In Dortmund ist spätestens heute die Adventszeit angebrochen – der große Weihnachtsbaum auf dem Hansaplatz hat seinen Engel verpasst gekommen. Von nah und fern überblickt er die Weihnachsstadt mit seinen 250 Geschäften und Buden. Zum 125. Mal verwandelt sich dann die Innenstadt von Dortmund zu einem der größten Weihnachtsmärkte Europas.
Richtfest und Aufsetzen des Engels geglückt
Von zahlreichen Medienvertretern begleitet und unter den wachsamen Blicken von Patrick Arens, Marktleiter und Chef der Schaustellerbetriebe, wurde der Engel nach oben gehievt. Ab dem 21. November ist die Dortmunder Weihnachtsstadt geöffnet. Doch erst nach Totensonntag (der Markt bleibt geschlossen) wird ab dem 25. November um 18 Uhr der Baum erstrahlen.
Statt 40.000 wird der Baum dann 135.000 Lichter haben – aber viel heller wird es nicht: „Der Baum darf ja nicht zu grell strahlen“, betont Arens. Allerdings lassen sich die Kerzen viel besser steuern und auch farblich variieren. Wie es dann aussehen wird, davon können sich auch dieses Jahr wieder unzählige Gäste bis zum 30. Dezember überzeugen.
Die Veranstalter erwarten wieder zahlreiche Gäste auch aus dem Ausland: Vor allem aus Polen, aber auch aus Spanien werden zahlreiche Gäste erwartet, die mit dem Flieger zu Besuch kommen werden. Dort wurde für den Markt geworben. Aber auch Fußball-Fans aus anderen Ländern hätten einen erneuten Besuch angekündigt, nachdem sie während der Europameisterschaft „auf den Geschmack gekommen“ seien.
Die Schausteller haben unter anderem mit Wizz Air und Eurowings gesprochen bzw. kooperiert. Natürlich werden aus den Niederlanden die meisten ausländischen Gäste erwartet – aber natürlich nicht mit dem Flieger. Insgesamt werden rund zwei Millionen Gäste erwartet.
Dortmund in der TOP 5 der deutschen Weihnachtsmärkte
Ein Grund: Dortmunds Weihnachtsstadt erfreut sich ungebrochener Beliebtheit. Im Ranking der deutschen Weihnachtsmärkte befände sich Dortmund in der TOP 5. Die Schausteller:innen täten ihr Möglichstes, um die City attraktiv zu gestalten. Daher gibt es neben Verkaufsbuden zahlreiche Attraktionen in den Fußgängerzonen. So präsentiert sich auch wieder altes Handwerk – die Zahl der historischen Fachwerkhäuser wird sich deutlich erhöhen.
Auch die Kampstraße wird noch weiter aufgehübscht – zahlreiche Lichtinstallationen werden dort zu sehen sein. „Wir werden die Zone neu beleuchten und noch attraktiver gestalten“, verspricht Arens.
Die Organisator:innen der Weihnachtsstadt täten hier viel für die Attraktivierung. Allerdings stehen sie damit fast allein: „Wenn man alte Bilder anschaut, haben früher die Geschäftsleute viel mehr in die Beleuchtung investiert. Das war nicht nur die Stadt, sondern die Geschäftsleute”, so Arens.
Dementsprechend spart er nicht mit Kritik an den heutigen Einzelhänder:innen – insbesondere an den großen Filialisten. Denn die täten vergleichsweise wenig bzw. sogar immer weniger. Einen nannte Arens auch persönlich: Peek & Cloppenburg. Früher hätten die sehr umfangreiche Beleuchtungen an der Ostseite vorgenommen. Davon sei seit Jahren nichts mehr zu sehen. Auf die Frage, ob sich die Schausteller:innen vielleicht daran beteiligen könnten, damit es diese wieder gebe, habe man noch nicht mal eine Antwort bekommen, ärgert sich Patrick Arens.
Die Weihnachsstadt ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Dortmund
Doch auch so soll Dortmund wieder Gäste aus Nah und Fern erfreuen: Der Organisator kündigte wieder einige Sonderaktionen an. Auch eine Show wird es geben: „Wir haben eine Weihnachtsshow schreiben lassen“, so Arens. Diese sei bundesweit gewürdigt worden – sogar vor großen Parks wie dem Phantasialand habe man damit bei einem Wettbewerb gelegen.
Die Weihnachtsstadt sei eben so viel mehr als nur Glühwein. Apropos: In diesem Jahr bleiben die Preise konstant, nachdem man im Vorjahr auf 3,50 Euro habe erhöhen müssen. Arens hofft, dass die Preise auch in den kommenden Jahren stabil bleiben können.
Für Oberbürgermeister Thomas Westphal ist die Weihnachtsstadt ein wichtiger Wirtschaftsfaktor: Nicht nur wegen der 1200 bis 1300 Beschäftigten an den 250 Geschäften und Buden, die hier zumeist im Nebenjob arbeiten.
