Von Jil Bastian
Der Trend geht in die falsche Richtung: Die Infektionszahlen sind in den letzten Tagen in Dortmund leicht angestiegen. Während die Politik noch darüber diskutiert, ob Personal in Kitas und Schulen bevorzugt geimpft werden soll, findet der Schulbetrieb seit Montag wieder – zumindest für die Grundschulen und in den Abschlussklassen – wieder im Präsenz- bzw. im Wechselunterricht statt. Auch die Anzahl der Kinder in städtischen Kindertagesstätten hat sich seit dem Wochenanfang verdoppelt. Für den Anstieg der Infektionszahlen gibt es mehrere Gründe – einer sind die Mutationen. Ein anderer Grund sind vermehrte Tests.
Sorge vor Corona-Mutationen – die Ansteckungsgefahr ist deutlich größer
Mit Sorge blickt die Stadtverwaltung – und nicht nur die – auf die mittlerweile wieder steigenden Inzidenzzahlen, nachdem Dortmund dort über Wochen deutlich rückläufige Zahlen vorweisen und damit auch unter den Landesschnitt gesunken war. Aktuell beträgt die Sieben-Tages-Inzidenz 61,5. Zurzeit befinden sich 1111 Menschen in Dortmund in Quarantäne. Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 18.057 positive Tests vor. 17.133 Menschen gelten als genesen. Aktuell sind 628 Menschen in Dortmund – per PCR-Test bestätigt – mit dem Virus infiziert.
Die verstärkten Tests auch im weiteren Umfeld von Infizierten sind wieder möglich, weil die Inzidenzzahlen nicht mehr so hoch sind wie noch vor wenigen Wochen. Und bislang unerkannte Infektionsträger*innen zu identifizieren ist wichtig, weil die Ansteckungsgefahr insbesondere bei den bisher bekannten Coronamutationen um ein Vielfaches höher ist. Bis jetzt sind in Dortmund insgesamt 61 Infektionsfälle mit Virusvarianten nachgewiesen. In allen Fällen handelt es sich um die britische Variante (B.1.1.7).
Augenfällig ist dabei, dass die Auswirkungen auf die Ansteckung doppelt so hoch ist: Während bei einer „normalen“ Infektion mit Covid-19 Infizierte rund die Hälfte der Familienmitglieder infizierten, lag die Ansteckung bei der britischen Variante bei 100 Prozent. Bei den Fällen, die in Krankenhäusern auftraten, hatte ein Infizierter (bis zum Erkennen der Infektion) alle anderen Patient*innen auf dem Zimmer ebenfalls infiziert.
Um herauszufinden, um welche Variante es sich handelt, muss man einen positiven Test von einem Fachlabor gezielt untersuchen lassen. Während eine vollständige Genomsequenzierung bis zu zehn Tage dauert – bei einem Infektionsgeschehen ein viel zu langer Zeitraum – setzen die Gesundheitsämter auf einen sogenannten Mutations-PCR-Test. Diese „Light-Version“ testet nur auf die drei bisher bekannten und gefürchteten Mutationen aus England, Südafrika und Brasilien – das Ergebnis liegt am Folgetag vor.
Die Sterblichkeitsrate und die Krankenhausbelegungen sind rückläufig
Eingesetzt wird dieses Verfahren aber nicht bei jedem positiven Test, sondern nur beim Auftreten in Gemeinschaftseinrichtungen wie Heimen, Schulen, Kitas oder Krankenhäusern. Von allen anderen Tests werden nur zehn Prozent der positiven Proben entsprechend ausgewertet. Dies hat Kapazitäts- und Kostengründe.
Die Inzidenz ist jedoch nur ein Marker für die Infektionslage, macht Dr. Frank Renken, Leiter des Gesundheitsamtes in Dortmund, deutlich. Auch die Zahl der belegten Krankenhausbetten oder die Sterblichkeitsrate (beide aktuell rückläufig) sind wichtige Faktoren zur Bewertung der Auswirkungen der Pandemie vor Ort.
Renken geht davon aus, das sich zumindest der positive Trend bei Sterblichkeit und Bettenbelegung fortsetzen wird, da die Impfungen bei den besonderes gefährdeten Gruppen – hoch betagte Menschen in stationären Pflegeeinrichtungen – abgeschlossen sind. Auch bei Menschen über 80 Jahren, die noch in den eigenen vier Wänden leben, sind die Impfungen – wenn auch langsam – angelaufen.
