Festival der Freien Darstellenden Künste vom 19. bis 29. Oktober 2023

Der frische Wind weht in Dortmund kräftig weiter: „Szene machen! 2023 – NACHwieVOR“

Das Festival „Szene machen“ startet - hier ein Szenenbild von „Antigone am Strand“.
Das Festival „Szene machen“ geht in die dritte Runde – hier ein Szenenbild von „Antigone am Strand“.

Von Sonja Neuenfeldt

„Die Dortmunder Freie Tanz- und Theaterszene ist vielseitiger und vitaler aufgestellt als je zuvor. – Und endlich ist es wieder möglich, den Fokus auf die unmittelbare Begegnung von Kunst, Künstler:innen und Publikum zu legen“, freut sich der Festivalleiter und künstlerische Leiter Berthold Meyer. Ursprünglich als Biennale, also alle zwei Jahre, gedacht, ist das Festival „Szene machen!“ Corona bedingt im Jahr 2020 zunächst online gestartet. Jetzt beim dritten Mal führt der Verein „.dott – dortmunder tanz- und theaterszene e.V.“ dieses Festival erstmals als Präsenzveranstaltung durch. „Es ist bewusst kein Premierenfestival, sondern soll eine Projektplattform sein“, so Berthold Meyer. „Zentrale Idee ist – möglichst wenig kuratieren.“

„Szene machen! 2023 – NACHwieVOR“ – auch nach Corona geht die Performance weiter

Vom 19. bis zum 29. Oktober 2023 bietet das Festival „Szene machen! 2023“ seinen Besuchern ein sehr volles Programm plus Rahmenprogramm mit einer vielfältigen Auswahl an Darstellungs-Genres. „Wobei heute“, merkt Festivalleiter Meyer an, „doch irgendwie alles szenisch ist“. Präsentieren, ins Gespräch kommen und nach Corona wieder sichtbar werden. Das sind Ziele des Festivals.

Interview mit Berthold Meyer, Organisator von „Szene machen“.
Berthold Meyer ist Organisator von „Szene machen“. Nordstadtblogger-Redaktion | Nordstadtblogger

Unter schwierigen Bedingungen in der Coronazeit haben sich sogar viele neue Akteur:innen bzw. Künstler:innen etabliert. Man kann, sagte Berthold Meyer im Gespräch mit den Nordstadtbloggern, das Festival ein bisschen in der Nachfolge der legendären „Theaternacht“ verstehen, die längst etwas „eingeschlafen“ ist.___STEADY_PAYWALL___

Für die Bewerbung zum Festival waren „Bezug zu Dortmund“ sowie „professionelle Anleitung der Projekte“ Bedingungen. Dabei galt es: Keine neuen Projekte ins Leben rufen, sondern Einblick geben in Projekte, die auch ohne zusätzlichen Anstoß durch das Festivals stattgefunden hätten.

„szene machen! 2023 – NACHwieVOR“ bildet an unterschiedlichen Spielorten die Lebendigkeit, Integrationskraft und Diversität der lokalen Theater-, Tanz- und Performanceszene ab. Das sind zwei Festivalwochen für die Akteur:innen der Dortmunder Freien Tanz- und Theaterszene, um Kräfte zu bündeln, die Sichtbarkeit der Szene zu erhöhen, Netzwerke zu knüpfen und Kunst, Künstler:innen und Publikum zusammenzubringen.

Alte Hasen und neue, junge Kollektive – was läuft denn in der Welt des „Freien Theaters“

Berthold Meyer bringt es auf den Punkt: Theater-Projekte werden in den heutigen Zeiten stärker gelabelt als früher. Aber das darf dann keinesfalls zu einer Nischenbildung führen. Auch über den eigenenTellerrand gucken, ist so wichtig – das heißt, eine Balance finden zwischen „Solidarität und Abgrenzung“.

