Bürgerversammlung zum „Radschnellweg Ruhr“ für die Stadtbezirke Innenstadt-Ost und Innenstadt-West

Das Land hat Radschnellwege als eines der zentralen Elemente in seine Nahverkehrsstrategie übernommen.
Das Land hat Radschnellwege als eines der zentralen Elemente in seine Nahverkehrsstrategie übernommen.

Zur Bürgerversammlung „Radschnellweg Ruhr“ für die  Stadtbezirke Innenstadt Ost und Innenstadt West lädt die Stadt Dortmund am Montag, 30. Mai 2016, um 18 Uhr in den Gemeindesaal der Evangelischen Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde, Markgrafenstraße 123 ein.

Land sieht Radschnellwege als ein zentrales Element der Nahverkehrsstrategie

Am 5. September 2014 hat der Regionalverband Ruhr die mit Mitteln des Bundes finanzierte Machbarkeitsstudie zum Radschnellweg Ruhr der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit 101 km Länge ist er einzigartig in der Welt.

Das Logo für den geplanten Radschnellweg Ruhr
Das Logo für den geplanten Radschnellweg Ruhr

Durch seine Qualität (4,0 m breit, asphaltiert, direkt geführt, weitgehend kreuzungsfrei, steigungsarm, weitgehend bevorrechtigt) soll er maßstabsetzend sein für alle nachfolgenden Projekte in Deutschland (daher: RS1).

Sein volkswirtschaftlicher Nutzen ist nahezu fünf Mal höher als seine Kosten. Er kann täglich über 50.000 Autofahrten ersetzen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur CO2-, NOx- und Feinstaubreduzierung.

Erster Abschnitt wurde bereits in Mülheim und Essen realisiert

Das Land hat Radschnellwege als eines der zentralen Elemente in seine Nahverkehrsstrategie übernommen und ändert z. Zt. das Landesstraßengesetz, um Radschnellwege in die Baulast des Landes zu übernehmen. In Essen und Mülheim a.d.R. sind bereits erste Teilstücke des RS1 realisiert.

Die Stadt Dortmund lädt zur Bürgerversammlung über den mittleren Abschnitt von Nußbaumweg bis Dorstfelder Allee ein.
Die Stadt lädt am 30. Mai zur Bürgerversammlung über den mittleren Abschnitt von Nußbaumweg bis Dorstfelder Allee ein. Fotos: Franz Luthe

Während dort die Trasse über weite Strecken auf ehemaligen Bahntrassen verläuft, muss die „richtige“ Trasse in Dortmund erst noch gefunden und festgelegt werden.

In der Machbarkeitsstudie haben die Gutachter zwar einen konkreten Linienvorschlag gemacht, an vielen Stellen sind aber auch alternative Routen denkbar.

Hierüber will die Verwaltung mit den Menschen vor Ort diskutieren. In drei Bürgerversammlungen sollen die jeweiligen Abschnitte vorgestellt und über Vor- und Nachteile diskutiert werden mit dem Ziel, dem Rat der Stadt Dortmund eine Empfehlung für den besten Trassenverlauf zu unterbreiten.

Daher lädt die Stadt Dortmund zur Bürgerversammlung über den mittleren Abschnitt (Stadtbezirke InO und InW) von Nußbaumweg bis Dorstfelder Allee (NS IX) ein.

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