„Die Effekte gehen ja noch weiter. Hotellerie und Gaststätten freuen sich über so viele Menschen”, so Westphal. „Das ist ein echter Wirtschaftsfaktor für die Stadt. Daher ein Dankeschön an Schausteller, die eine wichtige Aufgabe machen.“
Die Sicherheit ist wieder ein zentrales Thema
Natürlich ist auch dieses Jahr das Thema Sicherheit ein Wichtiges. „Seit 2001 ist das ein ständiges Thema, seit 2017 natürlich noch intensiver”, so Arens mit dem Blick zurück auf den Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt. Auch in diesem Jahr würde das Personal sensibilisiert. Jeder Standbetreiber werde geschulte. Zudem steht das Sicherheitskonzept, welches in enger Abstimmung mit Stadt und Polizei erarbeitet worden sei. So besteht das Sperrkonzept unter anderem aus mobilen und stationären Sperrungen sowie einem Verkehrsleitsystem.
Die Anschläge in Solingen, Siegen und Mannheim hätten die Gesellschaft in diesem Jahr zutiefst erschüttert. Großveranstaltungen stehen seitdem in einem besonderen Fokus der Polizei. Das Ministerium des Innern NRW hat im September auf die Anschlagsserie reagiert und per Erlass eine erhöhte Polizeipräsenz auf Veranstaltungen angeordnet.
So steht auch in diesem Jahr die Dortmunder Weihnachtsstadt in einem ganz besonderen Licht. Ganz besonders im Blick der polizeilichen Maßnahmen steht in diesem Jahr, gerade vor dem Hintergrund dieser Ereignisse, die Gefahr, die von Waffen und Messern im Kontext zu solchen Veranstaltungen ausgeht.
Bekämpfung der Messerkriminalität im Fokus der Polizei
Neben den bereits im Mai dieses Jahres durch Polizeipräsident Gregor Lange angeordneten individuellen Trageverboten für Messer und andere gefährliche Gegenstände, verbietet das Waffengesetz grundsätzlich das Mitführen von Waffen und Messern auf öffentlichen Veranstaltungen, dazu zählen unter anderem auch die Weihnachtsmärkte.
Der neu geschaffene § 42 c des Waffengesetzes gibt der Polizei die Befugnis, diese Verbote engmaschig zu kontrollieren und zu diesem Zweck auch Personen und deren mitgeführte Sachen zu durchsuchen. Die Einsatzkräfte der Dortmunder Polizei werden auf dieser Grundlage Besucher:innen der Dortmunder Weihnachtsstadt auch verstärkt in Bezug auf das Mitführen von Messern und Waffen kontrollieren.
Hierzu werden zusätzliche Einsatzkräfte in Uniform aus den Polizeiwachen, der Schwerpunktdienste, Bezirksdienste sowie Kräfte in ziviler Kleidung aus den Einsatztrupps für die Dauer des Marktes eingesetzt. In Kombination mit den weiterhin andauernden Schwerpunkteinsätzen in der Innenstadt sowie den Kräften der Bereitschaftspolizeihundertschaften aus der Präsenzkonzeption Fokus kann die Polizei Dortmund flexibel auf potenzielle Gefahren oder Störungen für die öffentliche Sicherheit reagieren. Zudem findet ein enger Austausch mit der Bundespolizei und dem Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) der Stadt Dortmund statt.
Viele Maßnahmen, aber „hundertprozentige Sicherheit gibt es nie“
„Die globalen Konflikte und auch die Krisen im Inneren unseres Landes spitzen sich zu. Die beginnende Vorweihnachtszeit ist sicher ein guter Anlass, als Gesellschaft wieder enger zusammenzurücken und mehr Hilfsbereitschaft und Toleranz an die Stelle von Hass und Aggression zu setzen. Die Polizei Dortmund wird ihren Beitrag leisten, um allen Besucherinnen und Besuchern der Weihnachtsstadt ein sicheres und angenehmes Erlebnis zu ermöglichen. Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es allerdings nie“, so Polizeipräsident Gregor Lange zum Beginn des Weihnachtsmarktes. „Deshalb mein Rat: achten wir aufeinander. Verdächtige Beobachtungen melden Sie bitte der Polizei!“
Wie auch in den vergangenen Jahren richtet die Polizei Dortmund während des Weihnachts- bzw. Wintermarkts eine Mobile Wache am bekannten Standort (Markt/Westenhellweg) ein. Die Besucher:innen können sich hier oder in der Citywache in der Reinoldistraße an die Polizei wenden. Insbesondere an der Mobilen Wache steht der Dialog und der gemeinsame Austausch mit den Beamt:innen im Vordergrund. Bei verdächtigen Wahrnehmungen bittet die Polizei Dortmund den Notruf 110 zu nutzen.
Da Großveranstaltungen im Allgemeinen Tatgelegenheiten für Taschendiebe darstellen, sensibilisiert die Polizei ausdrücklich alle Besucher:innen: Seien Sie grundsätzlich misstrauisch gegenüber Unbekannten, die Sie ansprechen und rechnen Sie damit, dass diese Sie in größeren Menschenmengen bestehlen möchten. Tragen Sie Ihre Geldbörse und andere Wertsachen nicht in Ihrer Handtasche, sondern bewahren Sie diese in innenliegenden Taschen nah am Körper auf.
Anm.d.Red.: Haben Sie bis zum Ende gelesen? Nur zur Info: Die Nordstadtblogger arbeiten ehrenamtlich. Wir machen das gern, aber wir freuen uns auch über Unterstützung!
