Vielfältiges künstlerisches Programm am Schauspiel Dortmund

Das vierte „Queer Festival“: Musik, Poesie und Stimme als Kunst- und Widerstandsform

Grafik: Zijah Jusufovic

Das „Queer Festival“ geht in die vierte Runde: Drei Tage lang, vom 20. bis 22. Juni 2024, lädt das Schauspiel Dortmund wieder zu einem vielfältigen künstlerischen Programm aus Musical, Late-Night-Show, Konzerten, Ballroom, Workshops und Gesprächen ein. Unter dem Titel „edition:voices“ geht es diesmal um Musik, Poesie und Stimme als Kunst- und Widerstandsform von vielen LGBTQIA+ Künstler*innen.

 Musical, Stand-up-Comedy und Drag-Show

„edition:voices“ reflektiert auch queere Repräsentationen in Politik, Musik, Poesie und Literatur.  Das Festival startet am Donnerstag, 20. Juni, um 18 Uhr mit „MUINDA“, einem Solomusical von und mit Belendjwa Peter im Studio des Schauspiels.

Mercedes Tuccini Foto: Heike Kondalowski

Im Anschluss kommt zum ersten Mal beim Festival die Late-Night-Show „Germany*s Next Chancellor*ette“ mit der Hostin Mercedes Tuccini und ihren Gäst*innen Miss Adalet, Anna Reizbikh und Fiona Fabulous auf die Bühne.

Mit Musical, Stand-up-Comedy und Drag-Show unterhalten ihre Gäst*innen das Publikum und erzählen von nicht-normativen Lebensrealitäten, Identitätspolitik und enorm gestiegenen Dönerpreisen.

Am zweiten Festivaltag steht die Musik im Mittelpunkt

Bozo Vreco Foto: Marina Vasilevskaia

Der zweite Festivaltag, 21. Juni, wird zum musikalischen Highlight des Festivals. Mit internationalen Ikonen der queeren Musik werden die Festivalbesucher auf eine musikalische Reise vom Orient über den Balkan bis nach Dortmund mitgenommen.

Anthony Hüseyin bringt das neue Album „O Biçim Şarkılar / O shaped songs“ nach Dortmund. Musikalisch geht es weiter mit dem einzigartigen bosnischen Sänger Božo Vrećo. Das Konzert beginnt um 20 Uhr im Schauspielhaus.

Im Anschluss präsentiert die aus dem Iran stammende Faravaz ihr außergewöhnliches Talent in

drei Sprachen: Englisch, Deutsch und Farsi (Persisch). Um 23 Uhr geht die musikalische Reise experimenteller R&B- und Soul-Musik weiter mit Mandhla, einer Trans-Frau aus Simbabwe, Afrika.

Schwarze queere Liebe, Poesie und Empowerment in verschiedenen Formaten

Der Samstag, 22. Juni, thematisiert unter anderem Schwarze queere Liebe, Poesie und Empowerment in verschiedenen Formaten wie Voguing-Workshop für BIPoC-Kinder und Jugendliche ab 14 Jahren oder Lyrikabend mit anschließendem Gespräch zur Schwarzen queeren Poesie- und Literaturszene.

Im Rahmen des Queer Festivals ist auch das Stück „I wanna be loved by you“ von Shari Asha Crosson am Samstag um 19 Uhr im Studio zu sehen, das am Schauspiel Dortmund zum Spielzeitstart Premiere feierte und zuletzt beim Westwind-Festival von der Jugendjury als beste Inszenierung ausgezeichnet wurde.

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