Zum Jubiläumsspiel lädt in diesem Jahr das Fußballturnier der Religionen ein. Am 6. September findet es zum zehnten Mal statt. In seinem Zentrum steht auch diesmal ein Spiel der Evangelischen Pfarrer gegen muslimische Imame mit einem jüdischen Schiedsrichter.
Das Fußballturnier der Religionen unterstützt die Kampagne WIR ALLE SIND DORTMUND
Zum zehnjährigen Jubiläum gibt es noch etwas Besonderes: Das Fußballturnier der Religionen unterstützt die Kampagne WIR ALLE SIND DORTMUND, deren Logo auch auf dem Großplakat prangt, mit einem „Fahnenlauf der Nationen“.
Weil Menschen aus 189 Nationen in Dortmund leben, werden die Fahnen all dieser Nationen aufs Fußballfeld getragen. Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern und die BVB-Fanabteilung unterstützen die Veranstalter dabei.
Der DFB hat die Veranstaltung mit dem Integrationspreis ausgezeichnet
Die originelle Veranstaltung hat inzwischen bundesweit Anerkennung gefunden: Der DFB hat die Veranstaltung mit dem Integrationspreis ausgezeichnet.
Längst ist das Turnier ein großes Familienfest geworden. So bietet z.B. der Luther-Kindergarten Kinderschminken an, das mondo mio! Kindermuseum Basteln für Schulkinder und das Jüdische Jugendzentrum Emuna Spiele für Jugendliche.
Das BVB-Fanprojekt ist präsent und die DITIB-Moscheegemeinde kümmert sich ums Kulinarische.
Veranstalter setzen ein Zeichen für Toleranz und ein friedliches Miteinander
Beginn ist am 6. September im Hoesch-Park um 14 Uhr mit einem Kinder- und einem Herrenturnier. Drumherum gibt es Spiel- und Aktionsstände, sowie ein Bühnenprogramm.
Um 15.15 Uhr wird das Turnier offiziell durch OB Ullrich Sierau eröffnet. Es folgt der „Fahnenlauf der Nationen“. Anpfiff für das Hauptspiel „Pfarrer gegen Imame“ ist um 16 Uhr. Gerd Kolbe und ein Sportkommentator von Radio 91.2 kommentieren das Spiel.
Wichtig ist den Veranstaltern – Evangelische Kirche, DITIB-Moscheen und Jüdische Gemeinde – die Verlesung der Dortmunder Selbstverpflichtung.
Sie handelt von gegenseitigem Respekt, Akzeptanz und dem Abbau von Vorurteilen zwischen den verschiedenen Religionen.
„Wir setzen damit zusammen ein fröhliches Zeichen für Toleranz und ein friedliches Miteinander“ heißt es in der Einladung. Nun wirbt ein Großplakat am Ostwall für das Turnier.