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Starkes Angebot in der Vorweihnachtszeit – Mehr Bahnen für Weihnachtsstadt – Heimspielprogramm beim BVB und beim Weihnachtssingen (PM DSW21)
Am Donnerstag, dem 21. November, öffnet die »Dortmunder Weihnachtsstadt«, einer der größten Weihnachtsmärkte Deutschlands. Mehrere Heimspiele und das Weihnachtssingen des BVB kommen im Dezember hinzu. Wie in den vergangenen Jahren ist in der Vorweihnachtszeit wieder mit vielen zigtausend Besucherinnen und Besuchern zu rechnen, die in die Stadt strömen. Darauf stellt sich DSW21 ein und verstärkt ab dem 25 November sein Angebot.
Stadtbahn-Linien und Buslinie 460: Höhere Kapazitäten und dichterer Takt
Alle Stadtbahnlinien fahren montags bis samstags bis gegen 20.00 Uhr im 10-Minuten-Takt (die U41 zwischen Brechten und Lünen-Brambauer ausgenommen).
Auf der Linie U43 wird montags bis samstags bis gegen 20 Uhr zwischen Stadtmitte und Brackel in der Regel ein 5-Minuten Takt angeboten.
Auf mehreren Stadtbahnlinien werden zudem bis in die späten Abendstunden durch Zwei-Wagen-Züge oder längere Stadtbahnen die Kapazitäten erhöht. Das gilt auch für die Sonntage im Dezember.
Bus-Linie 460: Häufigere Fahrten an den Adventssamstagen
Die Buslinie 460 (Kirchlinde – Reinoldikirche), die alle 20 Minuten (wochentags) bzw. 30 Minuten (samstags und sonntags) den westlichen Vorort mit der Innenstadt verbindet, ist an den vier Adventssamstagen häufiger unterwegs: Dann fahren die Busse zwischen ca. 12.00 Uhr und ca. 20.00 Uhr alle 15 Minuten.
BVB-Weihnachtssingen und Heimspiele
Zum beliebten Weihnachtssingen am 8. Dezember rechnet der BVB mit ausverkauftem Haus. DSW21 fährt deshalb an diesem Sonntagnachmittag das gewohnte Heimspielprogramm, u.a. mit Verstärkungen der Stadtbahnlinie U45 und der Buslinie 450 (Westfalenhallen – Schanze), dem Einsatz des Uni-Shuttles und den zusätzlichen E-Wagen der Linien 448 und 453.
Bei den Heimspielen am 11. Dezember (FC Barcelona, 21 Uhr) und 15. Dezember (TSG Hoffenheim, 17.30 Uhr) bietet DSW21 ebenfalls das volle Programm an.
Alle Tickets sind KombiTickets für Bus und Bahn. Fans sollten bei der Anreise einplanen, dass es auf der S-Bahn-Linie S4 aufgrund von Bauarbeiten der Bahn noch bis zum 15. Dezember zu Einschränkungen kommt (https://www.vrr.de/de/bauarbeiten-mit-einschraenkungen-fuer-den-s-bahn-verkehr-in-dortmund/).
P+R-Plätze
Wer vom Auto auf die Bahn umsteigen will, sollte die P+R-Plätze an den Haltestellen »Schulte Rödding« (U42) sowie an den Haltestellen »Hafen« und »Hauptfriedhof« (U47) nutzen. Von dort aus ist die Innenstadt per Stadtbahn im 10-Minuten-Takt innerhalb weniger Minuten erreichbar.
Informationen und Fahrpläne
Alle Informationen zu Tickets und Fahrplänen gibt es auf http://www.bus-und-bahn.de sowie in der DSW21-App.
Kontrollen in der Innenstadt – Polizei vollstreckt mehrere Haftbefehle und beschlagnahmt zwei Messer auf dem Weihnachtsmarkt (PM)
Bei Kontrollen zur Kriminalitätsbekämpfung in der Innenstadt hat die Polizei in den vergangenen Tagen zum Teil gemeinsam mit dem Gewerbeamt der Stadt Dortmund Dutzende Platzverweise erteilt, Haftbefehle vollstreckt und zahlreiche illegale Waren beschlagnahmt.
Drei Haftbefehle konnten die Einsatzkräfte bei Besuchen in Cafés in der nördlichen Innenstadt vollstrecken. Mehrere hundert Euro Bargeld wechselten den Besitzer, um einer Festnahme zu entgehen und den Haftbefehl aufzuheben. Zwei albanische Staatsbürger nahmen die Beamten fest, Verdacht des illegalen Aufenthalts in der Bundesrepublik.
Bei Kontrollen an den Zugängen zum Weihnachtsmarkt stellten die Beamten gestern, 25.11., bei Personendurchsuchungen zwei Messer sicher. Offensichtlich hatte sich bei den beiden Männern noch nicht herumgesprochen, dass Messer auf dem Weihnachtsmarkt nichts zu suchen haben und verboten sind. Anzeige folgt. Ebenso qualifizierten sich die beiden für eine Aufnahmeprüfung in das Messerverbotskonzept der Dortmunder Polizei.