Verdrängungswettbewerbe, Etatprobleme und Generationswechsel… Wie kommt man an Spielorte, wo machen Kooperationen Sinn? „Brotjobs“ wie früher gibt es nicht mehr – anständige Bezahlung sollte auch für Künstler der freien Theaterszene Normalität sein. Der Verein „.dott“ als der Festival-Träger sieht in vorgenanntem Aspekt ein wichtiges Ziel seiner Lobbyarbeit.

„.dott“ ist ein Zusammenschluss aus derzeit rund 50 Künstler:innen und Kulturschaffenden der freien darstellenden Künste in Dortmund. Die Initiative will diese untereinander vernetzen und verfolgt seit der Gründung im Jahr 2017 das Ziel, dem breiten Spektrum an Kunstschaffenden eine Plattform zu bieten, um sich künstlerisch auszutauschen, kulturpolitisch einzubringen und die künstlerische Qualität der Dortmunder Szene (wieder) sichtbar werden lassen – gerade jetzt in einer Zeit der ersten Erholung von den einschneidensten Corona-Auswirkungen.

Seit 2019 wird der Verein von der Stadt Dortmund gefördert und hierfür wurde im Februar 2020 ein gemeinnütziger Verein gegründet. Das Festival „Szene machen!“ und die Aktivitäten des Vereins werden vom Kulturbüro der Stadt Dortmund gefördert und freundlich unterstützt von DEW21.

11 Tage, 11 Orte, 23 Vorstellungen – Festival-Programm glänzt in diesem Jahr mit Vielfalt

Interview mit Berthold Meyer, Organisator von „Szene machen“.
Interview mit Organisator Berthold Meyer. Nordstadtblogger-Redaktion | Nordstadtblogger

Festivalleiter Berthold Meyer sieht für das klassische Theater eine ganz eigene Berechtigung und angebrachten Raum, aber: „Klassisches Sprechtheater ist nicht so angesagt in der Freien Tanz- und Theaterszene.“

Die große Bandbreite des Gezeigten reicht von der szenischen Lesung über Tanz, Performance und Sprechtheater bis hin zu einer internationalen Koproduktion und einem Audiowalk durch das Kaiserstraßenviertel: „Aussichtspunkte –  Audiowalk der unscheinbaren Dinge“. Startpunkt ist am „.dott.werk“, dem Kreativ- und Begegnungsort des Vereins. Im Rahmen des Festivals gibt es einen Termin am 28. Oktober um 14 Uhr.

Am Festival nehmen altbekannte Dortmunder Theater- und Tanzensembles teil wie auch junge Kollektive und Einzelkünstler:innen. Die Spielorte spiegeln die Lebendigkeit und Diversität der lokalen der lokalen Theater- Tanz- und Performanceszene.

Die Freien Theater wie das Theater im Depot, das Fletch Bizzel und das Roto Theater öffnen ihre Türen für das Festival. Auch das Turbo Prop Theater in Hörde, das Taranta Babu Kulturcafé, der Rekorder sowie in Dortmund noch junge und neue Räume wie „raum17“ sind Gastgeber:innen.

„Female Splatter“ im Theater im Depot – „Fieberträume“ im Roto-Theater

Festival „Szene machen“ - eine Szene aus„FEmxle Spaces“.
Das Festival „Szene machen“ startet – das Bild zeigt eine Werbung für „FEmxle Spaces“.

Nur eines von vielen Highlights des Festivalprogramms ist z.B. die Tanz-Theater-Performance „Female Splatter“ mit den Performerinnen der Gruppe „4.D“ am 22. Oktober um 18 Uhr im Theater im Depot, ein anderer Programmpunkt die szenische Lesung „Fieberträume“ von und mit Calvin Kleemann am 25. Oktober um 20 Uhr im Roto-Theater.

Im Rahmenprogramm: Es wird ein mobiles Beratungsbüro an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Terminen geben als hilfreiches Format für Akteur:innen und Kunstschaffende, eine Filmvorführung mit Lesung: „Die Silberne Stadt“ im Taranta Babu sowie einen „Tanztag“ mit Celia Hickey und verschiedenen Akteur:innen am 22. Okt, mit vier Workshops in der Zeit von 12 Uhr bis 20.30 Uhr im .dott.werk. Für die Workshopgebühr gilt: pay as you wish. Spendenempfehlung ist 5 Euro pro Workshop und um Anmeldung wird gebeten unter: hickeycelia@gmail.com.

