
Der PSD-Bank-Triathlon wird in diesem Jahr erstmals am Phoenixsee in Hörde stattfinden. Der Rat der Stadt Dortmund ist mit großer Mehrheit dem Ansinnen des Vereins Trio-Geckos gefolgt. Die beliebte Veranstaltung soll im jährlichen Wechsel am und im See in Hörde sowie am Fredenbaum und im Kanal stattfinden. Bisher findet er jährlich im Norden statt.
Zustimmung des Rates als Wertschätzung für die ehrenamtliche Arbeit
Vor der Abstimmung hatte OB Ullrich Sierau an den Rat appelliert, hart an der Sache zu argumentieren, aber nicht das Fass aufzumachen, dass dem Norden etwas genommen werde.
Er erinnerte daran, dass sich die ehrenamtlich Aktiven des Vereins die Verlegung gewünscht hatte.
„Eine Zustimmung des Rates ist auch als Wertschätzung für ihre Arbeit zu sehen. Das soll nicht in eine Nord-Süd-Diskussion ausufern, sondern zum Zusammenwachsen beitragen“, so Sierau. Der geplante Veranstaltungstermin ist der 2. Juli 2017.
Wenn in diesem Jahr erstmalig die Veranstaltung in Hörde stattfinde, könne dies dazu führen, dass auch andere Leute darauf aufmerksam würden und im kommenden Jahr dann auch in den Norden kämen.
Bei den Bezirksvertretungen in Eving und der Nordstadt überwiegt die Skepsis
Eine Hoffnung, die zuvor Bezirksvertretungen aus dem Norden (Innenstadt-Nord und Eving) nicht teilten. Sie befürchteten, dass dies perspektivisch ganz zu einer Verlegung führen werde, wenn die Veranstaltung erst einmal erfolgreich am Phoenixsee verlaufe.
Daher hatten sie gegen die von den Trip Geckos gewünschte Verlegung gestimmt. Nur die Bezirksvertretung Hörde hatte für die Verlegung votiert.
Im Rat war die Abstimmung eine relativ deutliche Angelegenheit – mit großer Mehrheit wurde der Ortswechsel abgesegnet. Allerdings mit dem klaren Hinweis, dass der Triathlon künftig auch wirklich im Wechsel mit dem Fredenbaum stattfinden müsse.
Rat sieht Chancen für neue ZuschauerInnen, die auch in den Norden kommen
Darauf drängte u.a. Norbert Schilff (SPD). Heinz Dingerdissen (FDP/Bürgerliste) wollte vor allem die Chancen sehen: „Wir sehen, dass sich durch den Triathlon an Phoenixsee eine neue Möglichkeit ergibt.“
Der Norden werde nicht benachteiligt, wenn die Veranstaltung wie bei einer Biennale zweijährig im Wechsel stattfinde. „Sollte etwas nicht klappen, ist der Rat wieder gefragt“, so Dingerdissen.
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