Erstmals gab es eine Panne bei der Terminvergabe für das Dortmunder Impfzentrum
Im Dortmunder Impfzentrum gab es am Montag erstmals eine Terminpanne: Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe – sie ist für die Terminvereinbarungen zuständig – hatte 60 Personen für ein und denselben Impftermin vorgesehen. Dennoch konnte das Impfzentrum alle „Impflinge“ bedienen, berichtete Gesundheitsdezernentin Birgit Zoerner.
Möglich war dies, weil mittlerweile sieben statt ursprünglich nur fünf Spritzen aus den Fläschchen von Biontech-Pfizer gezogen werden können, ohne die Vorgaben des Herstellers zu unterschreiten oder die Wirksamkeit des Impfstoffs negativ zu beeinflussen. Während es bei der Erstimpfung mit diesem Wirkstoff (anders als erwartet) fast keinerlei Nebenwirkungen gab, traten hier bei der Zweitimpfung bei einem Teil der „Impflinge“ leichte Nebenwirkungen auf.
Beim Impfstoff von Astra Zeneca – er kommt bei Menschen unter 65 Jahren zum Einsatz – traten nach der ersten Impfung deutlich häufiger milde Nebenwirkungen auf. In den ersten ein bis zwei Tagen klagte ein Teil der Geimpften über Schwindel sowie Abgeschlagenheit und leicht erhöhte Temperatur. Einige wurden für ein bis zwei Tage krank geschrieben.
Ärzte und Infektiologen raten auch dringend zur Impfung mit Astra Zeneca
Allerdings seien solche Reaktionen normal – auch bei anderen Impfungen. Eine Impfung soll ja eine Immunreaktion auslösen, was häufig mit erhöhter Temperatur oder auch Fieber einhergehen kann, so Renken. Daher sei auch der Test mit Astra Zeneca – er war zuletzt wegen der Nebenwirkungen und der geringeren Wirksamkeit in die Diskussion geraten – dringend anzuraten.
Die Wirksamkeit soll bei „nur“ 70 Prozent liegen – im Vergleich zu über 90 Prozent bei Biontech und Moderna. Allerdings bedeutet das nicht, dass 70 Prozent nicht an Covid-19 erkranken und 30 Prozent sterben. Auch die anderen 30 Prozent haben einen gewissen Schutz – bei ihnen würde, sollten sie sich infizieren, die Infektion deutlich milder verlaufen, beteuern führende Virologen wie Prof. Alexander Kekulé.
Kekulé bezeichnete das Produkt von Astra Zeneca zwar in der Sendung bei Markus Lanz als „Impfstoff zweiter Klasse“. Doch auch im Flieger oder der Bahn sei die Beförderung 2. Klasse eine Beförderung. Wer sich nicht impfen ließ, käme daher auch nicht an – und hätte keinerlei Schutz vor einer Infektion, die tödlich enden kann.
Die Infektionszahlen nach Stadtbezirken im Monatsvergleich (Stand 12. Februar 2021)
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Coronavirus: 60 weitere positive Testergebnisse in Dortmund am Mittwoch – Inzidenzwert voraussichtlich bei 58,8 – Zwei weitere Todesfälle (PM Stadt Dortmund)
Coronavirus: 60 weitere positive Testergebnisse in Dortmund am Mittwoch – Inzidenzwert voraussichtlich bei 58,8 – Zwei weitere Todesfälle
In Sachen Coronavirus lässt sich für Dortmund folgendes Update geben:
Heute sind 60 positive Testergebnisse hinzugekommen. Von den Neuinfizierten lassen sich acht Personen vier Familien zuordnen.
Zurzeit befinden sich 1190 Menschen in Quarantäne.
Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 18.117 positive Tests vor. 17.165 Menschen gelten als genesen. Aktuell sind 654 Menschen in Dortmund mit dem Virus infiziert.
Nach der Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 58,8 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0:00 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich.
Zurzeit werden in Dortmund 118 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter 21 intensivmedizinisch, davon wiederum 15 mit Beatmung.