Im Anschluss an ausgesuchte Veranstaltungen des Festivals reflektieren Regisseurin und Schauspielerin Jasmina Music und Dramaturgin Aylin Kreckel im unmittelbaren Austausch zwischen Publikum und Künstler:innen die gesehenen Arbeiten. Sie schaffen damit Raum für Fragen, Gedanken und Kritik.

In diesem Jahr sollen alle zusammen, Akteure und Besucher, nach der langen Zeit mit Corona-Einschränkungen zum gebührenden Abschluss der Festival-Wochen eine Party feiern. Veranstaltungsort ist das Theater im Depot, Termin ist Samstag, der 28. Oktober, ab 20 Uhr. Für Knabbereien und Getränke ist gesorgt. Als Live-Act wird die Musikerin Ornella Mikwasa ein kleines Unplugged-Konzert geben. Bitte Anmeldung unter: info@dott-netzwerk.de.

Der Ticket-Vorverkauf für das Festival hat begonnen

Einzeltickets kosten 17 Euro und 8 Euro ermäßigt. Sie sind erhältlich über die jeweiligen Spielorte. Eine Anmeldung zu den gewünschten Veranstaltung mit der Bemerkung „Festivalticket“ wird dringend empfohlen.

Festival-Kompakttickets, um fünf Vorstellungen nach Wahl besuchen zu können, kosten 65,90 Euro (inklusiv Gebühren) –  mehr dazu gibt es auf den Seiten unten. Kostenfreie Angebote sind auf der jeweiligen Projektseite vermerkt.

Weitere Informationen / Tickets:

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  1. Audiowalk der unscheinbaren Dinge I im Rahmen von szene machen! (PM)

    4.D lässt bei einem Spaziergang durchs Kaiserviertel die Dinge und Orte sprechen, „die halt so da sind“. An sieben urbanen Unscheinbarkeiten und Selbstverständlichkeiten kann die periphere Wahrnehmung geschult werden. Kleine Hör-Abenteuer, dramatische Miniaturen und manche schräge Ansichten von Insidern und Außenseitern des Viertels sind auf der Projektseite oder als Playlist bei Soundcloud zugänglich und können zu jeder Tages- und Nachtzeit miterlebt werden.

    In dieser Ausgabe sind einzelne, garantiert unscheinbaren performative Interventionen auf den Wegen des Spaziergangs zu erwarten. (Dauer ca. 70-90 Minuten) Entdeckt sieben unscheinbare Stationen im Kaiserviertel und vergesst eure Kopfhörer nicht! Wir freuen uns auf euch!

    28.10., 14 Uhr im Rahmen des Festivals „szene machen!“
    Startpunkt: dott.werk, Düsseldorfer Str. 18, 44143 Dortmund (Kaiserviertel)
    Eintritt frei, um formlose Anmeldung wird gebeten an info@vier-d.info.
    Bitte mitbringen: Smartphone und Kopfhörer. Wer keins besitzt kann die Ausstattung bei uns nach Voranmeldung ausleihen.
    Bei Extrem-Wetter müssen die Veranstaltungen leider verschoben werden. Aktuelle Infos erhalten Sie auf der Projektseite.

