Hochpreisige Microapartments für 331 Studierende in der City

Das „BaseCamp Dortmund“ hat eröffnet

Die ca. 19 bis 26 Quadratmeter großen Microapartments sind vollmöbliert und kosten zwischen 580 und 700 Euro im Monat.
Die ca. 19 bis 26 Quadratmeter großen Microapartments sind vollmöbliert und kosten zwischen 580 und 700 Euro im Monat. Foto: Basecamp

Dortmund hat zum Start des Wintersemesters 2021/22 ein neues Studierenden-Wohnheim in der City: Das von Gerber Architekten entworfene „BaseCamp Dortmund“ an der Kampstraße hat eröffnet und kann 331 Studierende aufnehmen – zumindest solche mit dem nötigen Kleingeld. Denn von Angebot, Ausstattung und Preis unterscheiden sich die „Microapartments“ deutlich von klassischen Einrichtungen wie denen des Studierendenwerks.

Die Zimmerpreise liegen zwischen 580 und 700 (!) Euro im Monat

Das Gebäude ist ein Hingucker: Auf den Etagen zwei bis sechs befinden sich rund um die drei begrünten Innenhöfe insgesamt 331 Studierenden-Apartments. Die ca. 19 bis 26 Quadratmeter großen Microapartments sind vollmöbliert sowie mit einem eigenen Bad und größtenteils mit einer Kitchenette ausgestattet. Die Preise liegen zwischen 580 und 700 (!) Euro im Monat – aktuell gibt es 20 Prozent Rabatt für die ersten drei Mietmonate.

Als Treffpunkt stehen den Bewohner:innen auch zahlreiche Gemeinschaftsküchen und -räume zur Verfügung, während die Coworking-Flächen sowie die Lernräume Hotel- und BaseCamp-Nutzer:innen Arbeiten mit Highspeed-WLAN ermöglichen. Höhepunkt im besten Wortsinn ist die Dachterrasse mit Café und Veranstaltungsflächen, die den Blick über die Dortmunder Innenstadt freigibt.

Auf insgesamt sieben Etagen bietet das Geschäftsgebäude einen städtischen Nutzungsmix mit Eingangslobby sowie drei Laden- bzw. Gastronomieflächen im Erdgeschoss nebst Tiefgarage mit 40 teilelektrifizierten Stellplätzen. Hinzu kommt die „BaseStack E-Sports-Arena“ sowie ein Rewe-Markt. Die 118 Hotelzimmer empfangen voraussichtlich ab Februar/März 2022 ihre Gäste.

Fitness, Gemeinschaftsküchen, Kinoraum und Dachterrasse sind inklusive

Mittlerweile ist auch die Fassade des von Gerber Architekten gestalteten Gebäudes in der City zu sehen. Foto: BaseCamp

Den neuen Bewohner:innen werden neben speziellen Corona-Hygienekonzepten und der zentralen Innenstadtlage weitere Services geboten, die im nicht gerade niedrigen Zimmer-Mietpreis von bis zu 700 Euro im Monat bereits enthalten sind: Sie können z.B. den hauseigenen Fitnessbereich nutzen oder den Kinoraum für einen Filmabend mit Freunden reservieren.

Highlight sind die Dachterrasse und das (noch nicht eröffnete) BaseHub. Dieses umfasst Café, Restaurant sowie einen Co-Working-Bereich. Zudem kann die Dachterrasse für verschiedene Open-Air- oder hybride Veranstaltungen als Event-Fläche angemietet werden.

„Die Miete im BaseCamp Dortmund umfasst neben der Kaltmiete auch die Betriebskosten einschließlich Wasser, Strom, Versicherungen, Steuern, Highspeed-WLAN und Heizung“, erläutert Carlo Wandelt, für Dortmund verantwortlicher Manager von „BaseCamp Student die Preisstruktur“.

„Auch alle weiteren Aktivitäten im BaseCamp, etwa der Fitnessbereich, die Gemeinschaftsküchen, das Kino und die Dachterrasse, können ohne separate Kosten mitgenutzt werden. Und wer keine Lust auf das Lernen in der Bibliothek hat, findet in den CoWorking- Arealen einen ruhigen und bestens ausgestatteten Lernraum“, verspricht Wandelt. Auch die von den BaseManagern organisierten Aktivitäten wie zum Beispiel Stadtexkursionen oder Kochkurse kosten nichts extra.

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