„Deusenberg im Dialog“: Bürger*innen können im November Ideen und Anregungen zur IGA 2027 ins Spiel bringen

Am Deusenberg: Ideen zur weiteren Attraktivitätssteigerung sind herzlich willkommmen. Foto (2): EDG

Wie kann der Deusenberg fit für die Zukunft gemacht werden? Welche Rolle spielt er im Rahmen der Internationalen Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027? Welche Ideen gibt es in der Dortmunder Zivilgesellschaft zur Weiterentwicklung des Deusenbergs? Zu diesen und anderen Themen möchte die Stadt Dortmund gern Bürger*innen und lokale Akteur*innen befragen. Daher laden das Amt für Stadterneuerung und das beauftragte Planungsbüro plan-lokal aus Dortmund zur Teilnahme am digitalen Beteiligungsverfahren „Deusenberg im Dialog“ im Internet ein.

Online: Vom 6. – 22. November besteht Möglichkeit, Ideen und Anregungen zum Deusenberg einzubringen

Auf dem Deponiekörper hat die EDG bereits eine Mountainbike-Arena im südlichen Plateaubereich errichtet. Doch das muss nicht alles sein.

Unter dem Motto „Bringen Sie Ihre Ideen ins Spiel!“ besteht auf der Internetseite iga.dortmund.de im Zeitraum von Freitag, 6. November bis einschließlich Sonntag, 22. November 2020 die Möglichkeit, sich einerseits über das IGA 2027-Konzept zu informieren und andererseits eigene Ideen und Anregungen für den Planungsprozess rund um den Deusenberg abzugeben. ___STEADY_PAYWALL___

Die im Rahmen der Beteiligungsphase geäußerten Rückmeldungen werden anschließend in einen Rahmenplan einfließen, der als Grundlage für die Weiterentwicklung und Qualifizierung des Deusenbergs im Zuge der IGA 2027 dient.

Eigentlich sollten Interessierte am vergangenen Freitag bei einer Veranstaltung in Huckarde die Möglichkeit haben, sich persönlich in Gesprächen mit der Stadt Dortmund und plan-lokal über die IGA 2027 sowie den Deusenberg zu informieren und eigene Ideen ins Spiel zu bringen. Aufgrund der kürzlich sehr stark gestiegenen Corona-Infektionszahlen musste die ursprünglich geplante vor-Ort-Veranstaltung aber kurzfristig abgesagt werden.

Gemeinsam für die Region: Die IGA 2027 im Ruhrgebiet soll Engagement und Identifikation stärken

Die Metropole Ruhr wird 2027 die „Internationale Gartenausstellung“ (IGA) ausrichten. Als regionales Großereignis bietet die IGA 2027 enorme Chancen, die 53 Kommunen, die vier Kreise, die regionale Wirtschaft und Verbände ebenso wie bürgerschaftliches Engagement wieder für einen großen Wurf zu vereinen.

Auch im Vorfeld der Ausschreibung zur Gestaltung des Zukunftsgartens gab es Ideenwerkstätten, bei denen sich Bürger*innen einbringen konnten. Foto: Stadt Dortmund

Rund um den traditionellen Kern der Leistungsschauen des Garten- und Landschaftsbaus dient sie als Impuls- und Ideengeberin für eine ganze Region und soll vor allem erreichen, dass die hier lebenden Menschen sich stärker mit ihrer Region identifizieren und sich dafür engagieren, ihre Heimat noch lebenswerter zu gestalten.

Die IGA 2027 wird aus drei sogenannten Zukunftsgärten bestehen: Die Stadt Dortmund wird neben den Städten Gelsenkirchen und Duisburg einen eintrittspflichtigen Ausstellungsbereich als „Zukunftsgarten“ gestalten.

Zur Gestaltung des Zukunftsgartens „Emscher nordwärts“ in Dortmund wurde in diesem Jahr bereits ein internationaler freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb ausgelobt. Aus den 16 teilnehmenden Büros wurden die besten Entwürfe gekürt, welche die planerische Grundlage für die Qualifizierung und Weiterentwicklung des Gebietes bilden.

Aufbauend auf den Ergebnissen des Wettbewerbs findet nun die Beteiligungsveranstaltung rund um den Deusenberg zur Einbindung interessierter Bürger*innen, lokaler Akteur*innen und Vertreter*innen der Politik statt.

Weitere Informationen:

  • Der sog. Deusenberg ist eine ehemalige, von der EDG betriebene Mülldeponie in Dortmund-Huckarde. Er wurde bereits zu Anfang des letzten Jahrhunderts zur Ablagerung von Hausmüll genutzt. Am 1.7.1992 endete der Betrieb der Deponierung.
  • Rekultivierung: Es erfolgte in den folgenden Jahren eine Bepflanzung mit Bäumen und Sträuchern sowie die Schaffung von Wiesenflächen. Ein Wegenetz zur Freizeitnutzung verbindet die Lindberghstraße, den Emscherrandweg und die Emscherbrücke Deusen mit einer Gesamtlänge von ca. 6km. Auf dem Deponieplateau befinden sich Aussichtspunkte mit Sitzsteinen. Im ehemaligen Anlieferungsbereich der Deponie Huckarde befindet sich heute der EDG-Recyclinghof „Lindberghstraße“.
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  1. Online-Abschlussforum zur Zukunft des Deusenbergs am 27. Oktober (PM)

    Wie sieht die Zukunft des Deusenbergs aus? Welche Nutzungen und Qualitäten wünschen wir uns? Was geschieht bei der Internationalen Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr im Jahr 2027?