  2. Fünf Vertreter:innen der Dortmunder Freien Szene im Theater Fletch Bizzel beim Festival „szene machen! 23 – NACHwieVOR“ (PM)

    Bei der dritten Ausgabe des Festivals der Dortmunder Freien Tanz- und Theaterszene „szene machen!“ kommen diverse, ausdrucksstarke Künstler:innen auf die Bühne des Theaters Fletch Bizzel, z.B. im tragisch-komischen Maskenspiel „Lonely Hearts Club“ (SA 21.10.), beim queeren Stück „Hosenrolle“ (FR 27.10.) vom Sepidar Theater, während des Doppelabends am FR 26.10. mit dem Furore.-Kollektiv um 20 Uhr und dem interaktiven Theater „Malleus mallefickdich“ sowie der kurzen Tanzperformance „Eroberer Wurm“ von Dali Moustache um 21:15 Uhr. Einen krönenden immersiven bis trashigen Abschluss schaffen dann am Sonntag, den 29. Oktober Sar Adina Sheer und Juli Mahid Carly in „WE ate that up“.

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    MASKENSPIEL
    Fletch Bizzel – „LONELY HEARTS CLUB“
    Poetisch – tragisch und dennoch urkomisch…
    VERANSTALTUNGSORT: Theater Fletch Bizzel, Humboldtstr. 45, 44137 Dortmund
    TERMIN: Sa. 21. Oktober 20.00 Uhr im Rahmen des Festivals szene machen!
    PREISE: 17/8€
    Im „Lonely Hearts Club“ leben und arbeiten die Chefin Frau Hartmann und ihre drei Angestellten Fritz, der besserwissende Geschäftsführer Ernie, der tolpatschig verliebte Barkeeper und Heidi, die Reinigungskraft und gute Seele. Gemeinsam mit unterschiedlichen Gästen sind sie auf der Suche nach dem „Tanz ihres Lebens“. Theater für jeden Menschen, unabhängig von Alter, Herkunft, Bildungsstand oder gar deutschem Sprachverständnis.

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    DOPPELABEND, (nur ein Preis)
    PERFORMANCE
    FURORE.-KOLLEKTIV – „MALLEUS MALEFICKDICH“
    VERANSTALTUNGSORT: Theater Fletch Bizzel, Humboldtstr. 45, 44137 Dortmund
    TERMIN: Do. 26. Oktober 20.00 Uhr im Rahmen des Festivals szene machen!
    PREISE: 17/8€ (incl. Dali Moustache – Eroberer Wurm)

    Mit dem Hexenhammer (Malleus maleficarum) legte Heinrich Kramer einen der Grundsteine zur Legitimierung und Befeuerung der Hexenverfolgungen in Deutschland zur frühen Neuzeit. Tausende wurden als Hexen oder Zauberer verurteilt und hingerichtet, vor allem weiblich gelesene Menschen. Und während durch Märchen ein machtbesessenes und intrigantes Bild der Hexe etabliert wurde, das sich bis heute hält, werden Hexen im gegenwärtigen Fantasy-Genre oft als Heldinnen präsentiert und Magie eher positiv besetzt. Doch wie hängen Geschichte, Gegenwart und Fantasie in dieser Thematik zusammen?
    Das interdisziplinäre FURORE.-Kollektiv nähert sich mit Theater, Spoken Word, Musik, Tanz, sowie interaktiven Elementen und Humor diesem grausamen Kapitel der Geschichte. Die Performerinnen stellen sich und dem Publikum die Frage, was Magie bedeutet, wie Schuldzuweisungen zustande kommen und welche Spuren die Hexenverfolgungen bis heute hinterlassen haben.
    *Content note: Es werden Gewalt und Mord thematisiert.
    Stückentwicklung & Performance: Nele Eilbrecht, Freya-Maria Müller
    Musik: Anna-Katharina Hahne, Gretha Maria Hahne, Manuela Munier

    MULTIMEDIA-TANZ-PERFORMANCE
    DALI MOUSTACHE – „EROBERER WURM“
    Nach dem Gedicht von Edgar Allan Poe
    VERANSTALTUNGSORT: Theater Fletch Bizzel, Humboldtstr. 45, 44137 Dortmund
    TERMIN: Do. 26. Oktober 21.15 Uhr im Rahmen des Festivals szene machen!
    PREISE: 17/8€ (incl. Furore.Kollektiv – Malleus Malefickdich)
    Zeiten von Trauer, Sorge, Angst und ungerechter Kriege hinterlassen irreparable Schäden in unserem Unterbewusstsein. Es sind schreckliche Szenen, die unsere Seelen durch Gewalt treffen. Die Engel schlagen die Schleier zurück, sind erbleicht und entschweben im Sturm, „Mensch“ nennen sie das tragische Stück – Seinen Helden „Eroberer Wurm“.

