Die Leonie-Reygers-Terrasse vor dem Dortmunder U entwickelt sich ab Juni wieder zum Hotspot für Skaterinnen und Skater aus Dortmund und Umgebung: „Create Your Skateplaza“ heißt die Veranstaltungsreihe des Vereins „die Urbanisten“. Ab 1. Juni stehen die Rampen vorm U bereit für Fahrerinnen und Fahrer aller Altersklassen, die ihr Können auf dem Board unter Beweis wollen.
Die Dortmunder Urbanisten organisieren Skate-Touren zu den Parks
Bei einer Abschlussveranstaltung am 26. August können sie gegeneinander antreten. Auf die Gewinner warten Sachpreise und auf alle Besucher neben dem Contest ein spannendes Rahmenprogramm zum Abschluss des Sommers am U.
Zwischen Mai und Juli organisieren die Urbanisten Skatetouren, für die an verschiedenen Terminen der mobile Rampenpark aufgestellt wird. Geplant sind drei Tour-Stops mit jeweils eigenem Wettbewerb am 20. Mai im Fredenbaumpark, am 24. Juni am Stadewäldchen und am 15. Juli neben den Summersounds an den Westfalenhallen (DJ-Picknick).
Die Skatetouren mit Contest finden in Kooperation mit dem Verein zur Förderung der Jugendkultur und dem Jugendamt Dortmund statt und dienen als Vorentscheidung für die Abschlussveranstaltung.
Anmeldungen für die Contest-Reihe unter info@dieurbansiten.de oder unter info@skateboard-initiative-dortmund.de und jeweils vor Ort. Minderjährige brauchen eine schriftliche Erlaubnis (Download unter www.dieurbanisten.de oder www.skate-in-do.de).
Skateboardschule
Auch die Skateboardinitiative Dortmund e.V. verlegt ihre Aktivitäten vom Dietrich-Keuning-Haus ans U und bietet ab Ende Juli einen Monat lang eine Skateboardschule auf dem U-Vorplatz. Zum Abschluss gibt es am 20. August eine Skateboard-Olympiade mit Disziplinen wie Slalom oder Skate-Limbo und tollen Preisen.
Die Skateboardschule ist kostenlos und öffnet immer donnerstags und sonntags vom 27. Juli bis 20. August. Zwei erfahrene Übungsleiter sind anwesend. Skateboards, Schoner und Helme können ausgeliehen werden. Minderjährige benötigen eine Einwilligung vom Erziehungsberechtigten. Die Skateschule in der Skatehalle Dortmund findet in diesem Zeitraum nicht statt.
Vier Tage – ein Clip: Doku-Dreh übers Skaten
Wie dreht man eigentlich ein Skatevideo? Wer sich fürs Skaten und für Filme bzw. das Filmen interessiert, ist in den Osterferien auf der UZWEI im Dortmunder U richtig. Unter dem Motto „Vier Tage – ein Clip“ bietet YOUNG DOGS, die Junge Akademie für Dokumentarfilm auf der UZWEI, vom 19. bis 22. April (11 bis 18 Uhr) die „Filmferien: Skateboarding“.
Filmende und Skatende erproben die Zusammenarbeit von Kamera und Board, beobachten, wie die Profis arbeiten und werfen einen dokumentarischen Blick in die Dortmunder Skate-Szene.
Geleitet wird der Workshop von dem erfahrenen Skatefilmer Stephan Fröhlich (Format Fröhlich Filmproduktion) und der Dokumentarfilmexpertin Vera Schöpfer von YOUNG DOGS. Der Workshop richtet sich an 15- bis 25-Jährige. Vorerfahrungen sind nicht nötig. Treffpunkt ist die UZWEI_Kulturelle Bildung im Dortmunder U.
Wer nach diesen vier Tagen nicht genug hat, kann weiter machen: Im Sommer dokumentiert die Gruppe „Skatedogs“ die Arbeit und das Leben an der „Skate Plaza“ auf dem Vorplatz des Dortmunder U und besucht kleinere Contests in den Vierteln. Im September werden alle Clips und Filme bei einer Abschlussveranstaltung im Kino im U gezeigt.
Infos und Anmeldung: www.youngdogs.org/offer/intensive-courses
Für die Veranstaltungsreihe „Create Your Skateplaza“ kooperieren Dortmunder U, die Urbanisten e.V., der Verein zur Förderung der Jugendkultur, YOUNG DOGS und das Jungendamt Dortmund.
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Fraktion FDP/ Bürgerliste (Pressemitteilung)
Unhaltbare Zustände am RBB müssen dringend behoben werden
Die Fraktion FDP/Bürgerliste reagiert auf Beschwerden seitens des RBB über den angrenzenden Skater-Park, der einen geregelten Unterrichtsablauf dauerhaft gefährdet.
„Die Beschwerden sind so zahlreich wie skandalös“, sagt Heinz Dingerdissen ( FDP), schulpolitischer Sprecher der Fraktion, „Fortwährende Beeinträchtigung des Unterrichts durch einen immensen Lärmpegel des Skater-Parks, Verunreinigungen des Schulgeländes durch dort anwesende Menschen, Drogenhandel und-Konsum im Umfeld des Gebiets, sind nur einige der Beschwerden, die uns zugetragen wurden.“
Die Fraktion FDP/Bürgerliste stellt daher im Schulausschuss eine Reihe von Fragen, die sich mit der Behebung der derzeitigen Umstände befassen.
„Wir haben überhaupt kein Problem mit dem Skater-Park, allerdings darf dessen Betrieb nicht solch massiven Störungen des Unterrichtsbetriebs am RBB führen. Weibliche Lehrkräfte, die sich im Abendbereich nicht mehr sicher fühlen können, sind ein absolutes Unding und wir müssen hier schnellstmöglich Abhilfe schaffen!“
Die Fraktion hofft darauf, dass bald möglichst entsprechende Maßnahmen ergriffen werden können, um das Image des Gebiets rund um das Dortmunder U nicht weiter zu beschädigen.