    Mit diesen und weiteren Fragen haben sich mehr als 100 Personen im Rahmen einer Onlineumfrage unter dem Titel „Deusenberg im Dialog“ im vergangenen Herbst befasst. Denn als Teil des Dortmunder Zukunftsgartens im Rahmen der IGA 2027 soll der Deusenberg in den nächsten Jahren behutsam weiterentwickelt werden.

    Die vielen Rückmeldungen wurden umfassend ausgewertet und zusammengefasst. In einer digitalen Abschlussveranstaltung möchten das Amt für Stadterneuerung, das die Beteiligungsaktion initiiert hat, und das beauftragte Dortmunder Büro plan-lokal der interessierten Öffentlichkeit die Ergebnisse vorstellen und laden herzlich ein:

    WANN? Mittwoch, 27. Oktober 2021 um 18.30 Uhr

    WO? Per Videokonferenz

    Bitte melden Sie sich vorab per E-Mail an unter iga2027@dortmund.de.

    Mit Bestätigung Ihrer Anmeldung erhalten Sie den Einwahl-Link und weitere Informationen zur Videokonferenz.

    Hintergrund: Die IGA 2027 im Ruhrgebiet

    Die Metropole Ruhr wird 2027 die „Internationale Gartenausstellung“ (IGA) ausrichten. Als regionales Großereignis bietet die IGA 2027 enorme Chancen, die 53 Kommunen, die vier Kreise, die regionale Wirtschaft und Verbände ebenso wie bürgerschaftliches Engagement wieder für einen großen Wurf zu vereinen. Rund um den traditionellen Kern der Leistungsschauen des Garten- und Landschaftsbaus, dient sie als Impuls- und Ideengeberin für eine ganze Region und soll vor allem erreichen, dass die hier lebenden Menschen sich stärker mit ihrer Region identifizieren und sich dafür engagieren, ihre Heimat noch lebenswerter zu gestalten.

    Die Stadt Dortmund wird im Rahmen der IGA 2027 neben den Städten Gelsenkirchen und Duisburg einen der drei eintrittspflichtigen Ausstellungsbereiche als „Zukunftsgarten“ beitragen.

    Zur Gestaltung des Dortmunder Zukunftsgartens als zentrales Element des Aktionsraums „Emscher nordwärts“ wurde in 2020 bereits ein internationaler Planungswettbewerb ausgelobt. Aus den 16 teilnehmenden Büros wurden die besten Entwürfe gekürt, die die planerische Grundlage für die Qualifizierung und Weiterentwicklung des Gebietes rund um die Kokerei Hansa in Huckarde bilden. Aufbauend auf den Ergebnissen des Wettbewerbs fand die Beteiligungsaktion rund um den Deusenberg zur Einbindung interessierter Bürger*innen, lokaler Akteur*innen und Vertreter*innen der Politik statt.

    Sie wollen sich in Dortmund beteiligen und möchten wissen, wo Sie in Ihrer Stadt mitwirken können?

    Ein neues Angebot der Stadt Dortmund macht es möglich, schnell und strukturiert Informationen zu Beteiligungsmöglichkeiten zu bekommen! Denn ab sofort können sich interessierte Menschen der Dortmunder Stadtgesellschaft für das Modellprojekt „Mitmachpool“ registrieren. Weitere Informationen finden Sie unter mitwirken.dortmund.de.

  2. Abschlussbericht über Beteiligungsaktion zur Zukunft des Deusenbergs liegt vor (PM)

    Wie sieht die Zukunft des Deusenbergs aus? Welche Nutzungen und Qualitäten wünschen wir uns? Was geschieht bei der Internationalen Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr im Jahr 2027? Mit diesen und weiteren Fragen haben sich mehr als 100 Personen im Rahmen einer Onlineumfrage unter dem Titel „Deusenberg im Dialog“ im vergangenen Herbst befasst. In einer Videokonferenz haben am Mittwochabend das Amt für Stadterneuerung, das die Beteiligungsaktion initiiert hat, und das beauftragte Dortmunder Büro plan-lokal rund 60 Interessierten die Auswertung der Umfrageergebnisse vorgestellt.

    In der Befragung drehte es sich beispielsweise um Vorschläge und persönliche Meinungen zu den Themenfeldern Erreichbarkeit des Deusenbergs, Barrierefreiheit, Natur und vorhandene sowie gewünschte Sport-, Freizeit- und Erholungsangebote. Die vielen Rückmeldungen wurden von plan-lokal intensiv ausgewertet und in einem Abschlussbericht zusammengefasst. Sie sollen bei der Weiterentwicklung und Qualifizierung des Deusenbergs im Zuge der IGA 2027 berücksichtigt werden.