In einem Reisebüro in der nördlichen Innenstadt fanden die Beamten in Zusammenarbeit mit dem Gewerbeamt neben Pauschalreisen mit Halbpension auch hunderte unverzollte E-Zigaretten, insgesamt 357. Dazu einen vierstelligen Bargeldbetrag, bei dem derzeit nicht genau bekannt ist, woher das Geld stammt. Die Einsatzkräfte nahmen alles mit, Strafanzeigen sind die Folge.
Insgesamt machten die Einsatzkräfte bei den Kontrollen in der Innenstadt in den letzten Tagen weniger Feststellungen als sonst, was Drogen- und allgemeine Straßenkriminalität angeht. Die Polizei wird die Kontrollen unvermindert fortsetzen. Insbesondere der Weihnachtsmarkt steht dabei im Fokus.
International im Einsatz: Polizei aus Dortmund und Rumänien gemeinsam auf Streife in Dortmund (PM)
Dortmunds Polizeipräsident Gregor Lange begrüßte am Samstag (7.12.2024) in der Citywache am Brüderweg ein Team der rumänischen Polizei, das ab sofort gemeinsam mit der Dortmunder Polizei in der Weihnachtsstadt im Einsatz ist.
„Internationale Einsätze sind wichtig für den Informationsaustausch. Wir erhalten aus erster Hand Erkenntnisse über Personen und Strukturen in wichtigen Deliktsbereichen und teilen zugleich unsere Erfahrungen. Ich bin dem Team aus Rumänien sehr dankbar für den Einsatz in Dortmund“, sagte der Polizeipräsident.
Den Einsatz in Dortmund bereiteten das Landeskriminalamt NRW und das Rumänische Generalkonsulat vor. Polizeikommissarin Lorena Marin und Polizeihauptmeister Sorin Giurgiuca sind in rumänischer Uniform und auch zivil gekleidet in Dortmund unterwegs.
„Der Dortmunder Weihnachtsmarkt zieht Gäste aus ganz Europa an. Auch Täter überschreiten Grenzen – genau deshalb setzen wir wie in den vergangenen Jahren auf international abgestimmte Einsätze“, sagte Polizeipräsident Gregor Lange. Polizistinnen und Polizisten aus den Niederlanden, Spanien, Bulgarien und jetzt wiederholt aus Rumänien waren in den vergangenen Jahren bereits in Dortmund im Einsatz.
Ein Kriminalitätsphänomen auch in der Adventszeit sind die Taschendiebstähle, bei denen überwiegend Frauen arbeitsteilig vorgehen und unbemerkt Portmonees mit EC-Karten und Bargeld erbeuten. Die vor der Tat unter einem Vorwand abgelenkten Betroffenen bemerken den Diebstahl erst zu einem späteren Zeitpunkt, z.B. wenn sie an einem Stand auf dem Weihnachtsmarkt, in der Gastronomie oder im Handel bezahlen wollen.
Im gesamten Stadtteil Dortmund-Mitte erfasste die Polizei 2019 in der Vorweihnachts- und Adventszeit (15.11. bis 31.12.) 141 Taschendiebstähle.
Weitere Zahlen (jeweils 15.11. bis 31.12.):
2020: 101
2021: 238
2022: 149
2023: 225
Aktuell ist eine gleichbleibende Entwicklung erkennbar. „Der Dortmunder Weihnachtsmarkt ist insgesamt sicher. Die Besucherinnen und Besucher genießen die Zeit in Dortmund“, betonte Polizeipräsident Gregor Lange bei der Begrüßung des Teams aus Rumänien.
Mit einem Anteil von 28 Prozent bei den Taschendiebstählen in der Dortmunder Innenstadt fällt das Zentrum (Wallring) besonders auf. Beim Blick auf die Tageszeit fällt der Zeitraum 11 bis 18 Uhr auf. Im November 2024 fielen stadtweit Dienstage, Freitage und Samstage mit den meisten Taten auf (jeweils 35 an Dienstagen und Freitagen, 48 an Samstagen).
Die Polizei rät zu besonderer Aufmerksamkeit in Menschenmengen oder in Warteschlangen. Vorsicht ist geboten, wenn Unbekannte in einer Alltagssituation eine einfache Frage stellen, um so über Ablenkung in einem Augenblick der Unaufmerksamkeit die Tat durchführen zu können.
Der Zugriff auf Wertgegenstände in Rucksäcken, Taschen, Jacken- und Hosentaschen sollte unmöglich sein.
Erfolgreicher Start der Weihnachtsstadt Dortmund 2024 (PM des Organisationsteams)
Nach der ersten Hälfte der diesjährigen Weihnachtsstadt Dortmund ziehen die
Veranstalter eine positive Zwischenbilanz. Die Besucherzahlen sind besonders an
den Wochenenden und in den Abendstunden stark, und auch werktags herrscht auf
den zentralen Plätzen eine festliche Atmosphäre.
Gute Stimmung und internationales Publikum
Die Weihnachtsstadt zieht nicht nur Besucher aus ganz Deutschland, sondern auch
aus den europäischen Nachbarländern an. Die entspannte Stimmung und die
Vielfalt der Angebote sorgen für bleibende Begeisterung bei den Gästen.
Beliebte Treffpunkte und kulinarische Highlights
Besonders stark frequentiert sind die Glühweinstände, die sich erneut als
kommunikative Hotspots herauskristallisieren. Die vegetarischen Spezialitäten und
Trendprodukte liegen in diesem Jahr zudem hoch im Kurs und spiegeln den
Geschmack des Publikums wider.