Bedauerlicherweise sind dem Gesundheitsamt zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden. Es handelt sich dabei um einen 90-jährigen Mann und um einen 83-jährigen Mann. Beide sind ursächlich an Covid-19 verstorben.
In Dortmund verstarben bislang 192 Menschen ursächlich an Covid-19, weitere 106 mit Covid-19 infizierte Patient*innen verstarben aufgrund anderer Ursachen.
Virusvarianten
Bis jetzt sind in Dortmund insgesamt 70 Infektionsfälle mit Virusvarianten nachgewiesen. In allen Fällen handelt es sich um die britische Variante (B.1.1.7). Hinweis: Dies ist keine Teilmenge der tagesaktuellen Neuinfektionen, sondern eine Teilmenge der gesamten Infektionsfälle. (Begründung: Die Sequenzierung dauert mehrere Tage.)
Corona-Informationen
Antworten auf viele Fragen rund um Corona und die Situation in Dortmund finden sich auf der Webseite corona.dortmund.de sowie unter: corona-inzidenz.dortmund.de. Informationen zum aktuellen Stand der durchgeführten Impfungen enthält der Impfbericht der KVWL unter: http://www.corona-kvwl.de/impfbericht.
Hinweis:
Das Dortmunder Impfzentrum (Warsteiner Music Hall, Phoenixplatz 4, 44263 Dortmund) öffnet täglich um 14 Uhr. Es wird darum gebeten, nicht eher dorthin zu kommen, auch wenn man direkt um 14 Uhr einen Termin hat. Nur so können Warteschlangen vermieden und Abstände eingehalten werden. Eine Impfung ohne vorab vereinbarten Termin ist nicht möglich.
Ausweitung der Öffnungszeiten des Impfzentrums – Bus-Shuttle zur Warsteiner Music Hall fährt ab dem 1. März ganztägig (PM DSW21)
Ausweitung der Öffnungszeiten des Impfzentrums – Bus-Shuttle zur Warsteiner Music Hall fährt ab dem 1. März ganztägig
Seit dem 8. Februar bietet DSW21 einen zusätzlichen Shuttleverkehr mit Bussen vom Hörder Bahnhof zum Impfzentrum in der Warsteiner Music Hall (Phoenix Halle) an. Mit der Ausweitung der Öffnungszeiten des Impfzentrums ab dem 1. März werden auch die Fahrten des Impfshuttles (Linie E451) augeweitet: Dieser fährt dann an sieben Tagen in der Woche von ca. 7.30 Uhr bis 20.30 Uhr vorwiegend im 15-Minuten-Takt zwischen den Haltestellen »Hörde Bf« und »Phoenix Halle«.
Alle Fahrten zum Impfzentrum sind in der elektronischen Fahrplanauskunft auf http://www.bus-und-bahn.de und in der DSW21- und VRR-App zu finden. Neben »Phoenix Halle« kann als Ziel auch »Impfzentrum Dortmund« angegeben werden.
Coronavirus: 82 weitere positive Testergebnisse in Dortmund am Donnerstag – Inzidenzwert voraussichtlich bei 61,0 – Zwei weitere Todesfälle (PM Stadt Dortmund)
Coronavirus: 82 weitere positive Testergebnisse in Dortmund am Donnerstag – Inzidenzwert voraussichtlich bei 61,0 – Zwei weitere Todesfälle
In Sachen Coronavirus lässt sich für Dortmund folgendes Update geben:
Heute sind 82 positive Testergebnisse hinzugekommen. Von den Neuinfizierten lassen sich 32 Personen 14 Familien zuordnen.
Zurzeit befinden sich 1275 Menschen in Quarantäne.
Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 18.199 positive Tests vor. 17.211 Menschen gelten als genesen. Aktuell sind 688 Menschen in Dortmund mit dem Virus infiziert.
Nach der Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 61,0 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0:00 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich.
Zurzeit werden in Dortmund 116 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter 21 intensivmedizinisch, davon wiederum 14 mit Beatmung.
Bedauerlicherweise sind dem Gesundheitsamt zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden. Es handelt sich dabei um eine 68-jährige Frau und um einen 64-jährigen Mann. Beide sind ursächlich an Covid-19 verstorben.
