehrenamtlichen in ihren Organisationen durchzuführen und zu finanzieren. Fast 60 Anträge sind bei der FreiwilligenAgentur eingegangen. Die Gesamtförderung von 25.000 Euro kam im vergangenen Jahr über 4.000 Ehrenamtlichen zugute.

Ab September konnten die Ehrenamtsnadeln von Trägern an ihre Ehrenamtlichen verliehen werden. Menschen, die sich besonders zuverlässig, langjährig oder kreativ engagieren, können mit dieser Nadel ausgezeichnet werden. Bislang wurden schon 290 Nadeln bei der FreiwilligenAgentur beantragt und in den Organisationen feierlich übergeben.

Die Ehrenamtsnadel wird von den Ehrenamtlichen als besondere Wertschätzung wahrgenommen und motiviert weiterzumachen, berichten Ehrenamtliche. „Ehrenamt benötigt Anerkennung und Wertschätzung und es ist wichtig, dass man das ab und zu herausstellt“, so Karola Jaschewski der FreiwilligenAgentur Dortmund.

„Wir freuen uns, dass die Bausteine für Träger zusätzliche Möglichkeiten sind, das Ehrenamt in den Mittelpunkt zusetzten und sich bei den vielen aktiven Ehrenamtlichen zu bedanken“, so Frank Ortmann, Vorsitzender des Vereins zur Förderung der freiwilligen Tätigkeit in Dortmund.

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