Neue Highlights in der Stadt
Der Bereich rund um die Kampstraße und die Nordseite der Reinoldikirche wird von
den Besuchern besonders geschätzt, was die Attraktivität der erweiterten
Weihnachtsstadt-Route unterstreicht. Hier ziehen auch die LIcht-Installationen der
Zeitreise die Besucher an und werden als beliebte Fotomotive genutzt.
Der Baum im Mittelpunkt des Gesprächs
Das neue Design des größten Weihnachtsbaums der Welt sorgt weiterhin für viel
Gesprächsstoff. Besonders die Farbwechsel am Abend und die stündliche Lichtshow,
die für eine einzigartige Stimmung sorgen, erfreuen sich wachsender Beliebtheit,
ziehen viele neugierige Blicke auf sich und sind Selfie-, Foto- und Video-Spots.
Die Veranstalter blicken optimistisch auf die zweite Hälfte der Weihnachtsstadt und
erwarten, dass die festliche Stimmung bis in die letzten Tage erhalten bleibt.
Programm-Highlights nicht verpassen:
● 15.12.: Radio 91.2 kapert die Weihnachtsstadt
Am 15. Dezember tauschen die Radio 91.2-Moderatorinnen und
Moderatoren das Studio und die Mikros gegen einen Platz in den
unterschiedlichen Buden der Dortmunder Weihnachtsstadt. Von
15.00 Uhr bis 17.00 Uhr unterstützen sie die Schausteller beim
Verkauf von Glühwein, gebrannten Mandeln und anderen
Köstlichkeiten.
Warum? Um für eine weitere tolle Spende für die Aktion Lichtblicke
zu sorgen.
● 23.12.: Lieder unter’m Baum – gemeinsames Singen von
Weihnachtsliedern
● an jedem Wochenende werden live vor Ort Kerzen gezogen, eine alte
Feldschmiede ist in Aktion und es werden Weihnachtslieder gespielt
● Schnitzeljagd für Kinder: auf weihnachtsstadt-do.de oder im
Veranstaltungsbüro auf dem Alten Markt können Kinder sich ein
Formular für eine Schnitzeljagd über alle 10 Plätze in der
Weihnachtsstadt holen und bekommen bei Abgabe des ausgefüllten
Formulars im Veranstaltungsbüro ein kleines Geschenk
● Weihnachtsbaum-Mapping: Die Stadt Dortmund projiziert an der
Katharinentreppe – dem Übergang vom Hauptbahnhof in die City –
den Baum an eine Hauswand
Freude gemeinsam erleben – das ist die Dortmunder Weihnachtsstadt!
Fortsetzung der Kontrollen in der Innenstadt – Massive Präsenz zeigt offenbar Wirkung (PM Polizei Dortmund)
Das Jahr neigt sich dem Ende zu, nicht aber die Kontrollen in der Dortmunder Innenstadt zur Bekämpfung der Straßen- und insbesondere der Drogenkriminalität. Auch in der vergangenen Woche waren die Beamtinnen und Beamten täglich in der Innenstadt unterwegs und haben Dutzende von Personen kontrolliert, Platzverweise erteilt und Strafverfahren eingeleitet.
Bei Kontrollen an den neuralgischen Zugangspunkten zum Weihnachtsmarkt stellten die Beamten am vergangenen Freitag bei zwei Männern ein Messer und eine Gaspistole sicher. Die beiden Männer können die Gegenstände nun auf ihren Wunschzettel schreiben, sie blieben bei der Polizei. Anzeige und Platzverweis folgten.
Am Samstag nahmen Zivilpolizisten im Bereich des Hauptbahnhofes einen polizeibekannten Dealer fest. Drogen und Bargeld wurden sichergestellt, ein Strafverfahren wurde eingeleitet.
Am Montag wurden bei Kontrollen im Dietrich-Keuning-Park bei zwei Männern Betäubungsmittel aufgefunden. Strafverfahren folgten. Um 800 Euro erleichterte die Polizei einen weiteren Mann im Park. Diesen Betrag musste er zahlen, um seinen Haftbefehl zu tilgen.
Am Dienstag kontrollierten die Einsatzkräfte Personen am Zentralen Omnibusbahnhof. Dabei wurde auch ein „Drogenbunker“ ausgehoben. Darin befanden sich Cannabis und Ecstasy. Cannabis hatte vermutlich auch ein Autofahrer im Bereich des Borsigplatzes vor Fahrtantritt konsumiert. Den Führerschein konnten ihm die Beamten nicht abnehmen. Er hatte gar keinen. Subjektive Prognose: Er wird auch lange keinen haben.
Insgesamt setzt sich der positive Trend der letzten Wochen fort, die massive Polizeipräsenz scheint Wirkung zu zeigen. Die Zahl der festgestellten Verstöße ist im Vergleich zu den Vormonaten zurückgegangen.