In Dortmund verstarben bislang 194 Menschen ursächlich an Covid-19, weitere 106 mit Covid-19 infizierte Patient*innen verstarben aufgrund anderer Ursachen.
Virusvarianten
Bis jetzt sind in Dortmund insgesamt 77 Infektionsfälle mit Virusvarianten nachgewiesen. In allen Fällen handelt es sich um die britische Variante (B.1.1.7). Hinweis: Dies ist keine Teilmenge der tagesaktuellen Neuinfektionen, sondern eine Teilmenge der gesamten Infektionsfälle. (Begründung: Die Sequenzierung dauert mehrere Tage.)
Corona-Informationen
Antworten auf viele Fragen rund um Corona und die Situation in Dortmund finden sich auf der Webseite corona.dortmund.de sowie unter: corona-inzidenz.dortmund.de. Informationen zum aktuellen Stand der durchgeführten Impfungen enthält der Impfbericht der KVWL unter: http://www.corona-kvwl.de/impfbericht.
Hinweis
:Das Dortmunder Impfzentrum (Warsteiner Music Hall, Phoenixplatz 4, 44263 Dortmund) öffnet täglich um 14 Uhr. Es wird darum gebeten, nicht eher dorthin zu kommen, auch wenn man direkt um 14 Uhr einen Termin hat. Nur so können Warteschlangen vermieden und Abstände eingehalten werden. Eine Impfung ohne vorab vereinbarten Termin ist nicht möglich.
BAGSO fordert Rückkehr zur Normalität in Pflegeheimen: Schnell Konsequenzen aus Abschluss der Impfkampagne in Heimen ziehen (PM)
BAGSO fordert Rückkehr zur Normalität in Pflegeheimen: Schnell Konsequenzen aus Abschluss der Impfkampagne in Heimen ziehen
Vor dem Bund-Länder-Treffen am 3. März appelliert die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen an die Verantwortlichen, Kontaktbeschränkungen in Pflegeheimen zügig abzubauen. In einem Schreiben an die Gesundheitsministerinnen und -minister fordert die BAGSO, dass der baldige Abschluss der Impfungen in allen Pflegeeinrichtungen zur Aufhebung noch bestehender Freiheitsbeschränkungen führen muss. „Wenn alle Impfwilligen eines Alten- und Pflegeheims ein Impfangebot erhalten haben und eine Frist von zwei Wochen nach der letzten Impfung vergangen ist, muss der Normal-Alltag in der Einrichtung vollumfänglich und sofort garantiert werden“, sagte der BAGSO-Vorsitzende Franz Müntefering.
Die BAGSO fordert, dass jede Bewohnerin und jeder Bewohner täglich Besuch empfangen kann, die Besuche grundsätzlich auf den Bewohnerzimmern stattfinden können und dass Bewohnerinnen und Bewohner auch untereinander Kontakt pflegen können. Die BAGSO beruft sich auf die Ad-hoc-Empfehlung des Deutschen Ethikrats vom 4. Februar 2021. Dort heißt es, dass die Sonderbelastungen für Menschen in Pflegeeinrichtungen für geimpfte Personen schnellstmöglich aufgehoben werden müssen.
Um die Menschen in Pflegeeinrichtungen zu schützen, die nicht geimpft werden möchten oder nicht geimpft werden können, bleiben nach Ansicht der BAGSO das Tragen von FFP2-Masken sowie Schnelltests für Personal und Besucherinnen und Besucher weiter eine wichtige Maßnahme. Schnelltests müssen deshalb vor Ort und kostenfrei angeboten werden.
Über die BAGSO
Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen vertritt die Interessen der älteren Generationen in Deutschland. Sie setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein. In der BAGSO sind rund 120 Vereine und Verbände der Zivilgesellschaft zusammengeschlossen, die von älteren Menschen getragen werden oder die sich für die Belange Älterer engagieren.
Wie geht es nach dem 2. Lockdown weiter? (PM Fraktion Linke+)
Wie geht es nach dem 2. Lockdown weiter? (PM Fraktion Linke+)
Nicht nur Gottes Mühlen mahlen langsam. Auch der Antrag der Fraktion DIE LINKE+ zum Corona-Exit-Programm musste erst eine zeitaufwändige Ehrenrunde drehen, bevor er von der Ratsmehrheit mit mehr als zweimonatigem Verzug nun in den Sozialausschuss geschoben – und endlich beschlossen – wurde.