    Erzähler: Sascha von Zambelly
    Tänzerin & Choreographie: Elisa Marschall
    3D, Hologramm Designer: Chino Monagas
    Videobearbeitung: Cynthia Scholz, Chino Monagas
    Dramaturgie & Regie: Cynthia Scholz

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    PERFORMANCE
    Sepidar Theater – „Hosenrolle“
    VERANSTALTUNGSORT: Theater Fletch Bizzel, Humboldtstr. 45, 44137 Dortmund
    TERMIN: Fr. 27. Oktober 20.00 Uhr im Rahmen des Festivals szene machen!
    PREISE: 17/8€
    Eine Autorin steht kurz vor der Veröffentlichung ihres Buches und damit vor einer wichtigen Entscheidung. Soll sie einen anderen Namen als ihren eigenen verwenden, um mehr Anerkennung und Sichtbarkeit zu erlangen? Pseudonym? Kein Pseudonym? Weiblich? Männlich? Unisex? Und welcher Name?

In der Performance Hosenrolle setzt sich das Sepidar Theater mit der Zensur weiblicher Identität in der Kunst auseinander. Sie verhandeln das Verschwinden sowie das gezielte Stärken weiblicher Identität und stellen die Frage, ob die Abwesenheit des Weiblichen nur ein wirkmächtiges Instrument des Patriarchats ist oder ob das Aneignen männlicher Identität vielleicht gar ein emanzipatorischer Akt sein kann. In einem performativen Zusammenspiel aus Schauspiel, Bewegung, Schattenspiel und Musik fordert das Ensemble die Verdrängung des Weiblichen zwischen Selbst- und Fremdbestimmung heraus und nimmt Gegenentwürfe zu bestehenden Formen ins Visier.

    Konzept: Sepidar Theater
    Performance: Elina Brams Ritzau, Mamadoo Mehrnejad
    Regie: Mamadoo Mehrnejad, Bahar Sadafi
    Recherche & Regieassistenz: Maedeh Mirzaei
    Dramaturgie & Produktionsleitung: Aylin Kreckel
    Musik & Sound: Anna-Sophia Backhaus

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    PERFORMANCE-THEATER
    Juli Mahid Carly & Sar Adina Scheer – „We ate that up“
    VERANSTALTUNGSORT: Theater Fletch Bizzel, Humboldtstr. 45, 44137 Dortmund
    TERMIN: So. 29. Oktober 20.00 Uhr im Rahmen des Festivals szene machen!
    PREISE: 17/8€
    Zwei ehemalige Schülerinnen bei den Olympischen Sommerfestspielen der Performancekunst in Addis Abeba.
    Juli Mahid Carly und Sar Adina Scheer verbindet eine langjährige Zusammenarbeit. Im Studium 2017 kennengelernt wollten sie auch über den Studienkontext hinaus gemeinsam auf der Bühne toben. Der Drang gesehen zu werden dient meist als Ausgansmaterial für ihre Arbeiten und als Ergebnis stehen queere Erzählungen, Immersionen und Grenzüberschreitungen die keine Angst davor haben, trashy und flamboyant zu sein.