Weihnachtsstadt Dortmund bis zum 30. Dezember – Die festliche Atmosphäre auch nach den Feiertagen genießen! (PM)
Die Weihnachtsstadt Dortmund lädt auch nach den besinnlichen
Weihnachtstagen zu entspannten Stunden in die festlich geschmückte
Innenstadt ein. Bis zum 30. Dezember bleibt die Weihnachtsstadt
geöffnet und bietet Besuchern die perfekte Gelegenheit, die Feiertage in
gemütlicher Atmosphäre ausklingen zu lassen.
Bummeln, shoppen und genießen
Zwischen den Jahren erwartet die Besucher eine einzigartige
Kombination aus entspannter Atmosphäre, einem vielfältigen
kulinarischen Angebot und zahlreichen Möglichkeiten zum Stöbern und
Einkaufen. Ob hochwertige Geschenke, handgefertigtes Kunsthandwerk
oder kulinarische Leckerbissen – hier findet sich für jeden etwas.
Attraktionen und Aktivitäten
Neben dem weltberühmten größten Weihnachtsbaum der Welt bietet
die Weihnachtsstadt eine Vielzahl an Aktivitäten, die auch nach
Weihnachten für Unterhaltung sorgen:
Riesenradfahrten mit Blick auf das winterliche Dortmund.
Stimmungsvolle Lichtinstallationen ‚Zeitreise‘, die Dortmunds
Geschichte lebendig machen.
Glühweinstände, die weiterhin beliebte Treffpunkte für gesellige
Stunden sind.
Schnitzeljagd ‚10 Plätze, 10 Fragen‘ quer durch die
Weihnachtsstadt.
Öffnungszeiten
Die Weihnachtsstadt ist an den folgenden Tagen geöffnet:
24. Dezember: 11:00 – 14:00 Uhr (nur einige Stände)
25. Dezember: geschlossen
26. Dezember: 12:00 – 21:00 Uhr
27./28. Dezember: 11:00 – 21:00 Uhr
29. Dezember: 12:00 – 21:00 Uhr
30. Dezember: 11:00 – 21:00 Uhr
„Wir möchten allen Besuchern die Gelegenheit geben, die zauberhafte
Atmosphäre der Weihnachtsstadt auch nach den Feiertagen zu
genießen. Ein entspannter Bummel durch die Innenstadt oder ein
Glühwein am Abend machen die Zeit zwischen den Jahren zu einem
besonderen Erlebnis“, so die Veranstalter.
Einfach anreisen und entspannt übernachten
Dank der Partner DSW21 und Dortmund Airport ist die Weihnachtsstadt
bequem erreichbar. Für Übernachtungsgäste bieten die Hotels Drees
und Dorint in den Westfalenhallen attraktive Optionen.
Weitere Informationen zu den Attraktionen, Programmpunkten und
Anreisemöglichkeiten unter http://www.weihnachtsstadt-do.de.
Freude gemeinsam erleben – das ist die Dortmunder Weihnachtsstadt.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Dortmund und des Polizeipräsidiums Dortmund zur Sicherheit der Weihnachtsstadt (PM)
Nach den tragischen Geschehnissen auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt am Freitagabend, 20. Dezember, setzen der Veranstalter der Weihnachtsstadt Dortmund, die Polizei Dortmund und die Stadt Dortmund weiterhin auf ihr bewährtes Sicherheitskonzept.
Darauf haben sich alle Beteiligten bei einer Besprechung am Samstagmorgen, 21. Dezember, verständigt. Das erprobte und noch einmal überprüfte Sicherheitskonzept beinhaltet unter anderem mobile und stationäre Sperrungen auf sämtlichen Zufahrten zum Veranstaltungsgelände. Darüber hinaus zeigen uniformierte und zivile Einsatzkräfte des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) und der Polizei starke Präsenz. Die Verantwortlichen stehen täglich in engem Austausch und bewerten die Sicherheitslage – auch hinsichtlich terroristischer Anschlagsszenarien.
„Die dramatischen Bilder aus Magdeburg machen mich betroffen. Leider wird uns wieder vor Augen geführt, dass unsere freiheitliche Gesellschaft verletzlich ist. Ja, es gibt eine abstrakte Gefahr für Weihnachtsmärkte in Deutschland. Allerdings liegen uns derzeit keine konkreten Gefährdungshinweise für Dortmund vor. Wir setzen alles daran, dass die Besucherinnen und Besucher der Weihnachtsstadt einen möglichst sorgenfreien Aufenthalt haben. Deshalb sprechen wir regelmäßig mit unseren Sicherheitspartnern und nutzen alle polizeilichen Informationsquellen. Unsere uniformierten und zivilen Einsatzkräfte sind nach den schockierenden Ereignissen in Magdeburg natürlich in höchstem Maße sensibilisiert. Die Sicherheitspartner der Stadt und der Polizei kontrollieren jeden Tag vor Beginn des Weihnachtsmarktes, dass die verabredeten hohen Sicherheitsstandards auch eingehalten sind“, sagt Polizeipräsident Gregor Lange.