Utz Kowalewski, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE+ war über diese Verzögerung nicht sehr glücklich, da „die Stadt damit wieder einmal nur mit Verspätung auf die Ereignisse reagieren kann“. Dabei gelte es doch, Land und Bund stärker in die Pflicht nehmen und endlich eine langfristige Strategie für den Umfang mit der Pandemie nach dem 2. Lockdown zu entwickeln.
Utz Kowalewski: „Die Corona-Pandemie stellt uns weiterhin vor große Herausforderungen. Leider haben sich Bund und Länder nicht sachgerecht verhalten, um diese Herausforderungen zu meistern. Bereits vor der ersten Welle der Pandemie wurde der vorhandene Pandemieplan nicht umgesetzt. Notwendige Materialien wie der Mund-Nasen-Schutz, Desinfektionsmittel oder präventive Maßnahmen waren nicht in ausreichendem Umfang vorhanden, so dass die Notbremse eines Lockdowns den März des vergangenen Jahres geprägt hat. Zu allem Überfluss wurden sogar noch falsche Behauptungen von amtlicher Seite in die Welt gesetzt, wonach bestimmte Maßnahmen wie das Tragen eines Mund-Nasenschutzes unwirksam seien, was die Kommunikation mit der Bevölkerung bis heute erschwert.
Nach der ersten Welle wurden, um die Wirtschaft zu schützen, sehr früh weitgehende Lockerungen der Maßnahmen umgesetzt, ohne die Folgen zu bedenken oder Vorsorge für den weiteren Pandemieverlauf zu treffen. Urlaube in Risikogebieten zum Reimport des Virus sind nur ein Beispiel.
Als Resultat kam die 2. Welle der Pandemie mit entsprechenden Schäden an der Volkswirtschaft zustande. Der zweite Lockdown „light“ für die Freizeitwirtschaft wurde wiederum von Seiten der Bundesregierung so kommuniziert, dass nach einem Monat Lockdown wieder alles in Ordnung sei und dem Weihnachtsfest nichts im Wege stünde. Auch diese Kommunikation führte zu einem entsprechenden Vertrauensverlust in der Bevölkerung. Der in Dortmund abgesagte Weihnachtsmarkt strafte die Aussagen bereits kurze Zeit später Lügen.
Und wie sieht es jetzt aus? Zahlreiche kleinere bis mittlere Unternehmen stehen vor dem Aus. Im Sozialen sind große Verwerfungen durch eine neue Massenarbeitslosigkeit infolge der Pandemieauswirkungen absehbar. Dabei gibt es international gute Vorbilder für einen sachgerechten Umgang mit der Pandemie, vor allem in Asien.“ Diese Vorbilder aus anderen Ländern dienten der Fraktion DIE LINKE+ als Grundlage für ihren Antrag.
Folgenden Punkten hat in dieser Woche der Sozialausschuss zugestimmt:
1) Die Verwaltung wird beauftragt in Gesprächen mit dem Land NRW und der Bundesregierung auf die Entwicklung einer langfristigen Strategie zu drängen, die berücksichtigt, dass auch in einem Jahr das Coronavirus noch ein gesundheitspolitisches Thema sein wird.
2) Primäres Ziel einer solchen Strategie muss es sein, die Verbreitung des Virus dauerhaft so zu begrenzen, dass eine Kontaktnachverfolgung durch die Gesundheitsämter jederzeit und zeitnah möglich ist. Lokale Infektionsausbrüche sind konsequent zu bekämpfen.
4) Für sensible Bereiche wie Krankenhäuser, Altenheime, Wohnstifte, aber auch Einrichtungen für das Mehrgenerationenwohnen sind gesonderte Konzepte zum Schutz von Kunden und Personal zu treffen und regelmäßige Tests einzuplanen, um ein Eindringen in diese vulnerablen Einrichtungen zu verhindern.
