Ein spannendes und tiefgründiges Solo-Stück nach der Erzählung „Der Bau“ von Franz Kafka gibt es am 22. September um 19 Uhr im Theater im Depot in der Immermannstraße in der Nordstadt.
In den Tiefen der Erde hat es sich eingenistet, sich ausgebreitet und ein Labyrinthsystem geschaffen, das ihm allein gehört. Doch es ist die ständige, nicht fassbare Angst, welche dieses Wesen begleitet, die sich innerlich auftürmt und es langsam verzehrt, obschon es sich eigentlich nur nach vollkommener Geborgenheit und Ruhe sehnt. Ist dieses Heim auch wirklich sicher? Etwas aus der Stille Geborenes scheint den Kontrollverlust heraufzubeschwören, bedroht den herrschenden Frieden. Wo und vor allem wer ist der Feind, der ihm auflauern und ihm seinen erworbenen, hart erarbeiteten Besitz streitig machen wird?
Spielgeschehen findet auch im Zuschauerraum statt
In diesem Soloprogramm wird der Schauspieler Jörg Schulze-Neuhoff unter der Regie von Stefan Meißner in die Gedankengänge dieses Menschtieres eintauchen und die Zuschauer mitnehmen auf eine Reise. Das Spielgeschehen findet nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Zuschauerraum statt. Dabei gibt es durchaus auch charmante Momente. Die Inszenierung löst sich von der scheinbaren Schwere des Stoffes und ermöglicht dem Zuschauer, zu einem Teil der Welt des Wesens zu werden und somit dessen Bau zu teilen.
Das meint die Presse:
„[…] 90 Min Spannung pur. Jörg Schulze-Neuhoff schafft es, Kafkas Kunstfigur mit prallem Leben zu füllen. […] Ein Theaterabend mit Spannung und Anspruch.“ (Neue Westfälische, 28.02.2012)
Vorstellung:
SO 22.09.2013 um 19 Uhr
Eintritt: VVK 13 € / 8 € erm.
AK 15 € / 10 € erm.
Ort: Theater im Depot
Regie: Stefan Meißner
Mit: Jörg Schulze-Neuhoff
www.depotdortmund.de