„Wir alle wurden durch dieses abscheuliche Attentat aus unserer Vorfreude auf ein schönes Weihnachtsfest brutal herausgerissen. Es ist unendlich traurig und erneut unfassbar, dass Menschen, die nichts anderes suchen als ein paar Stunden der gemeinsamen Freude, von einem auf den anderen Moment aus dem Leben gerissen werden. Unsere Gedanken sind bei den Hinterbliebenen und bei den Verletzten. Wir hoffen, dass sie es schaffen und nicht noch weitere Tote zu beklagen sind. Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Personen bedanken, die hier in Dortmund jeden Tag mit großem Engagement und Genauigkeit helfen, unsere Weihnachtsstadt zu sichern. Magdeburg zeigt, dass wir keine Sekunde nachlassen dürfen bei unseren Sicherheitsmaßnahmen“, sagt Oberbürgermeister Thomas Westphal.
Am Samstagabend, 21. Dezember, findet um 19 Uhr in der Reinoldikirche eine öffentliche Gedenkveranstaltung anlässlich der Opfer von Magdeburg statt.
Weihnachtsstadt Dortmund 2024: Erfolgreicher Abschluss einer magischen Saison (PM)
Mit einer außerordentlich guten Besucherzahl und einer Fülle an
positiven Rückmeldungen verabschiedet sich die Weihnachtsstadt
Dortmund 2024 in die wohlverdiente Winterpause. Dank weitgehend
idealer Wetterbedingungen strömten zahlreiche Besucher in die festlich
beleuchtete Innenstadt. Insbesondere die Zeit ab dem 23. Dezember
und an den Tagen zwischen den Jahren wurden für einen entspannten
Bummel genutzt. Die Weihnachtsstadt hat sich erneut als
Anziehungspunkt für Gäste aus Nah und Fern erwiesen, die das
stimmungsvolle Ambiente für entspanntes Bummeln, Genießen und
Staunen nutzten.
Ein Baum, der Herzen gewinnt
Nach anfänglichem Fremdeln wurde der größte Weihnachtsbaum der
Welt schnell zu einem der Haupt-Anziehungspunkte der
Weihnachtsstadt. Er avancierte nicht nur zum beliebten Foto- und
Videoobjekt, sondern auch zum Symbol für die unverwechselbare
Dortmunder Weihnachtsatmosphäre. Ob als Treffpunkt, Fotokulisse
oder magisches Highlight – der Baum zog Gäste aus aller Welt in seinen
Bann.
Familienprogramm begeistert Jung und Alt
Das speziell für Kinder und Familien konzipierte Programm war ein
voller Erfolg. Das kostenfreie Angebot, von „Salasas Theater der Magie“
über Woitschak‘s Kaspertheater bis hin zur beliebten Schnitzeljagd,
brachte Familien in die Weihnachtsstadt und ließ auch Eltern die
vertrauten Wege mit neuen Augen entdecken. Der große Zuspruch
zeigt: Das Familienprogramm ist ein wesentlicher Bestandteil der
Weihnachtsstadt und wird im kommenden Jahr weiter ausgebaut, um
noch mehr magische Momente für Groß und Klein zu schaffen.
Beliebte Treffpunkte und hochwertige Handwerkskunst
Neben dem Kinderprogramm blieben die hochwertigen Geschenk- und
Handwerksstände unverändert beliebt. Besucher schätzten die Vielfalt
und Qualität der Produkte, die den Markt zu einem idealen Ort für
besondere Weihnachtsgeschenke machten. Glühweinstände sowie das
„Go Gärtchen“ mit dem Hövels Weihnachtsstadtbier waren einmal mehr
zentrale Treffpunkte, an denen Besucher die festliche Stimmung in
geselliger Runde genießen konnten.
Lichtinstallationen: Eine magische Zeitreise
Die Lichtinstallationen der „Zeitreise“ entlang der Kampstraße ernteten
ebenfalls viel Lob. Durch die geschickte Bündelung entlang dieser Achse
waren sie präsenter als je zuvor und wurden zu einem weiteren
beliebten Fotomotiv, das die Weihnachtsstadt erstrahlen ließ.
Dank an alle Beteiligten
Ein besonderer Dank gilt den Sponsoren, Partnern und engagierten
Personen, die die Weihnachtsstadt Dortmund auch 2024 wieder
ermöglicht haben. Ein großes Lob geht zudem an die Stadt Dortmund,
die Polizei und das Ordnungsamt, die Feuerwehr und die
Rettungsdienste – ohne deren Unterstützung wäre der reibungslose
Ablauf nicht möglich gewesen.
Ausblick auf 2025
Nach diesem erfolgreichen Jahr freut sich die Weihnachtsstadt
Dortmund bereits auf 2025. Vom 20. November bis 30. Dezember
öffnet die Weihnachtsstadt erneut ihre Pforten und wird mit
altbewährten Highlights sowie neuen Überraschungen ihre Gäste
begeistern.
Bis dahin bleibt der Zauber der Weihnachtsstadt Dortmund in den
Herzen aller Besucher lebendig. Wir sagen Danke und freuen uns auf ein
Wiedersehen im nächsten Jahr!
Weitestgehend friedliche Silvesternacht – Vorläufige Bilanz von Polizei und Stadt Dortmund (Stand: 06.00 Uhr) (PM)
Gemeinsame Pressemeldung der Polizei Dortmund und Stadt Dortmund
Zum Jahreswechsel feierten tausende Menschen in der Dortmunder Innenstadt und in Lünen überwiegend friedlich das kommende Jahr 2025. Die Polizei war gemeinsam mit der Bundespolizei und den Ordnungsämtern der Städte Dortmund und Lünen mit starken Kräften an den neuralgischen Örtlichkeiten im Einsatz.