Punkt 3) fand leider keine Mehrheit. Er lautete:
3) Dazu stellen die Stadt Dortmund und die mit ihr verbundenen Unternehmen der Gesundheitswirtschaft hinreichende Testkapazitäten zur Verfügung, um durch intensive Testung und die Anordnung von Quarantänemaßnahmen lokale Ausbruchsbereiche gezielt zu entseuchen. Dazu ist neben der üblichen PCR-Testung auch der massenhafte Einsatz von Schnelltests zu prüfen, wie sie beispielsweise von Prof. Drosten empfohlen werden. (Cluster-Strategie)
Coronavirus: 50 weitere positive Testergebnisse in Dortmund am Freitag – Inzidenzwert voraussichtlich bei 62,4 – Vier weitere Todesfälle (PM Stadt Dortmund)
Coronavirus: 50 weitere positive Testergebnisse in Dortmund am Freitag – Inzidenzwert voraussichtlich bei 62,4 – Vier weitere Todesfälle
In Sachen Coronavirus lässt sich für Dortmund folgendes Update geben: Heute sind 50 positive Testergebnisse hinzugekommen. Von den Neuinfizierten lassen sich zehn Personen fünf Familien zuordnen. Zurzeit befinden sich 1353 Menschen in Quarantäne. Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 18.249 positive Tests vor. 17.261 Menschen gelten als genesen. Aktuell sind 684 Menschen in Dortmund mit dem Virus infiziert.
Nach der Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 62,4 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0:00 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich.
Zurzeit werden in Dortmund 118 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter 21 intensivmedizinisch, davon wiederum 14 mit Beatmung.
Bedauerlicherweise sind dem Gesundheitsamt vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden. Es handelt sich dabei um einen 80-jährigen Mann, eine 83-jährige Frau und eine 89-jährige Frau, die ursächlich an Covid19 verstorben sind, sowie um eine 85-jährige Frau, nicht ursächlich an Covid19 verstorben.
In Dortmund verstarben bislang 197 Menschen ursächlich an Covid-19, weitere 107 mit Covid-19 infizierte Patient*innen verstarben aufgrund anderer Ursachen.
Virusvarianten
Bis jetzt sind in Dortmund insgesamt 90 Infektionsfälle mit Virusvarianten nachgewiesen. In allen Fällen handelt es sich um die britische Variante (B.1.1.7). Hinweis: Dies ist keine Teilmenge der tagesaktuellen Neuinfektionen, sondern eine Teilmenge der gesamten Infektionsfälle. (Begründung: Die Sequenzierung dauert mehrere Tage.)
Corona-Informationen
Antworten auf viele Fragen rund um Corona und die Situation in Dortmund finden sich auf der Webseite corona.dortmund.de sowie unter: corona-inzidenz.dortmund.de. Informationen zum aktuellen Stand der durchgeführten Impfungen enthält der Impfbericht der KVWL unter: http://www.corona-kvwl.de/impfbericht.
Hinweis:
Das Dortmunder Impfzentrum (Warsteiner Music Hall, Phoenixplatz 4, 44263 Dortmund) öffnet täglich um 14 Uhr. Es wird darum gebeten, nicht eher dorthin zu kommen, auch wenn man direkt um 14 Uhr einen Termin hat. Nur so können Warteschlangen vermieden und Abstände eingehalten werden. Eine Impfung ohne vorab vereinbarten Termin ist nicht möglich.
Coronavirus: 59 weitere positive Testergebnisse am Samstag in Dortmund – der neue Inzidenzwert liegt voraussichtlich bei 60,3 (PM)
Coronavirus: 59 weitere positive Testergebnisse am Samstag in Dortmund –
der neue Inzidenzwert liegt voraussichtlich bei 60,3
In Sachen Coronavirus lässt sich für Dortmund folgendes Update geben: Heute sind 59 positive Testergebnisse hinzugekommen. Von den Neuinfizierten lassen sich elf Personen vier Familien zuordnen. Zurzeit befinden sich 1343 Menschen in Quarantäne. Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 18.308 positive Tests vor. 17.305 Menschen gelten als genesen. Aktuell sind 699 Menschen in Dortmund mit dem Virus infiziert.
Nach der Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 60,3 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0:00 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich.
Zurzeit werden in Dortmund 117 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter 21 intensivmedizinisch, davon wiederum 13 mit Beatmung.
Heute ist kein neuer Todesfall hinzugekommen. In Dortmund verstarben bislang 197 Menschen ursächlich an Covid-19, weitere 107 mit Covid-19 infizierte Patient*innen verstarben aufgrund anderer Ursachen.