    Spieler*innen: Juli Mahid Carly & Sar Adina Scheer

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    Theater Fletch Bizzel
    Humboldtstr. 45
    44137 Dortmund
    http://www.fletch-bizzel.de

  3. Female Splatter I Tanz-Theater-Performance im Rahmen von szene machen! (PM)

    FEMALE SPLATTER ist ein Cross-Over Genre Mix. Graphic Novel, Horror, Splatter und Mokumentary treffen auf Bühnen-Performance. Die vier Protagonistinnen, die selbst ernannten ‚Spacegirls‘, erwachen in einer Parallelwelt. Alptraumartig eröffnen sich ihnen immer neue Räume. Episodenhafte Stationen zeigen versteckte Machtmechanismen, Rivalität, Alltagsdiskriminierung und ein Spektrum absurder Verhaltensmuster. Es ist ein feministischer Blick in und auf gesellschaftliche Abgründe, in denen sich Gefahrenzonen und Risikobereiche für sich weiblich identifizierende Personen zeigen. Angsträume dienen als Ausdruck von Geschlechterkonstruktion. Ein Tanz- und Theaterabend, wütend, ironisch und voller Missverständnisse.

    FEMALE SPLATTER ist für ein Publikum, das sich mit versteckten und subtilen Formen von alltäglicher Ungleichheit im Kulturbetrieb und der Gesamtgesellschaft auseinandersetzen möchte. Die Performance ist an den Filmkategorien Horror und Splatter orientiert und arbeitet für den richtigen Gruselfaktor mit verschiedenen Audio- und Lichteffekten.

    Termin:
    22. Oktober 2023, 18 Uhr
    Theater im Depot, Immermannstr. 29, 44147 Dortmund

    Tickets: https://t.rausgegangen.de/tickets/shop/theater-im-depot

    Von und mit:
    Performerinnen: Pia Wagner, Sandra Wickenburg,
    Cordula Hein & Birgit Götz
    Regie & Text: Swentja Krumscheidt
    Video & Szenografie: Kathlina Reinhardt
    Schauspiel: Christoph Gummert

    Produktionsleitung: Stella Pischke & Nilüfer Kemper
    Öffentlichkeitsarbeit: Stella Pischke
    Grafiken: Sabine Gorski

    Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

  4. Terminänderungen bei „szene machen!“ (PM)

    Zu unserem großen Bedauern können zwei Veranstaltungen des szene machen!-Programms nicht wie geplant stattfinden – wir bitten dies auf Ihren Kanälen zu kommunizieren. Vielen Dank für Ihre Mühe und bitte entschuldigen Sie die Umstände.

    Folgende Termine müssen leider entfallen:

    26.10., 20 Uhr, Fletch Bizzel
    „Malleus malefickdich“, FURORE.-Kollektiv

    27.10., 20 Uhr, Theater im Depot
    „Tanz der Krähen“, Queeres Theater Kollektiv

    Daraus ergibt sich ebenfalls eine Änderung bei der Vorstellung „Eroberer Wurm“, die als Doppelabend mit „Malleus malefickdich“ angedacht war. Sie beginnt nun schon um 20 Uhr:

    26.10., 20 Uhr, Fletch Bizzel
    „Eroberer Wurm“, Dali Moustache

    Tickets für „Eroberer Wurm“ können mit dem Besuch von „Und Julia“ (26.10., 18:30 Uhr) direkt gegenüber im Taranta Babu kombiniert werden: Es können beide Veranstaltungen zu den gängigen Einzelticketpreisen (17,- €/8,- € ermäßigt) besucht werden. Wer nur eine der Vorstellungen besuchen möchte, zahlt regulär den ermäßigten Ticketpreis von 8,- €.

  5. Zu Gast im Roto Theater im Rahmen des Festivals „Szene machen“ (PM)

    Mittwoch,25. 10. 23, 19.00 Uhr

    „Nach wie vor“
    Eine Performance mit David Camargo
    Hier überschneiden sich Absurdität und Realität in Aktionen, die eine ganz neue flukturierende und unfertige Bedeutung schaffen . Open Air im Hinterhof des Theaters

    20.00 Uhr
    „Fieberträume“
    Eine Lesung von und mit Calvin Kleemann, Autor, liest aus eigenen Werken.
    Calvin Kleemann begleitet das Publikum von einem Fiebertraum über den Halbschlaf bis zurück in die Realität, um diese zu hinterfragen. Skurile, surealistische und schokierende Texte, über die man lachen möchte, wenn Sie einem nicht im Halse stecken bleiben.

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