Wie bereits im vergangenen Jahr hatte die Stadt Dortmund auf die Einrichtung von Verbotszonen für das Abbrennen von Pyrotechnik verzichtet. Der Großteil der Bürgerinnen und Bürger feierte friedlich. Auf dem Platz von Leeds kam es zu unkontrollierten Böllerwürfen. Vereinzelt waren in Lünen-Brambauer und in Dortmund Rettungskräfte sowie Polizeibeamte unkontrollierten Böllerwürfen ausgesetzt.
Mit dem bewährten Instrument der strategischen Fahndung sowie durch eine konsequente Durchsetzung des Messetrageverbots setzte die Polizei auch in der Silvesternacht ihre seit Monaten bewährte Strategie des hohen Kontrolldrucks fort.
Bei der Kontrolle mehrerer Jugendlicher in Dortmund-Hörde wurde bei einem polizeibekannten 15-Jährigen ein Küchenmesser gefunden. Die Jugendlichen hatten zuvor im Bereich des Hörder Bahnhofs randaliert. Das Messer wurde von den Einsatzkräften sichergestellt. Die Aufnahme in das Messerverbotskonzept wird geprüft.
In Lünen konnte durch eine gemeinsame Streife von Polizei und Ordnungsamt in einem Kiosk circa 80 sogenannte illegale „Polenböller“ sichergestellt werden.
Gegen Mitternacht versammelten sich mehrere hundert Jugendliche und junge Erwachsene auf dem Platz von Leeds und zündeten teilweise unkontrolliert pyrotechnische Gegenstände. Die vor Ort eingesetzten Polizeibeamten griffen rasch und konsequent ein. Es kam zu mehreren Ingewahrsamnahmen und Platzverweisen. Eine Mitarbeiterin des kommunalen Ordnungsdienstes der Stadt Dortmund und ein Polizeibeamter wurden durch Böller leicht verletzt, sie blieben dienstfähig. Strafanzeigen wurde gefertigt.
An der Missundestraße zündete eine Person nach Mitternacht Pyrotechnik auf einer Mittelinsel und wurde beim Betreten der Straße von einem Auto erfasst. Er wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr besteht nicht. Passanten behinderten die Beamten bei der Unfallaufnahme, so dass Unterstützungskräfte hinzugerufen werden mussten. Gegen 1.30 Uhr leerte sich sie die Innenstadt weitgehend.
Insgesamt wurden nach jetzigem Stand folgende Maßnahmen getroffen, teilweise durch die gemeinsamen Streifen von Polizei und Ordnungsamt
43 Platzverweise
9 Ingewahrsamnahmen
5 Strafanzeigen
2 Festnahmen (Haftbefehl)
2 sichergestellte Messer
2 sichergestellte PTB Waffen
Silvesterbilanz 2024/25 – Viele Kleinbrände und leicht erhöhte Anzahl von Rettungsdiensteinsätzen (PM Feuerwehr DO)
Der Jahreswechsel war für die Feuerwehr und den Rettungsdienst in Dortmund ähnlich dem des letzten Jahres.
Nach Mitternacht nahmen die Einsätze mit brennenden Mülltonnen oder Papiercontainern zu. Bis in die frühen Morgenstunden eilten mehr als 70 mal die Brandschützer von Berufs- und freiwilliger Feuerwehr zum Einsatzort, um dort die Kleinbrände zu löschen. Neben zwei, durch Feuerwerksrauch ausgelösten Brandmeldeanlagen, waren auch zwei größere Brände zu vermelden.
Eine Rakete flog an der Weissenburger Straße in der nördlichen Innenstadt gegen 0:20 Uhr durch ein geschlossenes Fenster und löste einen Wohnungsbrand aus. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand die Ein-Zimmer-Wohnung im 2. Obergeschoss bereits in Flammen. Durch die schnell eingeleiteten Löschmaßnahmen wurde ein Übergreifen auf andere Wohneinheiten verhindert. Nach ca. einer Stunde waren die Maßnahmen der Feuerwehr beendet und die nicht mehr bewohnbare Wohnung an die Polizei zu Ermittlungszwecken übergeben.
Bei einem Feuer gegen 2:15 Uhr an der Straße Bannenberg im Ortsteil Rahm brannte eine Menge Unrat in einer Garage. Auch Acetylenflaschen waren betroffen, so dass diese länger gekühlt werden mussten. Auch hier wurde ein Übergreifen auf das Wohngebäude verhindert. Am Morgen waren die Einsatzmaßnahmen dort beendet und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.
Verletzt wurde bei diesen Einsätzen niemand. Die Einsätze im Rettungsdienst waren mit ca. 120 Alarmierungen etwa vergleichbar mit der letztjährigen Silvesternacht. Etwa 15 Einsätze waren aufgrund von Feuerwerksraketen und Böllern hervorgerufen. Hinzu kamen diverse Einsätze durch übermäßigen Alkoholgenusses, Körperverletzungen oder sonstige Unfälle. Gezielte Angriffe gegenüber Rettungskräften und Feuerwehreinheiten mit Feuerwerkskörpern oder körperlicher Gewalt sind bis jetzt nicht vermeldet worden.