Virusvarianten
Bis jetzt sind in Dortmund insgesamt 103 Infektionsfälle mit Virusvarianten nachgewiesen. In allen Fällen handelt es sich um die britische Variante (B.1.1.7). Hinweis: Dies ist keine Teilmenge der tagesaktuellen Neuinfektionen, sondern eine Teilmenge der gesamten Infektionsfälle. (Begründung: Die Sequenzierung dauert mehrere Tage.)
Corona-Informationen
Antworten auf viele Fragen rund um Corona und die Situation in Dortmund finden sich auf der Webseite corona.dortmund.de sowie unter: corona-inzidenz.dortmund.de. Informationen zum aktuellen Stand der durchgeführten Impfungen enthält der Impfbericht der KVWL unter: http://www.corona-kvwl.de/impfbericht.
Hinweis:
Das Dortmunder Impfzentrum (Warsteiner Music Hall, Phoenixplatz 4, 44263 Dortmund) öffnet täglich um 14 Uhr. Es wird darum gebeten, nicht eher dorthin zu kommen, auch wenn man direkt um 14 Uhr einen Termin hat. Nur so können Warteschlangen vermieden und Abstände eingehalten werden. Eine Impfung ohne vorab vereinbarten Termin ist nicht möglich.
Coronavirus: 52 weitere positive Testergebnisse am Sonntag in Dortmund – Inzidenzwert voraussichtlich bei 64,4 (PM)
Coronavirus: 52 weitere positive Testergebnisse am Sonntag in Dortmund – Inzidenzwert voraussichtlich bei 64,4
In Sachen Coronavirus lässt sich für Dortmund folgendes Update geben: Heute sind 52 positive Testergebnisse hinzugekommen. Von den Neuinfizierten lassen sich 12 Personen 6 Familien zuordnen. Zurzeit befinden sich 1333 Menschen in Quarantäne. Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 18.360 positive Tests vor. 17.330 Menschen gelten als genesen. Aktuell sind 725 Menschen in Dortmund mit dem Virus infiziert.
Nach der Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 64,4 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0:00 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich.
Zurzeit werden in Dortmund 118 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter 22 intensivmedizinisch, davon wiederum 12 mit Beatmung.
Heute ist 1 neuer Todesfall hinzugekommen. Der 89-Jährige Mann ist nach kurzem Krankenhausaufenthalt bereits am 26. Februar ursächlich an Covid-19 gestorben.
In Dortmund verstarben bislang 198 Menschen ursächlich an Covid-19, weitere 107 mit Covid-19 infizierte Patient*innen verstarben aufgrund anderer Ursachen.
Virusvarianten
Bis jetzt sind in Dortmund insgesamt 113 Infektionsfälle mit Virusvarianten nachgewiesen. In allen Fällen handelt es sich um die britische Variante (B.1.1.7). Hinweis: Dies ist keine Teilmenge der tagesaktuellen Neuinfektionen, sondern eine Teilmenge der gesamten Infektionsfälle. (Begründung: Die Sequenzierung dauert mehrere Tage.)
Corona-Informationen
Antworten auf viele Fragen rund um Corona und die Situation in Dortmund finden sich auf der Webseite corona.dortmund.de sowie unter: corona-inzidenz.dortmund.de. Informationen zum aktuellen Stand der durchgeführten Impfungen enthält der Impfbericht der KVWL unter: http://www.corona-kvwl.de/impfbericht.
Hinweis:
Das Dortmunder Impfzentrum (Warsteiner Music Hall, Phoenixplatz 4, 44263 Dortmund) öffnet täglich um 14 Uhr. Es wird darum gebeten, nicht eher dorthin zu kommen, auch wenn man direkt um 14 Uhr einen Termin hat. Nur so können Warteschlangen vermieden und Abstände eingehalten werden. Eine Impfung ohne vorab vereinbarten Termin ist nicht möglich.
Coronavirus: 19 weitere positive Testergebnisse in Dortmund am Montag – Inzidenzwert voraussichtlich bei 64,3 (PM Stadt Dortmund)
Coronavirus: 19 weitere positive Testergebnisse in Dortmund am Montag – Inzidenzwert
voraussichtlich bei 64,3
In Sachen Coronavirus lässt sich für Dortmund folgendes Update geben:
Heute sind 19 positive Testergebnisse hinzugekommen. Von den Neuinfizierten lassen sich fünf Personen zwei Familien zuordnen.