    Zu Beginn des digitalen Abschlussforums erläuterte Susanne Linnebach, Leiterin des Amtes für Stadterneuerung, was die Internationale Gartenausstellung im Ausstellungsjahr 2027 und darüber hinaus für die Metropole Ruhr und für die Menschen in Dortmund bedeutet. Hierin ordnete sie auch die Rolle des Deusenbergs ein, der zum Teil im Ausstellungsbereich des Dortmunder Zukunftsgartens liegt und in den nächsten Jahren behutsam weiterentwickelt wird. Dabei müssen sämtliche Maßnahmen in einem umweltverträglichen Maß geplant werden. Denn der Deusenberg ist mittlerweile nicht nur für die Bürger*innen, sondern auch für Tiere und Pflanzen ein attraktiver Ort. Bereits vorhandene Qualitäten sollen bewahrt werden.

    Die Teilnehmenden haben in der Videokonferenz gemeinsam über die Ansätze und Ideen diskutiert, die nun in den weiteren Planungen abgewogen werden. Themenschwerpunkte in der gut eineinhalbstündigen Dialogveranstaltung waren die Steigerung der Aufenthaltsqualität, die Verbesserung der Erreichbarkeit des Deusenbergs sowie die Bewahrung der naturräumlichen Qualitäten. So wurde beispielsweise die Errichtung zusätzlicher Sitzgelegenheiten und eines Wetterschutzes kontrovers diskutiert und von vielen Teilnehmenden begrüßt, während andere eine Beeinträchtigung der Anwohner*innen durch künftige Party-Hotspots befürchteten und temporäre Angebote vorschlugen.

    Nachfragen und Anregungen gab es insbesondere zu den Themen Umgang mit dem Verkehr bzw. Lenkung der zu erwartenden Besucherströme. Dabei war es Konsens, dass das von der Stadt beauftragte Mobilitätskonzept hier nachhaltige Lösungen liefern soll und eine wichtige Rolle spielen wird.

    Insgesamt wurden der Ablauf und das Ergebnis des Beteiligungsverfahrens positiv aufgenommen. Die vielfältigen Diskussionsbeiträge werden in die weiteren Planungen rund um den Deusenberg einfließen. Moderiert wurde der digitale Abend von Thomas Scholle, Geschäftsführer von plan-lokal.

    Die Ergebnisse des Beteiligungsverfahrens sind Wegweiser für die Neugestaltung des Deusenbergs. Die Zusammenfassung der Ergebnisse des Beteiligungsverfahrens sind in Kürze im dazugehörigen Abschlussbericht aus der Internetseite iga.dortmund.de zu finden.

    Hintergrund: Die IGA 2027 im Ruhrgebiet

    Die Metropole Ruhr wird 2027 die „Internationale Gartenausstellung“ (IGA) ausrichten. Als regionales Großereignis bietet die IGA 2027 enorme Chancen, die 53 Kommunen, die vier Kreise, die regionale Wirtschaft und Verbände ebenso wie bürgerschaftliches Engagement wieder für einen großen Wurf zu vereinen. Rund um den traditionellen Kern der Leistungsschauen des Garten- und Landschaftsbaus, dient sie als Impuls- und Ideengeberin für eine ganze Region und soll vor allem erreichen, dass die hier lebenden Menschen sich stärker mit ihrer Region identifizieren und sich dafür engagieren, ihre Heimat noch lebenswerter zu gestalten.

    Die Stadt Dortmund wird im Rahmen der IGA 2027 neben den Städten Gelsenkirchen und Duisburg einen der drei eintrittspflichtigen Ausstellungsbereiche als „Zukunftsgarten“ beitragen.

    Zur Gestaltung des Dortmunder Zukunftsgartens als zentrales Element des Aktionsraums „Emscher nordwärts“ wurde in 2020 ein internationaler Planungswettbewerb ausgelobt. Aus den 16 teilnehmenden Büros wurden die besten Entwürfe gekürt, die die planerische Grundlage für die Qualifizierung und Weiterentwicklung des Gebietes rund um die Kokerei Hansa in Huckarde bilden. Aufbauend auf den Ergebnissen des Wettbewerbs fand die Beteiligungsaktion rund um den Deusenberg zur Einbindung interessierter Bürger*innen, lokaler Akteur*innen und Vertreter*innen der Politik statt.

    Sie wollen sich in Dortmund beteiligen und möchten wissen, wo Sie in Ihrer Stadt mitwirken können?
    Ein neues Angebot der Stadt Dortmund macht es möglich, schnell und strukturiert Informationen zu Beteiligungsmöglichkeiten zu bekommen! Denn ab sofort können sich interessierte Menschen der Dortmunder Stadtgesellschaft für das Modellprojekt „Mitmachpool“ registrieren. Weitere Informationen finden Sie unter mitwirken.dortmund.de.

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