Zurzeit befinden sich 1.424 Menschen in Quarantäne.
Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 18.379 positive Tests vor. 17.341 Menschen gelten als genesen. Aktuell sind 733 Menschen in Dortmund mit dem Virus infiziert.
Nach der Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 64,3 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0:00 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich.
Zurzeit werden in Dortmund 125 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter 20 intensivmedizinisch, davon wiederum 11 mit Beatmung.
In Dortmund verstarben bislang 198 Menschen ursächlich an Covid-19, weitere 107 mit Covid-19 infizierte Patient*innen verstarben aufgrund anderer Ursachen.
Virusvarianten
Bis jetzt sind in Dortmund insgesamt 138 Infektionsfälle mit Virusvarianten nachgewiesen. In allen Fällen handelt es sich um die britische Variante (B.1.1.7). Hinweis: Dies ist keine Teilmenge der tagesaktuellen Neuinfektionen, sondern eine Teilmenge der gesamten Infektionsfälle. (Begründung: Die Sequenzierung dauert mehrere Tage.)
Corona-Informationen
Antworten auf viele Fragen rund um Corona und die Situation in Dortmund finden sich auf der Webseite corona.dortmund.de sowie unter: corona-inzidenz.dortmund.de.
Informationen zum aktuellen Stand der durchgeführten Impfungen enthält der Impfbericht der KVWL unter: http://www.corona-kvwl.de/impfbericht.
Coronavirus: 59 weitere positive Testergebnisse in Dortmund am Dienstag – Inzidenzwert voraussichtlich bei 64,8 – drei weitere Todesfälle (PM Stadt Dortmund)
Coronavirus: 59 weitere positive Testergebnisse in Dortmund am Dienstag – Inzidenzwert voraussichtlich bei 64,8 – drei weitere Todesfälle
In Sachen Coronavirus lässt sich für Dortmund folgendes Update geben:
Heute sind 59 positive Testergebnisse hinzugekommen. Von den Neuinfizierten lassen sich 18 Personen sieben Familien zuordnen.
Zurzeit befinden sich 1.394 Menschen in Quarantäne.
Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 18.438 positive Tests vor. 17.409 Menschen gelten als genesen. Aktuell sind 721 Menschen in Dortmund mit dem Virus infiziert.
Nach der Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 64,8 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0:00 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich.
Zurzeit werden in Dortmund 122 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter 20 intensivmedizinisch, davon wiederum 12 mit Beatmung.
Bedauerlicherweise sind heute drei weitere Todesfälle gemeldet worden. Alle
drei lebten nicht in Seniorenheimen und verstarben ursächlich an COVID-19:
Ein 81-jähriger Mann, verstorben am 1. März 2021, Krankenhausbehandlung 4. Februar bis 1. März.
Ein 87-jähriger Mann, verstorben am 2. März 2021, Krankenhausbehandlung 8. Februar bis 2. März.
Eine 68-jährige Frau, verstorben am 2. März 2021, Krankenhausbehandlung 10. Februar bis 2. März.
In Dortmund verstarben bislang 201 Menschen ursächlich an Covid-19, weitere 107 mit Covid-19 infizierte Patient*innen verstarben aufgrund anderer Ursachen.
Virusvarianten
Bis jetzt sind in Dortmund insgesamt 166 Infektionsfälle mit Virusvarianten nachgewiesen. In allen Fällen handelt es sich um die britische Variante (B.1.1.7). Hinweis: Dies ist keine Teilmenge der tagesaktuellen Neuinfektionen, sondern eine Teilmenge der gesamten Infektionsfälle. (Begründung: Die Sequenzierung dauert mehrere Tage.)
Corona-Informationen
Antworten auf viele Fragen rund um Corona und die Situation in Dortmund finden sich auf der Webseite corona.dortmund.de sowie unter: corona-inzidenz.dortmund.de. Informationen zum aktuellen Stand der durchgeführten Impfungen enthält der Impfbericht der KVWL unter: http://www.corona-kvwl.de/impfbericht.